Bordleben XXVI - Eine düstere Zukunft

  • Lucifer nickte verständnisvoll denn Kopf:

    „In Ordnung Ma’am, sagen sie mir falls sie noch etwas brauchen.“

    Er verabschiedet sich damit von Shizara, dann noch von den anderen Anwesenden und folgte Warwick zurück zur Pandora. Auf dem Weg gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf und er schaute sich die Personen, die seinen Weg kreuzten, genau an und wiegte ab ob sie der rechten Scene zugehören könnten oder nicht. Auf dem Weg wird ihm eins immer klarer, er wird nicht zulassen, dass die Rechten sich auf der Pandora breitmachen können und das Personal belästigen oder schlimmeres. Jeder darf seiner Meinung nach, seine eigene Meinung haben, ob rechts, links oder extrem, aber sobald man andere damit belästigt oder Schaden zufügt, geht das für ihn ganz klar über freie Meinungsäußerung hinaus und das kann und will er nicht tolerieren.

    Auf der Pandora angekommen verabschiedet er sich von Sebastian und geht in sein Quartier. In seinem Quartier angekommen ging er zu seiner Schalldusche, schmiss seine Kleidung auf die Uniform, die da immer noch lag, wo er sie fallen gelassen hatte, und ging einmal eine Runde duschen. ### Was sind das für Menschen, die andere Personen einfach wegen ihrer Herkunft hassen? Ich werde die Crew der Pandora und alle anderen Personen die in meine Nähe sind beschützen. ###

    Während er sich sein Nachtzeug anzog und in sein Bett schlüpfte, dachte er noch über die Geschehnisse an dem Tag nach, sowie die Situation auf der Erde und wohin das sich noch entwickeln könnte. Beruhigt und schläfrig warf er sich dann auf sein Bett, rollte sich dann zweimal hin und her, schlüpfte unter seine Bettdecke und schlief beruhigt ein. Das Licht hatte er vergessen überhaupt an zu machen.

  • Grelles Licht durchströmte seine Augenlieder und Lucifer wurde unsanft aus seinem Schlaf gerissen. Von dem Licht geblendet blinzelte er schläfrig mit seinen Augen, um sich an das Licht zu gewöhnen. Als er sich aufsetzt bemerkte er, das er mal wieder total quer im Bett lag, die Decke auf dem Boden liegend. ### Oh…Schon wieder einen unruhigen Schlaf. ###

    Er wälzt sich aus seinem Bett, wirft die Decke wieder darauf und macht sich auf den Weg zur Schalldusche.

    „Computer dämme das Licht um 50% Prozent.“ befahl er dem Computer bevor er in der Schalldusche sich saubermachte.

    ### Wieso ist die Helligkeitsstufe auf gefühlten 100% Prozent und wieso ist das Licht überhaupt an? ###

    Nach der ausgiebigen Schalldusche sammelte er seine Klamotten vom Fußboden auf und lässt sie am Replikator reinigen, danach hängt er seine Uniform in den Schrank und zieht seine Altertümliche Kleidung wieder an.

    Fertig angezogen setzt er sich an seinem Bürotisch und begann eine förmliche Nachricht an Cmdr. Doru zu schreiben, indem er seine Bedenken an der Sicherheit der Crew der Pandora äußert und darum bittet eine interne Untersuchung, (der Akten), der Crew durchzuführen, um Mitglieder der „neuen Rechten“ frühzeitig zu identifizieren und die von den einen Gefahren ausgeht aus des Dienstes zu entheben, sowie die anderen Rechten zu beobachten, ohne ihre Privatsphäre zu beeinträchtigen. Des Weiteren bittet er um die Genehmigung die Sicherheit, aufgrund der Politischen Lage, in dauernde Bereitschaft zu stellen und somit das Tragen einer Betäubungswaffe außerhalb des Dienstes zu erlauben und das ganze Sicherheitspersonal in ständige Bereitschaft zu stellen. Dies Begründet er mit der zunehmenden Politischen Lage, die Möglichkeit durch den hohen außerirdischen Anteil der Pandora, als Ziel der „neuen Rechten“ zu Enden, mit dem letzten Vorfall, wo Mitglieder der „Neuen Rechten“ ein Crewmitglied der Pandora belästigten und ein hohes Maß an Gewaltbereitschaft zeigten, auch zeigt er andere Fälle auf wo die „neue Rechte“ Straftaten verübten, sowie die Willkür der Taten.

    ### Eigentlich ist es ja klar, wohin sich das Entwickelt. Das sollte selbstredend sein. ###

    Diesen Antrag schrieb er detailliert und sachlich aus und schickte diesen mit den Lösungsvorschlägen und Anfragen, sowie der eigenen Bereitschaft zu einem Persönlichen Gespräch, an Cmdr. Doru ab.

    ### Wir müssen denen zeigen das wir uns auch nicht alles gefallen lassen und unsere Crew, egal welcher Herkunft schützen und respektieren ###

    Nach getaner Arbeit, steht er wieder auf, repliziert sich einen Earl Grey, setzt sich auf sein Sofa und schaut die letzten Nachrichten von FNN, während er an seinem Tee nippte.

  • Adrian Doru - Starbase - Promenade - Cafe

    ...

    ...

    ...

    ...

    ...

    ...

    Adrian bekam eine Meldung und dachte Viivie würde sich Melden auf die er vor dem ganzen gewartet hatte

    Erschaute auf sein Pad und las darauf ein Antrag von @Nolan ,er ging ihnen durch.

    Machte eine Zusammenfassung mit dem Wichtigen Details und sendete diesen an seinen Captain Iregh Jaihen

    Dabei folgte er dem Gespräch weiter und wartete auf eine Antwort.

    Als die Antwort vom KO kam, stand dem Antrag nichts im Wege und Adrian verfasste eine Genehmigung des Antrages an Nolan.

    Er sante Nolan die Genehmigung zu das der Antrag genehmigt ist und das Lösungsvorschläge so wie Anfragen konform sind, das aber die Integrität der Crew gewahrt bleibt.


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Der Schlaf währte nicht lange. Die Nachrichten, welches sie noch vor dem schlafen gehen gelesen hat, verfolgten sie bis in die Träume hinein. Gerade weil sie nicht weiter schlafen konnte, sah sie auch keinen Sinn darin, weiterhin im Bett liegen zu bleiben. Die Bettdecke wurde beiseitegeschoben und Ray´na stand auf. An der Bettkante dachte sie nach, wie sie den Landurlaub gestalten kann. In jeder Area gibt es Bereiche wo die Außerirdischen stark vertreten sind. Sie stand auf, verließ ihr kleines Zimmer und betrat den gemeinschaftlichen Wohnraum von ihr und Maddy. Gleich links von der Tür stand der Arbeitsbereich, gegenüberliegend der Arbeitsbereich von Maddy und dazwischen die Tür zum Gang. Auf der rechten Seite, der Wand entlang, war die Couch, der Tisch und an Maddy’s Seite ein Sessel. Alles im Boden verankert. Nur die Pflanze nicht, die den Raum etwas Atmosphäre schenkte. Vom Schreibtisch nahm sie ein Pad, setzte sich auf die Couch und stützte sich mit den Füßen an der Tischkante ab, während die Finger über das Display huschten. Schnell wurde die Bajoranerin auch fündig und erstellte praktisch nur 3 Stopps wo sie hingehen könnten. Für den Anfang in einer Burlesque Etablissement. Ein kleines Lächeln spiegelte sich auf ihre Lippen und Erinnerungen kamen in ihr hoch.

    ###- Eine verlorene Wette –###

    Dann eine Pokerrunder an einem eigenen Tisch und in einem eigenen Raum. Den zu organisieren war für sie ein leichtes. Auch wenn sie es nicht schaffen sollten, kann der Betreiber das Geld behalten. Und als letztes…. Ray´na hob ihr Kopf als die Tür zischend aufging und Maddy eintrat. „Du siehst aus, als benötigst du eine Dusche.“ Ein Blick auf den Chronometer sagte aus, dass es schon 4 Stunden vergangen sind. Falten bildeten sich auf der Stirn und wieder wanderte der Blick in die Richtung der Halbvulkanerin. Es war ein Blick der recht bedrohlich wirkte. „Woher wusstest du das?! In der Föderation lernt man das nicht, das sind reine Erfahrungswerte und diese Fehlmeldungen liegen statistisch bei 28 Prozent.“ Kt´Mlor wirkte genervt und hier trat die menschliche Seite stark zum Vorschein. Kt´Mlor wartete auf eine Antwort doch die Bajoranerin sah sie nur kühl an, zuckte mit der Schulter und widmete sich der Aufgabe der Planung weiter. Sah sich die Pläne an und wie sie am besten den anderen aus dem Weg gehen konnte. Die Neugier der Vulkanerin trieb sie auf die Couch, setzte sich neben der Bajoranerin und sah verstohlen auf den Inhalt vom Pad.

