Missionsleben I: 912001,17 "Initium novum - (Neubeginn)"

  • Ort des Geschehens: Quartier von Lieutenant Ral

    Beteiligte Personen: Cmdr. Rix, Lt. Ral (NPC)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 14:25

    Legende:

    Junia

    Ral

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    Die Worte von Commander Rix drangen nur bedingt zu Lieutenant Ral vor, denn er kämpfte gerade darum, sich wieder zu beruhigen, weil er erneut diese Augen vor sich sah, die er nie wieder würde vergessen können, und die ihn ausgesprochen missbilligend anstarrten. Schließlich brummte er ein wenig verdrossen: "Hilfe werde ich wohl brauchen, Captain. Ob ich derweil mit Ensign Selke zusammenarbeiten kann, kann ich Ihnen aber nicht versprechen."

    Der Trill entging nicht, dass Ral um seine Beherrschung kämpfte und wollte versuchen, ihn aus diesem Zustand heraus zu holen, indem sie ihn an der unmittelbaren Problemlösung beteiligte und dazu brachte, sich auf etwas zu konzentrieren, das nicht mit dem identisch war, das er offenbar gerade vor Augen hatte. "Nun, Sie werden es müssen, Lieutenant, oder fällt Ihnen eine Möglichkeit ein, wie man die Berührungspunkte minimieren kann?"

    ###Sicher. Wo ist die nächste Luftschleuse, aus der ich diese Romulanerin werfen kann?### dachte sich der Tellarit, dem jedoch aufgrund der Tatsache, dass er aktuell noch immer ziemlich aufgewühlt war, so auf Anhieb keine Idee kam. "Nein, Captain, mir fällt spontan nicht viel ein, wie sich die Berührungspunkte minimieren lassen", brummte er, während seine Gedanken sich noch immer im Kreis bewegten.

    Commander Rix war sich nun absolut sicher, dass der Lieutenant Hilfe nötig hatte, denn dass er als erfahrener Offizier eine solch an sich einfache Frage gerade nicht beantworten konnte sprach für sich. Also half sie ihm ein wenig auf die Sprünge. "Nun, dann lassen Sie uns doch mal überlegen, Lieutenant. Wir haben durchaus die Möglichkeit, die Dienstpläne anzupassen", sagte die Trill ruhig und beobachtete dabei ihr Gegenüber.

    Der Tellarit musterte seinerseits Commander Rix, und endlich setzte bei ihm wieder so etwas wie ein normaler Denkprozess ein. "Das wäre natürlich eine Möglichkeit, Captain", stimmte er nachdenklich zu. "Wenn unsere jeweiligen Einsatzorte weit genug voneinander entfernt wären, dürfte es auch funktionieren." Er nickte.

    "Ganz genau, Lieutenant", meinte Commander Rix, froh darüber, dass der Lieutenant sich wieder ein wenig gefangen zu haben schien. "Dazu kommt dann auch noch die Möglichkeit der unterschiedlichen Schichten."

    ###Unterschiedliche Schichten... Das klingt noch besser!### dachte sich Ral und meinte dann: "Stimmt, diese Möglichkeit besteht natürlich auch. Ich würde Ensign Selke dann gerne in die Betaschicht versetzen, Captain." Er hoffte inständig, dass er damit durchkommen würde, denn damit wäre er das spitzohrige Problem mit den grüngrauen Augen erst einmal los.

    Doch die Trill hatte so etwas bereits erwartet und sah den Tellariten mit einem gewissen Ernst in ihrem Blick an. "Nun, das wäre eine Möglichkeit, Lieutenant. Aber was würden dann meine Führungsoffiziere denken, wenn ich Ensign Selke für Ihren Fehltritt in die Betaschicht versetze?"

    Lieutenant Ral starrte Rix einen Moment lang völlig perplex an. ###Verdammt, das war ein Schlag in die Magengrube...### Ihm gefiel nicht, wohin sich das gerade bewegte. "Also ich in die Betaschicht?" fragte er nur um sicher zu gehen.

    Commander Rix nahm einen Schluck von ihrem Raktajino und sah danach den Lieutenant an. "Das wäre die Alternative, die am besten für alle wäre, denn ich muss der Crew auch zeigen, dass so ein Verhalten, aus welchem Grund auch immer es aufgetreten ist, nicht auf der Brücke geduldet wird."

    Lieutenant Ral senkte kurz den Blick. ###Wenn ich also meine Karriere irgendwie retten will, bleibt mir nur eine Wahl...### Als er wieder aufsah, meinte er: "Also gut, Captain. Ensign Selke bleibt der Alphaschicht erhalten, ich wechsle in die Betaschicht und begebe mich in Behandlung."

    Damit überraschte er Commander Rix, die, was eine Therapie für den Lieutenant anging, mit mehr Widerstand gerechnet hatte. Dass der Tellarit sich nun jedoch freiwillig dazu bereit erklärte, vereinfachte die Angelegenheit. Zufrieden und mit einem freundlichen Lächeln sagte sie: "Das klingt doch nach einer soliden Idee, Lieutenant, denn dadurch könnte ich mein Gesicht wahren, da Sie in die Betaschicht versetzt werden, und zum anderen können Sie dann daran arbeiten, Ihre Erlebnisse zu verarbeiten."

    ###Was bleibt mir denn sonst anderes übrig? Meinen Dienst will ich ja eigentlich nicht quittieren.### Was für die Trill eine solide Idee war, war für ihn eher ein Alptraum. ###Und das alles nur, weil diese grünblütige Göre, diese elende weibliche Ausgabe meines größten Alptraums hier aufgetaucht ist!### Doch ohne wirklich brauchbare Alternative beschloss er, sich zu fügen. "Dann machen wir es so, Captain", sagte er mit einem leicht grollenden Unterton, der deutlich darauf hinwies, dass er noch immer ein wenig aufgewühlt war.

    Commander Rix nickte. "Ok, dann ist das ja geklärt", sagte die Trill. "Ich werde mich dann mit der Counseling Abteilung in Verbindung setzen, und es wird sich ein Mitarbeiter bei Ihnen melden, Lieutenant."

    Der Tellarit nickte und meinte noch immer mit einem leichten Grollen in der Stimme: "Gut, Captain. Dann kann ich davon ausgehen, dass ich ab wann meinen Dienst in der Betaschicht verrichten darf? Ab heute schon oder erst ab morgen?" Seine Begeisterung hielt sich in engen Grenzen.

    Commander Rix schien kurz nachzudenken, ehe sie antwortete. "Ich denke, Sie nehmen sich heute den Tag noch frei, Lieutenant, und ab morgen melden Sie sich in der Betaschicht als Schichtleiter."

    In die Betaschicht abgeschoben zu werden, passte ihm zwar nicht, doch ihm war klar, dass er nach dem Fauxpax auf der Brücke besser die kleinere Brötchen backen sollte und antwortete nur mit einem schlichten "Aye, Captain."

    Die Trill sah den Lieutenant noch einmal ernst, jedoch nicht unfreundlich an und fügte hinzu: "Und wenn ich dann von der Counseling Abteilung höre, dass Sie gute Fortschritte machen, steht einer Rückkehr auf Ihren alten Posten nichts im Wege, Lieutenant."

    ###Wenigstens darf ich Schichtleiter bleiben, und mir bleibt die Chance, meinen alten Posten zurück zu bekommen###, dachte Ral angefressen aber froh, mit einem sprichwörtlichen blauen Auge davon gekommen zu sein. "Vielen Dank, Captain."

    "Gerne, Lieutenant", entgegnete Commander Rix mit einem Lächeln. "Ich bin immer für meine Offiziere da. Und wenn Sie jemals ein Problem haben sollten, dann steht meine Tür immer auf."

    Diese Aussage überraschte den Tellariten, und dementsprechend überrascht sah er Commander Rix dann auch einen Moment lang an. Dann nickte er ihr zu und sagte, diesmal mit deutlich hörbarem Respekt: "Das weiß ich zu schätzen, Captain. Nochmals Danke für Ihre Unterstützung, erst recht, nachdem Sie mich zuvor vollkommen zurecht zusammengefaltet haben."

    "Wie gesagt, gerne, Lieutenant. Auf der Brücke hatte ich leider keine andere Wahl, aber ich bin jemand, der nach vorne schaut und nicht auf die vergangenen Fehler. Es ist passiert, und jetzt müssen wir nach vorne schauen, Lieutenant, denn sonst können wir uns nicht den Gefahren stellen, die da draußen auf uns warten."

    Der Tellarit nickte zustimmend, denn er wusste, dass Commander Rix da nicht unrecht hatte. "Da stimmte ich Ihnen zu, Captain", sagte er, und jetzt klang seine Stimme wieder so ruhig, wie man es von einem erfahrenen Offizier eigentlich auch erwarten durfte. "Also werde ich mich morgen zur Betaschicht melden." Damit erhob er sich, denn aus seiner Sicht war nun eigentlich alles geklärt.

    Commander Rix verstand dieses Signal und erhob sich ebenfalls. "Dann versuchen Sie, den Tag noch etwas zu machen, das Ihnen gut tut, Lieutenant", sagte sie freundlich. "Ich werde auch die Anweisung, dass Sie nicht aus dem Quartier dürfen, aufheben. Sie dürfen sich also wieder frei auf dem Schiff bewegen."

    "Vielen Dank, Captain." Lieutenant Ral war froh, dass dieses Gespräch überstanden zu sein schien. Doch Gewissheit würde er erst haben, wenn Commander Rix sein Quartier verlassen haben würde.

    Noch immer mit einem freundlichen Lächeln meinte die Trill schließlich: "Danke für den Raktajino, Lieutenant. Ich lasse Sie dann wieder alleine." Sie sah, wie der Tellarit ihr schlicht zunickte und verließ das Quartier.

    Lieutenant Ral würde sich, da er sich nun wieder frei bewegen durfte, später eine Trainingseinheit gönnen. Er hatte irgendwie das dringende Bedürfnis, ordentlich Dampf abzulassen.


    [Wörter: 1.265]

    [2. Teil des Gesprächs zwischen Junia und Ral. Auch noch mal Danke für das schöne Play. Hat Spaß gemacht! =) ]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:47)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen:

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 14:25

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    Er wartete darauf, dass sich Soleta meldete doch es tat sich nichts was ihn ein bisschen verwunderte. Er ging gerade die weiteren Daten an den Konsolen durch und schaute sich die Maschinen an. Sie liefen alle sehr gut und Cameron war froh, dass er diese Ergebnisse sah. Vielleicht wenn die Zeit reifer würde, dann würde Cameron einige Verbesserungen an den Maschinen durchziehen. Er hatte jetzt schon einige Ideen aber er wollte erst Mal sehen wie die Maschinen arbeiten würden in den verschiedenen Situationen und dies war gerade mal der Jungfernflug.

    Zeit würde es bringen wie sich die Maschinen aufführen würden. Er kannte sie im Moment nur von den Datenpadds welcher er mit sich gebracht hatte und welche sich jetzt in seinem Quartier befanden. Cameron wollte sich jetzt aber auch schon eine Liste machen um zu sehen wie er die Maschinen und Systeme des Schiffes verbessern konnte. Einen Punkt auf seiner Liste konnte er sich immerhin schon durchstreichen und dies waren die Schilde. Er hatte es nicht viel verbessert aber wenigstens etwas und dies ohne, dass die anderen Systeme dadurch ihre Energie verloren. Diesen kleinen Trick hatte er von seiner letzten Station noch mitgebracht und dort fand dieser Trick beim Chefingenieur mehr als gefallen. Vielleicht hatte er wegen dieser kleinen Tricks auch die Möglichkeit gefunden, dass er jetzt sein eigenes Schiff hatte um dass er sich sorgen konnte. Er konnte versuchen seine Ideen einzubringen und dieses Schiff zu einem der besten zu machen in der gesamten Flotte.

    Naja oder vielleicht mehr zur Nummer 2. Erst Mal tief stapeln bevor man es übertreiben konnte. Das beste Schiff war immer noch das Flagschiff und dies trug den Namen Enterprise. Und einer seiner Vorbilder hatte damals an der ersten Enterprise gearbeitet und Cameron wollte sich genauso einen Namen machen wie Montgomery Scott es damals gemacht hatte.

    (302 Wörter )

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Valeris  @Emily Lauren Parker  @Selke  @Soleta Lieutenant Ral, Lieutenant Taylor (alle erwähnt)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 1600 Uhr

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    Nach dem Gespräch mit Ral war Junia wieder in ihren Bereitschaftsraum zurückgekehrt. Allerdings hatte sie nicht den Weg über die Brücke genommen. Sie wusste ja das ihr Schiff in guten Händen war. Der Raum war auch schon wieder leer, Valeris und Emily waren scheinbar wieder auf der Brücke, oder gingen ihren Aufgaben nach. Junia hatte sich einen Raktajino gemacht und hatte sich vor das Fenster im Bereitschaftsraum gestellt und beobachtete die Sterne die als Linien an ihrem Schiff vorbeizogen. Die Trill seufzte kurz, das Gespräch mit Ral hatte sie nachdenklich gemacht. Es hatte Erinnerungen nach oben geholt die sie lieber tief vergraben würde. Hätte sie dieses Gespräch geführt bevor das alles passiert ist, hätte sie vermutlich anders reagiert, wobei sie ja auch keine große Wahl gehabt hätte. Sie würde ihren Sicherheitschef nun etwas besser im Auge behalten, denn eines war für Junia klar, sie würde niemanden aus ihrer Crew alleinstehen lassen. Besonders nicht wenn jemand so etwas erlebt hatte wie Lieutenant Ral.

