Bordleben XXVIII - Altes Spiel, neue Regeln

  • = Irgendwo im Nichts =

    Die Luft wurde zunehmest dünner und John musste krampfhaft versuchen wach zu bleiben. Da er die Lebenserhaltung schon auf ein Minimum reduziert hatte wäre es fatal noch mehr Energie für den automatischen Notruf zu transferieren. Immer wieder vielen ihn die Augen zu und John fing an mit sich selbst zu reden. Er zählte die Namen der Crew der Jules Verne auf, versuchte sich die Geburtstage seiner Kinder ins Gedächtnis zu rufen und rezitierte die Sternenflotten Direktiven. Er hatte sich schon mit dem Gedanken abgefunden hier im Nichts zu sterben doch inständig hoffte er auf Rettung. „Ich hoffe das jemand meinen Notruf empfangen hat.“

  • <<<<< Nach der Mission vom 30.7.2018>>>>>

    Pete war zähneknirschend an Bord geblieben, als das AT zu einem der Kazonschiffe losgeschickt worden war. Jetzt saß er im Kommandosessel und trommelte mit den Fingern auf seiner Armlehne herum. Er wartete auf Nachricht vom Außenteam. Nathalie war mit beim AT, was seinem Beschützerinstinkt auch gegen den Strich ging. Aber sie suchten nach Niven, sprich, egal wie er argumentiert hätte, sie wäre so oder so gegangen. Da er es kommentarlos zugelassen hatte, gab es wenigstens keine Ehekrise.

    Auch Hutson war an Bord geblieben und Pete hoffte, dass wenigstens diese Sache glimpflich abging. In diesem sinne....er aktivierte eine Verbindung zum Maschinenraum.

    **** Maschinenraum, hier Brücke. Wie weit sind sie mit dem Warpantrieb, Slip Stream und vor allem der Kommunikation?****

    Nach einer kleinen Pause bekam er auch promt die Antwort.

    **** Hier Atkins von der Technik, Sir. Ich denke, den Warpantrieb haben wir in ca. 4 Stunden wieder auf Maximum. Um den Slipstream kümmert sich bisher das Team um CPO Reel. Sobald wir wieder vollen warp haben, werden wir Reels Team mit 3 weiteren unterstützen können.****

    ***Und die Langstreckenkommunikation?*****

    Pete hörte ein Geräusch, das deutlich machte, dass das ein heikleres Thema war.

    **** Uhm, die Reparatur der Kommunikarionssysteme entpuppt sich als komplizierter als gedacht, Sir. Der Zusammenstoß, den wir erlitten haben hat mehr beschädigt als vorab angenommen. Wir sind noch dabei die entsprechenden Leitungen und Schaltkreise auszubauen oder zu umgehen. Das dauert leider ziemlich lange...*****

    **** Geben sie mir Zahlen, Lt****

    **** Geschätzt...2 Tage für den Slipstream. Mindestens 1 weiteren für die Langstreckenkommunikation, Sir. Und es wird zeitweise Beeinträchtigungen in der Kurzstreckenkommunikation geben****

    ***Lt, wir haben ein Außenteam auf einem Kazonschiff da draußen. Sagen sie mir nicht, dass wir sie nicht hören werden, wenn es Probleme gibt. Sonst haben sie ein wesentlich größeres Problem auf einem zu kleinen Schiff, um mir zu entkommen*** knurrte Pete. ****Sorgen sie dafür, dass die kurzstreckenkommunikation durchgängig möglich ist, solange das AT nicht wieder an Bord des Schiffes ist.*****

    **** Aye, Sir. Dann benötigen wir aber einen oder sogar 2 zusätzliche Tage für die Reparatur**** kam es zurück. Pete verengte die Augen. Aber er verstand, dass es Magie nur in Büchern gab, nicht im realen Leben. Er seufzte leise. Sie brauchten die langstreckennkommunikation wegen Hutson. Die kurzstreckenkommunikation für das AT. Er hatte abgewogen und im AT befanden sich mehr Leute als auf der KS...

