Bordleben XXV - "Eine ungewisse Reise"

  • Mettus war auf der Alphasegmentbrücke gerade dabei alle drei Teile zu koordinieren. Er machte eine Systemdiagnose und bemerkte einfach, dass der Schaden zu groß war ohne umfassende technische Hilfe. Mettus passte nochmal die Flugroute an und korrigierte die Abstände zwischen den einzelnen Teilen.

    Er war zwar mittlerweile etwas arg müde aber die Lage derzeit war eben auch nicht sonderlich einfach.

  • - LtCmdr Sebastian Warwick-Alpha Krankenstation -

    Der stellv. LMO lächelt sanft, gerade ist etwas weniger Chaos als sonst.

    "Nene, sie bleiben erstmal liegen, außer sie haben Lust auf Wiederholung der Choreographie."

    Er nimmt einen Tricorder und scannt ihn unter Zuhilfenahme der Biobettsensorik.

    "Das Schiff hats überlebt und die meisten Leute der Besatzung ebenfalls, keine Sorge. Was ihnen passiert ist, nun das ist eine andere Frage."

    Er ließt die sich bildenden Werte durch und runzelt die Stirn. Er lässt den Sensorkopf zu Lucifers Kopf wandern.

    "Sie hatten eine heftige Reaktion als wir ihr Aussehen verändern wollten. Aufgrund der fehlenden Reaktionsmarkern denke ich mal nicht das es eine Allergische Reaktion war. Und sie sind hier da sie bewusstlos waren. Wissen sie eigentlich etwas über das Implantat in ihrem Kopf?"

    Er hatte mit der Hand am Kopf des SOs inne gehalten und lässt einen Tiefenscann laufen.

    -Ens. Flokx -

    "Natürlich werde ich sie anweisen. Packen sie mal mit an."

    Mit der Hilfe von Asurahn bewegen die beiden eine Metallplatte von dem Verletzten. Flokx runzelt seine Stirn und beginnt den Verletzten zu untersuchen.

    ###Hmmm... Blut? Mal sehen woher.... Oha...###

    Er blieb an der rechten Hand oder besser gesagt dort wo die Hand sein sollte mit seinen Augen hängen.

    "Crewman, suchen sie mal eine menschliche rechte Hand, die sollte hier irgendwo in der Nähe sein."

    Der MO öffnete sein Medikit und begann die Blutung am Armstumpf zu stillen.

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  • „Mein Implantat?“ er kratzt sich am Kopf und schaut dann etwas melancholisch ins Leere „Ach so das… Nichts Spezifisches. Ich weiß nur…“ Das Thema mochte er nie, seine Fähigkeit, die ihn als Außenseiter markiert. Lucifer mustert den MO in einer kleinen Weile, bis er sich entschloss ihn in sein Leben zu lassen. Er öffnet den Mund und beginnt langsam

    „Das Thema gefällt mir nicht wirklich, aber nun gut. Ich selbst kann mich nicht mal an … meine Kindheit erinnern, geschweige denn daran das mir ein Implantat eingesetzt wurde. Ich weiß nur, dass ich mich nicht Formwandeln kann schon solange ich mich erinnere. Ungefähr erst ab meinem 8. Lebensjahr beginnen meine Erinnerungen. Jedoch erzählten mir meine Eltern oder besser Zieheltern mir mal das ich sowas in meinem Kopf mit mir tragen würde und meine Fähigkeiten unterdrücken würde.“

    ### Was ist ein Chamäleonid der nicht Formwandeln kann? ###

    „Ich hatte eine riesen Angst davor, aber es hat mir nie etwas getan soweit ich weiß, aber ich habe auch nie versucht mich zu verwandeln und es damit herausgefordert. Mit der Zeit habe ich vergessen das es überhaupt existiert, bis sie es jetzt wieder ansprechen. Es ist nichts woran ich mich gerne erinnere.“

    Er holt tief Luft, das Thema geht ihm nahe.

