Missionsleben I: 912001,17 "Initium novum - (Neubeginn)"

  • Ort des Geschehens: Deck 1 Brücke --> Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere @Soleta 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0940 Uhr

    Status: roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Nach der Aufforderung von Junia das sie von allen Stationen einen Bericht haben wollte, kamen die Führungsoffiziere auf der Brücke diesen auch nach. Natürlich fiel dieser genau so aus wie Junia es sich schon gedacht hatte. Sie konnte ja auch schlecht erwarten das alle sagen würden das es gut aussah. Das Schiff befand sich ja in einer ernsten Lage, doch es gab auch einige Lichtblicke. So schien der Maschinenraum mit Hochdruck an den Schilden zu arbeiten und auch die taktische Station vermeldete das, wenn die Energie da sein würde, sie jederzeit reagieren könnte. Auch vermeldete Lieutenant MacTavish, dass sie die Kalibrierung der Zielsensoren verbessert hatte und sie, wenn sie Zeit gekommen ist bereit für den Abschuss des Torpedos war. Da die Trill noch nicht den Plan kannte wusste sie im ersten Augenblick nicht warum Isla dafür bereit war, doch sie vertraute auf ihre Crew und dass sie einen Ausweg gefunden hatte. Auch die anderen Stationen wie die Sicherheit oder die Navigation berichteten das sie eingeschränkt dienstfähig waren. Als letztes fehlte noch die Wissenschaft, die Trill drehte sich ein wenig da Commander Soleta wohl gerade auf dem Weg war die Brücke zu verlassen. Warum wusste die Trill nicht, aber sie vermutete das Soleta entweder zu ihr wollte oder in die Astronavigation. Sie schien einen Plan parat zu haben.

    Commander Soleta deutete auf den Bereitschaftsraum von Junia und bat die Kommandantin das sie ihren Bericht unter vier Augen vorbringen könnte. Da dieser einige Fragen, die wohl persönlich waren, enthielten. Die Trill nickte kurz und schaute dann zu ihrer rechten Hand. Sie schien alles im Griff zu haben, doch das stand für Junia auch nie zur Debatte, sie vertraute darauf das Commander Valeris sie hier gut vertrat. „Sie haben die Brücke Commander Valeris“ sagte Junia dann nur knapp, denn die Zeit drängte bekanntlich. Junia überquerte die Brücke allerdings nicht ohne auf den Hauptschirm zu sehen, dieser zeigte scheinbar nicht nur eine Anomalie an, sondern gleich mehrere. Das kam der Trill etwas komisch vor, denn bisher hatte keiner mehr als eine erwähnt. Doch Commander Soleta würde sie wohl gleich auf den neusten Stand bringen.


    So betrat die Trill ihren Raum und ging direkt um ihren Tisch um sich mit ihren Händen auf ihrem Stuhl zu stützen. Sie schaute Soleta mit einem ernsten Blick an, denn sie hatte das Gefühl, das der Bericht, den sie gleich bekommen würde, nicht wirklich positiv war. Doch sie vermutete auch das der Plan den Commander Soleta ausgearbeitet hatte die einzige Möglichkeit war hier wieder rauszukommen. „Bitte Commander, setzen sie sich, wenn sie wollen. Ich bin ganz Ohr“ forderte Junia dann ihre leitende Wissenschaftlerin auf und wartete auf die Reaktion.

    [Wörter: 440]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:53)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen:Alle Führungsoffiziere, @Junia Rix 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:39 Uhr

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Emily saß noch an ihrem Platz und war gerade dabei die Zusammenfassung an ihren Chef zu übermitteln, mit ihrer Empfehlung, für den Notfall die Schichten etwas anzupassen, so dass es am Anfang jeder Schicht, sowie am Ende eine Doppelbelegung gab. Sicher würde es zwar anstrengend werden, aber die junge Offizierin hatte einige Szenarien durchlaufen lassen und egal wie sie es auch drehte, schien alles darauf hinauszulaufen, dass sich die Abteilung auf Überstunden einlassen mussten. ###Sicherlich wird es hart werden, aber durch ein größeres Beratungsangebot, wird es vielleicht nicht zu vielen Emotionalen Problemen kommen, oder zu Halluzinationen###, dachte sie sich und wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Captain die Brücke betrat und nach einem Bericht verlangte.

    Die junge Amerikanerin sah auf und atmete tief durch. ###Wenigstens eine gute Nachricht an diesem Tag###, ging es ihr durch den Kopf und war erleichtert, dass die Kommandantin wieder da war. Sie entschloss sich zunächst ihre Empfehlung erst an ihrem Chef zuschicken, ehe sich prompt erhob, was schon gleichzeitig wirkte.

    Nachdem die ersten bereits den Statusbericht gaben, ahnte die Amerikanerin bereits, dass die Kommandantin sicher gleich in den Bereitschaftsraum gehen würde, so dass sie den perfekten Zeitpunkt abpasste und sich nun zu Wort meldete, um nun den Statusbericht der Counselor-Abteilung abzugeben. „Captain?“, begann sie und wartete, bis Captain Rix sie ansah.

    Sie atmete noch einmal durch und versuchte den Bericht so kurz wie möglich zu halten. „Es kam zu einigen starken Belastungen, was bei einem Teil der betroffenen zu Migräneattacken führte. Auch kam es zu einigen Halluzinationen, woraufhin ich bereits Lieutenant Taylor empfahl die Schichten, um ein bis zwei Stunden zu verlängern. Dies hat den Vorteil, dass wir dadurch dann ein bis zwei Stunden doppelt besetzt sind“, erklärte sie und beendete somit ihren Bericht, da sie in den wenigen Worten und gleich zum Punkt kam und nicht drum herumredete. Hier zählte jede Sekunde und das wusste die junge Counselor bereits, besonders da sie so etwas wie Zeit derzeit nicht hatten.

    Anders als noch am Vortag und auch noch bei der Krisenbesprechung, schien sie nicht mehr so unruhig zu wirken, eigentlich wirkte sie völlig gefasst und ernst. Es war fast so als ob sie einen Schalter umgelegt hatte und eben nur als Offizier reagierte. Wie es innerlich bei ihr aussah versuchte sie weiterhin zu überspielen, was ihr mit viel Kraft scheinbar auch gelang, während sie noch immer zur Captain sah, um auf eine Reaktion zu warten.


    (Wörter 401)

    2 Mal editiert, zuletzt von Emily Lauren Parker (15. Juni 2019 um 22:13)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum / Maschinenraum

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere indirekt / NPC Jason Zielinski

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:20 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    *Die Besprechnung ging dann aber langsam aber sicher zum Ende hinüber und Cameron hatte sich dann wieder auf den Weg gemacht in den Maschinenraum. Nach wenigen Minuten kam er dort an und ließ sich die neusten Daten geben. Sie hatten es aber immer noch nicht geschafft, dass die Energie kam. Er drehte sich um und ließ sich gegen die große Konsole in der Mitte lehnen und dachte nach. Er verstand immer noch nicht warum sie die Energie nicht nach oben bekamen. Jason befand sich auf der oberen Abteilung im Maschinenraum und studierte etwas mit dem Tricorder. Cameron runzelte die Stirn und sah ihn einen Moment an. Er schien anscheinend etwas gefunden zu haben.

    „Haben sie etwas gefunden,“ fragte Cameron nach oben und schaute ihn dabei neugierig an? Dieser klappte gerade den Tricorder wieder zu und sah danach nach unten. „Ich habe ein Signal aufgefangen. Ich kann mir aber nicht erklären vorher es kommt. Es scheint aber etwas zu blockieren,“ sagte Jason und kam dabei gerade die Leiter nach unten.

    Jason zeigte ihm dann auch die Daten und Cameron musste sich eingestehen, dass es doch merkwürdig war. „Wir haben keine Energie aber es funktioniert dass es ein Signal hier gibt. Soweit ich weiß sind wir doch das einzige Schiff hier in der Umgebung,“ meinte Cameron und hielt den Tricorder in die verschiedenen Richtungen um das Signal vernünftig auszumachen. „Okay ich denke ich weiß woher es kommt,“ meinte Cameron und dachte nach. Er schnappte sich dann einen Koffer und schaute ihn an. „Ich mache mich mal auf die Suche nach der Ursache. Irgendwo muss das Signal herkommen. Da wir die Sensoren nicht haben muss ich so suchen,“ meinte Cameron und machte sich dann mit diesen Worten auf den Weg durch das Schiff.

    Nach einigen Minuten fand er dann aber auch den Ort und stand vor der Öffnung zu einer Jeffries Röhre an der äußersten Stelle des Schiffes. Dann machte er die Röhre auf und kroch hinein. Es dauerte einige weitere Meter und dann fand er anscheinend das Rätselslösung. „Du bist also der Übeltäter,“ meinte Cameron mit einem leichten Grinsen und setzte sich hin. Er nahm den Tricorder wieder in die Hand und sondierte er erneut das Stück, welches in der Hülle befand direkt neben einem Positionslicht. Er dachte nach und tippte auf dem Tricorder einige Daten ein. „Okay eine kleine Idee habe ich,“ meinte er zu sich selber. Es dauerte ein bisschen und dann hatte er es doch geschafft, dass das Signal unterbrochen wurde. Das Stück befand sich allerdings immer noch in der Hülle. „Okay um dich kümmern wir uns später nochmal,“ sagte er und kroch wieder zurück.*

    NPC Jason Zielinski


    Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:50 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    *Im Maschinenraum gingen gerade wieder sämtliche Lichter an und der Warpkern aktivierte sich auch wieder und die Geräusche nahmen zu. Jason tippte auf seinen Kommunikator und aktivierte eine Verbindungen zu seinem Chef. ***Zielinski an Mitchell. Hier sind gerade sämtliche Lichter angegangen,“*** sagte er und wartete auf eine Antwort. Diese kam danach aber sofort von Cameron. *** Ich habe das Problem gefunden. Etwas steckt in der Hülle des Schiffes. Darum kümmern wir uns aber später,“ *** gab er als Antwort wieder. Jason bestätigte dies und beendete dann die Verbindung.*


    Ort des Geschehens: Steuerboardseite des Schiffes / Deck 20

    Beteiligte Personen: kommandieren Offizier auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:50 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    *Cameron dachte nach und wollte sich eigentlich wieder auf den Weg machen in den Maschinenraum doch er tippte erst wieder auf den Kommunikator zur Brücke. *** Mitchell an die Brücke. Ich habe das Problem mit der Energie gelöst. Es steckt etwas an der Steuerboardseite des Schiffes fest. Es hat ein Signal ausgestrahlt und irgendwie die Energie ausgeschaltet. Ich habe das Signal deaktiviert,“*** gab er von sich.

