Bordleben 16 - Caelum mea regula.

  • Tim hatte sich derweil, während er seinen neuen Posten nun auf Dauer aufgenommen hatte in den Sitz der Mitte gesetzt und einige Berichte gelesen. Eines wollte jedoch wissen und so übergab er Lt. Tabacos die Brücke und betrat den TL. Mit diesem fuhr er runter und kam einige Minuten später an seinem alten Arbeitsplatz an. Fast schon Nostalgisch schaute er in die Gesichter der ehemaligen Abteilungsmitarbeiter auf der Krankenstation und es war ungewohnt hier mit einer roten Uniform zu stehen. Er ging zum Büro des LMOs und klopfte an die offene Türe. Während er so da stand merkte er nun, wie sich die Leute gefühlt haben, die sonst an seiner Stelle standen.

    "Nochmals Herzlichen Glückwunsch Ensign Napari. Ich hoffe ich störe Sie nicht."

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  • Ganz schön aufregend die letzte Zeit. Elyel setzte sich auf ihren neuen Stuhl und atmete einmal tief durch, dabei stützte sie ihre Hände auf den Schreibtisch. Auf ihren Schreibtisch. Irgendwie fühlte es sich merkwürdig an auf einmal einen eigenen Schreibtisch zu haben. Die Betazoidin rührte sich nicht, nur ihre Augen flogen vom einen Ende zum anderen des Tisches. "Gnhh, nein. Nein. Nein.", ruckartig stand sie auf und eilte hastig um den Tisch herum und betrachtete die andere Seite. Der Anblick war ihr schon deutlich gewohnter. Wobei einiges fehlte. Er war leer. Jackson seine Sachen wurden bereits umgezogen. Es lag nur bereits ein Padd mit einem geöffneten Bericht darauf.

    Elyel stemmte die Hände in die Seite und schnaubte. Sie würde sich mit diesem Tisch aber anfreunden müssen. Schließlich war sie jetzt Abteilungsleiterin. Der Abteilungsleiter muss am Tisch des Abteilungsleiters sitzen. Ihr Blick fiel auf den Replikator. "Eine Oskoid-Pflanze.", befahl sie dem Gerät und stellte anschließend die rot-grüne salatartige pflanze auf den Tisch. Sie ruckelte das Gefäß in dem die Pflanze stand summend umher, als es klopfte. "Herein!", flötete sie und wippte eines der Blätter.

    "Oh! Cmdr! Nein, nein.", sie stellte sich ruckartig gerade und sah zu ihrem ehemaligen LMO, "Ihnen aber auch, Sir. Wie gefällt Ihnen Ihr Stuhl auf der Brücke? Bequem?", ihre Mundwinkel zuckten nach oben und sie lehnte sich nach dem kurzen Schreckmoment etwas nach hinten an den Tisch.

  • N'arayan war recht froh das sie die Reise gut überstanden hatten und sie nirgendwo eingegriffen haben (zumindest wwusste er noch nichts von dem Treffen der zwei Kommadantinen) und war gerade in seinem Quartier und spielte mit seiner Tochter. Er war glücklich das ihr nicht wirklich viel passiert ist und es ihr gut ging. Er rollte leicht mit den Augen, beschloss aber, sich nicht tot zu stellen und tastete auf seinen Kommunikator.

    ***N'arayan hier. Ich habe Zeit Ma'am. Wo soll ich hinkomme... Hey, lass das...*** R'runa war während er redete auf Erkundung gegangen und spielte mit einigen seiner wenigen echten Bücher. Er fing seine Tochter ein und schmunzelte

    ***Sagen wir in 10 Minuten? Ich muss schauen ob meine Frau Zeit hat auf die Kleine auf zu passen oder ob ich jemand anderen finde der das macht. Die die das normalerweise macht leigt noch auf der Krankenstation. Wo sollen wir uns treffen?***

    Er nahm seine Tochter auf den Arm und wiegte sie leicht bis sie wegdämmerte.

    ***N'arayan an Lt Sevin***

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  • Tim schmunzelte, es war interessant dieses Gefühl zu beobachten, was jemand hatte, der nun vor einer ganz neuen Aufgabe stand. Genauso war es ihm vor Jahren ergangen als er seinen Schreibtisch im Maschinenraum gegen eben diesen wechselte, welcher nun vor ihm stand. Und nun? Ein Schreibtisch in einem separaten Büro, plus einem Sitzplatz im Kopf des Schiffes. Gravierender konnte man die Situation irgendwie beschreiben.

    "Nun ich besetze den Stuhl nun seit Wochen, jedoch hatte ich über den Wechsel nie wirklich nachgedacht. Es ist... Interessant."