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • AT - Kazon Schff

    Nathalie führte das AT durch das Schiff der Kazon. Weit waren sie noch nicht gekommen doch es war verdächtig ruhig auf den Gängen und sie hatten bis dato noch keine Kazon ausmachen können. Nach erneutem Blick auf die Karte, gab sie das Zeichen zum weitergehen und so schlich sich das AT den langen Gang entlang, bis sie den Zugang zur Röhre erreichten, die sie weiter nach unten bringen würden. Den Turbolift zu benutzen, wäre ein zu hohes Risiko und so trat Nathalie zur Seite, so das die Luke problemlos geöffnet werden konnte.

  • John folgte dem At am Schluss und sicherte es von hinten.

    Auch von dort war nicht zu sehen oder Schritte zu hören.

    Als sie stoppten drehte er sich um zu schauen was los ist.

  • Direkt als Nathalie zur Seite tritt nimmt Pascal die Luke ab und stellt sie leise und umsichtig an eine der Wände. Er nickt dem SO zu, damit dieser die Luke als letzter wieder anbringt, nach dem er selbst im Gang ist. "wie weit haben wir es noch?"

  • USS Galileo-Pete Farrell, Ens Merlion Thetys

    Pete war noch auf der Brücke und er grübelte gerade darüber, dass ihm irgendwas entgangen war. Irgendwas wichtiges.....und es hing mit dem MR zusammen....verdammt, was war es nur? Er starrte in den Weltraum. Was wohl das AT gerade tat?

    Dann fiel es ihm siedend heiß ein, was er vergessen hatte. Bzw. was er irgendwie verdrängt hatte. Er schob sich aus dem Sessel.

    "Sie haben die Brücke", sagte er zu einem Offizier, der in der Nähe war."Informieren sie mich, wenn sich das AT meldet oder sich unser Status ändert. Ich bin kurz im MR, dann auf der KS", befahl er und verließ die Brücke.

    Er hatte vorhin mit Arkins geredet. Aber Atkins war nicht der CI. Er hatte vor der Abreise einen neuen CI unterstellt bekommen. Nun, so neu war er gar nicht. Er kannte die Person bereits. Als er den MR betrat, suchte er ihn mit den Augen ab. Und wurde fündig. Zwei Beine rsgten aus einer Öffnung am Warpkerngehäuse heraus, darum herum geschäftiges Treiben von mehreren anderen Ingenieuren, unter anderem fiel ihm Valerie Leonova auf, die offenbar an anderer Stelle am warpkern bastelte. Er nickte ihr zu, ehe er zu den Beinen trat und diese mit der Schuhspitze anditschte. Aus dem Innern kam ein Knurren.

    "Wer stört?" kam es gedämpft aus dem Loch.

    "Thetys." Stellte Pete fest und wartete mit verschränkten Armen.

    "Kluge Feststellung, und jetzt verschwinde, wer immer du bist! Ich gab zu tun!" Kam es zurück.

    "Ensign Merlion Thetys, Personalnumner.....", Pete ratterte die Zahlen herunter, inklusive vetsetzungsdatum und Dienstantritt, den er aus ihrer akte hatte. Die Beine wurden länger, als die Person aus dem Loch kroch um nachzusehen, wer hier klugscheißte.

    Als sie Farrell erblickte, schlickte sie den frechen Kommentar herunter, der ihr auf der Zunge gelegen hatte. Sie reichte ihm die Hand und er zog sie in die Senkrechte.

    " Commander Farrell. Ich habe mich schon gefragt, wann sie vorbeikommen und hallo sagen. Hat ja lange gedauert."

    "Im Normalfall kommt auch der Prophet zum Berg und nicht umgekehrt", erwiderte Pete und sah mürrisch drein.

