Missionsleben IV: 025052,23: Von Abstürzen und anderen Katastrophen

  • Ort des Geschehens: Holodeck 1 | unterirdischer Gang

    Beteiligte Personen: @Selke  @Manadis  @Leano Casadio 

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:36

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    Nachdem das Aussenteam die Waffen und Geräte abgelegt hatten, bemerkte die Trill Bewegung im dunkeln Gang. Sie konnte aufgrund der schwachen Lichtverhältnisse nicht erkennen wer sich denn da näherte. Als sie im Lichtschein der fackeln waren, welche immer schwächer wurden, erkannte die Trill das diese Personen langen schwarzen Gewändern trugen. Diese reichten bis zum Boden. Die fremden schienen keine Gefahr für das Aussenteam zu sein, auch die Erklärung warum das Team die Geräte auf den Boden legen sollte war für Junia, nach Ma’rrekh sie ausgesprochen hatte verständlich. Damit hätte die Trill überhaupt nicht gerechnet.

    „Ich verstehe nun, wieso sie wollten das wir die Geräte auf den Boden legen“ erwiderte Junia mit sanfter Stimme. Dabei lächelte die Kommandantin und nickte auch verständnisvoll. „Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass wir hier in ihren Lebensraum ungefragt eingedrungen sind. Wir sind mit unserem Shuttle abgestürzt und bekommen es wahrscheinlich aufgrund ihrer Technologie nicht mehr zum Laufen“ erklärte Junia ihrem Gegenüber dann und dieser schien zu verstehen. „Wenn sie vielleicht ihre Technologie so lange abschalten könnten bis wir den Orbit verlassen haben, werden wir sie nicht länger stören und ich werde wenn sie es wollen auch eine Boje aussetzen lassen die vor diesem Planeten warnt“ schlug Junia dann vor und fügte „Allerdings wäre die Föderation auch an einem Austausch zwischen ihrem Volk und uns interessiert.“

    Immerhin schien dies hier ein Erstkontakt zu sein, doch wenn sie nicht wollten das Junias Team hier blieb dann würde sich die Trill daranhalten und sobald es für das Team möglich war abfliegen. Doch als Junia dies ausgesprochen hatte, verwandelte sich das Holodeck wieder ins genau das. Die Gruppe stand in einem Raum, der mit einem Hologitter geschmückt war. Auf Junias Gesicht zeigte sich ein zufriedenes Lächeln. Scheinbar hatte das kleine Team das Ziel der Simulation erfüllt. Die Übung war auch nicht auf die diplomatischen Fähigkeiten von Junia ausgelegt, sondern darauf das, das Aussenteam zusammenarbeitete. Das hatte es in Junias Augen auch getan. Dementsprechend zufrieden war die Trill und drehte sich mit diesem Lächeln im Gesicht zu ihrer Gruppe um.

    „Meine Damen, meine Herren. Scheinbar haben wir das Ziel der Simulation von Ensign Sariya erreicht. Ich danke Ihnen Ensign Sariya für diese gute Übung. Wir werden sie vielleicht noch einmal verwenden. Ich denke jetzt möchte sich jeder erst einmal frisch machen. Deswegen werde ich die Nachbesprechung auf Morgen 10 Uhr legen“ erklärte Junia dann und schaute dabei jeden der Teilnehmer nacheinander an.

    [Wörter: 402]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Holodeck 1 | unterirdischer Gang

    Beteiligte Personen: @Junia Rix  @Selke  @Manadis

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:36

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    Leano sah wie die dunkeln Gestalten auf ihn und den Rest der Gruppe zu kamen. Auf seiner Seite konnte er 4 Fremde ausmachen, beim Blick über die Schulter sah er bei Commander Rix noch mehr. Etwas unwirklich schwebten die Fremden durch den Gang und näherten sich dem Aussenteam, bleiben jedoch genauso unvermittelt stehen. Leano war versucht seine Fackel zur Verteidigung in Stellung zu bringen, besann sich aber zügig um die Fremden nicht zu provozieren. Er hörte, was Commander Rix sprach und behielt doch die Gestalten auf seiner Seite im Auge. Niemand ging von einem plötzlichen Angriff aus, jedoch war dies momentan die einzig logische Aufgabe für ihn. Die beiden Senior Offiziere waren mit dem Anführer der Gruppe im Gespräch, so wurde er Vorne nicht gebraucht.

    Lässig versuchte Leano, trotz der Anstregungen ein leichtes Lächeln aufzusetzen. Er war bemüht den Eindruck gegenüber den Fremden so positiv wie möglich zu gestalten. Die Worte welche auf der anderen Seite gesprochen wurden, hörte er dennoch genau um eventuelle Anweisungen nicht zu verpassen. Commander Rix machte es ihm jedoch einfach indem sie laut und deutlich sprach. Es war das übliche Sprech der Sternenflotte, so wie es in den diplomatischen Kursen an der Akademie gelehrt wurde.


    Vollkommen unvermittelt verschwand die Höhle, der Planet und der Sand und mit ihm die Hitze beziehungsweise Kühle und muffige Luft. Die Fackel in Leanos Hand löste sich ebenfalls auf, der Sand in seinen Schuhen war verschwunden. Die Schmerzen in seiner Hand, welche krampfartig die Fackel festgehalten hatte, war noch da, ebenfalls der Schweiß welcher ihm während der Mission und des Marsches aus jeder Pore gedrungen war.

    Er sah sich um und erblickte das typische Gitter eines Holodecks, ebenfalls die übrigen Offiziere. Tatsächlich hatte er fast vergessen gehabt, dass es sich um eine Simulation gehandelt hatte.

    Alle Offiziere sahen gewissermaßen fertig aus und die Erschöpfung war allen ins Gesicht geschrieben, auch er freute sich ersteinmal auf eine Dusche und ein Getränk. Dabei fiel Leano ein, dass er noch garnicht wusste wo sein Quartier lag. Dies würde er wohl über ein Terminal herausfinden müssen. Seine Sachen waren wohl inzwischen in das Quartier gebracht worden.

    Er freute sich sehr, dass Commander Rix die Nachbesprechung auf morgen früh ansetzte, auch wenn er nicht genau wusste welche Uhrzeit momentan war.

    "Danke Commander" bestätigte er die Information zur Besprechung. "Sie entschuldigen mich." sagte er in RIchtung der anderen Offiziere.

    Er verließ das Holodeck und als er an Ensign Sariya vorbei ging lächelte und nickte er freundlich. "Gute Simulation, vielen Dank für die Erfahrung."


    Sein erster Gang würde in sein neues Quartier sein. Er machte sich auf den Weg zu einem Terminal und klickte sich durch. Nur kurze Zeit dauerte es, bis er sein Quartier gefunden hatte. Der Quartiermeister der Shenzhou hatte ihm bereits ein Offiziersquartier bei den Junioroffizieren zugewiesen. Dahin machte er sich nun auf den Weg. Ihm war bewusst, dass er etwas streng roch, dies würde sich aber bald ändern.

    Nur ein kurzer Fußmarsch und eine Turboliftfahrt war er an seinem Ziel. Zügig betrat er das Standartquartier für Junioren und sah sich um. Er würde mit der Zeit sicherlich Umgestaltungen vornehmen, aber dafür war später noch Zeit. Seine Sachen lagen bereits sauber verstaut in einer Ecke. Ums Auspacken würde er sich heute Abend kümmern.


    Nach einer kurzen Dusche und frischen bequemen Klamotten, aktivierte Leano den großen Bildschirm an der Stirnseite. Er wählte ein historisches Footballspiel der USA des 21. Jahrhunderts aus und startete die Aufnahme. Dies lies er nebenbei laufen, replizierte sich ein kühles Bier und nahm an seinem Schreibtisch Platz. Der junge Italiener hatte sich fest vorgenommen sich Unterlagen zu seiner Abteilung durchzusehen. Personal- und Schichtpläne, Berichte und Taktiken waren nun Teil seiner Arbeit und die würde er gewissenhaft ausführen.