    Er schmunzelte und richtete seinen Blick auf eine nun etwas gewöhnungsbedingte Pflanze auf dem Tisch.

    "Wie ich sehe richten Sie sich grade ein. Ich wollte nur Fragen ob Sie interesse an einem Kaffee hätten, aber stören wollte ich nicht, ich kann auch später wiederkommen."

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  • "Falls Sie doch einmal unter Rückenprobleme leiden, kennen Sie ja den Weg.", scherzte sie schmunzelnd. Ihr Blick folgte dem seinen und sie schob wieder den Topf zurecht. "Nein. Sie stören doch nicht. Ich... Habe nur etwas auf dem Tisch gebraucht. Er sah so leer aus."

    Elyel strich sich die Haare hinter die Ohren. "Kaffee hört sich gut.", sie lächelte und stieß sich vom Tisch ab und öffnete die Tür, um dem Commander anzudeuten, dass er vorgehen konnte.

  • Tim schmunzelte. Ja der Tisch war ebenfalls so leer als er ihn damals übernahm, jedoch wollte er sich dahingehend nicht einmischen. Es war ihr Büro und sie würde ihm den Touch geben, den sie haben wollte. Er lächelte und ging dann gemäß der Deutung voraus zurück in den Gang und zum Turbolift.

    "Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit Sie besser kennenzulernen Ensign. Ich bin neugierig, wie gelangten Sie zur Medizin?"

    Ein wenig Smalltalk würde bestimmt die Stimmung erheitern, dieses Vorgesetzten und Untergebenen Problem überspielen, wenn man doch mal zusammen reden möchte. Konnte man seine Mitmenschen nicht besser kennenlernen unter weniger starren Situationen?

    "Casino" sprach er zu dem Computer als die beiden den Lift betreten hatten.

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  • Sie ging neben dem Ersten Offizier her, hinaus aus der KS und Richtung TL. Sie sah kurz zu ihm hoch und richtete dann den Blick wieder nach vorne, bevor sie sprach: "Durch einen hyperaktiven Bruder, der meinte sich das Bein brechen zu müssen." Es fasste kurz und knapp alles zusammen. Kopfschüttelnd lief sie weiter, wobei trotzdem ein Lächeln auf ihren Lippen lag. Wo irgendwas passierte war Tam nicht weit. Wo es hieß, dass sich irgendjemand irgendetwas bei einer Dummheit gebrochen hat, war es Tam. Wie oft sie doch für ihren Bruder da sein musste.

    "Und Sie? Wie sind Sie zur Medizin gekommen?", fragte sie im Gegenzug und trat neben ihm in den TL..

  • Tim schaute zu Elyel, welche irgendwie den Blick nicht auf ihn halten konnte. Er fragte sich, ob seine Uniform vielleicht dreckig war und schaute an sich hinunter, konnte aber keinen Fleck erkennen. Der Grund ihrer Entscheidung war interessant, durch einen Vorfall mit dem Bruder zur Krankenschwester und schließlich zur Ärztin.

    "Nun Medizin war bei mir schon immer Interessant gewesen, jedoch war die Hauptaktivität anfangs im Technischen Bereich, weshalb ich auch Ingenieurswesen studierte auf der Akademie, neben der Medizin. Dann lernte ich eine Offizierin hier kennen als ich zum Chefingenieur berufen wurde. Sie war Counselor und nun ja, wie würde es ein Vulkanier sagen? Es war logisch sich dem gleichen Themengebiet anzunähern."

    Er grinste bei der Erinnerung. Die gelbe Uniform mit der blauen zu wechseln war schon interessant gewesen, jedoch nun rot zu tragen war noch ungewohnt. Er gab Napari den Vortritt aus dem TL und ging mit ihr ins Casino, wo er dem Kellner der kam wartete was sie bestellen würde. Er selbst im Anschluss einen rigelianischen Brandy bestellte.

    "Nun, da die Medizin mich noch mehr reizte als die Technik, legte ich mein Augenmerk auf den dann kommenden Doktor. Es nervte mich regelrecht, wenn jemand in die Krankenstation trat und mich als Doktor bezeichnete, ohne diesen Titel wirklich inne zu haben. Wieder eine logische Variation."

    Er lehnte sich auf den Tisch während des Gesprächs und saß schon relativ lässig auf dem Stuhl. Er mochte diese gezwungene Dauerdiensthaltung nicht wirklich. Wobei auch dieser Aspekt in seiner Person schon relativ lange dauerte dies abzustellen.

