Bordleben XXVI - Eine düstere Zukunft

  • Hiermit eröffne ich das 26. Bordleben der Pandora. Ich wünsche euch viel Spaß!

    Neue Abenteuer erwarten uns.

    Hallo zusammen, in diesem Bordleben wird es hauptsächlich um die Rahmenhandlung gehen, aber auch um Charplay nebenbei, wie bisher immer. Ansonsten hat alles Platz in diesem Bordleben was angemessen ist, ich hoffe das wir etwas schönes daraus entwickeln können und vor allem das wir es hinbekommen uns auch Charübergreifend untereinander mit einzubringen, d.h. das wirklich jeder der mag auch mitschreiben kann. So und jetzt wünsche ich euch nochmal viel Spaß :)

  • <<< Die USS Pandora dockte nach der Andockerlaubnis an die Sternenbasis 249 an und begann Vorräte aufzufüllen und die arrestierten Piraten der Gerichtsbarkeit zu überstellen. Gleichzeitig sollte die Gelegenheit genutzt werden um die verbliebenen kleineren Schäden am Schiff zu beheben. Cpt Jaihen war nach einer Besprechung mit Cmdr Doru zu dem Entschluss gekommen, der Crew bei dieser Gelegenheit ihren Landurlaub zu gewähren. Sie selbst würden diese Chance ebenfalls nutzen. Grade als der Austausch vollzogen war und einige Crewmitglieder bereits die Sternenbasis betreten hatten, gab es eine Explosion an der Andockschleuse der USS Jules Verne. Es wurde Personal zur Hilfe bei der Untersuchung angefordert. Genauere Informationen gab es erst später. Auslöser war ein Sprengsatz, der sich in der Andockvorrichtung befand. Man stellte fest, das irgendjemand durch die Sprengung einen Kaskadeneffekt innerhalb der Energieleitung erzeugen wollte, der nicht nur die Jules Verne, sondern auch die Station und alle anderen angedockten Schiffe beschädigt hätte. Durch weitere Untersuchungen stellte sich heraus das der Sprengsatz klingonisch war, aber eine geheime SIA Technologie enthielt, auf die die Klingonen unmöglich zugriff gehabt hätten. Alles Informationen die dann noch folgten waren eher Gerüchte und Spekulationen. Die Pandora, sowie die anderen Angedockten Schiffe wurden in dieser Zeit angewiesen abzudocken und in einem Sicherheitsradius um die Station herum zu verharren. Parallel wurde das Schiff komplett nach Sprengsätzen durchsucht, wo es später eine genaue Auflistung gab, wo die Sprengsätze zu finden waren. Woher diese Information kam, blieb unklar. Nachdem die Situation geklärt und bereinigt war, durften die Schiffe wieder andocken. Offiziell heisst es, das die Explosion ein Unfall war und die Ermittlungen damit abgeschlossen sind. Die Crew kann also endlich mit ihrem Landurlaub beginnen, wer wusste schon wie lange sie es noch konnten, bei der aktuellen Entwicklung der politischen Lage. (Lest euch dazu bitte die FNN in den Sternenflottenfrequenzen durch) >>>

    Iregh hatte bereits die Sternenbasis betreten, da er sich diese auch endlich einmal ansehen wollte, bisher hatte er nur davon gehört wie sie aufgebaut war und was es dort alles gab. Man spürte deutlich die angespannte Atmosphäre auf der Station, was natürlich den aktuellen politischen Entwicklungen geschuldet war. Der Wahlgewinn der neuen Rechten, die Krawalle und jetzt sogar schon ein Angriff auf den FAdm und seine Familie, das war einfach nur Wahnsinn. Er schüttelte den Kopf als er weiterging. Bevor er die Pandora verlassen hatte, hatte er dem Diensthabenden Offizier noch genaue Anweisungen gegeben, wie mit Sympathisanten der neuen Rechten an Bord umgegangen werden sollte. So etwas wurde natürlich nicht toleriert, da es komplett im Gegensatz zu dem Stand wofür die Sternenflotte und die Föderation stand.

    Während er über die Promenade ging, sah er auch dort die Auswirkungen, die Sicherheit hatte alle Hände voll zu tun, kleinere Diskussionen die in Handgreiflichkeiten endeten zu unterbinden. Auch gab es kleinere Gruppen, die allen die kein Mensch waren, diverse Slogans und Beleidigungen an den Kopf warfen. Er ignorierte dies geflissentlich und sah sich dann die diversen Geschäfte und Restaurants an, die es auf der Promenade so gab. All diese Vielfalt, würde dann dieser neuen Ideologie, die grade überall aufkeimte zum Opfer fallen. Er konnte sich gar nicht vorstellen wie eintönig das Leben dann wäre.

    Jeder hätte nur seins und schottet sich komplett ab, das erinnerte ihn stark an die Vergangenheit seines Volkes. Diese Engstirnigkeit und Verschlossenheit hatte nie zu etwas gutem geführt im Kontakt mit anderen Rassen. Das war damals einer der Gründe warum er zur Sternenflotte ging, um dafür zu kämpfen das sich dies änderte und zu zeigen das auch ein miteinander möglich war, trotz aller Differenzen und Hürden. Iregh seufzte als er um die Ecke bog und sich in einer Bar erst einmal etwas zu trinken bestellte und sich an die Theke setzte.

  • Während Lucifer sich seinen bevorstehenden Urlaub ausmalte ließ er seinen Blick durch sein Quartier schweifen, er hatte es immer weiter Dekoriert, wenn er mal Gelegenheit dazu hatte. Zuvor hatte er all seine Waffen beim Captain un der Sicherheit angemeldet und genehmigen lassen, nun schmückte ein Bastardschwert in einer mit Kuhfellüberzogenen Lederscheide auf einem Ständer sein Abstelltisch. Vor seinem Bett hatte er ein Hirschfell, natürlich vom Replikator, ausgebreitet. Ein Bogen aus Ebenholz stand in einem Ständer neben seinem Sofa und der dazugehörige Köcher mit Pfeilen gleich daneben. All diese Sachen hatte er sich erst vor kurzer Zeit für seine Holodeckgeschichte repliziert, sowie einen Tannengrünen mit schwarzen Nieten beschlagenen Lederwams und weiter Kleidungsstücke aus dem Mittelalter, die in seinem Quartier verteilt ausgestellt sind, wenn er sie nicht gerade benutzt. Lucifer war sehr zufrieden mit der Einrichtung seines Quartiers und beschloss erstmal aufzustehen, wenn möglich, und sich mal eine lange Schalldusche zu gönnen. Gar nicht mal mit so viel Mühe schafft er es von seinem Bett aufzustehen und zur Dusche zu gehen. Dort angekommen, lässt er einfach seine Kleidung auf den Fußboden fallen und geht dann duschen. Nach der entspannenden Dusche, zieht er sich eine einfache mittelalter Natur Tunika, einen Gürtel, eine passende Hose und Schuhe dazu an, schließlich hat er ja Urlaub. Auf die Tunika positioniert er noch seinen Kommunikator und jetzt fühlt er sich wohl. Er lenkt sich erstmal von dem Themen mit der Krankenstation, Sich selbst und die Geschehnisse beim andocken der Pandora ab und schaltet, nachdem er sich auf sein Sofa setzte, die Nachrichten ein. Es lief gerade eine Sondersendung der FNN/SNN mit Clive Garo.