    [Wörter: 615]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Holodeck 1 | unterirdischer Gang

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Leano Casadio @Manadis (Ens Sariya, NPC)

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:36

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    Die Sinne von Lieutenant Selke waren zum Zerreißen gespannt, auch wenn man ihr äußerlich kaum etwas davon ansah. Jetzt, wo sie ihre Waffe auf den Boden gelegt hatte, fühlte sie sich zwar nicht unbedingt wehrlos, doch sonderlich wohl fühlte sie sich auch nicht. Dann eine Bewegung. Sie sah genauer hin und konnte im Dunkel insgesamt vier Gestalten ausmachen, die nun auf sie zu kamen. Dunkle Umhänge, ebenso dunkle Gesichter, kein Wunder also, dass sie im Dunkel des Ganges so schwer zu sehen gewesen waren. Die Erklärung, welche die führende Person, offenbar der Sprecher oder Anführer der Gruppe dann abgab, klang schlüssig, auch wenn sich Selke kaum vorstellen konnte, dass die schwache Strahlung, die ihre Waffen und Geräte abgaben, wirklich derart unangenehm sein sollten. Doch seit sie in der Föderation war, hatte sie schon oft feststellen müssen, dass es viele Spezies gab, die nunmal ganz anders funktionierten. Es fiel der Romulanerin bisweilen noch immer schwer, sich darauf einzustellen, da für Romulaner nunmal nur Romulaner das Nonplusultra waren und alle anderen Spezies und ihre Eigenheiten nicht zählten. Ja, manchmal kämpfte sie noch immer mit der Indoktrinierung, die sie vor allem in den schulischen Einrichtungen ihrer Heimat erhalten hatte. Sie seufzte innerlich.

    Commander Rix führte das Gespräch mit diesen aus Selkes Sicht merkwürdigen Fremden, und schließlich schien das Ziel der Simulation erreicht zu sein, denn sie löste sich auf und es war wieder das vertraute Aussehen einer Kammer des Holodecks zu sehen. ###Ich hatte fast vergessen, dass das nur eine Simulation war###, dachte Selke und war froh, dass sich mit der Simulation auch der Sand wieder aufgelöst hatte, der gefühlt einfach in jeder Ritze ihrer Kleidung gesessen hatte. Sie hätte nur ausgesprochen ungern einen halben Sandkasten mit nach Hause genommen. Dieser Gedanke ließ sie dennoch innerlich schmunzeln.

    Und dem Lächeln im Gesicht der Trill war zu entnehmen, dass diese mit dem Ergebnis offenbar recht zufrieden war. Ihre folgenden Worte bestätigten dies, und Selke war nicht unglücklich darüber, dass die Nachbesprechung für den folgenden Morgen angesetzt war. Junia sah jeden einzelnen von ihnen nacheinander an, und als der Blick der Trill auf den der Romulanerin traf, nickte Selke ihrem Captain kurz und ebenfalls mit einem Lächeln zu. Auch die Sicherheitschefin war soweit zufrieden mit dem Ergebnis der Simulation. Bevor sie ging, trat sie noch einmal an Ensign Sariya heran und meinte: "Das war eine wirklich gute Simulation, Ensign. Und Sie haben sich gut geschlagen, obwohl die Situation für Sie sicherlich nicht immer leicht war." Sie nickte der Denobulanerin respektvoll zu, dann begab sie sich zu Cadet Berks. "Kommen Sie, Cadet, ich bringe Sie zur Krankenstation. Lassen Sie sich dort durchchecken." Sie unterstützte die junge Frau und lieferte sie in der Krankenstation ab, bevor sie sich auf den Weg zu ihrem eigenen Quartier machte.

    Dort angekommen verschwand die Romulanerin erstmal unter der Dusche und sang vor sich hin, was sie ausgesprochen gerne tat. Als sie sich wieder frisch fühlte, zog sie sich etwas Bequemes im romulanischen Stil an und verfasste erst einmal einen Eintrag für ihr persönliches Logbuch, nebenbei trank sie kühles Wasser mit einer Zitronenscheibe darin. Nachdem sie auch das erledigt hatte, begab sie sich ins Casino in der Hoffnung, dort auf Kollegen zu treffen, mit denen sie noch einen gemütlichen Abend verbringen konnte. Ihre Hoffnung erfüllte sich, und so entspannte sie im Kreise von Kollegen, die für sie mehr und mehr zur Familie wurden.


    [Wörter: 561]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Torpedowerferkontrolle

    Beteiligte Personen: @Jainna Rakkah, @Manadis 

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:37


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    Als die Ärzte den Raum betraten schnaufte er innerlich durch. Er machte ihnen Platz und schaute zu Manadis. Er nickte ihr freundlich und nahm das Gute Arbeit, anerkennend zur Kenntnis.

    "Ja Ensign, das Beamen sollte jetzt wieder funktionieren. Alle Störungen und Sicherheitssperren wurden aufgehoben."


    Dann machte er sich an die Arbeit um das Leck zu versiegeln. Er würde die Energieleitung komplett austauschen müssen. Also fing er an die gesprengten Teile mit dem Schneidbrenner abzutrennen. Er wies seinen Techniker an, ein Ersatzstück zu besorgen, welches sie an der Stelle neu einbauen würden. Flicken war bei so einer Explosion eher Fehlerbehafteter als ein Austausch.

    Immer wieder schaute er zu Ens. Manadis und Kdt. Rakkah hin und her. Sie machten ihre Arbeit gut.

    (120 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Holodeck 1 | unterirdischer Gang

    Beteiligte Personen: @Junia Rix, @Selke, @Leano Casadio 

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:40

    -- Ens Sariya (WO) - NPC --

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    Die Anspannung war groß, zumindest aus Sariyas Sicht, als die Fremden näher kamen. War das alles nur ein bluff oder waren sie wirklich friedlich. Sariya dachte zu diesem Zeitpunkt mit keiner Silbe daran, dass es nur eine Simulation war, denn ihre Körperreaktionen waren echt. Captain Rix blieb äußerlich ruhig und ging mit verständnisvoller Stimme auf die Fremden ein.

    Dann beendet sich das Programm und Sariya war tatsächlich im ersten Moment irritiert. Auch wenn sie es programmiert hatte, so hatte es kein Stichwort gegeben oder ähnliches, dass das Programm beenden sollte. Sondern es war eher etwas offener gehalten worden.

    Es war egal, denn es war nun vorbei und Sariya atmete tief durch. Ihrem Wunsch, sich gleich etwas mehr Platz zu verschaffen, konnte sie widerstehen, denn sie wollte bei Ens Berks bleiben, deren Schmerzen genauso real waren, wie ihre eigenen körperlichen Reaktionen.

    Als Captain Rix sie anblickte, lächelte sie und nickte ihr zu. Es freute sie, dass diese Übung so gut verlaufen war und vor allem, dass diese Übung auch angenommen wurde.

    „Danke, Captain und auch an alle Beteiligten, dass sie diese Übung so mit durchgezogen haben. Ich hoffe, es war für sie alle eine gute Erfahren, so wie es auch für mich eine war.“, denn letzten Endes zählte die Zusammenarbeit und die hatte sehr gut funktioniert.

    Fast war sie ein wenig traurig darüber, denn sie wußte noch nicht wie es wirklich für sie weiter gehen würde. Ob sie auf der Shenzhou bleiben würde, oder ob es einen neuen Auftrag für sie gab.

    Als Lt Selke sie ansprach und sie lobte, legt sich ein Lächeln über Sariyas Gesicht. „Ich danke ihnen Lt Selke. Vor allem, für ihre Umsichtigkeit, selbst in so schwierigen Situationen. Das hat mir wirklich viel bedeutet.“, sie nickte ihr noch mal zu, ehe diese mit Kadett Berks das Holodeck verließ.

