Abteilungsleben I: Auf zu neuen Abenteuern

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    [Das Erdeleben I: Auf zu neuen Abenteuern" startet hier. Mitschreiben und spielen könne natürlich alle die auf der Erde zu tun haben. Bitte gebt bei euren Beiträgen in der Überschrift immer mit an wo ihr euch gerade herumtreibt. Also ob ihr in der Akademie seit oder im HQ oder gar in einem Restaurant.

    Verlinkt ist dieses "Leben" im Personalbereich, der Akademie sowie der FuE]


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    Der Sitzungssaal des Föderationsrates war wie immer gut gefüllt und Dave musste sich die unzähligen Vorträge über Agrarwirtschaft und Ertrags berichte einiger Kolonien mit anhören die selbst nach Ende des Krieges noch nicht die volle Produktionsquote erfüllen konnten.

    Diese Form der Arbeit als Oberkommandierender gefiel ihm nicht sonderlich. Immer wieder erwischte er sich selbst bei den Gedanken an sein altes Kommando und die U.S.S. Kyushu und wie viel Spaß es ihm gemacht hat den Platz in der Mitte einzunehmen.

    Nach dem die Sitzung des Rates vorbei war gesellte er sich zu dem Präsidenten ins Büro und erörterte mit diesem einige Belange der Sternenflotte. Auch das Gespräch dauerte nicht sehr lange. Noch waren sich Präsident Varis Palin und Dave nicht wirklich grün.

    Das Ganze hatte den halben Tag gedauert und machte er sich wieder auf den Weg ins Hauptquartier. Er trat in den großen Eingangsbereich und staunte immer wieder wie erhaben dieser Bau doch wirkte.

    "Auf Versuche ist mehr Gewicht zu legen als auf das Urteil der Dummheit, welches immer Vorurteile gegen die Natur zu spinnen pflegt"

    Otto von Guericke 1602-1686

    3 Mal editiert, zuletzt von Dave Danaher (12. August 2013 um 22:03)

  • Isva Weldre stöhnte leise und riebt sich die verknöcherte Stirn. Seit der Berufung ins Oberkommando, häufte sich die Arbeit doppelt und dreifach auf ihrem Schreibtisch. Sie schüttelte den Kopf, als sie die Padds betrachtete, die sich dort stapelten. Und der "Done" Stapel, war erheblich kleiner, als der "To Do". Ihr Rollstuhl toppte nach dem sie ihn gewendet hatte vorm Fenster und sie sah hinaus. Die Aussicht war fantastisch. Isvas Gedanken glitten zu Ryan. Sie lächelte. Ihr scheinbar einziger Grund zu lächeln war dieser Mann. Vermutlich auch was sie in dieser wahnsinnigen Welt von Bürokratie noch durchhalten lies. Sie liebte ihren Job - zweifelsohne, aber sie hasste diesen Papierkram. Ein paar interne Fälle hatten sich angehäuft und jeder glaubte, er sei als höchste Priorität zu behandeln. Manchmal wäre sie gerne wieder stinknormale Anwältin.

    Der Fall der Alans, hatte für sie persönlich jedoch oberste Priorität. Dieser Giger hatte etwas damit zu tun und sie würde ihn vermutlich auseinandernehmen müssen ..

  • Erschöpft und ein wenig Gestresst betrat Hugh sein Büro, nachdem die Sitzung mit den Abteilungsleitern beendet war. Er legte das Padd auf seinen Schreibtisch und nahm dann in seinem Sessel Platz. Wieder einmal mussten Personelle änderungen vorgenommen werden, und er wusste nicht wo er die Leute her nehmen sollte. Die Akademie hatte zwar mehrere gute Kadetten, dennoch fehlte es am Führungspersonal.
    Hugh öffnete seinen Monitor und lies sich einige Akten von Offizieren zeigen die den Wunsch einer Versetzung geäusert hatten. Da aber die meissten Schiffe voll besetzt waren musste er sich etwas einfallen lassen.

    Hugh öffnete die Sprechverbindung. *** Miss Haywood, bitte machen sie mir eine Liste der Schiffe fertig bei denen Führungsoffiziere benötigt werden und bringen sie sie mir..*** Dann lehnte er sich zurück und und tippelte mit den Fingern auf dem Tisch rum.

