Bordleben XXXI (RH): Weite Wege

  • "Uff...", machte Hans, "Gerade, als ich dachte, viel schlimmer geht es nicht mehr. Aber ja, Ihre Analyse scheint mir richtig zu sein, die Einstein-Rosen(!)-Brücke wird augenscheinlich mit der gleichen Energiesignatur betrieben, die auch die Waffen zu versorgen scheint." Immerhin war die Reststrahlung unter der Toleranzschwelle. Er hatte sie für seinen Scan nach den Omega-Partikel aktiv senken müssen, um ein Ergebnis zu bekommen. Auf einmal wurde sein Gesicht aschfahl, als sich ein Gedanke in seinem Gedächtnis manifestierte. Wenn irgendein Schiff der Raumflotte auf diese Technologie traf, während sie aktiv war, würde dieses Schiff einfach nur tot im Raum hängen. Keine guten Aussichten... Das musste dringend zu den Handlungsempfehlungen. Welche*r hirnverbrannte Computertechniker*in hatte sich das eigentlich ausgedacht, statt eines stillen Alarms an den Captain bei einem Omega-Kontakt gleich das ganze Schiff lahm zu legen. Gerade unter der Prämisse, Omega geheim zu halten, war das doch eine maximal hirnverbrannte Idee. Aber gut, dieses Computerupdate würde irgendjemand anderes ausfuchsen müssen, Hans hatte keine Intention, das aus eigenem Antrieb auch noch auf seine zunehmend länger werdende Liste an Aufgaben zu setzen.

    "Okay, Lieutenant, gute Arbeit. Wir haben jetzt nichts mehr zu tun, solange unsere Shuttles nicht mit neuen Erkenntnissen anrücken. Grundsätzlich hätte ich zwei Arbeitsangebote für Sie, wenn Sie möchten: Einerseits bräuchte ich noch ein Berichtsversatzstück bezüglich Ihrer Erkenntnisse über die Einstein-Rosen-Brücke. Andererseits wäre es enorm hilfreich, wenn wir ein gutes Modell des Flüssigraum-Universums bekommen könnten. Ich hoffe, dass sich die Erkenntnisse der SIA dabei als hilfreich herausstellen. Was meinen Sie, ist da was für Sie dabei?"

  • Dieter Klaus

    Er nickt leicht bei dem was Hans sagte und atmet tief ein und wieder aus. Es war einer der Momente, in denen er sich V´Peng herbeisehnte. Es war zwar bereits Jahre her, das dieser verstorben war, dennoch gab es immer wieder diese Momente, in denen er ihn gebraucht hätte. Er schluckt kurz während er sich für einen Moment von Hans abwendet, dann aber sammelt er sich und sieht den dunkelhaarigen Exoffizer an. „ich mache ihnen den Bericht fertig und fertige im Anschluss dieses Modell an. Zu mindestens mit den Aktuellen Daten, wenn ich weitere erhalte w erde ich sie mit einpflegen und das Ganze auf dem Holodeck simulieren.“ Nickt er dann leicht und speichert alle bisherigen daten ab. „Es sei den sie benötigen eines von beiden dringender als das andere.“ Er zuckt kurz mit den Schultern, ein wenig war er froh das hans so sehr auf ihn einging. Er war froh das er seit Monaten endlich mal ernst genommen wurde und auch mit einbezogen wurde, zum einem in seinem alten aufgaben feld und zum anderen als Verbindungsoffizier. Das streichelte ein wenig die geschundene Seele.

  • Pete hatte wieder das Gefühl zu ersticken, weil derjenige, aus dessen Sicht er alles wahrnahm, in den leeren Raum gesaugt wurde. Bevor sein verbliebener Augapfel zu einer gefrorenen kleinen Kugel wurde, registrierte er einen großen dunklen Schatten an sich vorbeifliegen....

    Mit einem tiefen Atemzug erwachte er wieder auf der Krankenstation, nicht ganz so abrupt wie das letzte Mal, aber die Landung war so gesehen immer noch hart genug. Wie lange er das geistig und körperlich noch mitmachen würde?

    Er griff sich spontan die Hand, die am nächsten war, um anzuzeigen, dass er wieder da war, ohne die Augen zu öffnen. Die Hand gehörte nicht zu seiner Frau, das konnte er auf Anhieb fühlen.

    Er fühlte sich elend, vor allem, weil diese Sprünge nicht nur geistig anstrengend wurden sondern auch viel Energie verbrauchten.

