Missionsleben I: 912001,17 "Initium novum - (Neubeginn)"

  • Ort des Geschehens: Benjamin Franklin -> Konferenzraum/Transporterraum

    Beteiligte Personen:

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:06

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    Als der Kommunikator von Junia Rix ertönte und Soleta davon berichtete, an Bord der Benjamin Franklin kommen zu wollen, wurde Captain Anderson neugierig. ###Was mag wohl so wichtig sein, dass darüber persönlich und am besten sofort geredet werden musste?###

    Einen Moment lang trat Stille ein im Konferenzraum. Captain Anderson streichte sich kurz über sein Kinn und es schien, als wäre er unsicher, schaute dann aber in die Runde und antwortete: "Nun gut; Ensign Tanaka, bitte begeben Sie sich in den Transporterraum und empfangen Sie Soleta und führen Sie sie zum Konferenzraum. Commander Rix, Ensign Tanaka soll mindestens SCAL 3 gewährt werden, sobald er an Bord der USS Shenzhou gebeamt wird, damit er ohne größere Einschränkungen das Ganze aufklären und Ihre Geschichte überprüfen kann. Ich denke, das ist im Interesse von uns beiden. Seien Sie sich bitte auch im Klaren, dass mein Taktischer Offizier mir regelmäßig Bericht erstatten wird. Ich hoffe, dass wir das Ganze ohne weitere Zwischenfälle aufklären können."

    Senichi stand auf, nickte kurz und verließ dann wortlos den Konferenzraum. Er betrat den Turbolift, um anschließend den Transporterraum aufzusuchen.


    Senichi war etwas unwohl bei dem Gedanken, so viel Zeit auf einem fremden Schiff verbringen zu müssen. Vor allem hatte er Angst davor, dass die Crew ihm gegenüber misstrauisch sein könnte und ihn eher als Spitzel als als Aufklärer sehen würde. Gleichzeitig war ihm aber auch klar, dass er seine Pflicht zu erfüllen hatte, schließlich war er Offizier auf einem Schiff der Sternenflotte. Es musste einfach getan werden. So hatte er es auch schon von Kindheit an gelernt. Man musste eben desöfteren über den Tellerrand hinausschauen. Doch Senichi war ja eher ein zurückgezogener Mensch. Das Ganze stellte für ihn eine schwierige Situation dar.

    Im Transporterraum angekommen, betätigte Senichi seinen Kommunikator: ***Tanaka an Captain Anderson, ich habe den Transporterraum erreicht und bin bereit, Soleta in Empfang zu nehmen.***

    ***Verstanden; bitte warten Sie, bis Soleta an Bord gebeamt wurde.***

    ***Anderson an Soleta, Sie können jetzt zur Benjamin Franklin herüber beamen; Ensign Tanaka, mein Taktischer Offizier wird Sie an Bord empfangen und Sie zum Konferenzraum geleiten. Bitte kommen Sie unbewaffnet.***

    Währenddessen gingen Senichi 1000 Gedanken durch den Kopf. Er musste an seinen ersten Tag an der Sternenflottenakademie denken. Er redete mit Niemandem. Es fiel ihm einfach schwer, auf Menschen zuzugehen und einfach »hallo« zu sagen. Er war schon immer auf sich allein gestellt - eben ein Einzelgänger - und ihm war klar, dass das auch auf der Akademie der Fall sein würde. Er dachte eben schon einen Schritt weiter, so, wie er es immer tat, und er war sich darüber im Klaren, dass er die meisten Leute, die gleichzeitig mit ihm dort anfangen würden, wohl nach Bestehen der Akademie nie mehr sehen würde. Und wenn es noch etwas Schlimmeres gab für ihn als Smalltalk, dann waren das Abschiede. Nichtsdestotrotz handelte Senichi immer so, wie man es von einem Sternenflottenoffizier erwarten konnte.

    [Wörter: 491]

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Senichi Tanaka (erwähnt) @Soleta (erwähnt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:07 Uhr

    Status: Roter Alarm

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    Hatte es gerade noch so ausgesehen, dass die Besprechung im Konferenzraum der Benjamin Franklin beendet war, so änderte sich dies schlagartig, als sich Commander Soleta über den Kommunikator meldete, und diesmal so, dass es jeder hier mitbekam. Captain Anderson überlegte kurz und befahl Ensign Tanaka dann, sich in den Transporterraum zu begeben, und Commander Soleta dort in Empfang zu nehmen, um sie anschließend in den Konferenzraum zu führen. Ensign Selke seufzte innerlich gleich mehrere Male, denn sie hatte gehofft, hier schnellstmöglich wieder verschwinden zu können. Doch nun sah es ganz danach aus, als wenn sie sich noch ein paar Minuten länger würde gedulden müssen. Und dass Geduld nicht unbedingt ihre Stärke war, wurde ihr zum wiederholten Male an diesem Tage klar. Doch eines irritierte die Romulanerin. ###Was denn? Haben die hier keine Sicherheitsoffiziere an Bord, die Gäste in Empfang nehmen können, dass die dafür einen taktischen Offizier missbrauchen? Oder ist die Föderation mittlerweile so sicher, dass der TO so wenig zu tun hat, dass der anderweitige Aufgaben erfüllen kann?### Sie wusste es nicht. Vielleicht war es auch nur eine Marotte des Captains. ###Oder er will nicht mehr Leute da hinein ziehen als nötig.### Kam da etwa wieder ihre Erziehung durch? Möglich. Selke zuckte gedanklich die Schultern. ###Und was mag das sein, das Captain Anderson sich am besten selbst ansehen soll?### Zugegeben, jetzt erwachte dann doch die Neugier und gesellte sich zu ihrer Ungeduld.

