Missionsleben I: 912001,17 "Initium novum - (Neubeginn)"

  • Ort des Geschehens: Brücke --> Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Selke (erwähnt), @Junia Rix (erwähnt)), @Soleta (erwähnt))

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 9:25 Uhr

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    Emily saß noch auf der Brücke und bemerkte das einige bereits abgelöst wurden. Sie machte noch keinen anstand, da sie dachte, dass James bei der Einsatzbesprechung die Counselor-Abteilung vertreten würde, umso überraschter war die junge Offizierin, als eine Nachricht auf ihrem Display erschien. Sie öffnete die Nachricht und sah leicht irritiert aufs Display. ###Ich soll in die Besprechung?### , ging es ihr durch den Kopf. Erneut kam ein kleiner Anflug ihrer Nervosität hoch.

    Das James das tat, um sie zu fördern kam ihr nur beiläufig in den Sinn. ###Vielleicht will er auch testen, wie ich mit Druck umgehen kann?###, fragte sie sich und versuchte ihre leichte Unsicherheit zu überspielen. Sie wollte es einfach nicht zu deutlich zeigen, erst recht nicht auf der Brücke, wo die anderen Abteilungsleiter das sehen konnten.

    Die junge Ensign atmete noch einmal tief durch, ehe sie ihren Chef eine Nachricht schickte, um den Befehl zu bestätigen, dass sie ihn für die Besprechung vertreten würde. ###Du wirst es schon schaffen, Emily. Es ist immerhin eine Möglichkeit auch zu zeigen, dass James sich auf dich verlassen kann###, sagte sie gedanklich zu sich selbst und bemerkte, dass es bereits 9:29 Uhr war und so erhob sie sich und atmete noch einmal durch, ehe sie richtig Konferenzraum ging.

    Als sie kurz darauf den Raum betrat, nickte sie den anwesenden freundlich zu und sah noch einmal kurz zu Selke, ehe sie mit ruhigen Schritten nach vorne ging und setzte sich in der Nähe von der Captain. Sie hatte ja die Beraterfunktion und so wusste sie natürlich auch, dass ihr Platz in der Nähe von Commander Rix gewesen war, so wie es ja auch schon auf der Brücke gewesen war.

    Nachdem sie Platz nahm, sah sie gleich zur Captain, als diese schon das Wort ergriff und noch einmal alle Willkommen hieß. Anschließend folgte eine kurze Vorstellung, was Emily schon interessierte. Das lag vermutlich auch an ihren Posten. Sie machte sich gerne ein persönliches Bild und war auch schon gespannt, auf das Gespräch mit ihr, welches ja in einigen Stunden von der Kommandantin bestätigt wurde.

    Als allerdings die ersten Informationen zum aktuellen Auftrag kamen, hörte sie ich aufmerksam zu. Als dann die Information kam, dass es sich um ein Wurmloch handelte, kamen ihr erneut einige Gedanken durch den Sinn. ###Auch wenn es eine Mission für Wissenschaftler ist bin ich dennoch gespannt, was uns erwartet###, dachte sie sich. Sie blinzelte leicht und ohne es selbst zu merken ging der Blick der Counselor Assistentin automatisch zur Commander Soleta und war gespannt, was die Wissenschaftlerin dazu beitragen würde. Die Augen der Counselor zeigten deutlich die Neugierde, was bei so jungen Offizieren nicht ungewöhnlich war und lehnte sich dabei leicht zurück.

    (444 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Brücke/Konferenzraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:30 Uhr

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    Als es Zeit für die Einsatzbesprechung war prüfte Soleta noch einmal abschließend ihren Bericht, dann sah sie auch schon wie Junia und Valeris den Bereitschaftsraum verließen und den Konferenzraum betraten. Soleta und die anderen folgten ihnen, wobei die Halb-Vulkanierin darauf achtete nicht mit einem ihrer Kollegen unbeabsichtigt zusammenzustoßen oder gar in der Tür stecken zu bleiben. Auf solche Slapstickeinlagen konnte sie tunlichst verzichten. Soleta setzte sich auf ihren Platz und warf einen kurzen Blick in die Runde. Die jüngeren Offiziere schienen etwas nervös zu sein, was offensichtlich an der neuen und unbekannten Situation für sie lag. Es entsprach auch nicht gerade der üblichen Vorgehensweise Akademie-Abgänger gleich bei der ersten Mission an der Einsatzbesprechung teilhaben zu lassen. Schließlich ergriff Captain Rix das Wort, hieß jeden noch einmal herzlich willkommen und erläuterte kurz ihren persönlichen Werdegang. Sie gab auch ein paar einleitende Worte zur bevorstehenden Mission ab, ehe sie Soleta das Wort übergab. Soleta nickte ihr knapp zu und stand auf, um sich neben dem Monitor zu postieren.

    “Danke, Captain. Meine Damen und Herren, vor drei Tagen passierte die U.S.S. Canberra das Alpha Centauri System, ihre Langstreckensensoren erfassten dabei eine Anomalie unbekannten Ursprungs.“ Soleta tippte kurz auf den Bildschirm und ein Sternenkartenausschnitt des Systems wurde angezeigt.

    “Wie Captain Rix bereits andeutete sind die Daten, die wir von der Canberra erhalten haben, nicht sehr aufschlussreich. Nach jetzigem Stand der Auswertung kann ich nicht zweifelsfrei bestätigen, dass es sich bei der Anomalie tatsächlich um ein Wurmloch handelt. Dies ist eine Einschätzung, die ausschließlich der Wissenschaftsoffizier der Canberra getroffen hat. Was ich sicher weiß ist, dass die Anomalie periodisch erscheint, was durchaus für ein Wurmloch sprechen könnte. Allerdings variiert sie phasenweise in Länge und Ausdehnung, was auf die Existenz eines Subraumspaltes hindeuten könnte. Auch die Existenz eines temporalen Spaltes halte ich nicht für ausgeschlossen, doch das lässt sich erst mit Sicherheit sagen, wenn wir die Anomalie erreicht haben und ich weitere Untersuchungen durchführen konnte. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlen mir vor allem noch genauere Werte über Art und Intensität möglicher Strahlung.“

    Nachdem sie fertig berichtet hatte sah Soleta zu Junia.

    „Captain, angesichts der noch unklaren Situation vor Ort schlage ich einen Sicherheitsabstand von 1000.000 Kilometer zur Anomalie vor. Eine erste intensivere Untersuchung vor Ort kann dann mit einer Sonde und anschließend mit den Kurzstreckensensoren durchgeführt werden.“ Noch einmal sah Soleta in die Runde und anschließend wieder zu Junia.

    „Gibt es bis hierhin noch Fragen?“ Sie hatte sich bemüht ihre Ausführungen möglichst verständlich zu formulieren, doch es konnte ja sein, dass dem ein oder anderem eine Frage unter den Nägeln brannte. Geduldig wartete Soleta die Reaktion der Anwesenden ab.

    444 Wörter

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum / Konferenzraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:30 Uhr

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    *Cameron befand sich im Maschinenraum und ging noch weitere Daten durch mit seinen Leuten bevor es dann aber auch auf den Weg zu der ersten Sitzung auf dem neuen Schiff kam. Er stellte mit einer gewissen Genugtung fest, dass das Schiff sehr gut lief und so nickte er zufrieden. Er gab noch einige Anweisungen und machte sich danach aber direkt auf den Weg in den Konferenzraum. Es dauerte nicht lange und dann befand er sich mit den anderen Führungsoffizieren dort.

    Als sich alle dort befanden, startete der Captain mit einer kurzen Einführung und was danach die erste Mission des Schiffes war. Cameron musste sich eingestehen, dass er damit gerechnet hatte, dass die erste Mission eine etwas ruhigere Mission werden würde. Er hörte ihr aufmerksam zu und dann wurde Soleta damit beauftragt weiter zu sprechen und die genaueren Daten kamen dann zum tragen. Cameron fragte sich dann aber auch ob er einige Sachen am Schiff erledigen musste. Aber wahrscheinlich würde man erst das Wurmloch scannen bevor irgendwer auf die Idee kam, dass Schiff durch ein Wurmloch zu bringen.

    Er würde für sich aber selber auch die Notiz machen, dass er vielleicht einen besonderen Schutz noch für die System einrichten würde. Er wollte einfach auf Nummer sicher gehen und nicht direkt mit irgendwelchen Schäden beginnen. Das Schiff sollte sicher sein. Auf die Schilde würde er nach der Aussage des Wissenschaftsoffizier vielleicht ebenfalls ein besonderes Augenmerk legen wenn es bei dieser Anomalie/Wurmloch doch noch irgendwelche Strahlung geben sollte. Dann hatten sie wenigstens in dieser Hinsicht vielleicht mehr Schutz wenn die Schilder stärker waren als die herkömliche Norm. Dann war sie anscheinend mit ihrem Report fertig und Cameron dachte nach ob er irgendwas fragen wollte. Er musste sich aber eingestehen, dass man dies wohl erst sehen würde wenn das Schiff an dem Ort war. Wenn die Daten jetzt eh schon mehr als dürftig waren, konnten sie jetzt eh nur spekulieren.*

    (316 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere, @Soleta 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:35 Uhr

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    Emily hörte genau zu, während Soleta das Wort ergriff und die Anwesenden über die wissenschaftliche Entdeckung informierte. Sie sah nun in der Runde, als die Wissenschaftlerin zum ende kam. Sie wollte ja nicht gerade vor brechen, immerhin war sie tatsächlich die unerfahrenste gewesen, zumindest von den jenigen, die sich gerade in diesem Raum befanden.

    Sie dachte einen Moment nach. Zur Erklärung hatte sie tatsächlich keine Fragen, denn die Commander hatte es wirklich so gut erklärt, dass es wirklich jeder nachvollziehen konnte, doch eine Frage brannte doch auf ihre Seele und da scheinbar niemand den Anfang machte, ergriff Emily schließlich das Wort, um zu verdeutlichen, dass sie dazu eine Frage hatte.