    „Ich kann nur so viel sagen, meine Eltern haben mir verboten es entfernen zu lassen, ich kann dank ihm mich nicht formwandeln und besitze es schon lange.“

    ### Was bin ich überhaupt? ###

    „Vielleicht steht mehr dazu in meiner Krankenakte?“

    Er schaut nach seiner Geschichte den MO mit einem durchdringenden Blick an, darauf wartend das er loslacht oder ihn erzählen würde dass das eine Blöde Geschichte ist. Er, der Depp, hat ihm auch fast seine gesamte Lebensgeschichte erzählt. Welcher normale Mensch tut sowas? Lucifer konnte seine Schlüsse daraus ziehen und fragte

    „Hat das was damit zu tun, warum ich hier lag?“

    Wissend das es wahrscheinlich ja heißen wird.

    ### Ist diese Person vertrauenswürdig? ###

  • Shizara war immer noch dabei mit der Technikercrew die schlimmsten Schäden zu beheben als der Ruf von Kincaid Sie erreichte.

    *** Einen Status kann ich dir erst in einer 1/2 Stunde durchgeben, bisher haben wir hier unten alle Hände voll zu tun, die schlimmsten Schäden zu beheben, darunter auch die Koppelungseinheit. Ich denke Beta und Gamma könnten sich verbinden bei Alpha bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ich würde lieber noch gerne den Bericht von den Technikern abwarten die gerade am Arbeiten vom System sind***

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    "Wer mich aushält, der liebt mich wirklich?"

  • Der Ensign und sie hievten gemeinsam den Schrott vom darunterliegenden Techniker. Als das erledigt ist, fuhr sie mit dem Handballen über die Stirn, lauschte vom Ensign die Anweisung. Sie wollte den Techniker ansehen und ihre Trauer und ihrem Mitgefühl Ausdruck verleihen, aber sie konnte es nicht. Noch immer dachte sie, was ihre Aufgabe ist – die Aufrechterhaltung der Systeme und das Zusammenhalten des Schiffes. Es wäre für keinen der Anwesenden hilfreich, wenn es zu einem Hüllenbruch oder eine Instabilität der Integrität der Schiffsysteme führt. Im Moment war es unmöglich das beurteilen zu können, der Status dieses Schiffes interessierte sie weitaus mehr als eine Hand zu suchen.

    Asurahn sah zum Ensign Flokx rüber und verbrachte die nächsten Sekunden damit, finstere Blicke in seine Richtung zu schicken. Der Offizier war ein schlaksiger Denobulaner, einer großen Nase und anthrazitfarbenem Haar. Trotz seiner Figur, konnte sie einen leichten Bauchansatz erkennen, was sie vermuten ließ, dass er keinen bzw. wenig Wert auf seine körperliche Fitness legt.

    „Eine Hand…., Aye Sir“, sagte sie kühl. Jetzt wanderte der Blick zum freigelegten Offizier. Die fehlende Hand bildete einen äußerst unschönen Kontrastpunkt zu den Verbrennungen die er erlitten hat. Vielleicht stand er während des Ereignisses zu nahe an einer Plasmaleitung. Aber hier konnte Ray´na nur mutmaßen. In der nächsten Sekunde wandte sie sich von dem Verletzten als auch vom Ensign ab und stand nun dem Chaos entgegen. Leitungen taumelten im oberen Bereich herunter und bei jeder Berührung an der Wand sprangen Funken umeinander. Aus dem oberen linken Schacht tauchte eine vertraute Person auf und hangelte sich hinab. „Maddy...“, kam es aus dem Mund von Ray´na. „Müsstest du nicht in der Oberen Primärsektion, genannt Beta, sein?“

    „Und was ist mit dir?“, entgegnete die Halbvulkanerin mit einer Gegenfrage.

    „Leider kam ich nicht rechtzeitig hin“, und suchte mit den Augen nach der Hand in der Unordnung. Maddy entging es nicht. „Was suchst du?“