    Natürlich war Lieutenant Ral nun erst einmal in der Betaschicht und so musste Junia etwas einfallen lassen wer denn vorerst die Sicherheitsabteilung vorübergehend leiten sollten, denn Junia würde Ral nicht aufgeben, das war sie ihm schuldig. Er hatte so viel verloren in diesem verfluchten Krieg. Die Trill setzte sich an ihren Schreibtisch und öffnete ihre Personalübersicht der Sicherheitsabteilung. Sie musste ja jemanden finden. Am liebsten aus der Sicherheitsabteilung, im Notfall würde sie Isla sagen das sie die Sicherheitsabteilung so lange mit leiten sollte. Sie wusste ja das Isla dazu fähig war. Sie schaute sich die Liste an und auf den ersten Blick sah sie nur zwei Kandidaten, die in Frage kommen würden. Einmal Lieutenant junior Grade Shras, er war ohnehin schon der Stellvertreter von Lieutenant Ral. Ansonsten würde noch Lieutenant junior Grade McGregor in Frage kommen. Junia lehnte sich zurück und verglich beide Offiziere, denn jetzt brauchte die Abteilung eine konstante Führung, eine auf die sich auch Junia verlassen konnte. Sie grübelte ein paar Minuten über den Akten, wobei es nicht nur ein paar Minuten waren, sondern eher schon 30 Minuten.

    Doch dann entschied sich die Trill Lieutenant junior Grade Shras ihr Vertrauen zu schenken, er schien laut der Akte einen guten Eindruck zu machen. Sie würde es ihm durch ihre rechte Hand Commander Valeris ausrichten lassen, denn sie hatte jetzt keinen Nerv mehr sich um so etwas zu kümmern. Nachdem Junia ihr Terminal wieder ausgeschaltet hatte blieb sie noch sitzen. Es war ein Ereignisreicher ersten Tag. Sie hatte sich ihren ersten Tag anders vorgestellt, doch so konnte sie auch gleich zeigen das sie von jedem ihrer Offiziere ein tadelloses Verhalten verlangte. Als sie merkte das ihre Tasse leer war, stand die Trill auf und entsorgte diese, um sich dann eine neue zu holen. Mit dieser Tasse ging sie zurück zu ihrem Schreibtisch, setzte sich aber nur auf die Ecke des Tisches.

    „Computer, öffne das Logbuch der Shenzhou und beginne mit dem ersten Eintrag“ wies die Trill dann den Computer an, der mit dem typischen Piepen bestätigte, dass er bereit für die Aufzeichnung war. „Computerlogbuch der U.S.S Shenzhou, Sternzeit 771190,16, Eintrag durch Commander Junia Rix. Die U.S.S Shenzhou befindet sich zurzeit im Anflug auf die Anomalie, die wir Untersuchen sollen. Wir werden wahrscheinlich morgen gegen 0830 Uhr dort eintreffen. Mein Wissenschaftsoffizier Lieutenant Commander Soleta hatte einen erhöhten Sicherheitsabstand von einer Millionen Kilometern empfohlen. Ich werde dieser Empfehlung folgen, denn Lieutenant Commander Soleta hatte sich die Informationen, die wir bekommen haben, genauer angeschaut und ist zu diesem Entschluss gekommen, damit man die Crew besser schützen kann“ begann Junia mit dem Eintrag und nahm zwischendrin einen Schluck ihres klingonischen Kaffees.

    „Allerdings gab es heute auf der brücke auch eine Situation wo ich als Captain des Schiffes einschreiten musste, während einer Übung, die ich angesetzt hatte, hat mein Sicherheitschef Lieutenant Ral einer ihm unterstellten Offizierin, Ensign Selke, wo ihrem Posten auf der Brücke weggezogen so das sie vor allen auf der Brücke zu Boden stürzte. Ich habe den Sicherheitschef darauf hin für den tag suspendiert und ihn in die Betaschicht versetzt. Die Sicherheitsabteilung wird nun erst einmal von Lieutenant junior Grade Shras geführt, bis ich eine Empfehlung von der Counselingabteilung bekomme wie ich weiter Verfahren soll. Eintrag abschließen.“ fuhr die Kommandantin dann fort und der Computer bestätigte auch dies mit dem typischen Piepen.

    Als ihr Blick dann auf den Chronometer fiel stellte sie fest das die Alphaschicht mittlerweile rum war und sie somit eigentlich dienstfrei hatte, aber die Trill wusste auch das sie als Captain des Schiffes niemals frei hatte. Auf der Brücke würde wohl gerade die Übergabe an die Betaschicht stattfinden, aber da ja auch Commander Valeris da war musste sie es ja nicht selber machen, sie wusste ja auch das Lieutenant Commander Chayurn, er hatte das Kommando während der Betaschicht, wusste wie er an die Infos kommen konnte, die er brauchte wenn Valeris nicht auf der Brücke war. Somit lehnte sich die Trill zurück und versuchte den Tag noch einmal zu reflektieren, sie hoffte das der tag morgen nicht so verlief wie dieser. Allerdings würde man morgen sehen wie die Abteilungen des Schiffes zusammenarbeiten würden, denn morgen früh würde das Schiff bei der Anomalie ankommen, um diese dann genauer zu untersuchen. Darauf freute sich die Trill schon ein bisschen, denn endlich konnte man wieder das Unbekannte erforschen, was ja der eigentliche Hauptauftrag der Sternenflotte war. Das war ja auch der Grund warum Junia damals zur Sternenflotte gegangen war. Als sie daran dachte zeigte sich wieder ein lächeln auf den Lippen der Kommandantin.

    Sie nahm noch einmal einen Schluck ihres Raktajinos und verfasste noch eine Nachricht an die Counseling Abteilung des Schiffes. Darin ordnete sie an das Lieutenant Ral eine Therapie machen musste, sie sprach auch ihre Empfehlung aus das sich ein Senioroffizier um den traumatisierten Tellariten kümmern sollte, da er einfach jemanden brauchte der Erfahrungen aufweisen konnte. Da kam für Junia nur ein Senioroffizier in Frage. Zwar gab sie auch den jungen Offizieren Chancen sich zu beweisen, allerdings konnte man hier keine Erfahrungen sammeln, denn hier war ein Profi gefragt. Aber sie hatte keine Bedenken das Lieutenant Taylor keine gute Wahl treffen würde. Auch schrieb sie mit dabei das sie regelmäßig einen Bericht haben wollte, denn es ging hier schließlich um die Karriere eines ihrer Offiziere. Nachdem sie dann die Nachricht abgeschickt hatte, stand die Trill auf, entsorgte ihre Tasse und verließ ihren Bereitschaftsraum über die Brücke. Wie erwartet hatte hier schon die Betaschicht übernommen. Als Junia die Brücke betrat wollte Lieutenant Commander Chayurn schon aufstehen und wahrscheinlich zur Achtung rufen. Doch die hob nur ihre Hand und sagte „Weitermachen Commander. Wenn sie mich brauchen bin ich in meinem Quartier.“ Der Bajoraner nickte Junia dann nur zu uns ging seiner Tätigkeit dann weiter nach. Man konnte ihm ansehen wie stolz er war das er eine Sovereign kommandieren durfte, auch wenn es nur die Betaschicht war. Doch auch die Position war eine die viel Verantwortung hatte. Junia verließ dann über den Turbolift die Brücke, um in ihr Quartier zu kommen, sie hatte sich heute vorgenommen es ein wenig einzurichten und es ein wenig wohnlicher zu machen. Immerhin war dieses Quartier ab jetzt ihr zu Hause.

    [Wörter: 1185]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:47)

  • Ort des Geschehens: Holodeck

    Beteiligte Personen: @Selke , @Emily Lauren Parker 

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 16:05 Uhr

    Farbliche Legende:

    Selke

    Emily

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    Emily hatte endlich ihren Brückendienst hinter sich gebracht und hatte sich entschlossen das Gespräch mit Selke auf den Holodeck zu führen. Sie wartete vor dem Büro. Sie konnte ihr Büro wirklich nicht mehr sehen für heute und war sich sicher das die Sicherheitsoffizierin das Holodeck sicher auch entspannter empfand als das Büro.

    Selke war froh, die Brücke verlassen zu können. Nicht dass sie diese nicht gemocht hätte, aber acht Stunden am Tag waren genug. Der Gedanke, jetzt allerdings noch Zeit im Büro der Counselor Assistentin verbringen zu müssen, sagte ihr nicht unbedingt zu. Es gab mindestens fünf Dinge, die sie stattdessen lieber getan hätte, z.B. eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung über sich ergehen zu lassen. Sie hasste solche Büros. Aber sie fand sich brav vor Emilys Büro ein.

    "Ensign Parker, melde mich wie befohlen", sagte Selke knapp, auch wenn das vielleicht gerade nicht sehr nett klang.

    Emily lehnte gegen die Wand neben ihrer Tür und stieß sich dann ab. "Guten Tag, Ensign Selke", sagte sie freundlich, wie sie es immer tat. "Ich weiß wir haben eigentlich den Termin im Büro, aber das halten sie davon, wenn wir das Gespräch stattdessen auf dem Holodeck machen würden?", fragte sie spontan und sah Selke abwartend an.

    ###Holodeck? Was soll das denn jetzt werden?### Selke sah Emily irritiert an. "Holodeck? Klingt jedenfalls deutlich besser als… Büro."

    Emily versuchte sich ein Schmunzeln zu unterdrücken, was ihr nur mit Mühe gelang. "Ich dachte so ist es für sie leichter und nach eine 10 Stunden Schicht, freut man sich schon etwas anderes zu sehen", erwiderte sie kurz. "Wollen wir dann?"

    ###Leichter? Hängt vom Szenario auf dem Holodeck ab…### dachte Selke, bemühte sich diesmal aber um etwas mehr Selbstkontrolle. "Ich lasse mich mal überraschen. Gehen wir." Sie machte eine mehr oder minder einladende Geste. "Bitte nach Ihnen, Ensign Parker."

    ###Zum Glück hat sie zugestimmt###, dachte sie sich und lächelte leicht. "Dann wollen wir mal", sagte sie und hoffte innerlich, dass sie sich nicht schon wieder verlaufen würde. Sie hatte noch leichte Probleme sich zu merken, was auf welchem Deck war. Diesmal hatte sie Glück und näherte sich langsam den nächsten Turbolift.

    ###Immerhin, den Turbolift haben wir schon mal gefunden. Aber auf welchem Deck war noch mal…### Selke warf einen Seitenblick auf Emily. "Auf welchem Deck waren doch gleich die Holodecks?"

    ###War es nun Deck 3 oder 4?###, ging es ihr durch den Kopf und sie hatte das Gefühl, dass ihr Kopf schon rauchte. "Ich meine das war auf Deck 4, könnte aber auch Deck 3 gewesen sein."

    Selke gab einen abgrundtiefen Seufzer von sich. "Ich sehe nach." Sie ging zum nächsten Informationspanel, das sie sah und rief die Daten auf. Schnell hatte sie gefunden, was sie suchte und kehrte zu Emily zurück. "Deck vier." Damit betrat sie den Turbolift und wartete darauf, dass Emily sich zu ihr gesellte.

    Die Counselor war ihr mehr als dankbar und folgte ihr dann in den Lift. "Deck 4", sagte sie und sah dann zu Selke, als die Türen sich schlossen. "Ich werde mir das alles nie merken", sagte sie und seufzte leise.

    Selke warf Emily einen weiteren Blick zu und erwiderte: "Es dauert halt seine Zeit, bis man sich das alles gemerkt hat. Wir sind doch erst seit gestern Nachmittag an Bord. So schnell merkt man sich so etwas nicht. Es sei denn, man hat ein eidetisches Gedächtnis und sich den Decksplan bis ins letzte Detail eingeprägt."

    Emily musste zu stimmen. "Heute früh bin ich drei Mal an den Turbolift vorbeigelaufen. Wie gut das ich 30 Minuten vorher losgegangen bin", meinte sie und konnte das Schmunzeln nicht verkneifen. Sie hörte wie wich dann kurz darauf die Türen öffneten. "Nach ihnen", sagte sie und ließ Selke den Vortritt.

    Selke trat aus dem Turbolift. "Wo genau geht es hin?" erkundigte sie sich und sah noch einmal fragend zu Emily.

    Die junge Counselor sah links und rechts. Sie hatte Glück und konnte die breiten Türen entdecken. "Ah rechts und die nächste Tür dann links rein", meinte sie und deutete auf die große Tür.

    Schulter zuckend setzte sich Selke in Bewegung, wartete aber trotzdem darauf, dass Emily zu ihr aufschloss. Immerhin waren die Türen breit genug, dass sie auch Seite an Seite eintreten konnten.