    „Commander Soleta?“, begann sie und wartete darauf bis Sie in ihre Richtung sah. Die Counselor Assistentin dachte noch einmal kurz nach, um sicher zu gehen, dass sie wirklich alles verstanden hatten. „Ich weiß, ihnen fehlen noch weitere Informationen, aber sie hatten erwähnt, dass diese Anomalie immer wieder periodisch erscheint. Ist da bereits eine genaue Zeitspanne bekannt?“, fragte sie nach. Sie machte deutlich, dass schon ihr Interesse geweckt wurde. Erneut folgte eine kurze Pause, da sie der Wissenschaftlerin auch die Möglichkeit geben wollte auf diese Frage erst einzugehen.

    Erst nachdem sie diese erhielt, ratterte es erneut in ihrem Kopf. Sie wirkte nicht mehr nervös und schien ihre Professionelle Seite deutlich zu zeigen. „Ich frage mich gerade, ob es rein hypothetisch auch möglich wäre, dass dieses Phänomen künstlich erschaffen wurde…“, erneut machte sie eine kurze Pause, die allerdings nur wenige Sekunden andauerte. „Nur rein theoretisch Commander Soleta… Könnte es ihrer Meinung nach möglich sein, wenn es tatsächlich künstlich erschaffen wurde, gesundheitliche Probleme für die Crew bedeuten?“, fragte sie nun nach. Sie war zwar keine Ärztin, aber wenn durch Strahlungen auch die Psyche beansprucht werden konnte, wollte sie dies schon gerne Wissen, um die nötigen Vorkehrungen treffen zu können, um für die Crew da zu sein. Sie wusste auch, dass sie in so einem Fall wohl auch mit der medizinischen Abteilung eng zusammenarbeiten würde, daher empfand sie die Frage schon als wichtig und sah nun Soleta abwartend an, um die persönliche Meinung von der Wissenschaftlerin zu hören, selbst wenn es nur theoretisch war.

    (360 Wörter)

    Einmal editiert, zuletzt von Emily Lauren Parker (24. März 2019 um 11:59)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere, @Selke  @Emily Lauren Parker 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 0935 Uhr

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    Nachdem Junia das Wort an ihren Wissenschaftsoffizier Lieutenant Commander Soleta übergeben hatte folgte sie ihr mit ihrem Blick. Sie stellte sich neben den Monitor, der im Rücken von Junia angebracht war und so drehte sich die Trill auf ihrem Stuhl natürlich um. Sie hörte Soleta interessiert zu. Denn auch sie war ja etwas bewandert in Sachen Wissenschaft. Auch wenn nicht so wie Soleta, aber sie konnte schon verstehen was die Vulkanierin da vorne sagte. Junia hörte ihr schon allein deswegen sehr genau zu, aber auch das was sie hörte, war nicht unbedingt das was sie hören wollte. Bei der Anomalie könnte es sich auch um einen Subraumspalt oder eine Temporale Anomalie handeln. Wenn eines der beiden zutreffen würde, dann würde das ganze Vorgehen natürlich ein ganz anderes sein. Junia überlegte kurz, ob das alleine schon Grund genug war Commodore Brinkmann zu informieren, verwarf das ganze aber wieder sehr schnell. Als Commander Soleta dann ihre Empfehlung mit dem Abstand der aus Sicherheitsgründen eine Million Kilometer sein sollte. Das alleine sagte der Trill das Soleta dieses Phänomen sehr ernst nahm. Das war Grund genug für Junia das sie dies auch so machen würde, denn sie hatte nicht die Absicht die Crew in Gefahr zu bringen. 

    Das ist das letzte was sie wollen würde, sie würde immer alles dafür tun das ihre Crew sicher ist. Nachdem Soleta ihre Erklärung abgeschlossen hatte, fragte sie in die Runde ob es noch Fragen geben würde. Junia würde ihre Einschätzung später geben, jetzt wollte sie erst einmal die Meinung der Offiziere hören und schauen in wie weit sie dies sehen. Es herrschte kurz ein Stille im Raum bevor sie von Ensign Parker durchbrochen wurde. Junia drehte sie so dass sie Emily sah und lächelte sie an. Sie schien sich nicht in ihr getäuscht haben, aber das würde sie erst einmal niemanden sagen. Sie würde ihre Counselor Assistentin erst einmal im Auge behalten. Auch die Fragen die sie stellte, schwirrten auch bei junia im Kopf rum, denn wenn diese Anomalie eine solche Strahlung erzeugte das man einen solchen Sicherheitsabstand benötigte, der immerhin zehn Mal so hoch war wie der normale Abstand, dann würde Junia das sehr nehmen. Junia wartete auf die Antwort des Commanders, denn es waren berechtigte Fragen.  

    [Wörter: 371] 

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:41)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere, @Selke, @Emily Lauren Parker

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:35 Uhr

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    Ensign Selke hörte der Erklärung von Lieutenant Commander Soleta sehr aufmerksam zu. ###Viel ist das ja nicht gerade. Das periodische Erscheinen macht die Anomalie etwas berechenbarer, aber die phasenweise Variation in Länge und Ausdehnung macht die Angelegenheit etwas schwieriger. Da ist in der Tat ein gewisser Sicherheitsabstand anzuraten, genau wie unsere LWO gesagt hat.### Die Romulanerin saß zurückgelehnt und überlegte. Sie versuchte, das Ganze aus Sicht der Sicherheit zu beleuchten.

    Sie war ganz froh, als Emily die ersten Fragen stellte in der Hoffnung, dass diese vielleicht eine Inspiration boten. ###Interessante Frage, ob das Ding vielleicht künstlicher Natur sein könnte###, sinnierte Selke. ###Aber es ist nur eine Hypothese.### Sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe, etwas, das sie schon lange nicht mehr getan hatte. Es waren eine Menge Leute hier an Bord, und die hier im Raum versammelten hatten die Verantwortung für all diese Leute. Das war etwas, das für Selke vollkommen neu war. Schließlich wandte auch sie sich der LWO zu und meinte: "Lieutenant Commander, wir wissen also noch nicht exakt, womit wir es zu tun haben. Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass sich diese Anomalie verhaltenstechnisch auf die Personen an Bord auswirken könnte? Es ist schließlich schon früher passiert, dass es Wechselwirkungen zwischen Schiffsbesatzungen und Anomalien gab." Sie wusste ja, dass Vulkanier nicht gerne schätzten, aber sie hatte ja absichtlich nur auf die Wahrscheinlichkeit verwiesen und nicht auf Möglichkeit. Wahrscheinlichkeiten ließen sich berechnen.


    [Wörter: 235]

    3 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:41)

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix

    Datum: 09.11.2377

    Uhrzeit: 08:30 Uhr

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    Valeris nahm das PADD des Captains und hielt es etwas näher. Ihre Sehschwäche störte sie manchmal beim lesen, weshalb sie dafür eine Brille bevorzugte. Diese jedoch weigerte sie sich in der Öffentlichkeit zu tragen. „Verstehe. Ein Wurmloch also. Klingt... spannend.“, sprach sie. Die Trill grinste. „Wurmlöcher sind immer interessant finde ich. Sie wecken meine Neugier auf das was hinter Ihnen ist.“ Valeris widmete sich wieder ihrer Tasse und erwiderte: „Das ist das einzig interessante dabei finde ich. Aber ich gehe davon aus, dass wir dieses wohl nicht durchfliegen werden.“ Danach leerte sie ihren Tee. Danach sprach Rix: „Der Plan sieht nicht vor das wir durchfliegen, aber der kann sich auch noch ändern wenn wir da sind. Denn wir wissen ja nicht was erzeugt hat oder warum es genau jetzt aufgetaucht ist." Valeris war wahrlich nicht scharf darauf das andere Ende selbst zu sehen. Gegen ein paar scans hatte sie nichts, aber ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie es nicht sehen wollte. „Nun. Das wird sich dann wohl noch zeigen. Ich vertraue dabei unserer Wissenschaftsoffizierin.“, sprach sie. Sie vertraute Soleta solange sie sich kannten. Rix antwortete darauf: „Das stimmt, erst sollten wir erst einmal ankommen und uns das Wurmloch näher anschauen, dann entscheiden wir was getan wird.“ Valeris nahm das still hin.


    Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377

    Uhrzeit: 09:35 Uhr

    Valeris betrat pünktlich den Konferenzraum und setzte sich links von ihrem Captain. Sie hörte ihr zu wie sie sich vorstellte und ihre Vergangenheit sprach. Sie hatte bereits die Akte der Trill überflogen. Als sie über das Wurmloch zu sprechen begann hörte sie still zu. Sie war ganz froh nicht in ihrer Haut zu stecken, denn sie war nicht gut darin Reden zu halten. Sie war gespannt, was Soleta zu dem Thema Wurmloch zu sagen hatte. Ihr eigenes Wissenschaftliches Interesse beschränkte sich mehr auf die Biologie. Als Soleta aufstand sah sie zu ihr. #Ich drücke dir die Daumen.# dachte Valeris und zeigte ihrer Freundin ein aufmunterndes Lächeln. Lächeln gehörte zu den Dingen die sie nur jemanden schenkte, den sie persönlich mochte. Und dies waren nur sehr wenige. Die Anomalie hatte auch Valeris interessiert, doch dies nur bis zu einem gewissen Grad. Sie war keine Wissenschaftsoffizierin mehr. Das war Soletas Fach und wenn sie Hilfe brauchen würde, wäre sie dazu bereit ihr etwas Zeit zu schenken. Was Soleta bis jetzt jedoch erläuterte war schlüssig für sie. Jedoch war auch die Frage der Counselor Assistentin sehr schlüssig. Wenn das Phänomen periodisch auftrat wäre eine Zeitspanne tatsächlich ein wichtiger Faktor, falls es zu Problemen kommen würde.


