Bordleben XXVIII - Altes Spiel, neue Regeln

  • Pete war im Bereitschaftsraum verschwunden und hatte die Admiralität über ihren Fund unterrichtet. Allerdings war Danaher ganz schnell dahinter gestiegen, was er und seine Leute wirklich hier gesucht hatten. Mist, Mist, Mist.

    Als er die Antwort erhalten hatte, die unmissverständlich war, deaktivierte er nach einer Bestätigung die Kommunikation und lehnte sich zurück. Er schloss die Augen und grübelte, aber ihm fiel gerade beim besten Willen nichts ein, was ihn daran in irgend einer Form hindern könnte, den Befehl zu umgehen....oder zu dehnen. Nun, zuerst einmal mussten sie das mit der Venture und deren Besatzung erledigen. Das hieß, dass er seinen Leuten nicht direkt die Hiobsbotschaft an den Kopf werfen musste, sondern noch ein wenig Zeit hatte, das selbst zu verdauen.

    In dem Moment meldete sich die LMO. Pete öffnete die Augen wieder und stand auf.

    ***Das ist schön zu hören. Übertreiben Sie es nicht gleich, LtCmdr. Außer einer Menge Leichen geruchsneutral zu halten gibt es auch gerade nichts Interessantes für sie und ihre Mediziner zu tun.***

    Er ging während der Unterhaltung aus dem Raum auf die Brücke und gesellte sich neben Lavie.

    "Commander, sorgen sie dafür dass wir, bevor wir das Schiff zerstören, die Computerdaten abrufen und speichern. Wir sollen sie ans SCE weitergeben. Beauftragen sie Captain Webb und sein Team damit."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Inzwischen hatte Avelino sie aufgesucht und ihr kurz erklärt, was Pete ihm gesagt hatte. Sie hielt es für eine wunderbare Idee und setzte sich sofort mit ihm hin, um schon mal einen groben Entwurf der Gedenktafel zu erstellen. Die beiden brüteten jetzt schon fast eine Stunde über den Skizzen und so langsam hatte sie keine Lust mehr. Nathalie plusterte die Backen auf und tippte auf zwei der Entwürfe. "Also entweder diesen hier...oder den da. Alles andere ist mist finde ich.." Sie warf einen Seitenblick zu Avelino, der inzwischen die Stirn so tief in Falten gelegt hatte, das sie angst haben musste, es würde für immer so bleiben.

  • Es nickt "Verstanden Sir. Commander T'Reava, sie haben den Captain gehört, ziehen sie über die Schnittstellen alle Computerdaten, leiten sie diese an Captain Webb weiter und zerstören sie die Venture direkt danach" Er schaut kurz zu Pete, etwas an seinem Gesichtsausdruck sagt ihm nicht zu ***Lavie an Webb, Captain. Wir schicken ihnen gleich die Computerdaten der Venture, bereiten sie diese bitte für das SCE auf, wir haben leider nicht soviel Zeit so dass sie sich direkt darum kümmern sollten***

  • Pete ließ sich in den Kommandosessel nieder, nachdem Lavie ihn geräumt hatte. Er hatte eine kleine Verschnaufpause verdient, oder? Innerlich brütete er immer noch an der JV. Obwohl er wusste, dass der Befehl eindeutig gewesen war. Finger weg. Aber....Wo war sie? Was war da genau passiert?

    Er stützte den Ellbogen auf die Armlehne, stütze das Kinn leicht auf den Handballen und tippte geistesabwesend mit dem Zeigefinger auf die Lippe.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava - Galileo Brücke

    T'Reava blickte zu Pete dann zu Lavie.

    "Natürlich Commander Lavie, bereits dabei."

    Sie wendete sich wieder zur Konsole und stellte eine Sichereverbindung her, mit der Venture.

    T'Reava sichert dann die Computerdaten der Venture und leitet sie weiter Webb.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • <<<< Die Daten wurden übertragen, die Leichen sämtlich geborgen. Es gab sogar eine kleine Gedenkfeier, bei der im Anschluss die Venture zerstört wurde und die Gedenktafel danach auf Phoebe gebeamt und aufgestellt wurde. Danach ging es zur Erde und man übergab die sterblichen Überreste der Venture-Crew an das Medical Corps. >>>>

    Pete betrat in dem Moment wieder die Brücke, als die Meldung kam, dass alles erledigt war. Er stellte sich vor den Kommandosessel und wies den CON Offizier an, einen schiffsweiten Kanal zu öffnen.