    Nachdem Emily ihr folgte, ging sie gleich an die Konsole. Sie musste nicht lange warten und hat das Hawaii Programm gestartet und tippte noch manuell etwas ein. ###Ich denke eine Strandbar direkt am Wasser sollte perfekt sein###, dachte sie sich und ließ dann die Türen des Holodecks öffnen. Sie trat rein und genoss den Anblick, der wirklich realistisch wirkte.

    Selke folgte Emily auf dem Fuße und blieb dann nach dem Eintreten auch fast direkt wieder stehen. ###Was zum…###, fasziniert sah Selke sich um. Sie sah einen wirklich umwerfenden Strand, und in ihren Augen erschien ein begeistertes Funkeln. ###Und dazu noch eine Strandbar… Doch, Em weiß, wie sie mich kriegt. Die Frau ist gut!###

    Emily sah nun wieder zu Selke. "Ich dachte einfach nicht spricht gegen einen Drink, während wir reden. Finden sie nicht auch?", fragte sie. Sie wollte es angenehm gestalten und da die Offizierin zumindest Feierabend hatte würde das sicher etwas Entspannung geben. Sie wusste ja, was Selke für Erfahrungen mit Counselors hatte und so konnte sie ihr zeigen, dass nicht jeder so kühl und plump arbeitete.

    "Gegen einen Drink hätte ich wahrlich nichts einzuwenden", entgegnete Selke und überlegte kurz, was sie nehmen sollte. Sie marschierte durch den Sand zur Bar und bestellte sich einen Caipirinha. Damit drehte sie sich zu Emily um und meinte mit einem leichten Grinsen: "Ich wäre dann so weit…"

    Emily folgte zur Bar und liebte den Strand. Sie selbst wählte den Erdbeercocktail und stellte fest das die Gläser etwas größer waren als im Casino. Sie nahm gleich auf einen Barhocker Platz, so würden sie später schneller bedient werden. "Oder wollen sie lieber an einem der Tische?"

    Die Romulanerin genoss den ersten Schluck mit geschlossenen Augen. Und auch wenn ein Teil ihres Verstandes ihr klar sagte, dass die gesamte Umgebung nichts weiter als eine technisch erschaffene Illusion war, genoss sie das Gefühl von Sonne, Strand und Meer. Dann öffnete sie ihre grüngrauen Augen wieder und wandte ihre Aufmerksamkeit voll und ganz Emily zu. "Der Tresen ist genau richtig", sagte sie schlicht. "Und so ungemütlich sind die Barhocker nun auch wieder nicht. Also, wie geht es jetzt weiter, Ensign Parker?"

    Emily schmunzelte. "Ich finde die Barhocker sogar recht bequem", sagte sie und trank einen Schluck ihres Cocktails. Es war schon ein komisches Gefühl. Sie mochte Selke, doch nun war sie als Counselor hier, doch wollte sie auch so diplomatisch wie möglich beginnen. Sie wusste das sie bei Selke Taktgefühl beweisen musste. "Ich hoffe ihr erster Tag war nicht ganz so hart", begann sie und versuchte somit erst mal heraus zu locken, wie es ihr ging.

    Selke zuckte die Schultern. "Es hielt sich in Grenzen. Die Kontrollen waren am Anfang noch ungewohnt, aber im Laufe der Schicht habe ich mich dran gewöhnt." Die Romulanerin trank noch einen Schluck und versuchte sich zu entspannen. Doch allein das Wissen, dass Emily jetzt nicht als Freundin vor ihr saß, sondern als Counselor, genügte, dass sie nicht wirklich entspannen konnte und unbewusst leicht verkrampfte. Zudem stieg ein leichtes Misstrauen in ihr auf, auch wenn sie das eigentlich gar nicht wollte. ###Smalltalk als Einleitung… Klassische Taktik, das Gegenüber einzulullen###, hörte sie in ihrer Erinnerung ihren Vater sagen.

    "Ich fand es schon hart, vermutlich, denn meine Schicht bereits um 0600 Bordzeit anfing", sagte sie und entschied sich langsam vorzugehen. Sie sagte was von ihr. Das war keine gewöhnliche Taktik, aber sie glaubte, dass es vielleicht für Selke leichter sein würde. Immerhin war sie eine Freundin und würde sicher nicht so direkt das Gespräch führen, wie sie es mit der Captain machte. "Vielleicht liegt es noch dran, weil das alles so neu ist", meinte sie und trank wieder ein Schluck von ihrem Drink.

    ###Was bezweckt sie damit, mir etwas von ihrem Tag zu erzählen? Vertrauen aufbauen?### Sie entschied, dass es unhöflich wäre, nicht darauf zu reagieren. "Dann fing Ihr Arbeitstag an, als mein Wecker geklingelt hätte. Meine Zimmergenossin hat meinen Wecker heute Morgen arbeitslos gemacht." Erneut trank sie einen Schluck, und reagierte dann auf eine Art, die man von Romulanern normalerweise eher nicht erwartete, die aber auch ihren Vater ausgezeichnet hatte. "Ensign Parker, ich mag Sitzungen mit Counselors nicht sonderlich. Seien Sie also so gut, und stellen Sie mir die Fragen, die Sie stellen wollen oder müssen. Das erspart uns beiden Zeit und Nerven."

    Emily blinzelte leicht, doch wenn sie unbedingt die direkte Art wollte, so konnte sie sie haben. Sie hoffte nur dass sie den Dienst und eben das Private trennen konnte. "Wie sie möchten, wenn sie das lieber als Verhör statt ein Gespräch haben möchten." meinte sie und sie hoffte wirklich, dass sie die direkte Art nicht persönlich nahm. "Wie fühlen sie sich gerade, Ensign?"

    (1470 Wörter)

    (Das ist Teil eins des Counselorsgesprächs. Danke Selke für das Play. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich denke, dass sollte wir noch einmal wiederholen ;)

    Den anderen wünsche ich beim lesen viel Spaß.. Teil zwei wird dann von Selke kommen. )

  • Ort des Geschehens: Holodeck

    Beteiligte Personen: Ensign Selke, Ensign Parker

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 16:20

    Legende:

    Selke

    Emily

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    ###Das dürfte jetzt interessant werden### dachte Selke. "Wie ich mich fühle? Nicht unbedingt entspannt, aber in Ordnung."

    Emily entschied sich weiter nachzuhaken. "Und wie genau? Können Sie es vielleicht beschreiben?", fragte sie nach um zu testen, wie sie auf diese Art reagierte. Sie wollte testen, ob sie ihre Gefühle im Griff hatte.

    "Sie meinen das in Ordnung, nehme ich an?" Ein kurzes humorloses Lächeln. "Kein Bedürfnis zu flüchten, ich verspüre keine aggressiven Tendenzen. Das muss wohl für den Anfang genügen."

    Emily trank einen weiteren Schluck und machte sich innerlich geistige Notizen. Sie verzog keine Miene und sah ihre Gesprächspartnerin an. "Das genügt mir auch, zumindest für den Anfang, wie Sie es ja bereits so schön betonten", antwortete sie, und sie hatte noch immer die allzeit bekannte freundliche Stimme. "Ich nehme an, Sie sind nicht entspannt, da Sie hier mit einen Counselor sitzen. Darf ich fragen, wie lange Sie schon diese Abwehrhaltung haben?"

    "Seit meiner ersten Begegnung mit einem Counselor", gab Selke trocken und absolut ruhig zurück. Anschließend trank sie selbst noch einen Schluck. "Und bevor Sie fragen, es handelte sich um einen Vulkanier, der mich mit seiner Art eher in den Wahnsinn getrieben als mir geholfen hat. Als ich anschließend zu einem menschlichen Counselor überwiesen wurde, weil das mit dem Vulkanier keinen Sinn hatte, ging es schlagartig besser. Aber seither ist mein Verhältnis zur Gattung Counselor ein wenig... getrübt."

    Emily hörte ihr zu, und sie konnte sie mehr als verstehen. Vulkanier waren nicht für ihr Taktgefühl bekannt und sahen alles völlig emotionslos. ###Meiner Meinung nach sind Vulkanier eine Fehlbesetzung, gefolgt von Tellariten###, dachte sie sich, doch sollte sie es wirklich so deutlich sagen? "Ich kann Sie da verstehen. Da hätten Sie ja gleich mit einem Androiden reden können, das Ergebnis wäre sicher dasselbe gewesen."

    "In der Situation damals hätte ich eher mit einer Wand reden können", brummte Selke. "Das hätte mir wahrscheinlich eher geholfen."

    Emily konnte sie mehr als verstehen, und sie machte sich immer mehr ein Bild von ihr. Der alte Vermerk, der in der Akte stand, passte nicht wirklich zu dem Bild, was sie gerade von ihr hatte. Sicher, sie mochte es direkt, aber das war kein Verbrechen, abgesehen davon, dass einige Sicherheitsoffiziere gerne direkt wurden. "Vermutlich haben Sie recht... Außerdem wurden Sie damals auch völlig falsch eingestuft. Vielleicht etwas direkt, aber keinesfalls aggressiv, solange man Sie nicht zur Weißglut bringt."

    Selke hörte sich an, was Emily sagte und wagte dann ein leichtes Lächeln, das sich auch in ihren Augen zeigte. "Die Vorliebe, Dinge lieber direkt anzusprechen, habe ich zweifelsohne von meinem Vater, der war da genauso. Allerdings habe ich auch das Temperament von meiner Mutter, aber das habe ich mittlerweile gut unter Kontrolle." Das Lächeln wuchs in die Breite. "Es denn, wie Sie schon sagten, dass man mich zur Weißglut treibt. Dann gibt es von mir aber immer noch mindestens eine Warnung."

    Emily schmunzelte leicht. "Das bestätigt nur meine Einschätzung. Hätten Sie aggressive Tendenzen würden Sie keine Warnung mehr äußern, daher bin ich auch jemand, die sich lieber ein eigenes Bild macht, anstatt mir das Bild von alten verstaubten Berichten zu holen", sagte sie mehr als deutlich. Oh ja, sie konnte auch sehr direkt werden, nur zeigte sie diese Seite nicht besonders gerne.

    "Mein Vater sagte immer, dass es nie verkehrt wäre, sich von den Dingen, oder auch Personen, lieber ein eigenes Bild zu machen", entgegnete Selke ruhig, nahm einen Schluck und stellte fest, dass ihr Glas damit leer war. ###Wieso sind die Gläser hier immer so verdammt schnell leer?### Dann fuhr sie fort: "Und ich habe selbst schon festgestellt, dass er damit recht hatte." Sie sah Emily ruhig an und meinte dann: "Mein erster Kontakt mit diesem vulkanischen Counselor war nicht optimal, und ich habe mich seither nie wirklich in Gegenwart von Vulkaniern oder einem Counselor entspannen können, aber ich gebe ihnen trotzdem eine Chance. Das ist vermutlich mehr, als die meisten meines Volkes tun würden." Ihr Blick wanderte aufs Meer hinaus.

    Emily trank nun auch den letzten Schluck ihres Cocktails und wunderte sich etwas. Hatte sie tatsächlich so viel getrunken? Sie wusste es nicht und sah dann wieder zu Selke, nachdem sie ihr Glas abstellte. "So war eher meine Mutter, und vermutlich ist es auch das einzige, was ich von ihr abbekommen hatte", sagte sie und machte deutlich, dass sie diese Eigenschaft wohl nie ändern würde. "Ich kann sie da verstehen. Auch wenn nicht jeder Counselor so ist, so erinnert man sich immer an den ersten, und wenn dieses Gespräch noch so negativ war, brennt sich dieses Erlebnis auch noch ein, so dass man automatisch immer wieder mit diesen Vergleichen zieht."

    Selke nickte. "Ja, sieht ganz danach aus. Das stellt mich nur jedes Mal wieder vor das gleiche Problem, wenn ich wieder mal mit einem neuen Counselor konfrontiert werde", meinte sie seufzend. "Ich hoffe, dass ich Sie jetzt mal länger als nur ein halbes Jahr als Counselor haben werde." Sie sah Emily an. "Haben Sie noch Fragen, oder sind wir für heute durch? Es sollen nämlich noch meine Fähigkeiten im Umgang mit Schusswaffen sowie im waffenlosen Kampf getestet werden."

    "Also was Ihre Frage betrifft, ich habe eigentlich vor, eine ganze Weile auf der Shenzhou zu bleiben. Daher glaube ich auch nicht, dass Sie so schnell einen neuen bekommen, es sei denn Sie lehnen mich ab", sagte sie und zeigte deutlich, dass sie auf diesem Schiff, wenn möglich, für eine sehr lange Zeit ihren Dienst verrichten wollte. "Ja wir wären nun durch, und wie ich es Ihnen bereits sagte, nach meiner Einschätzung sind Sie voll diensttauglich", beendete sie somit die Sitzung und freute sich auch etwas. Sie hatte endlich nach über 10 Stunden Feierabend.

    Selke war erleichtert, sowohl darüber, dass sie mit den Fragen durch waren, als auch darüber, dass sie diesmal ihre Counselor endlich mal längerfristig würde behalten können. Und sie freute sich, dass sie als voll diensttauglich eingestuft wurde. Sie schenkte Emily ein freundliches Lächeln. "Ich lehne Sie als Counselor nicht ab, Ensign Parker", sagte sie ruhig. "Im Gegenteil. Ich freue mich, dass ausgerechnet Sie es sind, denn zu Ihnen habe ich Vertrauen, und ohne Vertrauen hätte es keinen Sinn."