    "Der Prophet war bereits beim Hügel namens Lavie, also nichts für ungut, Sir. Und es gibt momentan wichtigeres als ein Schwätzchen mit dem KO zu halten. Meinen Glückwunsch zur Beförderung, Com-man-der", meinte Merlion und dehnte den Titel etwas.

    "Danke. Wie ich sehe, sind sie noch Ensign. Wundert mich nicht bei dem Mundwerk."

    "Tja, ein wenig Konstanz gibt es immer. Ich habe einen vorlauten Symbionten an Bord, im Gegensatz zu ihnen."

    "In der Tat. Das letzte Mal, als wir uns gesehen haben, sind sie mit Edin gegangen. Wie geht es ihm? "

    "Ganz gut. " Kam es knapp. Es war eindeutig, dass Thetys nicht hetzt darüber reden wollte.

    "Kann ich jetzt weiterarbeiten? Ich habe ein Date mit dem Warpantrieb. Danach mit dem Slipstream und der Langstreckenkommunikation, Sir."

    ### Ja traurig, oder? Mit ihm ein Date wäre wesentlich besser. Oder Atkins. Oder Lavie. #### dachte der Symbiont Thetys und Merlion verzog nur das Gesicht.

    ####Klappe, Thetys. ####

    " Machen sie das. Wir reden später." Peze drehte um und verließ den MR.

    "Hey Valerie! Wie weit seid ihr mit der Plasmaleitung?", rief thetys noch, dann hörte pete nichts mehr und steuerte die Ks an.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Jennifer war noch immer auf der Krankenstation und sie hasste es dort zu sein. Zwischenzeitlich hatte man sie dazu gezwungen ruhe zu halten und jetzt, war sie dabei auf und abzu rennen und alle wahnsinnig zu machen. Hier fuchtelte sie herum in unterlagen, dort sah sie einem Mo über die schultern und dann wieder versuchte sie erneut jemanden zu erreichen auf der Erde. Erst einige zeit später sitzt sie wieder auf dem Biobett und Julia beobachtete sie.


    Julia seufzt leise dann ruft sie Pete *** Fenner an Farrell sir, wir sollten reden , es geht um Mrs. Hutson. Ich denke es ist keine Lösung sie weiter hier auf der Krankenstation fest zu halten ohne Arbeit und Beschäftigung.

  • Pete empfing den Ruf von Fenner direkt vor der Tür der KS, er schneite herein und griff sich die überraschte MO am Oberarm und zog sie ein Stück zur Seite, so dass ein Privatgespräch entstehen konnte.

    "Sie haben lange durchgehalten, meinen Respekt", meinte er. "Ich dachte, sie geht ihnen schon früher auf die Nerven." Er verzog das Gesicht ein wenig und suchte Hutson mit den Augen. "Nun, gibt es denn nichts, was sie ihr an Papierkram zum Erledigen zuschanzen könnten? Nein? Dann gebe ich ihr einen alten CID Fall, den ich in einer Schublade liegen habe."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Julia war etwas erschrocken als Pete sie plötzlich am arm nahm und zur Seite zog, den damit hatte sie nun nicht gerechnet.

    "Ich äh, habe ihr schon alles gegeben was ich bedenkenlos geben konnte. Mittlerweile schleicht sie sich hinter ihren Mo´s entlang und kontrolliert deren Arbeit. Und glauben sie mir sie findet etwas wenn sie danach sucht... " sie seufzt leise und nickt. "Das ist villeicht keine schlechte Idee, solange wir keinen Kontakt zur erde aufnehmen können" kommt es fast ein wenig sehr vorsichtig von Julia, die sich sonst nie in solch einer Position findet wie gerade.

    "Und Sir, äh was ich noch anmerken wollte. Mrs. Hutson wühlt alte fälle vor. Akten aus vergangenen Zeiten. Um genau zu sein ... ihren Anfängen vor über 10 Jahren." ob das schonend genug bei gebracht war? Julia lächelt verhalten und sieht dem blick Pets nach.