    „Eine Hand“ und nickte in die Richtung wo der Ensign die Erstversorgung nach bestem Ermessen an dem Patienten ausführte. „Oh“, kam es ganz untypisch für Maddy über die Lippen. „Dem hat es schwer erwischt. Noch einer weniger und das heißt für uns, Mehraufwand und Mehrarbeit und das heißt Überstunden.“ Die Halbvulkanerin half der Bajoranerin bei der Suche und beide blieben bei einem Schrotthaufen stehen. Ray´na kniete sich ab und erkannte die Metallplatte an der vermutlich die Hand abgetrennt wurde. Denn die Stelle wirkte nicht nach Rost, viel mehr nach Blut. Mit der Fingerspitze strich sie über die Stelle, um sich zu vergewissern, dass es sich tatsächlich um Blut handelte und ihre Vermutung wurde bestätigt. Sie kramte kleinkram zur Seite und nahm die Gegenstände in die Hand, um diese wo anders zu stapeln. Dabei zählte sie leise vor sich hin auf, welche Gegenstände es sind, wo es hingehören könnte oder was es sein kann. „[…], ein durchgeschmorter Widerstand…“, warf es über die Schulter wie die anderen kleineren Objekte. „Ein Finger“, ebenso warf sie diese über die Schulter ohne weitere Beachtung zu schenken. „Ein isolinearer Chip…“. Maddy als auch Ray´na hielten inne und für einen kurzen Moment tauschten sie Blicke aus. Schnell wandte sich Ray’na um und fand zügig den Finger während Maddy fast zeitgleich einen halben Meter vom ersten Fundort die dazugehörige Hand fand. Anwidernd reichte die Halbvulkanerin ihr die Hand, jedoch verzog die Bajoranerin keine Mine. Sie betrachtete den Finger in der einen Hand und hob mit der anderen die Hand in Augenhöhe hoch. „Da bekommt man glatt Hunger“, und kurz darauf rumorte ihr Magen.

    Verdutzt betrachtete Maddy sie. „Ähh…. klar.“

    Asurahn Ray´na bemerkte dabei den Tonfall und sah auf „Hey…. Das ist normal. Das ist gesunder Appetit und liegt in den Genen.“ Mit den Worten wandte sie sich ab und ging zum Ensign hinüber. „Hier, Sir“, und reichte ihm die Hand und dazu den kleinen Finger.

    Einmal editiert, zuletzt von Asurahn Ray'na (25. Juli 2017 um 23:13)

  • - LtCmdr Sebastian Warwick-Alpha Krankenstation -

    Sebastian hörte der Ausführung des SO zu und blätterte zeitgleich durch die Krankenakte. Als er fertig war antwortete Warwick. Er hatte bemerkt das ihm das Thema nahe ging und war sich sicher das er Nolan gegenüber taktvoll begegnen musste damit dieser sich nicht wieder verschloss.

    "Nun um zu ihrer Frage zu kommen warum sie hier sind, ja das hat wohl mit ihrem Implantat zu tun. Wenn ich mir die Trikorderwerte nochmals anschaue."

    Der Arzt rief die Werte auf und las sie sich durch, dabei verfinsterte sich sein Blick etwas. "Was für ein grausames Stück Technik" murmelte er mehr zu sich selbst und sah dann wieder zu Lucifer.

    "Anscheinend ist das Implantat so mit ihrem Gehirn verbunden, das alleine ihre Erkenntnis das sie anders Aussehen ausreicht um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nur eins macht mir Sorgen."

    Er legte den Trikorder weg und aktivierte die Sensorik des Biobettes, Nolan konnte in den Augen Warwicks die Spiegelung einer Flut von sensorischen Daten sehen.

    "So wie es aussieht hat das Implantat bald das Ende seines Lebenszykluses erreicht. Wenn sie wollen, kann ich mich mit der Wissenschaft beraten und schauen ob man das Teil nicht doch entfernen kann oder eine andere Energieversorgung einbauen damit die Funktion aufrecht erhalten bleibt."

    Er wusste das dies gerade eine Flut von Informationen war, aber mit dem Wissenschaftler durfte er nur reden wenn Nolan ihn dafür von der Schweigepflicht entband.

    -Ens. Flokx -

    Flokx konnte inzwischrn die Blutung stilken und hörte mit einem Ohr der Crewman zu, das diese bald darauf Verstärkung bekahm verwunderte ihn zwar, aber etwas dagegen hatte er nicht.

    Als sie ihm die Hand gab, packte er sie mit Ausrüstung aus dem Kit ein. Er verschloss das Medikit wieder, da er schon die helfer mit den Antigravbett hörte. Aus dem Kit hatte er noch etwas entnommen, was sich aks Müsliriegel heraus stellte.

    "Die Hand kann ich ihnen leider nicht überlassen, aber ich denke der Riegel sollte den gröbsten Hunger stillen. Ich danke ihnen beiden für die Hilfe und muss mich nun entschuldigen."