    Emily lächelte leicht und sagte nun etwas, was sie zum ersten Mal zugab. Sie hatte ja nie wirklich Freunde gehabt, da Lucas immer alles in einer Person war. "Das freut mich zu hören", meinte sie und machte deutlich das sie nun Feierabend hatte. "Das beruht aber auch auf Gegenseitigkeit. Sie.... Nein Du bist die einzige am Bord, der ich hier vertraue", gab sie ehrlich zu. Sie nutzte mit Absicht das Du, um es eine Spur persönlicher zu machen.

    Obwohl Selke versuchte, ihre Selbstbeherrschung zu wahren, schaffte sie es nicht wirklich und lief ein wenig grün an. Sie konnte es kaum glauben, dass ihr jemand nach so kurzer Zeit schon so viel Vertrauen schenkte. "Ich... fühle mich geehrt", sagte sie schlicht und noch immer mit erstauntem Blick. "Du erweist mir damit vielleicht eine größere Ehre, als du ahnst." Sie neigte kurz ihr Haupt.

    Emily lächelte leicht. "Ich hatte das auch noch nie. Irgendwie war es als ob wir gleich auf einer Wellenlänge waren, findest du nicht auch?", fragte sie und lächelte etwas verlegen. "Ich denke, gemeinsam schaffen wir das sicher, Selke", fügte sie noch hinzu.

    "Stimmt", meinte Selke nachdenklich. "Es war wirklich, als wenn wir von Anfang an auf einer Wellenlänge waren." Sie lächelte, und jetzt wirkte sie auch wieder gut gelaunt. "Und gemeinsam können wir sicherlich eine Menge schaffen, Em." Die Romulanerin erhob sich. "Mit etwas Glück sehen wir uns vielleicht später noch im Casino. Aber jetzt muss ich dann wohl oder übel mal so langsam zu meinem Test, bevor noch gemeckert wird. Wir sehen uns."

    "Ich denke, ich werde nun auch erstmal in mein Quartier gehen. Ich glaube, ich muss erstmal aus dieser Uniform raus", meinte sie. Sie brauchte dringend eine Schalldusche, um auch etwas Entspannung zu bekommen nach dem ersten Tag und lächelte leicht. "Casino klingt gut und viel Erfolg bei deinem Test, Selke", meinte sie und machte deutlich dass sie ebenfalls das Holodeck gleich verlassen wollte.

    "Falls du duschst, dann dusch für mich mit, Em", meinte Selke noch, hob die Hand grüßend zum Abschied und verließ dann das Holodeck, um ihren Termin mit Lieutenant jg Shras wahrzunehmen, der für Lieutenant Ral eingesprungen war.


    [Wörter: 1.371]

    (Das war der 2. Teil des Counselorgesprächs zwischen Emily und Selke. Danke für das lustige Play! )

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Quartier des Captains --> Offizierscasino --> Brücke

    Beteiligte Personen: alle Brückenoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0600 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    [info='info']Wir springen nun an den Tag an dem wir an der Anomalie ankommen. Wie in meinem Log erwähnt werden wir sobald wir an der Anomalie ankommen gelber Alarm aktiviert, wenn ihr also die Ankunft schreiben wollt, denkt daran dies zu erwähnen. [/info]

    „Es ist sechs Uhr! Piep piep“ erklang der monotone Wecker, der den neuen Tag einläutete. Junia wusste das sie aufstehen musste, aber irgendwie hatte sie dazu gerade überhaupt keine Lust. Ihre Nacht war doch länger geworden als sie geplant hatte. Sie hatte sich noch die restlichen Akten ihrer Führungsoffiziere angeschaut, auch hatte sie ihr Quartier etwas wohnlicher gestaltet. Immerhin würde sie hier die nächsten Jahre leben. Sie hatte ihre Fotos aufgestellt und aufgehangen, besonders das Bild von ihrem Bruder Kaadrin und ihr welches die Geschwister an den Wasserfällen von Mat’egio zeigte hatte wieder seinen besonderen platz auf ihrem Schreibtisch gefunden. Die Aufnahme erfolgte kurz nach ihrer Versetzung auf die Serenity und ihre damit verbundene Beförderung zum Lieutenant. Auch hatte sie ihre anderen Erinnerungstücke im Quartier verteilt, jetzt sah man auch das hier jemand lebte. Doch das alles hatte Zeit gekostet, Junia war erst gegen ein Uhr ins Bett gekommen. Doch der monotone Wecker hatte kein Erbarmen mit der Trill, schon nach fünf Minuten erklang seine monotone Stimme wieder. Die Trill hatte keine Wahl sie musste aufstehen, was sie dann auch tat. Schlaftrunken taumelte sie ins Bad und unter die Schalldusche, diese würde sie aufwecken, so zumindest war die Hoffnung der Trill.

    Nachdem sie dann aus dem Bad wieder rauskam und Junia sich ihre Uniform angezogen hatte, war ihr erster Gang zum Replikator, um sich einen Raktajino zu holen. Als sie davor stand überlegte sie kurz ob sie ihr Frühstück hier einnehmen sollte oder zur Abwechselung sich auch mal unter die Crew zu mischen beim Frühstück, die Kommandantin entschied sich dazu ihr Frühstück im Offizierscasino einzunehmen. So hatte sie zumindest den Kompromiss das sie sich unter die Crew mischte, zumindest unter ihre Offiziere. Sie war der Meinung das sie zwar immer eine professionelle Distanz zur Crew wahren musste, damit sie im Ernstfall auch schwierige Entscheidungen treffen zu können, aber sie auch zeigen wollte das sie sich nicht für etwas besonders hielt. Sie war zwar der Captain des Schiffes, aber sie war der Auffassung das der Captain nicht immer unnahbar sein musste. So verlies die Trill also ihr Quartier und machte sich auf ins Offizier Casino.

    Ort: Offiziers Casino

    Zeit: 0700 Uhr

    Dort angekommen sah die Trill das hier schon reges treiben herrschte. Aber das war ja auch irgendwie klar. Die Alphaschicht frühstückte hier gerade und bald würde die Gammaschicht hier auch sein um ihren „Tag“ ausklingen zu lassen. Nachdem sich Junia einen neuen Raktajino und ein Frühstück geholt hatte schaute sie sich um und entdeckte einen freien Platz, auf den sie nun zusteuerte. Auf dem Weg dahin wurde sie freundlich gegrüßt was die Trill natürlich erwiderte. Sie setzte sich hin und frühstückte gemütlich. Auch bemerkte sie das sich scheinbar niemand traute sich zu ihr zu setzen, vielleicht war es auch keiner der anwesenden Offiziere gewohnt das der Captain im Casino frühstückte. Sie musste dies als öfters machen, vielleicht würde sie auch einfach mal Isla mitnehmen, oder vielleicht einen ihrer Junioroffiziere, um ihren Offizieren zu zeigen das man sich einfach zu ihr setzen konnte, denn sie hatte sich ja mit Absicht dazu entschieden ihr Frühstück hier einzunehmen. Doch heute musste sich die Kommandantin wohl damit abfinden das sie allein frühstücken musste was aber auch in Ordnung für sie war. Nachdem sie fertig war und ihre Sachen ordnungsgemäß im Replikator entsorgt hatte machte sich die Trill mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf den Weg zur Brücke.

    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit: 0755 Uhr

    Nachdem sich die Türen des Turboliftes geöffnet hatte und Junia aus dem Lift getreten war sah sie das die meisten ihrer Offiziere sich auch schon ebenfalls auf der Brücke befanden und scheinbar gerade die Übergabe mit der Gammaschicht machten. Junia nahm das wohlwollend zur Kenntnis und war froh das dieser tag scheinbar besser werden würde als der Tag gestern. Sie machte sich auf den Weg zu ihrem Stuhl und ließ sich die Ereignisse der Gammaschicht von Lieutenant Tream erläutern. Doch so wie erwartet gab es nichts was besonders erwähnenswert war. Nur eine Sache ließ die Trill aufhorchen, es gab schon wieder eine kleine Fluktuation im Antrieb, so als hätte das kleine Mädchen Schluckauf. Die Technik hatte das Problem aber scheinbar schon identifiziert und auch behoben. Junia war sich auch sicher, dass ihre Cheftechniker Lieutenant Mitchell sich da auch noch einmal anschauen würde, also machte sie sich da keine großen Sorgen. Nachdem Junia die Übergabe hinter sich gebracht hatte und Lieutenant Tream in seinen verdienten Feierabend gegangen war schaute die Trill auf den ihre Konsole und sah auch das die Krankenstation und auch der Maschinenraum grünes Licht signalisierten. Junia nickte zufrieden, dann wanderte ihr Blick einmal über die Brücke und blieb dann bei Ensign Winter stehen.

    „Ensign Winter, wie lange brauchen wir noch bis zur Anomalie?“ fragte die Trill dann ihren Navigationsoffizier. Dieser schaute scheinbar kurz auf seine Kontrollen und sagte ihr dann das bei jetziger Geschwindigkeit die Shenzhou in den nächsten 20 Minuten vor Ort sei, bei den Koordinaten, die für den erhöhten Sicherheitsabstand festgelegt waren. Junia bestätigte dies und schaute dann kurz zu Isla und fragte dann ihre taktische Offizierin „Sind die Sonden bereit Lieutenant MacTavish?“ Natürlich wusste Junia, dass diese bereit waren, aber es gab immerhin ein Protokoll, welches auch hier zum tragen kam. „Ja Ma’am, ich habe eine Sonde der Klasse Neun vorbereitet“ erwiderte Isla Pflichtbewusst. Junia nickte zufrieden und bestätigte dies mit einem „Sehr gut Lieutenant, abfeuern der Sonde auf meinen Befehl. Wenn wir am Einsatzort angekommen sind gehen sie vorsorglich auf gelben Alarm.“ Isla bestätigte dies mit einem nicken und Junia wendete sich nun an ihren Wissenschaftsoffizier. „Commander Soleta, haben sie noch Erkenntnisse aus den Daten der U.S.S Canberra gewinnen können?“

    [Wörter: 924]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Quartier von Ens. Selke --> Casino --> Brücke

    Beteiligte Personen: alle Brückenoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 06:05

    -------------------------------------------------------------

    Fröhlich vor sich hin summend stand Ensign Selke unter der Schalldusche. Obwohl der gestrige Tag einige Tiefen gehabt hatte, war das Ende durchaus zufriedenstellend gewesen. Der Test ihrer Fähigkeiten, der von Lieutenant jg Shras durchgeführt worden war, hatte ihr einiges abverlangt. Zwar weniger im Umgang mit den Waffen, dafür aber beim waffenlosen Kampf, und erst recht bei der Simulation. Lieutenant Ral hatte verfügt, dass sie ebenso wie Shras und eine weitere Person die Simulation auf einem weit höheren Level absolvieren sollten. Das Szenario waren Eindringlinge an Bord gewesen, und sie hatte den Maschinenraum verteidigen müssen. Sie war sich ein wenig wie beim Kobayashi Maru Test vorgekommen, weil sie letztlich keine wirkliche Chance gehabt hatte. Das Niveau war einfach zu hoch gewesen. Doch als Shras einen Moment nicht aufgepasst hatte, hatte Selke einen Blick auf die Ergebnisse erhaschen können und wusste daher, dass er selbst nur einen Prozentpunkt besser abgeschnitten hatte als sie selbst. Und nach dem Test ihrer Fähigkeiten im waffenlosen Nahkampf hatten sie beide einen Besuch auf der Krankenstation nötig gehabt... Sie grinste bei dieser Erinnerung und grinste immer noch, als sie ein paar Minuten später fertig angezogen den korrekten Sitz ihrer Uniform überprüfte. ###Ja, wir haben uns nichts geschenkt###, dachte sie. ###Alles in allem würde ich sagen, war dieser Test erfolgreich.###

    Sie verließ ihr Quartier und schlenderte gemütlich Richtung Casino, wo sie ein großzügiges Frühstück einnahm, auch wenn sie sich beinahe zwingen musste, zu essen. Das miese Gefühl, das sie hatte, bereitete ihr inzwischen fast schon Übelkeit. Und da sie inzwischen festgestellt hatte, dass sie hier sogar romulanischen Kaffee bekommen konnte, nahm sie natürlich diesen, denn der machte sie eindeutig wacher als der irdische Kaffee dies schaffte. Mit Raktajino brauchte sie es gar nicht erst versuchen, denn den vertrug sie seltsamer Weise nicht. Das hatte sie auf die harte Tour herausgefunden. Egal. Nach einem ordentlichen Frühstück und zwei großen Bechern romulanischer Grünbohne fühlte sie sich bereit, ihren Dienst für heute aufzunehmen und machte sich auf den Weg zur Brücke, wo sie knapp zehn Minuten vor Dienstbeginn eintraf. ###Viel zu früh###, stellte sie fest, doch ihr Kollege, den sie ablösen würde, freute sich offenkundig, sie zu sehen.