    ### Nah mal sehen, wer jetzt schon wieder Mist gebaut hat. ###

    Clive begann mit seinem Bericht und Lucifer wurde immer geschockter, je weiter er fortfuhr.

    ### Was sind das für Menschen? Wie konnten diese Menschen in die Lokalregierung gewählt werden, die haben doch nichtmehr alle. Was ist nur mit der Erde los… ###

    Das Bild wechselte dann zu der Lokalpräsidentin, sofort wurde Lucifer wütend und seine Augen verfärbten sich Rot.

    ### Wie kann man nur so eine Frau wählen und dann hat es noch kein anderer in das Parlament geschafft, die können machen was sie wollen. ###

    Clive berichtet weiter und zeigt das Bildmaterial.

    ### Das sieht mir fast aus, als ob wir auf einen Bürgerkrieg zusteuern. Ich werde anscheinend bald mich vor Arbeit kaum retten können. ###

    „Das bedeutet ich muss schnell wieder fit werden! Zum Glück hat mir ja der Doc was gegeben, also sollte das doch bald was werden.“

    Die Wut war wieder verschwunden wie sie gekommen war und mit neuem Elan erhebt er sich aus seinem Sofa und läuft in seinem Quartier auf und ab, um einen immer festeren Schritt zu bekommen. Zuerst langsam, aber dann kommt er wieder besser ins laufen rein, so das er immer schneller zum normal Zustand gelangt.

    ### Ich denke ich werde dann mal die Sternenbasis anschauen gehen, aber ich will nicht alleine gehen… Wenn könnte ich Fragen mit zu kommen? Vielleicht diese nette Bajoranerin, Asurahn heißt sie glaub ich. Ja. Ja ich denke das werde ich dann mal machen. Aber denk dran pass auf dein Körperlichen Zustand auf, nicht das du danach wieder bei Warwick landest, das wäre bescheiden und du willst ja noch was vom Urlaub haben. ###

    „Computer, wo befindet sich Miss Asurahn?“

    Einmal editiert, zuletzt von Lucifer Nolan (30. Juli 2017 um 18:33)

  • Sebastian war inzwischen fertig mit dem Aufräumen seines Quartiers und war eigentlich schon in seinen Privaten Klamotten gekleidet, eine lange schwarze Stoffhose und ein blaues Hemd. Er knöpfte gerade die ÄRmel des Hemdes zu als sein Blick auf das Padd fällt, das auf dem Tisch liegt.

    ###Ach verdammt, das habe ich fast vergessen. Ich rede wohl noch schnell noch mit Scott, die dürfte ja noch arbeiten.###

    Er packte das Padd und nahm seinen Kommunikator zur Hand, welcher eigentlich bereit lag um in seinem Rucksack zu verschwinden.

    ***Warwick an Scott, könnten sie noch einige Minuten für mich erübrigen Ma'am?***

    Er wartete auf eine Antwort und wusste das er seinen Urlaub ruhig um ein paar Minuten verschieben konnte.

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  • Adrian Doru - Pandora -> Starbase

    Adrian ging alle Berichte und Meldungen durch, fertigte dazu ein Bericht an und übergab ihn dem Captain.

    Nach dem der dann fertig war und ging, übergab er die Brücke und zog sich erstmal in sein Quartier zurück.

    Er klärte noch etwas ab und ruhte sich etwas aus, ging duschen.

    Machte sich dann auf auf die Starbase und bummelte über die Promenade.

    Als Adrian die SFNN/FNN mitbekam verfolgte er diese und schüttelte den Kopf.

    ##Das kann doch nicht wahr sein, hoffentlich sind meine Schwestern in Sicherheit und meine Kinder als Cadetten.##

    Er suchte sich nach den ganzen Berichten eine Konsole und versucht seine Kids zu kontaktieren.


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • % Crewman Asurahn befindet sich zwischen den 4. Und 5. Deck %

    ### Hä? Wo befindet sie sich? ###

    Lucifer wiederholte die Anfrage an den Computer nochmals und bekam dieselbe Antwort.

    „Äh… ok. Danke für die Aussage?“

    ### Will ich jetzt durch das Schiff klettern? Ich kann ja schauen ob ich sie vielleicht Zeitnah finde, sonst werde ich mal durchfunken. ###

    Er macht das Licht seines Quartiers aus, schließt die Tür hinter sich und fährt mit dem Turbolift auf Deck 4, von dort aus macht er sich in das Innere des Schiffes auf, um irgendwo zwischen Deck 4 und 5 eine Crewman zu finden. Leiter hoch, Leiter runter, durch eine Röhre kriechen, durch die andere Röhre kriechen. Lucifer klettert eine ganze Weile durch die Röhren, bis er selber nicht mehr weiß wo er überhaupt ist.

    ### Mist, ich habe jetzt selber keine Ahnung wo ich bin und Asurahn habe ich auch nicht gefunden… Da werde ich wohl mal anrufen müssen. ###

    *** Lucifer Nolan an Asurahn, tut mir leid sie zu belästigen, aber ich wollte sie suchen gehen und jetzt weiß ich selber nicht mehr wo ich bin. Könnten sie mir helfen? ***

    Dabei blickte er etwas beschämt drein, den sowas ist doch etwas peinlich.

  • Die Reparaturen gingen nur schleppend voran. Zuerst wurden die wichtigsten Systeme zum Laufen gebracht, damit das Schiff wieder zusammengesetzt werden konnte. Kleinere Teams versuchten den Fehler im Lebenserhaltungssystem zu lokalisieren und zu beheben. Maddy und Ray’na arbeiteten in einem Bereich, der bekannt als der Sweet Spot ist und kamen so ins Gespräch.

    „Wie meinen?“, hakte skeptisch die Halbvulkanerin nach.

    „Erklär mir doch folgendes. Laut den Berichten waren die folgenden Ereignisse am 716082,32, 717021,32 und 717062,32. Das heißt, wir waren in einer Zeitlinie eingefroren, oder ein Zeitraum ohne Erinnerung was dazwischen vorgefallen ist und für uns ist es ganz normal weitergelaufen. Wenn das so ist, kann ich mich nicht erinnern, was in diesem Zeitraum geschehen ist“, kurz pausierte die Bajoranerin und richtete die beiden Kabel zusammen aus, „ein Kampf, eingefroren in einer Zeitlänge die für mich keine andere Erklärung gibt. Also Miss Halbvulkanerin, erkläre mir das mit deiner Logik. Letzteres kann man drüber weg sehen, da wir vielleicht zwei Wochen lang beschäftigt waren, das Schiff zu reparieren, die Instandhaltung und die Integrität der Schiffsysteme aufrechterhalten sowie deren Wartung und ebenso die notwendige Reparaturen, damit die einzelnen Sektionen angesteuert werden konnten, damit diese wieder zu einer Einheit zusammengesetzt werden konnten. Ich kann mich kaum erinnern, geschlafen zu haben….“, die Worte kamen recht trocken mit einem Hauch Sarkasmus über die Lippen.