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  • Bereitschaftsraum

    "*** Mir ist es gleich Lt. wir können im 10 Vorne oder im Bereitschaftsraum. Wir können es aber auch auf Morgen verlegen, sollte Ihnen das besser passen, ist schließlich auch schon Spät und wäre Ihre Freizeit.***"


    Ein Wort das Chia weniger benutzte, denn die meisten Führungsoffiziere, zumindest Senior im 2XO/XO/KO Bereich wussten das je höher man kommt desto weniger Freizeit hat man. Man musste immer da sein wenn was sein sollte und war immer im Dienst und vergass leicht das andere meist an die Stunden gebunden waren zumindest die junior Offiziere.

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • N'arayan machte noch einige Funksprüche und wendete sich dann wieder der Kommandantin zu.

    ***Nein, ich kann schon Zeit schaffen. Ich würde ihren Bereitschaftsraum empfehlen, das wäre vertraulicher. Aber die Entscheidung liegt bei ihnen.***

    Er legte seine inzwischen schlafende Tochter in ihr Bett zurück und wartete auf die Antwort der Kommandantin.

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  • "*** Gut, dann kommen Sie in 10 Minuten nach 10 Vorne, Chia Ende***"

    Minako stand auf und verließ den Bereitschaftsraum Richtung 10 Vorne. Natürlich war der Bereitschaftsraum vertraulicher aber in 10 Vorne war um die späte Abendstunde fast nichts los, zudem war Sie gerade nicht in Stimmung im Bereitschaftsraum zu bleiben. Sie brauchte einen Tapetenwechsel.

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • N'arayan konnte dann eine Kollegin erreichen und diese erklärte sich bereit auf seine Tochter auf zu passen, an Sevin schickte er eine Nachricht und zog sich in Privatkleidung um.

    So ging er dann in etwa 10 Minuten später zum 10 vorne und bestellte schon mal einen Kräutertee für sich und einen japanischen Grüntee für die Kommandantin. Mit den beiden setzte er sich an eine freie Tischgruppe die etwas abseits stand und wartete auf Chia, welche jeden Moment eintreffen sollte.

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  • 10 Vorne


    Minako betrat das 10 Vorne und öffnete die Uniformjacke. Sie stellte sich kurz an die Bar und nickte dem Barkeeper zu, welche schon wusste, was diese wollte, denn Sie hatte diesen vorher schon Kontaktiert gehabt. Das schöne um die Uhrzeit war, das das 10 Vorne fast leer war. Der Barkeeper holte unter dem Tresen eine traditionelle Flasche Shōchū hervor, und stellte zwei kleine Gläser daneben.

    Minako nickte dem Barmann freundlich entgegen und nahm die Sachen an sich. In einer Weise war es gut so eine gute Crew zu haben, auf diese war verlass, vom Senioroffizier bis hin zum einfach Barmann. Natürlich war es nicht üblich das man auf dem Schiff echten Alkohol bekam, aber es gab Zeiten, da war es gut wenn die Bar des Schiffes gut geführt wurde. Wahrscheinlich hatte der Betreiber sich über die Vorlieben bestimmter Personen im Vorfeld informiert gehabt, zudem hatte er immer einen kleinen Vorrat von den normal Zeugs auf Lager, ein umstand den man durchaus zu schätzen wusste.

    Von der Bar aus schaute sich Minako um und konnte den Caitianer an einer freien Eckgruppe sehen, welche etwas Abseits stand. " Abend Lt. " Sie stellte dabei die Sachen auf den Tisch und zog die Uniformjacke gar aus, damit Sie diese über den Stuhl legen konnte. Wahrscheinlich war das gerade nicht das gebührliche Verhalten für einen kommandierenden Offizier, aber nach den Ereignissen der letzten Zeit musste erst mal das ganze verkraftet werden.

    Sie schob den Cait ein Glas hin und öffnete die Flasche des Shōchū, ein starke alkoholisches Getränk aus Japan. " Naite kurasu mo issei, waratte kurasu mo issei" . Sie füllte die beiden Gläser und schaute zum Caitianer, dann erhob Sie ihr Glas "Ganbei" und trank die Flüssigkeit in einen Schluck aus.

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • N'arayan bemerkte das die Kommandantin das 10 vorne betrat und an der Bar etwas bestellte. Das sie mit einer Flasche und zwei kleinen Gläsern kam stimmte ihn etwas skeptisch.

    "Abend Captain" er nickte ihr zu als sie sich zu ihm setze und ihm ebenfalls ein Glas einschenkte und einen Spruch sprach der nicht in Standard war, dennoch brauchte er nur einen Moment sich zu erinnern wo er diesen schon mal gehört hatte und er nahm das Glas und hob es ebenfalls.