    "Guten Morgen", sagte er freundlich. "Schön, dass Sie jetzt schon hier sind. Kann ich Sie vielleicht etwas fragen?"

    Selke, die immer noch gute Laune hatte, lächelte ihn an. "Ihnen auch einen guten Morgen. Sicher können Sie mich etwas fragen."

    "Es geht um diese Dienstanweisung. Ich... Na ja... Da gibt es etwas, das ich nicht so ganz nachvollziehen kann."

    "Was denn?" fragte Selke, der nicht entging, dass ihrem Kollegen das peinlich war, denn er druckste nicht nur herum, sondern lief inzwischen auch rot an.

    "Na ja... Dass wir enger mit der Krankenstation und der Counseling Abteilung zusammenarbeiten sollen, ist ja in Ordnung. Ich frage mich nur, warum."

    Die Romulanerin sah ihren Kollegen an und überlegte, dann erklärte sie ihm kurz, jedoch so präzise wie möglich, warum die Zusammenarbeit Sinn machte. Ihr Kollege hörte aufmerksam zu, nickte zwischendurch, und am Ende sagte er leise: "Von der Warte aus hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Ich komme mir gerade ein wenig dumm vor."

    Selke schmunzelte leicht und meinte: "Wir sind es gewohnt, Dinge aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen zu betrachten. Aber manchmal zeigt man uns eine andere Sichtweise. Oder eine Situation bringt uns dazu, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Was das betrifft, weiß ich ziemlich genau, wovon ich da rede." Sie zwinkerte ihm zu. "Dumm wäre es nur, diese neuen Blickwinkel nicht zuzulassen."

    Ihr Kollege nickte. Sein Gesicht hatte mittlerweile wieder eine normalere Farbe. "Danke, jetzt fühle ich mich schon wieder besser." Er grinste kurz. "Und danke, dass Sie mir das kurz erklärt haben."

    Die Romulanerin nickte ihm lächelnd zu. "Gerne. Schönen Feierabend."

    "Und Ihnen eine ruhige Schicht." Er nickte ihr noch einmal mit einem strahlenden Lächeln zu, gähnte herzhaft, und ging dann in seinen wohlverdienten Feierabend.

    Ensign Selke hatte nur am Rande mitbekommen, dass inzwischen auch Commander Rix auf der Brücke angekommen war. Während sie nun ihre Station der standardmäßigen Diagnose unterzog bekam sie mit, dass sie in weniger als einer halben Stunde ihr Ziel erreicht haben würden, und dass Lieutenant MacTavish bereits eine Sonde vorbereitet hatte. ###Langsam wird's ernst###, dachte die Romulanerin, die zwar noch immer gute Laune hatte, jedoch ebenfalls noch immer dieses miese Gefühl in der Magengrube hatte. ###Elemente, lasst meinen Instinkt sich irren!### Die Diagnose war ohne Befund durchgelaufen, also überprüfte sie noch einmal gezielt den Energiedurchfluss ihrer Station, den sie am Vortag leicht angepasst hatte, weil es dort Spannungsspitzen gegeben hatte, doch der Durchfluss war stabil. Gut. ###Ich bin gespannt, ob Commander Soleta noch Informationen hat gewinnen können###, dachte sie, als sie die Frage von Commander Rix an Lieutenant Commander Soleta hörte. Davon abgesehen bereitete sich die Romulanerin selbst innerlich und auch ihre Station schon mal auf den Gelben Alarm vor.


    [Wörter: 803]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Stellarkartographie

    Beteiligte Personen: Dr. M'Ress (NPC), Junia Rix (indirekt), Cameron Mitchell (indirekt)

    Datum: 09.11.2377 Uhrzeit: 17:00 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Der Tag verlief deutlich turbulenter als Soleta erwartet hatte. Die Einsatzbesprechung war relativ schnell beendet worden, was Soleta keineswegs überraschte. Der Mangel an Erfahrung war allen Offizieren noch deutlich anzumerken, etwas, was sich während der laufenden Mission sicher noch relativieren würde. Was dann folgte hatte selbst die resolute Vulkanierin noch nicht erlebt. Das Theater um Selke und Lt. Ral ließ sie zwar ziemlich kalt, trotzdem war es ein alles andere als optimaler Start für alle Beteiligten. Dies zog sich sogar bis in ihre Abteilung durch, wie sie bemerkte, als M'Ress sie direkt darauf ansprach.

    "Commander, stimmt es, dass Lt. Ral suspendiert wurde?" fragte die Caitianerin, als sie Soleta ein PADD mit weiteren Daten brachte. Soleta nahm das PADD entgegen und sah M'Ress emotionslos an.

    "Das ist korrekt. Lt. Ral ist aber nicht Ihr Problem, sondern das des Captains. Commander Rix wird sicher angemessene Maßnahmen treffen." Damit war das Thema für sie erledigt. "Ich habe mir die Auswertung der Alarmierungsübung angesehen, die Reaktionszeit war noch angemessen, jedoch verbesserungswürdig. Ich werde mir dazu noch Gedanken machen, bitte teilen Sie den anderen mit, dass konstruktive Vorschläge durchaus erwünscht sind."

    M'Ress nickte leicht, auch wenn es sie insgeheim etwas fuchste, dass Soleta nicht mehr über die Vorfälle auf der Brücke verriet. Man konnte von der Vulkanierin sicher einiges behaupten, dass sie eine Plaudertasche war gehörte gewiss nicht dazu.

    "Lt. Mitchell hat versucht Sie zu erreichen, aber Sie haben ihm nicht geantwortet. Sicher ging es um die Modulation der Schilde."

    Überrascht zog Soleta eine Augenbraue hoch.

    "Ich habe keinen Ruf von ihm empfangen..." Soleta tippte auf ihren Kommunikator, um Cameron zu rufen, doch das Gerät blieb stumm. Sie nahm ihn ab und überprüfte ihn etwas genauer. "Defekt. Äußerst ärgerlich." Soleta replizierte sich umgehend einen neuen Kommunikator und steckte ihn an ihre Uniform. "Ich werde Lt. Mitchell morgen persönlich fragen. Sonst irgendwelche Rufe, die ich verpasst habe?" Als M'Ress den Kopf schüttelte nickte Soleta leicht.

    "Gut. Nun zum Wesentlichen: Die Berechnungsprozeduren sind fertig, gab es irgendwelche neuen Erkenntnisse?"

    M'Ress tippte auf die Konsole und es erschien eine dreidimensionale holografische Darstellung des Systems.

    "Es ist sehr merkwürdig, die Daten scheinen mit Nichts zusammenzupassen, was wir bisher entdeckt haben. Sehen Sie?"

    Soleta legte den Kopf schief und betrachtete die Darstellung eine Weile.

    "Da gebe ich Ihnen Recht, Doktor. Das wird dem Captain sicher nicht gefallen. Andererseits bietet sich uns dadurch die Möglichkeit etwas vielleicht völlig neues zu entdecken. Transferieren Sie mir die wichtigsten Daten auf die Brücke und dann können Sie sich wieder Ihrem Projekt zuwenden. Ich bedaure, dass ich Sie heute über die Maßen in Anspruch nehmen musste."

    M'Ress lächelte leicht und schnurrte, während sich ihr Schwanz aufgeregt hin- und herbewegte.

    "Schon gut, Soleta. Das habe ich gern gemacht und der Gedanke, dass wir vielleicht auf etwas völlig neues gestoßen sind ist viel aufregender als mein Botanik-Projekt. Trotzdem Danke."

    Sogleich verließ M'Ress die Stellarkartografie und begab sich in das botanische Labor, Soleta betrachtete weiterhin die holografische Darstellung. Nur das ticken einer Uhr war zu vernehmen. Es war eine alte Kuckucksuhr, die Dr. Roemer mitgebracht hatte. Er stammte ursprünglich aus dem Schwarzwald und war Soleta eben wegen dieser Uhr besonders im Gedächtnis geblieben. Er hatte darauf bestanden, sie hier aufhängen zu dürfen, da sie ein kostbares Familienerbstück sei. Soleta hatte eingewilligt, nachdem jeder Mitarbeiter erklärt hatte, dass das Ticken der Uhr nicht als störend empfunden wurde. Und so saß Soleta noch bis tief in die Nacht vor der Projektion, ließ sämtliche bekannten Formeln und Logarythmen in das Modell mit einfließen, während die Uhr weiter unbeeindruckt vor sich hin tickte.


    Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 07:55 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Nach einer kurzen Nacht und einem spärlichen Frühstück stand Soleta wieder an Ihrer Station und bereitete eine Zusammenfassung ihrer bisher gemachten Beobachtungen vor. Die Erkentnisse, die sie dabei gewonnen hatte würden Junia ganz sicher nicht gefallen, aus wissenschaftlicher Sicht waren sie im höchsten Maße faszinierend. Es dauerte auch nicht lange, bis die Kommandantin sie darauf ansprach. Soleta verschränkte die Arme hinter dem Rücken und sah zu Junia.

    "Das habe ich. Allerdings sind sie sehr widersprüchlich und lassen keine genaue Analyse der vor uns liegenden Anomalie zu. Sie dienen bestenfalls als Andeutungen für etwas, was wir bisher nicht verstehen können." Mit einer Berührung auf ihrem Display erschien das Modell des Sternensystems auf dem Hauptschirm.

    "Es gibt Hinweise auf die Existenz einer Quantensingularität, zumindest nach den vorliegenden Daten. Doch nach allen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Existenz einer solchen Singularität an diesem Ort völlig ausgeschlossen. Dagegen sprechen zum einen die periodischen Auftritte der Anomalie, zum anderen gibt es dort nichts, was für die Existenz einer Quantensingularität als Ursache in Frage käme. Dennoch weisen die Daten der Canberra auf genau ein solches Phänomen hin. Um es in einfachen Worten auszudrücken: ich kann Ihnen absolut nicht sagen, was uns dort erwarten wird. Es wird etwas neues, völlig unbekanntes sein, soviel steht fest. Und es scheint die physikalischen Gesetzmäßigkeiten völlig zu ignorieren. "

    809 Wörter

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle Brückenoffiziere @Cameron Mitchell 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0810 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Junia schaute auf den Hauptschirm und hörte ihrer Wissenschaftsoffizierin zu und sie hatte recht, das was Junia da hörte, gefiel ihr ganz und gar nicht. „Sie wollen mir also sagen Commander das, das was uns dort erwartet noch nie gesehen wurde? Da haben sie recht, das gefällt mir ganz und gar nicht“ antwortete Junia dann und schien kurz zu überlegen. Scheinbar wurde diese erste Testmission doch noch sehr interessant. Die Daten der Canberra ließen eine Quantensingularität vermuten, doch ihr Wissenschaftsoffizier stimmte dem nicht ganz zu. „Commander, ich weiß das tun sie wahrscheinlich so wieso, aber behalten sie die Anomalie genau im Auge während wir auf die Daten der Sonde warten“ fügte sie dann an und wendete sich noch einmal an ihren Einsatzoffizier Ensign Winter. „Ensign teilen sie der Wissenschaft mehr Ressourcen zu, ich will nicht überrascht werden.“ Dann schaute sie noch einmal auf den Hauptschirm wo Soleta Modell des Systems anzeigen lasse hatte.

    Natürlich reizte das Unbekannte die Trill, doch sie musste auch Kommandantin des Schiffes auch an ihre Crew denken. Der Schutz ihrer Crew hatte oberste Priorität. Ihr gefiel es nicht das da draußen etwas war, was potenziell gefährlich für die Crew war, doch das gehörte zum Leben eines Sternenflottenoffiziers. Sie kannte sich nicht so genau mit einer Quantensingularität aus, doch sie wusste das es sich bei einer solchen um einen Punkt im Raum und Zeit Kontinuum handelte, in dem sich eine unendliche hohe Dichte an Materie oder Energie befand. „Ensign Winter, öffnen sie einen Schiffweiten Kanal“ wandte sie sich dann noch einmal an ihren Einsatzoffizier. Dieser bestätigte dies und Junia stand auf. „Crew der Shenzhou, wir werden in wenigen Augenblicken am Ort unserer Mission ankommen. Dort werden wir auf etwas unbekanntes treffen. Wie sie wissen besteht erhöhte Alarmbereitschaft, da wir nicht wissen was uns erwartet. Jeder an Bord sollte von nun an auf seinen Nebenmann achten. Wenn sie etwas entdecken sollten was untypisch ist, dann melden dies sofort an die Sicherheit und auch der Krankenstation. Lassen sie uns dem unbekannten entgegentreten und es erforschen!“ sagte Junia, denn sie wollte das ihre Crew wusste was jetzt gleich passieren würde. Auch wollte sie damit dem gelben Alarm vorgreifen, so dass sich keiner größere Sorgen machen musste.

