Bordleben XXVIII - Altes Spiel, neue Regeln

  • Lilly

    Lilly flitzt mit Biss auf der Schulter gleich zu den beiden Pferden und jede r von ihnen bekommt eine Karotte und wird gestreichelt. Sie fühlt sich hier wohl und frei und traut sich hier auch mal weiter als 10 schritte von Pete weg. "Paps darf ich Reiten? Ich mag reiten!" sie flitzt zurück zu pete und zubbelt an seiner Hand. "Biiiitttte"

    Jennifer im Quatier

    Jennifer, hat alles in Dosen und Schüsseln verpackt und zum Transportieren in einen Korb gelegt. Dazu dann einen Stuhl und decken und Kissen. Dann kann man sich auch auf die Wiese legen. Jetzt wartet sie nur noch auf Pascal und die Tragehilfe.

  • <<<< Nach der Mission vom 7.5.2018>>>>>>

    Pete saß noch am Boden, die Wirkung des THC ließ gerade nach, nachdem die Injektion ihre Wirkung zeigte. Er stand ruckartig auf, schwankte nochmal kurz, fing sich aber selbst wieder und stapfte wortlos davon in Richtung Pferde. Oh Gott, war das alles gerade wirklich passiert? Hatte Nathalie gesagt, dass sie schwanger sei? Zum Glück war Antoine schneller gewesen mit dem Hypo als er mit der Antwort. Dachte er wirklich so darüber? Und vor einem Moment noch hatte er Hutson angebaggert. Und Nathalie Pascal....außerdem wollte sie sich einen Vater für das Kind aussuchen. Wenn sie schon so anfing, würde ihre Wahl...auf wen fallen? Ihn? Pascal? Avelino?

    Er griff sich an die Nasenwurzel und rieb darüber, aber es half nichts. Die Gedankengänge blieben dennoch verwirrend. Er sollte nicht darüber nachdenken. Keiner war richtig bei Verstand gewesen, jeder hatte in gewisser Weise die Kontrolle verloren. Er auch.

    Daher öffnete er die Koppel und betrat die Pferdeweide. Argos kam sogleich angetrabt und hielt vor Pete, der dem großen Tier über die Nüstern strich und den Kopf gegen dessen Kopf lehnte.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Pete merkte plötzlich, dass er nicht mehr allein war. Er drehte sich um und sah Lilly und Antoine hinter sich stehen. Sie mussten ihm gefolgt sein.

    "Daddy? Bist du okay? Können wir jetzt reiten?" plapperte Lilly unsicher los und sah unterstützend zu Antoine und wieder zurück.

    "Nein...", sagte Pete schnell, dann verbesserte er sich allerdings. In seinem Kopf tobten die widersprüchlichsten Gefühle und er wollte dem ganzen eigentlich hier entkommen. Aber, er hatte es ihr versprochen. Und auch wenn er gerade lieber alleine wäre, würde Lilly nicht aufgeben und nicht weggehen, so wie er sie kannte. Er reagierte nicht mal darauf, dass sie ihn Daddy genannt hatte wie sonst. Ein Zeichen, dass es ihm gerade nicht wirklich gut ging. Er wusste auch nicht, auf wen er gerade mehr sauer sein sollte. Auf Nathalie? Lavie? Oder eher auf sich selbst und seine nicht ausgeführte Reaktion als Nathalie losgelegt hatte mit schwanger sein und sich den Vater dazu auszusuchen. Würde er tatsächlich Vater werden wollen, so wie es ihm auf der Zunge gelegen hatte?

    "Ja. Alles ist gut, ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Ihr habt gut reagiert", lobte er die beiden und winkte sie näher.

    "Komm her, Krümel. Ich setz dich auf Niobe."

    Er pfiff die Stute zu sich, griff nach Lilly und hob sie auf den Rücken des Pferdes. Niobe und Argos hatten beide weder Sattel noch Zaumzeug parat, daher würden sie ohne eine kleine Runde reiten. Im Schritt und er auf Argos voraus. Niobe würde folgen. Das war Pete recht, so kam ein wenig Abstand zwischen ihn und die Grillstelle bzw. die Vorfälle und eventuell unangenehme Fragen diesbezüglich von gerade eben.

    "Antoine? Jetzt du. Halt dich hier, einen Fuß gegen mein Knie, einer in die Hände, dann drücke ich dich den Rest hoch", wies er Pascals Jungen an, so dass dieser hinter Lilly zum Sitzen kam.