    „Die Zeit ist ein Paradoxon...“, versuchte die vulkanische Seite von Maddy eine einfache Erklärung zu finden.

    „Maddy, laut meinem Glauben ist alles, was in der Vergangenheit geschehen ist, immer noch in einer Matrix gespeichert, das heißt, dass die Vergangenheit in einem Mega Moment festgehalten ist. Die Zeit bewegt sich in einer chronostatischen Struktur. Wird diese kontinuierliche Vorwärtsbewegung gestört, wie zum Beispiel das Einfrieren der Zeitachse in einem bestimmten Bereich – besser bekannt als Quantum Break…“

    „Moment, du hast dich damit beschäftigt?!“, unterbrach nun die menschliche Seite von Maddy die Technikerin.

    „Ja….“, gerade als Asurahn weiter ausführen wollte, flackerte das Licht und beide stöhnten auf. Maddy zog ihren Scanner raus und sah, dass in dem Fernfeld die Transversalwelle der linear polarisierten elektromagnetischen Welle eine Art Vakuum bildete, die sich in x-Achsen-Richtung ausbreitete. Sie hob ihr Kopf und wollte Asurahn warnen, doch in dem Moment ereignete sich die Explosion im inneren und schleuderte die junge Bajoranerin auf die gegenüberliegende Wand. Die Vulkanerin spürte die Druckwelle, stand aber davon seitlich, so dass sie kaum etwas davon mitbekam. Beide Arme hob sie zum Zeitpunkt schützend vor das Gesicht. „Ray’na!“, entfuhr es ihr und war in der nächsten Sekunde bei ihr. Erleichtert atmete sie auf, als ihre Zimmergenossin hüstelte und ihr nichts weiter passiert ist. Sie sah zu der nun klaffenden offenen Wand und rollte mit den Augen. Ihr Blick ging nach oben, beziehungsweise nach unten. Beide befanden sich in einem Sweet Spot Bereich, welches ein jedes Raumschiff gibt, in dem es keine künstliche Schwerkraft gibt und in dem Bereich am anderen Ende auf dem „Kopf“ steht, ehe der Blick wieder bei Asurahn verharrte.

    Asurahn öffnete die Augen, kleine Lichter tanzten vor ihrem inneren Auge und sah noch immer das Licht von der kleinen Explosion die sie blendete. „Das war ja so typisch. Wenigsten befindet sich das Zeug nicht an der Außenwand.“ Und war sichtlich erleichtert über diesen Punkt und dass sie das vorher rechtzeitig überbrückt hatten, so dass es zu keinen nennenswerten Fehlfunktionen oder weiteren Schäden führte.

    „Ja… jetzt verstehe ich dein Einwand, wieso du vorhin darauf bestanden hast, das zuerst zu überbrücken, bevor wir das ‚reparieren‘“, der Kopf von der Vulkanerin wanderte zu der Stelle, zückte den Scanner. Was auch immer es war, es war jetzt weg, dabei machte sie sich einen geistigen Memo sich darum gleich zu kümmern, sobald Asurahn auf der Krankenstation ist.

    Einzelne Teile schwebten nun mittig im Raum ehe sie den Punkt jeweils beider Seiten erreichten, wo ein Schwerkraftbereich existierte und zu ‚Boden‘ fielen. Wieder sah sie die Bajoranerin an, sie hatte eine schlimme Schnittwunde am Hals und an der Wange. Die Vulkanerin wusste, dass das nur durch die kleinen verletzten Ateriolen schlimm aussah. Aus Sicherheit prüfte sie dennoch. „Mir geht’s gut…“ und wollte die Hand von der Vulkanerin wegschlagen, ehe sie sie dann packte, mit ihr durch den Raum zu der anderen Seite der Luke fllog und dann die Schwerkraft von der anderen Seite erlangte. „Wir gehen auf die Krankenstation“, sagte Maddy bestimmend. Jetzt bemerkte sie auch wieder die kleineren Schnittverletzungen, die auch teilweise ihre Uniform in Mitleidenschaft gezogen hat. Aber diese waren schon davor gewesen und hatte vergessen zu fragen, woher sie diese hat. „Wie hast du geschafft, dass deine Uniform so aussieht?“ Kaum hatte sie die Frage ausformuliert und hatten beide Halt auf dem Boden gefunden, fiel Asurahn ihr in den Arm. Die Vulkanerin sah runter und bemerkte, dass sie keinen Halt an dem einen Bein fand.

    Nach weniger als 10 Minuten erreichten sie die Krankenstation. Maddy setzte Asurahn auf eine Liege. Ohne auf ein medizinisches Personal zu warten, riss sie die Stelle am Hosenbein mit einem scharfen Gegenstand auf. „Das sieht übel aus, aber halb so schlimm. Das sieht nur übel aus“, meinte sie mit einem Lächeln, dass nur Asurahn kannte. In den Monaten, seitdem sie hier ist, ist die Vulkanerin einer ihrer engsten Vertrauten und eine sehr gute Freundin geworden. „Ray’na, was ist aus dem Gespräch mit Lieutenant Commander Fearghas geworden?“, erkundigte sie sich aus reiner Neugier.

    Leicht irritiert sah die Bajoranerin ihr Gegenüber an, während sie auf medizinisches Personal warteten, wissend, dass Maddy sie nur ablenken wollte. „Nichts… sicherlich weiß er nach den ‚Monaten‘ nicht mehr was er wollte. Und ich habe keinen blassen Schimmer, weswegen er mich sprechen wollte“, und hob die Achseln leicht hoch. In dem Moment piepte ihr Com ehe Asurahn Ray´na eine vertraute Stimme hörte. *** Lucifer Nolan an Asurahn, tut mir leid sie zu belästigen, aber ich wollte sie suchen gehen und jetzt weiß ich selber nicht mehr wo ich bin. Könnten sie mir helfen?***, sie runzelte die Stirn "Computer, bestimmen sie die genaue Position vom Ensign Lucifer Nolan."

    %Ensing Lucifer Nolan befindet sich in der Jeffrey’s Röhre 4 Punkt 77 Strich A-8-9 Deck 3%#

    Beide Technikerinnen sahen sich an, die Bajoranerin musste herzhaft lachen während die Seite der Vulkanerin eher amüsiert drein schaute ohne wirklich eine Mine zu ziehen.

  • Sebastian ließ erstmal den Rucksack stehen und wendete sich zur Türe seines Quartiers. Im gehen pinnte er den Kommunikator an sein Hemd, nicht das irgendwer ihn versucht zu erreichen und er wäre nicht da. Als die Türe aufging, griff er noch nach dem Padd und verließ den Raum, mit einem leisen Lied auf den Lippen machte er sich auf zur Krankenstation, wo er sich sicher war noch die LMO vorzufinden.