    Nachdem der Kanal wieder geschlossen war und Junia sich hingesetzt hatte schaute die Trill zu ihrer taktischen Offizierin. „Lieutenant MacTavish, gelber Alarm, Schilde hoch!“ befahl sie dann und kurz darauf wurde die Brücke in ein dunkles Gelb getaucht. „Schilde bei 100 Prozent Ma’am“ bekam Junia auch gleich die Bestätigung von der Taktik. Junia nickte knapp zur Bestätigung und öffnete an ihrer Konsole einen Kanal zum Maschinenraum. *** Brücke an Maschinenraum. Lieutenant Mitchell, wenn sie mehr Energie für die Schilde brauchen sollten, dann transferieren sie die Energie der Notfallenergie auf die Schilde. Ich will nicht das die Schilde unter 75 Prozent fallen *** wies sie dann den Maschinenraum an. Sie wusste das dies wahrscheinlich eine Mammutaufgabe war, doch sie hatte Vertrauen in ihre Crew, sie würde das bestimmt schaffen. Junia wartete auf eine Antwort des Maschinenraumes und sah dabei auf ihrer Konsole das die Krankenstation aufgrund ihrer Ansage noch einmal bestätigte das sie voll einsatzbereit war und das, das sämtliches medizinisches Personal im Dienst war. Über Junias Gesicht huschte ein lächeln, sie wusste ja das Doktor Saar nicht nur eine fähige Ärztin war, sondern dass sie auch noch genauso dachte wie die Trill. Sie würde alles tun was nötig war.

    [Wörter: 565]

    [info='warning']Ab jetzt besteht auf dem Schiff der gelbe Alarm und damit auch eine erhöhte Einsatzbereitschaft. Denkt in euren post bitte daran. [/info]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Captain Rix

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:10 Uhr


    -------------------------------------------------------------


    **Der nächste Tag war angebrochen und Cameron befand sich wieder im Maschinenraum. Er hatte sich eine Tasse Kaffee mitgebracht und schaute sich die Daten an. Sie würden wahrscheinlich jeden Moment bei der Anomalie eintreffen. Er hoffte einfach nur, dass die Schilde in der Richtung hielte und es keine unangenehmen Neuigkeiten kommen würden. Er setzte sich dann an seine Konsole und in diesem Moment wurde ein Kanal geöffnet. Er hörte die neusten Nachrichten von oben. Cameron rieb sich gerade die Stirn und schaute danach wieder die Daten an. Dies würde heute noch ein sehr langer Tag werden. Er hatte dies irgendwie im Gefühl. Er schaute dann seine Leute einen Moment an und musste eingestehen, dass es ein bisschen komisch war. Aber wenn man auf irgendwelche Zeichen achten sollte, dann musste er dies wohl tun. Er hoffte auf jeden Fall nicht, dass etwas passieren würde. Der Kanal schloss sich dann aber auch direkt wieder und Cameron schaute in die Runde. „Leute ihr habt es also gehört. Wenn etwas komisch vorkommt auch sollte es nur so gering sein, dann will ich dies hören,“ meinte Cameron und hörte danach im Onisone „Aye Sir.“ Cameron freute sich, dass es so einfach gehen würde anscheinend. Er lächelte leicht und schaute sich dann wieder die Daten an.

    Dann ging der gelbe Alarm an und Cameron wurde direkt ernst. Er sondierte die Daten auf der Konsole und aktivierte dabei aber auch das zusätzliche Programm für die Schilde. Die Schilde sollten gleich um einige Prozent nach oben gehen. Er wollte es am liebsten getest haben aber jetzt war es zu spät und er hoffte dass dieses Programm halten würde bei ihrer jetzigen Situation. Dann kam wieder eine Nachricht von der Brücke und er lächelte leicht. Dann betätigte er seinen Kommunikator. *** „Mitchell hier. Keine Sorge Captain. Ich habe soeben ein Programm aktiviert, dass die Schilde um einige Prozent nach oben bringen sollte. Die Taktik sollte dies gleich merken und keine Sorge diese werden nicht unter 75 Prozent fallen,“*** meinte Cameron und dachte einen Moment nach. Er hoffte wirklich, dass nichts passieren würde und das diese Anomalie irgendwelche komische Sachen machen würde. Er wartete jetzt noch auf eine Antwort vom Captain und würde danach weiter warten dass etwas passieren würde. Vielleicht sollte er sich die Anomalie mal auf den Sensoren ansehen. Dann hatte er selber auch einen kleinen Anblick auf dass was wir da gerade erforschten.

    (394 Wörter )

  • Ort des Geschehens: Emilys Quartier --> Turbolift --> Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 07:40 Uhr

    Status: Gelber Alarm

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    Emily hatte den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren lassen, während sie noch in ihrem Quartier saß und ihren doppelten Espresso trank. Sie aktivierte ihren Computer und nicht anders als erwartet hatte sie, wie am Tag zuvor den Brückendienst bekommen. Bisher hatte sie zwar noch keine Bestätigung bekommen von ihrem Chef, was ihr Vorschlag betraf, dass sie selbst den ersten Termin bei Lieutenant Ral übernehmen würde, doch glaubte sie auch, dass sie sicher noch im laufe des Tages eine Antwort erhalten würde.

    Sie trank nun den letzten Schluck und erkannte, dass es inzwischen 07:45 Uhr war und sie wirklich nicht mehr sonderlich viel Zeit hatte. ###Dann wollen wir mal, nicht dass es wirklich zu knapp wird mit der Zeit###, sagte sie in Gedanken zu sich selbst und erhob sich nun, um umgehend ihr Quartier zu verlassen.

    Inzwischen schien sie sich diesen Weg zumindest gemerkt haben und näherte sich den nächsten Turbolift. Sie betrat diesen, nachdem sich die Türen geöffnet hatten und atmete leicht durch. „Deck 01, Brücke!“


    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit: 07:55 Uhr ff

    Die junge Offizierin war bereits seit etwa fünf Minuten auf ihrem Platz gesehen und war gerade dabei gewesen den Bericht der Gamma-Schicht durchzugehen, als sie die Stimme der Captain vernahm und umgehend aufschaute. Als die Kommandantin dann die Chefwissenschaftlerin ansprach ging der Blick der Counselor-Assistentin zu Commander Soleta. ###Jetzt nähern wir uns wohl mit großen Sprüngen zu der ersten Mission###, dachte sie sich, wobei sie diesmal wirklich versuchte, um einiges ruhiger zu wirken.

    Als sie allerdings die Worte der Wissenschaftlerin hörte machte sich eine Spur von Aufregung in Verbindung mit etwas Sorge in ihr breit. Sicher es könnten Risiken kommen, doch sagte ihr auch, dass sie sich etwas Unbekanntem näherten und wenn sie ehrlich war, war genau das der Reiz, der es ausmachte, der Sternenflotte zu dienen. Zumindest war dies ein entscheidender Punkt gewesen für einige Offiziere.

    ###Ich bin wirklich gespannt, was uns da wirklich erwartet…###, dachte sie sich und wurde auch schnell wieder aus ihren Gedanken gerissen, als die Kommandantin umgehend reagierte und eine kurze Ansprache für die Crew hielt, nachdem Ensign Winter den Kanal geöffnet hatte. Als sie anschließend hörte, wie die Captain den gelben Alarm befahl und auch die Schilde hochfahren zu lassen, musste sie das es jetzt wirklich losgehen würde.

    (378 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:13

    Status: Gelber Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Als schließlich der Gelbe Alarm ausgerufen wurde, fühlte sich Selke gut darauf vorbereitet und registrierte, dass alle Sicherheitsteams zeitnah Bereitschaft meldeten. ###Sogar etwas schneller als gestern beim Roten Alarm###, stellte Selke nebenbei erfreut fest. "Sicherheit ist bereit", meldete die Romulanerin schlicht mit ruhiger Stimme, obwohl ihr Instinkt ihr nach wie vor riet, sich von hier zu entfernen und diese Anomalie in Ruhe zu lassen. Aber das kam natürlich nicht infrage. Sie waren hier, um zu forschen und Neues zu entdecken, und wer auch immer sich ins All hinaus wagte, ging nunmal ein gewisses Risiko ein. Das war allen, die sich hier an Bord befanden, bewusst. ###Immerhin gefällt es auch Commander Rix nicht sonderlich, dass wir es offenbar mit etwas vollkommen Unbekannten zu tun haben, das ein potenzielles Risiko für uns alle darstellt###, sinnierte die Romulanerin. ###Aber Sie hat alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, die vorgeschlagen wurden, und sehr viel mehr kann man in einem solchen Fall wohl auch nicht tun, außer vielleicht die Finger von der Erforschung einer solchen Anomalie zu lassen. Aber das ist schließlich nicht Sinn und Zweck einer Forschungsmission.### Selke war mit der Anordnung ihrer Anzeigen noch nicht ganz zufrieden und organisierte sie ein wenig um. ###Ab jetzt können wir erst einmal nur abwarten. Mal sehen, welche Informationen die Sonde uns bringt. Vermutlich dürften wir mit den so gewonnenen Werten um einiges schlauer sein als im Moment.### Sie behielt die Daten im Auge, die ihr angezeigt wurden und dachte nur: ###Kunststück, wo die Leute von der Canberra ja so unglaublich viele Daten gesammelt haben. Ironie off.### Aus reiner Neugier schaute sie mal, wo sich Lieutenant Ral gerade aufhielt, doch der befand sich aktuell in seinem Quartier. Also überprüfte sie lieber, wo sich die Sicherheitsteams aufhielten, da Abweichungen während der Patrouille auch auf mögliche Probleme hindeuten mochten. Zwar waren sie im Grunde gerade erst hier eingetroffen, doch Selke wollte da kein unnötiges Risiko eingehen. ###Und was ist, wenn ich gerade nicht in der Lage bin, die Teams im Auge zu behalten, sondern auf andere Dinge achten muss?### Selke kaute schon wieder auf ihrer Unterlippe herum und überlegte, wie sie das Problem lösen konnte. ###Die einfachste Lösung wäre ein simpler Algorithmus, der mich informiert, wenn es zu Verzögerungen kommt. Und ich muss die Daten wieder zurücksetzen können, falls nichts sein sollte. Außerdem sollte er nicht sofort Meldung machen, nur weil jemand mal ein stilles Örtchen aufsuchen muss###, sinnierte sie. Und noch bevor sie recht darüber nachdachte, flogen ihre Finger schon über die Schaltflächen. ###Manchmal hat es seine Vorteile, wenn man von klein auf gewisse Dinge beigebracht bekommt###, dachte sie. ###Und das hier greift ja auch nicht in die Systeme ein, sondern unterstützt nur eine spezielle Aufgabe. Das sollte eigentlich gehen...### Sie kombinierte das, was ihr Vater sie von klein auf gelehrt hatte mit dem, was sie an der Akademie gelernt hatte, und nur wenige Minuten später hatte sie einen kleinen Algorithmus, der ihr melden würde, wenn irgendwo ein Sicherheitsteam für eine bestimmte Zeitspanne stehen blieb und möglicherweise etwas vorlag, wobei auch natürliche Bedürfnisse einkalkuliert waren. So würde sie sich auch auf andere Daten konzentrieren können und würde trotzdem informiert werden, so dass sie dann nachhaken und bei Bedarf handeln konnte. Der Algorithmus war zwar noch nicht perfekt, aber wenn er tat, was er sollte, würde es für den Anfang reichen. Verbessern konnte sie ihn später immer noch. Und fürs erste konnte sie die Teams auch noch selbst im Auge behalten, was sie auch tat, während in ihr das Gefühl immer stärker wurde, dass dies ein ziemlich langer Tag werden mochte.


    [Wörter: 589]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Valeris' Quartier

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 05:00 Uhr ff

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    Valeris begann mit ihrer täglichen Morgenroutine als sie früh wie immer aufstand. Sie ging unter die Schalldusche und genoss das surrende Geräusch während in ihrer kleinen French Press der erste morgendliche Kaffee zog. Dies dauerte exakt 3,5 Minuten bis sie ihr Bad verließ, den Schaum abschöpfte und umrührte. Danach kehrte sie in ihr Bad zurück und setzte sich ihre Kontaktlinse ein, welche in einer kleinen Schale mit der Lösung lag. Noch mit strubbeligen Haaren goss sie vorsichtig den Kaffee in ihre metallene Tasse. Sie trank ihn pur, so wie sie ihn liebte. Am meisten mochte sie eine Kolumbianische Sorte, welche ihr ihre Tante vor geraumer Zeit mitgebracht hatte. Kein replizierter Kaffee kam an dieses Aroma heran. Jeder Schluck beglückte die Halbvulkanierin mit seinem einzigartigen Geschmack. Sie war beinahe traurig, als die Tasse leer war und sie beides reinigen musste bevor sie sich ihres Nachthemdes entledigte und eine frische Uniform aus dem Schrank holte. Nachdem sie sich umgezogen hatte befestigte sie ihre Rangpins wie ihren Kommunikator und kämmte ihr langes, blondes Haar bevor sie es mit viel Geschick zu einem Knoten formte und fest steckte. Erst danach meditierte sie vor ihrer Gebetskerze für eine Viertelstunde bevor sie ihr Quartier verließ und sich auf die Brücke begab. Als sie den Turbolift betrat, sprach sie mit ruhiger Stimme: „Deck 1, Brücke.“


    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit: 07:55 ff

    Valeris saß auf ihrem Platz als Soleta ihre Arme verschränkte und mit ihren Ausführungen über die Anomalie begann. Dass die Anomalie vor ihnen keine genaue Analyse zuließ beunruhigte sie ein wenig, was sie sich nicht anmerken ließ. ##Diese Anamalie ist wahrlich... faszinierend. Soleta hat recht. Dies ist kein normales Phänomen, welches wir kennen. Was jedoch, wenn diese Anomalie nicht natürlichen Ursprunges ist?## Sie merkte nicht, dass sie ihre Stirn leicht in Falten legte. Manchmal tat sie dies, wenn sie überlegte. Sie fühlte sich nicht wohl bei dieser Sache. Jedoch hatte sie nichts stichhaltiges, was für diesen Einfall sprach. Aber auch nichts explizit dagegen wie sie sah. Sie wollte dem Captain nicht belästigen. Nicht wegen dem Gedanken eines beunruhigten Spitzohres. Ihr Blick ruhte auf dem Modell des Systems auf dem Hauptschirm. Diese Anomalie bereitete ihr Kopfzerbrechen. Sie war neben dem Symbionten des Captains von allen hier am längsten bei der Sternenflotte und hatte viele Dienstjahre hinter sich. Dennoch war sie nie in einer solchen Situation während ihrer Karriere als Wissenschaftsoffizier gewesen. Junias Ansage über den Schiffsweiten Kanal beunruhigte sie nur noch weiter. Sie löste beinahe schon ein ungutes, nur zu vertrautes Gefühl aus. Das Gefühl, welches sie drei untergebene Offiziere gekostet hatte. Sie konnte jedoch nicht zurück. Sie musste sich zusammenreißen, ihre Unsicherheit unterdrücken. Besonders Junia Rix sollte nicht merken wie unwohl sie sich gerade fühlte. So atmete sie ganz langsam und schloss für wenige Sekunden ihre Augen um sich voll und ganz zu konzentrieren ehe sie wieder auf den Schirm sah.