    Dann ging er zu Argos rüber, krallte sich mit einer hand in dessen Mähne fest und schwang sich auf dessen Rücken, was gar nicht so einfach war bei einem Schultermaß von 180 cm Höhe. Er schaffte es erst beim zweiten Anlauf. Als er saß, drehte er Argos und lenkte ihn neben Niobe mit den Kindern.

    "Lilly, halt dich an Niobes Mähne fest und Antoine, du solltest dich an lilly festhalten. Keinen Blödsinn, verstanden? Und keinen Trab und kein Gallopp ohne Sattel, Zaumzeug und Helme. Sonst findet ihr beide euch direkt auf dem Boden wieder", wies er die Kinder an und gab Niobe mit einem Schnalzer zu verstehen, dass sie losgehen durfte.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Pascal Lavie

    Pascal fasst sich mit der Hand an den Kopf und stöhnt ein wenig auf. Das Mittel verursacht Kopfweh und er ist noch immer leicht benommen "Sorry Nathalie" sagt er und drückt sie leicht "kannst du Morgen zu uns kommen? Ich würde gerne mit dir über die Kids sprechen und mir brennt auch einiges auf der Seele" fragte er sie. Es war kein privater Besuch, sondern zumindest für Nathalie dienstlich "vielleicht zum Abendessen, du kannst Pete und Lilly aber auch gerne mitbringen, wir können dann zum sprechen ins Arbeitszimmer gehen" versucht er aufzulockern.

    Antoine Lavie

    Er ist aufgeregt, noch nie vorher ist er geritten und das Tier wirkt alleine auf Grund der Größe bedrohlich auf ihn. Aber er lässt es sich nicht anmerken und macht genau das was Pete zu ihm sagt, hält sich auch an Lilly fest "schön langsam und vorsichtig Lilly" sagt er leise.

  • Avelino setzte sich erstmal wieder nachdem die Wirkung, durch die Behandlung aufgehoben wurde ud schüttelte leicht den Kopf. Dann blickte er kurz Pete nach, der davon stapfte, dann Nathalie, Pascal und den anderen. Er schüttelte einen Gedanken ab, der ihm einen Schauer über den Rücken jagte und dazu führte, das er sich in der gesamten Umgebung einmal mit Blicken umsah, ehe er sich dann wieder gedanklich fokkusieren konnte. Er hatte das Brot natürlich entsorgt und aß dann den rest Salat den er noch auf dem Teller hatte. Er dachte einfach weitermachen, bevor das alles noch peinlicher wird. Dann trank er noch einen Schluck Limonade und sah sich erneut um, dieses komische Gefühl wollte nicht weichen, ob das nachwirkungen von dem Medikament waren?

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  • Pete schaffte Argos neben Niobe und die Kinder. Sie würden einmal die Koppel ablaufen, die relativ groß war und dann wieder zurück zu ihrem Startpunkt gehen. So wie es aussah, hatte Antoine nicht viel Ahnung was Pferde betraf. Aber er mischte sich nicht ein. Es tat sicher Lilly ganz gut, wenn sie dem älteren Jungen diesbezüglich etwas erklären konnte und war gleihzeitig gutfür ihr Selbstbewusdtsein. Er schwieg daher und ritt still nebenher. Er kämpfte immer noch leicht mit dem Schwindelgefühl und leichten Kopfschmerzen, die das Gegenmittel ausgelöst hatten. Seine Gedanken klreisten immet noch um dasselbe Thema. Er? Vater sein? Er brachte das seiner Ansicht nach nicht einmal bei Lilly richtig hin. Wie sollte er das also bei einem leiblichen Kind auf die Reihe kriegen? Er arbeitete zu viel, er hatte diesen beschissenen Beschützerkomplex bei Nathalie und Lilly, was ihn sogar während der Arbeit und auch sonst nicht zur Ruhe kommen ließ und er hatte das Problem mit Lambert noch immer nicht gelöst, der Kerl war wie Schleim, er klebte an einem und man konnte ihn doch nicht greifen. Dafür versuchte er Pete zu Fall zu bringen, wo immer er wollte. Immerhin war es momentan ruhig um irgendwelche Morde geworden, die Lambert sonst so verübte. Plötzlich dachte et wieder an Layra und was damals passiert war. Es war immer noch einer der Gründe, weshalb es ihm schwer fiel, Nathalie das tun zu lassen, was sie wollte. Er musste sein Verhalten kontrollieren, ihr den Freiraum zu geben, auch wenn sie hier zusammenarbeiteten und über das Ziel hinausschoss. Oh Gott, wenn Nathalie wirklich schwanger wäre und -so wie er sie kannte- deshalb nicht mit ihrer Arbeit aufhören würde, was würde er dann tun? Er war völlig neben der Spur. Einerseits wollte er Nachwuchs, auf der anderen Seite würde das blanke Entsetzen über ihn hereinbrechen, wenn was käme. Zum Glück würde es nicht so einfach sein, denn Trills und Menschen waren ohne Hormonbehandlung nicht kompatibel, das hieß, per Zufall würden sie kein Kind zeugen können. Was ihn wiederum zu dem Schluss brachte, dass er all dem Chaos ausweichen konntr und dass sein Spontanismus völliger Blödsinn war. Und dass Nathalie nicht schanger sein konnte. Jedenfalls nicht von ihm. Was ihm die Zornesröte ins Gesicht trieb, denn das würde heißen, dass....oh Mann, er war nicht Herr seiner Gedanken, seiner Gefühle.