    Manadis verabschiedete sich von Captain Rix und machte sich schließlich auf den Weg zu ihrem Quartier. Sie fühlte sich durchaus erschöpft, aber nicht so sehr, um jetzt schlafen zu können.

    Sie ging zunächst duschen und nahm sich dann ein PADD. Ihr war nicht nach erneuter Gesellschaft, die hatte sie heute schon genügend gehabt. Sie machte sich ein paar Notizen, über die Übung, über ihre Erfahrungen und eigenen Beobachtungen.

    Sie war durchaus auf das morgige Auswertungsgespräch gespannt. Es war auf jeden Fall eine gute Erfahrung für sie gewesen, insbesondere, mit der Enge zurecht zu kommen. Doch gleichzeitig war sie auch sehr froh darüber, dass dies jetzt vorbei war.

    (408)

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Torpedowerferkontrolle

    Beteiligte Personen: @Jarez Demid , @Manadis

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:41

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    Jainna bemerkte, dass der Patient noch bei Bewusstsein war. Der Scann zeigte jedoch an, dass sie unverzüglich zur Krankenstation mussten. Kurze Zeit darauf meldete dies auch Ensign Manadis. Ohne den Transporter würde das eine schwierige Angelegenheit. Jedoch hat Ensign Demid grünes Licht gegeben um zu beamen.

    Sie nickte und gab ihrem Patient ein Beruhigungsmittel sowie ein Mittel, was die Schmerzen lindert. Dann gab sie ihm für den Transport ein Mittel, was seine Biowerte stabilisiert.

    Nachdem Sie das gemacht hatte ging sie rüber zu Ensign Manadis und nickte ihr zu.

    "Gute Arbeit, Ensign."


    Dann sah sie zum Patienten und meinte weiter:

    "Ich verabreiche Ihnen ein Beruhigungsmitte, etwas für die Schmerzen und ein Stabilisator für den Transport. Halten Sie durch!"


    Gesagte getan und dann nickte sie Ensign Manadis zu.

    "Ich wäre Bereit." ***Ensign Rakkah an Krankenstation: Bereit für Notfalltransport!***

    (137 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum --> Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Selke  @Manadis  @Leano Casadio  @Jainna Rakkah  @Jarez Demid  @N'yna Berks 

    Datum: 27.05.2400 Uhrzeit: 1045 Uhr

    [info='info']Jarez und Jainna, ihr könnt gerne noch bei euerer Übung weiterschreiben bis zur neuen Mission, wenn ihr dies wollt. [/info]

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    Junia stand noch eine Weile im Konferenzraum vor dem Fenster und blickte nach draußen. Jetzt hatte die Shenzhou den Vorteil das sie nicht im inneren Dock lagen, sondern an einer Andockrampe an der Aussenhülle. Die Trill schaute in die weite der Sterne und träumte etwas vor sich hin, während sie einen Schluck von ihrem Raktajino nahm. Einige Crewmitglieder hatten die Shenzhou verlassen, darunter waren auch ihr Chefingenieur Mitchell und ihre erste Offizierin Soleta gewesen. Sie wusste nur das Soleta auf einen Posten an der Wissenschaftsakademie auf Vulkan versetzt wurde. Den genauen Grund kannte die Trill nicht. Doch es stimmte Junia etwas traurig. Das Oberkommando würde sich bei ihr in kürze melden, um ihr einen neuen erster Offizier zu zuweisen. Junia hatte mit Soleta zwar nicht sehr lange zusammengearbeitet, allerdings würde sich die Trill nun wieder an einen neuen ersten Offizier gewöhnen müssen und auch die Crew musste das tun.

    Die Kommandantin hoffte das dies reibungslos von statten gehen wird. Doch es gab auch positive Momente, so konnte Junia am Ende der Nachbesprechung zwei Beförderungen aussprechen. Die eine ging an ihren neuen Wissenschaftsoffizier, N’yna Berks. Sie würde von nun an die wissenschaftliche Abteilung der Shenzhou leiten. Sie musste in große Fußstapfen treten, doch die Trill hatte ein gutes Gefühl dabei.

    Die andere Beförderung betraf Ensign Casadio. Ihn hatte die Trill bei der Übung genau im Auge behalten. Er hatte dabei eine gute Figur gemacht. Dies fand Junia sehr gut, denn er würde ab jetzt die taktische Abteilung der Shenzhou leiten und an dieser Station brauchte Junia immer jemanden der sofort handeln konnte aufgrund der Sensordaten, die ihm vorlagen. Casadio würde eine große Verantwortung übernehmen, immerhin war er nun der Offizier der für die Defensiven und Offensiven Systeme der Shenzhou zuständig. Davon hatte eine Sovereign Klasse eine Menge.

    Die Trill ging zum Replikator und entsorgte ihre Tasse, um sich dann von ihrem Platz ein Padd zu nehmen. Es handelte sich dabei um die Einschätzung von Commander Saar über die beiden neuen Offiziere der medizinischen Abteilung. Kadett Rakkah sollte die Krankenstation übernehmen und Ensign Manadis würde die neue Chief Counselor an Bord werden. Junia war auf beide gespannt. Anna selber hatte darum gebeten noch einige Zeit ein Gästequartzier auf der Shenzhou zu bekommen, da sie noch einige Sachen erledigen wollte hier an Bord und auch weil sie ihre Freundin nicht einfach so allein lassen wollte. Junia hatte diesem Gesuch stattgegeben. Mit diesem Padd in der Hand betrat die Trill wieder die Brücke und schaute sich um. Alles ging seinem normalen Gang.

    Da Junia gleich ein Gespräch mit ihrem neuen Counselor hatte, schaute sie zu ihrem zweiten Offizier Lieutenant Selke. „Lieutenant Selke sie haben die Brücke. Wenn etwas ist, bin ich in meinem Raum.“ sagte die Trill dann und betrat ihren Bereitschaftsraum. Junia wollte sich noch einen frischen Raktajino machen, bevor Ensign Manadis zu ihr zum Gespräch kam.

    [Wörter: 474]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: @Junia Rix 

    Datum: 27.05.2400 Uhrzeit: 10:45

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    Die Nachbesprechung ihrer Holodeckmission war aus Selkes Sicht gut verlaufen. Das Feedback sämtlicher Teilnehmer ließ zudem darauf schließen, dass diese Übung von allen gut aufgenommen worden war. Und die Sicherheitschefin war sich zudem ziemlich sicher, dass diese Übung auch den Zusammenhalt gestärkt hatte. Der Höhepunkt der Nachbesprechung war jedoch gewesen, dass Commander Rix zwei Beförderungen hatte aussprechen können. N'yna Berks, die sich von den Strapazen der Übung und ihrer dabei erlittenen Verletzungen bereits gut erholt hatte, würde nun in die großen Fußstapfen von Soleta treten, die das Schiff verließ. Und Leano Casadio würde von nun an ihr taktischer Offizier sein, worüber Selke froh war, denn er hatte während der Übung einen sehr kompetenten Eindruck auf sie gemacht. Und die Shenzhou brauchte einen fähigen taktischen Offizier.

    Nach der Besprechung war Selke wieder auf die Brücke zurückgekehrt und hatte sich an ihrer Station wieder an ihre Arbeit gemacht. Mittlerweile war diese ihr sehr vertraut, anders als in den ersten Tagen, die sie hier verbracht hatte. Das alles schien ihr bereits eine Ewigkeit zurückzuliegen, dabei war es noch gar nicht so lange her. Und erst recht die Arbeit des Sicherheitschefs. Am Anfang hatte sie teilweise wirklich nicht gewusst, wo ihr der Kopf gestanden hatte, zumal sie wegen des damals herrschenden Chaos' obendrein auch noch die taktische Abteilung hatte mit übernehmen müssen. Damit war sie damals metaphorisch ins eiskalte Wasser geworfen worden, doch untergegangen war sie nicht. Mit einem leichten Lächeln bei diesen Erinnerungen zwang sie ihre Gedanken wieder ins Hier und Jetzt. Zwar gab es gerade nicht viel zu tun, doch sie wollte mit gutem Beispiel vorangehen, zumal sie inzwischen zum Zweiten Offizier ernannt worden war.