    Als er die Krankenstation betrat, stoppte er kurz, sein Gesicht nahm wieder einen ernsten Ausdruck an und er überflog die Station. Zwei Biobetten waren wieder belegt und ignorieren war keine Option mehr, die beiden Techniker hatten ihn schon gesehen. Die Bajoranerin erkannte er, aber die Halbvulkanierin war ihm gerade nicht bekannt. Er straffte sich kurz und verschob das Gespräch mit Scott nach hinten. Anschließend trat er an Asurhans Biobett und sah zu wie sie sich schon die Uniformhose aufschnitt.

    "Guten Tag, was ist den passiert?"

    Er legte das Padd weg, griff zu einem Tricorder, währenddessen wanderten seine Augen von Kopf bis zu den Füßen von Asurahn. Schnittwunden kleinerer Größe, versengte Uniform und im Bereich ihres Gesichts konnte er Abschürfungen und ein sich entwickelndes Hämatom erkennen. Was ihm eher Sorgen bereitete war das Objekt das lustig im künstlichen Licht blinkte und ihm das Biobett mit Blut tränkte. Er seufzte als er das sehen musste.

    "Lassen sie mich raten, sie haben sich durch die Gegend gesprengt?"

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  • Beide Blicke wanderten zu dem in Zivil gekleideten Mediziner. „Commander“, begann Maddy kühl und verschränkte die Hände hinterm Rücken, wandte sich zu ihm um und positionierte die Füße schulterbreit auseinander. „Bei allem Respekt, sie sollten in ihrem Fachgebiet bleiben.“

    Verlegen strich sich die Bajoranerin eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah ihn entschuldigend an. Ehe sie zu Maddy rüber sah. „Bei allen Respekt“, äffte sie die Vulkanerin nach, dabei fing sie einen bösen Blick von ihr ein, woraufhin Asurahn leicht amüsiert grinsen musste. „Er will sich nur nach meinem Wohlbefinden erkundigen. Aber …“, mit dem aber drehte sie ihr Kopf zu ihm rum. „Sind nicht im Dienst, und sie sollten wirklich ihre Freizeit genießen. Mister Workaholicer!“, ehe er darauf antworten konnte, hob sie eine Hand – wohl mahnend und ihr Blick ging zwischen den Beiden durch, tippte ihren Communikator an ihrer Brust an. ***Ensing Lucifer Nolan, sie sehen an einer Seite eine Schrift, drehen sie sich so, dass dieser zu ihrer Rechten ist. Gehen sie anschließend gerade aus, klettern sie an der T-Kreuzung die Leiter runter und dann nach Links, sie sehen dann einen Ausgang. Ich befinde mich gerade auf der Krankenstation. Ende.***, nun widmete sie sich wieder ihrem Gesprächspartner und ihr Blick wurde ernst. „Ich meinte das ernst. Sie sollten wirklich nicht in ihrer Freizeit arbeiten, Sir. Und in einer Kampfhandlung befinden wir uns auch nicht…“, eine Eigenschaft die sie an ihm schätzte. Seine Arbeitsmoral, aber es hatte auch seine Schattenseiten, was sie selbst zu gut kannte.

  • USS Pandora - Deck 7 - Thrax Quartier -> Sternenbasis 249 - Bar

    Nach dem Ende der Durchsuchung der Pandora und dem Ende des Andockmanövers an Sternenbasis 249 war Xephon in sein Quartier zurückgekehrt, um von dort aus Zugriff auf den Hauptcomputer der Sternenbasis nehmen zu können. Noch war der junge Wissenschaftsoffizier nicht mit dem Bericht fertig, welchen er für den ersten Offizier hinsichtlich des neu entdeckten Elements hatte anfertigen sollen und möglicherweise würden die zusätzlichen Informationen der Sternenbasis ihm dabei helfen können.
    Thrax wollte diese Sache noch abschließen, bevor er sich, wie bereits seine Schiffskameraden, seinem Landurlaub auf der Sternenbasis und den damit verbundenen Ausschweifungen voll und ganz hingeben würde. Ein schalkhaftes Grinsen erschien auf seinen Gesichtszügen, als er für einen kurzen Moment an Frauen, Getränke und die Spieltische in einem der Casinos dachte, bevor er wieder in das hier und jetzt zurückkehrte und sich auf seinen Bericht konzentrierte.

    So vergingen zwei Stunden, in welchen Thrax seinen Bericht abschloss und ihn danach an den ersten Offizier übermittelte. Danach schlüpfte er aus seiner Uniform und nahm eine Schalldusche, um sich danach mit dem Anzug neu einzukleiden, welchen sein Vater ihm am Tag seines Aufbruchs zur Erde zum Geschenk gemacht hatte. Thrax hatte damals vor allem an die 47. Erwerbsregel denken müssen und sich gefragt, ob dies wieder ein Test seiner Kenntnisse genau dieser Regeln war. Doch Bractor hatte seinem Sohn wohl einfach nur ein schönes Abschiedsgeschenk machen wollen.

    Kritisch betrachte sich Xephon im Spiegel und nickte dann nach einer Weile zufrieden. Der Anzug passte noch und kleidete ihn, zumindest nach seinem Dafürhalten, optimal. Er sah wie ein seriöser Geschäftsmann aus. Und genau das war schließlich auch der Sinn eines solchen Kleidungsstücks.

    Nachdem der Mensch das erneute Ankleiden abgeschlossen hatte, ließ Thrax vom Hauptcomputer der Pandora einen privaten Subraumkanal öffnen, um sich bei seinem Bruder zu melden. Nachdem das rundliche Gesicht von Prak auf dem Bildschirm erschienen war und die beiden Brüder die üblichen Begrüßungszoten ausgetauscht hatten, unterhielten sie sich über aktuellere Dinge, was auch eine Debatte über die momentane Lage auf der Erde beinhaltete. Als Mensch, welcher von einer Gemeinschaft von Nichtmenschen aufgezogen worden war, hatte Thrax einen sehr speziellen Blickwinkel auf seine Artgenossen und verstand, auch wenn er immerhin sieben Jahre auf der Erde gelebt hatte, diese Spezies von Zeit zu Zeit auch nicht besonders gut. Dennoch vermied er dies und die daraus resultierenden Gedankengänge gegenüber seinem Bruder zu erwähnen, da Thrax nicht vorhatte, Prak unnötig in Sorge zu versetzen. So ließen die Beiden die Erde recht bald wieder hinter sich und sprachen über angenehmere Dinge.

    Als eine Stunde später die Konversation unter den Brüdern ihr Ende gefunden hatte, machte sich Thrax auf endlich seinen Urlaub anzutreten. So schlenderte er gemütlich durch die Gänge der Pandora Richtung Schleuse und ließ dabei seine Gedanken schweifen, mit welchen Annehmlichkeiten, welche die Sternenbasis einem Offizier wie ihm zu bieten hatte, er beginnen sollte. Er dachte daran ins Casino zu gehen, um dort einige der Spiele auszuprobieren. Jedoch verwarf er diesen Gedanken beim Blick auf seinen Chronometer wieder. Zu früh, um einige arme Seelen um ihr Hab und Gut zu erleichtern.