    Die Forderung indes, dass Commander Rix Ensign Tanaka mindestens SACL 3 geben sollte, nötigte der Romulanerin eine Menge Selbstbeherrschung ab, in dem Augenblick keinen Laut von sich zu geben oder anderweitig zu reagieren. ###Damit hätte Ensign Tanaka vorübergehend die gleiche Zugriffsberechtigung wie Commander Rix und Commander Valeris###, schoss es ihr durch den Kopf. ###Und das war gerade eine Mindestanforderung! Aber SACL 4 oder höher kann Commander Rix gar nicht aussprechen. Das könnte nur das Oberkommando.### Das alleine störte Selke noch nicht so sehr, denn im Rahmen der gewünschten Aufklärung ergab dies durchaus Sinn. Aber das 'mindestens' darin störte sie. ###Und wenn er SACL 3 bekommt, kann ich unseren Gast nicht vollständig im Auge behalten, weil einige Bereiche sich mir dadurch entziehen werden. Es sei denn, ich erhalte vorübergehend entsprechende Freigaben, die es mir gestatten würden, damit ich unseren Gast möglichst effizient im Auge behalten kann. Das allerdings liegt nicht bei mir, und ich weiß nicht, wie weit Commander Rix diesen Leuten vertraut. Ich sollte in Erwägung ziehen, gleich kurz unter vier Augen mit ihr zu reden und sie darauf hin zu weisen. Wir lassen damit immerhin Fremde in unseren Daten herumwühlen, von denen wir noch immer so gut wie nichts wissen. Und momentan bin ich für die Sicherheit verantwortlich. Ich will zwar nicht dastehen, als wäre ich paranoid, aber wir sind auch nicht in einer Position, in der wir uns zu großes Vertrauen leisten können. Sicher, wir sind auf Hilfe angewiesen, aber wir dürfen deshalb unsere Wachsamkeit nicht sinken lassen. Gerade jetzt nicht, wo Schiff und Crew so lädiert sind.###

    Ensign Selke wusste, dass ihnen ohnehin noch einiges bevorstehen mochte. Wenn es stimmte, was Commander Rix zuvor gesagt hatte, nämlich dass sie auch einen Zeitsprung gemacht hatten, würden sie es wohl bald mit Ermittlern aus der Abteilung für temporale Angelegenheiten zu tun bekommen, oder mit dem Geheimdienst der Sternenflotte. Im schlimmsten Fall sogar beiden. Nichts, worauf die Romulanerin sich sonderlich freute. ###Ich sehe schon, das wird noch richtig lustig werden...### Selke lehnte sich zurück und versuchte, ruhiger zu wirken, als es in ihr aussah, und warf zwischendurch mal einen unauffälligen Blick auf Commander Rix in der winzigen Hoffnung, dass sie erkennen konnte, was in der Trill wohl vorgehen mochte. Allerdings hatte sich diese bislang ziemlich gut unter Kontrolle gehabt, und deshalb blieb der Blick auch nur kurz. Statt dessen konzentrierte sich Selke lieber wieder auf Anderson und Ataak.


    [Wörter: 631]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:57)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: @Soleta , @Cameron Mitchell (erwähnt) , @Junia Rix (erwähnt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:05 Uhr ff.