    414 Wörter

    2 Mal editiert, zuletzt von Valeris (24. März 2019 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:40 Uhr

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    Soleta sah wie Valeris ihr aufmunternd zu lächelte. Sie benötigte zwar keine Aufmunterung, aber das war ein menschlicher Zug an Valeris, den Soleta sehr schätzte. Sie konnte ihrer Freundin nicht zurücklächeln, stattdessen blieb ihr Blick einen Moment länger bei Valeris. Zunächst hatte Soleta erwartet, dass Junia sich zuerst äußern würde, doch offenbar überließ sie erst einmal ihren Offizieren das Feld. Nach kurzem Zögern meldete sich die neue Counselor-Assistentin zuerst. Soleta sah zu ihr rüber, hörte sich ihre Frage an und antwortete ihr dann.

    „Die Erscheinungen sind unregelmäßig. Bisher konnte ich nur ermitteln, dass die Anomalie durchschnittlich 1,37-mal pro Stunde erscheint, für einen Zeitraum von durchschnittlich 7,26 Minuten. Für exaktere Messungen hätte die Beobachtung der Anomalie über einen längeren Zeitraum erfolgen müssen, der Vorbeiflug der Canberra dauerte allerdings nur 5 Stunden, 23 Minuten und 44 Sekunden. Das entspricht im Übrigen auch dem Zeitraum, in dem die Sensoren die Anomalie erfasst und aufgezeichnet haben.“

    Warum der Wissenschaftsoffizier der Canberra keine genaueren Messungen durchgeführt hatte erschloss sich Soleta nicht, sie hielt diese Vorgehensweise für äußerst nachlässig und es erweckte den Eindruck, als sei man nur darauf bedacht gewesen möglichst schnell nach Hause zu kommen. Soletas Blick blieb bei Emily, denn ihrer Mimik nach zu urteilen hatte sie noch eine Frage. Einen Augenblick später stellte sie diese auch wie erwartet.

    „Es besteht natürlich die Möglichkeit eine Anomalie auch künstlich zu erzeugen, zum Beispiel durch eine Warpkernexplosion. Ob dies bei dieser Anomalie ebenfalls zutrifft kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, es gibt keine Hinweise darauf, die diese Annahme rechtfertigen oder dementieren würden. Ich schließe die Möglichkeit, dass diese Anomalie künstlich erschaffen wurde, jedoch nicht aus. Doch ob künstlich oder nicht, jede Anomalie gibt in irgendeiner Weise messbare Strahlung ab, die auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Es hängt lediglich von der Dauer und Intensität ab. Um dieses Risiko zu minimieren habe ich vorgeschlagen, den Sicherheitsabstand auf 1.000.000 Kilometer festzusetzen. Das ist für alle uns bisher bekannten Strahlungsarten ausreichend und verschafft uns im Notfall dennoch genügend Reaktionszeit.“

    Ihr Blick ging kurz zu Cameron.

    „Zudem ist Mr. Mitchell ein erfahrener Chefingenieur. Sollte etwas Unvorhergesehenes passieren, wovon ich zunächst nicht ausgehe, wird er entsprechend angemessen reagieren.“

    Sie sah wieder zu Emily, diesmal schien sie keine weiteren Fragen zu haben. Selke meldete sich als nächstes. Sie wirkte nachdenklich und ihre Frage ging in eine ähnliche Richtung wie die von Emily.

    „Wenn ich alle bisher aufgezeichneten Begegnungen mit Anomalien zugrunde lege und mit der Anzahl der Berichte, in denen Verhaltensauffälligkeiten bei der Besatzung aufgrund der Anomalie beobachtet wurden, vergleiche, liegt die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines solchen Falles bei…“ Soleta unterbrach sich kurz und machte den Eindruck, als würde sie nachdenken „…22,57 %.“ Beendete sie ihren Satz.

    „Das ist natürlich nur eine Schätzung.“ Ergänzte sie und wartete ab, ob noch weitere Fragen bestünden.

    478 Wörter

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:43

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    Ensign Selke saß noch immer einigermaßen entspannt auf ihrem Platz, auch wenn sie durchaus ein gewisses Maß an Nervosität empfand. Kein Wunder, schließlich war diese ganze Situation vollkommen neu für sie. Doch eines fiel ihr fast sofort auf. Die ersten Fragen kamen nicht etwa von den erfahrenen Offizieren, die hier im Raum anwesend waren, sondern ausgerechnet von Ensign Parker und ihr selbst, also ausgerechnet jenen Leuten, die Lieutenant Ral immer so gerne als junges Gemüse bezeichnete. Hatten die erfahreneren Offiziere keine Fragen? Oder wollten sie erst einmal abwarten, ob die Akademie-Abgänger intelligente Fragen stellen konnten? Selke wusste es nicht. ###Spielt das überhaupt eine Rolle?### fragte sie sich beiläufig, während sie so unauffällig wie möglich die Anwesenden beobachtete. Vor allem im Augenblick jedoch Soleta, die gerade die Fragen von Ensign Parker beantwortete.

    Die Antworten waren, wie kaum anders zu erwarten, recht präzise, auch wenn die Vulkanierin dankenswerter Weise darauf verzichtete, alle Werte bis mindestens auf die fünfte Nachkommastelle korrekt anzugeben. Als Soleta erwähnte, dass die Dauer der Datenerfassung mit der des Vorbeiflugs der Canberra an der Anomalie identisch war, hob Selke leicht ihre linke Augenbraue. ###Wäre es nicht möglich gewesen, die Anomalie länger im Blick zu behalten?### fragte sich die Romulanerin. ###Vom technischen Stand her hätte das möglich sein müssen. Oder hatten die einfach keine Lust und wollten die Drecksarbeit lieber anderen überlassen? Getreu dem Motto, wir haben da was gefunden, keine Ahnung, was, aber werdet glücklich damit? Wenn dem so gewesen sein sollte, dann war das aber ziemlich nachlässig.### Natürlich ging Soleta auch auf das Thema Strahlung ein, doch da hatte Selke bereits damit gerechnet, dass die LWO darauf verweisen würde, dass jede Anomalie Strahlung abgab, die in gewissen Mengen Auswirkungen haben konnte, weshalb es ja auch den von ihr vorgeschlagenen Sicherheitsabstand geben würde. Und dann war da noch der Verweis auf den Chefingenieur, der sicherlich ebenfalls für zusätzlichen Schutz würde sorgen können. Da machte sich Selke eher weniger Sorgen drüber.

    Und dann endlich kam Soleta zu Selkes Frage, wie hoch sie als Wissenschaftlerin die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung zwischen Schiffsbesatzung und Anomalie einschätzte, die möglicherweise zu Verhaltensauffälligkeiten führen mochte. Als Selke die Antwort auf ihre Frage hörte, wurde ihr anders. "Es ist immerhin ein Wert, mit dem man arbeiten kann", gab Selke anschließend so ruhig sie konnte zurück und nickte der LWO zu. "Und eine Schätzung ist immer noch besser als nichts."

    Nun hatte die Romulanerin einen Wert. Doch dieser beruhigte sie nicht. ###22,57%... Das ist mehr, als ich erwartet habe.### Ihre grauen Zellen begannen langsam aber sicher richtig warm zu laufen. ###Wäre der Wert im einstelligen Bereich gewesen, hätte ich ihn zwar an Lieutenant Ral weitergegeben, eine Handlungsempfehlung jedoch nicht unbedingt für notwendig erachtet. Aber dieser Wert...### Schon wieder ertappte sie sich dabei, wie sie auf ihrer Unterlippe herum kaute. Sie wusste, dass Vulkanier nicht gerne schätzten. Deshalb ging sie davon aus, dass diese Schätzung wohl eher eine grobe Rechnung gewesen war. Und wenn Vulkanier grobe Rechnungen anstellten, waren diese zumeist schon recht akkurat. Zumindest war das Selkes Erfahrung an der Akademie gewesen. ###Über zwanzig Prozent, da komme ich um eine Handlungsempfehlung nicht herum. Eine solche wird Ral von mir sicherlich hören wollen. ### Die grauen Zellen liefen nun auf Hochtouren. ###Welche Optionen haben wir?### Sie dachte gründlich nach. Man konnte schlecht alle Leute einfach in ihre Quartiere sperren. Und wenn seltsame Dinge passieren sollten, würde man eh Gelben oder Roten Alarm ausrufen. Dann wären eh nur jene in den Korridoren unterwegs, die dort auch unterwegs sein sollten. Was blieb ansonsten? ###Eigentlich nur, die Augen offen zu halten und so frühzeitig wie möglich auf abweichende Verhaltensmuster zu reagieren oder diese zumindest zu melden. Dann wüssten wir wenigstens, dass da was im Busch ist.###

    Selke freute sich nicht sonderlich darauf, Lieutenant Ral darüber in Kenntnis setzen zu dürfen. Es gab etliche Dinge, die sie lieber getan hätte. Doch was ihr weitaus mehr zu schaffen machte, war dieses ungute Gefühl, dass sich wie ein eisiger Klumpen mehr und mehr in ihren Eingeweiden auszubreiten schien. Sie kannte dieses Gefühl, auch wenn sie es erst einmal in ähnlicher Intensität gehabt hatte, damals auf ch'Rihan. Ansonsten immer nur als eher leichtes Unwohlsein, das jedoch den gleichen Zweck erfüllte. Es war eine Warnung. ###Elemente, bitte lasst meinen Instinkt sich diemal irren!### flehte sie im Stillen. Sie schloss einen Moment die Augen und atmete tief durch. ###Konzentrier dich gefälligst!### ermahnte sie sich selbst. Als sie ihre grüngrauen Augen wieder öffnete, wirkte sie fast wieder so ruhig wie zuvor. Da sie nun wusste, was zu tun war, konnte sie sich wieder voll und ganz auf das konzentrieren, was hier im Raum besprochen wurde. Sie war gespannt, ob auch noch andere Anwesende Fragen stellen würden, und wie man denn nun genau vorzugehen gedachte. Und trotz des unguten Gefühls, das sie verspürte, siegten für den Moment die Neugier sowie der Reiz des Neuen.


