Ort des Geschehens: Holodeck 1 (im und beim Shuttle)
Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere
Datum: 26.05.2400 Uhrzeit: 09:14 Uhr
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Sariya sah N'yna lächeln an. „Das beruhigt mich, dass es ihnen schon besser geht.“, sprach Sariya mit ihrer ruhigen Stimme. „Sie sollten diese schicke, mit der Mode gehenden, vor der Sonne schützende Kapuze tragen.“, grinste Sariya und erhob sich und reichte der Kadettin eine der dünnen, eben zusammengeschnittenen Kapuzen.
„Sagen sie Bescheid, wenn sie etwas brauchen oder wir sie unterstützen können. Ich habe gehört, dass Cesar ihnen helfen wird. Aber auch so. Scheuen sie sich nicht. Wir sitzen hier gemeinsam fest und gemeinsam meistern wir diese Herausforderung und ich finde ihren Vorschlag, um an Wasser zu kommen, sehr gut.“, wieder lächelte Sariya der jungen Frau zu.
Wieder sah Sariya prüfend zum Himmel, auch wenn sich dort nichts geändert hatte, Sariyas Haut war ebenso blass wie die von N'yna. Das konnte noch spannend werden.
„Notfalls müssen wir schauen, dass wir uns mit Erde einreiben, damit unsere Gesichter geschützt bleiben. Aber erstmal sollte der Sonnenschutz reichen.“, hoffte Sariya zumindest.
Sariya kam gar nicht dazu, Selke zu antworten, denn diese war zu schnell im Shuttle verschwunden. Dennoch mußte Sariya kurz schmunzeln. Selke mochte also die Dynamik. Das passte zu ihr, auch wenn sie die Offizierin noch nicht so lange kannte. Sariya hatte immer wieder das Gefühl, dass man sich mit ihr besser nicht anlegen sollte, es könnte dann sicherlich stürmisch werden und nicht nur dynamisch.
Als diese wieder heraus trat, und verkündete, dass Sariya nun dran war, nickte Sariya und sprach zu ihr: „Das sind zweifelsohne sehr interessante, dynamische, zuweilen auch explosive Fachrichtungen, für die sie sich interessieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es davon auch auf diesem Planeten einiges zu finden sein würde.“, sie nickte Selke kurz zu und betrat das Shuttle.
Es war doch noch wärmer geworden, oder? Und diese Enge... jedes Mal hasste sie es aufs Neue. Dennoch lächelte sie. Sie lächelte einfach gerne, es war schön, wenn man dann ein Lächeln zurück bekam. Eine kleine Geste, die auf beiden Seiten Freude schaffen konnte.
Sariya blickte Cesar an, nicht mehr ganz so lächelnd: „Um gleich eines vorweg zu nehmen. Bitte fassen sie mich erst nach Ankündigung an.“, sagte sie mit ruhiger und dennoch bestimmter Stimme. Es gab nichts schlimmeres, als ungefragt angefasst zu werden. „Eigentlich, am besten, sie kommen mir einfach nicht zu nahe.“, bat sie dann schon mehr, auch wenn Cesar das wußte. Bei einer Untersuchung kamen jedoch die Ärzte einem immer zu nahe.
„Mir fehlt im Grunde nichts. Ein wenig Kopfschmerzen“, sie zeigte auf ihre rechte Stirnseite, auf die sie aufgeschlagen war „angeschlagene Knie... nichts von Bedeutung.“, sie hörte kurz in ihren Körper herein, „Sollte mir noch etwas auffallen, dann würde ich mich natürlich bei ihnen melden.“, versprach sie, um das Ganze hier etwas abzukürzen. Sie wollte einfach nur wieder aus dem Shuttle heraus.