    Er war müde, aber er wollte nicht schlafen, weil er fürchtete, vielleicht nicht mehr aufzuwachen. Er wollte mit Nathalie reden, aber sie wohl nicht mit ihm, sonst wäre sie längst vorbei gekommen.

    Wobei sie von all dem, was gerade hier lief, vermutlich noch gar nichts wusste. Aber selbst wenn.....er ließ die Hand los und öffnete die Augen.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Cmdr Lilian-Cole Galliano / Krankenstation

    Lilian nickte gen Julia und holte sofort alles was sie benötigte. Der Zustand von Pete machte ihr wirklich sorgen, zumal sie sich noch nicht erklären konnte, wodurch das alles ausgelöst wurde. Es schien als habe er Visionen. Rasch trat sie zurück an das Biobett und reichte Julia das Hypo "Ich mache mir wirklich sorgen...Diese Ausfälle treten inzwischen in immer kürzeren Abständen auf und wenn ich mir dir Wetr so anschaue.." spricht nicht aus, was ohnehin klar war. Irgendwann hatten sie keine Möglichkeiten mehr, ihn ordentlich zu stabilisieren.

  • Galileo Shuttle Eins

    MIbu saß in einen der Shuttles am Steuer bei ihr waren Valerie Leonova und der Neue Ens. Clark. Ihn kannte sie noch nicht so gut. Sie hatten zwar schon miteinander geredet aber das war nur Beruflicher Natur. Zum Kennenlernen war da bisher noch keine Zeit gewesen Genau so wenig Zeit wie jetzt gerade. Sie musste sich auf die Sicherheit ihres Teams konzentrieren und die Mission die sie hatten. Aber ihr machte der Zustand des Commanders Sorgen. Aber von hier konnte sie nichts machen.

    ***Vaag an Galileo. Wir nähern uns der Koordinaten des unbekannten Konstrukts. Bitte halten sie sich für alles bereit Cmdr Johonsen. Ich habe hierbei kein gutes Gefühl. Der Kanal bleibt wie besprochen vorerst offen.*** beendete sie ihren Satz. Sie drehte siech kurz einmal nach Rechts und Links zu ihrer Begleitungen. "Bitte sagen sie mir das sie irgendetwas haben. Ens Clark, Chief Leonova. Ich habe kein gutes Gefühl bei dem Was wir hier vorgefunden haben. Dazu das Omega Symbol von vorhin. Irgendwas passt hier ganz und gar nicht." man merkte die Sorge und Anspannung in Mibus Stimme.

    Lt. Cmdr. Mibu Vaag ehemals Perim

    Master of Tactics

    "Nichts schmerzt so sehr, wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiss wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt." Benjamin Franklin

    "Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und Leistung."

    Albert Einstein


  • Valerie Leonova - Galileo Shuttle1


    Valerie ertet die Scanns aus und die Analysen.

    "Keine Sorge... ich habe eine Menge, ich könnte schon bis zu 46% des Kampfes rekonstruiren und zudem gibt es eine Menge mehr..."

    "Aber ihr Gefühl täuscht sie nicht, gutes ist hier nicht zu finden." Atmet tief duch.

    " Was das Angeht, passt das nicht zu dem was uns gesagt wurde, das passt alles nicht so ganz, da hat der gute Herr sich wohl vertan."

    Val machte weiter mit ihrer Arbeit und wird immer fündiger.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • "Das ist ganz reizend.", lächelte Hans sein Gegenüber an. "Ja, fangen SIe gerne mit dem Bericht an. Schicken Sie ihn mir einfach zu, ich werde ihn dann in den Gesamtbericht einpflegen, den ich jetzt wirklich fertig schreiben werde. Ich bin in meinem Quartier, wenn etwas sein sollte."

    Damit verabschiedete er sich und machte sich auf, seinen Worten Taten folgen zu lassen.