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  • Rose kam mit ihrem Kaffeebecher aus der Kantine, nach einem Salat, Pommes und Kaffee, wieder in ihr Büro und setzt sich an ihren Konsolenschreibtisch, den sie sogleich auch aktivierte, genauso wie die HUDs am Tisch.
    Sie trank noch ein Schluck aus dem nun fast leeren Becher und stellte ihn auf den Tisch, bevor sie mit ihrer Arbeit weiter machte.
    Sie ruft die neuen Nachrichten ab und wieder waren Personalanfragen dabei und Aufträge und Anträge. Neue Personalakten, alte Personalakten, also wurden die wieder gleich bearbeitet. Beurteilungen der Akademie und der Vorgesetzten wurden geprüft und die Akten angeglichen, ebenfalls wurden Logbücher mit einbezogen und Einträge vorgenommen. Und wieder zwei Meldungen, dass Offiziere ihren Dienst versäumt hatten, ohne sich zu melden, langsam schienen es immer mehr zu werden. Rose schüttelte nur den Kopf als sie die Meldungen las.

    Ein eingehender Ruf kam und ihr Com piepste, Rose aktivierte die Sprechverbindung, als sie sah, dass es Hugh Decker war, und meldete sich. Rose hörte ihm zu und nickte, auch wenn er das nicht sehen konnte.
    "***natürlich, ich mache ihnen sofort eine Liste aller Schiffe, alles Flotten fertig, wo noch Führungsoffiziere benötigt werden***"
    Rose war schon mit der Hand auf dem Tisch, um sich ein virtuellen Notizzettel zu machen, aber das konnte sie sich so merken. Sie beendete die Verbindung und ruft sofort die Schiffsakten der Schiffe auf und prüft den Status der Führungsoffiziere und gleicht die auch direkt mit den Personalanfragen und Todes- sowie Verletzten Meldungen ab.

    Recht zügig macht Rose Hugh die gewünschte Liste fertig, mit nur wenigen unter Brechungen, wie zum bespiel weitere Sprechverbindungen und weiteren Anträgen, so wie natürlich die Unterbrechung durch den Genuss von Kaffee.
    Die nötigen Daten spielt Rose auf ein Flexi, womit sie sich gleich zu Deckers Büro aufmacht. Vor Hughs Büro straft sie schnell noch mal die Uniform und betätigt den Summer, darauf betritt sie sein Büro und legt ihm die gewünschte Liste auf dem Flexi vor.
    "Admiral Decker, die gewünschte Liste mit Schiffen wo es an Führungsoffizieren mangelt."

    "Semper homo bonus tiro est."

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    Ryan saß an seinem Schreibtisch und ließ sich nebenbei eine Tasse Kaffee schmecken, während er die aktuellen Berichte durchlaß. Danaher vergnügte sich ja wiedermal beim Föderationsrat und er saß hier und arbeitete.

    Aber eine Sache ließ ihn einfach nicht los, die Umstände des Todes der Alans war bisher noch nicht ausreichend aufgeklärt, es waren so gut wie keine Informationen darüber vorhanden was genau geschehen war. Diese Sache hatte für ihn oberste Priorität, alleine schon aus dem Grund, da er die beiden gut kannte und mit Nivel auch sehr oft eng zusammengearbeitet hatte aufgrund seines Postens. Er war es den beiden schuldig diese Umstände aufzuklären und den oder die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

    Was ihm sehr komisch vorkam, war der Umstand das Cpt Giger der Leiter der Akademie bei Andoria rumflitzte nachdem dieses aus der UFP ausgetreten war, anstatt in der Akademie zu sein. Er würde Isva ein memo zukommen lassen, mit seinem derzeitigen Ermittlungstand. Es war endlich mal ein Fall wo er wieder intensiver mit ihr zusammenarbeiten konnte und er freute sich bereits darauf. Aber zum jetzigen Zeitpunkt durfte er sich von solchen Gedanken nicht Ablenken lassen, es wartete noch viel Arbeit auf ihn, unter anderem Stand noch die Inspektion der USS Perception an in den kommenden Tagen.