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    Valeris, welche noch immer bei Soleta stand ahnte was ihr durch den Kopf ging, doch die Daten der Benjamin Franklin anzuzapfen wäre derzeit aus diplomatischer Sicht katastrophal. Natürlich waren sie in einer ungewöhnlichen Lage und jeder wollte wissen wo sie hier gelandet waren und ob es trotz allem einen Weg heim gab. Letzteres war ihnen leider unmöglich. Cameron Mitchells Fundstück fand sie jedoch auch interessant und schirmte sie vor möglichen neugierigen Blicken der Offiziere ab. Niemand sollte sehen wie Soleta kurz die Beherrschung verlor. Natürlich konnte sie nichts gegen den Aufschrei tun. Dennoch hörte sie sich an, was sie von dem Trikorder erfahren hatte und nahm diesen als Soleta ihn weg legte. Vielleicht konnte sie sich einen Reim darauf machen. „Die Frage ist nicht nur, was und wofür dieses... Gerät gut ist. Wir müssen auch in Erfahrung bringen von wem es ist und wie es an Bord gelangte. Captain Anderson könnte vielleicht tatsächlich etwas dazu sagen. Es wird nicht schaden ihn zu fragen. Vorerst sollten wir Kontakt und Vertrauen aufbauen. Wo auch immer wir sind, wir werden Verbündete brauchen.“, sprach sie. Als Soleta Commander Rix kontaktiert hatte sah sie ihr in die Augen und sprach kaum hörbar: „Sei trotz allem Wachsam... Mein Bauchgefühl sagt nichts gutes.“ Dann übernahm sie die Station. Sie hatte zwar das Kommando, doch ein ehemaliger Wissenschaftsoffizier blieb immer im Herzen Wissenschaftler und ihre menschliche hälfte war neugierig. Nicht nur wegen des Bauchgefühles.


    236 Wörter

  • Ort des Geschehens: Brücke / transporterraum der Shenzhou / Transporterraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix (indirekt), @Valeris (indirekt), @Senichi Tanaka

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:10 Uhr

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    Soleta nickte knapp als Valeris ihr gebot vorsichtig zu sein. Wie jeder andere Vulkanier neigte sie zwar zu Neugier, aber das ließ sie bisher nie unvernünftig oder leichtsinnig werden. Geduld war eine der stärksten vulkanischen Tugenden und Soleta musste ihr ganzes Leben sehr hart an sich arbeiten, damit sie auch nur annähernd so geduldig und zurückhaltend werden konnte wie ihr Vater.

    Ihr Vater.

    Mittlerweile wusste Soleta sehr genau, wenn sie als ihren Vater definierte und sie war froh darüber, dass diese Erkenntnis zwar spät, aber nicht zu spät kam.

    Soleta schob den ablenkenden Gedanken bei Seite und konzentrierte sich wieder auf ihre Aufgabe, als sich schließlich Captain Anderson meldete und bestätigte, dass die Halb-Vulkanierin an Bord der Benjamin Franklin gebeamt werden konnte. Bei seiner Bemerkung, unbewaffnet zu kommen, zog Soleta eine Augenbraue hoch und sah Valeris einen Moment fragend an. Ihr wäre nie in den Sinn gekommen bewaffnet auf das andere Schiff zu gehen. Zum einen hätte dies nicht besonders vertrauenserweckend gewirkt und das wollte Soleta ja tunlichst vermeiden. Zum anderen wäre es auch ein ziemlich sinnloses Unterfangen gewesen, was hätte sie schon großartig ausrichten können, alleine auf einem fremden Schiff, auf dem sie bereits von einer Eskorte erwartet wurde?

    ***Verstanden Captain, Soleta Ende.*** bestätigte sie den Ruf und trennte anschließend die Verbindung.

    Langsam drückte sich Soleta von der Brüstung ab und achtete darauf ihren Fuß nicht zu sehr zu belasten. Der Knochenregenerator hatte zwar ganze Arbeit geleistet und auch von der Wunde im Oberschenkel zeugte nur noch das Loch in der Uniformhose, doch auch Soleta wusste, dass man nach solchen Verletzungen normalerweise für 24 Stunden aus dem Verkehr gezogen wurde. Langsam ging sie mit dem Gerät unterm Arm zum Turbolift. Kurz dachte sie daran sich und ihre Uniform wieder in einen einwandfreien Zustand zu versetzen, verwarf diese Überlegung allerdings wieder. Für falsche Eitelkeiten war keine Zeit und eine makellose Uniform konnte womöglich auch die Glaubwürdigkeit von Commander Rix in Frage stellen. Auch wenn Soleta nicht glaubte, dass Captain Anderson sich zu solch oberflächlichen Mutmaßungen hinreißen ließ, war diese Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen. Während der Fahrt im Turbolift und auf dem Weg zum Transporterraum kreisten Soletas Gedanken um das kleine Gerät, welches sie unter dem Arm trug. Es gehörte definitiv zur Sternenflotte und sowohl die Restenergiesignaturen als auch die molekulare Zusammensetzung der Duranium/Tritanium-Legierung deuteten darauf hin, dass es ursprünglich in dieses Universum gehörte. Doch was hatte dieses Gerät für einen Zweck? Wie konnte es in die Hülle der Shenzhou dringen und wie verursachte es den Energieausfall auf dem Schiff? Soleta hatte auf diese Fragen noch keine Antwort, aber vielleicht hatte Anderson sie. Vielleicht verbarg sich in diesem Gerät ja auch die Antwort auf die Frage, wie die Shenzhou hierher geraten konnte. Während sie noch darüber nachdachte erreichte Soleta endlich den Transporterraum,, stellte sich auf eine Transporterplattform und betätigte ihren Kommunikator.