    „Eigentlich mag ich das gar nicht, wenn man auf meine Sachen schaut“, dieses Mal war es an der Bajoranerin einen entsprechenden Blick zu ihr zu werfen.

    Die Lippen von Maddy wurden leicht schmal und wandte ihr Blick gen Tür. „Maddy, ich respektiere die Privatsphäre anderer und ich erwarte das gleiche auch von ihnen“, der Ton hatte streng und der Blick wirkte wie eine erzieherische Maßnahme. „Hier, was hältst du davon.“ Zuerst zögernd nahm die Halbvulkanerin das Pad entgegen und betrachtete die Punkte und sah in einem kleinen Fenster eine Statistik. Hier lag eher die Aufmerksamkeit und machte den Bereich größer. „Typisch Vulkanier!“, und Asurahn musste dabei schmunzeln. „Meine Stärke liegt im Bereich Analyse und Statistik, aber das hat dich weniger zu interessieren“, sie griff mit der Hand zwischen ihr und tippte auf das Display und rief die eigentliche Datei in den Vordergrund auf, dabei setzte sie die Füße auf den Boden ab und wandte ihr Körper in die Richtung von Madeleine. Die Augenbraue wölbte sich ganz typisch Vulkanier-Like.

    „Ich habe ebenso reagiert“, grinste Ray´na sie an. „Lass dich einfach überraschen. Leider habe ich erst jetzt mit der Recherche über den Inhaber angefangen. Aber das was ich habe ist interessant und fast schon Standard. Er hat den Bereich für 1 Jahr gebucht und hat eine sehr hohe Besucherquote. Wie dem auch sei, was hältst du vom Rest?“

    „Wir beide gegen die zwei Offiziere eine Pokerrunde?“

    „Ja… Ich habe dich an meiner Seite.“

    Die Vulkanerin lachte beinahe herablassend und sah die Bajoranerin an. „Du meinst…. Ich habe „dich“ an meiner Seite.“ Ray´na sah sie etwas verdutzt an. „Ach komm schon, du zockst uns immer ab und ich bin mir sicher, dass du schummelst. WIR sind uns sicher dass du schummelst.“

    „Und wenn, schon daran gedacht, dass ich einfach nur gut bin? Weißt was, ich lass jetzt mal öfters euch gewinnen“, und entzog ihr das Pad. Eine Nachricht poppte in einer Laufschrift im oberen Bereich auf bajoranisch auf. Die Vulkanerin sah zu ihr rüber, manchmal dachte sie, dass die Bajoranerin ein zu großes Ego hat oder einfach nur ein gesundes Maß an Selbstvertrauen, welches sie nicht unterkriegen lassen will. Dann sah sie wieder auf die Laufschrift, leider konnte sie kein bajoranisch aber mittlerweile sie wusste, dass es sich um Nachrichten handelte. „Hast du das mit der Erde gehört?“

    Es war eine unendliche Stille, die sich unangenehm über den Raum legte. Ray´na hielt in diesem Zeitraum inne und es wirkte als würde ihr Atem stehen bleiben, ehe sie weiter versuchte, an Vergünstigungen für die Burlesque Bar zu kommen.

    „Es ist der Traum der Menschen, und nun macht ein Teil von ihnen das zu Nichte. Die Föderation wird weiter bestehen, nur eben dann ohne die Erde. Und wenn sie später wieder ein Teil der Einheit sein wollen, sollte ihnen diese Möglichkeit verwehrt bleiben. Denn das Vertrauen wird mit ihren Handlungen zunehmend zerstört. Und dieses Vertrauen aufbauen zu können, dauert Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte. Alles andere wäre unrealistisch, wenn die Völker das einfach vergessen und vergeben. Aber das ist nur eine Meinung einer Bajoranerin. Die Bajoraner haben kein Mitspracherecht“, die Worte schmeckten bitter und ihr Blick wurde durch einen dunklen Schatten begleitet. „Einige Schiffe werden sich der „Rechten“ anschließen. Aber die Erde wird umgeben sein von anderen Rassen. Das scheinen sie zuweilen zu vergessen. Glauben, sie seien das herrschaftsreichste Volk. Es kommt beinahe rüber, als seien sie das Mittelpunkt im Universum. Eine selbst geglaubte Heuchelei, eine Lüge in der sie Leben. Ich sage nicht, dass jeder Mensch gleich ist, denn es gibt viele unter den dienenden Offizieren und Unteroffizieren, die an den Traum, worauf die Föderation aufgebaut ist, glauben.

    Die Menschen, die sich gegen die Rechten entscheiden, werden es schwer haben. Denn es wird ein Misstrauen herrschen. Es gibt ein Sprichwort, was mir recht gut gefällt: Nur unter Dieben herrscht Ehre.

    Allerdings hege ich meine Zweifel, dass die Föderation Bestand haben wird. Nichts gegen deine andere Hälfte, aber die Vulkanier aber sie versuchen eher zu engstirnig das Gesamte durchsetzen zu wollen, was eher zu Zwietracht führen wird. Sie müssen weitere bzw. andere Verbündete suchen.“ Für einen Moment hielt sie inne und überlegte wer zu den Gründungsmitgliedern gehörte. ### Andorianer, Menschen, Tellariten und die Vulkanier. Später kamen noch Denobulaner, die Coridaniten und viele weitere hinzu. ### Nun sah sie zu der Vulkanerin hinüber und setzte am Gespräch wieder an. „Weißt du, was mich stört?“, dabei pausierte sie kurz ohne eine Antwort zu erwarten. „Die Kontrolle wird viel mehr durch die Impulse jener geleitet und entsprechend in die Richtung lenken, wo sie langsam zunehmend Chaos verursachen können. Sie verwenden praktisch die Emotionen derer; manipulieren sie, manifestieren sie bis sie die Umfeld gezielt kontrollieren können. Es kommt zu Ausschreitungen - allein um zu demonstrieren, dass sie das Sagen haben. Beleidigungen und Gewaltausbrüche - bringen sogar dazu, dass diese Menschen für sie töten würden.“ In ihren Gedanken setzte sie noch an ### Früher oder später wird das der Fall sein oder es ist bereits geschehen und es wird nur nicht in den Medien gebracht. Die Umstände können vielfältig sein…### Ray´na musste sich zwingen, nicht weiter diesen Gedanken auszuführen, da sie sonst nur den Gesprächsleitfaden verlieren täte. „Distanzieren sich aber zeitgleich von ihnen. Die Organisation ist sich ihres Verhaltens bewusst, selbst wenn sie nur opportunistisch in ihrem Eifer für die Ziele handeln. Sie wissen, dass sie damit „andere“ schaden und genießen das. Nur…. Bedenken sie nicht die weitläufigen daraus resultierenden Folgen. Und wie erwähnt, alles andere im späteren Verlauf, wäre unrealistisch, wenn wir sie einfach wieder in die Reihen aufnehmen.

    Nüchtern betrachtet, wird die „unabhängige“ Erde mit Sanktionen rechnen müssen, sobald feindliche Absichten ersichtlich werden. Deren Wirtschaft auf kurz oder lang“, hier pausierte sie für eine Sekunde ###vielmehr auf kurze Sicht### „zusammenbrechen. Deren sogenannte „Überlegenheit“, welches sie demonstrieren wollen, wird …“, Ray´na erinnerte sich zu sehr an die Geschichte ihrer Heimat erinnert, auch wenn die Sachlage anders in der Vergangenheit lag. Durch Rene hat sie sich für die Geschichte der Erde angefangen zu interessieren und manch andere Völker. Sie spitzte die Lippen leicht und versuchte zu lächeln. „Wenn du noch mit Kommen möchtest, geh duschen, zieh dich an. Und wenn du umkippst, trag ich dich wieder zurück.“ Dabei zwinkerte sie der Vulkanerin zu, stand auf und ging Richtung Tür von ihrem kleinen Zimmerchen. „Wir haben noch 40 Minuten Zeit. Ich geh ebenfalls duschen.“

    „Wie geht es deiner Verletzung?“, die Vulkanerin wollte eigentlich auch etwas zum Thema sich äußern, hielt es aber für unangebracht.

    40 Minuten später warteten sie wie verabredet an der Andockschleuse.

    Einmal editiert, zuletzt von Asurahn Ray'na (7. August 2017 um 11:32)

  • Die Nachricht über Debbie McSlougter’s Vorhaben die Erde aus der Vereinten Föderation der Planeten treten zu lassen lief über den Bildschirm und Lucifer konnte nicht anders als nur den Kopf zu schütteln.

    ### Idiotin mit Größenwahn ohne Ende. Wer hoch greift kann tief fallen. Hoffen wir mal das das auch so ist. ###

    Die Nachrichten erklärten daraufhin, dass dazu erst die rechtliche Grundlage geprüft werden soll. Das Fleet Admiral Dave Danaher nicht erreichbar war, wunderte Lucifer dann doch etwas.