    Jenifer derweilen sitzt auf dem Biobett scheint in einem Padd zu lesen und wirkte unzufrieden wie lange nicht mehr. Sie hat Pete zwar gesehen aber schwieg und grüßte nicht einmal mit einem lächelnd. Etwas das sie immer tat egal wie ihre Laune gewesen war, jetzt aber schien irgendetwas nicht zu stimmen.

  • john nickte Lavie zu und stieg als letzter hinunter.

    Er setzte die Luke vorsichtig und fast Geräuschlos wieder an den alten Platz.

    Er wartet bei den AT und fragte lautlos mit den Blick in die Runde schauen auf weitere Befehle würd aber sonst weiter am Schluss laufen.

  • Pete wurde nachdenklich.

    "Ich glaube ihnen das aufs Wort, Ms Fenner. Ich habe ihre nervensägischen Fähigkeiten bereits kennengelernt." Er straffte seine Uniform etwas. An das würde er sich nie gewöhnen. Die Hemden und Hosen, die er in seinet CID Zeit getragen hatte, vermisste er.

    "Ich schaffe sie aus ihrer Krankenstation heraus und beschäftige sie, wenn sie ihr eine Überwachungseinheit anhängen, die registriert, wenn irgendetwas nicht so laufen sollte wie gewünscht und Hutson bewusstlos zu Boden geht. Deal?" fragte er, während er Jennifer weiter beobachtete. War das Kramen in 10 Jahre alten Fällen so etwas wie eine Manie, ausgelöst durch das Implantat? Das würde auch erklären, weshalb sie nicht auf seinen Auftritt bisher reagiert hatte....

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Julia überlegt einen Moment und nickt dann sachte. "Deal, ich kümmere mich eben darum" sie hatte zwar nicht das beste Gefühl dabei aber sie konnte auch nicht zulassen das Jennifer hier weiter herum geisterte und alle wahnsinnig machte. Sie tritt weg von Pete und holt einen der mobilen Monitore über die man Jennifer recht einfach beobachten konnte um dann an Jennifers Bett zu treten.

    Sie tritt wenig später auch an das Biobett von Jennifer und sieht kurz zu Pete. dann lächelt sie Jen an.

    "Mrs. Hutson sie können die Krankenstation verlassen unter der Auflage das sie dieses gerät nicht abnehmen" Julia will jen das teil anlegen und jen schnauft.

    "Und das muss sein ja? Mir geht es gut das habe ich bereits mehrfach gesagt, ich bin nie umgekippt oder habe... " sie seufzt und reibt sich die Schläfe "ist okay" murmelnd und doch wirkt sie nicht begeistert.

  • Pete war näher getreten und amüsierte sich köstlich.

    "Das war alles? Ich bin ja fast enttäuscht. Nur ein 'Is okay', kein Gezeter, Herumgeschreie oder Tobsuchtsanfälle gegenüber Ms. Fenner und ihren anderen MOs. Ich bin erstaunt. Sie werden sie alle sehr vermissen", frotzelte er und reichte ihr galant eine Hand, um ihr aufzuhelfen und aus der KS zu entfühlren. Er schaltete in einen charmanten Tonfall.

    "Ich habe etwas für sie, bei dem ich ihre Hilfe brauchen könnte." ####und bei dem sie ihre Untergebenen nicht terrorisieren### fügte er gedanklich hinzu.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Als die Luke offen war, kletterte Nathalie vor den anderen in den Schacht "Bis zum ende durch und dann das Deck nach unten. Dort kommt nach knapp 500 Meter die Luke zum rausklettern. Wenn möglich nicht zu viel Lärm veranstalten, da wir nicht wissen ob sich in dem unteren Bereich irgendwelche Kazon befinden." langsam setzte sie sich in Bewegung und krauchte durch die enge Röhre. Der weg bis zum ende verlief ruhig, doch gerade als sie nach unten klettern wollte, vernahm sie leise Stimmen, konnte aber nicht verstehen was gesprochen wurde. Per Handzeichen gab sie den anderen zu verstehen, das sie jetzt eine Pause einlegen mussten, da dort unten jemand im Schacht zugange war.

