>>> Bordleben 6: Der Preis der Freiheit

  • Bordleben 6
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    "Dies ist der Preis der Freiheit:
    Jeder einzelne Tropfen deines Mutes,
    jede Unze Schmerz, jeder halbe Liter Blut.
    Bezahlt im voraus."

    >>>> Die U.S.S Kopernikus hatte nach der Rückkehr in die eigene Zeit Kurs auf die Erde gesetzt. jeder war Froh wieder Zuhause zu sein und die Crew bekommt 2 Wochen Landurlaub, während die Kopernikus im Raumdock wieder bestückt wird und neue Mannschaftsmitglieder dazukommen. Der Landurlaub ist noch 12 Flugstunden entfernt und die Aufräumarbeiten nach der Schlacht sind im vollen Gange.... <<<<

    [freies BL tobt euch nach Herzenslust aus ]

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

    2 Mal editiert, zuletzt von Minako Chia (3. April 2015 um 11:57)

  • >>> Krankenstation <<<

    Tim hatte nach dem ganzen Theater eigentlich nur ins Bett gehen wollen, jedoch ging er in die Krankenstation, um dort die Verwüstung nach dem Kampf in Augenschein zu nehmen. Auf den Biobetten herrschte reger Andrang, viele hatten sich in den letzten Stunden schwer, manche zum Glück nur leicht verletzt. Techniker liefen umher und machten sich an den Technischen belangen zu schaffen. Tim ging in sein Büro und machte einen Bericht mit den ersten Eindrücken für Vartan fertig.

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  • "Logbuch des Captains, Sternzeit 514030,6103

    Wir befinden uns nach der Schlacht auf dem Weg zur Erde, um dort unsere Vorräte aufzustocken und neue Besatzungsmitglieder aufzunehmen. Während der Zeit in der Vergangenheit haben wir einige Crewmitglieder verloren, und nach dem Andocken am Raumdock werden wir eine Gedenkfeier für die gefallenen Kameraden abhalten, danach bekommt die ganze Crew 2 Wochen Landurlaub. Ich denke es ist das beste erstmal, damit wir alle wieder runter kommen und die Geschehnisse der letzten Zeit verarbeiten können. Ich persönlich fliege mit einem Lachenden und einem Weinenden Auge heim. Ich kann endlich wieder meine Familie besuchen, habe aber auch die Pflicht, den angehörigen der Gefallenen die Nachricht zu überbringen. "

    Kiara nahm die Tasse Kaffee vom Tisch und wandte sich ans Fenster im Bereitschaftsraum und schaute zu den vorbeifliegenden Sternen hinaus.

    "Ich lasse jedesmal die Geschehnisse der letzten Zeit Revue passieren, doch ich finde einfach keinen Ansatz wo ich vielleicht versagt haben könnte. "

    Ihr Blick wandte sich zum Tisch auf dem das Padd mit den Namen der Crewmitglieder lag, die es nicht geschafft hatten. Kiara hatte die Namen dutzende male gelesen gehabt, und zwischenzeitlich auswendig gekannt. Der Techniker Rios, der beim Angriff des Dominion seinen Posten nicht verlassen hatte, Lt Starling, die in der Mensa von einer Explosion überrascht worden war, und viele mehr...

    "A fronte praecipitium, a tergo lupi, mehr fällt mir immer nicht ein, egal welchen Weg ich durchdacht habe, zum Schluss waren die Entscheidungen die ich getroffen habe die einzig richtigen.... Mögen mir die Angehörigen irgendwann einmal vergeben für Ihren Verlust"

    Kiara war selber Mutter und konnte sich nichts schlimmeres ausmalen, als ihre Kinder zu verlieren, natürlich war ein jedem Bewusst das auch in der Sternenflotte das leben zeitweise gefährlich war, aber man war doch nie auf Verluste gefasst.