    [Wörter: 804]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:42)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 9:42 Uhr

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    Emily hatte das leichte Lächeln der Kommandantin registriert und innerlich vermutete sie stark, dass sie sich erneut ein Bild von ihr machte. Sie versuchte die innerliche Unruhe zu ignorieren, erst recht als sie spürte wie die Blicke der anwesenden Offiziere auf sie gerichtet waren. Sie hatte sich ungewollt in den Mittelpunkt gebracht mit ihrem Fragen und so hieß es nun die Ruhe zu bewahren, oder wenigstens die innere Ruhe auszustrahlen, um so zu verdeutlichen, dass sie nicht nervös war.

    Sie atmete tief durch und sah wieder zu Soleta, die nun auf Emilys erste Frage einging. Sie hörte ihr dabei genau zu. ###Das macht durchaus Sinn###, ging es ihr durch den Kopf und nickte der Commander leicht zu. „Dann nehme ich an, dass sie das noch machen werden, wenn wir vor Ort sind“, erwiderte sie beiläufig. Sie hatte es absichtlich nicht als Frage gestellt, da die Wissenschaftlerin es ja gewissermaßen schon andeutete, dass ihr für eine genauere Beantwortung Daten fehlten.

    Die Counselor Assistentin lehnte sich leicht zurück und hörte erneut die Commander zu, während sie auf Emilys letzte Frage nun einging. Dieser Punkt interessierte die angehende Counselor ganz besonders, so dass man deutlich wiedererkennen konnte, dass es förmlich in ihrem Kopf ratterte. ###Also fehlen auch für diese Theorie einfach die Daten###, sagte sie gedanklich zu sich selbst und nickte daher nur sachte.

    Sie lächelte nun leicht, nachdem Soleta Emily noch kurz ansah, ob noch etwas folgte und so antwortete die Amerikanerin, noch ehe die Wissenschaftlerin sich Selke zu wandte. „Danke für die ausführliche Erklärung, Commander Soleta. Damit habe ich keine weiteren Fragen mehr, zumindest derzeit nicht“, meinte die junge Ensign. Sie wusste ja, dass sie einfach noch nicht genug Informationen hatte und so hätten weitere Fragen ihrer Meinung nach nichts gebracht.

    Emily sah dann kurz zu Lieutenant Mitchell, als die Commander seine Fähigkeiten erwähnte und nickte erneut. Sie hatte keinen Zweifel, dass der Chefingenieur alles im Griff hatte und konnte zu dem Kommentar der Wissenschaftlerin nur nicken. Anschließend sah sie dann zu Selke, da sie ja auch eine Frage gestellt hatte und die Commander nun auch auf diese Fragen einging. Sie fragte sich zwar noch immer, warum scheinbar das erste Schiff nur notdürftige Informationen sammelten, aber sie konnten daran auch nichts ändern, so dass sie sich einfach in Geduld üben mussten. Lange sollte es ja auch nicht mehr dauern und vielleicht würden sie ja in einigen Stunden mehr Informationen erhalten.


    Ort des Geschehens: Büro des Counselors

    Beteiligte Personen: James Taylor, @Selke (erwähnt), @Junia Rix (erwähnt)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 9:47 Uhr

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    Während die Besprechung noch lief, hatte James die ersten Beratungsgespräche bearbeitet und die Berichte dazu geschrieben. Er hatte sich ja mit Absicht im Hintergrund gehalten, selbst was die Beratungstermine betraf, um so seiner Assistentin die Aufgabe zu ermöglichen mit den Abteilungsleitern, sowie der Schiffsführung in Kontakt zu treten. Als er damals noch Assistent gewesen war, hatte er nicht das Glück gehabt gefördert zu werden und musste selbst wenn es um Beratungstermine ging solche Möglichkeiten hart erarbeiten. Okay er hatte auch das Glück gehabt, dass er damals einen Chef hatte, der ihn nicht für voll nahm, eine Eigenschaft, die er selbst nie übernehmen wollte. Er wollte es nicht nur, er hatte es sich förmlich geschworen als er seinen Versetzungsbefehl bekam und als Counselor auf der USS Shenzhou versetzt wurde.

    Er musste lange auf derselben Stelle treten und manchmal hatte er das Gefühl, dass er auf ein Laufband stand und keinen Meter vorwärts kam, egal wie sehr er sich auch anstrengte. ###Sie wird es schaffen, nur muss sie auch ihre Nervosität in den Griff bekommen###, dachte er sich und aktivierte sein Display, um zu sehen, welche Termine sie für den heutigen Tag schon bestätigt hatte. ###Am Mittag gleich die Captain###, dachte er sich und musste leicht schmunzeln. Nicht nur wegen der Kommandantin, sondern auch, dass seine Assistentin sich das zutraute. Von Commander Junia Rix wusste er ja bereits, dass sie damit keine Probleme hatte auch mit unerfahrenen Offizieren zu sprechen, immerhin hatte er schon gemerkt, dass sie eine Offizierin war, die eben auch gerne jungen Offizieren eine Chance gab, womit sie eine ähnliche Art wie James hatte.

    Er trank einen Schluck von seinem Tee und bestätigte nun ebenfalls den Termin. Da es sich um die Kommandantin handelte, musste er als Leitender Counselor diesen Termin ebenfalls bestätigen. Anschließend sah er auf dem nächsten Termin, der von Selke bestätigt wurde. Er öffnete auch gleich ihre Akte und atmete tief durch. ###Bei der Sicherheitsoffizierin wird sie es nicht leicht haben, erst recht, da die früheren Counselors nicht gerade so was wie Taktgefühl besaßen… Andererseits ist das auch ein sehr guter Test, um zu zeigen, wie sie mit solchen Gesprächspartnern zurechtkommt###, dachte er sich und schloss wieder die Termineintragungen.

    James machte sich wieder an seinen Bericht und achtete darauf, dass er auch alles eingetragen hatte, ehe er diesen beendete und diesen abspeicherte. Er öffnete dann noch noch einmal die Liste mit den Abteilungsleiter und machte einen Vermerk, dass sie noch die Leiterin der Wissenschaftsabteilung, den Chefarzt, sowie den Chefingenieur und den CON-Offizier einen Termin geben musste. Die Erste Offizierin schien bereits einen Termin bei seiner Assistentin bestätigt zu haben. Es lief für den ersten Tag recht gut und wenn James so drüber nachdachte war er bisher auch mit der Leistung seiner neuen Assistentin recht zufrieden, zumindest was seine ersten Eindrücke betrafen.

    (864 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere, @Jarred Catlow 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 0945

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    Junia hörte den Ausführungen ihres Wissenschaftsoffizier Lieutenant Commander Soleta genau zu. Denn sowohl die Fragen als auch die Antworten die gestellt und gegeben wurden waren für diese Mission wichtig. Auch gefiel es ihr das die Fragen von den Junioroffizieren kamen. Natürlich war es gerade auch so dass in dieser Besprechung mehr Junior Offiziere zugegen waren als Senior Offiziere, aber das konnte die Trill gerade nicht ändern. Sie würde im Anschluss der Besprechung mal mit dem einen oder anderen Abteilungsleiter reden müssen, warum sie Junior Offiziere zu der ersten Einsatzbesprechung an Bord schickten, anstatt selbst zu erscheinen. Schnell schob sie diese Gedanken beiseite, denn die Wahrscheinlichkeit von knapp 23 Prozent das die Strahlung des Wurmloches, wenn es denn überhaupt eines war. Ihr Blick fiel auch kurz auf ihren Cheftechniker Lieutenant Mitchell als Soleta diesen erwähnt. Junia selbst kannte ihn noch nicht, aber er schien etwas Erfahrung zu haben. Immerhin war er ja auch schon Lieutenant Junior Grade, somit konnte er ja auch schon seine ersten Erfahrungen auf einem Schiff oder einer Station der Sternenflotte sammeln.

    Nachdem die fragen beantwortet waren und es auch keine neuen gab, drehte sich Junia wieder zu Soleta um und nickte ihr einmal freundlich zu. „Danke Commander Soleta, ich werde ihren Rat mit dem erweiterten Sicherheitsabstand befolgen, denn wir wollen ja keine unvorhersehbaren Ereignisse an Bord haben“ antworte Junia noch auf die Aussage von ihr und schaute dann noch einmal kurz „Wenn es keine weiteren Fragen gibt, beende ich jetzt die Besprechung. Ich möchte in einer Stunde von jeder Station einen vollständigen Bericht, wegtreten“ fügte Junia noch an und beendete damit die Besprechung und stand auf.

    Ort: Deck 7, Krankenstation

    Zeit: 1010 Uhr

    Nach der Besprechung der Führungsoffiziere hatte Junia die Brücke wieder an ihre rechte Hand Commander Valeris übergeben. Sie selbst wollte zur Krankenstation, um zum einen die Antrittsuntersuchung hinter sich zu bringen und zum anderen wollte sie sich die neue Krankenstation der Sovereign Klasse einmal anschauen. Immerhin war ein kleiner teil von ihr ja auch schon ein Arzt gewesen. Genauer gesagt war Rix in einem früheren Leben Chirurg gewesen. Deswegen war sie auch ein wenig neugierig auf die Krankenstation gewesen und so hatte sie ja auch die perfekte Ausrede, um sich diese einmal anzuschauen. Nachdem die Türen zischend hinter der Trill zugingen war Junia schon etwas überrascht. Immerhin war die Krankenstation im Vergleich zu einer Akira Klasse schon sehr groß. Aber da lag auch daran das die Sovereign einfach auch noch größer war als der kleine Kreuzer. Junia stellte sich an ein Biobett und nickte einem Mitarbeiter zu, der sie Ordnungsgemäß grüßte, was die Trill natürlich erwiderte. Ihre Hand strich über das neue Biobett und das was sie sah gefiel ihr auch. Im Krankenhaus aus Trill hatten sie nicht so moderne Sachen gehabt. Natürlich hatten sie auch dort das beste was zu dieser zeit zu haben war, doch das war immerhin auch schon über 150 Jahre her. Angenehme Erinnerungen kamen in der Trill hoch und ein lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie blieb einige Momente stehen, bevor sie sich umdrehte und zum Büro des leitenden medizinischen Offiziers zu gehen. Sie wusste das sie noch keinen festen Chefarzt hatten, sondern dass dieser Posten zurzeit kommissarisch von Ensign Catlow bekleidet wurde. Als sie in der Tür stand klopfte sie am Rahmen, um zu schauen ob der amtierende Chefarzt anwesend war. Es konnte ja auch sein das er gerade irgendwo anders auf der Krankenstation war.