    Thrax grinste noch einmal und betrat währenddessen einen der Turbolifte. Während sich die Transportkapsel ihren Weg durch das Innere der Pandora bahnte, kam er zu dem Entschluss, dass er als erstes eine der Bars auf der Sternenbasis würde aufsuchen, um diesen Start in seinen ersten Landurlaub als richtiger Offizier der Sternenflotte gebührend feiern zu können.

    Der Mensch verließ alsbald die Pandora und nahm seinen Weg über die Promenade hinweg und beobachtete dabei hier und da den Auflauf, welcher von diversen Menschen verursacht wurde. Offensichtlich Anhänger der neuen Lokalregierung auf der Erde, debattierten diese zum Teil heftigst mit den sich vor Ort befindlichen Mitgliedern der Stationssicherheit. Thrax wölbte beim Anblick dieser Szenerie eine seiner Augenbrauen. Auch wenn er vorher im Gespräch mit seinem Bruder dessen diesbezüglichen Befürchtungen keinen Auftrieb verschaffen hatte wollen, so kam der Mensch doch nicht umhin, sich selbst einige Gedanken zu machen.

    Nach einer Weile riss er sich von dem ihm darbietenden Spektakel los und schüttelte sich leicht. Das war sein erster Urlaubstag und den wollte und würde er sich nicht von rückwärtsgewandten Reaktionären verderben lassen. So kehrte ein joviales Grinsen auf seine Gesichtszüge zurück, als er in die nächstbeste Bar einkehrte. Dass er an der Theke seinen kommandierenden Offizier entdeckte, störte den jungen Menschen dabei nicht. Er grüßte den Romulaner knapp und machte sich dann daran, einen Platz innerhalb des Etablissements einzunehmen, von welchem er den gesamten Raum im Auge haben würde.

  • Der Arzt schaute auf und fixierte die Halbvulkanierin mit einem stechenden Blick.

    "Crewman, Entschlüsselung eines Unfallvorganges aufgrund von Verletzungen gehört zur meinem Fachgebiet wie sie so schön sagen. Das ist Teil des Pathologischen Ausbildungsabschnittes. Und die Schnittwunden, "

    Er schaute auf den Tricorder um die Werte abzufragen, gab anschließend ein Schmerzmittel und ein Lokalanästhetikum für das linke Bein.

    "Prellungen, die angesengte Uniform und das hier..."

    Er legte den Tricorder hin und zog sanft das Schrapnell aus dem Bein, mit der linken hielt er es Maddy hin, während er zeitgleich mit der rechten Hand die Blutung stillte.

    "lässt darauf schließen das erstens etwas explodiert ist und zweitens die Crewman hier durch die Gegend geflogen ist."

    Er schaute dann zu Asurhan, die leichte Wut verschwand von seinem Gesicht und es blieb nur ein strenger Blick zurück.

    "Für sie heißt das immer noch LtCmdr Workaholic. Aber ich gebe ihnen recht, ich bin nicht im Dienst und werde dann meine Freizeit genießen, aber das gleiche rate ich ihnen auch. Sie haben ebenso frei wie der Rest der Mannschaft und sollten sich nicht überarbeiten."

    Er warf das Metallstück in Richtung der Ablage und begann die Wunde zu reinigen bevor er sie schloss.

    "Noch dazu sind sie mit der Verletzung für heute erst einmal krank geschrieben."

    Zum Schluss hin war sein Blick schon etwas freundlicher, er vermutete das die Technikerin eher eine Person ist die man krank schreiben musste damit diese sich erholte.

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  • Lucifer hatte sich während er auf eine Antwort wartete mit beiden Händen hintern Kopf in die Röhre gelegt und starrte die Decke an. Als die Stimme von Asurahn plötzlich zu hören war für er auf und hätte sich fast an der Decke eine Beule geholt, jedoch schaffte er es zuvor noch abzubremsen. Halb sitzend halb liegend hörte er sich die Wegbeschreibung an und suchte dabei die Schrift. Nachdem er diese gefunden hatte befolgte er weiter die Anweisungen und positionierte sich so, dass die Schrift rechts von ihm ist. Er begann, wie gefordert, gerade aus zu kriechen, dabei hört er die weiteren Anweisungen und versucht sich diese so gut wie es geht zu merken.

    ### T-Kreuzung nach unten klettern, dann links der Ausgang ###

    Das Asurahn auf der Krankenstation ist wunderte ihn nicht, da er davon ausging das sie dort etwas zu reparieren hatten. Bei der T-Kreuzung angekommen stieg er aus der Röhre und kletterte die Leiter nach unten. Auf der nächsten Plattform angekommen hatte er schon vergessen wohin er jetzt sollte.

    ### Nach rechts oder links? Was war das nochmal? ###

    Anstatt sich für eins zu entscheiden öffnete er einfach zuerst die Rechte und sah das dies die Falsche ist, ging dann zur linken Luke und öffnet diese, die natürlich dann auch die richtige war.

    ### Ging doch, aber ich bin echt froh das ich da nicht die ganze Zeit rumkriechen muss. Das ist das reinste Labyrinth da drin. ###

    Er putzte seine Kleidung mit den Händen sauber und sucht dann den Turbolift. Ein Parr Gänge später und er stand vor seinem Ziel. Im Turbolift angekommen erzählte er ihm wohin er wollte und summte leicht eine Melodie auf der Fahrt vor sich hin. Auf Deck 4 öffnete der Turbolift sich und Lucifer machte sich auf den Weg zur Krankenstation, schließlich will er ja was mit Asurahn unternehmen. Die Tür zur Krankenstation öffnete sich und Nolan ging hinein. Drinnen angekommen sah er Asurahn, die auf dem Biobett mit einer aufgeschnittenen Hose saß.

    ### Ich habe mich geirrt, anscheinend muss sie nichts reparieren, sondern jemand sie. ###

    Dann viel sein Blick auf Warwick, der ein mit blutverschmiertes Metallstück in eine Ablage warf, und die Vulkanierin.

    ### Und da haben wir den der sie repariert. Aber wer ist die andere? ### Er geht zu ihnen und begrüßte alle einfach mal mit einem liebevollen Lächeln.

    „Halli Hallo, Warwick, Asurahn, andere Dame.“

    Dann verschwand sein lächeln und eine besorgte Miene zierte sein Gesicht. „Ist alles ok? Asurahn geht’s dir gut? Ich wollte eigentlich zu dir um dich zu fragen, ob du Lust hast mit mir die Sternenbasis anzuschauen.“

    Er drehte sich zu Warwick im Urlaubsmodus um

    „Natürlich können sie auch mitkommen, ich würde mich sehr darüber freuen. Aber ob das jetzt noch geht, mit deinem Bein Asurahn?“

  • Inzwischen war die Wunde die das Metallstück gerissen hatte schon wieder fast gänzlich verschwunden. Als einziges blieb noch eine Rötung der neuen Haut diese, so war sich der Arzt sicher, würde die nächsten Tage verschwinden, alles was zurück bleiben würde wäre makellose glatte Haut. Er wanderte mit dem Gerät zu einem der köeineren Schnitte und sah auf als der nächste die Krankenstation betrat.