    Selkes empfindliche Ohren vernahmen, wie Commander Rix den Konferenzraum verließ und wieder auf die Brücke kam. Sie schaute kurz zur Trill rüber, und diese schien den Blickkontakt mit ihr auch gesucht zu haben. Dann übergab ihr Junia die Brücke, da sie noch ein Gespräch hatte. "Aye, Captain", sagte die Romulanerin ernst, verließ ihre Station, die solange von einem Kollegen übernommen wurde, und begab sich zum Platz in der Mitte der Brücke. Äußerlich gelassen nahm sie Platz, auch wenn dieser Platz für sie noch immer ein wenig ungewohnt war. Doch als Zweiter Offizier würde sie dies künftig wohl öfter tun dürfen. Commander Rix hatte bereits angekündigt, dass sie in ihrer Eigenschaft als Zweiter Offizier demnächst auch die eine oder andere Gamma-Schicht auf diesem Platz übernehmen sollte.

    Die Romulanerin lächelte leicht. Als sie damals in die Föderation gekommen war, war ihre Zukunft alles andere als gewiss gewesen, zumal sie damals unter der permanenten Beobachtung des Geheimdienstes der Sternenflotte gestanden hatte. Immerhin hätte sie ja durchaus ein Maulwurf des romulanischen Geheimdienstes Tal'Shiar sein können, schließlich war sie mit einer falschen Identität unterwegs gewesen, um überhaupt aus dem Romulanischen Sternenimperium verschwinden zu können. Und wer sagte, dass das nicht alles Teil eines ausgeklügelten Plans des Tal'Shiar war? So zumindest die Ansicht jener, die sie damals ausgiebig befragt und durchleuchtet hatten. Das hatten diese zwar nie gesagt, doch Selke wusste, dass dem so war. Ihre eigenen Eltern waren beim Geheimdienst gewesen, und so kannte sie sich durchaus mit dieser Art der Einstellung aus.

    Doch nun saß Selke hier auf im Kommandosessel, wenn auch nur so lange, bis Commander Rix ihn wieder übernahm. Sie war stolz auf das, was sie bisher erreicht hatte und wusste, dass ihre Entscheidungen von damals richtig gewesen waren.


    [Wörter: 561]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Manadis 

    Datum: 27.05.2400 Uhrzeit: 1050

    Legende:

    Junia Rix

    Manadis

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    Junia saß hinter ihrem Schreibtisch und trank genüsslich einen Schluck ihres Raktajinos und ging ein paar Padds mit den neusten Berichten durch. Sie wartete auf ihren neuen Counselor der vor kurzem auf die Shenzhou versetzt worden war. Als der Türsummer erklang, legte sie das Padd auf den Tisch und stellte ihre Tasse ab. "Herein" rief die Trill mit sanfter Stimme und stand auf. Sie war auf ihren neuen Berater gespannt. Das einzige was sie wusste, war das sie eine Deltanerin war. Doch sie musste sich auch selbst gestehen, dass sie noch nie mit jemanden von dieser Spezies zusammengearbeitet hatte. Als kurz darauf Ensign Manadis den Bereitschaftsraum betrat, lag auf ihrem Gesicht ein Lächeln. Manadis ging auf Junia zu und sagte „Ma'am, ich bin Manadis, ihre neue Counselor an Bord.“ Die Trill erwiderte das Lächeln und auch die Begrüßung der Deltanerin.

    „Willkommen an Bord der Shenzhou Misses Manadis. Ich freue mich sie kennen zu lernen, bitte setzen sie sich." Dabei zeigte die Trill freundlich auf einen der beiden Stühle vor ihrem Schreibtisch. "Möchten sie etwas trinken?" fragte sie dann und hatte dabei immer noch ein Lächeln auf ihren Lippen. „Danke“ erwiderte die Deltanerin, während sie sich setzte. Scheinbar war Manadis nervös. Zumindest hatte Junia das Gefühl, doch wer wäre es nicht? „Ich freue mich auch sehr darüber, sie kennen zu lernen und auf ihrem Schiff zu dienen. Ich würde gerne einen Traubensaft nehmen.“ Fügte sie dann noch an. Nachdem Ensign Manadis ihr Wunschgetränk genannt hatte, ging Junia zu ihrem Replikator und replizierte dort einen Traubensaft, um mit diesem wieder zu ihrem Schreibtisch zu gehen und das Glas vor Manadis hinzustellen. „Bitte schön“ sagte die Trill dabei und setzte sich dann hinter ihren Schreibtisch.

    „Nun Misses Manadis, sie werden schnell sehen, es ist nichts Besonderes auf der Shenzhou zu dienen. Wir sind alle nur ein Teil der Sternenflotte im Ganzen" erwiderte die Trill dann und versuchte so die etwaige Anspannung rauszunehmen, die sie bei ihrer neuen Counselor vermutete. Sie konnte es verstehen, denn immerhin war dies ihr erstes Gespräch mit ihrem neuen Captain. Junia wäre da wahrscheinlich auch nervös. „Danke!“ erwiderte die Deltanerin darauf und lachte kurz. „So einfach ist das nicht. Es ist etwas Besonderes auf einem Schiff zu dienen. Ich habe mich sehr darauf gefreut. Es hat etwas ganz eigenes - so ein Schiff. Es ist abgeschlossen, ein Dorf. Und jeder einzelne Charakter trägt dazu bei, dieses Dorf mit Leben zu füllen. Außerhalb eines Schiffes ist das alles etwas anders“ erläuterte Manadis dann, warum es für sie etwas Besonderes war. Jetzt verstand auf Junia, warum es so war und konnte es auch nachvollziehen.

    „Ich schweife schon zu sehr ab“ fügte die Deltanerin dann noch an und schmunzelte dabei. Die Trill nickte verstehend und antwortete „Dann ist die Shenzhou also ihr erstes Schiff Misses Manadis?“ und fügte an „Sie schweifen nicht ab, für jeden ist es etwas aufregendes, wenn man das erste Mal auf einem Schiff dienen kann. Wie sie selbst sagen, wir sind eine eigene kleine Familie. Ich kann mich auch noch an meine erste Versetzung erinnern und wie aufgeregt ich war. Demnach kann ich Ihnen versichern, es ist eine Gewöhnungssache. Bald wird es Routine sein an Bord eines Schiffes zu sein, noch dazu bietet ein Schiff wie die Shenzhou ja allerhand Annehmlichkeiten, die man braucht“ dabei nahm die Trill ihre Tasse und trank einen Schluck Raktajino. Sie wollte damit signalisieren das auch Ensign Manadis ruhig etwas trinken konnte.

    „Ja, es ist mein erstes Schiff. Ich habe die letzten zwei Jahre nicht innerhalb der Sternenflotte gedient, sondern war auf einem Heimatplaneten Delta IV. Dort habe ich auch gearbeitet. Ich komme also nicht frisch von der Akademie“ erzählte Manadis und trank ebenfalls einen Schluck von ihrem Saft. „Und die Shenzhou... ich muss sagen, sie haben ein sehr beeindruckendes Schiff. Es gefällt mir sehr. Es hat ein positives Klima, wenn man das einem Schiff zusprechen kann. Die Farbgebung, die Helligkeit... und auch, wie die Crew miteinander umgeht, ist mir in den letzten Stunden doch sehr positiv ins Auge gefallen. Wenn ich das jetzt schon sagen darf: Sie scheinen einen guten Einfluss auf ihre Crew zu haben. Zumindest ist das mein erster Eindruck. Aber der sagt oft schon einiges aus“ fügte sie dann noch an. Die Trill wusste nicht, ob es ihr Verdienst war, wie die Crew miteinander umging. Natürlich hatte Junia eine Vorbildsfunktion, doch sie war sich auch sicher, dass es nicht allein ihr Verdienst war.