    Eine gewisse Zeit später öffnete sich der Turbolift zur Brücke und Hans betrat ebendiese. Eigentlich wollte er sich direkt an Lavie wenden, jedoch wurde sein Blick von einem PADD abgefangen, dass auf seiner Konsole ruhte und einen "Verschlüsselt"-Bildschirm zeigte. Als er sich diesem näherte, stellte Hans zudem überrascht fest, dass das PADD direkt an ihn adressiert war. Er entsperrte es und bekam erneut große Augen. Pete Farrell hatte augenscheinlich mitgedacht. Schnell versperrte er das PADD wieder und klemmte es sich unter den Arm um sich nunmehr tatsächlich seinem acting Captain zuzuwenden. Er setzte sich - wieder einmal - neben ihn in die Sitzschale, um nicht die ganze Brücke auf seine Worte aufmerksam machen zu müssen:

    "Herr Lavie, hier ist der Bericht[Link] über unsere bisherigen Erkenntnisse. Dazu ein Wort der Begleitung: In dem Bericht sind einige Dinge geschwärzt, die im Verlauf unserer Untersuchungen zutage getreten sind. Ich stehe in dieser Sache unter Order, generell und noch einmal von Flottenadmiral Danaher bestätigt, Ihnen diese Informationen bis auf Weiteres nicht zugänglich zu machen. Dies ist eine Sache, die ausschließlich für Kommandierende Offiziere und noch höhere Ränge vorgesehen ist. Für die Galileo wurde die Situation von Admiral Danaher deswegen wie folgt umgesetzt: Solange Herr Farrell außer Gefecht gesetzt ist, fällt die Verantwortung für die Schiffssicherheit aufgrund meiner Vergangenheit als kommandierender Offizier in diesem - und nur in diesem - Belang mir zu. Herr Farrell hat mich in einem Augenblick der Klarheit mit seinen diesbezüglichen Kommandocodes versorgt." Dazu hielt er das erneut gesperrte PADD hoch. "Bitte glauben Sie mir, dass ich diese Situation als alles andere als ideal empfinde. Aber ich fürchte, es läuft in dieser Sache bis auf Weiteres darauf hinaus, dass wir einander vertrauen müssen."

    Ernst und erwartungsvoll sah er in die Augen des Mensch-Bajoraners, um sich dessen Reaktion zu vergewissern.

  • Gespannt wartet Pascal auf die Meldungen des Außenteams und von der Krankenstation. Das Symbol geht ihm nicht aus dem Kopf und er grübelt bereits die ganze Zeit über deren Sinn und Zweck. Hans von Lahrenberg hatte zwar sehr selbstsicher geredet und er konnte keine Anzeichen von einer offensichtlichen Lüge feststellen, als langjähriger Sicherheitsoffizier war er immerhin geübt darin zu beurteilen ob jemand die Wahrheit sprach oder eben nicht, aber es gab auch Situationen wo es aus verschiedenen Gründen nicht ersichtlich war.

    ###Omega, der 24. und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, steht meistens für das Ende von etwas, wenn es so präsent in die Systeme eingebaut ist...### Er wird durch den Ruf von Mibu Vaag unterbrochen ***Verstanden, sein sie Vorsichtig Lieutenant!***

    Als er seine Gedanken weiter auf das Symbol lenken wollte betritt Herr von Lahrenberg die Brücke und setzt sich neben ihn, er hatte vorher bereit beobachtet wie er nach einem Padd griff, welches für ihn auf der Wissenschaftskonsole abgelegt war. Nachdem Hans ihn anspricht lehnt er sich in die Berichtigung des Wissenschaftlers und lauscht seinen Worten. Seine Gesichtsmimik verändert sich kaum, auch wenn seine Gedanken rasen.

    Erst einmal ohne das Gesagte zu kommentieren ist der Bericht an der Reihe, den er öffnet und überfliegt. Wie bereits angekündigt waren hier einige Bereiche geschwärzt und nicht einsehbar. "Danke für die Erklärung und den Bericht, allerdings frage ich mich wie es möglich sein soll die Gesamtmission ohne die fehlenden Daten zu bewerten? Es liegt mir fern gegen Befehle zu verstoßen, allerdings gefährdet das unsere Mission in einem hohen Maße"

    Wieder braucht der XO einige Sekunden ehe er nicht "Gut, sei es so. Ich gehe davon aus dass sie mir, solange der Captain nicht dienstfähig ist entsprechend zur Seite stehen. Was sollten diesbezüglich unsere nächsten Schritte sein?"

    Er hat noch nie ein Problem damit gehabt andere um Rat zu fragen und gerade jetzt empfindet er es als wichtig sich solchen einzuholen. Waren Mibu Vaag, Clark und Leonnova in größerer Gefahr als sonst schon? Müssen sie sie Sache weiter aufklären?