    "Ensign Nolan, auch sie weise ich darauf hun das es LtCmdr Warwick heißt. Ich bin ihnen nicht böse, aber sehen sie es als Rat an, nicht das sie mal an jemanden geraten der ihnen das übel nimt."

    Er ließ die Technikdrin für sich selbst sprechen und nickte dann freundlich.

    "Ich habe derzeit eh nicht großartig etwas geplant, deshalb nehme ich ihr Angebot gerne an. Was die Dame angeht darf icv ihnen zwar nichts sagen, aber haben sie ruhig Vertrauen in die Medizin."

    Er machte weiter und schloss eine Wunde nach der anderen.

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  • Um seinen Worten gegenüber der Vulkanerin zu unterstreichen, legte er die Hand auf die Wange und strich mit dem Daumen über das langsam bildende Hämatom, dabei wich die Bajoranerin wenige Millimeter von seiner Hand weg. Unbeirrt führte er seine Erläuterung weiter und deutete auf die Schnittverletzungen. Als das fertig war, desinfizierte er seine Hände, nahm den Injektor zur Hand, verpasste der Bajoranerin ohne sie zu fragen noch darauf hinzuweisen, was er ihr injizierte, eine Injektion.

    Wieder wechselte er den Inhaltsstoff und injizierte das Lokalpräparat nahe der Verletzung am Knie. Berücksichtigte dabei, dass sie stärkere Dosen benötigte. Ein kurzer Blick in ihre Augen bestätigte, dass das Medikament seine Wirkung langsam entfaltete.

    Asurahn entging nicht seinem prüfenden Blick und spürte es langsam selbst. Für einen Moment glaubte Asurahn, dass Lieutenant Warwick Maddy bedrohlich ansah. ###Moment###, dachte sie und bemerkte, dass er sie nicht bedrohlich ansah, sondern viel mehr eine Herausforderung sah, seine Berufsehre der ‚Vulkanerin‘ zu verteidigen, beziehungsweise vielmehr sie jetzt zurecht zuweisen und zu zeigen, wo sie steht. Um seine Worte zusätzlich zu unterstreichen wo sie steht, hielt er das Schrapnell ihr hin, Maddy reagierte sofort und griff nach der nahegelegenen Schale, damit er das Metallstück hineinwerfen konnte. „Aye, Sir.“

    Als er das Stück Metall herauszog, kniff Asurahn die Augen leicht zusammen. Es war nicht der Schmerz der sie störte, im Gegenteil davon spürte sie kaum etwas, aber sie spürte wie er herumstocherte, wie er das Teil, nachdem er diesen zu fassen bekam, ein Stück tiefer reindrückte und dann rauszog. Jeden Makro Millimeter spürte sie wie es Stück für Stück rausgezogen wurde. Dann hörte sie das metallische Geräusch und öffnete die Augen. Er sah sie mit festem Blick an. War da ein sorgenvoller Blick hinter dieser Fassade? Sie war sich da nicht sicher und atmete schwer aus, dabei nahm sie seine Worte wahr. Es war ein müdes Lächeln, was sie hervorbrachte. „Jawohl… Mister Lieutenant Commander Warwick in Zivil.“ Zum einem wies sie ihn indirekt hin, dass er in Zivil ist und zum andrem stimmte sie ihm zu, dass sie seine Anweisung bezüglich des Krankenstandes verstanden hat.

    Gerade als Warwick darauf erwidern wollte, trat Lucifer Nolan dazu. Asurahn hob die Hand und deutete dem Ensign an, dass alles okay ist. Sie selbst musste sich noch sammeln. „Sir…“, ergriff sie das Wort, „Sir“, wiederholte sie nach einem Moment, nachdem er sich um die Wunde gekümmert hat. Das Gerät in seiner Hand gab ein leises beruhigendes summendes Geräusch von sich. Unbeirrt ging er eine nach der anderen Schnittverletzung an und betrachtete die Bajoranerin. „Wenn sie darauf bestehen, sie auch während ihrer Freizeit mit ihrem Rang und Namen anzusprechen, werde ich das aus Respekt ihnen gegenüber machen. Aber dann beschweren sie sich später nicht – weder bei Crewman Maddy Kt’Mlor, dass sie sie mit ihrem Vornamen angesprochen werden wollen, noch bei dem jungen Ensign Lucifer Nolan“, sie spürte seinen Blick und auch sein Griff, als dieser nach ihren Kinn griff, zu Seite drehte, um sich um die kaum sichtbare Verletzung an der Wange zu kümmern. In ihren Augen schien er darin zu baden, wie sie gerade schmerzlich unter seinem Griff zusammen zuckte. Als er sie losließ lächelte sie ihn an, glauben wissen dass er verstand, dass das dann nicht böse gemeint ist, sondern ihn dann in jeder Variation dann aufziehen werden.

    Die Vulkanerin nickte dem Ensign zu. Auch wenn Asurahn sie bereits vorgestellt hat, stellte sie sich persönlich vor. „Crewman Maddy Kt´Mlor“, dabei deutete sie ein Nicken an.

    „Danke“, sagte Ray´na an den Mediziner gerichtet. Die Hände verschränkte sie in den Schoß ineinander und überlegte. Zwiegespalten ob sie die Einladung annehmen sollte, denn die offiziellen Nachrichten verfolgte sie ausführlich, mit einer natürlichen Hauch an Skepsis. „Sehr gern, aber leider müsste ich morgen erst zu euch zustoßen“, hob dabei ihr Blick und sah zuerst zu Warwick und anschließend zum Ensign, dabei hob sie demonstrativ die Hand mit der Handfläche nach oben und deutete in die Richtung vom Lieutenant Commander. „Er hat mich für heute erstmal krankgeschrieben und werde mich gleich in mein Quartier begeben“, machte eine kurze Pause und sah zu Warwick. „Auch wenn ich weiß, sie sind kein Doc, finde ich dass sie den Titel Ehrenhalber verdient haben. Lieutenant Commander Warwick – „Doc““, neckte sie ihn offensichtlich.

  • Das Handzeichen von Asurahn zeigte ihm, wie es von ihr gewollt war, das alles ok ist, auch wenn es nicht wirklich danach aussah. Während LtCmdr Warwick begann ihn nett und zurückhaltend zu erklären, das man höher gestellte mit dem Rang anspricht, schaut er auf den Boden und hält seine Hände hinter dem Rücken.

    „Sie haben recht, das tut mir leid. Danke für die Warnung.“

    Er hob seinen Kopf wieder und blickte von Warwick zu Asurahn, deren Wunden allmählich verschlossen wurden.