    [Wörter: 561]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:42)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum --> Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:45

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    Ein wenig überrascht stellte Ensign Selke fest, dass außer ihr und Ensign Parker offenbar niemand mehr Fragen an Lieutenant Commander Soleta hatte. Dementsprechend schnell beendete Commander Rix dann auch konsequenter Weise die Einsatzbesprechung. Einerseits bedauerte die Romulanerin das, denn sie hätte es schon spannend gefunden, wenn mehr Leute etwas zum Thema beigesteuert hätten, doch das war nunmal nicht zu ändern, andererseits konnte sie so wieder an ihre Arbeit zurückkehren. Das bedeutete zunächst, dass sie genau zwei Berichte anfertigen durfte. Einen vollständigen Bericht für Commander Rix, sowie einen über diese Einsatzbesprechung für Lieutenant Ral.

    Da die Besprechung vorüber war, erhob sich Selke, nickte vor dem Hinausgehen der Captain noch einmal kurz zu und kehrte zu ihrer Station zurück, wo sie umgehend mit dem Bericht für Rix begann. Sie fasste alle relevanten Daten der Sicherheit zusammen und fügte als Anmerkung hinzu, dass sie dem Sicherheitschef die Empfehlung für eine erhöhte Wachsamkeit in Hinsicht auf Verhaltensauffälligkeiten aussprechen würde, da die Wahrscheinlichkeit für ein Auftreten dieser bei immerhin 22,57% stand, was ihrer Ansicht nach nicht unbedingt gering war. Diesem Bericht folgte der an Lieutenant Ral, der eine Zusammenfassung der Einsatzbesprechung, sowie besagte Handlungsempfehlung enthielt. Beide Berichte waren typisch romulanisch: sie enthielten nur notwendige Fakten und waren somit kurz und präzise.

    Nachdem Ensign Selke diese beiden Berichte an die jeweiligen Empfänger gesandt hatte, jeweils auch nur für deren Augen bestimmt, konzentrierte sie sich wieder voll und ganz auf ihre Arbeit und versuchte dabei, das ungute Gefühl zu ignorieren, das sich immer wieder mal meldete.


    Ort des Geschehens: Büro des Sicherheitsschefs

    Beteiligte Personen: Lt. Ral [NPC], Cmdr. Rix, Ens. Selke (beide erwähnt)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 10:30

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    Lieutenant Ral saß in seinem Büro und studierte die Personalakten einiger Frischlinge, die er heute noch zu testen gedachte. Die Vorbereitungen hatte er soweit abgeschlossen und freute sich schon auf die Gesichter einiger Kandidaten, wenn die Simulation, die er sich für den Test ausgesucht hatte, ihre Fähigkeiten überstieg. Die Simulation stellte das Eindringen feindlicher Truppen an Bord nach und war eigentlich für sein eigenes Training gedacht, und er bereitete sich schließlich so langsam aber sicher auf eine Beförderung zum Lieutenant Commander vor. Dementsprechend hoch war das Niveau. Er konnte sich ein erwartungsvolles Grinsen nicht verkneifen. ###Wie werden die Grünschnäbel damit wohl zurecht kommen?### fragte er sich. Er wusste, dass das eigentlich unfair war, doch es würde zeigen, wie gut die betroffenen Kandidaten wirklich schon waren, und wie sie mit so einer Situation umgehen würden. Vor allem, wenn er ihnen reinen Wein einschenkte und ihnen em Ende sagte, welches Niveau er genommen hatte. Das Grinsen des Tellariten wuchs in die Breite. Doch dann unterbrach ein Piepsen seine Vorfreude.

    Ein wenig genervt schaute er nach, wer seine schönen Gedanken störte und stellte fest, dass es diese Romulanerin war, die er an seiner Stelle zur Einsatzbesprechung geschickt hatte. War die Besprechung etwa schon beendet? Er warf einen Blick auf den Chronometer. ###Also, wenn sie den Bericht jetzt schon fertig hat, dann war das aber eine kurze Besprechung###, dachte Ral. ###Offenbar gab es nicht viel zu sagen. Also hab ich auch nix Wichtiges verpasst. Dann war's ja gut, dass ich die grünblütige Göre hingeschickt habe.### Er rief den Bericht auf und konnte ein Aufstöhnen nicht verhindern. Offenbar hatten Romulaner und Vulkanier eines gemeinsam, nämlich eine Vorliebe für kurze, knappe Berichte. ###Wenigstens besteht er nicht nur aus Stichpunkten...###, dachte Ral in einem Anflug von Sarkasmus. ###Sie kann sogar ganze Sätze.### Er las den Bericht trotzdem dreimal durch um sicher zu gehen, dass er nichts übersah. ###Und sie spricht sich für eine erhöhte Wachsamkeit in Hinsicht auf Verhaltensauffälligkeiten aus? Weil die LWO gesagt hat, dass die Wahrscheinlichkeit dafür bei 22,57% liegt?### Ral schnaubte. ###Ich denke nicht, dass das bei einem Wert von unter 30% notwendig sein wird. Immer dieses junge Gemüse. Mann kann auch übervorsichtig sein.###

    Damit setzte sich ein Lieutenant Ral etwas gerader an seinen Schreibtisch und verfasste nun seinerseits eine kurze Nachricht an Commander Rix, in der er nur kurz erklärte, dass er die Handlungsempfehlung von Ensign Selke für überzogen und daher unnötig hielt. Diese Nachricht, natürlich nur für Rix' Augen bestimmt, schickte er noch eben ab, dann machte er sich auf den Weg zu Holodeck eins, um den ersten Kandidaten des Tages zu testen.


    [Wörter: 680]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:42)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum --> Turbolift

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 09:46 Uhr

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    Emily hatte zwar noch damit gerechnet, dass sich noch weitere zu Wort melden würden, doch als dies nicht so war und schließlich die Captain das Wort ergriff, ging ihr Blick umgehend zu der Kommandantin. Diese hatte daraufhin die Einsatzbesprechung beendet, was auch für die junge Ensign nicht wirklich verwunderlich war. Immerhin hatte sich keiner mehr gemeldet, was deutlich machte, dass keiner mehr eine Frage hatte, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

    Als schließlich auch das Wort wegtreten zu vernehmen war, erhob sich die Amerikanerin sofort und verließ umgehend den Konferenzraum. Sie visierte gleich den nächsten Turbolift an und atmete tief durch nachdem sie diesen betrat. ###Jetzt heißt es wohl meinen Chef Bericht zu erstatten und ihm weiterzugeben, dass Commander Rix einen Bericht von der Abteilung verlangte###, dachte sie sich und lehnte sich an die Wand an, als sich die Türen wieder geschlossen hatten.


    Ort des Geschehens: Counselor-Abteilung - Gesprächsraum

    Beteiligte Personen: Ensign Parker, Lieutenant Taylor

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 10:00 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Die junge Counselor-Assistentin hatte sich erst im Gesprächsraum zurückgezogen, um noch einmal den Bericht für James durchzugehen. Da er ja nicht bei der Besprechung gewesen war und sie stellvertretend hingeschickt hatte, wo sie noch immer den genauen Grund nicht kannte, wollte sie ihn wenigstens so gut wie möglich in Kenntnis setzen, so dass die Counselor-Abteilung sich für einen Notfall vorbereiten konnte. Immerhin konnte bei dieser Mission es durchaus zu Problemen kommen, erst recht, da sie noch immer den Satz wegen den möglichen Strahlungswerten im Hinterkopf behielt.

    ###Ich hoffe wirklich, dass es nicht zum schlimmsten kommt in medizinischer und psychologischer Hinsicht###, ging es ihr durch den Kopf, während sie sich seufzend zurücklehnte und den Bericht abspeicherte. Gerade als sie ihr Terminal aktivierte und diesen an ihrem Chef abschicken wollte, vernahm sie das bekannte Zischen der Tür und sah auf. Es war James Taylor, der gerade den Raum betrat und sich seiner Assistentin näherte. Sie wollte sich gleich erheben, als der Lieutenant gleich mit dem Kopf schüttelt. „Bleiben sie sitzen, Miss Parker“, meinte er und setzte sich zu ihr.

    James Blick ging gleich zum Padd, welches Emily ihm reichte. „Ich wollte ihnen gerade den Bericht zu kommen lassen, Sir“, antwortete sie gleich, während der Counselor bereits dabei war, den Bericht durchzulesen. Wie zu erwarten war er über die Genauigkeit, wie sie diesen verfasst hatte mehr als zufrieden, doch das würde er ihr nicht sagen, zumindest noch nicht.

    Er sah erneut zu seiner Assistentin. „Wie ich hier gelesen habe lief es recht gut“, stellte er fest, woraufhin die junge Frau nur leicht nickte. „Das war es, allerdings sollten sie wissen, dass die Captain noch einen Bericht erwartet. Ich denke mit meiner Zusammenfassung, sollten sie keine Probleme haben, Lieutenant die Vorbereitung zu starten“, meinte sie gelassen und sah ihren Chef abwartend an.