    650 Wörter

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Soleta  @Emily Lauren Parker  @Junia Rix (Erwähnt)

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:20 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Valeris blieb nachdenklich. Entweder opferte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Crew, oder 95% allen Lebens. Und dies war nur eine Schätzung. Natürlich wusste sie, dass Soletas Schätzungen unheimlich präzise waren, doch genau dies machte ihr fast schon Angst in dieser Situation. Sie wünschte sich so sehr einen Ausweg und sie fürchtete, dass man ihr ansah wie unbehaglich ihr diese Lage war. Genauso war es ihr jedoch fast unangenehm, dass Soleta mit der Lösung aufwarten konnte, sie jedoch als erfahrenere Offizierin nicht darauf gekommen war. Am liebsten hätte sie ihren Gefühlen freie Bahn gelassen und geschrien, doch es ziemte sich nicht für eine Vulkanierin. Auch nicht für ein Mischling wie sie einer war. Die Blicke die auf sie gerichtet waren machten es nicht besser. ###Vater... Hilf mir...### Sie biss sich auf die Unterlippe um diese für sie Alptraumhafte Lage als echt zu beweisen. Das konnte nicht wahr sein. Die einzig gute Nachricht dieser Sitzung war eigentlich nur, dass Commander Rix auf gutem Wege war wieder auf die Beine zu kommen.

    Schweigend saß sie da und stützte nachdenklich ihr Kinn. Wenn sie den Warpkern ausstoßen würden könnten sie diesen mit dem Deflektor zur detonation... Aber in diesem Moment als sie es dachte sprach Soleta es auch aus und sah sie an. Es beruhigte sie nur minimal, dass sie das selbe dachten und nickte daher nur leicht. „Lieutenant Mitchell, bereiten Sie den Ausstoß des Warpkerns vor. Wenn Commander Soleta bereit ist sollten wir keine Zeit verlieren.“, sprach sie ernst. Ihre Entscheidung war gefällt. Als Ensign Parker sich anschickte zu gehen nickte sie. „Natürlich.“, sprach sie wie üblich knapp. Ihre Abteilung würde es sehr hart treffen wenn der Plan bekannt wurde. Viele Offiziere hier waren noch jung wie Mrs. Parker und für einige war es die erste Mission. Sie waren noch nie mit dem Tod konfrontiert... etwas, was schnell Panik hervorrufen konnte. Sie stand auf. „Wie Botschafter Spock schon damals weise sagte... Das Wohl eines einzelnen wiegt geringer als das Wohl vieler. Unsere Chancen zu überleben mögen gering sein, doch es ist die Aufgabe der Sternenflotte zu forschen und zu bewahren. Wir sind die einzigen die derzeit in der Lage sind dieses Risiko einzugehen und Leben zu retten. Ich verstehe, wenn viele hier Angst haben. Auch ich...“, sprach sie und hielt inne. „... habe Angst. Aber ich glaube daran, dass wir überleben, wenn wir alle zusammen arbeiten. Diese Sitzung ist hiermit beendet.“


    Ort: Deck 1, Brücke

    Zeit; 09:35 Uhr

    Als Valeris den Konferenzraum verließ war nur noch die Chefärztin dort. Sie wirkte nervös wie alle. Sie selbst blieb noch für einen Moment auf dem Flur stehen und sah die Offiziere an welche geschäftig hin und her wuselten um die neuen Anweisungen zu befolgen. Sie selbst war immer noch ein wenig blass im Gesicht. Als sie jedoch auf die Brücke kam und Commander Rix sah, war sie irritiert. Zum Glück war Soleta schon auf der Brücke. Sie war im Gegensatz zu ihr selbst gefasst und vollkommen auf ihren Plan fixiert. „Captain...“, bekam sie nur aus ihrem Mund. „Sollten Sie nicht auf der Krankenstation sein?“ Statt einer wirklichen Antwort bekam sie wieder die Brücke übertragen. Da Soleta mit Rix ging ging sie zu Ensign Cumberland und sah mit eigenen Augen wie sich die Lage zuspitzte.


    532 Wörter

    Einmal editiert, zuletzt von Valeris (17. Juni 2019 um 14:29)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:48 ff.

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    In der konzentrierten Stille, die auf der Brücke herrschte, saß Ensign Selke vor ihrer Station und ließ die Krisensitzung noch einmal vor ihrem geistigen Augen revue passieren. Dass Commander Valeris am Ende Botschafter Spock zitiert hatte, der in seinen jüngeren Jahren selbst ein Offizier der Sternenflotte gewesen war, hatte Selke selbst nicht unbedingt als hilfreich empfunden, auch wenn an diesem Zitat in diesem Fall etwas dran gewesen war. ###Spock... Wie viele Agenten des Tal Shiar haben nach ihm gefahndet und ihn zu fassen versucht?### schoss es der Romulanerin durch den Kopf. Sie hatte damals zwangsläufig einiges davon mitbekommen, da ihr Vater ja ein hochrangiger Offizier beim romulanischen Geheimdienst gewesen war. Und dieser spezielle Vulkanier war ziemlich oft Gesprächsthema gewesen. Auch zuhause am Esstisch. Aber mehr als die Erwähnung von Botschafter Spock verblüffte es Selke, dass Commander Valeris ihnen allen gegenüber eingestand, selbst Angst zu haben. ###Sie wollte uns damit Mut wohl machen###, begriff die Romulanerin. ###Vor allem uns Jungspunden, vermute ich.### Ein leichtes Lächeln umspielte daraufhin ihre Lippen. ###Aber glaubt sie wirklich an unser Überleben, wenn wir alle zusammenarbeiten? Oder will sie das nur selber gerne glauben?### Selke wusste es nicht. Aber auch ihr persönlich war es lieber, von ihrem Überleben auszugehen, auch wenn die Chancen dafür gering waren. Sie warf einen Blick zu Commander Valeris. ###Irre ich mich, oder wirkt unsere XO ein wenig blass um die Nase?### Die Romulanerin ließ kurz ihren Blick schweifen, bevor sie wieder auf die Anzeigen ihrer eigenen Station sah. ###Vermutlich sehe ich selbst kein Stück besser aus###, sinnierte sie. ###Angesichts dessen, was wir vor uns haben, wäre es auch nicht normal, keine Angst zu haben. Und wer Angst hat, ist gerne mal blass um die Nase.### Sie atmete tief durch.

    Was der Romulanerin am meisten zu schaffen machte, war das Warten. Sie versuchte zwar, dies als ganz normalen Arbeitstag zu betrachten und ganz normal ihre Arbeit zu tun, doch es funktionierte nicht. Sie konnte einfach nicht ausblenden, dass da draußen drei Anomalien und ein stetig größer werdendes "Nichts" waren. Und dann gingen plötzlich die Lichter wieder an. ###Sieh an, sieh an, die Technik hat es geschafft###, dachte Selke in einem Anflug von Erleichterung. ###Unsere Hauptenergie ist wieder da.### Ein kurzes, grimmiges Lächeln huschte über ihr Gesicht. Dass die Hauptenergie wieder da war, war ein gutes Zeichen und kam genau zur rechten Zeit. Die Meldung von Mitchell ließ sie jedoch aufhorchen. ###Da war etwas an unserem Schiff, das die Energie lahmgelegt hat? Wo, bei allen Elementen, kam das denn her? Und was ist das für ein Ding?### fragte sich die Romulanerin. ###Haben wir das aus Versehen beim Erstkontakt mit einer der Anomalien aufgelesen?### Was immer es war, es hatte sie zusätzlich gefährdet, und das gefiel ihr überhaupt nicht. ###Darum werden wir uns später kümmern. Erst mal müssen wir diesem gefräßigen Ding da draußen das Maul stopfen###, dachte sie grimmig. ###Und wenn wir das überlebt haben, sehen wir weiter. Dann können wir uns dieses Ding immer noch ansehen. Na ja, genauer gesagt, die Techniker. Aber mich interessiert es irgendwie auch.### Ein leises Grollen entfleuchte ihrer Kehle, und sie murmelte sehr, sehr leise in ihrer Muttersprache: "Neugier brachte die Rihanha um..." Sie schloss kurz die Augen. ###Eines nach dem anderen. Erst diesem Ding da draußen das gefräßige Maul stopfen. Dann sehen, dass wir das Chaos an Bord, das möglicherweise herrschen wird, in den Griff bekommen. Dann sehen wir weiter. immer schön einen Schritt nach dem anderen.### Doch fürs erste hieß es weiter warten, und Selke wünschte sich, so blöd es auch klingen mochte, dass es endlich soweit war.


    [Wörter: 592]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Bereitschaftsraum --> Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0955

    -------------------------------------------------------------

    Nachdem Gespräch mit ihrer Wissenschaftsoffizierin Commander Soleta blieb Junia noch kurz in ihrem Bereitschaftsraum sitzen. Diese Nachricht musste die Trill kurz verdauen. Immerhin hatte ihr Soleta gerade eben gesagt das die Chance zu überleben bei gerade mal 6 % lag. Ihr Blick fiel auf den einzigen Gegenstand, den sie in ihrem Raum aufgestellt hatte. Es war ein Holofoto von ihren Eltern und ihr selbst. Sie schloss kurz ihre Augen und dachte an sie, sie wusste das die Chance sie wieder zusehen sehr gering war und doch war es ihre Pflicht alles zu tun was in ihrer Macht stand damit ihre Crew und natürlich auch sie selbst hier heil rauskommen würde. Es bestand ja immer noch eine Chance von 6 % und diese würde die Trill versuchen zu nutzen. „Wir werden uns wiedersehen, das weiß ich“ sagte die Trill leise und stand dann auf. Nachdem sie kurz durchgeatmet hatte verließ sie dann ihren Bereitschaftsraum.

    Sie überquerte die Brücke und setzte sich auf ihren Stuhl. Auf der Brücke herrschte immer noch eine Stille, die fast gespenstig war, denn jeder hier arbeitete an der Lösung die Soleta aufgezeigt hatte, Junia war stolz eine solche Crew zu haben. „Mister Winters, Bericht“ befahl die Trill dann ihrem Einsatzoffizier. Sie wusste natürlich das sich die Situation nicht wirklich geändert haben konnte, aber es gab trotzdem einen Lichtblick. Immerhin hatte Lieutenant Mitchell es geschafft die Hauptenergie wiederherzustellen. Somit hatte das Schiff wieder Energie und auch die Schilde mussten wieder funktionieren. „Captain, die Hauptenergie ist wieder verfügbar, scheinbar hat uns etwas auf der Steuerbordseite getroffen und deswegen ist die Hauptenergie ausgefallen. Die Schilde sind wieder online und bei 75 % Tendenz allerdings fallend, die Modifikation an den Schilden halten der Strahlung allerdings noch stand“ berichtete der junge Offizier dann und Junia nickte nur knapp. Immerhin schien es Hoffnung zu geben. Dann drehte sich Junia etwas und schaute ihre Freundin Isla an. „Lieutenant, der Status der Waffen?“ fragte die Kommandantin.