  • abrupt bleibt Pascal stehen und lauscht den stimmen, eigentlich sollten die Universalübersetzer alles aufschlüsseln, vielleicht ist das auch alles nur zu leise. Er schaut zu den anderen und deutet an das alle still sein sollen.

  • <<Neues aus dem MR- Merlion thetys, odet besser: Merlion und Thetys>>

    ####Hey Merlion, willst du dir das mit dem Dating nicht nochmal überlegen? Ich meine.....###

    "Himmelherrgottverfluchtundeinsnochmal, Thetys! Nein! Und wenn er zehnmal einen Knackarsch hat und in deinen nicht vorhandenen Symbiontenaugen zum anbeißen aussieht, der Warpantrieb ist gerade wirklich wichtiger!!", entfuhr es Merlion genervt.

    "Leonova!", blaffte sie daraufhin nach rechts und nutzte die ING als willkommene Abewechslung zu ihrem internen Nervwurm, den sie bis an ihr Lebensende ertragen musste. Ein Jammer, dass die Verschmelzung der Hirnengramme bei ihr und Thetys nicht richtig abgelaufen war. Den Vorteil, zwei Gehirne zum Denken zu haben war gut, die vorlauten Gedanken des Symbionten-oder des Wirts, je nach dem, von welcher Seite man es betrachtete- waren dagegen lästig und eindeutig ein Nachteil.

    "Nehmen sie den Induktionsplasmabrenner und setzen sie ihn an Punkt 3-Beta-5 an. Wenn ich jetzt sage, dann aktivieren sie ihn und fixieren sie damit das Loch, aus dem die Kühlflüssigkeit leckt. 3-2-1- JETZT!"

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Avelino war den anderen gefolgt und hatte sich bis zum Schacht immer wieder umgesehen. Jetzt nachdem sie drinnen waren gefiel ihm diese Sache immer weniger und seine Gedanken kreisten um sämtliche möglichen Szenarios. Als Nathalie das Zeichen zum anhalten gab, blieb er hocken und hörte dann auch die Stimmen, allerdings waren diese sehr leise. Pascal deutete ihnen ebenfalls an leise zu sein und er nickte nur kurz zur Bestätigung.

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  • T'Reava - Kazonschiff

    T'Reava kroch mit den Anderen mit durch die Röhre und war so leise wie nur möglich. Als das Zeichen von Nathalie kam, stopte sie bereits, wartete ab und lauschte.


    Valerie Leonova - Galileo Marschienenraum

    Val war grade dabei, etwas umzuleiten damit die Wichtigensysteme repariert werden können. Als sie ihren Namen hört schaut sie nicht mal mehr hin, da viele sie grad ständig nerven.

    "Was den schon wieder? Ich sorg grad dafür das das Schiff nicht Explodiert!"

    Val machte dabei einfach weiter mit der Arbeit, besser als wenn etwas Explodiert.

    Ihre Hände wechselten die Werkzeuge und blitz schnell kamen sie zum Einsatz.

    Als Thetys weiter Quatschte und noch bevor Merlion ihren ersten Satz beendete.

    "Gehts noch! ich hab Wichtiges zut...n..."

    Dann hörte Val noch den Rest des Satzes und schaut zu Merlion, die auf Val garnicht achtete.

    "SCHEIßE! Fuck..."

    Noch bevor Val die Augen verdrehen konnte, hat sie den Induktionsplasmabrenner in der Hand und legt dabei ein Hechtsprung mit Abroller ein um bei 1, an Punkt 3-Beta-5 zusein.

    "ECHT Jetzt!?"