  • Hans lächelte schwach. "Ich verstehe Ihre Position sehr gut, Sir, und glauben Sie mir, ich finde das Konstrukt, in das wir beide jetzt hineingeworfen sind, auch sehr unglücklich. Aber ja, natürlich stehe ich Ihnen zur Seite. Für mich hat die Sicherheit dieses Schiffes Priorität. Wegen... der Sache habe ich bereits mit dem Oberkommando Kontakt aufgenommen, diese Angelegenheit können wir ohnehin nicht alleine lösen. Für unsere Belange reicht es aber, zu wissen, dass es sich bei den geschwärzten Abschnitten um die Energieversorgung handelt. Unsere Priorität, so wäre meine Empfehlung, sollte nun einerseits darauf liegen, zu schauen, ob wir die Eigenfrequenzen für die Struktur voraus entschlüsseln können, es könnte ein taktischer - und explorativer - Vorteil sein, wenn wir ein stabiles, gerichtetes Portal in den Flüssigraum öffnen könnten. Andererseits haben wir es mit einer verheerenden Waffentechnologie zu tun, gegen die wir uns bislang nicht wirklich effektiv schützen können, wir sollten versuchen, unsere Chancen diesbezüglich noch weiter zu verbessern, allerdings befürchte ich ja, dass uns unser Schiffdesign da Grenzen setzt. Unsere beste Chance liegt vermutlich in einer diplomatischen Lösung und infolgedessen darin, nicht beschossen zu werden. Und davon abgesehen... untersuchen wir weiterhin das Verschwinden der North Carolina und warten auf den Rest der Flotte."

  • Ens Clark bemerkt die Anspannung im Tonfall von LTjg Vaag als sie die Frage stellte. Auch Ens Clark war seit der Ankunft an den Koordinaten nicht ganz wohl. Er wechselte auch ständig zwischen den einzellnen Scanns hin und her. Immer die Langstrecken Sensoren im Blick. Auch die bewegungen der Trümmerteile versuchte er so gründlich wie möglich zu scannen. Bewege sich da was? er wollte vorbereitet sein. Er war mit für die Sicherheit des Aussenteams verantwortlich. Natürlich hat LtCmdr Johansen sie mit den Transporterstrahl im Notfall erfasst, aber was wenn eine Varon Salve schneller war? Solche Gedanken muste er verdrängen wenn er professionell sein wollte. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Er hoffte das er seine Aussage selber glauben würde. "Aktuell zum Glück keine Auffälligkeiten, aber ich teile ihr Misstrauen diese Situation ist beängstigend. Ich hoffe für uns das wir beide im Unrecht sind mit unseren Gefühlen!" Dabei versuchte er so neutral wie möglich zu schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent Clark (14. September 2019 um 09:15)

  • "Es sind, glaube ich, Rückblicke", murmelte er und drehte sich dabei auf den Rücken, den Blick zur Decke gerichtet.

    "Wir fliegen durch ein Trümmerfeld. Ich glaube, ich sehe, wie das zustande gekommen ist. Bisher zwei Mal aus der Sicht eines Borg. Einmal aus Sicht eines Individuums von Spezies 8472, auch wenn ich vermutlich nur die Hälfte von dem verstanden habe, was dieses Wesen zu Lebzeiten bewegt hat."

    Er sah weiter nach oben und versuchte, sich auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren. Solange er redete und erklärte, was er durchlebte, hatte er wenigstens nicht das Gefühl, den Verstand zu verlieren.

    "Ich fühle, wie sie sterben. Ich meine, wohl gestorben sind", ergänzte er und rieb sich müde übers Gesicht. Das war mehr als unangenehm, was er da erlebte. Es war grauenhaft.

    Er sah in die Gesichter von Fennert und Galliano. Was er darin sah, machte ihm nicht gerade Mut.

    Er rieb sich mit beiden Handflächen über das Gesicht.

    "Ich weiß, dass der Moment alles andere als passend ist, aber würden sie bitte meine Frau herholen? Sie sollte etwas wissen, bevor ich vielleicht nicht mehr in der Lage sein werde, es ihr zu sagen."