    470 Wörter

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke @Emily Lauren Parker 

    Datum: 10.11.23277 Uhrzeit: 0825 Uhr

    Status: gelber Alarm

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    Nachdem der gelbe Alarm ausgelöst wurde, konnte man schon fast die Spannung auf der Brücke spüre. Zumindest empfand Junia dies. Sie war selbst auch irgendwie angespannter als sonst. Nervös tippte die Trill auf ihrer Armlehne rum, das war mehr als untypisch für sie. Doch sie konnte es kaum noch erwarten das sie endlich in die Wartestellung kamen und die Sonde abgefeuert werden konnte. Ihr Blick ging über die Brücke, ihre Offiziere schienen alle ihre Aufgaben zu machen, dann ging ihr Blick wieder in Richtung des Hauptschirmes. Dort auf dem Schirm war nicht nur immer noch die Anzeige die Commander Soleta daraufgelegt hatte, sondern auch noch die Ankunftszeit, die mittlerweile eingeblendet wurde. Es waren noch fünf Minuten bis sie endlich an ihrer Position waren. Fünf Minuten die wie eine Ewigkeit vergehen konnten. Die Zahlen tickten runter. Junia schloss einmal kurz die Augen, irgendwas stimmte hier nicht, doch sie konnte nicht sagen was es war. Es fühlte sich sehr komisch an. Doch sie konnte es nicht greifen. „Lieutenant MacTavish, Schild- und Sonden Status?“ fragte die Kommandantin dann und drehte sich dabei zu ihrer taktischen Offizierin um. „Sonde ist bereit Ma’am, Schilde sind tatsächlich bei 105 %“ erwiderte die junge Frau an der Taktik. Junia war jetzt schon etwas beeindruckt, denn ihr Chef Ingenieur hatte Wort gehalten, die Schilde waren über 100 %. Nachdem Junia sich dann wieder zum Hauptschirm gedreht hatte zählten die Sekunden an der Uhr runter und kaum waren sie auf Null gefallen, vermeldete der Navigationsoffizier Ensign Winter das die Shenzhou nun dort war wo sie sein sollte. Alle Maschinen seinen gestoppt und erwartete Befehle.

    „Sehr gut Ensign, halten sie uns in dieser Position“ erwiderte Junia nur und der Hauptschirm schaltete wieder um. Dort war in der Entfernung eine Anomalie zu sehen, man erkannte sie kaum und schon befahl Junia „Maximale Vergrößerung.“ Kurz darauf erschien die blaue Anomalie in ihrer ganzen Größe. Sie sah schon bewundernswert aus, das musste die Trill zugeben, doch sie wusste auch das sie wohl gefährlich war. „Schildstatus?“ fragte sie dann noch einmal, nur um sicher zu gehen das die Schilde hielten. „Ma’am, Schilde konstant bei 105 %“ kam auch gleich die Antwort von Isla und Junia nickte „dann würde ich vorschlagen schauen wir mal womit wir es zu tun haben“ sagte sie dann und drehte sich während sie sagte „Schießen sie die Sonde ab Lieutenant“ zu ihrer taktischen Offizierin um. Doch mit dem was sie dann sah, damit hatte sie nie gerechnet. Da war die Bestätigung das die Anomalie wohl schon auf diese Distanz eine Auswirkung auf manche Crewmitglieder hatte und scheinbar sehr stark auf vereinigte Trill. Denn links neben ihr wo normalerweise Ensign Parker, ihre Counselor saß, saß nicht diese. Nein, doch saß Lieutenant Commander Yani Rix. Das konnte doch nur Einbildung sein, oder wollte ihr Symbiont ihr etwas sagen?

    Irritiert sah sie die junge Frau im Stuhl des Counselors an, die ja eigentlich Ensign Parker sein sollte und über ihre Lippen kamen nur die Worte „Yani? Was machst du da?“ doch es gab von Yani keine Reaktion.

    [Wörter: 504]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:48)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:30

    Status: Gelber Alarm

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    Die Spannung auf der Brücke schien Ensign Selke beinahe greifbar, als sich die Shenzhou ihrer endgültigen Position näherte. Als dann Ensign Winter das Schiff zum Halten brachte und Commander Rix den Befehl erteilte, die Sonde abzufeuern, meldete sich erneut mit aller Macht der Instinkt, der die Romulanerin schon die ganze Zeit über warnte. Die Intensität war hoch genug, dass ihr mehr als nur ein wenig flau im Magen war, doch sie hatte von klein auf Disziplin gelernt und riss sich zusammen. ###Soweit kommt es noch, dass ich hier auf der Brücke zeige, wie mies das Gefühl ist, das ich gerade habe!### Als sie dann jedoch hörte, dass die Schilde bei 105% lagen, war sie durchaus beeindruckt. Ihr Chefingenieur verstand definitiv sein Handwerk, und sie war froh darüber, denn diese Schilde würden ihnen hier zusätzlichen Schutz bieten. ###Ob uns das helfen wird, muss sich zeigen###, kam ihr ungewollt der Gedanke, und sie kniff kurz über sich selbst verärgert die Lippen zusammen.

    Um sich von diesen Gedanken zumindest mal kurz abzulenken, warf Selke ebenfalls mal einen Blick auf den Hauptbildschirm, wo in maximaler Vergrößerung die Anomalie zu sehen war. ###Wunderschön###, dachte die Romulanerin unwillkürlich. ###Wunderschön und möglicherweise tödlich. Wie so viele Naturphänomene.### Trotz der möglichen Gefahr konnte sie nicht anders als die Schönheit dieser Anomalie zu bewundern. Der Anblick hielt ihren Blick eine ganze Weile gefangen, zumindest so lange, bis sie aus dem Mund von Commander Rix Worte hörte, die sie nicht erwartet hatte. Irritiert sah sie zu Rix rüber. ###Wer bei allen Elementen ist Yani? Und warum sieht sie Emily so seltsam an?### Dann dämmerte es ihr. ###Fvadt! Sollte diese Anomalie sich tatsächlich auf die Leute hier auswirken? Und das schon auf diese Entfernung?### Das Verhalten von Commander Rix, sofern es sich nicht als Test und somit gespielt entpuppte, würde darauf hin deuten, und das gefiel Selke ganz und gar nicht. Und was ihr noch viel weniger gefiel, war, dass ausgerechnet ihr Captain offenbar eine der ersten betroffenen Personen zu sein schien. ###Das wird ein verdammt langer Tag!### dachte Selke grimmig und bereitete sich innerlich darauf vor, dass hier vermutlich schon bald das reinste Chaos herrschen würde.


    [Wörter: 356]

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:49)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke, @Valeris (erwähnt), @Soleta , @Junia Rix 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:32 Uhr

    Status: Gelber Alarm

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    Es war nun der Moment gekommen. Emily konnte es förmlich in jeder Faser ihres Körpers spüren, dass sie sich immer mehr dem Ziel näherten. Sie versuchte ihren Kopf frei zu bekommen, doch als sich die Shenzhou weiterhin näherte und ihr Blick noch immer beim Hauptschirm gerichtet war, sah sie in die Anomalie… Es war etwas darin, was sie so anzog, dass sie den Blick nicht von dem Schirm nehmen konnte. ###Es ist so geheimnisvoll und doch zieht es mich magisch an. So etwas schönes habe ich noch nie in meinen ganzen Leben gesehen###, dachte sie sich und auch wenn die Neugierde in ihr die überhandnahm.

    Sie hörte nur leise die Worte der Taktikerin, dass die Schilde tatsächlich bei über hundert Prozent waren, während sie noch immer mit großen Augen zum Hauptschirm schaute, wobei man es auch schon als starren bezeichnen konnte. ###Wie kann so etwas schönes gleichzeitig auch so geheimnisvoll sein?###, fragte sie sich und atmete leise durch.

    Es machte immer mehr den Anschein, dass die junge Assistentin in ihren eigenen Gedanken vertieft war, doch dies änderte sich schlagartig, als sie den Blick der Kommandantin spüren konnte. Noch hatte sich Emily nichts bei gedacht, doch als sie dann auch noch mit den Namen Yani angesprochen wurde, riss es sie förmlich aus ihren Gedanken. Es war wie ein Schlag und so sah Emily direkt in die Augen ihrer Captain. Hatte sie wirklich gerade richtig gehört? ###Wer ist Yani? Und was noch viel wichtiger ist, warum sieht sie mich mit diesem Blick an und warum halte ich meinen… Kann das diese Annomalie sein? Haben wir bereits jetzt schon die ersten Auswirkungen der Strahlungen?###, dachte sie sich und hielt noch immer den Blick stand. Es wirkte fast so, dass sie ihren Blick nicht abwenden konnte, als sie ihr Wort ergriff. „Kann es sein, dass wir bereits mit den Strahlungswerten zutun haben, Commander Soleta?“, fragte die junge Offizierin und atmete dann tief durch. Sie hoffte, dass die Captain noch reagieren konnte.

    „Ma’am?“, sagte sie so leise, dass es nur Junia mitbekommen konnte, doch wusste sie auch, dass sie vielleicht etwas lauter reden musste, wenn Emily wollte, dass sie es mitbekommen sollte. „Möchten sie darüber reden, was gerade passiert, Captain?“, sagte sie nun in der Lautstärke, dass es wohl auch noch die Erste Offizierin mitbekommen konnte.

    (381 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Captain Rix

    Datum: 10.11.23277 Uhrzeit: 08:32 Uhr

    Status: gelber Alarm

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    **Cameron wartete ab, dass etwas kam vom Captain doch er hörte erst Mal nichts mehr weiter. Er musste sich eingestehen dass er etwas verwundert war und jetzt aber auch nicht die Verbindung von sich aus trennen wollte. Es vergangen einige Minuten bis er wieder die Stimme vernahm und dann aber auch merkte, dass sie nicht mit ihm redete sondern mit einer anderen Person auf der Brücke. Cameron war immer noch verwundert und merkte wie sein Stellvertreter neben ihm stand und ihn anschaute. Er zuckte mit den Schultern und wusste auch nicht genau was da los war. Dann schien sie aber wieder mit irgendjemandem redete doch er kannte diese Person selber nicht vom Namen her. Die anderen Leute schienen auch mehr als verwirrt gerade zu sein. Als er dann aber auch den Counselor und die anderen hörte entschloss er sich doch etwas zu sagen, da er immer noch mehr als verwirrt war in diesem Moment. *** „Hier immer noch der Maschinenraum. Gibt es noch etwas,“*** fragte Cameron dann aber auch und wartete ob er von irgendeiner Person jetzt doch vielleicht irgendeine Antwort bekommen würde?

    Er musste sich jetzt aber doch schon eingestehen, dass dies etwas mehr als merkwürdig war. Ein Crew-Mitglied was er nicht kannte. Naja im Grunde sollte es in erster Linie vielleicht etwas egal sein aber auf der anderen Seite? Er wusste ja nicht was da oben auf der Brücke gerade abging. Er befand sich noch an der einen Seite und schaute sich die Daten der Schilde an, welche noch unverändert waren und wartete deswegen immer noch ab ob sich jetzt einer melden würde oder ob sich keiner melden würde. Der Stellvertreter befand sich immer noch an seiner Seite und Cameron schaute ihn an und hob beide Arme nach dem Motto, dass er keine Ahnung hatte was da oben gerade abging.