    Er warf einem seitenblick auf die Kinder und hoffte inständig, dass seine Überlegungen nicht ganz so offensichtlich waren, was ihm gerade so im kopf herumspukte.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Nachdem Nathalie kurz mit ihm sprach macht sich Pascal samt seinen Kindern auf den Weg in sein Quartier. Dort angekommen schaut er Antoine und Zelma nach die sich zum Spielen in das Zimmer des Jungen begeben und er schüttelt leicht seufzend, aber froh dass der Streit der beiden vorbei ist.

    Er selbst legt sich auf das Sofa und schnappt sich ein altes Buch, welches er schon lange einmal lesen wollte.

  • Pete hatte, nachdem die Runde erledigt war, den beiden von Niobe geholfen und Lilly mit Nathalie vorausgeschickt. Er selbst wollte noch aufräumen und die Pferde versorgen.

    Gesagt, getan. Die Reste des Grillfests waren verschwunden, die Sicherheit dazu angehalten, den Bäcker hochzunehmen und Pete selbst stand mit Argos vor der Koppel und rieb dem Pferd über die Nüstern. Nipbe graste am andren Ende der Koppel gemütlich vor sich hin. Der Mulassierhengst schnaubte leicht, drückte aber gegen Petes Hand, ein Zeichen, dass es ihm gefiel. Pete wollte das Tier gerade in den Stall führen und schob eine Hand in das Halfter am Kopf des Pferdes, als Argos plötzlich mit dem Kopf nach oben ruckte, die Ohren spitzte und die Nüstern blähte. Pete spürte den Ruck im Arm, hielt das Halfter dennoch fest. Normalerwrise war Argos einer der sanftesten Riesen, die Pete kannte und nur schwer aus der Ruhe zu bringen, aber irgend etwas stimmte nicht, das sah er an der Reaktion des Pferdes. Argos schnaubte. Pete sah sich um, aber niemand anderes war tu sehen. Dann fing der Hengst an, ängstlich mit den Augen zu rollen. Und dann hörte auch Pete einen leisen, durchdringenden hohen Ton. Zeitgleich dachte er, dass das Pferd eine weitaus üblere Qual erlitt als er selbst, da Argos vermutlich noch andere Frequenzen als der Trill wahrnahm, als Argos sich losriss und stieg. Pete, der ziemlich dicht daneben stand, reagierte zu spät und obwohl er einen Ausfallschritt nach hinten machte, traf ihn Argos' linker Vorderhuf auf der Schulter, als der Kaltblüter wieder den Kontakt zum Boden suchte, nach hinten auskeilte und sich davon machte, um dem Geräusch zu entkommen. Farrell selbst bekam das nicht mehr mit, denn der Schlag gegen die Schulter brach sein Schlüsselbein und ihm wurde schwarz vor Augen.

    Ltjg. Helby machte gerade Pause und suchte sich seine Erholung auf dem Umweltdeck, als ihm plötzlich ein riesiges, graues Pferd über den Weg sprang. Entgeistert sah er dem Tier nach, erinnerte sich aber daran, dass ein paar hundert Meter das Zuhause dieses Riesen war. Und es sich um die Schützlinge des kommandierenden Offiziers handelte. Und, dass er vermutlich nicht normal war, dass es frei und ohne Aufsicht hier auf dem Weg zu finden war. Deshalb informierte er die Sicherheit, welche Argos recht schnell eingefangen hatten. Sie fanden ebenfalls ihren Captain bewusstlos neben der Koppel und schafften ihn auf die KS. Wie es zu dem Unfall gekommen war, konnten sie auch rekonstruieren mithilfe der Kameras, die am Stall hingen. Darauf war auch eine fliegende elektronische Diskussheibe zu sehen, welche den Ton ausgesendet hatte und das Pferd hatte ausflippen lassen. Sie fanden das Gerät, zerschollen an einer der Deckwände. von demjenigen, der es gesteuert haben musste, fehlte jedoch jede Spur.