    ### Wieso ist er nicht erreichbar? Schon klar es ist viel zu tun und deshalb kann man nicht immer erreichbar sein, jedoch ist das schon bei so etwas wichtigem sehr komisch. Vielleicht ist er auch nicht mehr auf der Erde oder er wurde von den „neuen Rechten“ gefangen genommen wurden. Aber das wollen wir mal nicht glauben. ###

    Nach den Nachrichten schaltet er das Medium wieder aus und bemerkte das er eine Nachricht von Cmdr. Doru erhalten hatte. Er öffnete sie und sah das seinem Antrag stattgegeben wurde. Sofort informierte er die Sicherheit der Pandora über die neuen Änderungen und den zu erledigten Aufgaben. Kurz darauf kam über dem Kommunikator die Einladung von Asurahn in 40 Minuten an der Andockschleuse zu sein. Er bejate die Einladung von ihr, trank seinen Tee langsam aus und dachte dabei etwas nach.

    ### Wohin wird das alles gehen… Wie weit wollen die das noch treiben? Mit den Änderungen für die Sicherheit, sollte nun die Crew der Pandora besser geschützt sein. Das hoffe ich zu mindestens. ###

    Nach einer gewissen Zeit des Nachdenkens und Trinkens, stand er auf, recycelte die Tasse im Replikator und ging aus seinem Quartier, um zur Andockschleuse zu gelangen. Dort angekommen begrüßt er die beiden Crewmanns mit einem Lächeln und einem Hallo.

  • Adrian Doru - Starbase - Promenade - Cafe -> Sicherheitsabteilung - Arrestbereich

    ...

    ...

    ...

    ...

    ...

    ...

    Adrian aktivierte eine Com Verbindung an alle Pandoracrewmitglieder (außer die bereits bescheid wussten.).

    "*** Commander Doru an die Crew der Pandora, es tut mir leid ihnen mitteilen zu müssen das aufgrund der Vorfälle in letzter Zeit dafür gesorgt haben, das Urlaub mit sofortiger Wirkung beendet ist und erst bei Gelegenheit nachgeholt wird. Finden sie sich unverzüglich auf der Pandora wieder ein, XO ende. ***"

    ...

    ...

    @Pandora @Tiana Blake Scott Shizara @Mettus Sebastian Warwick Kincaid Fearghas @Asurahn Ray'na @Zerg @Lucifer Nolan 


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Die Andockstation wirkte beinahe leer, lediglich ein Romulaner in Sicherheitsuniform und ein Mensch standen in Habachtstellung. Lucifer erreichte kurz vor Asurahn und der Halbvulkanerin die Andockschleuse. Maddy hatte wieder ihre vulkanische Maske für die Anderen aufgesetzt und begrüßte Lucifer mit ihrer "Lebe Lang und ..." Handzeichen. Nachdem Lucifer den Gruß von der Vulkanerin mit gleicher Freundlichkeit erwidert hat, begrüßte er Asurahn. Asurahn selbst verneigte sich ganz nach ihrer Erziehung. Beinahe nervös drehte sie sich um. Wenn Lucifer es nicht besser gewusst hätte, wäre das Verhalten für ihn verdächtig. Zu den Sicherheitskräften deutete er schon an, dass alles in Ordnung ist. Maddy wandte sich zum Sicherheitsoffizier und versuchte ein Gespräch anzufangen. "Ensign", die Stimme wirkte kühl und ihre Haltung distanziert, dennoch war ihr Körper zu ihm gewandt. "Miss Asurahn erwähnte auf den Weg hierher, dass sie unser neuster Zuwachs unserer Pokerrunde sind", fragte sie indirekt nach, dabei wirkte die Stimme prüfend. Der Blick musterte ihn unauffällig, beinahe abfällig. Bei einem Vulkanier konnte man das schwer abschätzen. Lucifer schaute etwas verwirrt und antwortete: "Ach bin ich? Naja Ok bin dabei." ### Woher das kommt, keine Ahnung, aber probieren wir einfach mal was neues ### dachte sich Nolan dabei.

    Verstohlen sah Ray´na zu Lucifer hinüber. „Auf der Krankenstation habe ich dir das Angebot gemacht.“ Sie atmete tief durch und wandte sich von den beiden ab, sah in den Gang hinein und wartete auf die letzte Person. Jemand bog in den Flur hinein und sie erkannte die typische Haltung und Bewegung des stellvertretenden leitenden medizinischen Offiziers. Kaum hatte sie ihn gesichtet, drehte sie sich wieder zu den anderen um. "Typisch Mediziner, nie pünktlich", meinte sie fast in einem nörgelnden, halb genervten Ton. Lucifer musste genau hinhören, was die Bajoranerin meinte, da selbst der Universaltranslater bei ihrem schweren Dialekt nicht korrekt übersetzt hat. "Mystischer Mediziner, Met pünktlich".

    Irritiert erwiderte Asurahn den Blick von den Beiden, selbst die Sicherheitsoffiziere sahen zu ihr hinüber, nicht sicher ob sie richtig gehört haben oder ob die Entfernung schuld ist.. Ihre Aufmerksam galt der Sicherheit, vor allem wegen der aktuellen Situation.

    Fast schweigend betrachtete Maddy sie. "Könntest du das bitte wiederholen, was du gesagt hast?", in diesem Moment trat auch schon Warwick heran. "Guten Morgen", begrüßte er die kleine Gruppe mit einem freundlichen Lächeln.

    In Asurahns Augen wirkte Warwick müde. Und als ob er ihren Blick auf sich ruhen spürte, sah er sie an und sein Lächeln gefror. Eine Kälte breitete sich aus. Maddy sah zwischen ihnen hin und her. "Guten Morgen, Mister Warwick", um die Situation etwas zu entschärfen stellte sich Madeleine in Warwick Blickfeld. Die Aufmerksamkeit wandte er nun der Halbvulkanerin zu, dabei bemerkte selbst der Sicherheitsoffizier, dass die Reaktion vom Mediziner recht nüchtern nun ausfiel als vor wenigen Sekunden. Er wirkte nun etwas ratlos. ### Was haben die den gegeneinander.? ### fragte sich Lucifer. "Auch mal von mir ein Hallo, Mister Warwick.” Sebastian wandte sich dem SO zu, "Guten Tag, Lucifer". Seine Antwort fiel recht kühl und distanziert aus, innerlich fragte er sich ob er nicht einen Grund finden könnte doch nicht dabei zu sein. Aber er wusste, dass er sein Versprechen halten musste, auch wenn er einen gewissen Widerwillen verspürte.

    Asurahn strich sich seitlich über das Haar, schloss die Augenlider und rollte die Augen dahinter. Die Vulkanerin sah von Asurahn zu Lucifer und wirkte wie der Sicherheitsoffizier ebenso ratlos.

    "Gehen wir los", sprach Ray´na knapp und ging zwischn Lucifer und Warwick Richtung Andockschleuse durch. Nolan sah ihr nach. ###Das kann ja ein Spaß werden.###, dachte er ein wenig verwirrt. Die innere Verwirrtheit und Ratlosigkeit wich dem Gefühl der Neugier. Die Vulkanerin deutete mit einem Kopfnicken an, dass er Asurahn folgen kann, ohne Zögerung folgte er der Aufforderung. Er lächelte siegessicher, welches gerade nur Maddy sehen konnte. Trotz des Lächelns beruhte seine Sorge um die allgemeine Sicherheit und hoffte, dass es diesmal zu keinen Zwischenfälle kommen wird. Maddy wartete auf Sebastian Warwick und lief neben ihm her.

    Wenige Sekunden betrat jeder von ihnen die Starbase.

    Pandora --> Starbase

    Einmal editiert, zuletzt von Asurahn Ray'na (9. August 2017 um 13:28)

  • Deck 2 - Offiziersmesse

    Gelangweilt kaute Thrax auf seinem replizierten Essen herum, während er in der Offiziersmesse saß und seine Mahlzeit zwischen seiner soeben beendeten Schicht und der vor ihm liegenden, ihm von seinem Captain aufgebrummten, Sonderschicht, einnahm. Mürrischen Gemüts kämpfte der Mensch immer noch mit dem Gedanken gegen den Verweis und die Sonderschicht ihm zustehende Rechtsmittel einzulegen, immerhin hatte er, zumindest nach seinem Dafürhalten, absolut nichts falsch gemacht. Dann aber ließ er den Gedanken fahren; wahrscheinlich würde es so oder so nichts einbringen und ein Einschreiten in dieser Sache könnte die Bestrafung durchaus noch verschärfen.