    Die Trill stellte ihre Tasse wieder ab und erwiderte „Ich verstehe, ich habe mir vorher auch nicht ihre Akte angesehen. Das mache ich nie. Ich möchte meine Offiziere erst kennenlernen, bevor ich mir die Akte anschaue. So kann ich mir ein Vorurteilfreies Bild von der Person machen“ Denn die Trill war schon immer so dass sie auch jungen Offizieren immer eine Chance gab und dass sie nun eine ausgebildete Counselor bekam, fand sie auch besser. „Die Shenzhou selbst ist ein stolzes Schiff Misses Manadis. Sie hat seit ihrem Stapellauf schon viel erlebt und wurde erst vor kurzem komplett modernisiert“ fügte Junia noch an und wenn man genau hinschaute erkannte man bestimmt auch etwas stolz bei der Kommandantin, dass sie dieses Schiff kommandieren durfte. Ensign Manadis lächelte darauf hin wieder. „Ich kann ihr Vorgehen sehr gut nachvollziehen. Ich versuche es meist auch so zu handhaben. Wenn man zu viel weiß, kann der eigenen Eindruck schon belastet sein“ stimmte sie ihrer Kommandantin zu. „Sie sind sehr stolz, auf ihr Schiff, nicht wahr? Das zumindest kam gerade bei mir an. Ist die Shenzhou ihr erstes Schiff, dass sie kommandieren?“ fragte sie nach und nahm sich dann noch einen Schluck von ihrem Saft, bevor sie das Glas wieder abstellte.

    Die Auffassungsgabe ihres neuen Counselor war nicht schlecht stellte Junia fest. Das hätte bestimmt nicht jeder gesehen. „Nun ich denke jeder Captain ist stolz auf sein Schiff, aber ja sie haben recht dies ist mein erstes Kommando über ein Schiff der Sternenflotte. Mir wurde das Kommando vor noch nicht allzu langer Zeit übertragen und ich versuche stets mit einem guten Vorbild voran zu gehen. So habe ich es gelernt“ antwortete Junia. Doch die Trill musste auch etwas auf ihre Worte achten, sie war stolz auf ihr Kommando, allerdings musste sie manche Details unter den Tisch fallen lassen, nicht dass sie etwas sagte was sie nicht sagen durfte. Die Deltanerin nickte und erwiderte „Etwas zu lernen, bedeutet nicht, dass man es auch anwendet. Doch sie scheinen es sehr verinnerlicht zu haben. Ich sage gerne: So wie die Leitung sich gibt, so spiegelt es die Gruppe oder hier die Crew wieder. Und wenn sie versuchen als gutes Vorbild zu fungieren, bedeutet dies auch für mich, dass ihnen sehr viel an ihrer Crew liegt. Das macht sie sehr sympathisch, wenn ich mir das nach ein paar Minuten unseres Gespräches erlauben darf zu sagen. Ich möchte nicht zu therapeutisch klingen, manchmal rutsche ich dann doch dahin ab. Ich bitte dies zu entschuldigen. Es ist nur, dass es für mich gerade eine große Freude ist zu erleben, wie positiv sie wirken, was ihr Schiff und ihre Crew anbelangt“ sprach Manadis offen aus, was sie gerade empfand. „Wenn sie sagen, sie möchten als Vorbild voran gehen, auf was legen sie besonders Wert? Ich soll ihnen beratend zur Seite stehen, da ist es für mich Hilfreich zu wissen, wie ihr Führungsstil ist, was sie von ihrer Crew erwarten und letzten Endes auch von mir“ fragte Manadis im Anschluss.

    Ja das stimmte Junia lag viel an ihrer Crew, sie würde alles für sie tun. Sie war der Captain und damit auch für alle hier an Bord verantwortlich. Sie hatte ihrer Mentorin versprochen niemanden jemals zurückzulassen, koste was es wollte. „Da haben sie völlig recht, mir liegt sehr viel an meiner Crew, ich werde immer mein bestes Geben, um sie zu beschützen. Meine Mentorin sagte mir einmal, dass man dies die Bürde des Kommandos nennt“ erwiderte die Trill und kurz überkam sie etwas Wehmut. Sie würde Zh'tivahr nie wiedersehen. Doch sie wischte diesen Gedanken schnell wieder weg.

    „Auf was ich besonders Wert lege? Nun ich erwarte von jedem meiner Offiziere stets das sie immer 100 % da sind und ihr Bestes geben. Genauso das sie jedem Leben gegenüber Respekt zollen, durch meine Erfahrungen und natürlich auch die Erfahrungen von Rix weiß ich das das Leben sehr zerbrechlich ist. Deswegen will ich immer, dass man versucht eine diplomatische Lösung zu finden. Wenn das dann nicht möglich ist, was ja auch leider manchmal passiert erwarte ich wenn wir in eine solche Situation eintritt, das meine Crew und ganz besonders meine Führungsoffiziere genau das tun was ich Ihnen sage und was sie gelernt haben, denn ich kann noch so gut ausgebildet sein Ensign, ich bin nur so gut wie meine Crew und ich werde alles tun um eben diese zu schützen" fügte die Trill dann noch an und wirkte dabei sehr entschlossen. Doch auch wenn das Lächeln kurz verschwunden war, kehrte es auch wieder schnell zurück auf ihr Gesicht.

    Scheinbar beobachtete Manadis ihre Kommandantin bei ihrer Aussage sehr genau, zumindest schien es so. „Ja, das ist es wohl: die Bürde des Kommandos. Sie scheinen einen guten Weg gefunden haben, mit dieser Bürde zurecht zu kommen. Es gibt auch Personen, die daran zerbrochen sind, weil sie es letzten Endes nicht tragen konnten“ erwiderte die neue Counselor. Abermals nickte Manadis „Das sind keine überzogenen Erwartungen, sondern die, die jeder Kommandant von seiner Crew erwarten kann“ antwortete Manadis. „Ich spreche natürlich erstmal nur von mir, aber ich kann ihnen jetzt schon sagen, dass ich 100% für sie und die Crew geben werde" versicherte Manadis dann mit einem Lächeln. „Wie sie schon sagten, jedes Leben ist zerbrechlich. Und für diese Zerbrechlichkeit fühle ich mich mit verantwortlich, in dem Sinne, diese zu schützen und zu unterstützen. Egal welcher Spezies oder Problemen, ob hier an Bord oder dort draußen im Weltall“ fügte die Deltanerin dann noch an.

    Junia bemerkte das ihre Counselor sie bei ihrer Antwort beobachtete, aber das tat sie ja auch. Es war genau das was sie auch von ihr erwartet hatte. Immerhin war sie in diesem Bereich geschult, genauso wie die Trill diplomatisch geschult war und ebenfalls auf solche Einzelheiten achtete. Das lag in der Natur ihrer Aufgaben. Vielleicht war es auch etwas was die Counselor hören wollte, denn Junia hatte auch ihr Päckchen zu tragen was nicht gerade klein war, doch das würde sie niemals zeigen. Zumindest versuchte sie es. „Nun, ich versuche es zumindest Misses Manadis. Ich kann von niemanden etwas erwarten was sich nicht selbst bereit bin zu geben. Es freut mich das sie damit mir übereinstimmen. Denn jeder Führungsoffizier, zu diesen sie ja jetzt auch zählen, muss mit einem guten Beispiel für seine Abteilung voran gehen. Denn sie orientieren sich immer an ihrem Vorgesetzten. Ich werde immer erst den Weg der Deeskalation gehen, doch ich bin auch entschlossen alle nötigen Schritte zu unternehmen, um jedes Leben hier an Bord zu schützen, egal ob es sich um einen Offizier, einen Crewman oder eines Zivilisten handelt. Denn das ist meine Pflicht als Captain“ antwortete Junia und nahm ihre Tasse wieder in die Hand, um einen Schluck zu nehmen. Sie würde jedes Mal alles tun, um jeden hier zu schützen.