    (das ist die Erklärung, weshalb Pete bei der Mission nicht auftaucht und die nächsten 14 Tage nicht diensttauglich ist )

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Pete kam wieder zu sich und war im ersten Moment desorientiert. Dann sickerte ihm langsam ins Bewusstsein, dass er sich auf der Krankenstation befand. Er wollte aufstehen, doch eine Hand hinderte ihn daran und drückte ihn auf die Liege zurück. Gleichzeitig sagte ihm der einsetzende Schmerz, dass es sinnig war, diesen Rat zu befolgen.

    "Noch einen Moment, Commander, ich bin noch nicht ganz fertig mit der Diagnose. Aber das muss ein ganz schöner Wums gewesen sein, der ihnen das Schlüsselbein zerschmettert hat. Eine Sehne ist gerissen und den Muskel hat es teilweise auch erwischt", erklärte der diensthabende medizinische Offizier gerade." Ich habe ihnen ein Mittel gegen die Schmerzen gegeben. Zusammenflicken wird sie jedoch Ensign Suran oder LtCmdr Hutson, Sir."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Nathalie wurde ihrer Meinung erst viel zu spät darüber benachrichtigt, was mit Pete geschehen war und auch darüber, was genau passiert war, wollte oder konnte man sie nicht aufklären. So oft sie konnte, verbrachte sie ihre Zeit auf der Krankenstation und auch Lilly war ein paar mal mit dabei. Sie hatte ihre liebe Mühe, mal alleine zu Pete zu gehen.

    Heute war wieder so ein Tag, den sie an seiner Seite verbrachte. Allerdings war sie vor einer halben Stunde etwas essen gegangen und betrat auch jetzt erst die Krankenstation wieder. Schon von der Tür aus, konnte sie sehen das Pete aufgewacht war. Schnellen Schrittes eilte sie zu seinem Bett und schnaufte leise durch. "Hey...gott sei dank bist du wach...wie geht es dir? Was genau ist denn passiert?" plapperte sie dem medizinischen Offizier ins Wort.

  • Die Schulter war mittlerweile versorgt worden, der Commander jedoch noch zur Beobachtung auf der KS vorerdt ruhiggestellt gewesen. Er wat wach und wurde gerade von einem Pfleger zugetextet, als Nathalie hereinkam und sich zu ihnen gesellte. Er sah die Sorge in ihrem Gesicht und versuchte, sie zu beruhigen.

    "Mir geht es den Umständen entsprechend gut, Liebes. Laut PO Warren hier werden keine bleibenden Schäden zurückbleiben."

    Er nahm ihre Hand in seine, als er sich den Vorfall wieder ins Gedächtnis rief.

    "Da war ein hohes Pfeifen am Ultraschallrand. Ich habe es zu spät wahrgenommen, Argos war schneller und es hat ihn erschreckt, er ist gestiegen. Ich war zu dicht bei ihm und war zu langsam, um Abstand von ihm zu gewinnen. Sein Vorderhuf hat mich getroffen."

    Er sagte nicht, dass es reines Glück war, dass er jetzt überhaupt mit ihr reden konnte. 10 cm weiter rechts und es wäre sein Kopf gewesen....30 Minuten früher und es wären vielleicht die Kinder auf Niobe gewesen.....verdammt! Er wusste immer noch nicht, ob es ein Unfall gewesen war oder ein Anschlag. Sie hatten das Ding gefunden und untersuchten es noch nach Auskunft der Sicheheit. Konnte ja sein, dass es einem Kind gehörte und das Teil aus Versehen außer Kontrolle geraten war. Oder irgwnd eine andere rationale Erklärung.

    "Tut mir leid. Ich hätte besser aufpassen sollen", murmelte er zu Nathalie. Er wollte hier raus und selber seine Nase in die Ermittlungen stecken. Das würde Hutson vermutlich in den Wahnsinn treiben. Aber egal. Er richtete sich auf und streckte sich ein wenig. Die Ärzte hatten gute Arbeit geleistet. Bis auf ein leichtes Ziehen war von der Verletzung nichts mehr zu spüren.