    „Die Waffensysteme sind zum Teil einsatzbereit Ma’am. Die Energie reicht nicht um die Phaser online zu bringen, es sind wohl eine Leitung geplatzt, allerdings konnte ich die Energie umleiten zu den vorderen Torpedoröhren. Diese haben genug Energie für einige Torpedos. Die Zielsensoren sind auch kalibriert und ich bin bereit, wenn sie es sind Ma’am“ antwortete Isla und die Trill nickte noch einmal kurz ehe sie wieder auf den Hauptschirm schaute. Dort waren immer noch die drei Anomalien zu sehen, Junia hatte als sie diese sah schon etwas Angst. Würden sie es schaffen? Doch die Trill ließ es sich nicht anmerken, im Gegenteil. Sie schien gerade unnahbar zu sein. Dann schaute sie ihre erste Offizierin an. „Zu ihrer Frage Commander. Ich durfte die Krankenstation verlassen, mit der Auflage das ich einen Monitor trage, der meine Vitalfunktionen überwacht. Denn mein Platz ist in so einer Situation nicht auf der Krankenstation, sondern auf der Brücke“ sagte sie dann etwas leiser und wartete kurz auf eine Antwort ihrer rechten Hand. Nach ihrer Antwort stand Junia auf und zog ihre Uniform glatt. Auch wenn sie bis auf ihre Brückencrew keiner sehen konnte, tat sie das. Wenn sie schon in den Tod gehen sollte, dann wenigsten so wie ein Offizier und Captain es machen sollte.

    „Ensign Winters, öffnen sie einen Schiffweiten Kanal!“ befahl die Kommandantin dann ihrem Chief of Operations. „Kanal offen Ma’am“ antwortete er nur knapp und man hörte das typische Pfeifen, das immer einen Schiffweiten Kanal verkündete. „Crew der U.S.S Shenzhou, hier spricht der Captain. Jeder von Ihnen weiß es mittlerweile schon. Wir befinden uns in einer Situation, in der unser aller Leben in Gefahr schwebt. Allerdings ist es nicht nur unser Leben was hier auf dem Spiel steht und wir können keine Verstärkung anfordern, denn wir sind hier ganz allein. Doch ich weiß das wir keine Verstärkung brauchen werden, denn wir sind hier und jeder von Ihnen wird sein besten geben und ich bin mir sicher auch noch mehr darüber hinaus.“ Begann die Trill dann und machte eine kurze Pause und blickte derweil einmal über die Brücke und jedem Offizier ins Gesicht. „Ich weiß auch dass wir diese Situation meistern werden, denn wie ich schon sagte steht nicht nur das Schiff und unser aller Leben auf dem Spiel. Es geht hier um weit mehr. Es geht hier um das Leben aller im Sektor 001 und darüber hinaus. Sollten wir versagen, dann wird die Föderation einen harten Schlag bekommen und das können und dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen alles tun, um das zu verhindern und ich bin mir sicher sie alle denken genauso, denn sonst wären sie nicht hier an Bord, sonst wären sie kein Mitglied dieser Crew. Ich vertraue jedem von ihnen und dabei ist es egal welcher Spezies sie angehören, egal ob sie Crewman sind oder Commander. Sie alle haben mein vollstes Vertrauen!“ fügte die Trill dann an und machte wieder eine Pause und schritt dabei ein paar Schritte auf den Hauptschirm zu.

    „Dort draußen ist eine Gefahr für alle und wir werden zusammenstehen und uns dieser Gefahr stellen, wir werden diese Situation meistern, tun sie es nicht nur für sich, schauen sie neben sich, wir stehen alle zusammen und genau das ist unsere Stärke und nun machen sie dieses Schiff stolz, Rix Ende!“ fügte sie noch einen kleinen Teil an und drehte sich dann auf der Brücke um damit sie ihre Führungsoffiziere alle sehen konnte. „Wir haben noch knapp eine Stunde, eigentlich weniger, also lassen sie uns dieser Anomalie zeigen mit wem sie sich angelegt hat“ sagte sie dann und blieb noch einen Moment da stehen wo sie stand.

    [Wörter: 920]

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:00

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Irgendwo am Rande bekam Ensign Selke mit, dass Commander Rix deutlich nach Lieutenant Commander Soleta wieder aus dem Bereitschaftsraum heraus kam. ###Scheint, als hätte unser Captain ein paar Momente gebraucht, das zu verdauen, was unsere LWO ihr zu sagen hatte###, schlussfolgerte die Romulanerin. Doch immerhin verlor Commander Rix nun keine Zeit und ließ sich von Ensign Winter den aktuellen Status des Schiffes geben. Der gab zwar noch immer keinen Anlass, in lauten Jubel auszubrechen, doch dank der Tatsache, dass ihnen die Hauptenergie wieder zur Verfügung stand, sah ihre Situation nicht mehr ganz so düster aus. ###Zumindest solange man das Ganze nur oberflächlich betrachtet.### Und da war er wieder, der berüchtigte romulanische Pessimismus. Oder war sie einfach nur realistisch in ihrer Art, die Dinge zu sehen? Selke zuckte innerlich die Schultern. Auch die Meldung von Lieutenant MacTavish hätte besser sein können, doch so lange noch einige Torpedos abgefeuert werden konnten, würde es möglich sein, Soletas Plan in die Tat umzusetzen, und das war schließlich alles, was zählte.

    Dann schien Commander Rix kurz und sehr leise mit Commander Valeris zu sprechen, bevor sie sich schließlich erhob, ihre Uniform glättete und Ensign Winter den Befehl gab, den schiffsweiten Kanal zu öffnen. Dann begann die Trill mit ihrer Ansprache, und Ensign Selke hörte ebenso gebannt zu wie alle anderen, die auf der Brücke waren. Und das galt sicherlich auch für alle anderen Leute an Bord. Die Romulanerin fand die Ansprache ihrer Kommandantin wirklich gelungen, denn sie erinnerte die Männer und Frauen an Bord nicht nur an den Ernst der Lage, sondern sprach ihnen allen auch ihr vollstes Vertrauen aus, unabhängig von Rang oder Herkunft. Schon alleine das mochte für viele ein zusätzlicher Ansporn sein.

    Vor allem, dass es Rix nicht interessierte, welcher Spezies man angehörte, war für Selke selbst ein Ansporn, denn als Romulanerin hatte sie hier in der Föderation und zumindest an der Akademie der Sternenflotte oftmals eben kein Vertrauen bekommen, sondern eher das genaue Gegenteil. Diese Ansage von Commander Rix stärkte in ihr die Entschlossenheit, ihr Bestes zu geben, auch wenn sie gefühlt momentan nicht viel tun konnte, um die Situation zu verbessern. Doch sie konnte ruhig bleiben und versuchen, dass sich diese Ruhe auf die anderen Mitarbeiter der Sicherheit übertrug. Zumindest auf diejenigen, die hier auf der Brücke waren und noch immer nervös wirkten, Mitarbeiter wie Petty Officer di Marco.

    Als Selke dann den letzten Satz von Commander Rix hörte, musste die Romulanerin unwillkürlich grinsen, denn diese Worte erinnerten sie verdächtig an das, was sie selbst kurz zuvor noch gedacht hatte. ###Also will unser Captain dieser Anomalie ebenfalls mit Anlauf in den metaphorischen Allerwertesten treten###, dachte die Romulanerin mit einem verräterischen Funkeln in ihren grüngrauen Augen, und ihre Laune besserte sich deutlich. ###Da bin ich dabei, Cap, da bin ich dabei!###


    [Wörter: 460]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen:Alle Brückenoffiziere, @Valeris (erwähnt), James Taylor (NPC, erwähnt)

    Datum: Uhrzeit:09:48 ff

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Emily musste dann wohl doch auf die Antwort von James warten, während die Kommandantin bereits im Bereitschaftsraum verschwand. Sicher hatten alle zu viele Dinge im Kopf, so das sie es einfach wohl nur zu Kenntnis nahm. ###Dann hoffe ich das ich einfach eine Bestätigung bekomme, denn zum diskutieren fehlt uns ohnehin die Zeit###, ging es Emily durch den Kopf, als sie auch schon aus ihren Gedanken gerissen wurde und eine Nachricht von ihrem Chef bekommen hatte. Ohne zu zögern rief sie die Antwort von James auf.

    Die Amerikanerin unterdrückte ein leichtes Seufzen, denn auch diese Antwort war abzusehen. ###Dir sollte bewusst sein, dass die Schichtanpassung noch abgesegnet werden sollten von der Ersten Offizierin###, brannten sich die Worte ihres Chefs ein. ###Mir ist schon bewusst, dass wir uns auch in so eine Notsituation an die Protokolle halten müssen###, sagte sie gedanklich, doch beließ sie es auch. Sie hatte weder die Zeit noch die Lust darüber zu diskutieren, abgesehen davon, dass sie ja wusste, dass Taylor durchaus recht hatte und so entschied sie sich es damit zu belassen und ihm nur eine kurze Nachricht zukommen zu lassen, damit er die Bestätigung bekam.

    Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere, @Junia Rix

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:01Uhr


    Als die Captain wieder die Brücke betrat und scheinbar durch ihre Führung auch deutlich stärkte zeigte, die einigen Offizieren mehr als gut tat, folgte auch kurz darauf eine Ansprache. Diese Worte brachten Emily zum nachdenken, das sicher einige so aufgenommen hatte. Sie hatten keine Wahl, dass war der jungen Offizierin mehr als bewusst gewesen.

    ###Es ist das größere Ziel und unser Job ist es nun alles zu geben, um den ganzen Sektor zu schützen###, dachte sie sich und sie wusste auch bereits, was sie nun zu tun hatte. Sie sah zu der Kommandantin und sie konnte spüren das von ihrer persönlichen Unsicherheit wirklich nichts mehr übrig gewesen war.

    Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie die Captain ansprach. „Captain?“, begann sie und wartete einen Moment. Erst als Junia zu ihr sah, sprach sie weiter. „Ma‘am, wenn sie erlauben würde ich gerne Doktor Saar auf der Krankenstation unterstützen. Ich glaube ich bin da eine größere Hilfe, als derzeit auf der Brücke“, gab sie zu und zeigte damit auch Initiative. Sollte es gleich losgehen, würde die Krankenstation jeden Offizier brauchen, die Kenntnisse in den Medizinbereich hatten, was in diesem Fall Emily besaß, immerhin hatte sie Medizin im Nebenfach belegt. Auf der Brücke war sie derzeit einfach fehl am Platz und das hatte sie mit dieser Aussage auch sehr deutlich gemacht, während sie abwartend die Kommandantin ansah.