    James hatte nur mit dem Kopf geschüttelt und so sah er in ein irritiertes Gesicht. „Nein, dass werden sie übernehmen. Sie waren in der Einsatzbesprechung, also werden sie auch diese Abteilung vorbereiten und Commander Rix einen ausführlichen Bericht, sowie ihre persönliche Einschätzung als angehende Counselor wiedergeben“, sagte er es gerade heraus, womit er seine Assistentin sprachlos bekam. Sie konnte nichts weiter machen, als zu nicken. „Wie sie wünschen, Sir“, kam es dann nach einer gefühlten Ewigkeit.

    (516 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Alle auf der Brücke anwesenden, @Valeris  @Emily Lauren Parker, Lieutenant Ral

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 1100 Uhr

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    Nach ihrem Gespräch mit dem amtierenden Chefarzt, welches die Trill geführt hatte, war Junia wieder auf die Brücke zurückgekehrt. Wie zu erwarten, war nichts Erwähnenswertes passiert. Die Shenzhou flog weiter ihrem ziel entgegen und würde noch knappe 21 Stunden brauchen bevor sie in Reichweite der Anomalie wäre. Somit war für die Crew noch genug Zeit die Vorbereitungen die nötig waren zu treffen. Denn Junia hatte nicht nur vor die eine Million Kilometer Sicherheitsabstand einzuhalten, sondern auch alles zu unternehmen damit die Crew zu keiner Zeit in einer Gefahr schwebte. Kaum hatte sie sich gesetzt und ihr Terminal am Stuhl aktiviert, sah sie das sie die Berichte der einzelnen Abteilungen so langsam aber sicher bei ihr eintrafen. Allerdings sah sie auch dass sie eine Nachricht hatte, die für sie persönlich war. Der Absender war der Sicherheitschef Lieutenant Ral. Mit ihm wollte Junia eh noch reden, warum er es nicht für nötig erachtet hatte persönlich zu der Besprechung der Führungsoffiziere zu erscheinen. Für sie war das eine Verfehlung, denn nicht Selke war die Abteilungsleiterin der Sicherheit, sondern er. Natürlich hatte die junge Romulanerin was zu der Besprechung beigetragen, aber es war schlicht nicht ihre Aufgabe gewesen.

    Doch als die Trill die Nachricht öffnete und las das der Sicherheitschef die Handlungsempfehlung von Ensign Selke, dass man erhöhte Wachsamkeit von Seiten der Sicherheit empfehlen würde, mit der Begründung das er sie für unnötig hielt da die Wahrscheinlichkeit nicht hoch genug wäre, schnaubte sie innerlich. Die Wahrscheinlichkeit lag bei fast einem Viertel. Das war ihm also nicht genug? Junia bestätigte den Eingang der Nachricht und richtete sich wieder auf. Sie überlegte kurz, dabei legte sie ihren Mittelfinger und ihren Zeigefinger auf ihre Lippen und tippte mit dem Zeigefinger auf eben diese. Dann schaute sie kurz zu Valeris rüber die neben ihr saß. „Commander, kommen sie bitte mit“ sagte sie nur knapp und stand auf. Nun würde das Gespräch welches Junia führen wollte eben etwas anders verlaufen. Sie hatte erst nur vor ihm einen kurzen Besuch in der Sicherheitszentrale abzustatten, doch nun würde er ihn in ihren Bereitschaftsraum zitieren und das Gespräch würde jetzt nicht so ausfallen wie es geplant war. Sie würde ihm deutlich sagen das es nicht akzeptabel war das man vorsätzlich knapp einen Viertel der Crew in Gefahr brachte. Vielleicht sah die Trill das durchaus etwas zu hart, aber sie hatte hier das Kommando und somit wurde das gemacht was sie ansagte und nicht was ein Sicherheitschef wollte.

    Junia überlegte kurz und schaute dabei Ensign Parker an. Sie überlegte ob sie die Counselor nun einmal testen sollte. Immerhin war die Shenzhou gerade nicht in einer Gefahrensituation. Sie lächelte Ensign Parker kurz an und schritt dann auf ihren Bereitschaftsraum zu. Kurz bevor sie ihn erreichte sagte sie nur knapp „Ensign Parker. Sie haben die Brücke.“ Dann schritt sie in ihren Bereitschaftsraum, ohne auf eine Reaktion zu warten. Wobei Ensign Parker, hatte eh keine andere Wahl.

    Ort: Bereitschaftsraum

    Zeit: 1115 Uhr

    Nachdem sich Junia hinter ihren Schreibtisch gesetzt hatte, setzte sie auch Valeris von ihrem Vorhaben in Kenntnis. Das sie vorhatte den Sicherheitschef jetzt hierher zu zitieren und ihm ganz klar zu machen, dass sie es nicht für übervorsichtig halten würde, wenn man Maßnahmen ergreifen würde, um die Crew zu schützen. Denn immerhin war die Wahrscheinlichkeit das die Crew betroffen sein könnte bei knapp 23 Prozent. Junia deutete Valeris an, dass sie sich auch setzen konnte, wenn sie wollte. Natürlich musste sie nicht, wenn sie nicht wollte. Dann drückte sie auf ihren Kommunikator an ihrer Brust, so dass sich ein Kommunikation Kanal öffnete und sie sagte *** Commander Rix an Lieutenant Ral. Melden sie sich umgehend in meinem Bereitschaftsraum! *** Die Trill wartete auch keine Antwort ab und schloss den Kanal direkt wieder, sie hatte auch keine Lust sich eine eventuelle Ausrede anzuhören warum der Lieutenant gerade nicht konnte, denn sie würde ihm jetzt ganz klar sagen was sie von seiner Empfehlung hielt. Junia schaute ihre rechte Hand Valeris an und wartete auf eine Reaktion von ihr.

    [Wörter: 655]

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:42)

  • Ort des Geschehens: Counseling-Abteilung - Gesprächsraum

    Beteiligte Personen: Emily Lauren Parker, Junia Rix (erwähnt)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 10:45 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Emily hatte inzwischen den Bericht, sowie ihre persönliche Einschätzung zusammengefasst. Darunter hatte sie zum Beispiel auch erwähnt, sofern die Strahlung körperliche, oder gar nervliche Einschränkungen haben, die Beratungsgespräche, sowie die Zusammenarbeit mit der medizinischen Abteilung zu erhöhen, um so gegen den psychischen Druck entgegenwirken zu können. Notfalls hatte sie auch eine andere Schichtzuteilung ausgearbeitet, was zwar druck für die Mitarbeiter der Counseling-Abteilung bedeutete, aber dadurch würden sie auch gegen mögliche psychische Einflüsse kämpfen, die durch eine Strahlung verursacht werden, konnte. Sicher würde es Überstunden bedeuten, da die Schichten dadurch, statt acht, zehn stunden gehen würde, doch hier ging es um den Gesundheitszustand der Crew und da musste die Abteilung im Notfall eine Leistung von über hundert Prozent bringen.

    Die junge Ensign ging den Bericht nochmal durch und bemerkte bei einem kurzen Blick auf dem Chronometer, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Ohne zu zögern schickte sie ihren Bericht, samt Einschätzung an Commander Rix und deaktivierte kurz darauf das Display. Sie erhob sich umgehend und verließ daraufhin zügig den Gesprächsraum.


    Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Brückenoffiziere, Emily Lauren Parker, @Junia Rix (erwähnt), @Selke 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 11:05 Uhr

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    Die junge Offizierin vernahm die Knappe Antwort der Kommandantin, als diese die Erste Offizierin sagte, dass sie ihr folgen sollte. Die knappe Wortwahl ließ Emily vermuten, dass es sich sicher um ein ernstes Thema handeln musste, allerdings konnte sie sich auch irren. Als sie allerdings das kurze Lächeln der Captain registrierte, versuchte sie sich weiterhin auf das wesentliche zu konzentrieren, was ihr auch gelang, zumindest bis die Kommandantin sie ansprach und ihr mit einem Befehl die Brücke übergab.

    ###Hat sie gesagt ich habe die Brücke, oder hast du was auf den Ohren?###, schoss es ihr durch den Kopf. In ihrem Kopf ratterte es und sie spürte wieder die Blicke der Brückenoffiziere, womit sie sich versuchte zu kontrollieren. Sie wollte noch den Befehl bestätigen, doch dafür war es zu spät gewesen, da die Captain gleich nachdem sie den Befehl aussprach in ihrem Bereitschaftsraum verschwand.

    Die junge Ensign atmete tief durch, was kaum hörbar war. Sie spürte diesen innerlichen Druck und hörte bereits die Stimme ihres Vaters in ihrem Kopf, die deutlich sagte, dass versagen keine Option sei. ###Verdammt nochmal. Reiß dich zusammen. Sieh es als Chance an und nicht als einen unlösbaren Test###, sagte sie gedanklich zu sich selbst und fing sich langsam wieder.

    Sie erhob sich nun, um etwas lockerer zu wirken. Sie wollte zeigen, dass sie mit Druck umgehen konnte und das war die beste Möglichkeit, um zu zeigen, dass sie auch mit ungeplanten Situationen umgehen konnte, selbst wenn es hier gerade eine Standardsituation war, so wusste sie auch, dass es eine Möglichkeit war und diese wollte sie so gut es ging ausüben. Emily war schon immer jemand gewesen, die ihr bestes gab, da für sie enttäuschen keine Option war.

    Da es noch immer ruhig war auf der Brücke ging ihr Blick zu Selkes Station, die gerade noch an ihrer Station konzentriert am Arbeiten war. Mit ruhigen Schritten näherte sie sich der Sicherheitsoffizierin und sprach sie leise an. „Ich fand ihren Vorschlag gut, den sie bei der Besprechung vorgeschlagen haben. Konnten sie ihren Vorgesetzten ebenfalls davon überzeugen?“, fragte sie nach und machte mit ihrer Frage schon deutlich, dass Emily ihren Vorschlag bei Lieutenant Taylor durch bekommen hatte. Während sie auf eine Antwort wartete sah sie immer wieder über die Brücke, um so alles Blickfeld zu behalten.