    ***Soleta an Benjamin Franklin, eine Person zum beamen. Energie.***

    Für einen Moment spürte sie wie sich das Eindämmungsfeld aufbaute und die Luft von einem energetischen Knistern erfüllt wurde. Im nächsten Moment blickte sie in das Gesicht eines männlichen Menschen, von der Statur und seinen Gesichtsmerkmalen her wohl ein Mensch aus dem asiatischen Raum auf der Erde. Seine Uniform wirkte etwas moderner und scheinbar auch bequemer, auch sein Kommunikator sah etwas anders aus, aber anhand der Uniformfarbe konnte Soleta den Mann in den Bereich Taktik und Sicherheit verorten. Auch der Rangpin ließ Soleta schnell darauf kommen, um wen es sich hier handelte.

    Sie trat von der Transporterplattform und blieb vor dem Mann stehen. Trotz ihres lädierten Fußes, ihrer zerrissenen Uniform und dem Blut, das ihr immer noch im Haar klebte, strahlte sie eine gewisse Ruhe und Würde aus.

    „Ensign Tanaka nehme ich an. Ich bin Lieutenant Commander Soleta, leitender Wissenschaftsoffizier der U.S.S. Shenzhou. Sie sollen mich zu Captain Anderson bringen.“

    Tanaka schien sie etwas erstaunt oder verschüchtert anzuschauen, daher legte Soleta den Kopf etwas zur Seite und zog die rechte Augenbraue leicht hoch.

    „Ist etwas nicht in Ordnung, Mr. Tanaka?“ fragte sie interessiert.

    665 Wörter

  • Ort des Geschehens: Deck 01 - Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 11:40 ff

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    Während Emily noch dabei war einen von den Verletzten Brückenoffizieren zu behandeln bekam sie nur bedingt mit wie Selke die Kommandantin in den Turbolift begleitete und beide die Brücke verließen. Die junge Offizierin ließ das nicht wirklich an sich heran und machte weiter den Offizier zu behandeln, der dad Bewusstsein verloren hatte. Innere Verletzungen zeigte er nicht auf, so dass der Mann wohl nur durch die Platzwunde das Bewusstsein verloren hatte.

    Ohne zu zögern griff sie nach den Dermalregenerator und fuhr mit dem medizinischen Gerät einige male über die Verletzung. Sie bemerkte wie die Wunde sich langsam schloss und fuhr noch dreimal über die Verletzung und sah wie sie sich vollständig geschlossen hatte. Gerade als sie zum Hypospry greifen wollte und den Dermalregenerator deaktiviert hatte und diesen zur Seite legte, hörte sie wie Commander Soleta ihren Kommunikator aktivierte.

    Emily stockte der Atem, denn als sie mitbekam, wo sie genau waren, oder besser gesagt wann sie waren. Alles hatte sich verändert und das schlimmste war, wenn das wirklich stimmte hatte sie über 20 Jahre verloren. Sie dachte an Lucas. Ihren Bruder, ihr Zwilling. Auch wenn sie es selbst nicht glaubte, hatte sie die Bilder gesehen und es gab auch Sinn, warum sie nur ihn gesehen hatte. Es war ihr besonderes Band gewesen, was in diesen Moment abbrach. ###Das werde ich nicht schaffen. Ich habe alles verloren und derzeit fühle ich mich nur wie ein halber Mensch###, schoss es ihr durch den Kopf. Sie atmete tief durch und versuchte ihre Ruhe zu bewahren. Derzeit musste sie für andere da sein, was bedeutete, dass ihre Probleme nach hinten geschoben wurde. Sie konnte und wollte gerade nicht darüber reden und auch nicht nachdenken.

    Sie versuchte sich wieder auf den Patienten zu konzentrieren und setzte somit das Hypospray an und weckte den jungen Offizier. Leicht benommen registrierte er wo er war. Ohne ein weiteres Wort Hals sie den Mann auf die Beine. „Sie hatten eine Kopfverletzung. Haben sie noch Schmerzen oder ein leichtes Schwindelgefühl?“, fragte sie nach und sah den Sicherheitsoffizier abwartend an.

    (338 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Soleta ,Valeris

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:05 Uhr

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    Er schaute sich auf der Brücke um und machte sich dabei aber auch selber eine Notiz, dass er einige Teams aber auch noch nach oben brachte. Danach widmete er sich aber auch wieder Soleta und beobachtet sie dabei, was sie herausbekam. „Ich habe ihn in der Jeffries-Röhre gefunden. Es steckte in der Hülle fest. Dies war dann anscheinend das Problem was wir hatten warum die Energie nicht funktioniert hatte. Danach funktioniert es aber auch wieder,“ meinte Cameron und sah ihr dabei zu. Er zuckte etwas zusammen als sie bei dem zweiten Satz dann aber aufschrie.