    Ort des Geschehens: Krankenstation

    Beteiligte Personen: Dr. Saar (NPC), @Soleta (erwähnt)

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:07 Uhr

    Emily hatte soeben die Krankenstation betreten und sah sich um. Sie hatte einige Patienten auf den Untersuchungsliegen gesehen. Scheinbar kam es immer mehr zu gesundheitlichen Zwischenfällen, was an die Strahlungswerte lag, die Commander Soleta erwähnte. Sie hatte ja schon damit gerechnet, doch das es bereits so einen Ausmaß genommen hatte, damit hatte die Amerikanerin nicht gerechnet. Vielleicht hatte sie es auch einfach nur gehofft, aber wie war es mit Hoffnungen? Die konnten halt durch die harte Realität zerplatzen, wie die berühmten Seifenblasen, wie man es früher gerne auf der Erde sagte.

    ###Behalte jetzt bloß deine Nerven. Du schaffst da….####, doch weiter kam sie nicht, als sie von der Chefärztin angesprochen wurde. Sie hatte nur mit bekommen, was ihr fehlte, so das sie kurz blinzelte. „Eigentlich nichts Ma‘am. Ich wollte meine Unterstützung anbieten, im Gegensatz zu meinen Vorgesetzten habe ich auch Medizin studiert und ich dachte ich könnte sie vielleicht unterstützen“, meinte sie knapp und kam damit auch gleich zum Punkt. Sie war halt schon immer jemand gewesen die gleich zum Punkt kam und so war es auch hier gewesen, während sie die Chefärztin weiterhin ansah. „Ich habe zwar Medizin nur als Nebenfach belegt, aber ich denke, sie können gerade sicher jede Unterstützung gebrauchen“, fügte sie hinzu und hoffte, dass die Ärztin nicht auf den Tacho hatte, dass Emily hier selbst bei Dienstantritt nicht zur Routineuntersuchung erschien.

    (641 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 7, Krankenstation

    Beteiligte Personen: @Emily Lauren Parker 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 0955 ff.

    Status: roter Alarm

    NPC Dr. med. Anna Saar

    -------------------------------------------------------------

    Anna war immer noch nicht ganz wohl dabei das ihre Stellvertreterin Lieutenant Edu ihre Kommandantin hatte gehen lassen. Doch sie musste auch zugeben das Edu recht hatte, Junia gehörte auf die Brücke, besonders in einer Situation wie sie jetzt gerade herrschte. Anna kannte die Trill jetzt schon seit vier Jahren und sie wusste auch das Junia durch ihre besondere Art die Offiziere, die ihr unterstanden, immer wieder zu Höchstleistungen anspornen konnte. Dazu kam das sie hier nicht viel für ihre Freundin tun konnte und dass die Shenzhou gerade jetzt ihren Captain brauchte. Sie seufzte kurz und schaute über ihre Station. Dann schnappte sie sich das nächste Padd und schaute was der Patient vor ihr brauchte. Der Lieutenant, der vor ihr auf dem Biobett lag, hatte eine Platzwunde am Kopf. Nach seinen Schilderungen hatte er sich diese zugezogen als das Schiff mit was auch immer kollidiert war.

    Anna nahm ihren medizinischen Tricorder zur Hand und untersuchte den Kopf des bajoranischen Offiziers. Doch es sah schlimmer aus als es wirklich war. Der Offizier hatte Glück im Unglück gehabt, denn er hatte tatsächlich nur diese Platzwunde und keine weiteren Verletzungen des Kopfes. Sie schaute ihn an und setzte ein lächeln auf. „Keine Sorge Lieutenant, es sieht schlimmer aus, als es wirklich ist“ sagte sie dann zu ihm und man sah das er sichtlich erleichtert war. „Petty Officer Jäger wird sich gleich darum kümmern und die Wunde versorgen und Ihnen ein leichtes Schmerzmittel geben. Allerdings werden sie einen Tag zur Beobachtung hierbleiben“ fügte sie dann noch an. Der Offizier nickte nur und Anna rief Samantha rüber damit sie sich um den Lieutenant kümmern konnte. Sie vermerkte in der Akte des Lieutenants das er für einen Tag Dienstunfähig war und schloss die Akte dann.

    Kurz nachdem sie dies getan hatte erklang das typische Pfeifen und Anna hörte die Stimme von Junia. Sie erklärte der Crew was gerade los war und dass sie von jedem hier mehr als 100 % verlangte. Allerdings sagte sie auch das sie jedem hier an Bord vertrauen würde, dabei sei es egal wer er oder sie war oder welchen Rang sie bekleidete. Denn es ging hier nicht nur um sie, sondern auch um die Zukunft des Quadranten. Nach ihrer Ansprache klopfte Anna kurz mit einem Hypospray auf einen Instrumentenwagen und verschaffte sich so Aufmerksamkeit. Als sie alle anschauten setzte sie eine ernste Miene auf und sagte etwas lauter „Sie haben alle Commander Rix gehört, also holen sie alles aus sich raus, der ganze Quadrant liegt in unseren Händen, lassen sie uns dieses Schiff Stolz machen! Also an die Arbeit!“

    Anna vernahm einheitlich das auch sie den Nerv des ganzen getroffen hatte und schon wurde wieder intensive an den Patienten gearbeitet. Anna schloss kurz ihre Augen, um sich zu sortieren, sie würde gerne selbst jeden einzelnen hier behandeln doch ihre Aufgabe war es nun die Übersicht zu behalten und einen reibungslosen Ablauf zu gewähren. Als sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, sah sie ein neues Gesicht hier auf der Krankenstation. Es handelte sich um eines der Crewmitglieder die Anna noch nicht kannte, zumindest nicht persönlich. Doch ihre Akte hatte die Chefärztin, die sich immer selbst um die Führungsoffiziere kümmerte, erst vor einigen Stunden auf dem Tisch gehabt. Als Anna nachfragte was ihr fehlte, antwortete sie das ihr nichts fehlte und sie aufgrund ihres medizinischen Wissens sich gerne hier auf der Krankenstation nützlich machen würde.

    Anna lächelte kurz und nickte. „Ich weise gerade jetzt keine Hilfe ab Ensign. Schnappen sie sich ein Padd und fangen sie an. Nur bei den schweren Verletzten konsultieren sie bitte vorher einen meiner Ärzte, ansonsten können sie sich aussuchen wen sie haben möchten. Wenn sie Hilfe bei einer Behandlung brauchen stehen Petty Officer Jäger oder Senior Chief Goose bereit, um Ihnen zu assistieren“ antwortete sie und war auch froh, dass sie zusätzliches Fachpersonal bekam. War es Junias Idee gewesen? Oder war es Eigeninitiative gewesen? Anna wusste es nicht, aber es spielte auch keine Rolle, sie würde nach der Kriese mal nachfragen und es dann entsprechend vermerken. Kaum hatte sie der jungen Ensign erklärt das sie gerne helfen konnte rief man auch schon quer über die Krankenstation sowohl ihren Namen als auch den Namen von Commander Hermes. Das konnte nichts Gutes bedeuten. „Sie entschuldigen Ensign“ sagte die Chefärztin nur und machte sich schnell auf den Weg dahin wo sie verlangt wurde.

    [722 Wörter]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:05

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Kurz nach der Ansprache von Commander Rix registrierte Ensign Selke, wie Ensign Parker die Trill ansprach und darum bat, die Brücke verlassen zu dürfen, da sie auf der Krankenstation derzeit mehr würde bewirken können als hier. Und Rix hatte nichts dagegen. ###Ich bin mir sicher, dass auch Doktor Saar nichts dagegen haben wird, wenn sie Unterstützung bekommt###, sinnierte Selke, die sich sehr gut vorstellen konnte, dass die Krankenstation derzeit gut besucht war. Sie brauchte dazu nur einen Blick auf die Ausfälle in ihrer eigenen Abteilung zu werfen und das auf die übrigen zu übertragen, um sich das Ausmaß vor Augen zu halten. Dementsprechend war sie sich sicher, dass das medizinische Personal bereits alle Hände voll zu tun hatte und Unterstützung da willkommen war.

    Sie selbst behielt weiterhin die Daten ihrer Station im Auge, denn als interimsmäßige Sicherheitschefin war ihr Platz jetzt nunmal auf der Brücke, auch wenn sie noch etwas Zeit hatten, bis es soweit war Soletas Plan in die Tat umzusetzen. Ein leises Piepsen erregte ihre Aufmerksamkeit. Es war ein Bericht von einem der Sicherheitsteams. Sie öffnete ihn und las ihn durch. Es ging dabei um die Auffindung von Lieutenant Ral in dessen Quartier. Dem Bericht zufolge hatte das Quartier des ursprünglichen Sicherheitschefs, genau so stand es im Bericht, ausgesehen, als wenn dort ein Wirbelsturm durchgezogen wäre. Das, und die Tatsache, dass der Lieutenant bewusstlos und von seinem Kommunikator getrennt am Boden gelegen hatte, hatte den Schreiber des Berichts bewogen, das Quartier des tellaritischen Offiziers zum Tatort zu erklären und dementsprechend abzuriegeln. Ensign Selke hob eine Augenbraue. ###Wie schön, dass ich jetzt durch den Bericht davon erfahre, dass das Quartier des Lieutenants als Tatort abgeriegelt worden ist###, dachte sie angesäuert. Eigentlich hätte sie umgehend davon in Kenntnis gesetzt werden müssen. Zumindest hätte eine Meldung an die Sicherheitsstation auf der Brücke gesendet werden sollen. Das war üblich. Selke vergewisserte sich, doch da war keine entsprechende Meldung. ###Da wird später ein klärendes Gespräch fällig###, befand die Romulanerin. ###Aber nicht jetzt sofort.### Sie setzte den Punkt inklusive der Namen der Mitglieder des entsprechenden Sicherheitsteams auf ihre To-do-Liste und überlegte. ###Eigentlich würde ich mich gerne selbst um die Sache mit dem Quartier von Lieutenant Ral kümmern. Immerhin war er anfangs der Sicherheitschef dieses Schiffes, und jetzt ist sein Quartier ein möglicher Tatort, auch wenn ich nicht wirklich glaube, dass ihm jemand das Fell auf links gebürstet hat.### Selke kaute mal wieder in Gedanken auf ihrer Unterlippe herum. ###Aber eine gründliche Untersuchung muss, da sein Quartier als möglicher Tatort abgesperrt wurde, sein, und ich will mir schließlich keine schlampige Arbeit nachsagen lassen. Und eine gründliche Untersuchung kann ich nicht in weniger als einer Stunde abschließen. Doch momentan ist mein Platz hier auf der Brücke.### Sie rief sich den aktuellen Dienstplan auf und schaute, wem sie die Untersuchung anvertrauen konnte. Schließlich suchte sie sich noch zwei andere Mitarbeiter aus der Sicherheit, die nun umverteilt werden würden.