  • Nach einem ereignisreichen und harten Tag voller Taktischer Simulationen und einigen Prüfungen der Kadetten, schlenderte Anaru über den Campus der Akademie in Richtung der Bucht von San Francisco.

    Es war nun einige Zeit her, seit er den Posten des Dozenten für Sicherheit und Taktik angenommen hatte. Was er vorher im zivilen Bereich unterrichtete in Wellington, Neuseeland unterschied sich nicht wesentlich von dem der Sternenflotte, ausser das es natürlich viel intensiver und ausführlicher war, da im Weltraum weitaus mehr Gefahren drohen und auch viel mehr Details zu beachten sind. An das militärische musste er sich erst wieder gewöhnen und die Kadetten konnten einem schon manchmal den nerv rauben. Die heutige Gruppe hatte sich allerdings sehr gut geschlagen und er war sehr zufrieden mit ihren Leistungen.

    Als er in der Bucht von San Francisco ankam die nicht allzuweit weg war vom Akademiegelände, ging er in das kleine Café das dort war, setzte sich auf die Terasse und bestellte sich einen Sauvignon Blanc, sowie eine kleine Käseplatte zum Abendbrot. Nachdem der Kellner die Bestellung gebracht hatte genoß er den Sonnenuntergang in der Bucht von San Francisco und ließ den Tag gemütlich ausklingen.

    Dr.sec. Anaru Stoughton
    Mentor für Sicherheit, Taktik & Wissenschaft

    "Noch sind wir zwar keine Gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden." - Douglas Adams
    "Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht." - Erich Fried

  • Als die Memo von Ryan einging, musste Isva Lächeln. Sie wusste um die Umstände die er beschrieb, jedoch ahnte sie dass sie da vermutlich gar nicht mal so unähnlich dachten. Jedenfalls bestand Handlungsbedarf, jetzt! Sie instruierte Cmdr. Helwig kurz, was sie in der spontan beschlossenen Abwesenheit zu erledigen hatte und versabschiedete sich dann aus Washington.

    Keine halbe Stunde später..

    .. stapfte (oder rollte ^^) sie, ungeachtet des Gezeters das gewisse Wichtigtuer veranstalteten ohne Anmeldung ins Büro von O'Leary.

    "Admiral. Ich denke wir haben ein Problem." Sie sah Ryan fest an, warf der übereifrigen Sekretärin einen bitterbösen Blick zu, damit sie endlich verschwand und sahihn dann wieder an. "Das mit Giger und Andoria kann kein Zufall sein." flüsterte sie dann, auch wenn sie wusste dass mit Ryan allein war.

  • Nachdem nichts mehr anliegt, Verliese Rose das Büro von Decker wieder und ging zu ihrem Büro zurück und setzte sich wieder an ihren Tisch. Rose machte sich leise Musik an und trank aus ihrem Kaffeebecher, bevor sie sich wieder an ihre Arbeit macht. Wieder einmal tauchten Akten und Logbücher mit unnötigen doppelten Erwähnungen auf, die für 23% mehr lese Aufwand führten. Es folgten Versetzungen von einem zum anderen Schiff und wurden den zuständigen Stellen gemeldet damit es zu keinen Verwirrungen und unnötigen Verwaltungsaufwand kommt.
    Dies ging einige Zeit so weiter immer wieder holte sie sich aus dem Replikator neben sich einen Kaffee und trank ihn während Rose ihrer Arbeit nachging.

    "Semper homo bonus tiro est."

    • Offizieller Beitrag

    Ryan sah vom Schreibtisch auf, als Isva hereingestürmt kam und gab der aufgebrachten Sekretärin ein Handzeichen das das schon ok ist. Isva sprudelte direkt los sobald sie alleine waren im Büro.

    "Ja du hast Recht das sehe ich genauso, vor allem wo er laut Personalabteilung Urlaub hat, frage ich mich warum die Galileo ihn von Andoria aufsammelt, die kurz vorher aus der UFP ausgetreten sind. Das sind schon sehr merkwürdige Zufälle. Wir sollten uns das mal genauer ansehen, denke ich."

    Er machte eine Pause ging zu ihr rum sah sie an und lächelte: "Darf ich dir etwas zu trinken anbieten, bevor wir uns in die Arbeit stürzen?"