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • Alejandra lag auf einem der Biobetten. Den großen Showdown hatte sie verpasst. ja, regelrecht verschlafen. Als sie aufgewacht war, hatte es eine Weile gedauert, bis sie sich wieder erinnern konnte, was passiert war. Dann hatte sie den Zustand der KS gesehen und so laut angefangen zu fluchen, dass sogar die Krankenschwestern bei ihren Worten erröteten.
    Das Technikerteam hatte es nicht leicht, wenn die Chefin ständig versuchte, von dem Biobett aufzustehen, um ihnen technische Ratschläge bezüglich ihrer Arbeit hier zu geben.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Tim hörte es aus dem Behandlungsräumen schreien und zuckte kurz zusammen. Dann fasste er sich und ging mit zugekniffenen Augen zu der Quelle des Aufschreis. Da lag Waldez und bemühte sich standhaft im Bett zu bleiben, während ihre Leute die Krankenstation auf vordermann brachte. Er ging zu ihr und schnippte kurz vor ihrem Gesicht.

    "Ens. Waldez, Sie sind wach, wunderbar. Normalerweise würde ich bei dem Arbeitseifer, Sie sofort entlassen, damit Sie sich austoben können. Aber noch haben Sie eine schwere Gehirnerschütterung, waren beim Eintreffen auf dem Schiff, sowie der Krankenstation bewusstlos und selbst Ihr Körper schien sich wehemmend gegen Hilfe streuben zu wollen. Darüber hinaus erlaubt es Ihre Gesundheit noch nicht, wieder an die Arbeit zu gehen."

    Mit diesen Worten schaute er zu einem Techniker, der allerdings wirklich nicht die Weisheit mit Löffel gefressen hatte und zog die Brauen hoch.

    "Egal, wieviele Kompetente oder inkompetente Mitarbeiter in Ihrer Abteilung umherlaufen, vertrauen Sie darauf das Ihr Stellvertreter kompetent ist und die Sachlage meistern wird, bis Sie gesund sind. Ok?"

    Seine Stimme blieb sachlich bestimmend, jedoch auch ein wenig fordernd.

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  • Jemand schnippte vor ihrem Gesicht, was Alejandra irritierte und sie von ihrem Bemühen, Anweisungen an die Techniker im Raum zu geben, ablenkte. Sie wollte gerade losknurren, als sie bemerkte, dass es sich um jemanden vom Krankenstationspersonal handelte. Ihr Blick kroch höher. Oh, klasse. Sie hatte die Aufmerksamkeit von Jackson auf sich gezogen. Na ganz große klasse. Dem unangefochtenem Chef auf diesem Territorium auf die Füße zu treten war ziemlich dämlich. Waldez seufzte und ließ die Worte Jacksons über sich ergehen. Er hatte ja Recht. Was sie ärgerte.
    "Und wenn ich's nicht tue, was dann? Sedieren sie mich dann, Doc?" knurrte sie amüsiert, aber eher ein wenig kleinlaut und lehnte sich schon zurück in ihre Kissen, ehe der LMO sie auch nur schräg ansehen musste.
    "Mir ist langweilig", nörgelte sie dann weiter und sah den LMO herausfordernd an. Was würde er dagegen wohl tun?

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Kiara hatte Ihren Logbucheintrag beendet und setzte sich an den Schreibtisch

    mit einem schnellen Tipper berührte sie Ihren Kommunikator

    *** Vartan an alle Fo´s, sobald wir am Raumdock angelangt sind, werden wir, bevor Ihr in den wohlverdienten Urlaub gehen könnt, im Casino treffen. Ich bitte um Freizeitkleidung. Die offizielle Gedenkfeier wird meines Wissens auch noch abgehalten werden, kann Ihnen aber noch nicht sagen, wann genau ***

    Kiara schloss den Kanal und krammte aus der Schublade eine große Flasche mit bläulichen Inhalt und der Aufschrift Kali-fal in einer anderen Sprache, zu erkennen war nur das Jahr 2234. Sie betrachtete die Flasche

    " Ich glaube es wird nun doch mal Zeit für dich. "

    Sie stellte die Flasche in den Schrank und verließ den Bereitschaftsraum um zur Krankenstation zu gelangen

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    Einmal editiert, zuletzt von Minako Chia (5. April 2015 um 23:26)

  • "Wie wäre es mit einem Buch?"