    "Sie haben recht Captain. Ganbei."

    er rocht kurz an dem Glas und trank es dann ebenfalls aus, der Anstand gebot es ihm das er dabei keine Miene verzog, auch wenn er nicht mehr wirklich viel trank und das Zeug sich recht stark anfühlte.

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  • 10 Vorne


    Minako schmunzelte leicht und stellte das Glas ab dann bemerkte Sie das schon ein Tee dort stand, Kräutertee um genau zu sein. " Danke Lt." Sie setzte sich gegenüber vom Counselor, wenn Sie Ehrlich sein sollte, das war seit langen mal wieder ein Punkt, wo Sie eigentlich reden wollte an sich. Viele Sachen waren einfach geschluckt worden in letzter Zeit.

    Minako nahm die Flasche und goss beiden nach " Nein ich versuche Sie nicht Betrunken zu machen, aber wenn Sie aufpassen sollten, er ist sehr Stark und entfaltet seine Wirkung erst nach einiger Zeit" . Die Flasche wurde von Ihr wieder zugedreht und Sie stierte auf die etwas milchige Flüssigkeit.

    "Na was wollen Sie zuerst hören, das es Schluss mit meiner Lebensgefährtin ist, das ich zusehen musste, wie meine Eltern starben und dabei nichts tun durfte oder einfach das derzeit so viele Umbrüche sind..." Sie hob das Glas und leerte es auf die gleiche Weise dann schaute Sie zu dem großen Panorama Fenster raus.

    " Oder vielleicht weil man nicht mehr weiß, was man noch tun soll und wie es weiter geht.. oder was man wirklich noch glauben soll "

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • N'arayan nickte leicht "Ich hoffe japanischer Grüntee war die richtige Wahl."

    sagte er bevor er das Glas mit seinem Kräutertee nahm. Er trank einen Schluck während er ihr zu hörte und stellte die Tasse wieder ab.

    Er nahm dann nochmal das Schnapsglas in die Hand.

    ###Ob ich mir heimlich eine Dosis Antiintoxikant rein pfeifen soll?###

    "Erzählen sie von dem zu erst, von dem sie zuerst erzählen wollen. Ich bin nicht im Dienst und..." er trinkt das Schnapsglas aus "betrunken, also höre ich ihnen nicht als Counselor, sondern als Freund zu."

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  • Minako drehte sich wieder zu N'arayan

    " Schwer wo anzufangen wenn man eigentlich nicht weiß wo genau man den Faden irgendwann mal verloren hat. Ich glaube es war knapp vor einem halben Jahr. Die ganzen Termine , das ständige Wegseins von der Erde, ich hatte Ihr ja angeboten aufs Schiff zu kommen, aber ..."


    Rückblende 15.6.2398

    Minako wanderte durch den Bereitschaftsraum hin- und her, während die Verbindung zur Erde noch stand " Akimo, es wäre doch nur für ein paar Monate, was ist so schlimm daran das du auf das Schiff kommst? Aus den Lautsprechern konnte man die Stimme Akimo´s hören " Hallo? Ich kann doch nicht einfach alles auf der Erde stehen und liegen lassen nur weil du eben mal wieder auf längere Reise musst. Ich habe hier einen Laden Minako.. wieso willst du dich nicht auf die Erde versetzen lassen? Du könntest genauso gut einen Antrag stellen und dich für einen Posten auf der Erde bewerben. "

    Minako seufzte " Akimo, es ist nicht so leicht dort einen Posten zu bekommen *oder wollen, aber das sagte Ich Ihr nicht bei dem Gespräch* Ich kann zudem nicht einfach die Kopernikus ohne Kommandierenden Offizier oder XO überlassen... bitte versteh doch, ich würde liebend gerne bei dir sein, aber * Ich vermisste Sie wirklich und meine Gedanken spielten tatsächlich mit dem Gedanken auf die Erde versetzen zu lassen* es geht gerade nicht.. bei dir aber wäre es nun nicht so schlimm, du könntest eine Aushilfe anstellen und  * Ich glaube das war damals der Moment wo ich schon so ein Gefühl hatte, das es wohl nichts werden würde* dir ein paar Monate Freizeit gönnen, vielleicht Kreativ werden oder neues Ausprobieren.


    "Minako.. Ich schlage vor wir vertagen das, ich bekomme gerade noch einen Auftrag rein und melde mich dann.. * Der Unterton in der Stimme wollte mir gar nicht gefallen an dem Tag* "Pass bitte auf dich auf Minako" Mit den Worten wurde die Verbindung getrennt und Minako seuzte wieder.