    Ensign Manadis nickte „Ich habe keinerlei Zweifel daran, dass sie ihre Crew bis aufs letzte Beschützen würden. Sie wirken sehr entschlossen“ erwiderte die Deltanerin dann und fügte an „Das ich jetzt gleich zu den Führungsoffizieren gehöre, daran muss ich mich ganz ehrlich noch gewöhnen. Das hatte ich nicht gleich erwartet. Aber es freut mich sehr und ich fühle mich dem auch gewachsen“ dabei klang sie auch sehr selbstsicher.

    Junia lächelte herzhaft und erwiderte "Das verstehe ich Misses Manadis. Jeder muss sich erst an eine solche Verantwortung gewöhnen. Doch ich kann Ihnen versichern, dass die Tür meines Bereitschaftsraumes jederzeit für jeden meiner Crew offensteht, falls es Gesprächsbedarf gibt. Dabei spielt es keine Rolle, worum es geht. Das ist vielleicht so nicht üblich das der Captain dies so handhabt, doch ich bin der Meinung das meine Crew mir Vertrauen muss, um immer 100 % geben zu können. Ich werde niemals jemanden von meiner Crew abweisen.“ Junia stellte ihre Tasse, die mittlerweile leer war, wieder ab. „Wichtig ist dabei, dass sie sich selbst bereit fühlen und wie sie sagten das tun sie. Diesen Eindruck habe ich bisher auch von Ihnen und wenn sie am Anfang etwas straucheln sollten ist das auch normal. Sie haben einen sehr wichtigen Posten, sie sind nicht nur für die geistige und seelische Gesundheit der Crew Verantwortlich, natürlich steht ihr Team da hinter Ihnen um diese Mammutaufgabe zu stemmen, nein sie sind auch noch wie sie sagten meine Beraterin und müssen mich zu jeder Zeit auch kritisch hinterfragen. Dies sollten sie auch immer tun, denn ich bin auch nur eine Trill“ fügte Junia noch an und machte kurz eine Pause. „Allerdings erwarte ich, dass sie, wenn sie etwas hinterfragen möchten, das sie dies nicht auf der Brücke tun wenn es nicht unmittelbar Notwendig ist, ich bin gerne bereit meine Entscheidungen zu erläutern, doch ich lege da sehr viel Wert auf die Kommandostruktur. Dies mag abschreckend klingen Misses Manadis, doch nur so kann man ein Raumschiff führen. In dem jeder erst einmal das tut was einem befohlen wird“ schloss sie dann ihre Erklärung ab.

    „Ich danke ihnen für dieses Angebot, jeder Zeit zu ihnen zu kommen“ begann Manadis. „Ich gebe zu, ja, ich finde das auch ungewöhnlich. Weil mir als Counselor ihr Wohlbefinden sehr wichtig ist. Wenn ich höre, dass sie für jeden da sind, hoffe ich gleichzeitig, dass sie sich gut abgrenzen können und auch gut delegieren. Ich überspitze das jetzt bewusst: Ein Captain mit Helfersyndrom wird irgendwann nicht mehr handlungsfähig. Ich möchte nicht damit unterstellen, dass dies ihnen widerfährt. Es sind meine Bedenken und, ob sie es wollen oder nicht, ich werde ein Auge auf sie werfen und mich einmischen, wenn ich das Gefühl haben sollte, dass ihre Gesundheit gefährdet sein sollte“ machte Manadis ohne Umschweife klar. „Das ist wahrscheinlich auch ein wenig ungewöhnlich, dies bei einem Erstgespräch so direkt anzusprechen. Aber ich habe das Gefühl, dass wir beide sehr ehrlich und direkt miteinander kommunizieren können. Daher spreche ich meine Bedenken diesbezüglich auch offen aus“ dabei war Manadis Stimme die ganze Zeit sehr sanft. Sie sprach nicht mit einem erhobenen Zeigefinger, sondern eher führsorglich. „Ich werde es beherzigen und sie nicht offen auf der Brücke hinterfragen. Brauchen sie ein Codewort oder soll ich offen sagen: Captain, auf ein Wort?“ fragte Manadis dann nach und fügte an „Mir ist es bewusst, dass sie da klar bleiben müssen, sonst haben sie keine Chance, dieses Schiff zu führen.“


    [Wörter: 2422]

    [NRPG: Das ist der erste Teil von dem Gespräch zwischen Manadis und Rix. Der zweite Teil kommt von Manadis dann =) ]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:28)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix

    Datum: 27.05.2400 Uhrzeit: 1050

    Legende:

    Junia Rix

    Manadis

    -------------------------------------------------------------


    Junia konnte die Frau die vor ihr saß immer besser leiden. Sie sprach aus was sie dachte und das schätzte die Trill. "Ich kann ihre Sorge verstehen Misses Manadis und sie haben da auch völlig recht. Ich muss zu jederzeit Handlungsfähig bleiben, denn es kann auch sein das ich sehr schwere Entscheidungen treffen muss und dann dürfen mich keine Emotionen am Ausüben meiner Pflichten hindern. Bisher habe ich dies geschafft, auch wenn es auch schon mal schwer war. Da ich in kürze einen neuen ersten Offizier bekommen werde, werde ich natürlich auch delegieren. Ich finde es auch gut das sie ihre Bedenken aussprechen, zumindest wenn wir unter vier Augen, oder unter 6 Augen sind wenn mein neuer erster Offizier anwesend ist" erwiderte die Trill. "Ich denke nicht das ich da ein Codewort brauchen werde, wenn es nicht unaufschiebbar ist, dann können sie ja warten bis sich die Gelegenheit ergibt. Wenn sie der Meinung sind dann ist es ihre Aufgabe mich darauf hinzuweisen und jeder auf der Brücke weiß das ich auf meinen Counselor höre, da ich sehr viel Wert auf ihre Meinung lege werde Misses Manadis. Auch wenn ich als Captain dieses Schiff und auch die Föderation repräsentiere, gehört es auch zu ihren Aufgaben diplomatische Gespräche zu führen. Wenn sie das Gefühl haben das ich falsch handele, dann sagen sie es mir wenn ich wieder neben Ihnen sitze das sie ein gespräch wünsche und wir werden dieses Zeitnah führen" fügte Junia dann noch an und lehnte sich entspannt zurück. Nicht das sie vorher angespannt war, doch es bot sich gerade an auch mal den Rücken etwas zu entspannen.

    "Gut, das beruhigt mich zu hören.", nickte Manadis zufrieden. "Sie dürfen auch auf jeden Fall zu jeder Zeit an mich und mein Team verweisen. Manche Crewmitglieder haben eher... mhhh... ja, ich würde Angst sagen, vor Gesprächen mit Beratern. Aber da sie ja auch in dieser Hinsicht wahrscheinlich mit ihrer Vorbildwirkung voran gehen werden, fällt vielleicht auch bei dem letzten Skeptiker die Sorge, davor, sich zu öffnen.", sie sprach dies durchaus mit einem Lächeln im Gesicht.

    Dann nickte Manadis zustimmend. Sie brauchte selber auch kein Codewort, aber es sollte die Entscheidung des Captains sein, wie sie vorgehen wollte. Sie hatte darin bereits Erfahrung und Manadis schätzte ihre Gegenüber reflektiert genug ein, den richtigen Weg zu wählen. "Dann werden wir dies so tun.", stimmte sie zu. Mehr war dazu auch gar nicht zu sagen. Manadis hätte nicht damit gerechnet, dass sie beim ersten Gespräch so viel über ihre Zusammenarbeit sprechen würden, doch sie empfand es als sehr angenehm. Captain Rix lehnte sich zurück und nahm eine entspannte Haltung ein, etwas worüber sich Manadis sehr freute. Es war gut zu sehen, dass sich ihr Captain entspannen konnte und fast hätte sie es ihr gleich getan, doch sie blieb so sitzen, wie sie saß, was keines Falls, unentspannt war.