    Bei Jetzt, aktivierte Val ihn und fixierte das Loch, damit der Maschinenraum nicht von Kühlmittel gefluttet wird. Trotzdem war sie jetzt echt wütent und schüttelte abwertent den Kopf, über Merlion, wie konnte Thetys nur so unachtsam arbeiten. Vorallem sorgte Val nicht mehr für eine Umleitung des Systems, so machte es PUFF und eine Konsole an der Wand explodierte. Das schleuderte die beiden Techniker die dort die Reperaturen durchführten, durch den halben Maschienraum und rührten sich nicht mehr.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Merlion Thetys

    Innerlich klatschten sich Merlion und Thetys ab, als sie den Kopf aus dem Bereich zog, in dem sie verborgen gewesen war, als sie das Kühlsystem für den Bruchteil einer Sekunde so umgangen hatte, dass es an der Stelle 3-beta-5 nicht mehr vorbeigezogen war und das Leck durch Leonova geschlossen werden konnte.

    Der Knall, den es bei der Konsole gegeben hatte, war nur gedämpft an ihre Ohren gekommen. Doch die beiden Techniker, die reglos auf dem Boden lagen, sagten ihr ziemlich schnell, was passiert war und ihre Augen zuckten kurz von Leonova zur schwelenden Konsole und zurück.

    ****Krankenstation, ich brauche ein Notfallteam im MR.*** gab sie unverzüglich durch. Atkins, der sich über einen der Techniker, es war Miller, beugte, nickte ihr zu, dass er einen Puls fühlte. Auch der andere - Behring- schien nur bewusstlos zu sein und seine Atmung wurde gerade von Hemingway überprüft. Mit einem Nicken gab sie durch, dass sie verstanden hatte. Erst dann ließ sie sich von zwei Augenzeugen erklären, was genau passiert war, während sie sich aufrappelte und ihre Augen wurden gefährlich schmal und fixierten sich auf Leonova.

    "In meinen Raum, sofort!" fuhr sie die ING an und steuerte zielgerichtet das CI Räumchen an, während das medizinische Team den MR betrat und seine Arbeit aufnahm.

    Dort angekommen, wartete sie, bis sich die Türen hinter Valerie geschlossen hatten, dann fuhr sie herum und stellte Leonova ohne Umschweife zur Rede.

    "Ich weiß verdammt noch mal genau, dass sie Probleme mit der Befehlskette haben und ich neu den Posten des CIs übernommen habe, CPO Leonova. Normalerweise gibt es eine Eingewöhnungsphase für so etwas, aber diese Zeit haben wir leider nicht. Dennoch.. es scheint, als habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt in der Lagebesprechung vorhin, als ich die Teams eingeteilt habe.

    Haben sie geschlafen oder einfach für sich beschlossen, dass der Punkt, dem ich sie zugeteilt habe, nicht ihren Wünschen entsprach? Ihr Posten war bei Wartungskonsole 3-beta-5, verdammt noch mal! Warum muss ich dann von Bohl und Riggs hören, dass sie bei Wartungsschacht 2-Sigma-1 waren?" fauchte sie bissig die Ingenieurin an.

    "Ich erwarte von jedem im MR -Team, dass wir uns alle blind aufeinander verlassen können, wenn wir zusammen arbeiten! Wenn ich sage, sie arbeiten an Punkt 3-beta-5, dann, verdammt noch mal arbeiten sie auch genau dort! 2-sigma-1 war Millers Eck, und getauscht wird nur dann, wenn ich darüber auch eine Info kriege! Wir haben im MR genug damit zu tun, all die Sachen zu reparieren, die die Brückenoffiziere da oben verbocken. Wenn ich mich jedes Mal auch noch 3 Mal vergewissern muss, dass jeder genau an dem Ort ist, wo ich ihn auch eingeteilt habe, wenn ich mit dem Kopf und Oberkörper im Warpkerm stecke, dann können wir hier den Laden auch gleich dicht machen!"