    Meinte er auffordernd und legte ihr ein Padd auf den Schoß. Da ein Ingenieur ja wusste, wie man an die Schiffsdatenbank kommt, würde sie dahingehend keine Hilfe brauchen. Dann schaute er sich Ihre Augen nochmal genauer an.

    "Und ich habe weitaus mehr Möglichkeiten, außer meine Patienten zu sedieren, wenn ich diese Ruhigstellen will Ens. Wie wäre es mit einem Quarantänekraftfeld mit Schallisolierung? Dann dürften Sie soviel schreien wie Sie wollen."

    Grinste er und deutete auf das Padd.

    "Wir könnten auch eine Partie Schach spielen. Soviel Zeit hab ich für meine Patienten."

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  • Kiara betrat die Krankenstation und sah das einiges zu tun war, mehrere verletzte Crewmitglieder wurden gerade vom medizinischen Personal behandelt. Weiter hinten konnte Sie den LMO des Schiffes erkennen der gerade mit Waldez sprach. SIe ging auf die Beiden zu und hörte gerade noch den Satz mit der Partie Schach

    "Schach können Sie auch in der Freizeit spielen Lt. " grinste Sie und stellte sich dann so hin das beide Sie sehen konnten.

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  • Tim schaute lächelt zu Vartan und nickte.

    "Natürlich Cpt, jedoch handelt es hier um eine medizinische Betreuung des Patienten. Sehr wichtig."

    Dabei klopfte er auf das Bein von Waldez.

    "Was führt Sie in den schönsten. *schaut sich nochmal um* Bald wieder schönsten Bereich des Schiffes Cpt?"

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  • "Ich benötige noch die Liste der Toten und Verletzten über den Zeitraum der Vergangenheit "

    Sie lehnte sich an eines der Biobetten

    "Des weiteren wird eine kleine Gedenkfeier im Casino stattfinden, für unsere Gefallenen, erscheinen Sie dort in Freizeitkleidung ."

    Kiara hatte noch andere Sorgen, die Temporalen Ermittler hatten sich angemeldet und Sie wollte erst Ihren Urlaub genießen bevor Sie sich dieser unangenehmen Sache stellen wollte. Temporale Ermittler hatten kaum Witz und schon gar keinen Charme, Sie verkörperten die menschliche Version eines Vulkaniers, wenn es sowas gab.

    " Die Einladung gilt übrigens auch für Ens. Waldez.. sofern Sie wieder Fit sind. "

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    Auf der Suche nach dem "Warum?", hab ich ein "Egal" gefunden....

  • Tim nickte und schaute sich um.

    "Die Liste kann ich Ihnen fertig stellen Cpt, das braucht zum Glück nicht lange. Darüber hinaus werden wir schon zusehen das Ens. Waldez hier zu der Feier anwesend sein kann."

    Erneut klopfte er auf ihr Bein und schmunzelte dabei.

    "Sind Sie sicher das es in Zivil abgehalten werden soll Cpt? Nicht in Gala Uniform?"

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  • Sie nickte Jackson entgegen

    "Ja ich bin mir sicher, es wird nur eine kleine und nur die Führungsoffiziere Zugegen sein. Desweiteren denke ich mal das auch wir wieder einen klaren Kopf bekommen müssen, eine Offizielle gibt es sicherlich noch von der Sternenflotte. ich glaube wir müssen erstmal die letzte Zeit verarbeiten und auf andere Gedanken kommen, zudem bringt ein wenig Spass mit.. "

    Sie stieß sich von dem Biobett ab

    "Wir sind immerhin auch nur Betazioden und nicht nur Maschinen"

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  • "Sprechen Sie nur von sich Cpt. Ich bin Mensch und laut aktuellsten medizinischen Unterlagen werde ich das auch eine Zeitlang bleiben."

    grinste er und nickte anschließend.