    ***Ensign Selke für Petty Officer Argon.***

    ***Hier Petty Officer Argon, Ma'am***, kam die prompte Antwort.

    ***Petty Officer, Sie werden bis auf weiteres Ensign T'Vin auf Deck zwölf ablösen.***

    ***Verstanden, Ma'am. Argon Ende.***

    Selke hakte den ersten Punkt ab und wandte sich dem nächsten zu. ***Ensign Selke für Petty Officer xh'Shandra, kommen Sie umgehend auf die Brücke. Selke Ende.*** Blieb noch eine Person. ***Ensign Selke für Ensign T'Vin.***

    ***Hier T'Vin.*** Vulkanisch kurz. Selke mochte das.

    ***Ensign, Sie werden gleich von Petty Officer Argon abgelöst, denn ich habe einen anderweitigen Auftrag für Sie. Ich möchte, dass Sie zusammen mit Petty Officer di Marco das Quartier von Lieutenant Ral, das als möglicher Tatort abgeriegelt wurde, untersuchen. Finden Sie heraus, was dort vorgefallen ist und erstatten Sie mir anschließend Bericht.*** Die Romulanerin hielt kurz inne und fügte dann hinzu: ***Angesichts der Tatsache, dass es in weniger als einer Stunde ziemlich ungemütlich werden dürfte, sollten sie sich beide darauf vorbereiten, sich in irgendeiner Form abzusichern, um nach Möglichkeit nicht den Halt zu verlieren. Ich werde zusehen, dass ich sie noch einmal kurz vorher warne.***

    ***Verstanden, Ma'am. Ich treffe mich demnach mit Petty Officer di Marco vor dem Quartier von Lieutenant Ral?***

    ***Korrekt. Sie beide haben mein vollstes Vertrauen, was diese Angelegenheit betrifft. Viel Erfolg! Selke Ende.*** Die Romulanerin schloss den Kanal und sah zu di Marco. "Ich nehme an, Sie haben mitgehört?"

    Der Petty Officer nickte. "Ja, Ma'am. Ich bin schon unterwegs." Mit den Lippen formte er ein stummes "Mille grazie", das Selke mit einem leichten Kopfnicken quittierte. Mit einem Lächeln sah sie, dass der Andorianer xh'Shandra gerade in dem Moment eintraf, als di Marco die Brücke verlassen wollte. Perfektes Timing. Selke verfasste dann umgehend eine Information an Commander Valeris, dass das Quartier von Lieutenant Ral als möglicher Tatort gesperrt worden war und sie ein Zweierteam bestehend aus Ensign T'Vin und Petty Officer di Marco mit der Ermittlung beauftragt hatte. Nachdem sie diese abgeschickt hatte, widmete sich Ensign Selke wieder den Anzeigen ihrer Station.


    [Wörter: 812]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: NPC Zielinski

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:05

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Cameron freute sich, dass es Valeris gefällt und er schaute sich einen Moment um. Er machte sich eine kleine Notiz, dass er das Gerät nachdem sie hier verschwunden sind aus der Hülle entfernen lassen würde. Jetzt hatten sie erst Mal ein anderes Problem. Sie mussten von dieser Anomalie weg und dies war dass wichtige. Er hatte sich also wieder auf den Weg in den Maschienraum gemacht. Alle hatten wieder ihre richtige Arbeit zu tun. Zielinski kam an und gratulierte ihm dann auch. Cameron lächelte leicht und schaute ihn dabei an. „Keine Ursache. Ich habe ja vorher auch immer gefragt was der Knall war. Wollte mir ja keiner sagen. Ich habe mir schon vorher gedacht, dass da vielleicht etwas war,“ meinte Cameron und stellte den Koffer wieder ab.

    Danach machte er sich dran und sondierte die Systeme alle durch. Immerhin mussten sie auch noch den Waprkern später herausbekommen damit dieses gesamte Manöver überhaupt erst funktionieren würde. Er dachte einen Moment nach und schaute sich die Daten auf der Konsole vor sich an und entschloss sich dann doch jemanden zu schicken damit dieser das Stück aus der Hülle herausholte. Irgendwie ließ ihn dies aber auch nicht mehr los und er würde sich danach schon drum kümmern und dieses Gerät untersuchen wenn sie hier von diesem Ort wieder entfernt waren. Nach seiner ersten Begutachtung sah es irgendwie nach Sternenflottenmaterial aus. Auf der anderen Seite konnte sich Cameron aber auch irren in dieser Hinsicht und es war etwas völlig anderes doch dazu musste er dieses Material oder Gerät am besten erst Mal untersuchen und sehen was es mit sich bringt.

    [Wörter: 266]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (21. Juni 2019 um 20:07) aus folgendem Grund: Wörter eingefügt

  • Ort des Geschehens: Krankenstation

    Beteiligte Personen:Alexandra Sunchez (NPC), Samantha Jäger (NPC), @Cameron Mitchell (erwähnt)

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:17 Uhr

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Emily hatte der Chefärztin zugehört und nickte gleich. Es war alles geklärt und da Anna sich auch gleich wieder entschuldigte, entschied sie sich gleich an die Arbeit zu machen. Es war ja ihr eigener Wunsch gewesen zu helfen, da sie sich auf der Brücke bis vor kurzem noch mit ihren Fähigkeiten etwas fehl am Platz gefühlt hatte. ###Dann werde ich gleichsehen, ob die ganze Ausbildung des Nebenstudiums was gebracht hat###, dachte sie sich und griff nach eines der Padds, die auf einen der Tische lag. Der erste Blick sagte ihr, dass es sich bei dem Patienten um eine Gehirnerschütterung handelte, gefolgt mit leichten Schlafdefiziten.

    Sie näherte sich der Frau und stellte sich vor. „Guten Tag, ich bin Ensign Parker und beginne erst mal damit sie mit dem medizinischen Tricorder zu untersuchen“, sagte sie. Sie wusste, dass es immer beruhigend war mit den Patienten zuvor zu reden. So machte sie es ja auch immer, wenn sie jemanden im Beratungsgespräch gehabt hatte. „Freut mich. Ich bin Alexandra Sunchez und gehöre zur Technikabteilung“ antwortete die junge Frau leise, während Emily den Tricorder aktivierte und bereits anfing einen neurologischen Scan zu beginnen, um aktuelle Werte zu erhalten.

    Bereits bei den ersten Werten konnte Emily die erst Diagnose bestätigen und scheinbar hatten sich die neurologischen Werte nicht verschlechtert, so dass sie an der Medikamenteneinstellung nichts änderte, zumindest was die Schmerzmittel betraf. „Sie haben sich durch ihren Sturz eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen“, erklärte Emily, woraufhin Alexandra leicht nickte. „Können sie sich noch daran erinnern, wie es zu dem Sturz kam?“, fragte sie nach, um auch zu testen, wie weit der Sturz die Erinnerung beeinträchtigte.

    Die angesprochene dachte nur einen Moment noch. „Ich war gerade daran einen Test im Maschinenraum durchzuführen, als ich bemerkte, dass mir leicht schwindelig wurde. Ehe ich mich versah, hatte ich mein Gleichgewicht verloren und schlug mit dem Hinterkopf auf den Boden auf“ erklärte die Technikerin leise. Die Assistentin konnte erkennen, dass ihr das Reden, aufgrund der Schmerzmittel etwas schwerfiel und dennoch stellte sie nun die Frage, worauf die Ensign schon rechnete. „Wie lange werde ich denn ausfallen?“

    Die dunkelhaarige Psychologin dachte einen Moment nach, ehe sie antwortete. „Sie werden etwa 36 Stunden noch hierbleiben. Sollten keine Nachwirkungen kommen, denke ich können sie ihren Dienst in 48 Stunden wieder aufnehmen, Miss Sunchez“, erwiderte Emily. „Ich werde Lieutenant Mitchell diesbezüglich informieren, also machen sie sich da keine Sorgen“, sagte sie.

    Kaum hatte sie die Untersuchung abgeschlossen, bemerkte sie wie Samantha sich näherte. Sie reichte der Petty Officer das Padd, während sie ihr bereits das nächste reichte. „Danke sehr. Bei der Dosierung der Medikamente muss nichts geändert werden“, sagte sie, woraufhin die Unteroffizierin nur nickte und Miss Sunchez ein Glas Wasser brachte, während Emily sich nun auf den Weg zum nächsten Patienten machte. Anders als erwartet schien sie sich recht gut zurecht zu finden und insgeheim war sie froh, dass sie hier den Ärzten hier helfen konnte. Nach der Menge zu urteilen, konnte die Chefärztin hier gerade wirklich jeden gebrauchen, der sich ein wenig mit Medizin auskannte.


    (502 Wörter)

    2 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (22. Juni 2019 um 14:50)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere @Cameron Mitchell  @Selke 

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 1015 Uhr

    Status: Roter Alarm

    NPC Isla MacTavish

    -------------------------------------------------------------

    Isla war immer noch völlig in ihrer Konsole vertieft, sie musste ja schließlich dafür sorgen das wenn es soweit war sie auch bereit war. Es musste alles stimmen, es musste alles perfekt sein, denn wenn irgendwas nicht stimmte und der Torpedo nicht abgefeuert werden könnte oder wenn er sein Ziel nicht finden würde, dann würde nicht nur die Shenzhou untergehen. Nein dann würde es Milliarden treffen. Die taktische Offizierin machte eine Simulation nach der anderen, denn es musste einfach gut gehen und sie beachtete bei diesen Simulationen alle Eventualitäten, die ihr einfielen. Denn alle hier an Bord glaubten sowohl an sie als auch an die technische Abteilung, denn diese hatte ja auch einen entscheidenden Part bei der ganzen Sache. Natürlich war auch die Wissenschaft involviert, doch Isla hatte zu keinem Zeitpunkt angenommen das Commander Soleta oder einer ihrer Leute dem nicht gewachsen wären.

    Wenn ein Vulkanier das nicht schaffen konnte, dann würde es sehr schwer werden diesen Plan umzusetzen. Der Blick der Offizierin ging noch einmal zum Hauptschirm auf dem die drei Anomalien und dieses ‚nichts‘ zu sehen war. Wobei vom letzteren wirklich nichts zu sehen war. Sie atmete einmal tief durch und richtete dann ihr Wort an ihre Kommandantin. „Captain? Ich würde gerne alle unnötigen Systeme abschalten, damit wir die zusätzliche Energie in die Schilde und den Deflektor leiten können“ fragte sie dann und wartete auf eine Antwort. Sie glaubte zwar nicht das Junia ihr dies verbieten würde, doch sie konnte es nicht einfach so machen.