    Er sah den Sanitäter aus dem Augenwinkel und schaute danach Soleta wieder an. Sie untersuchte die Sache weiter. Sie sprach danach weiter und er dachte nach. "Naja dann wären wir beide schon zu zweit. Ich kann auch nicht sagen warum und weshalb. Die Sache ist nur es steckte dort fest und es war nicht von innen sondern von außen,“ meinte Cameron und hoffte, dass sie dies aber auch schon verstand. Er ließ seinen Blick dann aber auch wieder durch die Brücke schweifen und dachte dabei nach was noch alles gemacht werden musste. Sie wollte danach aber auch auf das andere Schiff gehen um vielleicht dort auch nach irgendwelchen Informationen zu suchen. „Ich hoffe sie finden dort etwas,“ meinte Cameron ehrlich. Danach machte sie sich aber auch schon auf den Weg.

    Valeris hatte sich zu den beiden gestellt und schaute sich dann ebenfalls das Gerät an. Er dachte einen Moment nach und sah Valeris dabei an. Er dachte an das andere Schiff und schaute danach wieder das Gerät an. Sein Blick wanderte aber auch wieder zu dem Schiff und danach zum Comander. „Vielleicht sollten wir versuchen mit den Sensoren versuchen etwas zu finden auf dem anderen Schiff Commander. Was denken Sie,“ fragte er nun aber und war gespannt auf ihre Reaktion ob sie da vielleicht zustimmen würde? Vielleicht hatten diese Leute etwas damit zu tun. Die Frage war dann aber nur warum und wieso. Dies galt es dann herauszufinden in dieser Sache. Vielleicht reagierte er aber auch in diesem Moment etwas über.

    ( 366 Wörter )

  • Ort des Geschehens: Benjamin Franklin -> Transporterraum/Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Soleta 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:10 ff

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    Plötzlich erschien bei einer der Transporterplattformen eine Gestalt, die sich langsam demateralisierte. Es war Soleta. Senichi hatte nicht erwartet, dass es sich dabei um eine Vulkanierin handelte. Noch dazu eine so scheinbar zierliche. ###Doch der Schein trügt, wie man so schön sagt###, dachte sich Senichi. Ihr Gesichtsausdruck jedenfalls wirkte auf den ersten Blick sehr ernst und Senichi hatte nun keinerlei Zweifel mehr, dass es sich bei der ganzen Angelegenheit wirklich um etwas Wichtiges handeln musste.

    Soleta sah Senichi etwas averdutzt an und fragte ihn dann, ob etwas nicht in Ordnung sei.

    "Nein, alles in Ordnung. Ich meine, willkommen an Bord der Benjamin Franklin, Lieutenant Commander Soleta. Wenn Sie gestatten, würde ich Sie direkt zum Konferenzraum führen, damit wir alles schnellstmöglich besprchen können. Sie werden sich vermutlich wundern, weshalb gerade der taktische Offizier Sie hier begrüßt und nicht jemand von der Sicherheit. Aber die Situation, so wie sie gerade ist, ist etwas, was man nicht jeden Tag erlebt und der Captain möchte, dass ich direkt die Möglichkeit bekomme, Sie in Empfang zu nehmen und kennenzulernen, da ich ja direkt im Anschluss zur USS Shenzhou soll. Als Vulkanierin würden Sie vermutlich sagen, dass zwischenmenschlicher Kontakt womöglich irrelevant sei, sofern dieser nicht einer bestimmten Funktion oder Aufgabe diene."

    Senichi war das alles etwas unangenehm. Einerseits schätzte er Vulkanier sehr; gerade wegen ihrer Logik und dadurch geher pragmatische Art. Er war ja ähnlich gestrickt. Dennoch waren ja da seine Geffühle, die er zwar größtenteils unter Kontrolle hatte, aber ja trotzdem immer da waren. Es fiel ihm schwer, sich vorzustellen, wie ein Vulkanier das wohl macht, seine Gefühle so zu unterdrücken. Senichi wollte jedenfalls einen guten Eindruck machen und signalisierte dann mit den Augen, sich in Richtung Konferenzraum zu begeben.

    Auf dem Weg zum Konferenzraum blieben beide still und gingen quasi wortlos nebeneinander her.

    Beim Konferenzraum angekommen öffnete Senichi die Tür und trat mit Soleta ein. "Captain, Lieutenant Commander Soleta von der USS Shenzhou". Captain Anderson nickte kurz und wir setzten uns an den Tisch.

    "Nun, Soleta, was gibt es denn so Dringendes, dass sie uns persönlich zeigen müssen?" fragte Anderson.