    ****An die Crew der USS Galileo, hier spricht ihr Kommandierender Offizier. Nachdem wir der Venture und ihrer Crew das letzte Geleit gegeben haben, werden wir unseren Testflug nicht weiter nachberfolgen, sondern direkt zur Starbase 249 zurückkehren. Cmdr Farrell Ende****

    Jetzt war es raus. Kurz, knapp und ohne große Ausschmückung warum und wieso. Und er fühlte sich gar nicht gut dabei.

    Er sah zu Cmdr Rzepka.

    "Sie haben's gehört. Setzen sie Kurs auf SB 249."

    Pete hatte ihnen allen damit die Pistole auf die Brust gesetzt, da er noch nixht einmal seinem XO eine Vorwarnung hatte zukommen lassen. Aber er setzte darauf, dass es auf diese Weise nicht zu Widerspruch kam.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Avelino war froh, das er mit Nathalie zusammen einen guten Text für die Gedenktafel gefunden hatte und hatte sich danach wieder zur Brücke begeben, da Pete ja gesagt hatte, das er noch einen Auftrag für ihn und Cpt Webb hatte. Als die Durchsage kam, das sie zurück zur SB 249 sollten, wunderte ihn das auch nicht wirklich. Wahrscheinlich war ihr kleiner Ausflug doch bemerkt worden. Aber auch das war ja nicht weiter verwunderlich. Er betrat die Brücke, begrüßte die anwesenden Offiziere und übernahm dann wieder seine Station.

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  • Die ganze Zeit über hat Pascal bereits ein mieses Gefühl gehabt und als Pete die Brücke betritt verstärkt sich das Gefühl ein wenig. Kurze Zeit später als Pete die Worte an die gesamte Crew richtet ist er versucht sich einfach zu setzen, was er aber nicht macht und es gelingt ihm nicht ganz seine Enttäuschung zu verbergen "Captain, wenn sie gestatten würde ich gerne die Brücke verlassen und meinen Dienst heute vorzeitig beenden" sagt er leise, so das es nur die Personen in der unmittelbaren Umgebung mitbekommen.

    Es ist ihm bewusst das Pete diese Entscheidung nicht getroffen hat, sondern das er keine andere Wahl hat als einem Befehl zu folgen. Doch aufgeben kommt nicht in Frage, er wird alle Daten die er hat weiterleiten und von den jeweiligen Orten wo sie sich befinden weiter machen, nur eben in seiner Freizeit und soweit es die Familie zulässt.

  • T'Reava - Galileo Brücke

    T'Reava tat weiter dienst an der Taktik, nach dem alles erledigt war.

    Sie war an der Taktik Konsole und blickte zu Pete, wärend er seine Ansprache hielt.

    Für T'Reava war es nicht überraschend, das Resultat war logisch und sie wandte sich ab, ihre Aufgaben zu erledigen.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • "Genehmigt, Commander", sagte er zu Lavie und nickte ihm zu. Dann brütete er eine Weile auf dem Kommandostuhl, ehe ihn die Counselingabteilung zu sich rief.

    Nach einer guten halben Stunde stürmte Pete aus dem Büro in die eine, Nathalie in die andere Richtung davon.

    Pete schlug den direkten Weg zur Brücke ein.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Das Gespräch hatte eine wirklich unerwartete Wendung genommen und als beide aus dem Raum stürmten, ernteten sie von den vorbei laufenden Offizieren den ein oder anderen sparsamen Blick. Sie sah sich auch nicht mehr nach Pete um sondern schlug sehr präzise den Weg zum Maschinenraum ein. Sie war unheimlich aufgedreht und gleichzeitig doch recht nervös. Als sie den Maschinenraum betrat, sah sie sich sofort nach Robert um, den sie aber leider auf den ersten Blick nicht entdecken konnte. Schnellen Schrittes lief sie auf einen Offizier zu, der gerade an einer Konsole arbeitete. "Ich störe nur ungerne, aber können Sie mir sagen, wo ich Captain Webb finde? Ich habe ein paar delikate Fragen an ihn, die ich schnellstens beantwortet haben möchte." Der Lieutenant an der Konsole starrte Nathalie verwirrt an und brauchte ein paar Minuten, bis er seine Sprache wieder gefunden hatte. "Captain Webb ist zu Tisch. Allerdings dürfte er in kürze wieder zurück sein." Nathalie nickte "Danke, ich werde in seinem Büro warten" Sie drehte sich auf dem Absatz um und steuerte sein Büro an, wo sie dann auch wartete.