    (547 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 11:07

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    Da Ensign Selke ja alle erforderlichen Berichte bereits abgeschickt hatte, ging sie inzwischen wieder ihren normalen Aufgaben an ihrer Station nach. Dennoch entging ihr weder, wie Commander Rix ihre Nummer Eins aufforderte, sie in den Bereitschaftsraum zu begleiten, noch wie sie Ensign Parker die Brücke überließ. Da die Romulanerin davon nicht weiter betroffen war, nahm sie es zur Kenntnis und arbeitete ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden weiter. Zumindest so lange, bis sie von Ensign Parker angesprochen wurde.

    Selke hob den Blick und wandte sich der Counselor Assistentin zu. "Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, ob ich Lieutenant Ral überzeugen konnte, meinem Vorschlag zu folgen", gab die Romulanerin ebenso leise zur Antwort. "Ich habe ihm meine Begründung genannt und kann nur hoffen, dass er es ebenso sieht. Eine andere Rückmeldung außer der, dass er meinen Bericht erhalten hat, habe ich von ihm bislang nämlich nicht erhalten." Wie schon im Konferenzraum kaute sie kurz auf ihrer Unterlippe. "Ich muss zwar gestehen, dass mir mit solchen Ereignissen die Erfahrung fehlt, aber mir kam der Wert, den unsere LWO angegeben hat, doch ziemlich hoch vor. Dann der um das zehnfach höhere Sicherheitsabstand, den sie vorgeschlagen hat, und das im Grunde unberechenbare Verhalten der Anomalie. Von der haben wir ja de facto nur Durchschnittswerte, und die sagen alles und nichts. Alles zusammen hat mich zu der Überzeugung geführt, dass mein Vorschlag gerechtfertigt ist." Sie seufzte. "Wäre nur schön, wenn mein Vorgesetzter mir ein Feedback geben würde."


    Ort des Geschehens: Holodeck 1 --> Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Lt. Ral, Ltjg Shras [beide NPCs], Cmdr. Rix, Ens. Selke (beide erwähnt)

    Uhrzeit: 11:20

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    Der tellaritische Sicherheitschef, Lieutenant Ral, war gerade damit fertig geworden, den ersten Kandidaten des Tages zu testen. Mit dem Ergebnis dieses Kandidaten war er nicht sonderlich zufrieden. Das mochte zwar an dessen Aufregung liegen, aber wie sollte das dann bitte schön im Ernstfall aussehen? Nein, Ral war gar nicht zufrieden. Und dann meldete sich auch noch Commander Rix und zitierte ihn in ihren Bereitschaftsraum. ###Na toll! Warum muss die Gefleckte mich ausgerechnet jetzt stören? Hat die sonst nix zu tun?### Er war genervt, aber es half alles nichts. Mussten eben die folgenden Kandidaten warten, denn der Captain hatte nunmal Vorrang. Er wandte sich an Lieutenant junior grade Shras, einen Andorianer, der ihm heute zur Hand ging. "Warten Sie mit dem nächsten Kandidaten, bis ich wieder zurück bin. Das sollte nicht allzu lange dauern", brummte er.

    "Aye, Sir", kam die prompte Antwort des Andorianers.

    Lieutenant Ral setzte sich in Bewegung. ###Ich frage mich, was die Gefleckte von mir will. Die Sicherheit war bei der Einsatzbesprechung doch vertreten, und wirklich Relevantes war für unsere Abteilung eh nicht dabei.### Der Turbolift kam in Sicht. ###Oder ob das um die unterschiedliche Bewertung der möglichen Gefährdung geht? Ich hoffe nicht, dass das Wurmtaxi der Empfehlung der grünblütigen Göre folgt. Die hat doch die Eierschalen noch hinter den Ohren und keinerlei Erfahrung! Nur weil da was sein könnte, gleich solch einen Aufwand zu betreiben... Nein, das wird es wohl nicht sein. Rix gilt als erfahren, die wird wohl kaum auf so einen Grünschnabel hören.### Er erreichte den Turbolift und betrat ihn. "Brücke." Seine Gedanken kreisten weiter. ###Aber was will Rix dann von mir? An meinem guten Aussehen wird sie ja wohl eher nicht interessiert sein...### Dieser Gedanke entlockte ihm ein kurzes Grinsen. ###Oder hat der romulanische Frischling vielleicht doch etwas Dummes angestellt? Wäre einerseits schade, denn sie hat durchaus Potenzial, andererseits sollte man Romulanern grundsätzlich nicht vertrauen. Und erst recht keinen, die so lieb und unschuldig tun.###

    Als sich die Türen des Turbolifts öffneten, betrat Lieutenant Ral die Brücke und warf beinahe schon instinktiv einen Blick in die Richtung der Station, an der Ensign Selke ihren Dienst verrichtete. Die Romulanerin arbeitete ruhig, konzentriert und wirkte auf den ersten Blick beinahe, als hätte sie nie etwas anderes getan. Doch Ral hatte keine Zeit, aufs Detail zu achten, er wurde schließlich erwartet. Also begab er sich zum Bereitschaftsraum und betrat diesen ohne das geringste Zögern. "Sie wollten mich sprechen, Captain?"


    [Wörter: 647]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:42)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Valeris Lieutenant Ral (NPC)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 1120

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    Junia wartete zusammen mit Valeris in ihrem Bereitschaftsraum darauf das der Sicherheitschef Lieutenant Ral erschien. Kurz überlegte sie ob sie sich etwas zu trinken replizieren sollte, doch dann entschied sie sich dagegen. Sie konnte nach diesem Gespräch sich einen Raktajino gönnen. Jetzt wollte sie das dieses Gespräch professionell ablief, immerhin hatte sie vor dem Sicherheitschef ein paar Takte zu sagen. Es dauerte auch nicht lange bis Lieutenant Ral den bereitschaftsraum betrat. Doch wie er dies tat und wie er sich dann verhielt das gefiel der Trill so ganz und gar nicht. So wie er es hat, hatte es den Anschein als wenn er keinen Respekt vor Junia oder vor dem Amt des Kommandierenden Offiziers hatte. Junia schaute kurz zu Valeris und dann schaute sie wieder Lieutenant Ral an und stand dann auf, um den Schreibtisch zu gehen.

    „Stillgestanden Lieutenant!“ sagte sie dann mit einer Stimme, die keinen Wiederspruch duldete. So etwas hatte sie bisher noch nicht erlebt. Ein Lieutenant, der in den Bereitschaftsraum zitiert wurde und der dann mit einem ‚Sie wollten mich sprechen‘ dastand. Lieutenant Ral nahm auch Haltung an. Junia stellte sich 2 Meter vor ihn und schaute ihm genau in die Augen. „Ich weiß ja nicht was sie auf der Akademie gelernt haben Lieutenant, aber wenn man zum Kommandierenden Offizier zitiert wird und dann den bereitschaftsraum betritt, dann zeigt man Respekt. Dieser zeigt sich dadurch das der Offizier dann Haltung annimmt! Scheinbar haben sie das vergessen und das obwohl sie wohl sehr bei ihren Untergebenden darauf achten und sie immer wieder daran erinnern. Ich hoffe sie merken sich das für das nächste Mal, wenn sie meinen Bereitschaftsraum betreten“ fügte die Trill dann noch an. Junia war zwar eine Offizierin, die nicht immer alles streng nach Protokoll auslegte, doch Respekt erwartete sie von jedem. Denn sie zeugte auch jedem Mitglied der Sternenflotte diesen und dabei spielte es keine Rolle ob es sich um einen Crewman oder einen Admiral handelte. Sie lies den Lieutenant nun auch dort in der Achtungsstellung stehen und setzte sich wieder hinter ihren Tisch.

    „Stehen sie bequem Lieutenant“ sagte die Trill dann, verzichtete aber darauf ihm einen Platz anzubieten. „Nun zu dem was ich von Ihnen wollte Lieutenant. Es würde mich als erstes interessieren, warum sie es nicht für nötig hielten persönlich zu einer Einsatzbesprechung der Führungsoffiziere zu erscheinen und stattdessen einen Ensign ihrer Abteilung zu schicken. Wobei ich sagen muss das Ensign Selke sehr gute Einwände und Vorschläge gehabt hat. Nur war es nicht ihre Pflicht, sondern ihre“ fing die Trill dann an das zu formulieren was sie vom Lieutenant wollte und musterte den Offizier dann noch einmal bevor sie fortfuhr. „Des Weiteren Lieutenant, das erste was ich von Ihnen bekomme ist das sie der Meinung sind das es übervorsichtig ist, wenn die Sicherheit während wir eine Anomalie von der sie nicht wissen was sie macht oder welche Auswirkungen es hat. Des Weiteren kennen sie auch nicht meine Haltung dazu, denn sie waren ja nicht anwesend. Ich sage dies jetzt nur einmal Lieutenant, die Sicherheitsabteilung dieses Schiffes wird immer alles in ihrer Macht stehende tun, um jede Gefahr von dieser Crew anzuwenden was in ihren Bereich fällt und dazu zählt auch das man darauf achtet ob es Auffälligkeiten im Verhalten der Crew gibt, egal wie hoch die Wahrscheinlich liegt. Ich hoffe dies war deutlich genug Lieutenant.“

    Junia setzte sich wieder etwas bequemer hin und sagte dann „Jetzt können sie mir erklären warum sie es nicht für nötig hielten bei der Besprechung dabei zu sein.“

    [Wörter: 580]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:43)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Cmdr. Rix, Cmdr. Valeris, Lt. Ral (NPC)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 11:30

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    Lieutenant Ral wähnte sich im ersten Moment im falschen Film. Noch auf dem Weg in den Bereitschaftsraum des Captains hatte er sich zwar Gedanken gemacht, warum Commander Rix ihn unbedingt hatte sehen wollen, aber dass er zur Begrüßung erst einmal ein Donnerwetter erhielt, war für ihn eine ungewohnte Erfahrung. Dementsprechend schnell nahm er Haltung an und ließ dieses Donnerwetter über sich ergehen. Eine andere Wahl hatte er ohnehin nicht.