    Er hatte sehrwohl Asurahns Kommentar mit dem Hunger gehört und ehrliche Angst das diese die Hand verspeißen würde. Er wante sich zum gehen und tippte auf den Kommunikator.

    ***Flokx an Warwick, wir kommen mit zwei Verletzen zurück, der eine ist nicht der rede wert dem anderen wurde die rechte Hand amputiert, wir sollten aber noch in der Lage sein sie wieder anzunähen.***

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  • Lucifer nickte bestätigend dem MO zu, als er seinen Vermutungen bestätigte. ### Wie ich es mir dachte, na toll und jetzt? ### Er hörte ihm zu, als er begann über das Ding in seinem Kopf zu sprechen und spann seine Gedanken dazu. Warwick kam dann zu dem Lebenszyklus seines Implantats und Lucifer wollte die Nachricht zu nächst nicht glauben. Aus seinem Mund kam ein verdutztes „Was?“.

    ### Was soll das heißen? Was soll ich machen, das Implantat aufladen, oder den Versuch wagen es entfernen lassen? Kann man das überhaupt, schließlich heißt es doch es sei nicht operable zu entfernen. Aber wenn die Möglichkeit besteht das Implantat ganz zu entfernen, dann würde ich nicht mehr unterdrückt werden und könnte lernen meine Fähigkeiten zu nutzen. Will ich das überhaupt? Dann bin ich erstrecht anders als die anderen. Will ich es wieder aufladen lassen und damit es unterstützen mich zu unterdrücken, oder lass ich es wie es ist. Das kann ich jetzt nicht entscheiden. Ganz sicher. Damit stellt sich immer noch die Frage, ob ich ihm erlauben soll die Wissenschaft über mein Problem in Kenntnis zu setzen. Einen Wildfremden mehr über mich wissen lassen, als die meisten die ich kenne und sie mich. Ich weiß nicht. Aber was würde es schaden? Wenn er stillschweigen darüber bewahren würde, wäre es vielleicht ok. Glaub ich. ###

    Er schaute während seinen Gedankengängen nachdenklich Warwick an, jedoch mehr durch ihn hindurch als auf seine Person. Lucifer fasste sich und begann dem Medizinischen Offizier zu antworten.

    „Ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich jetzt dazu sagen soll. Ich brauche auf jeden Fall Zeit, um darüber nachzudenken. Ich will mich noch nicht für etwas festlegen, aber wenn der Wissenschaftsoffizier zustimmt Stillschweigen über das Thema zu bewahren, dann gebe ich ihnen die Erlaubnis ihn darüber in Kenntnis zu setzten.“ ### Ist das klug? ### „Ich weiß nicht was ich mit der Information gerade wirklich anfangen soll, mein ganzes Leben hatte ich das Ding und jetzt sagen sie mir, dass es vielleicht doch entfernt werden könnte. Ich weiß nicht mal ob ich mich freuen oder Angst haben soll.“ ### Wehe der hält sich nicht an seine Schweigepflicht ### „Ich danke ihnen auf jeden Fall für die Information.“

    Ihm wurde langsam unbehaglich bei dem Ganzen und wechselt das Thema.

    „Eine andere Frage: Darf ich die Krankenstation verlassen und in mein Quartier gehen. Ich glaube sie haben etwas Besseres zu tun, als mir zuzuhören.“

    Dabei schaut er sich auf der Krankenstation um, schließlich war da ja die Hölle los.

    „Ich denke ich sollte wieder laufen können, sonst kann ich ja immer noch kriechen.“

    Lucifer lächelte dabei etwas unbeholfen, er wusste zwar nicht wirklich ob er laufen kann, doch er empfand seine Gegenwart auf der Krankenstation eher störend, schließlich brauchen andere mehr Hilfe als er. Sein Biobett wäre dann auch für einen Notbedürftigen frei, anstatt von ihm belegt zu sein.

  • Der Arzt nickte auf Nolans Aussage.

    "Ja, so scheint es zu sein."

    Er wartete etwas und antwortete dann langsam.

    "Natürlich, lassen sie sich Zeit. Was die Wissenschaft angeht, die bekommt nur das notwendigste was sie braucht um mir vielleicht zu helfen. Und was das Stillschweigen angeht, ich denke das wird ihm klar machbar sein."

    Warwick nickt nachdenklich

    "Verständlicherweise, ich gebe ihnen nur alle Möglichkeiten, was sie wollen ist ihre Sache."