    "PO Warren hier wollte mir gerade sagen, dass ich die Krankenstation verlassen kann, nicht wahr, PO?" Er fixierte den PO mit einem Blick, der keinen Widerspruch duldete und der PO schluckte und fing an, mit einem Fuß zu scharren. Vermutlich hatte er genau das nicht sagen wollen und andere Anweisungen gehabt, traute sich aber gerade nicht, dies auch kundzutun. Warren sah hilfesuchend zu Nathalie.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Nachdem er etwas aufgeräumt hatte, schnappte er sich seinen Kram und begab sich zurück in sein Quartier wo er erst einmal alles verstaute und sich kurz auf das Sofa fallen ließ. Er streckte sich aus und holte einmal tief Luft, so als ob das gegen die momentane Situation helfen würde. Da war wieder dieses gedankliche zögern das er nur zu gut kannte. Vielleicht sollte er einfach mal für eine Weile verschwinden oder auch ganz, machte das alles noch Sinn für ihn? Avelino stand noch einmal auf und holte sich eine Tasse Tee, die er genüßlich trank. Dann setzte er sich an den Schreibtisch und nahm sich einige Berichte vor, von abgeschlossenen Tests und laufenden Projekten. Mittlerweile war es spät geworden und er sollte sich besser noch etwas hinlegen, bevor er gar keinen Schlaf fand vor der nächsten Schicht. Also sprang er noch eben unter die Dusche und legte sich hin. Obwohl er recht ruhig und entspannt einschlief wurde er doch relativ schnell von Alpträumen heimgesucht.

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  • Suran hatte sich noch immer schwer getan mit den einleben auf dieser Station, so das er nach Monaten noch immer nicht richtig angekommen war, wie man es auf der Erde immer gern sagte. Er hatte gerade sein Quartier verlassen und war nun auf dem Weg, um die Krankenstation zu erreichen. Gelegentlich nickte er einigen zu, ehe er die Krankenstation endlich erreichte. Mit ruhigen Schritten näherte er sich der diensthabenden Ärztin, um diese abzulösen und über den aktuellen Stand informiert zu werden.

  • Sie zog sich kurzerhand einen Stuhl ran und setzte sich, als Pete ihre Hand nahm. Nathalie lauschte seinen Worten und runzelte am ende die Stirn leicht "Ich bin wirklich froh das dir nichts schlimmeres passiert ist. Aber ich frage mich trotzdem, wo dieses hohe Pfeifen herkam und wer es ausgelöst hat."

    Natürlich machte sie sich so ihre Gedanken darüber und würde nicht locker lassen, bis auch sie wusste wer dafür verantwortlich war. Sein letzter Satz riss sie aus ihren Gedanken "Hm?" sie sah zwischen den beiden hin und her* "Oh..wirklich? Das wäre wunderbar. Ich würde dich auch persönlich ins Quartier bringen und dich noch ein wenig gesund pflegen. Lilly ist heute auf einer Geburtstagsfeier eingeladen" Nathalie grinste Pete zähnezeigend an und richtete ihre Aufmerksamkeit dann gen den PO "Ich nehme mal an er muss sich noch ein wenig schonen? Oder darf er seinen Dienst schon wieder antreten?"

  • T'Reava kummerte sich noch um das Notwendige und erstellte die Berichte, sowie Anträge.

    Alles was liegen geblieben war du die Unnötigen Aktionen des Commandanten, dannach zog sie sich erstmal zurück in ihr Quartier.

    Dort duschte sie und hockte sich an ihren Platz um ersteinmal zu Meditieren bis ihr Dienst beginnen sollte, da Derzeit nichts mehr zutun war.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • <<< Teil der Missionseinleitung für die kommende Mission am Montag >>>

    Das Buch ist spannend und so liest Pascal den halben Wälzer am Stück durch. Die Kinder sind derzeit ruhig und spielen für sich. Antoine ist alleine auf der Station unterwegs und unternimmt etwas mit neuen Freunden. Wahrscheinlich stellt er mal wieder irgendeinen Blödsinn an. Zelma lernt endlich für die Schule und Zeph spielt im Wohnbereich mit Lego, während Clair bei Pascal auf dem Sofa ist und malt.

    Zu gleichen Zeit wird auf der Brücke ein ungewöhnliches Signal entdeckt. Es wird auf den Kommunikationsfrequenzen der Sternenflotte gesendet, enthält aber augenscheinlich keine lesbaren Informationen. Der Offizier informiert den WO.