    Zumindest hatte der Captain ihn angehört und seine Argumentation nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, sondern ihm versichert, dass seine Motive rein, aber seine Methoden in dieser Angelegenheit mit dieser Reinheit jedoch nicht gleichzogen. Wahrscheinlich hatte der Romulaner damit sogar Recht.

    Zumindest war das mehr, als das, was er von Commander Doru und Commander Farrell erhalten hatte, wobei man seinem ersten Offizier immerhin zu Gute halte musste, dass dieser nach seiner initialen Ansprache nichts mehr zu dieser Sache gesagt hatte, was man von dem ersten Offizier von Sternenbasis 249 nicht unbedingt behaupten konnte. Dieser Trill hatte auf Thrax den Eindruck gemacht, als wenn er in den Klang seiner eigenen Stimme verliebt wäre. Auch die Drohungen, welche er gegen Thrax ausgesprochen hatten, hatten den Wissenschaftsoffizier nicht sonderlich beeindruckt. Der Mensch bezweifelte nämlich immer noch sehr stark, dass man sein Offizierspatent einfach so verlieren konnte, wenn man unerlaubt Glücksspiel betrieb.

    Er machte eine abwinkende Geste und vertrieb diese müßigen Gedanken. Mit der Strafschicht voraus würde Thrax so oder so keine Zeit mehr haben, um sich auf der Sternenbasis zu amüsieren. Also bestand auch keine Gefahr dem Commander erneut in die Arme zu laufen.

    Er nahm einen weiteren Bissen von seinem replizierten Essen und kaute weiter gelangweilt darauf herum.

  • Adrian Doru - Pandora

    ...

    ...

    ...

    Adrian (nach allem auf der Pandora, Mission etc.) war noch immer auf der Brücke, nach dem die Pandora wieder angedockt war. Er las die Berichte und Meldungen, dabei fiel ihm auch die SNN/FNN Meldung auf, mit den Unruhen auf dem Campus. Adrian wischte sich über die Stirn und atmete tief durch. Das gefiel ihm so überhaupt nicht.


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Sebastian machte sich nach der Arbeit im Lagerraum auf zur Krankenstation. Dort angekommen trat er ein und beobachtete den Schichtwechsel, wie gerne würde er sich diesem anschließen aber er wusste das er noch einiges zu schreiben hatte. Er grüßte kurz die neue Schicht und betrat dann sein Büro, nachdem sich die Türe schloss ging er zum Replikator und replizierte sich eine Tasse Tee. Mit dieser setzte er sich an seinen Schreibtisch, strich sich kurz über seine Bartstoppeln und begann Lustlos sein Terminal zu starten damit er mit der Arbeit beginnen konnte. Währenddessen machte sich Sam Straighten und der Rest der Schicht daran die übliche Überprüfung zu Schichtbeginn durchzuführen.

    Mr. Straighten ließ seine Finger routiniert über das Display des Biobetts gleiten. In den letzten Stunden konnte er Interferenzen im System beobachten. Zuerst glaubte er, dass es sich nur um eine Einbildung handelte. Minimal abweichende Werte. Werte die ausschlaggebend sind, für die Behandlungsmethoden. Zudem schwankte der Energiepegel in den verschiedenen Subsystemen. Um sicher zu gehen und nicht noch mehr Futter für seine Paranoia zu geben, startete er ein Diagnoseprogramm. Jedoch registrierte das Diagnoseprogramm den Aussetzer zum wiederholten Male nicht. Misstrauisch betrachtete er mit jeder fortschreitenden Sekunde parallel laufend das System und das Programm. Nachdem das Diagnoseprogramm nach knapp 2 Stunden durchgelaufen war, überspielte er die Aufzeichnung und die dazu führende Simulation auf ein DataPadd und ging in den anderen Raum von Warwick. „Sebastian, ich unterbreche dich nur ungern, aber bei der Überprüfung der Biobetts gab es einige ungewöhnliche Werte, die zwar laut Diagnoseprogramm innerhalb der Parameters liegen, doch …“,

    er reichte ihm das Padd, wartete einen Augenblick, bis der Lieutenant Commander selbst sich die Daten angesehen hat. Gespannt wartend ruhte der Blick von Mr. Straighten auf dem Offizier, welcher mit einem kritischen Blick die Daten betrachtete.

    „Leite das bitte an die technische Abteilung“, die Art wie er den Satz betonte, verhieß nichts Gutes. Warwick verzog sein Gesicht, strich kurz über sein Drei-Tage-Bart und streckte den Rücken kerzengerade durch, anschließend reichte er ihm das Padd zurück.

    „Überspiele die Daten auf mein Account, ich werde es mir selbst genauer ansehen“, denkt aber ###wer weiß, wann die technische Abteilung sich unseres Problems widmen kann, denn die Werte liegen in den vorgeschriebenen Parameter.###

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    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian Warwick (14. August 2017 um 20:48)

  • Deck 2 - Offiziersmesse

    Nachdem Xephon gelangweilt sein Essen vertilgt hatte, wollte er sich in Richtung des wissenschaftlichen Labors aufmachen, um mit seiner Sonderschicht zu beginnen. Der Mensch erhob sich von seinem Tisch und schickte sich an, die Offiziersmesse wieder zu verlassen, als das Vibrieren seines persönlichen Padds den Eingang diverser Nachrichten ankündigte.

    Die erste war von seinem Bruder Prak, welcher aufgrund der Gewalttätigkeiten auf der Erde und der offensichtlichen Unfähigkeit der Sternenflottensicherheit, diese unter Kontrolle zu bekommen, davon überzeugt war, dass man seinen großen Bruder in Bälde gegen die Aufständischen schicken würde und damit dessen Weg in himmlische Schatzkammer vorgezeichnet sein würde. Thrax hätte eben etwas ordentliches lernen sollen. Der Nachricht beigefügt war außerdem noch ein Verfügungstitel der Ferengi-Handelsbehörde, welcher Prak im Falle von Thrax Ableben zu seinem Alleinerben machte.

    Der Mensch ließ ein breites Grinsen auf seinen Gesichtszügen erscheinen. Sein Bruder machte sich wohl tatsächlich große Sorgen. Ansonsten hätte er auf keinen Fall derartig schwere Geschütze aufgefahren. Er machte sich eine geistige Notiz, nach dem Ende seiner Sonderschicht seinem kleinen Bruder eine entsprechende und ebenbürtige Antwort zukommen zu lassen.

    Die zweite Nachricht des Tages umfasste eine Veränderung der allgemeinen Regeln an Bord der Pandora und ließ Thrax Augenbrauen in die Höhe schießen. Ab sofort durften nur noch Offiziere ab dem Rang eines Lieutenant in Ihrer Freizeit richtigen Alkohol trinken. Alle anderen mussten auf Synthehol zurückgreifen.

    Xephon fragte sich im Stillen, was für eine Art von Spaßbremse man sein musste, um sich etwas derartiges auch nur ansatzweise auszudenken und zuckte dann mit seinen Schultern. So musste er sich eben damit beeilen, befördert zu werden. Selbst wenn das bedeuten würde, mehr Regeln auf diesem Weg einhalten zu müssen, als nicht.

  • .%Eingehende Nachricht für Asurahn Ray`Na. Soll die Nachricht abgespielt werden?%. , informierte der Schiffscomputer mit der monotonen weiblichen Stimme über die Lautsprecher im Quartier von Asurahn Ray`na. Ray`na besaß selten einen tiefen Schlaf, entsprechend mahnte sie sich selbst, zukünftig für bestimmte Nachrichten das Intercomsystem auf lautlos zu stellen. Sie setzte sich auf, dabei bemerkte sie, dass die Decke sich zwischen ihren Beinen verfangen hat. Die Temperatur ist hier ihr eindeutig zu hoch und die niedrige Schwerkraft macht ihr auf dem Schiff ebenso leicht zu schaffen – und das als Kombination mit dem leichten Schlaf, war das wirklich keine gute Mischung. „Computer, von wem ist die Nachricht?“, erkundigte sich die junge Bajoranerin im Halbschlaf. fragte die weibliche Stimme nach. Asurahn befreite sich von der Decke und setzte sich an die Bettkante. Sie benötigte einige Sekunden ehe sie aufstand, ihren dunkelgrünen Kimono anzog der gerade ihren Hintern verdeckte. Kurz streckte sie sich und verließ den kleinen Schlafbereich und ging in den gemeinschaftlichen Wohnbereich von ihr und Maddy. „Computer, die Temperatur um 3° verringern und anschließend bitte die Nachricht auf meinem Display abspielen.“, sie setzte sich gleich links neben ihrer Tür stehend an den Arbeitsplatz hin. Der Bildschirm wurde für einen Moment hell, und für einen Moment war das Symbol der Föderation zu sehen, eine weiße Sternenkonstellation mit blauem Grund, umgeben von stilisierten Lorbeerzweigen. Das Bild wechselte sich und Rene Walterson war zu sehen. Ein müdes Lächeln zauberte sich auf ihrem Gesicht. Rene Walterson faltete die Hände vor sich auf dem Tisch.