  • Jennifer war mitlerweile von der Krankenstation geflüchtet und hatte sich in ihr Quartier verzogen. Hier versuchte sie zur ruhe zu kommen und sich über die letzten Tage und Stunden zu informieren. ebebso anderen dingen nach gehen... Hamion rufen zum beisspiel um sich nach ihn zu erkundigen und wie es ihn geht.

    Felix war da ebenso wichtig.... Sie vermisste ihre guten Freunde ubd die Familie. Wobei sie eben Hamion und Felix seit langem nicht gesehen hatte.

    Später sprach sie dann mit Thomas und Noah... Beide sorgten sich und Jennifer unterhielt sich eine ganze weile um alles zu verarbeiten und vorallem ihnen sorgen zu nehmen. Nebrnbei wurde Hausarbeit gemacht und tatsächlich einfach mal richtig gekocht.

  • [info='info']Nach der Mission vom 12.03.2018 - Wir befinden uns direkt im Orbit der Erde und bereiten uns auf einen Landgang vor [/info]

    Während der Operation von Commander Hutson hat Pete einigen Crewmitgliedern frei gegeben und einen kurzen Landurlaub gewährt, leider zählt Pascal nicht mit zu den Glücklichen und er steht in Uniform vor dem Transporter. Während Pete wohl Jennifer begleitet, ihm muss recht viel an der LMO liegen, macht sich Pascal auf den Weg ins HQ um dort persönlich mit den Verantwortlichen über die gefundenen Daten zu sprechen und vielleicht noch an neue Informationen zu kommen.

  • Pete atmete tief durch, als er an Hutsons Quartiertür trat. Er würde sie auf die Oberfläche ins Krankenhaus begleiten- Natürlich nur um sicher zu gehen, dass sie auch dort ankam. So wie er Hutson kannte, würde sie sonst kurz vorher abdrehen um irgend was anderes zu tun.

    Er hatte Webb und Biasini schriftlich Zukunft mimen lassen, was er von Ihnen wollte und er hoffte, dass die Beiden mitmachen würden.

    Um die Sache mit der JV kümmerte sich momentan Cmdr Lavie. Wobei Pete fest damit rechnete, dass Danaher, sobald er davon hören würde, sich bei ihm melden würde. Streng genommen hatte er einen direkten Befehl missachtet. Das würde der Admiral nicht dulden. Aber gut. Er würde die Konsequenzen tragen. Möglichst so, dass der Rest der Crew heil aus der Sache rauskam. Das letzte Mal hatten sie ihn vom CID abgezogen und auf die Starbase versetzt.....

    Pete schnaubte kurz. Egal, das war jetzt zweitrangig. Er klopfte an die Tür und wartete, dass Hutson herauskam und sie gemeinsam zu O‘Railey Beamen konnten.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Jennifer war ins Quartier geflüchtet und hatte sich umgezogen, alles was Thomas ihr hatte zu kommen lassen las sie sich noch einmal durch. Die komplette Operation... die Forschungen alles einfach alles. Als es klopft schreckt sie hoch das Padd noch immer in der Hand die Lippe ganz wund gekaut und dann öffnet sie die Tür und sieht pete Fragend an.

    "Was ist los?" sie hatte die Zeit völlig vergessen und immer wieder geht der blick zurück in das Padd.. Natürlich machte sie sich Gedanken. Das ganze war ja nicht mal eben mit einem Schnippen gemacht. Da würde jemand in ihrem Kopf herumfuschen, nicht geistig sondern wirklich... Sie atmet tief durch und schaut kurz auf die Uhrzeit.