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    Die Situation bei den Gigers war alles andere als einfach. Die 3 Kinder der Alans wohnten inzwischen bei Tante und Onkel und hattes es sichtlich schwer mit der gesamten Situation fertig zu werden. Sicherheitsoffiziere, die durch das Hauptquartier gestellt wurden und ausschließlich für den Schutz der Kinder verantwortlich waren, waren allgegenwärtig und ließen die Kinder nicht aus den Augen.

    Der Morgen des örtlichen Mittwochs zeigte sich von seiner schönen Seite. die Sonne ging langsam auf und draußen waren es angenehme 20 Grad. Eine beruhigende Stille lag in der Luft und Tioz saß alleine in der Küche des Hauses und trank seinen Kaffee. Nachdem Colin sehr früh, von Alpträumen geplagt wach wurde und erst durch einigen Zuspruch und eine Tasse heiße Milch wieder einschlafen konnte legte sich Tioz nicht wieder hin.

    Etwas später wachte auch Yve auf und setzte sich zu Tioz mit in die Küche, wo beide über die Geschehnisse der Nacht sprachen und Tioz seiner Frau einen Tee servierte.
    Die Kinder wachten ebenfalls sehr Zeitig auf und setzten sich mit an den Tisch. Es gab Kakao und die 5 überlegten wie sie den Tag verbringen könnten.

    Kurzer Hand entschlossen sich die Frauen zu Basteln und aus Perlen Ketten und weiteres herzustellen währen Colin und Tioz los zogen und Holz für ein Baumhaus kauften. Gleich als die beiden wieder da waren fingen sie auch mit arbeiten an und so konnte Colin ein wenig abgelenkt werden. Während dessen saß Yve mit den beiden anderen Kindern Espen und Derya in der Küche und versuchte das Chaos in Grenzen zu halten.

    Tioz schnappte sich dann kurzer Hand einen SO der für Colins Schutz da war und brachte ihn dazu mitzuhelfen. Als der Mittag anbrach warfen die Gigers den Grill an und machten Salate. Es wurde gut gegessen und anschließend legte man sich für eine kurze Mittagsruhe nochmal hin.

  • [Unter Vorbehalt, wenn Tioz oder Ryan etwas gegen den Text haben, bitte melden :) Es ist die zusammengefasste Version unseres LOGs. ]

    Es war nicht viel Zeit vergangen, da traf endlich Captain Giger im Büro Admiral O'Learys ein.
    Isva hasste diese verdammte Zwickmühle, aber da musste man durch - ob man nun wollte oder eben nicht. Sie musterte Giger leicht und fand, diese ganzen Floskeln machten alles noch viel schlimmer, denn was gleich folgen würde, war in der Sache schon erschreckend genug. Aber: Man brauchte Gewissheit und vor allem... die Warheit.

    Sie hatte Ryan die Verhandlungsgeschicke übernommen, da dieser sich natürlich auf einige Verhöre berufen konnte und die nötige Erfahrung hatte. Sie selbst, würde sich eine Meinung bilden und dann urteilen, gemeinsam mit Ryan.

    Captain Giger hatte Platz genommen und die nächsten Minuten in diesem Raum sollten wohl eine weitere schwere Zeit in seinem Leben werden. Dieser Besuch war schließlich kein geplantes Kaffeekränzchen des Oberkommandos, sondern sollte zumindest etwas zur Aufklärung des Todes beider Alans dienen. Captain Giger zeigte sich in seiner Pflicht als Offizier, natürlich offen und beantwortete die Fragen, die man ihm stellte, gewissenhaft.

    Die Blicke wurden Ernst: "Captain Giger, das erste was uns brennend interessieren würde, ist wie ihr Urlaub war und warum dieser ausgerechnet auf Andoria stattfand, obwohl dieses erst vor kurzem aus der UFP ausgetreten ist?"

    "Anstrengend. Sie wissen sicher aus den Unterlagen das meine Frau dort einen Auftrag hatte?.."

    Das er kein aktives Mitglied der SIA , fiel natürlich auf bei dieser "Sache". Giger erklärte, dass er seine Frau nicht alleine ziehen lassen wollte, nicht nur um sie zu unterstützen, sondern auch weil die SIA offensichtlich nichts von diesem Unterfangen wusste.