    „Hallo Rene“, sagte Ray`na leise, auch wenn ihr Gegenüber sie nicht hören konnte, da es sich um eine Aufzeichnung handelte. Rene lächelte charmant aber auch teuflisch. Dabei musste sie amüsiert lachen. Anfangs waren sie wie Katz und Maus, und heute lag ehrliche Freundschaft und Respekt in diesem Lächeln. Doch das Funkeln in den Augen, verriet dass er sie ein wenig verhöhnte. Sie neigte leicht ihr Kopf, nachdem sie ihn soweit gemustert hat und war neugierig geworden. „Hallo Ray`na, leider sind wir auf völlig verschiedene Schiffe beordert worden. Ich habe gehört, man darf dir gratulieren zu deiner Beförderung“, sagte der junge Mann, dennoch musste er lachen. „Die ganze Zeit frage ich mich, ob du schon die Geschichte vom Namen deines Schiffes nachgelesen hast? Immerhin seid ihr Bajoraner etwas abergläubisch“, und zwinkerte ihr zu, dann wurde sein Gesicht wieder etwas ernster. „Und tut mir leid wegen dem Streich, aber ich konnte mir das nicht entgehen lassen. Du musst doch zugeben, dass der Austausch der Pläne von der Pandora mir sehr gut gelungen ist.“ Für einen Moment pausierte er.

    „Das bezweifel ich“, räumte sie misstrauisch ein.

    „Leider muss ich Schluss machen, allerdings kontaktiere ich dich nicht nur um mich zu entschuldigen, sondern auch …“, begann er mit ernster Miene, „Ich habe meinem Captain etwas versprochen“, er hob eine Tafel hoch auf dem für ein fremdes Auge nur verschnörkelte Zeichen standen, als handelt es sich um ein ineinander verschlungenes Kunstwerk. Ray`na sog die Luft in ihre Lunge langsam ein, sie hatte ihn bestimmte Zeichen beigebracht, damit sie ihn durch einige Prüfungen durchbringen konnte und er ihr ebenso Hilfe bei bestimmten Fächern leisten konnte. Doch das was darauf stand, behagte ihr nicht. Dennoch nickte sie zu dem Mann auf dem Bildschirm zu, auch wenn er nur eine Aufzeichnung ist. „Und ich habe an dich gedacht“, seine Stimme war sanft, so sanft als würde eine warme Sommerbrise von Bajor in den Wäldern die Wangen streichen. „Es ist dringend.“ Er lächelte, aber es war kein entspanntes Lächeln. „Ich würde mich sehr auf eine Nachricht von dir freuen. Schick sie bitte an meine Schwester. Wir sehen uns“ und legte die Hand Richtung Bildschirm, anschließend tauchte wieder das Sternenflottenzeichen auf und drehte sich.

    „Mhmm“, raunte es über die Kehle und die junge Bajoranerin fragte sich, was er meinte mit dem Namen des Schiffes auf dem sie diente – Pandora. Die andere Angelegenheit schob sie noch auf, dazu benötigte sie etwas mehr Zeit und der festgesetzte Zeitrahmen, der mit auf diesen Zeichen stand war in ihren Augen angemessen, vielleicht etwas zuviel. Sie stand vom Sofa auf und durchsuchte die Schiffsdatenbank zum Thema Pandora und las die Bibliothek zum Thema durch. Und das Thema vereinnahmte sie bis zum Zeitpunkt, als der Schiffscomputer sie zum Dienstantritt wecken sollte. Auch wenn Ray`na versuchte, nicht zu sehr ihrer Erziehung und vom Glauben beeinflussen zu lassen, so war es ihr hier wenig möglich.

    Pandora‘s Box

    Obwohl sie mehr der Wissenschaft, der Physik und Technik zugeschrieben ist, konnte sie gelegentlich nicht um ihre Erziehung, ihrer Kultur und ihrem Glauben Drumherum. Um einen klaren Kopf zu bekommen, nahm sie sich eine Dusche, welche in ihrem kleinen Schlafzimmer ist. Nach der Dusche zog sie ihre Uniform an, die Uniformjacke zog sie im Hauptraum an, dann trat Madeleine ein. Maddy, wie sie von ihren engsten Vertrauten genannt wird, sah zu der Bajoranerin. „Du bist etwas spät zum Dienst…“, kommentierte sie. Zog die Jacke aus und ließ es mitten im Raum fallen. Ray`na beobachtete diese Bewegung kritisch. Sie kannte ihre Zimmergenossen langsam gut genug, um zu wissen, dass dies eine schlechte Eigenschaft ist und es ihr wohl nicht abtrainieren kann. Zu Anfang glaubte Ray, dass die Halbvulkanerin mit Absicht machte. Nein, es stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass sie im Privaten gerne etwas unordentlich ist. Aber sobald sie den Raum verließ, typisch vulkanische gar akribische Züge zu Tage legte und ebenso zuverlässig ist, wenn sie etwas sagt. Ray`na lächelte, ging zu der liegen gebliebenen Jacke, hob sie auf, legte diese ordentlich zusammen und legte das Kleidungsstück auf dem Stuhl neben dem Raum von Maddy ab. „Nein, du hast einfach dein Dienst früher beendet“, entgegnete Ray’na nach einem Augenblick. Madeleine funkelte sie an und legte sich, nachdem sie sich von den Schuhen befreien konnte, mit den restlichen Klamotten auf die Couch. „Komm nicht zu spät. Ich habe keine Lust heut Abend zu unserer Pokerrunde allein zu sein“, murrte sie. Für einen Moment hielt Ray`na inne, „ja“, mit dieser kurzen und knappen Antwort verließ die Bajoranerin das gemeinsame Quartier und betrat den Flur. Wie für Maddy war es auch für Ray´na in den ersten Sekunden schwierig mit den unterschiedlichen g-Kräften vom Quartier zum restlichen Raumschiff klar zu kommen. Es fühlte sich immer an, als würde sie von einem Moment zum Nächsten mehr als 15 Kilogramm Gewicht verlieren.

    Wenn sie die Möglichkeit hatte, Tätigkeiten in einem abgeschlossenen Bereich allein zu arbeiten, dann nutzte sie diese um in den Bereich die g-Kräfte wie auf Bajor anzupassen.

    Mit jedem weiteren Schritt hatte sie sich langsam an die Schwerkraft gewöhnt und trat ihr Dienst um knapp 15 Minuten früher an.

    Auf dem Auftragsbrett entnahm sie die kleinen Aufträge, die eher Sekundär gestellt wurden. Doch aus ihrer Erfahrung waren genau diese kleinen Dinge die, die die größeren Probleme verursachten. Als sie den Auftrag näher durch las, konnte sie ihr Pech nicht glauben. Die Krankenstation. Nach knapp 10 Minuten erreichte sie den MedLab-Bereich. Innerlich hoffte sie nicht auf den Lieutenant Commander Warwick anzutreffen. Er war in ihren Augen sehr kompetent, er wirkt in ihren Augen wie jemand als ob er ungern die Kontrolle über eine Situation verliert, zielstrebig ist, konsequent etwas durchzieht aber auch sehr misstrauisch. ###Vermutlich wurde er mal schwer verletzt###, dachte sie sich, denn auch wenn er vermutlich nach ihrer Meinung gut mit Rückschlägen zurechtkommt, nimmt es ihn mit. Vielleicht weil er es ein wenig zu sehr zu Herzen nimmt. Aber er schien auf sie kein Eindruck zu machen, dass er aufgibt – im Gegenteil. Dennoch musste sie schwer seufzen, denn der erste Eindruck von ihr war in seinen Augen nicht positiv. Und es machte den Anschein, dass er genau das ihr spüren lassen wollte. Und sie hätte ihn nicht vor anderen zurecht weisen dürfen.

    So sehr sie diesen Mann schätzte, so war ihr der Streich, den Rene sich erlaubte, zu Verhängnis geworden. In ihrer Vorstellung konnte sie seine Reaktion vorstellen, wenn er sie sieht. Und zu allem Überfluss, mochte Narun ihn. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie Narun heute noch gar nicht gesehen hat. Narun machte es ihr wirklich schwer. Denn laut Protokoll befand er sich oft auf der Krankenstation und das häufig, wenn nur Lieutenant Commander Master Med. Warwick Dienst hatte.