    Junia nickte kurz. "Wenn ich das Gefühl habe das jemand die Hilfe von Ihnen oder jemanden aus ihrem Team braucht werde ich dies natürlich tun. Ich bin zwar Diplomatisch und dadurch aus etwas Psychologisch ausgebildet worden, doch das ist nicht mein Spezialgebiet. Da werde ich niemals etwas tun" antwortete Junia ehrlich. Sie hatte zwar Erfahrung, allerdings beschränkte sich dies auf die Erfahrungen von Rix und ihrer diplomatischen Ausbildung, die jeder Kommandant machen sollte. "Es freut mich das sie es so sehen wie ich es tue Misses Manadis" fügte sie dann noch mit einem lächeln an.

    Wieder nickte Manadis zustimmend. "Haben sie sonst noch Wünsche an mich oder Erwartungen?", fragte Manadis nach, damit sie sich dementsprechend darauf einstellen konnte. "Oder wollen sie noch etwas von mir wissen?", dann würde sie natürlich Auskunft geben.

    "Tatsächlich habe ich keine Erwartungen an sie Misses Manadis. Ich wünsche mir nur das sie stets ihr bestes geben werden. Doch ich habe das Gefühl das werden sie tun. Auch möchte ich Ihnen sagen das sie weder mir noch sonst irgendwem auf diesem Schiff etwas beweisen müssen. Das denken viele frischgebackene Offiziere, allerdings ist das bei mir nicht wichtig. ich beurteile die Leute nach ihren Taten und nicht nachdem was sie leisten müssen weil es irgendwo steht. Wir müssen immer als ein Team agieren, nicht anders" antworte Junia auf die Frage ihres neuen Offiziers und lächelte sie dabei immer noch an.

    "Danke. Das zu hören tut selbstverständlich gut. Auch wenn man am Anfang immer ein wenig etwas beweisen möchte. Auch ich, die schon an ganz verschiedenen Orte gearbeitet hat und auch durchaus reflektiert darüber bin...", sie mußte kurz lachen. "gerate auch darunter. Aber das ist bis zu einem gewissen Maß auch gar nicht verkehrt. So ist man sehr aufmerksam und nimmt die Dinge noch intensiver Wahr. Und dennoch ist es gut, wenn sie dies so klar sagen, denn dadurch verfällt man nicht in so einen großen Druck.", und dafür war sie ihrem Captain sehr dankbar. Sie trank ihren Traubensaft aus und stellte das Glas wieder zurück auf den Tisch.

    Junia lachte ebenfalls kurz: "Natürlich möchte jeder neue Offizier sich beweisen, bis zu einem gewissen Grad ist das auch gut so. Denn nur so kann man weiterkommen, doch wenn man sich zu sehr darauf versteift kann es auch schnell ins negative überschlagen und das möchte ich verhindern. ich fördere gerne junge Offiziere wenn sie mir zeigen das sie es auch verdienen. Es ist mir ein persönliches Anliegen mit zu helfen die nächste Generation Offiziere auszubilden, so wie es mir zu Teil wurde. Denn nur so können alle davon profitieren" antwortete die Trill.

    Es tat tatsächlich sehr gut, den Captain lachen zu hören und dies wiederum zauberte ein Lächeln auf Manadis Mund. Kapitäne waren doch eher... alte kahlköpfige Männer, etwas verbohrt und eigenbrödlerisch. Gut, es gab auch genügend toughe Frauen an der Spitze eines Schiffes. Und dennoch, auf der Akademie kamen einem die Kommandanten als unnahbar vor. Große Respektspersonen, die man lieber nicht schief anblickte. Manadis war nun auch nicht so, dass sie sich versteckte, dennoch war eine so sympathische Capitänin wie Rix wohl ein Goldtreffer, umso mehr freute sie sich auf die Zusammenarbeit. "Ich freue mich sehr darauf, noch viel lernen zu können. Denn aus jeder Situation, kann man auch etwas mitnehmen. Allerdings bin ich auch froh, nicht mehr ganz frisch von der Akademie zu kommen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihnen, Captain Rix."

    Junia lächelte und nickte kurz. "Ich freue mich auch auf eine gute Zusammenarbeit Ensign Manadis" erwiderte sie. "Eine Sache wäre da allerdings noch Misses Manadis. Wenn wir unter vier Augen sprechen, schätze ich einen lockeren Ton, so wie jetzt zum Beispiel. Auf der Brücke oder wenn andere Offiziere anwesend sind, lege ich allerdings wert auf die Kommandostruktur, was bedeutet das ich da auf das Protokoll achte" fügte Junia noch an. Doch sie war sich sicher das Manadis sie niemals auf ihrer Brücke anders ansprechen würde.

    "Natürlich Ma'am", nickte Manadis: "Sie sind der Captain!", was anderes hätte sie auch nicht erwartet. Man könnte fast meinen: Harte Schale, weicher Kern, doch so hart kam ihr Captain Rix nicht vor. Eher gradlinig und klar und das war gut so.

    Junia war froh das Manadis dies verstand. "Nun ich habe bis hierhin keine Fragen an sie Misses Manadis. Diese werden sich wohl erst ergeben wenn ich sie in ihrem Revier gesehen habe" erwiderte Junia und ihr lächeln änderte sich kurz zu einem grinsen.

    "Dann Captain, können wir ja gleich einen Termin für ein Gespräch in meinem Revier ausmachen. Ihre Akte werde ich mir als erstes vornehmen, um sie zu aktualisieren.", konterte Manadis und versuchte dabei sehr ernst zu bleiben. Fakt war, dass sie in der Tat die Akten aktualisieren mußte.

    Das hatte Junia befürchtet. Ihre neue Counselor wollte ein Erstgespräch mit ihr haben. Junia lächelte weiter, natürlich würde sie dieser Aufforderung nachkommen, auch wenn sie es nicht gerne tat. Denn bisher hatte sie es immer geschafft um schwierige Themen herum zukommen. Doch hier schien sie nicht so viel Glück zu haben. "Das können wir gerne tun Ensign. Ich werde mir dann die Zeit dafür nehmen, vorausgesetzt es ist mir möglich" erwiderte Junia und wirkte dabei etwas anders als vorher.

    Manadis Gesichtszüge wurden etwas weicher, noch als vorher. Ihr war nicht entgangen, dass Captain Rix ein wenig nach innen gekehrt wirkte: "Ma'am, es geht nur um ein Gespräch. Es geht nicht darum, dass ich in ihrem Leben nach etwas graben möchte. Und dieses Gespräch sollte ihnen möglich sein, zeitnah. Sie sagten vorhin selber, dass sie ein Vorbild sind. Ich gehe an keine Themen dran, die jemand nicht besprechen will. Es geht einfach nur darum zu schauen, wie es ihnen geht, ob es Probleme gibt und wenn ja, wie ich ihnen helfen kann.", sprach Manadis nun auch etwas ernster. "Das meinte ich vorhin damit, dass manche Personen ein wenig Angst davor haben, zu uns zu kommen. Wir werden niemanden zu etwas zwingen. Es sollte lediglich die Bereitschaft dafür da sein, ehrlich mit mir oder uns zu sprechen.", Manadis machte eine kurze Pause. "Bitte nehmen sie sich diese Zeit, für sich selber und für mich. Denn wenn die Akte veraltet, muß ich eingreifen.", sprach sie nun noch etwas ernster. "Ich habe immerhin auch eine Fürsorgepflicht."