    Was dann folgte, war mehr als brisant und wird vermutlich nie in dieser Form an die Öffentlichkeit gelangen. Denn O'Leary und Weldre erfuhren alles, die ungeschönte Wahrheit. Und obwohl beide in der Vergangenheit einiges an unglaublichen Ereignissen überstanden hatten, teilweise auch gemeinsam, war das wirklich harter Stoff. Und das hinter den Admirälen tatsächlich fühlende Wesen standen, zeigte diese Situation deutlich.

    Die Aufgabe O'Learys und Weldres war eindeutig: Die Hintergründe von allen Seiten zu beleuchten und vor allem: zu verstehen. Aber mit diesen Informationen hatten sie einfach nicht gerechnet. Eine Subraumkommunikation zu F.Adm. Munro im Ruhestand, konnte Giger jedoch entlasten. Und Isva schämte sich beinahe für ihre genaue Recherche. Dennoch, sie hatte eine Pflicht, nicht nur Giger gegenüber sondern auch vielen anderen Offizieren in der Sternenflotte.

    Schlussendlich erreichte man eine Zusammenarbeit. Eine der geheimen Art, das die Sicherheit der Sternenflotte weiterhin gesichert sein musste. Aber Giger stand nicht mehr allein. Abgesehen von seinen persönlichen Gefühlen vermutlich. Aber in dieser Hinsicht hatten wohl beide Parteien sichtlich eingebüßt.

    Sie Stille im Raum war unerträglich, dann wurde Giger entlassen. Nach einer Weile des Schweigens sah Isva auf und Ryan direkt an.

    "Was denkst Du?" flüsterte sie bloß. Sie war einfach noch.. ergriffen, ja das ist wohl das richtige Wort.

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    Tioz verschwand direkt nach dem Termin wieder in die Casa und schloss sich mehr oder weniger in seinem Arbeitszimmer ein. Yve, die das unweigerlich mitbekommen hat, hat sich am Tag weiter um die 3 Kinder gekümmert.

    Als die drei Kids im Bett waren ging sie ins Bett und wartete auf ihren Mann, der aber noch mit sich und den Erlebnissen beschäftigt war. Sie ging zu ihm und die beiden redeten über das Verhör. Das Gespräch ist emotional und die beiden erzählen eine ganze weile.

    Ein wenig später entschließen sie sich noch mal nach den Kindern zu sehen und dann ins Bett zu gehen.

  • Yve hatte noch lange wach gelegen, auch als Tioz schon längst neben ihr schlief - unruhig. Sie hatte sich auf die Seite gelegt und betrachtete ihren Mann. Ein Finger fuhr vorsichtig über seine Wange, hin zu seinem Hals und sie seufzt leise, als sich sein Kragen etwas verschob und den Blick auf eine jener Narben freigab, die wohl beider Schicksal waren. Evelyn fragte sich, welche Qualen er während des Verhörs durchmachen musste - und konnte das nur ahnen. Qualen seelischer Art,waren es, die wie ein Damoklesschwert über dieser Ehe, der Familie Giger schwebten. So viel hatten die beiden durchgestanden, auch das würden sie überleben. Überleben - Yve atmete aus, schüttelte den Kopf, ja das war bezeichnend. Sie beugte sich nach und vorne küsste ihrem Mann die Stirn. "Ich liebe dich, mit allem was ich habe.." flüsterte sie. "Und wir haben jetzt drei Gründe mehr, unser Bestes zu geben."

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    Da schlief er also und versuchte zum tausenden mal die Vergangenheit aufzuarbeiten. Diese Bilder der Vergangenheit und der Gegenwart vermischten sich so sehr das er, wenn er wach gewesen wäre nicht mehr unterscheiden könnte was real war und was sein Verstand daraus gemacht hat.

    Ganz unbewusst legten sich die schmerzhaften Bilder als Yve ihn sanft Küsste und sein Unterbewusstsein nahm diese unendliche Liebe wahr.