    Sie hob die Hand und rieb sich ihr Nasenbein mit dem Daumen und Zeigefinger, dabei blieb sie stehen. Weit genug von der Tür zur Krankenstation, ohne dass sie sich gleich öffnet. Kurz streckte sie ihren Rücken durch, zupfte an ihrer Uniform und ging einen Schritt voraus. Die Tür öffnete sich und Ray`na betrat den MedLab-Bereich. „Hallo?“, dabei trat sie näher ran, doch anscheinend war der Raum verlassen. .###Bin ich im richtigen Raum?###, sie kramte aus der versteckten Hosentasche das Padd raus und las den Auftrag durch. Dieser bestätigte ihr, dass sie am richtigen Ort war. Wieder warf sie ein Blick durch den Raum und trat näher.

    Lieutenant Commander Warwick hob sein Blick von seinem Bericht als er die Stimme vernahm und ging geistig die Personen durch, um die Stimme einem Gesicht zuordnen zu können. Seine warmen Gesichtszüge wurden etwas kühler als er die Stimme Asurahn Ray`na zuordnen konnte. Er stand auf, verließ sein Bürobereich und kam Asurahn entgegen, die gerade ihren Koffer neben eines der Biobetten abstellte. „Guten Tag Crewman“, begrüßt Warwick sie mit einer kühlen Stimme, dabei ging er zu dem Biobett rüber, welches die Probleme verursachte. „Hier drüben wäre das defekte Bett“, erklärte er ihr mit einer mahnenden Stimme.

    Einmal editiert, zuletzt von Asurahn Ray'na (14. August 2017 um 21:25)

  • Innerlich zuckte sie zusammen, als sie seine Stimme von Lieutenant Commander Master Med. Warwick hinter sich vernahm. Seine Worte klangen in ihren Ohren so, als hätte sie ein Fehler begangen und dass sie es hätte wissen müssen. „Jawohl, Sir“, kam die Antwort zügig, dabei hob sie ihren Koffer wo das Werkzeug und Utensilien drin verstaut war und drehte sich zum Doktor um. „Wo befindet sich das defekte Biobett?“, die Stimme klang leicht rau. Warwick musterte sie und als sie näher kam, fiel sein Hauptaugenmerk auf ihre Schulterbereich, da er vereinzelte kleine Haare auf ihrer Kleidung bemerkte, die er in letzter Zeit öfters im Büro fand. Er verengte die Augen und der Blick ruhte streng auf der Bajoranerin. Asurahn versuchte unter diesem Blick zu lächeln. Nun trat auch Straighten an die Seite von Master Med. Warwick. Asurahn Kopf wanderte zu Straighten und nickte ihm begrüßend zu, während Warwick seine Hand auf das Biobett legte. „HIER“, betonte er das Wort „ist das defekte Biobett“, dann wandte er sich zu Straighten um und sah ihn an, dieser wich einen Schritt zurück. „Petty Officer Sam Straighten wird ihnen“, begann er mit der Ausführung und wandte die Aufmerksamkeit wieder der Bajoranerin zu. „wird ihnen alles restliche näher erläutern.“

    ###Er ist heute wieder miesepetrig drauf###, dachte sie sich während ihr Blick auf ihm ruhte. Dabei zuckten die Mundwinkel für eine Sekunde nach oben. Nicht um ihn zu verspotten, sondern wegen des Wortes ‚Miesepeter‘. Von Rene hörte Asurahn das zum ersten Mal und empfand es bei manchen Situationen und bei manchen Personen als eine sehr schöne, zutreffende Beschreibung. Fast synchron atmeten Ray`na und Sebastian ein und aus. Dann wandte sie sich zu Petty Officer Straighten zu. „Crewman Apprentice Asurahn Ray`na“, stellte sie sich vor und positionierte sich anschließend auf die andere Seite vom Biobett, so dass sie nun dem Commander gegenüberstand. Doch der Blick wanderte an dem medizinischen Offizier vorbei. „Vermuten sie ein technisches Problem oder ein Problem im Biopacks selbst?“, dabei berücksichtigte Ray`na auch ein Softwareproblem.

    „Nun, ich denke dass irgendwas an der Signalverarbeitung nicht stimmt. Sehen sie“, begann er und ging zügig auf ihre Seite wo sich auch der Eingabemodus für das Biobett befand. „Und schon haben wir ein Vorführeffekt. Sehen sie?“, dabei deutet er auf die Abweichung. „Derzeit zeigt es beispielsweise an, dass auf dem Bett jemand liegen sollte, der so gar nicht gesund ist. Und das ist nur …“

    Lieutenant Commander Master Med. Sebastian Warwick musterte beide. Und bemerkte wie er für einen Augenblick zu lange auf Asurahn starrte, ehe er sich von beiden abwandte.

    Er ließ den gemeinsamen Ausflug der vier Revue passieren und seine doch recht kühle Miene lockerte sich etwas zu einem Anflug eines schelmischen Lächelns. “Gute Vorstellung übrigens letztens. Ich fand sie… inspirieren.”

    In seiner Betonung lag etwas verruchtes und Sebastian ließ die Zweideutigkeit bewusst im Raum stehen.

    Der Mund von der Bajoranerin öffnete sich minimal, sie hielt den Atem an. “Danke”, war zunächst alles was sie antworten konnte und sie glaubte zu spüren, wie er innerlich triumphierte. Die Lippen wurden zu einer schmalen Linie. “Das bleibt unter uns”, auf der Zunge lagen Flüche als auch Drohungen, doch sie schluckte alle jene Wörter runter. Sie sah ihm nur noch nach, wie er sich von ihr abwandte, er ein “Selbstverständlich” erwiderte und dann in seinem Büro verschwand. Sie sog die Atemluft langsam ein. Anschließend wandte sie sich dem Petty Officer Straighten heran, so dass sie einen guten Blick auf die Anzeige hat.

    Dieser schaute sie fragend an und begann zu sprechen. “Darf ich fragen was er damit meint Crewman?”

    “Nun Mister Straighten”, begann sie ruhig und hatte auch schon wieder ihre Fassung erlangt, “Dann wäre dies nicht mehr ‘unter uns’”, sie zwinkerte ihm zu und sah sich die eigentliche Arbeit an „Ich werde mir das ansehen“, gab sie ihm als Antwort bezüglich des Defekts, dieses Mal stellte sie den Koffer auf das Biobett und holte einen Scanner raus, legte diesen auf das Biobett. Über das Netzwerk hat sie eine Verbindung zum Biobett hergestellt und ließ ein extra dafür ausgelegtes Sicherheitsprogramm darüber laufen. Am System vom Biobett selbst, startete sie parallel führend das Routineprogramm. Während die Programme das System nach Programmierung ausführte, nahm sie das Bett auseinander, so dass sie schnell an jedes Kabel und zum Schluss auch an die Biopacks gelangen konnte. Jedes Kabel prüfte sie auf Phasenverschiebung.

    Warwick setzte sich in sein Büro und versuchte sich weiter an den Bericht zu setzen. Dieser Bericht setzt sich mit der Möglichkeit auseinander, dass es sich bei der Spezies um Ferasaner ähnliche Spezies handelt. Der medizinische Aspekt zu den Ferasaner und anderer nicht menschlicher Rassen wird bei der Untersuchung berücksichtigt, um Hinweise zu liefern, die bei der Bestimmung nützlich sein könnten. Dabei berücksichtigte Lieutenant Commander Warwick die geschichtliche Seite, da eine oberflächliche Betrachtung der Geschichte der Ferasaner keine vorzeitliche Raumfahrt zeigt, die dies bestätigt. Eine Besonderheit und Unterschied zu Ferasaner und anderen Rassen zeigt, dass sich die Entwicklung zu dieser besonderen Form der Dreifach-Helix, vermutlich wegen der dort herrschenden Umweltbedingungen, entwickelte. Selbst bei anderen Spezies mit einer Doppel-Helix, zeigen ebenfalls keine verwertbaren Daten. Noch stehen weitere Forschung und Untersuchungen an, sobald verfügbare Proben vor Ort zur Verfügung stehen. Fakt ist, dass die Kommunikation primär über die Pheromone stattfindet, da zu Anfang der Verdacht nahe lag, dass miteinander telepathisch kommunizieren. Der Arzt und Wissenschaftler Dr. Med. van Darinkton entdeckte diese hochspezialisiertes Sinnesorgan. Diese Spezies ist in der Lage Pheromone besser zu unterscheiden als jedes bekannte Wesen im bereits erkundeten Universum.

    Der Offizier lehnte sich in seinem Stuhl zurück und griff nach seinem Earl Grey. Es fiel ihm jetzt auf, dass der Tee kalt war. In seiner freien Hand nahm er einige Folien und breitete sie neben dem Terminal aus, und verglich die Daten zum wiederholten Male miteinander.