    "Entschuldigen wenn es falsch rüber gekommen sein sollte Ensign. Ich meinte nicht das ich mich vor einem solchen Gespräch drücken möchte. Das will und werde ich nicht. Ich meinte damit nur wenn zum Zeitpunkt des Gespräches mein Platz auf der Brücke ist, dann werde ich das Gespräch verschieben müssen. Wenn ich etwas tue was warten kann, dann wird es auch warten. Entschuldigen wenn ich mich falsch ausgedrückt habe" erklärte die Trill, denn sie wollte nicht andeuten das sie einen solchen Termin platzen lassen würde da sie keine Lust hatte, das kam für sie nicht in Frage. "Ich bin mir ihrer Pflicht auch bewusst und ich werde sie da auch immer unterstützen. Denn sie sind auch dafür zuständig einzuschätzen ob ich noch das Kommando führen kann oder nicht, deswegen nehme ich diese Gespräche sehr ernst und werde immer Ehrlich sein zu Ihnen sein, solange ich dies kann versteht sich" fügte Junia dann noch an. Ihr war es etwas unangenehm das sie sich zu diesem Thema falsch ausgedrückt hatte was man auch sehen konnte.

    "Dann bin ich beruhigt", sagte Manadis, durchaus sichtbar erleichtert. "Und natürlich haben "Störungen" vorrang. Wenn sie auf der Brücke gebraucht werden, werde ich nicht auf mein Gespräch pochen.", sprach sie lächelnd weiter. "Kommunikation in all ihren Feinheiten. Das ist die höchste Kunst unseres Lebens. Es ist gut, wenn missverständnisse so schnell ausgeräumt werden können. Teilen sie mir einfach einen Termin mit und dann hoffen wir, dass wir uns ungestört unterhalten können.", schlug Manadis vor. "Ich werde alle Führungsoffiziere zum Erst- bzw. Folgegespräch persönlich einladen, damit die Akten alle auf dem neusten Stand sind.", erklärte sie weiter.

    "Das werde ich dann tun Ensign, ich muss da tatsächlich kurz schauen wann es am besten in meinen Tag passt. Ich werde Ihnen aber noch im Laufe des Tages einen bzw. mehrere Terminvorschläge zukommen lassen für ein Gespräch" antwortete Junia und stand dann langsam auf. "Auch wenn es nicht meine Art ist Ensign, muss ich unser gutes Gespräch aber nun unterbrechen, ich habe noch ein Gespräch mit dem strategischen Kommando was gleich beginnt" erklärte Junia dann.

    "Ich danke ihnen für dieses sehr angenehme Gespräch, freue mich auf das nächste und auf die Zusammenarbeit. Ich wünsche ihnen jetzt ein erfolgreiches Gespräch mit dem Kommando.", Manadis hatte sich ebenfalls mit einem Lächeln erhoben und verließ nach der Verabschiedung mit einem guten Gefühl den Bereitschaftsraum.

    Das war ein wirklich sehr schönes Einstellungsgespräch gewesen. Stellte Manadis erleichtert fest. Es ist eben doch etwas andere, auf einem Schiff zu dienen, auf dem es militärische Vorgehensweisen gab. Sie hatte ja nun deutlich den Vergleich. Das stellte sie ganz ohne Wertung fest, denn sie hatte sich sehr darauf gefreut, auf einem Schiff dienen zu können. Jetzt freute sie sich darauf, auch die restliche Crew nach und nach kennen zu lernen.

    Nach dieser kleinen Unterhaltung, würde sie noch mal in ihren Bereitschaftsraum gehen, da sie tatsächlich schon einen ersten Temin hatte.

    Als sie die Brücke betrat sah sie Lt Selke und lächelte dieser zu: "Lt Selke.", begrüßte sie diese mit einem Kopfnicken. Sie hatte mit der sIcherheitschefin noch nicht persönlich sprechen können, aber sie hatte sich natürlich vorbereitet. Doch jetzt hatte sie auch keine Zeit dazu, sie würde es später noch mal nachholen

    (2042)

    [NRPG: Das ist der zweite Teil von dem Gespräch zwischen Manadis und Rix.]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:29)

  • Ort des Geschehens: Torpedowerferkontrolle -> Krankenstation

    Beteiligte Personen: @Jarez Demid , @Jainna Rakkah

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:43


    Manadis hatte etwas Platz gemacht, damit Kadettin Rakkah arbeiten konnte. Dabei hatte sie jedoch nicht den Kontakt zu ihrem Patienten gelöst. Sie hielt ihre Hand noch immer sanft auf seinem Bein. Sie kam gar nicht in die Versuchung, ihre Gabe einzusetzen. Nicht, weil es eine Übung war, sondern weil sie es sich schon lange abgewöhnt hatte, ihre Gabe einfach so einzusetzen, nur weil es gerade passte. Früher hatte sie dies getan, da wurde es auch nicht hinterfragt, es war ganz normal. Heute hatte Manadis einen anderen Blick darauf und dafür war sie dankbar.

    Manadis freute sich darüber, dass Rakkah mit dem bewußtlosen Patienten sprach, so wie sie es selber auch getan hatte. Kadettin Rakkah gab dem Patienten eine Dosis mit dem Hypospray. Wahrscheinlich war darin auch nur ein harmloser Stoff, wenn denn überhaupt etwas drin war. Dann waren sie für das Beamen bereit.

    Manadis atmete ein Mal kurz durch, dann wurde es kurz schwarz und keine Sekunde später waren alle Patienten und das medizinische Personal auf der Krankenstation angekommen. Manadis kniete noch immer neben „ihrem“ Patienten. Sie erklärte ihm: „Wir sind jetzt auf der Krankenstation, hier wird man sie zügig versorgen. Ich werde nun aber Platz für das medizinische Personal machen. Halten sie durch, sie schaffen das.“, ihre Stimme war leise und sanft gewesen. Dann erhob sie sich und machte Platz. Hier waren viele gut ausgebildete Personen, die diese Arbeit verrichten konnten. Da würde sich Manadis nicht einmischen, auch wenn sie diese Ausbildung ebenfalls hatte. Sie war hier an Bord als Counselor gekommen und nicht als Krankenschwester. Sie würde nur dann einspringen, wenn wirklich ihre helfende Hand gebraucht wurde – also eher in Notfallsituationen, von denen es hoffentlich nur wenige geben würde. Doch dem war hier und jetzt auf der Krankenstation nicht so.

    Daher stellte sie sich etwas abseits, da die Übung noch lief, würde sie nicht einfach gehen, sondern warten, ob ihre Hilfe noch gebraucht werden würde. Sie behielt alles im Blick und konnte sich so auch gleich ein wenig über eine moderne Krankenstation auf einem Schiff der Sovereign Klasse informieren. Immerhin war ihre Ausbildung schon einige Jahre her und sie war auf ihrem Heimatplaneten Delta IV ausgebildet worden, also nicht bei der Sternenflotte.

    Aber ihre Counseloraugen beobachteten noch auf einer ganz anderen Ebene: wie war die Zusammenarbeit, wie das Arbeitsklima, wie der Umgang mit den Patienten... Manadis wollte gar nicht aus ihrer Rolle heraus, um eben auch so etwas zu beobachten. Doch hier auf der Krankenstation war eine angenehme Atmosphäre, zusammen mit hoher Professionalität.


    (432)

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:29)

  • Ort des Geschehens: Krankenstation

    Beteiligte Personen: @Junia Rix (Dr. Anna Saar), @Manadis

    Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 16:44

    -------------------------------------------------------------

    Jainna gab der Krankenstation bescheid, dass sie bereit waren. Nur kurze Zeit später waren sie gebeamt worden und Jainna machte sich bereit. Ihre zwei empfohlenen Mitarbeiter begannen direkt die Patienten auf die Intensivbetten zu legen. Die Behandlung der Verbrennungen wurde direkt begonnen, sodass Jainna nur noch koordinieren und kontrollieren musste. Die Behandlungen schlugen an und die Patienten blieben stabil. Jetzt konnte man beginnen mit dem Hautregenerator die Wunden und Verbrennungen zu heilen. Dies würde etwas Zeit kosten aber die zwei Offiziere werden es ohne große Nachschäden.

    Wie sie bei dieser Übung auch abschneiden wird, wusste sie noch nicht. Aber sie hatte das Gefühl, dass sie noch sehr viel lernen musste.

    (110 Wörter)

  • Junia Rix 5. Oktober 2020 um 00:10

    Hat das Thema geschlossen.