    ### Warum muss man immer diese Ränge einhalten und die Personen siehtzen. Es wäre doch viel schöner jeden zu dutzen oder mit dem Vornamen anzureden. Das ist alles so unpersönlich und das mag ich nicht. Aber Warwick, ich kenne gar nicht seinen Vornamen fällt mir grad auf, hatte es wenigstens nicht so impulsiv wie beim ersten Treffen rübergebracht, sonst hätte ich jetzt keine Lust mehr mit ihm irgendwo hinzugehen. Ich finde es echt nett, dass er daran gedacht hat. ###

    Asurahn ergriff das Wort und Lucifer musste dabei leicht schmunzeln.

    ### Sie hat keine Angst ihre eigene Meinung zu sagen. Respekt und Danke fürs Verteidigen. ###

    Von Asurahn drehte er sich dann zur Vulkanierin, die das Wort ergriff und sich als Crewman Maddy Kt‘ Mlor vorstellte.

    „Schön Sie kennen zu lernen. Darf ich sie dutzen oder soll ich sie siehtzen?“

    Natürlich hoffte er sie dutzen zu können, schließlich mag das ja bei allen eigentlich machen. Asurahn erklärte sich dann bereit mitzukommen, zwar erst am Nächsten Tag, aber sie kommt mit und dafür schenkte er ihr ein lächeln.

    „Super, dann fehlt nur noch einer einer, außer Miss Kt’Mlor möchte auch mit, dann fehlen noch zwei. Och ich bin auch noch krankgeschrieben…“

    ### Auch wenn ich nicht ganz weiß warum ###

    „… aber das hält mich nicht ab und hoffe das ich bald wieder in den Dienst darf. Dann freue ich mich schon auf Morgen wenn du mit dabei bist.“ Warwicks Antwort fiel genauso positiv aus und dafür bekam er auch ein lächeln zum Dank, ebenso wie Kt’Mlor, die zustimmte, aber genauso wie Asurahn erst Morgen mitgehen wollte.

    „Super, dann können wir ja losgehen, wenn sie mit der Reparatur von Asurahn fertig sind, LtCmdr Warwick.“

    Lucifer freute sich schon auf die Basis, sicherlich gibt es dort interessante Sachen zu sehen.

  • Sebastian nickte und machte sich daran die letzten Prellungen verschwinden zu lassen, meist waren es genau diese, auch wenn sie medizinisch gesehen harmlos sind, welche dem PAtienten die größten Schmerzen bereiteten.

    "Kein Problem Mr. Nolan, als Senioroffizier ist es nicht nur meine Aufgabe zu führen sondern auch zu lehren, Wissen zu vermitteln. Eines dürfen wir nie vergessen, jeder Tag bringt uns neue Erfahrungen und wenn man unangenehme Erfahrungen für sich selbst oder andere vermeiden kann dann ist jeder in der Lage sich weiter zu entwickeln."

    Er legte seine Ausrüstung weg, immerhin war er bei der Technikerin soweit fertig, er musste leicht schmunzeln als sie ihn so direkt ansprach und versuchte zurecht zu weisen.

    "Keine Sorge Crewman Asurahn, ich bestehe nicht darauf aber sie müssen zugeben das es vielleicht nett gewesen wäre wenn man mich vorher fragen würde. Einfach einen dem anderen zustehenden Titel wegzulassen ist nicht gerade höflich, finden sie nicht?"

    Als Nolan von seiner Krankschreibung sprach schaute der Arzt auf und begann seine Erinnerungen zu durchforsten. Nach einem kurzen Moment war er sich sicher und er antwortete.

    "Ensign, ich denke sie irren sich. Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen habe ich ihnen das nie so gesagt, um mich selbst zu zitieren: Ruhen sie sich aus und sollte ich sie irgendwo auf dem Schiff sehen dann verfrachte ich sie wieder auf ein Biobett."

    Er zeigte ein leicht diabolisches Grinsen und seine Augen funkelten belustigt.

    "Da fragt sich natürlich wen ich gerade sehe."

    Auf Ray'nas necken hin nickte er schmunzelnd.

    "Sie beweisen entweder großen Mut oder große Dummheit einem Offizier so direkt zu antworten, aber es ist angenehm zu wissen das es Crewman gibt die offen sprechen, passen sie nur auf das es nicht gegenüber dem falschen passiert."

    Mit einem belustigenden und herausfordernden Blick reichte er ihr seine rechte Hand.

    "Wenn sie wollen können sie mich außerhalb des Dienstes gerne Sebastian nennen."

    Bisher hatte dieses Recht nur ein anderer Mannschaftler inne, aber der MO war sich sicher das es so noch recht interessant werden könnte. Andererseits gefiel ihm die direkte und beschützende Art der Crewman, eine Eigenschaft die nicht viele Mannschaftler zu eigen hatten.

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  • Lucifer fand während dem kleinen Gespräch von Warwick und Asurahn etwas sehr Interessantes heraus.

    ### Dieser Arsch redet vor mir einfach mit jemanden, so als ob ich nicht da wäre. Na warte. Er besteht also nicht darauf das man seinen Titel nennt, ergo ich kann ihn also doch Warwick nennen. Hihi…das merke ich mir. ###

    Lucifer war etwas verwirrt, als Warwick ihm aufzeigte das er gar nicht krankgeschrieben sei.

    „Ach wirklich? Ich bin also nicht krankgeschrieben, das ist doch super. Ich kann doch nicht Ahnen das sie im Urlaub auf der Krankenstation sind.“

    ### Vielleicht weiß er ja auch nicht was er sonst machen soll? Lucifer ist zur Stelle, um ihn vor Langweile zu bewahren ###

    „Aber ich bin gerne gleich mit ihnen weg und wie sie sehen können fall ich nicht um beim Laufen, das ist doch schonmal gut.“

    Dabei grinste er Warwick, LtCmdr Warwick, an.

    ### Ich wette diese Br'charia hat auch Urlaub, da würde er sich mehr Feinde machen als ich. Hihi ###

    Und dann kam der Punkt, wo Warwick Asurahn das Du anbietet. Lucifer wurde ernst und sein Gesicht schmückte kein Lächeln mehr und seine Augen verfärbten sich Orange mit einem Rotstich.

    ### Vor meinen Augen weißt er mich darauf hin das ich ihn eigentlich mit Titel ansprechen soll, kurz danach sagt er das er gar nicht darauf besteht und redet zu Asurahn als ob ich nicht neben ihm stehe und jetzt bietet er ihr das du an. Genau so macht man das. Gut gemacht LtCmdr Arsch. ### Lucifer war etwas wütend auf den LtCmdr freute sich jedoch auch für Asurahn, das sie ihn jetzt dutzen darf. Mit vorm Oberkörper verschränkten Armen lehnt er sich an ein Biobett und wartet bis er endlich mit Warwick losgehen konnte, obwohl er schon weniger Lust darauf hatte.