    Sie machte eine Pause. Im Hintergrund wurden Miller und Behring gerade von dem medizinischen Team aus dem MR gebracht. Thetys schnaubte.

    "Miller und Behring hatten an der Konsole genau so wenig zu suchen wie sie in 2-sigma-1. Ich bin nicht doof, wenn ich Einsatzpläne erstelle. Die Konsole war ein einkalkuliertes Risiko bei der Sache, der Personenschaden hätte vermieden werden können, wenn sie alle bei der Besprechung genau zugehört hätten!."

    Sie drehte sich herum und ging zum Schreibtisch, allerdings nur, um sich mit dem Hintern dagegen lehnen zu können.

    "Captain Webb ist wohl schon zu lange weg aus dem MR, so dass die Disziplin darunter enorm gelitten hat. Das wird sich ändern- und zwar schlagartig." Sie schnaubte.

    "Ich werde den Vorfall dieses Mal auf meine Kappe nehmen, Leonova. Dieses eine Mal.

    Aber sollten sie nochmal meine Befehle missachten und dabei Leben gefährden, werden sie einem der Knackärsche auf der Brücke Rede und Antwort stehen, entweder der Riffelnase oder dem Fleckenhai, mir ist egal, welchem. Sie werden sie beide in den Boden stampfen, nachdem ich die Vorarbeit dazu geleistet habe."Sie stieß sich vom Schreibtisch ab und hielt Leonova kurz den Zeigefinger unter die Nase.

    "Teamwork, Mädchen, oder sie sind raus. Verstanden? Und sie werden sich bei Miller und Behring entschuldigen." Sie ließ den Finger sinken. Miller würde auch noch eine Standpauke bekommen-wenn er wieder arbeitsfähig war.

    "Haben sie noch was hinzuzufügen? Ansonsten ab in den MR. Wir haben zu tun und zusätzlich 2 Leute weniger, die uns dabei helfen könnten."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Valerie Leonova - Galileo Marschienenraum

    Val schloss das Loch und reperierte das Leck, nebenbei sah sie zu Miller und Behring rüber.

    Sie war innerlich froh das die Beiden nicht Tot waren. Dann wurde sie von Merlion ins Büro zitiert und ging ihr dann nach. Innerlich wütent über Miller der ihr ein Befehl gab und sagte Merlions welcher, das nun deutlich, eindeutig nicht stimmte. Sonst wäre das ganze nicht passiert.

    Val ging mit Werzeug und allem ins Büro und durfte sich von Thetys was anhören.

    Sie hörte ihr zu und lies Merlion geduldig ausreden.

    "Ja ich habe noch was hinzuzufügen, erstens ich kann Befehle befolgen darum ist das Passiert."

    "Miller ist Offizier und hat mir Befolen ihm und Behring zu Helfen, ich hatte ihm meine Einwände dargelegt."

    "Er verstand und sagte mir: 'Es ist wichtiger, dauert auch nicht lange und das ist mit ihnen besprochen, das Leck kann ein paar Minuten warten. Das ist ein Befehl von ihnen.'"

    "Also folgte ich den Befehlen des Offiziers. laut Befehlskette hatte ich keine Wahl."

    "Aber damit ich das Richtig verstehe, es gelten nur ihre Befehle, die von Miller und den anderen darf ich missachten, wenn ich Befehle von ihnen habe? Was ist wenn Befehle wiedersprüchlich sind?"

    "Ist ja nicht so das ich das noch nie gehabt hätte..."

    "Und Danke Ensign, das sie es auf ihre Kappe genommen hätten, das hatte sonst nimand getan."

    Wärend Val sprach und noch kurz wartete ob noch etwas kommt, reparierte sie eine Sicherung, bevor sie dann wieder in den Maschienraum ging, zum Arbeiten.

    "Semper homo bonus tiro est."