    (302 Wörter )

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere, @Cameron Mitchell 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0837 Uhr

    Status: Gelber Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Junia sah Ensign Parker, erst jetzt wurde ihr klar das sie wohl eine Projektion eines ihrer früher Wirte gesehen hatte. Yani, um genau zu sein. Wollte ihr diese Projektion irgendetwas sagen? Drohte etwa Gefahr und so äußerte es sich? Die Trill schloss kurz ihre Augen und öffnete sie wieder und nun war wieder alles ok. „Alles in Ordnung Ensign Parker, machen sie sich keine Sorgen“ erwiderte die Trill dann auf die Frage ihrer Counselorin und hoffte das damit alles geklärt war. Sie schaute wieder auf den Hauptschirm, wo immer noch die Anomalie zu sehen war. Dann plötzlich hörte sie wieder Lieutenant junior Grade Mitchell. Hatte sie vergessen den Kanal zu schließen? Scheinbar. ***Brücke hier Lieutenant, es ist alles im grünen Bereich. Sehr gute Arbeit mit den Schilden Lieutenant, Brücke Ende*** antwortete sie schnell und schloss dann den Kanal. Das war etwas was ihr noch nie passiert. Doch irgendwas stimmte nicht, das konnte sie fühlen. Doch sie wusste nicht was es war und konnte es auch nicht einordnen. Kam das schon von dieser Anomalie? Das konnte eigentlich nicht sein, dafür waren sie noch viel zu weit weg.

    „Captain?“ erklang es auf einmal auf hinter ihr. Es war Isla, ihre taktische Offizierin. „Ja Lieutenant?“ fragte Junia und Isla erwiderte „Der Kontakt zu der Sonde ist abgebrochen, ich kann nicht feststellen warum Ma’am. Auch kann ich die Sonde nicht mehr auf den taktischen Sensoren erkennen“ war die Antwort der taktischen Offizierin. Bei Junia läuteten auf jetzt auf gleich sämtliche Alarmglocken. War es das wovor Yani sie warnen wollte? „Commander Soleta?“ fragte Junia dann ihren Wissenschaftsoffizier. „Können sie mir etwas sagen?“ Vielleicht konnte er ja etwas dazu sagen. Doch noch bevor sie eine Antwort erhalten konnte passierte auch schon das nächste. Plötzlich ging ein Ruck durch das Schiff, so das Junia sich an ihrer Stuhllehne festhalten musste, um nicht auf dem Boden der Brücke zu landen. Keine Sekunde später wurde die Brücke auch schon in ein dunkles Rot getaucht und die Sirene verkündete das die Alarmstufe von Gelb auf Rot gestiegen war. Nachdem die Trill sich wieder etwas gefangen hatte und wieder sicher saß sagte sie nur sehr laut „Alle Stationen Bericht!“ Natürlich sagte sie da sehr laut, aber der Computer löste nicht ohne Grund die höchste Alarmstufe auf dem Schiff aus. Doch die Antwort die Junia von der taktischen Station bekam gefiel der Trill überhaupt nicht.

    „Captain, ich kann es nicht sagen, meine Konsole ist tot. Das Schiff scheint keine Energie mehr zu haben!“ kam es sofort. Junia tippte instinktiv auf ihren Kommunikator, denn die Kommunikationssysteme waren vermutlich auch betroffen. *** Brücke an Maschinenraum, was zur los da unten?“ *** Als sie das sagte stand sie die Trill auf, um sich einen Überblick zu schaffen, denn es schien wirklich so als wenn die gesamte Energie weg war. Doch sie die Antwort der Stationen und die Antwort des Maschinenraumes hörte sie nicht, denn plötzlich verschwamm es vor den Augen der Trill und sie sah wieder einen ihrer früheren Wirte. Doch diesmal war es nicht Yani. Diesmal handelte es sich um Ceba. Es war der zweite Wirt von Rix. Er schien genau vor ihr zu stehen und die Hand nach Junia auszustrecken. Die Knie der Trill gaben langsam nach und Junia streckte auch die Hand aus, so als wenn sie die Hand von Ceba ergreifen wollte, dabei sagte sie noch „Ceba, was ist hier los?“ Dann brach die Trill auf der Brücke zusammen und blieb auf genau vor ihrem Stuhl liegen.

    [Wörter: 576]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:49)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere, @Junia Rix (erwähnt), Dr. Anna Saar (NPC)

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:39 Uhr

    Status: Roter Alarm

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    Emily atmete tief durch, nachdem die Captain endlich reagiert hatte und auf ihre Frage geantwortet hatte. Sie hatte zwar das starke Gefühl, dass sie es herunterspielte, doch wollte sie auch nicht näher darauf eingehen, zumindest nicht hier auf der Brücke. Sie würde das Gespräch auf später verlegen müssen und so versuchte sie ihre Bedenken zur Seite zu schieben, immerhin war es jetzt gerade weder der richtige Ort, noch die richtige Zeit gewesen. Nachdem der Blick gelöst wurde, ging ihre Aufmerksamkeit wieder zur Anomalie und die angehende Counselor atmete tief durch. ###Was zum Teufel ist hier nur los? Ich habe gerade ein wirklich mieses Gefühl###, dachte sie sich, als sie nun bemerkte, dass die Verbindung zum Maschinenraum noch immer aktiv war. Scheinbar wurde die Kommunikationsverbindung nicht beendet, was ihr wieder sehr deutlich machte, dass die Captain scheinbar gegen einen starken Druck ankämpfte, denn sie hatte Junia nicht so eingeschätzt, dass sie so etwas vergessen würde, wenn tatsächlich alles in Ordnung sei.

    Als sie nun das Gespräch mit der Taktischen Offizierin verfolgte und so bekannt wurde, dass der Kontakt zur Sonde abgebrochen war, ratterte es förmlich in ihrem Kopf. ###War das vielleicht der Grund gewesen, warum die U.S.S. Canberra nicht mehr Informationen sammeln konnte und daher die Untersuchung abbrach?###, fragte sie sich. Die Frage war durchaus berechtigt, denn dann würde es auch einen Sinn ergeben, warum die Captain und auch die Wissenschaft nur so wenige Informationen erhalten hatten über dieses Phänomen.

    Als plötzlich der Alarm von Gelb auf Rot wechselte, wusste sie, dass ihr Gefühl zuvor berechtigt war, ganz besonders als kurz darauf dem Schiff scheinbar sämtliche Energien entzogen wurde, als die Taktikerin die Captain in Kenntnis setzte, dass die Konsole nicht mehr reagierte. ###Das kann nur mit dieser Anomalie zu tun haben###, war das erste was Emily durch den Kopf ging. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie erneut mitansehen musste, wie Junia sich wieder merkwürdig verhielt und kurz darauf das Bewusstsein verlor.

    Ohne nachzudenken erhob sie sich von ihrem Platz und ging vor die Kommandantin in die Hocke, um ihren Puls zu überprüfen. „Ich brauche ein Medkit… sofort“, sagte sie knapp und war gerade jetzt erleichtert, dass sie während ihrer Studienzeit auf der Universität und später auch auf der Akademie einige Extrakurse in Medizin belegte. Das würde ihr wohl nun zu Gute kommen.

    Nachdem sie das Medkit gereicht bekommen hatte, öffnete sie es und aktivierte umgehend den Tricorder, um die ersten Werte zu erhalten. Sie hatte so eine Befürchtung, dass vielleicht die Anomalie Auswirkungen auf Junias Symbiont haben könnte und somit vielleicht die Symbiose störte. Das würde zumindest auch dann ihr merkwürdiges Verhalten erklären, wenn sich Emilys Befürchtung bestätigen würde.

    Die Amerikanerin unterdrückte ein seufzen, nachdem sie die Werte auf den Tricorder bekam und betätigte umgehend ihren Kommunikator, um Doktor Saar zu rufen. ***Parker an Commander Saar. Wir haben hier einen medizinischen Notfall auf der Brücke***, begann sie und atmete tief durch. Sie hatte keine andere Wahl und somit musste sie die Ärztin auch in Kenntnis setzen, worum es genau ging, da in den Notfallkits nicht alles an Medikamente bestückt war, erst recht nicht so ein Medikament wie Benzocyatizin. ***Sie sollten wissen, dass es sich bei dem Notfall um Captain Rix handelt. Ihr Isoboromin-Spiegel ist auf 70% gefallen***, sagte sie und ihre Stimme wirkte kühl und sachlich, sie hoffte das die Ärztin sich beeilen würde, da sie bei den Ausfällen auch angenommen hatte, dass sicher die Transporter ausgefallen waren, womit auch ein Ort zu Ort Transport dann unmöglich sein würde.

    (580 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 08:41

    Status: Roter Alarm

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    Ensign Selke war erleichtert, dass Commander Rix nach einigen Momenten wieder normal reagierte und offenbar wieder wusste, wo und wer sie war. ###Gut. Das hätte uns noch gefehlt, dass uns ausgerechnet jetzt unsere CO ausfällt###, dachte die Romulanerin erleichtert und wandte ihren Blick wieder von Commander Rix und Ensign Parker ab, da diese Situation sich offenkundig geklärt hatte. So konzentrierte sie sich zunächst wieder auf die Anzeigen ihrer Station, war allerdings schon ein wenig verwundert, als sie die Stimme von Lieutenant junior Grade Mitchell hörte. ###Hat Rix tatsächlich vergessen, den Kanal wieder zu schließen?### fragte sich Selke verwundert. So etwas hätte sie von ihrem Captain nicht erwartet. ###Andererseits, wir haben es hier mit einer Anomalie zu tun, bei der wir noch immer nicht wissen, ob sie sich auf uns auswirken wird und wenn ja, wie. Dieser Aussetzer eben, dann dass sie vergessen hat, den Kanal zur Technik zu schließen... Da stimmt definitiv etwas nicht!### Die Romulanerin war alarmiert, zumal sich nun auch Lieutenant MacTavish meldete und verkündete, dass der Kontakt zur Sonde abgebrochen war und diese auch mit den taktischen Sensoren nicht mehr zu erfassen war. Ensign Selke hatte jetzt nicht einfach nur ein ganz mieses Gefühl in der Magengrube. Doch bevor sie es näher definieren konnte, meldete sich ihr selbstgeschriebener Algorithmus gleich viermal kurz hintereinander und zeigte an, dass gleich vier Sicherheitsteams in Verzug auf ihrer Patrouille waren. Sie wollte sich gerade erkundigen, was da los war, als ein heftiger Ruck durch das Schiff ging.

    Selke war auf diesen Ruck nicht vorbereitet gewesen, und so rutschte sie von ihrem Stuhl und prallte, als sie zu Boden fiel, zu allem Überfluss mit der linken Stirnseite gegen die Kante ihrer Konsole. Sie rappelte sich aber sofort wieder auf und setzte sich wieder, konnte den deftigen Fluch, den sie auf den Lippen hatte, aber nur mit Mühe zurückhalten. Und noch während sie wieder Platz nahm, wurde die Brücke auch schon in dunkles Rot getaucht. Die Romulanerin hörte, wie Commander Rix einen Bericht aller Stationen einforderte und warf einen Blick auf ihre Konsole. Ihre Konsole starrte dunkel zurück. Selke versuchte, ihrer Station ein Lebenszeichen zu entlocken, doch da kam nichts, genau wie es auch bei der taktischen der Fall war. "Meine Konsole ist ebenfalls tot, Captain", sagte die Romulanerin so ruhig es ihr möglich war. Ihre Augen aber zeigten deutlich, dass sie beunruhigt war. Und irgendetwas störte sie. Dieses Irgendetwas juckte linksseitig auf ihrer Stirn und ihrer Augenbraue. Sie gab dem Drang nach und tastete mit ihrer linken Hand dorthin. Da war etwas Klebriges. Als sie anschließend auf ihre Finger sah, erkannte sie, dass es Blut war. Ihr Blut. ###Na toll. Eins zu null für meine Konsole###, dachte sie missmutig. Dann sah sie, wie Commander Rix zusammenbrach, aber auch, dass sich Ensign Parker sofort darum kümmerte.

    ###Commander Rix muss kerngesund gewesen sein, als sie an Bord kam. Jeder Führungsoffizier, und erst recht jeder Kommandooffizier, wird gründlich durchgecheckt, bevor er seinen Dienst antreten darf###, schoss es der Romulanerin durch den Kopf. ###Wenn Commander Rix hier und jetzt einfach so mir nichts, dir nichts zusammenbricht, dann kann das nur mit dieser Anomalie zu tun haben. Alles andere ergibt keinen Sinn. Und das wiederum bedeutet, dass wir immer noch zu dicht dran sind.### Da ihre Konsole momentan keinen Pieps von sich gab, entschloss sich Selke, zur LWO zu gehen.

    "Lieutenant Commander Soleta, wir haben doch einen sehr großzügigen Sicherheitsabstand zur Anomalie eingenommen", begann sie. "Wenn ich jedoch die letzten Minuten Revue passieren lasse, drängt sich mir der Verdacht auf, dass wir trotz allem zu dicht dran sind. Besteht die Möglichkeit, dass die Informationen, die uns unsere Sensoren geliefert haben, bereits im Vorfeld durch die Anomalie verfälscht wurden, so dass wir, ohne es zu wissen, zu dicht an die Anomalie geraten sind?"

    [Wörter: 625]

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:49) aus folgendem Grund: Geringfügige inhaltliche Ergänzung