    Pete hatte vor allem Bedenken, dass Nathalie erst gar nicht kommen wollen würde.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Dieter Klaus

    Dieter hatte sich aus dem Labor zurückgezogen und an einem Padd in der Messe die berichte geschrieben zu allem was er raus gefunden hatte. Alles hat er an Hans wenig später weiter geleitet. Während des Essens, laß sich der dunkelhaarige noch einmal alle Daten zum Flüssigenraum durch und erhielt ebenso weitere von Giger. Diese halfen ihm ein Modell des ganzen zu erstellen. eine Anfang dafür programmierte er bereits und beschloss den Rest auf einem der Holodecks zu machen. Er betrat also weniger später, als er mit dem essen fertig geworden war eines der Holodecks und sperrte dies mit einem Code. Diesen bekam Herr von Lahrenberg zugesandt und dann begann das spektakel. Dieter war in seinem Element, Datenauswerten udn umsetzten. Es war spannend zu sehen wie sich nach und nach ein detailliertes Modell des Flüssigen Raumes auf dem Holodeck formte.

  • Nathalie hatte nochmal ein wenig geschlafen und so versucht den Alkohol etwas mehr abzubauen. Ihr ging es trotz schlaf nicht sonderlich gut und außerdem tat ihr schon nach der kurzen Zeit auf dem Sofa, der Rücken weh. So machte sie sich erstmal auf zur Krankenstation. Als sie aus dem Turbolift trat und den Gang zur KS entlang lief, betätigte sie ihren Kommunikator ***Farrell an Lavie…Commander wenn es passt würde ich gerne kurz mit Ihnen sprechen…privat. Ich bin auf der Krankenstation***

    Als sie die KS betrat, sah sie sich suchend nach Julia um und entdeckte stattdessen Lilian, die wohl gerade ihren Kommunikator betätigen wollte, als sie Nathalie erblickte und zu ihr herüber eilte. „Gut das du da bist. Wir haben deinen Mann hier zur Beobachtung und es geht ihm nicht gut. Er möchte mit dir reden“ gab sie ihr leise zu verstehen und Nathalie schnaufte leise auf „Eigentlich ist er der letzte, mit dem ich jetzt sprechen möchte. Ich habe Kopf und Rückenschmerzen und überhaupt…“ Sie winkte schließlich ab „Was solls…soll er reden“ Lilian nickte und führte Nathalie an das Bett von Pete, wo sie die Arme vor der Brust verschränkte und wartete „Du wolltest mich sprechen?“

  • "diplomatische Lösungen sind immer die beste Wahl und anstrebsam" spricht der XO leise und nickt dann "Gut, machen sie sich an die Forschung der Eigenfrequenzen und ich veranlasse die weitere Erforschung des Schutzes. Vielleicht kriegen wir ja etwas sinnvolles zusammen"

    Wieder ein leichtes Lächeln und anschließend ein ernster Blick "Ich vertraue auf unsere Befehlsgeber, wenn es aber hart auf hart kommt möchte ich sie in meiner Nähe wissen um schnell genug reagieren zu können. Kontaktieren sie wenn nötig jeden den sie brauchen und binden sie alle freien Crewmitglieder ein wie nötig. Ich möchte das wir so gut wie nur möglich auf alles vorbereitet sind. Ebenfalls sollten sie mit der Kopernikus sprechen, vielleicht ist es hilfreich die Ressourcen zu bündeln und gemeinsam an die Probleme zu gehen."

    Es fällt Pascal schwer ohne das entsprechende Wissen richtig zu entscheiden, aber das Oberkommando hatte sicher seine Gründe um so zu entscheiden. "Und noch etwas, versuchen sie unsere SIA Verbindung so gut es geht auszureizen, vielleicht kriegen wir damit noch einen kleinen Sprung hin"

    Kaum hat er fertig gesprochen erreicht der Ruf von Nathalie sein Kommunikationsgerät ***Ich bin auf dem Weg*** Er erhebt sich "Sie haben es gehört, ich habe noch ein Gespräch offen, halten sie mich auf dem laufenden. Mr. Johnsen, sie haben die Brücke!"

  • Pete setzte sich auf und schob die Beine so, dass er auf der Biobettkante saß als Nathalie erschien. Es war nicht schwer zu sehen, dass Nathalie einen Kater hatte. An ihren verschränkten Armen konnte er auch sehen, dass sie für ein Gespräch nicht sonderlich offen war. Gott wie er es hasste, wenn sie nach einem Streit zu demZeug griff... Sie hatte das früher häufiger getan- bis er sie einst davon abgehalten und aus diesem angehenden Sumpf herausgeholt hatte. Probleme zu ertränken war nicht die Lösung, die er ihr beigebracht hatte.