    „Sir?“, unterbrach der Petty Officer Straighten Warwick in seinen Gedanken. „Ein Kadett benötigt ihre medizinischen Kenntnisse”, wissend dass Straighten leichte Patienten selbst übernehmen kann. Eine Braue zog sich hoch. Für den Lieutenant Commander schien das das Zeichen zu sein, sich vom Bericht zu lösen. Es war eine willkommene Abwechslung. Er stand auf und verließ sein Domizil. „Wo ist die Technikerin?“, hakte er bei dem Petty Officer nach, als er sie nicht im Raum sah. „Sie kommt gleich wieder, da sie einige Ersatzteile organisieren muss.“ Warwick nahm die Worte zur Kenntnis, doch er nahm sich vor, dennoch einen anderen Techniker drüber schauen zu lassen. Für sich nickte er, um seinen Gedanken damit zu unterstreichen. Anschließend ging er zu dem Patienten der auf einem Biobett bereits saß. Seine Hand ruhte auf seinem Bauch. Als Warwick näher trat und direkt vor dem Patienten stand, merkte er die Blässe. „Wie fühlen sie sich?“, kam die Standardfrage über die Lippen von Lieutenant Commander Warwick, dabei nahm er einen medizinischen Tricorder in die Hand.

    Der medizinische Tricorder war eine nützliche Errungenschaft, wie er empfand und würde diese nicht missen wollen. Und dennoch war ihm seit dem unfreiwilligen Ausflug auf dem Holodeck bewusst geworden, wie wichtig es ist, auch Kenntnisse über altertümliche chirurgische Medizin zu besitzen. Noch fand er keine Zeit dafür, aber auch hier nahm er sich vor, medizinische Aufzeichnungen als Abendlektüre in seiner Freizeit durchzuarbeiten.

    Ein kleines Lächeln zierte matt die Gesichtszüge, da er sich vorstellte, mit einem Glas von der Flasche, was langsam bei ihm einstaubt, zu trinken.

    Am Gerät selbst betätigte er ein Sensor, ein leises Geräusch signalisierte ihm, dass das Gerät aus seinem Ruhezustand erwachte und leise vor sich her piepte. Es war kein unangenehmes Geräusch, irgendwie sollte dieses Geräusch auch eine beruhigende Wirkung haben, neben der Tatsache, dass es eigentlich dazu vermutlich dazu dient, dass das Gerät jetzt funktionsbereit ist. Der Sensor scannte den Patienten auf Verletzungen und Krankheitserreger. Als Erstdiagnose ist das Gerät hervorragend geeignet, jedoch zur näheren Bestimmung ist es leider kein Ersatz für die umfangreichen Möglichkeiten eines Biobetts.

    Sein Blick wanderte zum defekten Biobett, erst jetzt fiel ihm auf, dass sie das Biobett daneben ebenfalls auseinander genommen hat. Er atmete tief ein, behielt die Luft für mehrere Sekunden in der Lunge ehe er sich wieder seinem Patienten widmete und die Luft langsam kontrolliert ausstieß. Warwick legte die Hand auf die Schulter des Crewmitglieds und drückte ihn auf das Biobett. Der Mann wehrte sich nicht, legte die Arme neben sein Körper und ließ den vollständigen Scann über sich ergehen. Während der das Biobett die Daten über die Biofunktion auf den Monitor, welches am Kopfende angebracht war, übertrug, sprach er leise „Ein Organismus, was nicht im System erfasst ist.“, dabei bemerkte er nicht, dass in seiner Stimme außer der zu erwartenden Sorge noch etwas anderes lag. Doch seine Gedanken waren ganz woanders, ohne zu ahnen, dass er gerade seinem Patienten Angst einjagten.

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  • „Doc?“, fragte der Patient und sah ihm in die Augen, als Warwick sein Blick erwiderte. Der Blick wanderte anschließend rauf zum Biofunktionsmonitor. Der Doktor aktivierte einen diagnostischen Rahmen vom Biobett und eine Röhre legte sich über den Patienten. Warwick berührte einen Sensor am Außenmantel der Röhre. Weitere Daten erschienen auf dem Biofunktionsmonitor. Das Gesicht von dem jungen Cadetten wirkte blass Grün. Nicht dass es ungewöhnlich ist für einen Orioner grün zu sein, nur er wirkte blass grün. Und das gefiel dem medizinischen Offizier gar nicht. „Was haben sie zuletzt gegessen?“, erkundigte er sich. „Was? Sie fragen mich, was ich gegessen habe? Ich bin Krank!“, fauchte er den Doktor an.

    „Sie übertreiben. Laut den Daten und meinen medizinischen Kenntnisse, kann ich ihnen versichern, dass sie nicht sterben werden.“, er drückte ein Knopf und die Röhre zog sich zurück, anschließend legte eine Ampulle mit einem Antibiotikum und injizierte das Medikament seinem Patienten. „Sie haben eine bakterielle Infektion durch unreine Nahrungsaufnahme zu sich genommen. Vermutlich haben sie etwas aus ihrem heimlichen Vorrat, was sie beim letzten Landurlaub aufgestockt haben - was sie selbstverständlich abstreiten werden, genommen. Mein Rat: Vernichten sie es und nutzen sie den Replikator. Mir ist durchaus bewusst, dass der Geschmack nicht an das Original heran kommt. Wenn sie also keine Lebensmittelvergiftung riskieren wollen, sie und weitere Personen in ihrem Umfeld, dann nehmen sie allein aus hygienische Maßnahme den Replikator.“

    Der Orioner stemmte sich vom Sitz ab und kam mit beiden Beinen auf. Für einen Moment schwankte er.

    „Ruhig… Kadett!“, mahnte ihn der Doktor zur Vorsicht, doch der Orioner funkelte ihn nur an, schlug die helfende Hand beiseite. Warwick reagierte rechtzeitig ehe der junge Kadett auf dem Boden landete und legte ihn auf das Biobett. Der junge Offizier wurde anschließend mit einem Sedativum ruhig gestellt. Asuhran trat gerade rechtzeitig dazu und half ihn auf die Bahre zu legen. Warwick überprüfte die Biowerte des Orioner.

    „Was ist mit ihm?“, erkundigte sich die junge Bajoranerin. Wieder sah er sie abfällig an, zumindest glaubte sie es. Schnell wandte sie sich von ihm ab und ging zu den Sachen, die sie zügig abgelegt hatte, als sie Warwick zu Hilfe eilte. „Sie sollten lieber den medizinischen Tricorder verwenden“, sagte sie beiläufig beinahe schnippisch, während sie die Packs von beiden Betten austauschte. Er stellte sich neben ihr hin und sah, wie sie ein Blick zu ihm warf. Ein „defektes“ Biopack lag nun auf der Fläche. Neugierig nahm er das in die Hand und diese wieder nach kurzer Betrachtung zurück legte und sich wieder in sein Büro zurückzog, um den Bericht durchzugehen. Crewman Asurahn Ray`na sah ihm nach, anschließend widmete sie sich wieder dem Scanner. Skeptisch betrachtete sie die Werte und ging zum zweiten Biobett, dabei isolierte sie auch hier das Bett vom restlichen System, denn sie wollte kein Risiko eingehen, falls das in sich abgeschlossene Netzwerk der Krankenstation betroffen ist. Nachdem sie alles soweit wieder zusammengebaut hat, ließ sie wieder beide Diagnoseprogramme und ein Sicherheitsprogramm drüber laufen. Für einen Moment schloss sie die Augen, atmete durch und ergab sich allein dem Gefühl der Ruhe. Asurahn horchte in sich, genoss diese innere Ruhe, nachdem sie zufriedenstellend die Arbeit soweit abgeschlossen hat. Dennoch musste sie die fehlerhaften Biopacks später prüfen.

    Nach weiteren Überprüfungen, konnte sie sicher sein, dass nur diese beiden Biobetten entsprechende Abweichungen hatten, denn dank des abgesicherten LCARS konnte sich diese „Infektion“ nur langsam ausbreiten. .###Infektion###, dachte sich Asurahn mit einem matten Lächeln, das war eine schöne Definition.

    Lieutenant Commander Warwick sah zwischenzeitlich nach seinem einzigen Patienten auf der Krankenstation. Seine Werte waren weitestgehend wieder im Normalbereich, nur der Wasserhaushalt war noch stark unter den Parameter. Anschließend trat der Offizier wieder zu Asurahn.

    Ray’na war nicht die einzige, die die Bildschirme überwachte und immer wieder auf die Anzeigegeräte ihrer Geräte blickte. Straighten brachte für dem Mediziner einen Kräutertee, der ihn wortlos entgegen nahm und weiter über Asurahn Schulter sah und die Messdaten betrachtet. Zwei Anzeigegeräte, die eine Weile unverändert blieben, erwachten plötzlich zu Leben. Die neuen Zahlen schienen in Asurahn Augen wie ein Narkotikum zu wirken, die auf die Veränderung auf das Nervensystem wirkte. „Brauchen sie vielleicht Hilfe?“, dabei nippte Warwick an seiner Tasse. Das Getränk war nicht zu heiß und nicht zu kalt. Gerade richtig, dass er seine Zunge nicht verbrennt, der Geschmack war auch würziger und er fragte sich, ob der Petty Officer Sam Straighten ein anderes Rezept ausprobiert hat.