    Mitten in der Nacht wurde er wach als er eines der Kinder erzählen hörte, doch er stand nicht auf und lauschte den Worten. Es war Colin der sprach, er sprach zu Derya, die wohl wach geworden war und beruhigte sie, damit sie wieder einschlafen konnte.

    Nicht zum ersten mal stellte Tioz fest dass der 7 Jährige Junge in diesen Situation schon viel älter wirkte. Wenig später wurde es ruhiger. Derya muss eingeschlafen sein und Colin hatte sich ebenfalls wieder hingelegt. So genoss Tioz die Stille die in der Casa herrschte und so dachte er selbst noch einige Minuten nach bis auch ihn die schwärze des Schlafes wieder übermannte und er in einen weiteren Traumlosen Schlaf fiel.

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    Ryan sah sie an und setzte sich dann in den Sessel neben dem sie mit ihrem "Ferrari" stand und nahm ihre Hand.

    "Nun ich kann mir nur entfernt vorstellen was dieser Mann durchgemacht hat, aber ich glaube ihm. Diese Narben und Schilderungen und vor allem das Verhalten, so extrem verstellen kann sich emotional niemand", er machte eine kurze Pause ehe er weitersprach, "Ich fand es auch nicht angenehm ihn so in die Mangel zu nehmen, aber du weisst das es unsere Pflicht war und ist die Wahrheit rauszufinden. In unserem Job dürfen wir uns nicht von Emotionen leiten lassen und das ist manchmal verdammt hart, ausser wenn man Vulkanier ist."

    Die letzte Bemerkung bei der grinste, war wohl ein kläglicher Versuch die Stimmung etwas aufzulockern. Er hielt immer noch ihre Hand und gab ihr schliesslich einen Kuss. "Mach dir keine Vorwürfe, ich denke er versteht uns und weiss das wir keine andere Wahl hatten."

  • Isva erwidert den sanften Kuss. Diese Momente waren ohnehin viel zu selten. Sie nickte leicht, schmunzelte ob seiner typischen Art, sie aufmuntern zu wollen. "Natürlich haben wir richtig gehandelt, ich hoffe nur Giger sieht das auch so." Sie sah Ryan an und hob ihre Hand an dessen Wange, strich zärtlich darüber. Für einen Moment vergaß sie alles drum herum und sah nur ihn. "Erinnerst Du dich an den Harfenmörder?" Flüsterte sie. "Da sind wir auch emotional an unsere Grenzen gestoßen und.." Isva senkte den Blick. ".. haben aufgegeben. Ich beneide die Gigers. Immerhin.. Haben die nach all' dieser Zeit sogar noch geheiratet.." Sie lachte auf. "Ich bin glücklich mit dir, Ryan .. Aber hin und wieder beschleicht mich diese Angst.. Dass man uns..genau so dran kriegt wie die Alans. Wir sind verwundbar." Isva zweifelte nicht an der Entscheidung, die Beziehung zu Ryan wieder aufleben zu lassen, im Gegenteil. Sie befürchtete nur, noch mals alles zu verlieren, dass sie liebte..

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    Nach einigen Stunden Schlaf wachte Tioz auf, wieder einmal nahm er diese beruhigende Stille wahr und war nun sehr froh das Yve diesen Ort ausgesucht hatte. Yve und die Kinder schliefen noch und so stand er leise auf. Er ging langsam nach unten und replizierte sich einen Kaffee und setzte sich an den leeren Tisch. Aus einem Fach nahm er ein Padd und las die aktuellen Berichte der Akademie. Er lächelte und unterschrieb den neuen Dienstplan den sein Adjutant erstellt hatte. Ansonsten konnte er nur feststellen dass die Akademie keine weiteren Probleme hatte die ein direkten Eingreifen erforderten. So legte er das Padd weg und nahm einen privaten Logbuch Eintrag vor.