    Die Trill drehte sich zu ihr und nickte „Machen sie es Lieutenant, schalten sie alle unwichtigen Systeme ab.“ Isla nickte ebenfalls und Junia schaute wieder auf den Hauptschirm. Als Isla ihre Freundin genauer ansah, erkannte sie das sie sehr nachdenklich wirkte. Natürlich konnte Isla das verstehen, sie hatte hier die Verantwortung für 855 Seelen, die hier an Bord waren und dazu kamen in dieser Situation jetzt auch noch die Leben aller in diesem System. Isla würde jetzt nicht mit ihrer Kommandantin tauschen wollen, doch sie wusste auch das Junia dem bestimmt gewachsen sein würde, denn wenn sie es nicht wäre, dann hätte Commander Saar sie nicht zurück auf die Brücke gelassen.

    Das gerade das Quartier von Lieutenant Ral zu einem Tatort erklärt wurde bekam die taktische Offizierin nur am Rande mit. Natürlich fragte sie sich was denn da passiert war, doch sie musste sich jetzt auf wichtigeres konzentrieren. Allerdings konnte sie sich durchaus vorstellen das jemand der unter den Einwirkungen der Strahlungen litt handgreiflich geworden ist. Immerhin soll der Tellarit ja nicht gerade zimperlich mit seinen Leuten umgegangen sein. Ein solches Verhalten würde für sie nie in Frage kommen, natürlich konnte sie auch hart durchgreifen, wenn es sein musste, das verdankte sie wohl ihren Eltern, allerdings wäre das immer nur das letzte Mittel. Auch das Verhalten des Lieutenants welches er noch am Vortag gezeigt hatte und das nachdem ihn Junia ermahnt hatte, verstand sie immer noch nicht. Natürlich waren Tellariten dafür bekannt nicht gerade umgänglich zu sein, aber er war auch ein Offizier der Sternenflotte und hatte sie an Regeln zu halten.

    Isla merkte wie ihre Gedanken drohten abzuschweifen, sie hatte auch nicht gemerkt, dass sie die ganze Zeit als sie so in Gedanken war zur Sicherheitsstation geschaut hatte. Die taktische Offizierin schüttelte kurz ihren Kopf, schaute wieder auf ihre Konsole und aktivierte dann die Kommunikation auf eben dieser. *** Lieutenant MacTavish an Lieutenant Mitchell. Lieutenant, ich schalte nun alle unwichtigen Systeme ab und leite die Energie in die Schilde und den Deflektor, spricht etwas dagegen? Und wenn Nein, können sie ihrem Team bitte sagen das es ein Auge auf die Änderungen haben soll? *** sprach sie dann und wartete auf eine Reaktion aus dem Maschinenraum. Sie kannte sich mit der Technik ´zwar nicht so genau aus, aber sie hoffte das es da keine Probleme geben würde.

    [Wörter:634]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:54)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: NPC Zielinski, Sanchez, MacTavish

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 1015 Uhr

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Cameron befand sich bei der Untersuchung der weiteren Daten, als er von hinten einen Knall vernahm. Er drehte sich ruckartig um und sah seine Mitarbeiterin Sanchez auf dem Boden liegen. Zielinski befand sich aber auch schon auf den Weg, um ihr zu helfen. Cameron machte sich ebenfalls auf den Weg und wollte sich nach ihrem Gesundheitszustand erkundigen. Sie sah im ersten Moment nach seiner Meinung nicht sehr gut aus und aus diesem Grund entschloss er sich, sie auf die Krankenstation zu schicken. Sollte der Doktor sie untersuchen. Er brauchte in der jetzigen Situation alle seine Leute bei voller Gesundheit. Sie steckten immer noch bei der Anomalie fest und versuchte mit Hilfe diverser Schiffsysteme nun freizukommen.

    Cameron hoffte nur inständig, dass dies auch funktionieren würde und sie nicht umsonst den Warpkern dieser Anoalie zum Fraß worwarfen und danach doch noch immer hier festsitzen würden oder auch sterben würde.

    Cameron wollte diesen Gedanken so schnell es geht wieder zur Seite schieben und sah seinen Lt. hinterher wie sie den Maschinenraum verließ und sich auf den Weg zur Krankenstation machte. Er hoffte , dass sie nichts schlimes hatte und dies vielleicht nur ein Schwindelanfall oder etwas anderes in der Art gewesen war, weil sie nichts zu sich genommen hatte oder aber vielleicht nicht genug geschlafen hatte und anstelle versucht haben den Energieverlust zu erklären. Er konnte sich aber auch selber die Schuld daran geben, dass sie den Grund nicht schneller gefunden hatte und sie anstelle in eine andere Richtung geforscht hatten.

    Er setzte sich wieder auf seinen Platz und wollte sich weiter den Daten widmen als er die Nachricht von der Brücke bekam. Es schien also bald loszugehen und er schaute auf seine Konsole und dachte nach. Er dachte nach und tippte auf seinen Kommunikator. *** „Mitchell an MacTavish. Ich werde den Energiefluss im Auge behalten. Schilde sollten aber wieder bei 115 % sein wie beim Anfang,“ *** gab Cameron dann weiter.

    340 Wörter

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 09:55 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Nach ihrem Gespräch mit Junia betrat Soleta die Brücke und begab sich umgehend an ihre Station. Die Informationen, die sie von der Kommandantin erhalten hatte und die Logbucheinträge der U.S.S. Hektor hatten mehr Fragen aufgeworfen als Antworten geliefert. Soleta konnte das nicht ignorieren, denn möglicherweise entschieden diese Informationen über Leben und Tod. Sie sah sich kurz um und vergewisserte sich, dass alle ihrer Arbeit nachgingen. Sie wusste, dass die Zeit mehr als knapp war, aber sie musste jede Chance nutzen, um die Überlebenschancen ihrer Mannschaftskameraden zu verbessern. Sie seufzte unhörbar und begann dann mit dem Teil ihrer Arbeit, der ihre Karriere bei der Sternenflotte wohl endgültig beenden würde. ###Das spielt keine Rolle mehr. Entweder wir überleben, dann ist der Preis dafür mehr als gerechtfertigt, oder wir sterben und alle weiteren Überlegungen über mögliche Konsequenzen erübrigen sich###

    Mit diesem Gedanken tippte Soleta einige Befehle auf ihre Konsole ein und hoffte inständig, dass der Sternenflottengeheimdienst seinen Sicherheitsstandards treu geblieben war: Während des Dominion-Krieges beauftragte der Geheimdienst zahlreiche Schiffe, die nicht zum Kriegsdienst eingesetzt werden konnten, mit anderen Aufgaben wie z. B. Forschung. Die Aldrin war so ein Schiff gewesen und bekam den Auftrag, die Droge, die die Jem´Hadar zu sich nahmen, zu analysieren und mögliche Schwächen aufzudecken. Und als leitender Wissenschaftsoffizier war Soleta direkt an dieser Forschung beteiligt. Sie fand auch heraus, dass ein Bestandteil des Ketracel-White aus den Proteinen Tri-nucleider Pilze gewonnen wurde und nicht replizierbar war. Bevor sie die Forschung aufnehmen konnte, wurden sie und alle anderen Besatzungsmitglieder einem Gen-Test unterzogen, der Geheimdienst konnte und wollte nicht riskieren, dass sich ein Wechselbalg einschlich und möglicherweise die Arbeit sabotierte oder verfälschte. Schon damals befürchtete Soleta aus der Sternenflotte geworfen zu werden, denn es war vollkommen logisch, dass die Tests des Geheimdienstes wesentlich umfangreicher waren als die medizinischen Checks an der Sternenflottenakademie und folglich musste der Geheimdienst über Soletas romulanische Herkunft bescheid wissen. Doch es geschah nichts. Zunächst vermutete Soleta, dass ihr Verbleib in der Sternenflotte schlicht dem Umstand geschuldet war, dass jeder Mann und jede Frau gebraucht wurden. Doch auch nach dem Krieg geschah nichts und dafür gab es nur eine logische Erklärung: Man beobachtete sie. Soleta war eine brilliante Wissenschaftlerin und die Vermutung lag natürlich nahe, dass sie eine Agentin des Tal´Shiar war. Schließlich bekam sie eine Sicherheitsfreigabe und Zugriff auf die Datenbank des Geheimdienstes der Sternenflotte. Soleta vermutete, dass man ihr diese Zugriffsrechte gelassen hatte, der Grund dafür war ganz einfach: Sollte Soleta von ihren Möglichkeiten gebrauch machen, würde sich der Verdacht bestätigen, dass sie tatsächlich im Dienst des Romulanischen Sternenimperiums stand. Dann wäre es ein leichtes gewesen sie aufzuspüren und damit zu konfrontieren. Vermutlich hätte man ihr dann, aufgrund ihrer bisherigen herausragenden Leistungen, das Angebot gemacht, künftig für den Sternenflottengeheimdienst zu arbeiten und somit ihre Schuld zu begleichen. Es wäre eine Win-Win-Situation gewesen und alles, was der Geheimdienst dafür tun musste war zu warten.

    Es dauerte nicht lange und tatsächlcih: Soleta konnte auf die Datenbank des Geheimdienstes zugreifen. Die Halb-Vulkanierin war darüber erleichtert und schockiert zugleich, denn einerseits hatte sie nun die Möglichkeit etwas Licht ins Dunkel zu bringen, andererseits war es ein Beweis dafür, dass man ihr nicht traute. Für einen kurzen Moment stieg Ärger in ihr hoch, schließlich hatte sie es sich weder ausgesucht noch gewünscht das Ergebnis eines widerwärtigen Verbrechens zu werden, verübt von einem niederträchtigen, verabscheuungswürdigen romulansichen Schmuggler. Soleta schluckte diesen Ärger herunter und machte sich an die Arbeit, viel Zeit würde ihr dafür ohnehin nicht bleiben. Es dauerte auch nicht lange, bis sie das Logbuch der Hektor fand. Sie verglich die Textpassagen und sah sich in ihrer Vermutung bestätigt. ###Also hat der Geheimdienst die Änderungen vorgenommen. Aber warum?### Sie lud die entsprechenden Passagen herunter, zusammen mit den Sensordaten und dem wissenschaftlichen Logbuch und wollte sich gerade ausloggen, als ihr ein Gedanke kam. Sie rief die Akte eines romulanischen Schmugglers auf: Rajari, ihrem biologischen Vater. Unter dem Punkt "Gegenwärtiger Verbleib" war der Eintrag "Unbekannt" verzeichnet. Mit grimmiger Befriedigung änderte sie den Eintrag um in "2375 getötet auf Raxos Prime von Lieutenant Soleta, seiner leiblichen Tochter, Offizier der Sternenflotte". Sie schloß die Akte, loggte sich aus und begann damit die Sensorprotokolle mit den Aufzeichnungen der Hektor zu vergleichen. In dem Moment meldete sich Cameron und teilte mit, dass die Energie wieder hergestellt war. Und er erwähnte einen Gegenstand, der im Schiffsrumpf gefunden wurde. Das machte Soleta hellhörig, sie rief unverzüglich den Chefingenieur der Shenzhou.