    Als das Thema dann erstmals auf die Einsatzbesprechung kam und sich Rix lobend über Ensign Selke äußerte, fühlte sich der Tellarit deutlich verstimmt. ###Wahrscheinlich waren die guten Einwände und Vorschläge reine Glückstreffer von dieser grünblütigen Göre###, dachte er missmutig. ###Wie sagen die Menschen so gerne? Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.###

    Und dann der Abriss über die Vorsichtsmaßnahmen. Ja, sicher, Commander Rix hatte ja recht. Es war Aufgabe der Sicherheitsabteilung, alles in ihrer Macht stehende zu tun, die Sicherheit der Mannschaft zu gewährleisten. Aber man konnte es seiner Ansicht nach auch übertreiben. ###Sie folgt also tatsächlich eher der Linie dieser kleinen romulanischen Schleimerin? Wie viel Honig hat die der Gefleckten wohl um den nicht vorhandenen Bart geschmiert, damit sie das tut?###

    Lieutenant Rals Stimmung war mittlerweile im untersten Deck angelangt, zumal Commander Rix jetzt auch noch eine Erklärung von ihm verlangte, warum er nicht an der Einsatzbesprechung teilgenommen hatte. Er brauchte jetzt schnell eine schlüssige Erklärung, und die Vorbereitungen für die Testung der Neulinge war wohl kaum adäquat. Er hatte eine Idee, die vielleicht funktionieren mochte. "Nun, Captain, ich habe Ensign Selke zur Einsatzbesprechung geschickt, weil ich sie für eine intelligente und viel versprechende Junior Offizierin halte", erklärte der Sicherheitschef aalglatt. "Außerdem wollte ich ihr damit eine Chance geben, schon mal in eine solche Sitzung hinein zu schnuppern." Er setzte ein leichtes Lächeln auf. "Abgesehen davon hat sich mich gut informiert, und es handelt sich letztlich um eine als leicht eingestufte Mission. Bei der nächsten Einsatzbesprechung werde ich dann wieder anwesend sein." Er hoffte, dass Commander Rix ihm das abkaufte. ###Und wenn nicht? Sollte diese kleine romulanische Kakerlake, die laut meinen Informationen noch immer vom Geheimdienst der Sternenflotte überwacht wird, etwa meine Konkurrenz werden? Pah! Soweit kommt es noch...### Er wartete schweigend ab, wie Commander Rix auf das reagieren würde, was er gesagt hatte und hoffte, noch einmal mit einem blauen Auge davon zu kommen. ###Was für ein Glück, dass diese Romulanerin heute noch einen Termin bei mir hat. Der werde ich schon beibringen, keine Konkurrenz für mich zu werden!### Er behielt das leichte Lächeln bei und klammerte sich an seine Vorfreude, denn etwas anderes konnte ihm momentan nicht helfen, seine Laune davor zu bewahren, komplett über Bord zu gehen.


    [Wörter: 441]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:43)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 11:10

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    Emily sah wieder zu Selke, als diese Antworte und hörte aufmerksam zu. Innerlich machte sie sich schon mal Notizen, da sie langsam glaubte, dass er scheinbar am meisten eine Sitzung benötigte. ###Ich hoffe nur, dass in diesem Fall mein Chef Lieutenant Ral übernimmt, denn was ich hörte scheint der ein Offizier zu sein, der uns Junioroffiziere für Offiziere sieht, die seiner Zeit nicht würdig sind. Vermutlich bekommt ein Streuner mehr Achtung von ihm als ein Ensign### , ging es ihr durch den Kopf und versuchte diese Bilder aus ihrem Kopf zu verdrängen.

    Es gelang ihr schließlich und versuchte nun wieder professionell zu wirken. Sie wollte ja schließlich nicht gleich bei ihrer ersten Chance, die sie bekam, so massiv zu versagen. „Also auch wenn er hart ist, so ist er noch immer ein Abteilungsleiter und wenn er gute Arbeit leisten will, sollte er jeden Vorschlag von seinen Untergebenen annehmen. Selbst wenn er persönliche Probleme hat, so sollte er in seinen Job professionell wirken“, erwiderte sie leise und zeigte wohl das erste Mal überhaupt, dass sie auch so etwas wie Führungsdenken besaß. Eine Eigenschaft, die man schon als berufliche Stärke in ihrem Fall ansehen konnte.


    Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere, @Cameron Mitchell 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 11:23

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    Als sich die Türen des Turboliftes öffneten und Emily in der Mitte stand, sah sie den Blick des Sicherheitschef. Sie konnte für einen Moment sogar einen abfälligen Blick registrieren, doch als er einfach Richtung Bereitschaftsraum stampfte, gingen ihr einige Gedanken durch den Kopf. ###Eine Dampfwalze ist ja nichts dagegen. Bin ich froh, dass ich nicht auf dem Sitz der Captain saß, sonst hätte er vermutlich mir denselben Blick gegeben, den er bei seiner eigenen Sicherheitsoffizierin gab. Der scheint wirklich ein überdimensionales Ego zu besitzen###, dachte sie sich und bemühte sich diesen Tornado nicht an zu sprechen.

    Als Lieutenant Ral auch schon in den Bereitschaftsraum verschwand, atmete sie tief durch und entschied sich lieber sich wieder auf das wesentliche zu Konzentrieren. Sie sah nach vorne und spürte, wie wohl die anderen Brückenoffiziere, dass es für einen Bruchteil einer Sekunde eine kleine Fluktuation gab, die Ensign Winter zwar gleich kompensieren konnte, doch wollte sie schon den Grund erfahren, da die Captain sicher später einen Statusbericht wollte. ***Brücke an Maschinenraum. Wir hatten gerade eine kurze Fluktuation im Antrieb. Können sie vielleicht sagen, was dies verursachte?***, berichtete sie knapp und wartete nun auf die Antwort des Maschinenraums.

    (385 Wörter)

    Einmal editiert, zuletzt von Emily Lauren Parker (2. April 2019 um 13:41)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Valeris  @Emily Lauren Parker, alle Führungsoffiziere, Lieutenant Ral (NPC),

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 1130 Uhr

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    Junia hörte sich die Erklärung ihres Sicherheitschef an und schaute ihm dabei genau in die Augen. Sie wusste nicht ob sie ihm das glauben sollte oder nicht. Doch ihr Instinkt sagte ihr eher da es eine Ausrede war. Doch das konnte sie ihm nicht ohne, dass sie es beweisen konnte sagen. Aufgrund ihrer Position könnte sie zwar, aber Junia hatte vor ein gerechtes Kommando zu führen. Eines wo ihre Offiziere zu ihr aufsahen. Nach der Erklärung von Lieutenant Ral schaute die Trill kurz zu Valeris und dann wieder zu ihrem Sicherheitschef. „Lieutenant, wenn das der Fall gewesen sein sollte, haben sie trotzdem ihre Pflichten verletzt. Sie sind der Sicherheitschef hier an Bord und das bedeutet das sie in einer Besprechung der Führungsoffiziere anwesend zu sein haben. Wenn sie den posten behalten möchten, dann verhalten sie sich auch dementsprechend, haben sie das verstanden?“ sagte Junia dann zu ihm, auch hier wieder zeigte ihre Körperhaltung und auch ihre Stimme das sie keine Widerrede duldete.

    Doch nun galt es auch noch sicher zu stellen das er seine Wut, die er bestimmt nun empfand, denn er hatte direkt am ersten Tag eine Standpauke vom Captain bekommen, nicht an seinen Untergebenden ausließ. „Eines noch Lieutenant, wenn ich mitbekommen sollte das sie ihre Untergebenden nun da sie von mir eine Standpauke bekommen haben schikanieren sollten, dann sind sie schneller wieder hier im Raum als Ihnen lieb ist. Wegtreten Lieutenant!“ Manchmal musste man als Captain auch durchgreifen, auch wenn Junia das nicht wirklich gerne tat, aber hier musste ein klares Zeichen gesetzt werden. Natürlich musste man eine gewisse strenge mit den neuen Offizieren haben, aber das auch nur bis zu einem gewissen Maß. Nachdem der Sicherheitschef dann den Bereitschaftsraum verlassen hatte schaute die Trill ihre rechte Hand an. Sie war auf ihre Meinung gespannt.

    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit: 1250 Uhr

    Nach dem Gespräch mit ihrem ersten Offizier und dem Gespräch mit Lieutenant Ral hatte sich Junia wieder auf die Brücke begeben. Sie hatte sich von Ensign Parker einen Bericht geben lassen. Auch signalisierte der Maschinenraum das es wohl nur eine Spannungsspitze gewesen wäre und alles in Ordnung war. Das hätte jetzt noch gefehlt. Als die Trill auf den Chronometer an ihrem Terminal schaute merkte sie das es nun Zeit war für ihr Gespräch mit Counselor Parker. Sie war gespannt wie es wohl laufen würde. Sie stand auf und schritt kurz zur taktischen Station rüber und schaute Isla über die Schultern. Isla verstand sofort und zeigte ihrer Kommandantin das alles vorbereitet sei. Junia nickte zufrieden und flüsterte sehr leise so das es keiner mitkriegen konnte „Sehr gut Isla, ich denke 45 Minuten sollten ausreichen. Dann kannst du es tun.“ Isla reagierte nur mit einen kurzem nicken und Junia wandte sich dem Turbolift zu, um zum Raum zu kommen welchen ihr Ensign Parker in der Mitteilung genannt hatte. Nun würde nicht sie das Gespräch führen, wie es noch am Vortag war, sondern Ensign Parker würde es führen, Junia war gespannt wie es werden würde. Pünktlich um 13 Uhr betätigte sie den Türsummer und wartete auf eine Reaktion.

    [Wörter: 502]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:43)