  • Irgendwann war sie eingeschlafen, neben ihm. Yve bekam nicht mit, dass Tioz aufstand, nur das etwas fehlte. Sie wälzte sich unruhig hin und her, dann kräuselte sie die Nase: Das Haus wurde von Kaffeeduft erfüllt. Yve erhob sich und griff nach ihrem Bademantel. Nachdem sie ihn angezogen hatte, schlüpfte sie in ihre Pantoffeln und schlich zur Treppe hinunter. Die Minuten am Morgen, als die Kinder noch schliefen waren immer die erholsamsten. Es würde nicht mehr lange dauern, bis wieder Leben im Haus war. Leben. Evelyn Giger lächelte. Inmitten all' der Trauer um ihre Schwester, fragte sie sich wie sie bisher ohne diese Kinder hatte leben können. Sie liebte die drei. Und bald würden alle einen gemeinsamen, schweren Weg gehen. Nach allen Ermittlungen um den Tod der Alans, waren die Leichen endlich freigegeben worden und durften bestattet werden.

    Tioz und sie hatten an etwas Besonderes gedacht und tatsächlich eine Familiengruft gekauft. Symbolisch bedeutete dies die Zusammenführung der Familie Giger / Alan. Denn Evelyn hatte darauf bestanden, dass man auch die erste Familie Alan hier beisetzte. 25 Jahre waren vergangen und die Behörden hätten die Gräber von Marga, Nivel jr. Und Alisha Alan sonst räumen lassen. Yve hatte dafür gesorgt, dass man die sterbliche Überreste verbrennen ließ und sie in einer Urne, dem Familiengrab beisetzte. Ein schlichter schwarzer Marmor Stein, zierte nun die Erinnerung an die erste Frau ihres Schwagers und seine Kinder. Ebenso hatten Tioz' Eltern hier ihre wirklich letzte Ruhe gefunden.

    Es gab aber noch drei weitere Täfelchen in diesem Grab, und bis auf eine waren alle mit Namen versehen: Tom Selchowitz. Telsia Giger. Die dritte zierte jedoch eine schlichte Rose und sollte an Bella erinnern. All' diese Personen, deren Vergangenheit immer ein Teil Tioz' und Evelyns sein würden, trugen ein Schicksal: Ihre Särge wurden leer der Erde übergeben.

    Und noch ein Name, zierte draußen eine der Gedenktafeln: Jeff Tobias Riker.

    Und bald würden auch Emily und Nivel hier gebettet werden...

    Yve lehtne mittlerweile an der Küchentür, blinzelte die Tränen fort, die in ihren Augenwinkeln standen. "Guten Morgen.." flüsterte sie heiser, löste sich und umarmte Tioz sanft. Ehe sie einen Kuss gab, warf sie einen Blick auf sein PADD. "Typisch.."

  • Belia kam aus dem Akademiegebäude und schaute sich um. Es war ein schöner sonniger Tag. Sie wollte sich umbedingt an die Rechtsabteilung mal wenden um etwas nachzufragen jedoch war die Akademie so groß das sie sich erstmal zurechtfinden musste. Sie stieg die Stufen herab und schaute sich um.

  • Nathalie hatte eine recht turbolente und auch anstrengende Woche hinter sich, die sie nun gemütlich ausklingen lassen wollte. Das ging natürlich am besten in einer ruhigen Umgebung, die sie sich gleich suchen würde, sobald sie ihre Sachen auf ihr Quartier gebracht hatte. Den Weg legte sie nicht alleine zurück, sondern unterhielt sich noch mit einem der Kadetten, die mit in ihrem Seminar waren. Als sie das Gebäude betraten, drehte Nathalie sich um und lief ein paar Schritte rückwärts "War nett mit dir zu plaudern! Bis die Tage!"


    Mit diesen Worten verabschiedete sie sich, drehte sich um und...peng!..rannte direkt in einen Offizier der gerade auf dem Weg nach draußen war. Just spürte sie, wie die röte in ihr Gesicht kroch "Ähm...Verzeihung, das wollte ich nicht...tut mir leid..." Ihr Blick wanderte langsam von seinen Füßen nach oben und blieb an dem Rangkragen hängen "Sir..." Sie fluchte innerlich weil nur ihr sowas passieren konnte. Kaum an der Akademie und schon einen höherrangigen Offizier fast zu Boden gerissen. Entschuldigend sah Nathalie zu ihm auf. "Es tut mir wirklich sehr leid Sir...Das wird nie wieder vorkommen...versprochen!!" Abwartend sah sie den Mann an und hoffte, das er heute einen guten Tag hatte und nicht allzu streng mit ihr war.