    ***Soleta an Mitchell. Mr. Mitchell, bitte lassen Sie den Gegenstand unverzüglich zu mir bringen.***

    Etwa eine Minute später lag der Gegenstand bei ihr auf der Konsole, Soleta scannte ihn und nun fügten sich die Puzzleteile unheilvoll zusammen.

    In dem Moment begann Junia mit ihrer Ansprache an die Besatzung. Soleta fand es faszinierend und unlogisch zugleich, die Anomalien zu personifizieren und sie damit zu einem potentiellen Feind zu stilisieren. Schließlich waren es einfach nur kosmische Phänomene, sie besaßen keine Persönlichkeit oder ein Bewusstsein und im Gegensatz zur Shenzhou fürchteten sie nicht das Ende ihrer Existenz. Doch scheinbar half es allen anderen ein Feindbild zu haben, auf das sie ihren Frust und ihre Verzweiflung abladen konnten und Soleta nickte ein weinig, auch wenn sie sich vom aufkeimenden Optimismus nicht mitreißen ließ.


    Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:40 Uhr

    -------------------------------------------------------------

    Endlich! Soletas Berechnungen waren fertig, doch es blieb keine Zeit mehr für große Erklärungen. Wie auf Kommando meldete sich Yvonne über die COMM-Anlage.

    "Commander, wir sind mit der Rekonfiguration des Hauptdeflektors fertig, von uns aus kanns los gehen."

    "Danke Ensign Cumberland, dann bringen Sie und ihr Team sich jetzt in Sicherheit."

    Soleta trennte die Verbindung und sah zu Isla.

    "Lieutenant MacTavish, auf mein Zeichen hin feuern Sie den Torpedo ab. ***Soleta an Mitchell, Warpkern ausstoßen in 5...4...3...2...1...JETZT!***

    Ein Ruck ging durch das Schiff und auf dem Hauptschirm war deutlich zu erkennen, wie der Warpkern auf das schwarze Loch zutrieb.

    "Torpedo abfeuern!" rief Soleta Isla zu und im nächsten Moment war das charakteristische aufheulen des Torpedos zu hören, der sich rasend schnell seinem Ziel näherte. 7,3 Sekunden später löste Soleta den Solitonimpuls aus. Auf dem Hauptschirm war zunächst die Detonation des Torpedos zu erkennen, doch im gleichen Moment traf der Solitonimpuls das freiwerdende Warpkernmaterial und verwandelte es in eine Welle aus gleißend hellem Licht. Nun wandte sich Soleta direkt an John an der CONN.

    "Steuer, setzen Sie Kurs 104 auf 022, voller Impuls, JETZT!"

    Erleichtert nahm Soleta zur Kenntnis, dass John nicht zögerte, sondern ihren Befehl umsetzte und das Schiff so zur nächstgelegenen Anomalie steuerte. Damit hatte sie sich natürlich über die Befehlskette hinweggesetzt, aber sie hatte keine andere Wahl. Sie sah entschlossen zu Junia, jetzt war ihr alles gleichgültig, entweder sie überlebten oder sie starben.

    "Vertrauen Sie mir, Captain, nur dieses eine Mal, alles andere ist irrelevant."

    Die Zeit schien still zu stehen und während die Shenzhou Kurs nahm schaltete Soleta auf die Heckansicht. Die Subraumschockwelle näherte sich rasend schnell und ihr Leuchten war derart intensiv, dass Soleta die Augen, die von Natur aus an brennendes Licht gewöhnt waren, etwas zukneifen musste, während sich alle anderen auf der Brücke schützende eine Hand oder einen Arm vor die geschlossenen Augen hielten.

    "Faszinierend." merkte Soleta noch an, dann wurde das Schiff mit voller Wucht von der Welle getroffen und es wurde augenblicklich schwarz um die Vulkanierin.

    1192 Wörter

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:40

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Ensign Selke hatte das dumme Gefühl, dass die Zeit irgendwie nicht um gehen wollte. Aber so war es ja irgendwie immer, wenn man auf etwas Bestimmtes wartete. Sie seufzte. ###Warten ist echt nicht meine Stärke###, dachte sie schon zum wiederholten Male und starrte auf die Anzeigen vor sich. ###Ich frage mich, ob T'Vin und di Marco irgendetwas Interessantes herausfinden###, fragte sich die Romulanerin am Rande, als ihr Blick kurz einmal auf den Daten verweilte, die anzeigten, dass sich die beiden im Quartier von Lieutenant Ral aufhielten. Selke glaubte noch immer nicht, dass jemand sich mit dem Tellariten angelegt hatte, sondern vermutete eher, dass die Anomalie in irgendeiner Form damit zu tun hatte, dass der momentan strafversetzte Sicherheitschef jetzt ein Fall für die Mediziner an Bord war. ###Glaube nichts, bevor du es nicht überprüft hast!### meinte sie die Stimme ihres Vaters zu hören und stimmte ihr gedanklich zu. Erst, wenn ein Fremdverschulden sicher ausgeschlossen werden konnte, würde sie diese Möglichkeit zu den Akten legen.

    Doch plötzlich kam Bewegung in die Situation mit der Meldung, dass die Rekonfiguration des Hauptdeflektors abgeschlossen war. ###Sieht aus, als würde der Spaß jetzt losgehen###, dachte Selke grimmig, und als Soleta Ensign Cumberland den Befehl gab, sich und ihr Team in Sicherheit zu bringen, informierte Selke wie versprochen Ensign T'Vin und Petty Officer di Marco, dass es gleich ungemütlich werden würde und sie sich irgendwie versuchen sollten, zu sichern. Dann hörte sie den Befehl an Mitchell und spürte den Ruck, als der Warpkern ausgestoßen wurde. Ihm folgte kurz darauf ein Torpedo. Selke beobachtete wie alle anderen hier auf der Brücke auch die Detonation und hoffte, dass der nun folgende Solitonimpuls tatsächlich das erreichen würde, was sie alle hofften, nämlich dass die Bewohner dieses Sektors damit in Sicherheit sein würden.

    Dass Commander Soleta den Befehl für die Kursänderung an Ensign Winter gab, war zwar ungewöhnlich, doch ungewöhnliche Situationen erforderten bisweilen ungewöhnliche Maßnahmen. Die LWO wusste offensichtlich genau, was zu tun war, und Zeit zum Diskutieren war keine vorhanden. Es musste jetzt schnell gehen.

    Als auf die Heckansicht geschaltet wurde, war die Subraumschockwelle deutlich zu erkennen, die rasend schnell heran rauschte. Selke schluckte und reagierte rein instinktiv. ***Brücke an alle: Bereitmachen für Einschlag! Wiederhole: Bereitmachen für Einschlag!***

    Sie selbst musste die Augen inzwischen zusammenkneifen, weil die Helligkeit ihr die Sicht nahm, und sie versuchte sich festzuhalten. Doch als die Schockwelle das Schiff erfasste, erwies sich dieser Versuch als wenig wirkungsvoll.


    [Wörter: 401]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:55)

  • Ort des Geschehens: Krankenstation

    Beteiligte Personen:Delyan Corex (NPC), @Selke (erwähnt), @Soleta (erwähnt), @Junia Rix (erwähnt)

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:40 ff

    -------------------------------------------------------------

    Emilys Blick ging auf die ganzen Padds und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass diese einfach nicht weniger wurden. Sie sah auf und entschied sich den Bericht an Lieutenant Mitchell auf später zu verschieben, da sie jetzt beim besten Willen für so etwas keine Zeit hatte. Es erinnerte sie teilweise sogar an das Starfleet Medical Center in San Francisco, wo sie die ersten praktischen Erfahrungen sammeln konnte. Doch auch dafür war es nicht der richte Zeitpunkt gewesen, um in den Erinnerungen abzudriften. ###Reiß dich verdammt nochmal zusammen, Em###, zwang sie sich selbst damit aus den Gedanken und ließ sich das nächste Padd geben, woraufhin die Unteroffizier sie zu Delyan Corex führte, der laut Eintrag zu der wissenschaftlichen Abteilung angehörte.

    „Guten Tag, Mister Corex, ich bin Ensign Parker und werde sie nun behandeln“, erklärte sie und sie konnte erkennen, dass der Mann leicht verkrampft seinen Arm festhielt.Sie griff umgehend nach den Tricorder, als der angesprochene nur nickte und begann den Arm zu scannen. „Hmm ein glatter Durchbruch ihres Handgelenks“, sagte sie gleich und griff zunächst nach einem Hypospray, wo ein leichtes Schmerzmittel sich befand. „Ich werde ihnen erst mal ein Schmerzmittel geben“, sagte sie erneut und setzte das Hypospray an seinen Hals an, um in eine Einheit zu injizieren.

    Erst als der Schmerz nachließ und Emily gefragt hatte, wie dies passierte, antwortete der junge Mann. „Ich war im Wissenschaftslabor, als ich eine Art Schwindelgefühl empfand. Der Rest ist nur noch verschwommen… Das letzte woran ich mich dann erinnere war als ich hier zu mir kam“, gab Delyan zu, was Emily nicht wirklich wunderte. ###Scheinbar häufen sich die Vorfälle###, schoss es ihr durch den Kopf, ehe sie wieder zu ihrem Patienten sah.

    „Machen sie sich keine Sorgen, wie sie sicher wissen, sind wir gerade in eine ungewöhnlichen Situation. Durch die Anomalien, kann es schon mal zu solchen Vorfällen kommen“, meinte sie und griff nun nach den Dermalreginerator. Ohne zu zögern aktivierte sie ihn und fuhr mit dem Gerät über die Fraktur.

    „Das dachte ich mir schon, da wir natürlich auch informiert wurden“, antwortete er knapp. Emily nickte daraufhin. Sie hatten ja alle ihren Abteilungen Bescheid gegeben und so war es für die Amerikanerin nicht sonderlich überraschend, dass Commander Soleta dies ebenso getan hatte.

    Die Counselor Assistentin hatte gerade die Fraktur behandelt und den Regeneration deaktiviert, als auch schon die Durchsage, von Selke kam.

    „Ich muss wieder auf mein Arbeitsplatz“, kam es von den Ensign, woraufhin die dunkelhaarige Offizieren gleich den Kopf schüttelte. „Ihr Bruch ist zwar geheilt, doch sollte sie ihr Handgelenk noch die nächsten 24 Stunden schonen“, meinte sie. Sie wusste das behandelnde Brüche auch nach Behandlung mit dem Regenerator mindestens 24 Stunden brauchten, daher konnte sie den jungen Offizier nicht gleich dienstfähig schreiben, abgesehen davon vertraute sie darauf, dass die Brückenoffiziere, sowie die Captain ihr bestes geben würden.