    Pete versuchte, sich darauf zu konzentrieren, was er ihr sagen wollte, bevor der nächste Schub, Anfall oder Rückblick, je nach dem, wie man das nennen wollte, ihn überrollen würde.

    „Ich weiß nicht, wie viel Zeit mir bleibt und wie lange ich noch klar denken kann, Nathalie, solltest du wissen, dass es mir leid tut. Nicht alles, aber vieles. Und es fühlt sich scheiße an, daran zu denken, dass ich mit meiner Handlungsweise dich und die Crew mehr oder weniger im Stich gelassen habe mit diesem...Problem.

    Ich...denke, ich bin ein wenig über das Ziel hinausgeschossen, als ich die Pins abgelegt habe und O‘Leary mein Rücktrittsgesuch geschrieben habe.“

    Er machte eine kurze Pause und rieb sich die Schläfen. Für Fennert und Galliano ein untrügliches Zeichen, dass der nächste Aussetzer im anrollen war. Aber er war noch nicht fertig und versuchte, sich auf das, was er noch zu sagen hatte, zu konzentrieren und sich nicht überwältigen zu lassen. Er biss die Zähne Zusammen und redete weiter.

    „Ich habe mit Lavie geredet, auch bezüglich Klaus. Und es gibt einen Weg, den ich mittragen könnte.....“ Er drückte gegen die Schläfe und fixierte mit den Augen Nathalies Gesicht.

    Egal was du weiter tust, du solltest wissen, dass ich dich immer noch liebe, auch wenn wir Meinungsverschiedenheiten oder andere Ansichten in bestimmten Punkten haben. Das ist.....Leben, Nathalie. Sich mit denjenigen auseinandersetzen.....die...man liebt.“ Der letzte Satz war mehr oder weniger hastig und stoßweise von ihm gesprochen worden. Er ließ von seinen Schläfen ab, es brachte sowieso nichts. Er griff nach Nathalies Ellbogen und hielt sie fest. Mehr flüsternd denn redend, versuchte noch eine letzte Sache loszuwerden.

    „Ich....liebe....d....“ mehr brachte er nicht mehr heraus. Sein Griff, der fest gewesen war, erschlaffte und sein Gesichtsausdruck glitt wie die vorigen Male auch ins Leere.

    Dieses Mal fand sich Pete auf einem Sternenflottenschiff wieder. Er registrierte, dass er auf der Brücke einer Norway-Klasse stand. Der Hauptschirm zeigte ein Trümmerfeld, er konnte darin Borg-und Speziesschiffsteile sehen. Und am äußeren Rand etwas, das wie ein großer Kreis aussah. Darin waberten grüne Nebel. Jemand gab Anweisung, dort näher heranzufliegen. Es war ein Portal, denn als das Schiff, die North Caroline, wie Pete stark vermutete, davor stand und die Maschinen drosselte, kam aus dem Nebel ein Speziesschiff heraus und rief die Carolina. Der Captain ließ antworten, doch zu dem Treffen, das ausgehandelt wurde, kam es nicht mehr. Hinter dem Speziesschiff tauchten zwei unbekannte Schiffe auf, die das Feuer eröffneten. Auf der Brücke der North Carolina wurde es hektisch. Ausweichmanöver wurden gebrüllt, der rote Alarm schrillte auf und das Schiff neigte sich zur Seite und beschleunigte, versuchte, eine Kurve zu fliegen und dem Feuer der Fremden zu entgehen. Der WO, durch dessen Augen Pete das alles wahrnahm, schickte ein Datenbündel inklusive Notruf in den Alphaquadranten. Als er sich wieder zum Hauptschirm umdrehte, sah er, wie das Speziesschiff in Stücke gerissen wurde. Ein weiterer Alarm schrillte los-der Kollisionsalarm. Die norway-Klasse versuchte auszuweichen, doch die Trümmer waren schneller und bohrten sich wie Pfeile in die Außenhülle der North Carolina und rissen das Schiff an empfindlichen Stellen auf. Schwarzer Qualm versperrte Pete die Sicht auf den Hauptschirm. Er lag am Boden, den Einschlag, was die Brücke getroffenhatte, war so schnell erfolgt, dass es erst nach und nach als Tatsache in sein Hirn einsickerte. Schreie. Blut. Wimmern. Pete sah nach oben und blinzelte. Die rechtsliegende Brückendecke gab es nicht mehr, aber ein Notkraftfeld hatte sich etabliert. Eine Konsole explodierte und Pete sah jemanden, der unter einem Metallträger eingeklemmt war. Es war der erste Offizier. Er versuchte, dort hin zu kommen, kriechend, wenn nötig, aber ein plötzlicher Schmerz in seinem linken Arm ließ ihn zögern. Als er dorthin sah, wurde ihm schlecht. Er hatte keine linke Hand mehr. Es war nicht nur seine Hand. Ein Teil des Unterarms fehlte ebenso. Aber es spielte keine große Rolle mehr.