    ***Ensign Reras an Biasini, Sir wir haben ein recht ungewöhnliches Signal auf geschnappt, Startpunkt ist der Delta-Quadrant. Bisher konnten wir es nicht entschlüsseln, aber es sendet auf einer Sternenflottenfrequenz, am besten schauen sie es sich selbst einmal an***


    Avelino Biasini

  • Oh Gott, Oh Gott, Oh gott, wie komm ich da wieder raus? dachte sich Warren und atmete sichtlich auf, als Suran um die Ecke bog und sie den schwarzen Peter an ihn weiterreichen konnte.

    "Ehm, das müssen sie Ensign Suran fragen, Sir, äh, Ma'am", haspelte der PO herum und ein Ansatz von kleinen Schweißperlen waren auf ihrer Stirn zu sehen, ehe sie den Vulkanier neben Nathalie schob und ihm die Krankenakte in die Finger drückte.

    Währenddessen redete Pete mit Nathalie weiter.

    "Sie haben Überreste einer kleinen Flugdrohne gefunden. Es könnte von einem Dummer-Jungen-Streich bis zu einem Attentat alles sein."

    Als Nathalie anfing mit gesund pflegen, wurden Petes Augen um eine Nuance dunkler und erzeugte ein Kribbeln in der Lendengegend.

    "Mmmh? Eine persönliche Krankenschwester? Das klingt hervorragend, um nicht zu sagen...verführerisch."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Nathalie kam aus dem grinsen nicht mehr raus, während der PO so richtig ins schwitzen kam. Als Suran jedoch dazu kam, räusperte sie sich leise und schenkte Pete wieder ihre ganze aufmerksamkeit.

    "Das wäre aber ein echt übler Streich. Ich hoffe doch mal, das der schuldige gefunden wird" Über ein Attentat wollte sie jetzt nicht nachdenken. Bisher hatte sie sich hier eigentlich immer ganz sicher gefühlt und dieses Gefühl wollte sie einfach beibehalten. "Jaaa..toll oder? Die bekommst du aber nur, wenn dich heute noch jemand entlässt. Ansonsten darfst du hier auf deinem Biobett schmoren und dir vorstellen, wie schön es doch wäre jetzt zuhause bei mir zu sein und gepflegt zu werden...während ich inzwischen einfach mal schick essen gehe" Sie konnte es nicht lassen, ihn immer mal wieder aufzuziehen. Und gerade jetzt wo er sich nicht wirklich wehren konnte, machte es um so mehr spass.

  • „Mrs. Farrell, Sie sind eine ganz schöne Sadistin, hat Ihnen das schon mal jemand gesagt?“, flachste Pete und schmunzelte leicht. Dann sah er sich nach Hutson um. Die LMO hätte sicherlich diebische Freude daran, ihn hier zu behalten und das Szenario, das Nathalie gerade geschildert hatte wahr werden zu lassen. Sie war nicht da- gut so. Außerdem kam ihm die Sache an der Koppel mit dem THC wieder in den Sinn. ....

    Bei Suran hatte er definitiv bessere Chancen, von hier zu entkommen. Er sah den Vulkanierin an.

    „Wären sie so freundlich und drücken den richtigen Knopf auf dem PADD von PO Warren? Ich habe einen dringenden Termin....Sie kriegen auch einen Extra-Tag frei.“, versuchte Pete zu handeln.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Avelino schreckte hoch als das monotone und eindringliche piepsen des Kommunikators ihn weckte. Nachdem er sich kurz gesammelt hatte und den Ruf entgegennahm, musste er sich gepflegt zusammenreissen. ***Verstanden Ensign, ich bin in 15 - 20 Minuten da. Biasini Ende*** Er huschte schnell unter die Dusche und zog sich dann eine frische Uniform an ehe er sich auf den Weg machte und fragte sich innerlich, ob die anderen Offiziere in der Abteilung überhaupt irgendwas alleine auf die Reihe bekamen. Sollte er da wunder vollbringen? Er hatte exakt die gleiche Ausbildung wie die anderen Offiziere, vielleicht ein wenig mehr Berufserfahrung, mehr aber auch nicht. Er hatte in der Spurensicherung gearbeitet und nicht in der Kryptologie. Naja konnte man wohl nicht ändern, dann würde er sich dieses Signal eben mal ansehen. Kurze zeit später betrat er die Brücke und stellte sich zu Ensign Reras um sich das ominöse Signal einmal anzuschauen.

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