    [Wörter: 346]

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Franklin

    Beteiligte Personen: @Soleta  @Selke  @Senichi Tanaka 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 1210 ff

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    Noch bevor Junia auf den Ruf von Soleta reagieren konnte, hatte sich Anderson schon eingeschaltet und hatte Soleta geantwortet, er hatte ihrer Wissenschaft Offizier gesagt das sie von ihrem taktischen Offizier empfangen werden würde. Die Trill nickte nur knapp zustimmend, denn so konnte sie ihrem Kollegen ohne Beisein des Ensign sagen das seine Förderung so nicht passieren würde. Denn niemand bräuchte SCAL 3 um Logbücher zu überprüfen. Junia rätselte auch noch warum Captain Anderson eine so hohe Sicherheitsfreigabe forderte.

    Nachdem Ensign Tanaka den Raum verlassen hatte antwortete Junia dann „Nun Captain, ich weiß zwar nicht warum sie fordern das ich einem ihrer Offizier eine so hohe Freigabe geben soll, aber das wird nicht passieren. Sie selber wissen genauso gut wie ich das man zur Überprüfung von Logbüchern keine so hohe Freigabe braucht und genau darum geht es hier. Alle anderen Daten die eventuell unter die Geheimhaltung fallen, wird ihr Ensign nicht zu Gesicht bekommen. Denn wenn die Theorie stimmt das wir durch einen Unfall hier gestrandet sind, dann gibt es Informationen in meinem System die ich nicht mit einem Ensign teilen werden.“ Die Kommandantin der Shenzhou schaute dabei genau in die die Augen von Anderson, da sie in dieser Hinsicht nicht von ihrem Standpunkt abweichen würde. Junia sah auch das Anderson etwas antworten wollte, doch sie hob ihre Hand um zu signalisieren das sie noch nicht fertig war.

    „Und Captain Anderson, die Informationen die ich werde ich wie es sein sollte nur dem Sektor Kommando oder dem Oberkommando zur Verfügung stellen. Denn so sieht es das Protokoll vor da wo ich herkomme“ fügte die Trill noch an und sah auch das es Anderson wohl nicht passte das sie seine Forderung ablehnte. Doch das war der Trill jetzt gerade ziemlich egal. Es herrschte kurz Ruhe im Raum, die dann vom zischen der Tür durchbrochen wurde. Tanaka trat mit Soleta ein und Anderson wechselte sehr schnell das Thema und fragte Soleta was sie denn so wichtiges hatte.

    Junia wusste das es etwas wichtiges war, denn sonst würde sie es nicht erwähnen, so schaute Junia dann zu ihrer Wissenschaft Offizierin und nickte kurz um ihr zu signalisieren das sie frei sprechen könne.

    [Wörter: 359]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Senichi Tanaka @Soleta 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:10 Uhr ff.

    Status: Roter Alarm

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    Ein wenig amüsiert war Ensign Selke schon, als Captain Anderson von Commander Soleta forderte, unbewaffnet an Bord zu kommen. Immerhin waren sie selbst, Commander Rix und Lieutenant Taylor nicht unbewaffnet erschienen, und dazu hatte Anderson keinen Ton gesagt. ###Bekommt er jetzt etwa Angst, wir könnten plötzlich planen, sein Schiff zu übernehmen?### Der Gedanke erheiterte die Romulanerin. ###Sicher, es ist doch so üblich, oder nicht? Mein Schiff ist kaputt, ich nehm' mir mal deins...### Plötzlich hatte sie eher Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen. Da die Situation jedoch nach wie vor ernst war, gelang es ihr glücklicherweise.

    Als Ensign Tanaka den Raum verlassen hatte, meldete sich Commander Rix zu Wort und ging auf die Sache mit der Zugriffsberechtigung ein. ###Ihr gefällt das also auch nicht. Und sie ist strikt dagegen. Gut. Damit sind wir auf einer Linie, was das betrifft, auch wenn unsere Gründe erst einmal unterschiedlich waren. Egal. Zumindest sind wir uns einig, und das alleine zählt.### Die Romulanerin sah zwar nicht zu ihrer Kommandantin, doch Rix' Tonfall sprach Bände: Sie würde in diesem Punkt keinen Millimeter zurückweichen. Selke bemerkte auch, dass Anderson offenbar etwas dazu sagen wollte, doch Commander Rix zeigte ihm mit einer Geste, dass sie noch nicht fertig war und gab ihm auch noch den Rest ihrer Erklärung. Und ja, dieses Prozedere, das sie nannte, war auch Selke bekannt. Die Sicherheitsoffizierin nickte ganz bewusst, um so eine zusätzliche nonverbale Bestätigung zu geben, sowohl als Zeichen an Captain Anderson, dass dem tatsächlich aus ihrer Sicht so war, als auch als Signal an Commander Rix, dass sie hinter ihr stand.