    "Mist." kommt es leise dann gerät sie in Hektik, sucht die Tasche eine Strickjacke von den viel zu langen, die sie nur Trug wenn sie nachdenklich war... sich unwohl fühlte oder Krank und warf diese über die Umhängetasche aus wolle ebenfalls und das padd lies sie rein rutschen.

    "Ich ... bin fertig" murmelnd und sich umsehend, dann rennt sie in die kleine Zeile wo zwei Platten waren zum kochen und schaut ob alles aus ist und wieder zurück zu pete.

  • „Es wird Zeit“, antwortete er ihr, als sie öffnete. Sie war...durch den Wind, wie Pete feststellte.

    „Das da nehm ich“, meinte er und nahm ihr die Tasche ab, als sie das zweite Mal vor ihm stand. Er nahm sie am Arm und zog sie sanft von der Quartierstür fort.

    „Alles in Ordnung, da drin kann nichts passieren, Jennifer.“ Er ließ ihren Arm los und schob die frei gewordene Hand in ihre Rückenmitte. Zum einen, um ihr eine Stütze zu geben, zum andern, dass sie nicht nochmal umdrehen konnte.

    „Ich werde die ganze Zeit da sein, wenn dich das etwas beruhigt.“

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Sie nickt leicht und seufzt leise schaut noch mal über die Schulter zum Quartier und atmet tief durch. Dann gibt sie ihm auch die Tasche und lächelt etwas... nicht begeistert.

    "Das sagst du so leicht... alles in Ordnung." murmelnd und sie würde mit gehen. Jetzt war es so wie so zu spät. Sie hatte sich dazu entschieden und hatte Thomas Bescheid gegeben, man wartete also nur auf sie um diese Sache hinter sich zu bringen.

    "Danke, Pete. Ich... weiß es zu schätzen. Du hast immerhin eigentlich wichtigeres zu tun als diene LMO zu begleiten." sie schmunzelt und wird gehen. Sich nicht weiter wehren aber es war eben nicht der leichteste Gang. Aber es war an der Zeit, sie wusste sehr genau das sie sonst in näher Zukunft aus dem Dienst entlassen werden müsste. Sie bleibt am Transporter also einen Moment stehen und sieht Pete an.

    "Versprich mir, wenn das schief geht, dass ihr mich nicht aufgebt Pete." leise... eine angst die sie tatsächlich hatte. Nichtmal davor das es so schief gehen könnte das sie gar nicht zurück kommen würde, sondern wirklich das es schief ging in Hinsicht darauf das sie Schäden davon trug. Es war eben experimentell.

    • Offizieller Beitrag

    Noch während die beiden, also Pete und Jen auf dem Weg zum TR waren tritt Dave, zusammen mit einer Eskorte von 3 Sicherheitsleuten vor die beiden. Sein Blick war ein wenig grimmig und er unterhielt sich mit einem der Offiziere auf dem Weg.

    Als er Pete und Jen erblickte lächelt er Jennifer an und drückt sie kurz "Ich bin hier um dich zu begleiten liebes" dann sieht er zu Pete und nickt diesem erst einmal zu "Commander, ich habe sie nicht hier erwartet, aber das klären wir später wenn es Commander Hutson besser geht"

  • Als Dave auf einmal vor ihnen steht blinzelt sie und umarmt ihn dann fest und ist wirklich erleichtert.

    "Dad." lächelt und es wurde auch sichtlich erleichternder für sie. sie lässt Dave auch für einen Moment einfach nicht los. "Ich bin froh dich zu sehen. Es ist zu lange her." lächelt sie und stellt sich auf die Zehenspitzen und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

    "Danke, Dad." kommt es leise von ihr. Immerhin war Dave für sie genau das, gerade in solchen Momenten war er das.

    "Ich ... bin bereit. Ich denke Thomas wartet bereits."

    • Offizieller Beitrag

    "Bevor wir loslegen wollen dich alle nochmal sehen, Noah hibbelt schon seit er weißt dass du wieder zurück kommst und Max hat dir zusammen mit Phinchen etwas gemalt" Er lächelte und schaut dann auf "sie sind natürlich eingeladen mit uns zusammen vorher zu sitzen, soweit ich mich erinnere ist mein Enkel mit ihnen befreundet?" sagte er zu Pete