  • „Es ist ein schmaler Grat zwischen Mut und Dummheit“, war die Antwort von der Bajoranerin, welches gerade mehr an einer Lebensweisheit erinnerte. „Und danke für ihre Sorge, Sir“, spürte seinen Blick, als sie ihn siezte und musste amüsiert lachen. Vielleicht war das auch nur das Zeug was er ihr injizierte, zumindest wollte sie das darauf schieben, aber sie wusste es besser. Ein Lächeln zierte das Gesicht. „Danke für deine Sorgen, Mister Workaholicer. Aber ich habe bereits gelernt, dass man hier sogar vorsichtig mit einem Blick sein muss. Auch wenn es lange her ist, dass ich ‚Zurückhaltung‘ gelernt habe, so kann ich mich den Umständen entsprechend anpassen.“ Eine tiefe Dankbarkeit, wegen seiner rührende Sorge ihr gegenüber, die sie gerade spürte. Ihr Blick fiel für einen Moment auf Nolan, diese Ohrfeige ist ihr nicht entgangen. Das Lächeln verschwand etwas und ging auf das Thema ein, wegen der Höflichkeit. „Lieutenant Commander Sebastian Warwick“, begann sie und der Klang ihrer Stimme machte beinahe den Eindruck, als wäre sie älter und ranghöher. „Ich streite es nicht ab, dass man gegenüber einer anderen Person mit Respekt entgegen kommen soll. Unabhängig davon ob man die Person mag oder nicht mag. Unabhängig davon welchen ersten Eindruck die Person hinterlassen hat. Die Würde der gegenüberstehenden Person sollte man nicht mit Füßen treten. Und ein gewisses Maß an Diplomatie sollte schon gegeben sein.“ Kleine Falten legten sich über die Stirn, als würde sie über etwas nachdenken, doch sie erinnerte sich zu gut an ihre Ausbildung zur Priesterin und in der Zeit wo sie verschwunden ist, was ihr und der Crew gelegentlich zu Gute kam. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht, das ihr zwischenzeitlich wieder in das Gesicht fiel. „Wie dem auch sei, ich wünsche euch beiden viel Spaß auf der Station und versucht nicht die Herzen der Damenwelt auf der Station zu brechen.“ Und zwinkerte dabei in Nolan Richtung. Sie ließ sich vorsichtig vom Bett gleiten und stand mit beiden Beinen auf dem Boden. Noch hielt sie sich am Biobett, da sie nicht wusste, wie stark das lokale Anästhetikum im Bein vom Gefühl her beeinträchtigt. Es fühlte sich leicht taub an, als sie das Knie beugte. „Gute Arbeit, Doc – Ehrenhalber“, der Blick wanderte zu ihm, dabei fiel ihr der Blutfleck auf seinem Hemd auf und biss sich mit dem oberen linken Eckzahn auf die Unterlippe. Dabei streckte sie die Hand aus und strich knapp neben der Stelle vom Fleck. „Tut mir deswegen leid…“

    Die Vulkanerin griff dennoch unter ihr Arm und hielt sie fest, als die Bajoranerin beim ersten Schritt mit dem Knie beinahe einknickte. Die rechte Augenbraue hob sich und sah zu Nolan rüber. „Sehr gerne. Noch habe ich eine Tätigkeit, die ich beenden muss, nachdem ich Ray´na in unser Quartier gebracht habe.“ Eine menschliche Seite kam bei ihr zum Vorschein, da sie weniger analytisch klang, als die anderen. „Wir werden sie morgen kontaktieren. Logisch betrachtet, werdet ihr sicherlich auf der U.S.S. Pandora im Quartier übernachten, dann könnten wir uns morgen vor der Hauptluke treffen.“

  • Sternenbasis 249 - Bar

    Mittlerweile hatte Thrax seine Bestellung für diesen ersten Teil des Abends aufgegeben und während er darauf wartete, dass die Bedienung mit seinem ktarianischen Bier würde zurückkehren, nahm sich der Mensch die Zeit, sich ein wenig genauer umzusehen. Die Bar, wenn man sie so nennen wollte, hatte kaum etwas von dem, was er unter einem solchen Etablissement verstand. Hier drin war nur recht wenig dazu angetan, seine Bereitschaft zu erhöhen, länger an diesem Ort zu verweilen, um gegebenenfalls mehr Geld auszugeben. Wenn er denn an diesem Ort hätte Geld ausgeben müssen, um für seine Getränke zu bezahlen. Da es sich bei diesem Ort jedoch um eine Einrichtung der Sternenflotte handelte, würde er für seine Verköstigungen kein Währung ausgeben müssen. Alles hier drin würde frei sein. Und aus diesem Grund war diese 'Bar' auch derart pragmatisch und praktisch gestaltet. Hier drin gab es nichts, außer den Tischen und der Theke, an welchen man seine Getränke würde einnehmen können. Pragmatisch und praktisch. Wie die Föderation. Im Grunde war der Ort, an welchem sich Thrax momentan befand, also nichts weiter als ein Mikrokosmos dieser Vereinigung von Welten.

    Der Mensch riss seinen Blick von der Umgebung und sich selbst aus seinen Gedankengängen, als die Bedienung mit seinem georderten Getränk wiederkehrte. Mit dem charmantesten Lächeln bedankte er sich und nahm sich einen Moment, um die weibliche Andorianerin etwas genauer zu betrachten. Nun, möglicherweise war nicht alles an diesem Ort wie die Föderation.

    Er nahm einen tiefen Schluck von seinem Bier und stellte, während die golden wirkende Flüssigkeit seinen Hals hinabrann, anerkennend fest, dass wer auch immer an diesem Ort für die Programmierung der Replikatoren verantwortlich zeichnete, seine Sache wirklich herausragend gemacht hatte. Das nun vor ihm auf dem Tisch stehende Getränk war fast so gut wie das Original. Darüber hinaus war dieses Bier so echt, dass es kein Synthehol war. Thrax hasste Synthehol. Welchen Sinn machte es, etwas zu trinken, was zwar genauso aussah und schmeckte wie das Original, jedoch den eigentlichen Grund, warum man ein solches Getränk zu sich nahm, dabei völlig außen vor ließ?

    Noch ein Schluck der leicht herben Flüssigkeit wand sich seinen Weg tiefer in den Körper des jungen Menschen. Während er das Trinkgefäß danach wieder auf dem Tisch abstellte, nahm eine Gruppe von Neuankömmlingen seine Konzentration ein. Dass sich in dieser Ansammlung auch zwei menschliche Frauen befanden, ließ ein kurzes Blitzen in seinen grünen Augen erscheinen. Möglicherweise würde sich sein Aufenthalt in diesem Mikrokosmos der Föderation doch noch ein wenig verlängern.


  • Shizara war zwischenzeitlich auch auf der Sternenbasis angekommen und hatte sich vom Maschinenraum des Schiffes losreißen können. Sie war in Zivilkleidung und freute sich schon endlich mal ausgiebig shoppen gehen zu können.

    *** Shizara an Kincaid, wo bist du denn?***"

    Fragte Sie während sie schon die Station betrat. Wie immer leuchteten die Augen wenn Sie wieder etwas neues Erkunden konnte. Die Nachrichten und das ganze Drumherum schien in weiter ferne zu sein. Sie fühlte sich in der Föderation sicher und die Erde war ein ganze Stück weg von der Sternenbasis. Sie schlenderte durch die Gänge der Station und schaute sich die ganzen Läden an und was so angeboten wird.

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    "Wer mich aushält, der liebt mich wirklich?"