    „Sir, aktuell sind nur zwei Betten ausgefallen“, informierte sie ihn aufgrund ihrer Sorgfaltspflicht, ohne den Blick von den Werten zu lösen. Denn sie selbst mochte es nicht in Unwissenheit zu sein. Wieder nahm der Commander einen Schluck vom Tee und betrachtet sie mit einem forschenden Blick ###Die landet irgendwann noch hier, weil sie es fertig bringt sich selbst mit einer Plasmaleitung zu braten###. Auch wenn er vorhin im Büro war, so hatte er sie überwacht, während er am Bericht saß. Und jetzt wo er diesen Gedanken hegte, fiel ihm ein, dass er noch immer keine zufriedenstellende Antwort vom letzten Geschehen erhalten hat.

    So langsam räumte sie alles wieder zusammen. Beinahe hätte er die Tasse fallen gelassen, da er etwas hinter sich hörte, als würde etwas auf das Biobett drauf fallen. Er drehte sich um, doch er sah nur etwas aus den Augenwinkeln. Und wieder hörte er seit Wochen dieses schnurrende Geräusch. „Haben sie das gesehen?“, drehte sich zu Ray`na um, die gerade so tat, als wäre nichts gewesen. Missbilligend zog er eine Augenbraue hoch.Nein, Sir. Außer mir, dem schlafenden Patienten und ihnen, sehe ich sonst nichts Besonderes.“

    ###War das gerade ein Kompliment oder will sie mich verarschen?### Die Augen wurden schmaler während er sie betrachtet. „Wenn sie meinen. Sie entschuldigen mich, ich muss noch einige Berichte fertig lesen, korrigieren und voraussichtlich einen erstellen“, seine Stimme klang streng und distanziert.

    „Selbstverständlich, Sir.“, dabei registrierte sie Narun, wie dieser wieder auf ein Bett sprang, runter sprang und wieder verschwand. „Sir, sie sollten sich eine Pause gönnen“, sah ihn an und lenkte gerade Rechtzeitig seine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

    „Warum?“, fuhr er sie an und senkte die Tasse. „Sehe ich so fertig aus?“, er lachte trocken, drehte sich von ihr ab und verschwand wieder in sein Büro. Er stellte die Tasse in den Replikator, sogleich wurde die Tasse mit dem restlichen Tee dematerialisiert. Ohne es selbst zu merken, schlüpfte Narun durch die Tür und machte sich auf sein Stuhl bequem. Warwick drehte sich zum Tisch um und betrachtet den Stapel an Datapadds. Er umrundete den Tisch und wollte sich setzen, als er in die Augen des Raubtieres sah. „Was zum…?!“, nun kniete er sich vor dem Stuhl und kraulte dem Tier zwischen den Ohren, dieser schnurrte leise und schmiegte sein Kopf in die Handinnenfläche. „Du bist also mein Ghost“, als Antwort mauzte das Wesen und er selbst empfand den Namen für das Lebewesen als passend. „Was machst du hier?“, er schob beide Hände unter sein Oberkörper und hob das Tier hoch. "Lass mich auf mein Stuhl“. Narun knurrte missbilligend bei der Bewegung doch als er auf sein Schoß abgesetzt wurde, rollte er sich ein und schnurrte leise vor sich her. Es hatte schon eine beruhigende Wirkung auf den Doktor, während er ihn mit der rechten kraulte und mit der linken Hand ein Dadapadd hielt und Zeile für Zeile aufmerksam las. Das Thema war nicht gerade fesselnd wie das vorherige, doch auch nicht uninteressant. Das Katzenwesen sprang von seinem Schoß und verschwand. Warwick stand auf und wollte wissen, wie das Tier sich Zugang verschaffte, doch das Wesen war sehr schnell. Nach einer Weile des Suchens, entdeckte er einen kleinen Schacht. Doch Narun war nicht mehr da.

    Asurahn selbst drehte sich nochmal um, vergewisserte sich, dass der Bereich für die medizinische Abteilung soweit in Ordnung ist, anschließend verließ sie die Krankenstation und machte sich auf dem Weg in die wissenschaftliche Abteilung, da sie dort andere Möglichkeiten hatten, das Biopack zu 'untersuchen'.

  • Kincaid zog sich wieder um nach dem Dienst und schickte eine Anfrage an Shizara mit der Frage ob sie Zeit hätte das Mittagessen endlich nachzuholen. Er nahm eine kleine Flasche aus dem Seesack. Er hatte sich etwas von seiner Mutter von der Erde schicken lassen. Ein kleines Geschenk für seine katzenhafte Gefährtin. Er lächelte und machte sich auf den Weg zum Casino.

    Cmdr. Kincaid Fearghas

    Taktischer Offizier
    U.S.S. Pandora NCC-80315


  • Adrian Doru - Pandora

    Adrian hatte in seinem Quartier schlecht geschlafen und er hatte seine Kinder immer noch nicht erreicht.

    Nach einem Frühstück war er wieder auf der Brücke und ging die Lage der Sternenflotte durch, dachte viel drüber nach.

    Dann nahm er sich die Berichte und Meldungen vor, fasste das Wichtige für den KO zusammen.

    Adrian las sich durch was auf dem Schiff los war und beantwortete Anfragen und Anträge.

    Plötzlich ging eine Eilmeldung ein und er schaute sich den FNN/SNN Beitrag an.

    Geschockt starrte er auf den Schirm, als es um Anschläge auf der Erde geht und um die Academy.

    Adrian starrte noch einige Momente länger auf den Schirm trotz das die Sendung bereits vorbei war und er dachte an seine Kids auf der Academy.

    Dann übergab er die Brücke und ging direkt in sein BR, dort setzte er sich in seinen Stuhl.

    Wischte sich mit seinen Händen mehrfach durchs Gesicht und entfernte sein Schweiß von seiner Stirn.

    Adrian rief die Verlustmeldung auf und schaute sie durch ob er seine Kinder dort finden, angespannt blickte er sie durch.

    Erleichter atmete er auf als er seine Kinder nicht unter den Toten oder Verletzten fand, besorgt war er dennoch.

    Erst jetzt realisierte Adrian das es eine Menge Anschläge gab und viele unnötige Tote, das alles wegen so einer dämlichen blöden politischen Gruppe.

    Er atmete mehrmals tief durch, auch wenn seinen Kindern es Gut ging, setzte der Schock tief und er versuchte erneut seine Kinder zu erreichen, wieder und wieder...


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Shizara hatte sich nach dem Dienst ebenfalls wieder umgezogen gehabt. Der Urlaub war ja gestrichen und von den Nachrichten wurden immer schlimmere Sachen berichtet. Die Anfrage von Kincaid hatte Sie erhalten und bestätigte diese. Als Sie sich umgezogen hatte machte Sie sich auf den Weg zum Casino, jedoch mit einem mulmigen Gefühl.

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    "Wer mich aushält, der liebt mich wirklich?"

  • Kincaid hatte das Geschenk auf dem Tisch im Casino stehen und saß an einem Fenster Platz. Er hatte ein Padd auf das er schaute und sich gerade die neusten Nachrichten von der Erde verfolgte.

    "Diabhal" murmelte er leise und sein rechter Zeigefinger klopfte in kurzen Abständen auf den Tisch.

    Er brummte weiter vor sich hin wärend er lesend wartete.

    Cmdr. Kincaid Fearghas

    Taktischer Offizier
    U.S.S. Pandora NCC-80315


  • Shizara bestellte sich eine Milch und hielt nach Kincaid ausschau. Sie entdeckte diesen auch schnell an einem der Fensterplätze.

    Mit wedelnden Schwanz, aufgestellten Ohren und geduckter Haltung schlich Sie sich an " Hey.. was ist was schaust du so!"

    Freudig schaute Sie zu Kincaid und merkte schnell, das mit Ihm was nicht stimmte.

    " Alles ok?" fragte Sie Ihn und schaute diesen dabei fragend an.

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    "Wer mich aushält, der liebt mich wirklich?"

  • Kincaid schreckte aus den Gedanken hoch. "Was?..Oh du bist es" er lächelte und legte das Padd weg. "Nur die Nachrichten von der Erde." er schaute zu ihr auf und betrachtete sie sanft.


    "Setz dich. Ich hab eine kleine Überraschung für dich." Er wartete bis sie sich setzte und schob ihr die kleine Tüte zu. Darin war eine Tonflasche. In dieser befand sich frische, unbehandelte Milch von der Erde. Echte Kuhmilch und nicht irgendetwas aus dem Replikator.

    Cmdr. Kincaid Fearghas

    Taktischer Offizier
    U.S.S. Pandora NCC-80315