    "Auch bin ich nur Arzt, jedoch würde ich auch glauben, dass es der Moral an Bord nicht Schaden würde, wenn mehr Freizeit einlaufen würde. Das Holodeck ersetzt nicht alles. Drum auch mein Vorschlag, von medizinischer Seite. Zwei Wochen landurlaub Cpt."

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  • Kiara drehte sich zu Jackson um und grinste leicht.

    "2 Wochen, sind wir hier auf der Jules Verne?? ... nein 14 Tage müssen einfach reichen, mehr geht hier auch nicht. "

    Sie schaute durch die Krankenstation und sah die Crewmitglieder die gerade behandelt wurden.

    " Ganz schön viel los hier.. Ich wünschte wir hatten weniger Schaden genommen "

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    "Wer mich aushält, der liebt mich wirklich?"

  • "Sadist", murmelte Alejandra leise und als Kommentar bezüglich dem Kraftfeld mit Schallisolierung.
    "Ach kommen sie schon, ich bin ein Praktiker, kein Theoretiker. Bücher sind...nicht meine Welt", sagte sie lauter. Waldez wollte gerade etwas bezüglich des Schachs erwidern, als sie den Captain wahrnahm. Sie schloss ihren Mund wieder und lauschte dem Gespräch. An den passenden Stllen nickte sie bestätigend. Die Klopfeinheiten, die Jackson ihrem Bein austeilte nahm sie mit einem Augenbrauenheben zur Kenntnis. Sie würde gerne an dem vorgeschlagenen Termin mit dabei sein. Eine wunderbare Möglichkeit der KS zu entkommen.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • <<<<< Brücke >>>>>

    John war grad auf der Brücke. Er arbeitete noch an seiner Konsole um ein paar Daten abzugleichen. Er bemerkte nicht das Kiara durch die Brücke in denn TL lief. Er arbeitete einfach weiter. Nach ein paar Minuten war er dann endlich fertig. Er beendete seine Konsole und dann ging er richtung TL. Er überlegte was er erstmal machen wollte. Er entschied sich dafür erstmal in sein Quartier zugehen und zu duschen. Das war bitter nötig. Nach einer Gefühlten Stunde war dann fertig. Er zog sich an und ging dann richtung Casino. Er bestellte sich ein Getränk und ging dann in eine ruhige Ecke nahe am Fenster. Er musste über vieles nachdenken. Er hatte seit langen mal wieder Miles getroffen. Leider viel zu kurz aber sie hatten ja ausgemacht das sie sich bald mal auf der Erde treffen würden. Und dann ist da noch Yola. So lange ist es her das sie sich gesehen haben und dann sprechen sie nicht mal ein Wort. Wie ist es nur soweit gekommen?

  • [Nach der letzten Mission vom 09.04.2015]

    Tim hatte sich nach der Feier mit Waldez wieder zur Krankenstation begeben und kurz nochmal ihre Daten gecheckt. Eine Nacht würde sie auf jedenfall noch sein Gast sein, danach wäre sie zwar noch nicht Einsatzfähig, aber wenigstens aus den Fängen der Krankenstation befreit, was sie mit Sicherheit genauso als Erholung empfang, wie jeder andere, der auch nur einen Tag nutzlos rumliegen musste. Abgesehen von Lt. Stadart, der irgendwie an Hypochondrie litt. Er machte noch einen Bericht fertig, als er diesen schon wieder an die Counseling Abteilung überwies.