    Denn die Integrität des Schiffes brach endgültig zusammen, als eine der Warpgondeln durch einen Treffer der Unbekannten zerfetzt wurde. Die Energie fiel aus. Licht, Lebenserhaltung, Schilde. Kraftfelder, die das Vakuum und Schiffsinnere voneinander bis dato trennten, brachen nacheinander zusammen. Auch dasjenige, das die Brücke gesichert hatte. Und Pete schnappte verzweifelt nach Luft, wo keine mehr vorhanden war....das letzte, was er sah, war der Kreis, der sich zu einer Art metallischer Blüte zusammenfaltete....

    Er schnappte nach Luft und begann am ganzen Körper zu zittern, als er mental die North Carolina verließ und zurück auf der Krankenstation anlangte. Ihm war immer noch schlecht und er bemühte sich, sich nicht zu übergeben. Ein Blick nach links zeigte ihm, dass seine Hand noch da war, worüber er sehr dankbar war. Sie krallte sich in die Decke des Biobetts. Dennoch jagte ihm die Erinnerung an diesen Rückblick einen eisigen Schauer über den Rücken. Anscheinend hatte das mutwillige zurückdrängen der aufkommenden Vision den Effekt, dass sie danach umso schlimmer und intensiver kam. Er fühlte sich verpflichtet, eine kurze Erklärung abzugeben, was er gerade gesehen hatte.

    „Ich habe..... gerade das Ende der..... North Carolina......miterlebt“, flüsterte er leise vor sich hin.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • "Verstanden, Commander." Hans wartete noch darauf, entlassen zu werden, als der Anruf von Frau Farrell hereinwehte. Als Pascal sich nun erhob, tat Hans es ihm gleich und er begleitete den ersten Offizier zum Turbolift. "Deck 2. Ich kann Ihnen übrigens versichern, dass sich der Kontakt zur SIA schon als gewinnbringend herausgestellt hat. Mal sehen, was da noch geht."

    Damit stieg er aus dem Turbolift aus und ließ den anderen Mann tiefer in die Eingeweide des Schiffes hinabfahren. Doch das Labor fand er - bis auf einen Junioroffizier - verlassen vor. Dieser konnte ihm aber mitteilen, dass sich Lieutenant Klaus angeschickt hatte, die Messe aufzusuchen. Da diese ebenfalls auf Deck 2 angesiedelt war, spazierte Hans hinüber, nur um festzustellen, dass er ihn dort bereits ebenfalls verpasst hatte. Nun war er drauf und dran, den Geheimdienstoffizier vom Computer ausrufen zu lassen, als sein PADD virbrierte und damit bekannt gab, dass eine Nachricht vom Verschwundenen eingegangen war. Ein Entsperrcode für Holodeck 3? "Aha!", rief er zur Irritation und Erheiterung der umstehenden Speisenden aus, machte auf dem Absatz kehrt und bewegte sich auf das bewusste Holodeck zu. Dort angekommen machte er von dem Entsperrcode gebrauch und trat ein. Drinnen erwartete ihn... eine grüne Suppe? "Herr Klaus?", rief er in die undurchsichtige Masse hinein, während er eintrat. "Was sehe ich hier?"

  • Dieter Klaus

    Dieter war ein wenig weiter im Holodeck hinten und während Hans ihn suchend rief, bleib Dieter an Ort udn stelle. Er schmunzelt Kurz und geht dann Richtung Hans für den sich auch langsam die Sicht ein wenig klarer darstellen dürfte. "dies, Sir, ist ein erstes Modell des Fluiden Raumes. Ich habe weitere Daten von Giger erhalten die ich noch mit einpflegen werde." die Sicht hier war nicht die beste aber nicht alle teile waren so trüb das man gar nicht hindurch sehen konnte. er zückt das Padd und reicht es Hans, darauf weitere Sondendaten aus dem Fluiden Raum. "Vor einigen Jahren wurde eine Sonde der SIA hinein geschickt. Die Daten die ich erhielt haben lediglich eine Freigabe für sie und für mich erhalten von Giger. Darum auch die Versiegelung des Holodecks. ebenfalls ist dieser "Container" auch hier zu finden. wir haben zwar eine Menge Daten aber Wissenschaftler die vorher an diesen Daten gearbeitet haben und den Fluidenraum Kartographiert haben vermuten das wir nur einen Bruchteil des Fluiden Raumes Tatsächlich bisher erfasst haben."