    (468 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck1, Brücke

    Beteiligte Personen: alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 1040 ff

    NPC Isla MacTavish

    -------------------------------------------------------------

    Langsam, aber sicher näherten sie sich dem Zeitpunkt wo es also losgehen würde. Der Zeitpunkt wo alles perfekt sein musste damit sie überhaupt eine Chance haben würden damit sie überlebten. Isla stand seelenruhig an ihrer Konsole und hatte die Anzeigen genau im Blick. Durch den Krieg, den sie zusammen mit Junia überstanden hatte, konnte sie in Momenten wie diesen einen kühlen Kopf bewahren. Immerhin hingen in diesen Zeiten auch einige Leben an ihr. Sie hatte es damals hinbekommen und sie wusste auch dass sie es jetzt hinbekommen würde. Immerhin hatte sie nur einen einzigen Job hier zu machen und das war einen Torpedo abzuschießen und ihn ins Ziel zu bringen. Sie hatte die letzten 45 Minuten damit verbracht die Zielsensoren der Shenzhou so genau wie möglich zu kalibrieren, jetzt würde man sehen ob sie damit Erfolg hatte oder ob sie alle sterben würden.

    Die taktische Offizierin hatte ihren Finger schon über der Abschusstaste, so dass sie noch nur drücken musste und der Torpedo würde fliegen. Dann endlich war der Moment der Wahrheit da. Ensign Cumberland von der Wissenschaftlichen Abteilung meldete das sie mit der Rekonfiguration des Hauptdeflektors fertig waren. Keinen Augenblick zu früh, denn kaum hatte Soleta den Kanal geschlossen schaute sie zu ihr rüber und sagte das Isla auf ihr Zeichen den Torpedo abfeuern sollte. Die taktische Offizierin nickte nur kurz, um dem Commander zu signalisieren das sie verstanden hatte. Als dann der Befehl kam das der Maschinenraum den Warpkern ausstoßen sollte, wartete Isla nur noch auf den Befehl, dieser kam dann auch keine Sekunde später und Isla feuerte den Torpedo ab. Sie traute sich gar nicht auf den Hauptschirm zu schauen, sondern schaute nur auf ihre Anzeigen. Der Anflugvektor stimmte, der Kurs auch und dann sah sie auf dem Display, das der Torpedo den Warpkern getroffen hatte.

    Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, dieses verschwand allerdings sehr schnell wieder. Alle auf der Brücke verfolgten dies gebannt, zumindest schien es so. Doch es war keine Zeit sich auf die Schulter zu klopfen, das wusste Soleta auch, denn sie setzte sich über alle Vorschriften hinweg und vor allem auch über die Kommandokette, als sie dem Navigator den Befehl gab auf die nächste Anomalie zu zusteuern. Isla wusste nicht was sie davon halten sollte, warum wollte die Wissenschaftsoffizierin auf diese Anomalie zuhalten? Doch Isla musste zugeben das sie irgendwie vertraute, auch wenn sie die Vulkanierin ernst seit 2 Tagen kannte, doch ihre Stimme signalisierte das sie wusste was sie tat. Kurz nachdem sie diesen Befehl gegeben hatte bat Soleta dann die Kommandantin das sie ihr Vertrauen sollte. Isla schaute kurz zu Junia, die Trill griff nicht ein. Isla die ihre Freundin kannte wusste das dies auch ein ‚tun sie es so‘ bedeutete. Doch nachdem die Heckansicht auf dem Hauptschirm gezeigt wurde, wurde es auf der Brücke so hell das Isla sich schützend den Arm vor die Augen hielt. Was hatten sie getan? Würden sie es lebend hier raus schaffen?

    Als die Schockwelle dann die Shenzhou traf, konnte sich Isla trotz der Warnung der Sicherheitschefin nicht mehr festhalten, sie hatte den Moment verpasst, doch irgendwas stimmte nicht. Die Zeit schien als wenn sie gerade in diesem Moment stehen geblieben war. Isla merkte zwar wie ihre Füße den Boden verlassen hatten, aber irgendwie schien es als wenn dies in Zeitlupe passieren würde. Doch Zeit darüber nachzudenken hatte die taktische Offizierin nicht, denn es wurde keine Sekunde alles um sie herum schwarz und sie spürte noch kurz bevor sie das Bewusstsein verlor, das ihr Hinterkopf gegen irgendwas schlug, sie nahm einen Schmerz wahr, doch dann verlor sie ihr Bewusstsein.

    [Wörter: 596]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:55)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 10:41

    Status: Roter Alarm

    -------------------------------------------------------------

    Die Schockwelle traf das Schiff mit einer Urgewalt, mit der Ensign Selke einfach nicht gerechnet hatte. Sicher, dass es heftig werden würde, war ihr rein vom Verstand her klar gewesen. Dass sie alle dabei sterben konnten, ebenso. Aber die Heftigkeit des Aufpralls überraschte und erschütterte sie dennoch. Doch Zeit, darüber nachzudenken, hatte sie keine. Zwar hatte die Romulanerin noch eine Warnung an alle herausgegeben und hoffte inständig, dass dadurch vielleicht ein paar Leute weniger oder zumindest nicht ganz so übel verletzt wurden, sie selbst schaffte es jedoch nicht, sich festzuhalten. Zwar waren romulanische Frauen stärker als zum Beispiel menschliche, doch ihre größere Kraft half ihr gegen diese brachiale Urgewalt auch nicht mehr weiter, zumal das Schiff von achtern getroffen wurde, während es sie selbst damit aber von der Seite her erwischte. Eine ziemlich suboptimale Konstellation.

    Was dann aber passierte, irritierte und faszinierte Ensign Selke gleichermaßen. Denn obwohl sie aus ihrer Sicht zur Seite geschleudert wurde, schien es ihr, als würde die Szene irgendwie... eingefroren. Oder würde sich nur noch extrem langsam bewegen. So interessant dieses Phänomen auch war, sie hatte nicht lange etwas davon, denn merkwürdigerweise wurde es schwarz um sie herum. Dennoch wusste sie, dass es die Kante der Konsole neben ihrer war, die sie mit ihrem Gesicht ziemlich hart streifte, und sie meinte auch, ein verräterisches Knirschen zu hören. Zudem prallte sie mit ihrer linken Hand unsanft gegen etwas Hartes. Der Fuß vom Sessel ihres Nebenmanns? Der hatte sich offenbar besser halten können als sie, denn sie spürte, wie er auf sie fiel. Ihre Hand schmerzte, ihre Nase auch, und dass der Ellbogen ihres Nebenmanns in ihren Rippen landete und ihr damit die Luft aus den Lungen trieb, machte die Situation auch nicht besser und gab der Romulanerin diesmal fürs erste den Rest.


    [Wörter: 295]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:55)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Führungsoffiziere

    Datum: 10.11.2377 Uhrzeit: 1040 ff

    -------------------------------------------------------------

    Junias Blick ging zu dem Countdown, den sie auf ihrer Stuhlkonsole eingestellt hatte. Dieser zeigte ihr an das es in ein paar Minuten soweit war. Dann würde der Zeitpunkt kommen wo sich laut Commander Soleta alles entscheiden würde. Wenn sie versagten dann würden sie Milliarden Leben mit in den Tot ziehen, doch es bestand ja immer noch eine sehr kleine Chance da sie nicht nur verhinderten das sie den ganzen Sol Sektor verlieren würden, sondern es bestand auch die Chance das sie hier Leben wieder rauskamen. Die Trill konnte sich dann schon denken was Commodore Brinkmann sagen würden. Die Trill hatte seit zwei ein halb Tagen das Kommando hier auf dem Schiff und schon nach dieser kurzen Zeit hatte sie es geschafft das die Warpflüge in diesem System nicht mehr möglich waren. Junia hatte sich ihr erstes Kommando anders vorgestellt, doch sie musste es jetzt so nehmen wie es gekommen war.

    Im Hintergrund bekam die Trill mit das die Vorbereitungen abgeschlossen waren und jeder eigentlich nur noch auf den Befehl von Commander Soleta wartete. Sie schaute kurz zu Isla und sie sah genau das was sie sich gedacht hatte. Ihre Freundin stand an der taktischen Konsole und schien die Ruhe selbst zu sein, doch die Trill musste auch zugeben das sie von Isla nichts anders gewohnt war. Dann ging der Blick der Trill wieder auf den Hauptschirm. Als sich dann Cumberland meldete und mitteilte das der Deflektor soweit sei, war die Trill froh. Denn es war keine Sekunde zu spät. Auch Soleta verlor keine Zeit mehr und gab den Befehl den Warpkern auszustoßen, was auch prompt passierte. Auch der Rest passierte genauso wie es geplant war. Isla feuerte einen Torpedo ab, der auch sein Ziel traf. Doch als dann der Soliton Impuls das freiwerdende Warpkernmaterial traf und alles in ein gleißendes Licht tauchte musste die Trill schützend die Hand vor ihr Gesicht halten, da es so hell war das es in den Augen der Trill schon weh tat.

    Doch was dann passierte, damit hatte Junia nicht gerechnet, doch die Trill lies ihre Wissenschaftsoffizierin gewähren, denn Soleta schien einen Plan zu haben damit sie alle hier lebend rauskamen. Als dann die Schockwelle die Shenzhou traf musste sich Junia schon sehr an ihrem Stuhl festhalten, um nicht über die Brücke zu fliegen. Allerdings schien auch alles irgendwie in Zeitlupe zu passieren. Doch die Trill konnte nicht mehr darüber nachdenken, denn von jetzt auf gleich wurde alles schwarz um sie herum.

    [info='error']Achtet bitte hier auf das Datum, denn nachdem die Schockwelle die Shenzhou getroffen hat und ihr euer Bewusstsein verloren hattet, sind wir durch die Anomalie nicht mehr da wo wir waren. Aber das weiß noch niemand [/info]

    Datum: 29.06.2399

    Zeit: 1130 Uhr

    Es dauerte fast eine Stunde bevor die Trill wieder zu Bewusstsein kam. Langsam öffnete Junia ihre Augen und das was sie sah war nicht unbedingt das was sie sehen wollte. Langsam drückte sich Junia vom Boden ab, sie wusste nicht wie sie dahin gekommen war, als ihr prüfender Blick über ihre gesamte Brücke ging, sah sie das die taktische Konsole Feuer gefangen hatte. Auch die restliche Brücke hatte einiges abbekommen. „Alle Stationen Bericht!“ sagte die Trill mit letzter Kraft und versuchte zu einem Feuerlöscher zukommen damit sie das Feuer löschen konnte. Weit kam sie aber nicht, denn hinter der Konsole der Taktik lag Isla und rührte sich nicht. Junia kniete sich auf der Stelle neben ihre Freundin und fühlte ob sie noch einen Puls hatte. Den hatte sie zum Glück. So aktivierte die Trill ihren Kommunikator, um die Krankenstation zu informieren. *** Brücke an Krankenstation! Medizinischer Notfall auf der Brücke! *** Nachdem sie den Kanal geschlossen hatte schaute sie sich noch einmal um.

    [Wörter: 607]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:55)