    Er seufzte leicht, nickte aber dennoch.

    "Wegen meiner, körperlich scheint ihnen nicht mehr alzuviel zu fehlen. Wenn sie es gut, und damit meine ich mein gut, schaffen die Krankenstation zu verlassen, dann dürfen sie gehen. Ruhen sie sich aber aus, sollte ich sie irgendwo auf dem Schiff sehen dann verfrachte ich sie wieder in ein Biobett und stelle ihnen Br'charia an die Seite."

    Er injezierte dem SO noch ein Stärkungsmittel und schaute abwartend zu ihm, die Hände verschränkt und ihn mit seinen blau-grauen Augen musternd.

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  • Lucifer war froh, dass der Doktor ihn entlassen würde, anscheinend hatte er ihn weich geklopft. Er legte seinen Kopf zur rechten, dann zu linken Seite, nachdem er die Injektion erhielt. Seine Hände von sich streckend schaut er zu wie er die Hände öffnet und schließt. Jetzt fühlte er sich wirklich besser. Am Anfang war er sich nicht sicher ob er es schaffen wird. Langsam lässt er sich auf beide Füße gleiten und stellt sich dann vor den Doc hin.

    „Vielen Dank, ich werde mich langsam auf den Weg machen. Ich weiß ihre Hilfe zu schätzen.“

    Langsam läuft er aus der Krankenstation, in den Turbolift und dann zu seinem Quartier, dieser Vorgang brauchte selbstverständlich seine ganz eigene Zeit. In seinem Heim angekommen, lässt er sich auf sein Bett fallen, legt sich auf die Seite und blickt durch sein Fenster in die endlose Leere des Alls.

  • Asurahn wandte sich leicht vom Ensign Flokx ab und betrachtete das Schiff. Sie war Stolz hier zu sein, denn es war schon ein Stück Technik, seit das Schiff mit den teils gut ausgerüsteten technischen Finessen. Nur gehörte dieser nicht dem Prototyp mit der teils experimentelle Technologie ausgestattet ist, wie dem Slipstream, welches die junge Bajoranerin zu gern in die Finger bekommen würde wollen. In diesem kleinen Moment beneidet Asurahn Lieutenant Commander Shizara, denn all das konnte die Chefingenieur als „meins“ bezeichnen. Asurahn musste trotz der Situation ein Lächeln abgewinnen und freute sich nun sich mit den anderen Technikern an die Arbeit zu machen, das gute Stück Technik zu reparieren.

    Gerade als sie sich Madeleine zuwenden wollte, sprach der Ensign sie an und reichte ihr ein Müsli, leicht verdutzt über seine Reaktion hob sie abwehrend und ablehnend die Hand und lehnte zeitgleich mit der Bewegung dankend die Gestik ab. „Sir, danke, aber das steht nicht wirklich auf meinem Speiseplan.“ Innerlich ächzte sie auf, anschließend wandte sie sich der Halbvulkanerin zu. Und nur weil Ray´na die menschliche Seite von ihr am besten kannte, sah sie am ehesten dieses kaum sichtbare Lächeln.

    Der Ensign verschwand mit den Verletzten und Asurahn und Maddy machten sich an die Arbeit. „Bevor sich unsere Wege hier trennen, um die anstehenden Reparaturen dieser Sektion zu beheben, ich habe einen vierten Mann für unsere Pokerrunde.“

    „Perfekt“, meinte Maddy knapp und hielt kurz inne. „Jemand aus der Alphasektion? Da war ich vorhin, ich hätte den vulkanischen Portwein nicht trinken sollen“, dachte dabei jemandem aus der Runde könnte ihre Zimmergenossin angeworben haben und strich sich durch ihr seidenschwarzes Haar während Asurahn lächeln musste. Maddy hatte eigentlich Feierabend. „Kann man dir nicht verwehren.“, kommentierte die Bajoranerin. „Ach,….“, und stand damit zwischen Tür und Angel „Es ist im Übrigen ein Offizier“, die Reaktion stand der Vulkanerin im Gesicht geschrieben. „Das wird lustig! Zeigen wir dem Offizier aus welchem Holz wir geschnitten sind. Oder er nimmt uns aus“, zwinkerte Maddy zu ehe sich beider Wege wieder trennten.