    Es war offensichtlich, dass es Captain Anderson nicht gefiel, dass Commander Rix seine Forderung ablehnte, doch Ensign Selke konnte das relativ egal sein. Es war Rix' Entscheidung, und sie selbst als amtierender Sicherheitschef konnte diese Entscheidung voll und ganz mittragen, denn auch sie hatte etwas dagen, einem Ensign eine solch hohe Sicherheitsfreigabe zu erteilen, wenn er doch nur die Logbücher überprüfen sollte. Dennoch, es war eine unangenehme Situation, die eine nicht minder unangenehme Stille im Raum nach sich zog. ###Hier könnte man wirklich eine Stecknadel fallen hören###, dachte Selke und behielt Anderson und Ataak auch weiterhin im Auge, sicher, dass besonders Commander Ataak genau dies mit ihnen ebenso tun würde.

    Diese unangenehme Stille wurde schließlich durch das Zischen der Tür durchbrochen, als Ensign Tanaka zurückkehrte und dabei Lieutenant Commander Soleta mitbrachte. Offenkundig war es für Captain Anderson eine willkommene Möglichkeit, ganz schnell das Thema zu wechseln. Und dennoch. Sein Tonfall... ###Wie hat er das gerade gesagt? 'Nun, Soleta, was gibt es denn so Dringendes, das Sie uns persönlich zeigen müssen?' Er sollte wirklich auf seine Wortwahl achten! Er lässt ihren Rang unter den Tisch fallen, und die Art, wie er den Satz formuliert hat, klang beinahe schon genervt. Kann es sein, dass wir ihm hier gerade aus seiner Sicht seine kostbare Zeit stehlen?### Bei diesem Gedanken meldete sich erneut das noch nicht verschwundene miese Gefühl in der Magengegend und erinnerte sie daran, dass die Sache womöglich noch nicht ausgestanden war. Doch Selke war auch Romulanerin genug,um jetzt erst einmal Neugier zu verspüren, denn auch sie wollte nun zu gerne wissen, was das für ein Ding war, um das es ging.


    [Wörter: 531]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: U.S.S. Benjamin Franklin, Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix, @Senichi Tanaka, @Selke (indirekt), @Cameron Mitchell (indirekt), @Valeris (indirekt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:10 Uhr ff.

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    „Gut.“ Soleta nickte knapp, als der junge Ensign ihr bestätigte, dass wohl alles in Ordnung sei.

    „Ich habe mit der Shenzhou gerade eine transdimensionale Zeitreise hinter mir, Sie werden sicher verstehen, dass es wohl kaum noch etwas gibt, über das ich mich zumindest heute wundern könnte.“ Entgegnete sie Tanaka. Zumindest wusste die Halb-Vulkanierin aufgrund seiner Äußerung jetzt, dass es scheinbar weitaus mehr Gemeinsamkeiten zwischen ihren Universen gab als es zunächst den Anschein hatte. Das wäre beim bevorstehenden Treffen mit Captain Anderson durchaus hilfreich.

    „Doch ich stimme Ihnen durchaus zu, eine solche Situation erlebt man in der Tat nicht jeden Tag.“

    Soleta zog kurz eine Augenbraue hoch als Senichi erwähnte, dass er auf die Shenzhou gehen sollte. Für die Anwesenheit eines taktischen Offiziers auf der Shenzhou gab es keinen plausiblen Grund, schließlich war dieser Posten durch Isla besetzt. Zudem waren die taktischen Systeme immer noch außer Funktion, Tanakas Anwesenheit wäre also nur wenig hilfreich. Soleta beließ es dabei, schließlich wusste sie nicht, was Rix und Anderson vereinbart hatten, aber so wie Soleta die Trill kannte würde sie sich sicher noch dazu äußern.

    „Zwischenmenschlicher Kontakt erfüllt immer eine Funktion.“ Antwortete sie auf Senichis Mutmaßung. Vulkanier schätzten es zwar nicht sich belanglosem Geplapper hinzugeben, das hieß allerdings nicht, dass sie nicht kommunikativ waren. Soleta bildete da keine Ausnahme. Tatsächlich würde sie sich mit Valeris jetzt über weitaus angenehmere Themen unterhalten als den Versuch zu wagen einerseits die für alle Beteiligten durchaus heikle Situation aufzuklären und andererseits irgendwie dafür zu sorgen, dass sich diese Situation nicht noch weiter verschärfte. Selbst für sie war deutlich spürbar, dass eine gewisse Anspannung in der Luft lag und dieser Eindruck bestätigte sich, als sie Tanaka zum Konferenzraum begleitete und sie zahlreiche, zum Teil nervöse, Blicke der Crew erntete. Sie und Tanaka wechselten auf ihrem Weg auch kein Wort miteinander, was allerdings nichts damit zu tun hatte, dass sie mit dem Asiaten nicht reden wollte, sondern weil sie im Kopf bereits einige Theorien aufstellte und sich die entsprechenden Fragen zurecht legte. Als sie den Konferenzraum schließlich erreichten trat zunächst Senichi ein, um Captain Anderson Soletas Ankunft mitzuteilen. Soleta folgte ihm und sah sich kurz um. Außer Anderson und einem weiteren Mann, den Soleta aufgrund seiner Uniform und seines Ranges als Ersten Offizier identifizierte, befanden nur noch sie, Tanaka, Rix, Taylor und Selke sich im Konferenzraum. Von der Führungscrew der Benjamin Franklin war nichts zu sehen. Soleta setzte sich zwischen ihre Kameraden und Captain Anderson und platzierte das Gerät, das Cameron aus der Außenhülle der Shenzhou geholt hatte, vor sich auf dem Tisch. Andersons frostigen Empfang ignorierte sie, auch wenn er gegen die gebotene Etikette verstieß und Soleta nur mit ihrem Namen ansprach. Die Halb-Vulkanierin hatte kein Ego, das man kränken konnte und sie kannte Anderson auch nicht gut genug um zu wissen, ob er dies bewusst oder unbewusst tat. Soleta sah kurz zu Junia, die ihr durch ein knappes Nicken verdeutlichte, dass sie ihre gewonnenen Erkenntnisse hier mitteilen durfte.