  • Galileo Shuttle

    Mibu erreichte mit dem Außenteam das Objekt was sie entdeckte hatte ***Cmdr Johnson wir haben das Zielobjekt erreicht jetzt wirds interessant.*** gab sie kurz zur Galileo durch und gab dann weitere Befehle. "CHief Leonova sagen sie mir aus was dieses Rosenförmige Objekt besteht, Ens Clark scannen sie nach jeglicher Art von Anomalien und Strahlungen die das Objekt abgeben könnte. Geben sie auch beide die Ergebnisse mir und der Galileo direkt durch, mit wir Vorbereitungen machen können für den Notfall. " In der Zeit wo die beiden Scannen würden bereitete sie sich vor im Fall der Fälle das Shuttle direkt zu wenden und zurück zur Galileo zu fliegen so schnell sie konnte. "Ich will noch so kleinen Prozentsatz den sie herrausfinden Wissen und machen sie von allem eine doppelte Sicherung was sie erfahren." schloß sie dann ihren Befehl ab.

    Lt. Cmdr. Mibu Vaag ehemals Perim

    Master of Tactics

    "Nichts schmerzt so sehr, wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiss wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt." Benjamin Franklin

    "Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und Leistung."

    Albert Einstein


  • Ens Clark ging erneut die Scans durch ob sich irgendwas nähert, dann richtet er die Scanns direkt auf das Objekt. Erst sah alles ganz normal aus, doch dann zeigten einige Werte etwas an was er sich nicht so recht erklären konnte. Bevor er jedoch die berühmten Pferde scheu machen würde prüfte er es noch einmal gegen. Irgendwie war es ersten nicht eindeutig was sie da vorsich hatte, material und eigenschaften waren irgendwie merkwürdig, diese ergebnisse sollten sich Wissenschaftler ansehen. Das überstieg das Wissen des Ens. eindeutig. Aber ihm machte es anderes viel stutziger.
    "ähm LTjg Vaag, es sah ja erst so aus als würde nichts ungewöhnliches von dem Objetkt ausgehen, aber sehen sie mal" Ens Clark hielt LTjg Vaag das Padd hin " wenn die Daten stimmen, dann befindet sich dort im Zentrum der Anomallie eine Art Leckströmchen in der Mitte. Das Tor ist also keines Wegs ganz zu. Laut Scanns ist das sehr, sehr schwach. Für die Schiffssensoren der Galileo waren sie wohl auf der Distanz nicht messbar, aber von hier aus gut zu erkennen. Wenn ich die Messwerte richtig deute, wobei das ein Wissenchaftsoffzier sich noch mal anschauen sollte, handelt es sich um einen geringen Paraenergiestrom, der kurz nach dem Tor zu streuen scheint, aber sich wenige Kilometer danach wieder bündelt und auf die Galileo gerichtet ist. Wir sollten umgehend die Gallieo informieren und ggf Gegenmaßnahmen ergreifen."

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent Clark (17. September 2019 um 00:56)

  • Valerie Leonova - Galileo Shuttle1


    Valerie , führte die Scanns und Analysen fort, wertet sie immer direkt aus.

    "Legierung, zusammensetzung..."

    Sie blickt kurz zu Clark und Mibu rüber und hört ihnen zu.

    "Bestätige den Paraenergiestrom, erkene ihn auch erst streut er und dann bündelt er sich wieder."

    "Bei einer intensiven und anhaltenden Dauer, kann dies zur vernichtung der Galileo führen, bzw. alles was auf Dauer beschossen werden."

    " Das sollte umgehen gemeldet werden ,ich versuche den Strom abzulenken oder das wieder Bündeln zu verhintern."

    Val versucht mit Strahlung den Strom abzulenken oder die wieder verbündlung zu unterbrechen.

    "Semper homo bonus tiro est."