    10 Vorne


    Sie goß wieder das Glas voll und schaute zu dem Glas.. " Der Job frisst die Zeit wie nichts.. eine Beziehung in höheren Positionen zu haben auf einem Schiff ist eben sehr schwer.."

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

    Einmal editiert, zuletzt von Minako Chia (27. Februar 2019 um 05:17)

  • Sie hob ihre Augenbrauen. Ihre in Falten gelegte Stirn und ihre schwarzen Augen verrieten, dass sie leicht amüsiert war. "Technik und Psychologie muss sich doch nicht zwangsläufig nicht zusammenfügren können ", ein schmunzeln lief über ihre Lippen und sie sah schief zu ihm hoch, "Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass es Psychologen für Maschinen gibt." Trotz ihrem eigentlichem Vorhaben das trocken und ernst zu sagen musste sie kichern.

    Dankend und nickend trat die Betazoidin aus dem TL und ging den Weg zum Casino weiter, wo sie sich einen Tisch heraussuchte und sich setzte. Sie musste kurz überlegen, was sie von dem großen Angebot an Getränken nahm, aber einen Kaffee auf jeden fall nicht. Davon bekam sie Migräne und davon hatte sie schon genug. Glücklicherweise hatte sie auf der Akademie in Erfahrung gebracht, dass "Einen Kaffee trinken gehen" nicht automatisch hieß, dass man Kaffee trank. Nur eine nette Umschreibung dafür, dass man Zeit miteiannder verbringen wollte. Eine sehr interessante menschliche Floskel. Am Ende ihrer Überlegung entschied sie sich für einen betazoidischen Cocktail aus Früchten.

    "Da haben Sie wohl recht. Genau das bewegte mich auch mich zum Arzt weiterzubilden. Ich mochte meinen Beruf als Sanitäter sehr, aber man muss auch irgendwann einmal voran kommen." Elyel mussterte den Ersten Offizier. Er saß recht ... lessig. Irgendwie wollte sie es ihm gleich tun, aber irgendwie auch nicht. Schließlich war es der Erste Offizier. Schlussendlich stützte sie sich mit den Armen auf der Tischplatte ab. Den Cocktail zwischen ihren Händen. "Wie lange sind Sie schon in der Sternenflotte? Wenn man fragen darf?"

  • "Hmm, wenn ich mich nun recht erinnere seit 6 Jahren bin ich von der Sternenflottenakademie auf dieses Schiff gewechselt. Die Zeit scheint zu fliegen."

    Er nahm einen Schluck seines Brandys und war mal sich mal nicht innerlich am aufregen wegen des Synthoholgeschmacks. Was auch nicht schwierig war, angesichts seiner Unterhaltungspartnerin. Aber eines kannte er noch nicht.

    "Psychologen für Maschinen? Ok, davon höre ich das erste Mal. Wie soll denn sowas von statten gehen? *Für diesen Teil verstellte er seine Stimme extrem, um sich wie ein Psychologe anzuhören in einem satirischen Unterton.* Nun Mr. Computer, Sie haben durchaus tendenzen zur Schizophrenie, Sie wollen an jedem Ort gleichzeitig sein, was schon wieder einer gespaltenen Persönlichkeit passt." Daraufhin grinste er.

    "Ich wäre interessiert, was Freud dazu sagen würde."

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  • N'arayan hörte der Kommandantin zu und seufzte innerlich. Nachdem sie fertig geredet hatte wartete er einen Moment bevor antwortete.

    "Ja, die Unvereinbarkeit zwischen Dienst und Beziehung höre ich nicht zum ersten Mal. Und da ist es komplett egal welchen Rang die betreffende Person ist. Es ist eine unangenehme Situation und es tut jedes Mal weh wenn ich mitansehen muss das aus diesem Grund eine Beziehung in die Brüche geht."

    Er trinkt einen Schluck Tee um sich etwas abzuwechseln.

    "Was sie aber auch gezeigt haben, ist das für höherrangige Personen wohl normale Denken sich für unentbehrlich zu halten. Von dem wie sie es mir erzählt haben vermute ich das sie diese Unentbehrlichkeit als Grund vorgeschoben haben, aber ihre Partnerin wusste wohl das sie das getan haben. Ich denke, und nehmen sie mir das nicht übel, das das Gespräch durchaus anders ausgegangen wäre, hätten sie ihr ehrlich gesagt das sie ihren jetzigen Posten nicht aufgeben wollen."

    Er stellte das Glas ab und schaute sie wieder an

    "So kann ich ihnen wohl nur raten es zu versuchen zeitnah, mit ihr noch einmal zu reden, auch wenn zeitnah wohl nicht mehr der richtige Begriff ist."

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