Persönliches Logbuch von Timothy James Jackson

  • Hier speichere ich nun meine persönlichen Gedanken, die mir im Dienst, in der Freizeit und in allen anderen Situationen in den Kopf schießen. Meine Schwester ist eine wahre Meisterin in diesem Fach. Ich? Was soll ich schon viel sagen. Der Dienst war lang, die Crew war nett, frech, Dienstbeflissen und aufbrausend. Nicht zwangsläufig in dieser Reihenfolge. Verstanden habe ich es nie sowas zu machen. Aber meine Schwester hat mit mir vorgestern gesprochen. Sie hat schon wieder diesen komischen Typen, nein nicht der selbe, wieder ein neuer, welcher mir gar nicht passt. Wie auch immer, sie meint ich wäre "unausgeglichen" und "aggressiv Hyperaktiv" Die sollte mal ne Woche bei mir sein, dann wüsste sie was unausgeglichenheit heißt. Egal. Gut dann mach ich das hier halt.

    Letzte Woche kamen einige neue Offiziere an Bord der Kop... ah ne stimmt. Ich muss anders anfangen. Auf die USS Ares. Ein Schiff der Harrier Klasse, welches mehr ähnlichkeit mit einem Shuttle hat, als einem richtigen Schiff. Über die Größe der medizinischen Einrichtung muss ich nicht reden, was jedoch bemerkenswert ist, ist ihre Ausstattung, selbst auf der Enge. Zwar nur ein Bett, aber dafür sind die medizinischen Sachen komplett und teilweise, aber auch nur teilweise höher bestückt als bei mir. Persönliche Notiz an mich selbst - dringend Kaz bescheid sagen das ich noch drei weitere Schränke brauche - Zum Thema. Drei neue Offiziere, jung ungezwungen und frei von Vorurteilen - hoffe ich - schließlich kann nicht jeder mit meiner Art. Ens. Kaz, Keru und Sevin. Sevin schlägt komplett hervor. Schon keine richtige Woche an Bord und schon auf meiner Station, Ok, Frakus war schneller. Er brauchte lediglich 3 Stunden als er schon mit einem gebrochenen Bein ankam, aber wer geht schon ohne Schutzausrüstung im Andorianischen Winter Bergsteigen? Kein Schwein. Sevin also. Gut eine nette Person, die einen Hang zum Dramatischen hat und gerne mit toten Objekten spricht. Ist das verwunderlich? Bin ich Counselor? Ens. Kaz... Auf jedenfall ist er Engagiert. Er arbeitet viel und trotzdem verwundert es mich, dass so ein junger Offizier sich noch keinen Stromschlag geholt hat. Mal ehrlich so wie er in den Jeffreysröhren rumspringt. *grinst* Kommen wir zu Keru. Ein eher verschlossener Typus der Gattung Fähnrich. Als Sicherheitsoffizier vielleicht sogar nützlich, ich möchte da keine Meinung bilden, da ich in dem Genre mal überhaupt keine Ahnung habe. Warum auch. Die Krankenstation bringt genug Arbeit. Oh und nicht zuvergessen Nixnix ist wieder in mein Leben eingetreten. Ich wusste doch sie kann nicht ohne mich. Vermutlich aber und wahrscheinlicher wusste sie nicht mal das ich an Bord bin. Ob sie und Ter sich verstehen werden? Der verschlossene große und die quasselige kleine? Wird noch interessant werden. Nun aber habe ich einen Termin mit Ferguson, Darksen und Gorias einhalten. Heute ist Pokernacht und ich glaube, heute ist mir Fortuna wohlgesinnt. Immerhin ist eine Pleite von 4 Spielen doch ein Zeichen, oder nicht? Naja bis nächstes mal.

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  • Persönliches Computerlogbuch Sternzeit 713021.1.

    Minako war heute dran mit Ihrer Routineuntersuchung und diese dazu zu überreden war erstaunlich leicht. Kein Gemoser, keine Beschwerden nichts. Ziemlich ungewöhnlich, wenn ich bedenke wie sie vor Jahren war. Aber die Zeit verändert anscheinend doch jeden. Wir sind auf das Thema Onkel gekommen. Wusste gar nicht das es mich so sehr trifft. Sie ist der Meinung die Zeit würde ein Heilmittel finden, so wie wir die meisten Krankheiten heilbar gemacht haben. Eigentlich ein schöner Gedanke. Er würde mir fehlen der alte Mann. Der der mich öfter vor meinen Schandtaten gedeckt hatte als irgendjemand sonst in meinem Leben. Zum Glück hatte er recht und aus mir wurde was, anderfalls wäre alles sinnlos gewesen. Andererseits meinte er auch das Minako eine würdige Frau abgegeben hätte. Naja, bis zu dem Tag als er Ihre Vorlieben kennenlernte. Oh Mann, dass er sich vor ihrem Onkel zurückhalten konnte, war ein Wunder.

    Schließlich jedoch wird er am Clarke Syndrom sterben. Er ist im Endstadium. Jede Medizin und jede Reha würde zu spät kommen, nichts kann und wird ihm mehr helfen. Sobald wir zurück sind werde ich Landurlaub beantragen, hoffentlich darf ich ihn nochmal sehen. Den alten Mann, der mich öfter vor meinen Schandtaten gedeckt hatte, als er hätte sollen. Vielleicht hätte mir eine Disziplinarische Strafe wirklich mal gut getan.

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