    >>> Am Morgen danach <<<

    Nun am nächsten Morgen machte er sich direkt zu Waldez ans Bett auf und schaute sich das Datenblatt auf dem Padd an. Danach schaute er sich nochmal die Vitalwerte an, welche sich stark verbessert hatten. Dann setzte er sich hin und wartete, bis sie von alleine wach wurde, um sie nicht extra aus dem erholsamen Schlaf zu reißen. Mit einem Padd bewaffnet und in Zivil, da für beide ja der Urlaub angetreten war, las er sich die neusten Informationen einer medizinischen Zeitschrift durch, die er gestern noch übermittelt bekommen hatte.

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  • Alejandra war brav auf die KS zurückgekehrt und hatte es sich zum Sport gemacht, Jackson den restlichen Abend auf Trab zu halten, wie sie Black gegenüber noch gewitzelt hatte.
    Jetzt lag die CI eingekuschelt in eine Decke auf einem der Biobetten und schlief. Ein Zucken an ihrer Wange zeugte davon, dass sie träumte. Es war kein guter Traum. Die Ensign verarbeitete darin die Bilder, die sie verfolgten. Die Bilder der getöteten Kinder. Vor allem diese. Aber auch Bilder der zerstörten Landschaft, durch die sie gewandert waren. Die unbekannten Gesichter, die Leiden und das Grauen, was darauf zu sehen war. Alejandra stöhnte leise auf. Sie befand sich mittendrin. Sie stand nur da und sah sich gehetzt um. Wieder die Hinrichtungsstätte der Kinder. Sie wusste, was gleich kommen würde. Es war immer derselbe Ablauf.....Eines der Kinder schien noch zu leben.... Es streckte ihr die Hand entgegen und die Augen fixierten sie. Der Blick hatte etwas vorwurfsvolles. Alejandra versuchte wegzusehen, doch eine unsichtbare Hand hielt sie fest. Sie konnte sich nicht rühren. Sie kämpfte dagegen an, aber es gelang ihr nicht. Sie konnte noch nicht einmal die Augen davor verschließen. Wie immer. Als das Kind den Mund öffnete, um sie anzuklagen, wie das in letzter Zeit jedes Mal der Fall war, schreckte Alejandra aus dem üblen Traum.
    Sie keuchte auf, strampelte und fing an zu blinzeln. Das erste was sie sah war Jackson. Der LMO hatte sich neben ihr nieder gelassen. Alejandra fuhr sich mit einer Hand über die Augen, um auch den letzten Gedanken an den Albtraum loszuwerden. Dann murmelte sie ein leises "Guten Morgen." Etwas irritierte die CI an dem Doc, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb. Es dauerte eine Weile, bis sie wusste, was es war. Er war in zivil hier und trug weder Uniform noch Arztkittel. Alejandra konnte sich nicht bremsen, die kommenden Worte rutschten ihr einfach so raus.
    "Ist das ihre neue Arbeitskleidung, Doc? Oder ist das ihr neues Hobby, ihre Freizeit an den Betten ihrer Patienten zu verbringen wenn sie eigentlich Urlaub haben?"

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Tim las grade neue Behandlungstheorien. Das gestöhne auf dem Bett konnte er gut hören. Anscheinend hatte sie einen Alptraum. Dann plötzlich wachte sie auf, was in ihm einen leichten Schreck verursachte und er fast das Padd fallen lies. In den meisten Fällen dauerte es bis eine Person, die von einem Alptraum gefesselt wurden vor Schreck aufsprangen, hier war es schneller passiert, bevor er richtig handeln konnte. Das guten Morgen war schon wieder lustiger zu verstehen, aber der Spruch brachte ein lächeln herauf. Er legte das Padd weg, stellte sich neben das Bett und überprüfte ihre Vitalwerte, die kurzzeitig durch den Traum aufgestiegen waren.

    "Ich hab doch gesagt, ich werde Sie noch entlassen. Das war wörtlich gemeint, obwohl die Kleidung für die Arbeit weitaus bequemer wären, als die Uniform."

    Er schenkte ihr ein lächeln am Morgen und schaute sie genau an.

    "Wie geht es uns denn? Schien ein unruhiger Schlaf gewesen zu sein, wollen Sie drüber sprechen?"

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