    „Nun, Captain, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben, es wäre sicher auch in Ihrem Interesse, wenn Sie zumindest Ihren leitenden Wissenschaftsoffizier zu dieser Besprechung hinzuziehen würden. Es geht um dieses Gerät hier.“ Soleta legte kurz ihre Hand auf das unbekannte Gerät und sah zu Junia, während sie fortfuhr. Schließlich waren diese Informationen auch für die Trill neu.

    „Unser Chefingenieur fand es an der Außenhülle unseres Schiffes. Vermutlich war es ursächlich für den plötzlichen Energieabfall an Bord. Doch welchen Zweck dieses Gerät erfüllt oder wie es in der Lage war die Außenhülle zu durchdringen und eine solch gravierende Störung auszulösen konnte ich noch nicht herausfinden. Ich konnte allerdings herausfinden, dass dieses Gerät Eigentum der Sternenflotte ist und das die Duranium/Tritanium –Legierung exakt den in Ihrem Universum verwendeten Material entspricht.“ Soleta holte zwei PADDS hervor und schob jeweils eines davon Junia und Captain Anderson zu.

    „Ihr Wissenschaftsoffizier wird diese Analyse sicher bestätigen können. Ich habe gehofft, dass Sie mich bei meiner Untersuchung unterstützen könnten.“ Sie wechselte kurz den Blick mit Junia und Anderson.

    „Und während wir auf Ihren Wissenschaftsoffizier warten, könnte ich Sie alle über das bisher Geschehene unterrichten.“

    677 Wörter

    Einmal editiert, zuletzt von Soleta (22. Juli 2019 um 14:28)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Soleta @Senichi Tanaka 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:15 Uhr

    Status: Roter Alarm

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    Ensign Selke war gespannt, was Lieutenant Commander Soleta da mitgebracht hatte, und noch mehr, was wohl Captain Anderson dazu zu sagen haben würde. Dass die Vulkanierin die doch recht unhöfliche Art des Captains der Benjamin Franklin überging, hätte die Romulanerin eigentlich nicht überraschen dürfen, und doch ertappte sie sich dabei. Obwohl sie inzwischen oft genug mit Vulkaniern zu tun gehabt hatte, vergaß sie immer wieder, dass diese manche Dinge einfach anders bewerteten.

    Als Soleta dann darauf hinwies, dass es vielleicht nicht verkehrt wäre, wenn Anderson seinen eigenen leitenden Wissenschaftsoffizier hinzu ziehen würde, reagierte die Romulanerin instinktiv mit erhöhter Aufmerksamkeit. ###Jetzt wird's interessant###, dachte sie. ###Anstatt unsere LWO von einem Mitglied der Sicherheit abholen zu lassen, hat er Ensign Tanaka geschickt, der ja bereits mit in der Besprechung und somit mehr oder minder eingeweiht war. Da hatte ich schon den leisen Eindruck, dass Anderson nicht mehr Leute mit hineinziehen möchte, als unbedingt erforderlich. Bin mal gespannt, was er jetzt macht.### Halbwegs entspannt da sitzend beobachtete sie den Captain der Franklin, dabei auch auf kleinste Signale der Körpersprache achtend. Zwar konnte sie nach den wenigen Jahren, die sie nun in der Föderation lebte, Menschen und andere Nicht-Romulaner noch immer nicht so gut lesen wie Angehörige ihres eigenen Volkes, doch in den meisten Fällen gaben ihre Beobachtungen gepaart mit ihrem Instinkt schon ein recht verlässliches Bild. ###Wird er seinen eigenen LWO dazu holen, oder wird er sich dem verweigern? Oder zumindest zögern?### Das war für Selke in dieser Situation eine berechtigte und interessante Frage, denn aktuell stufte sie Captain Anderson nicht unbedingt als Freund ein. ###Wenn ich ehrlich bin, sehe ich ihn derzeit nicht einmal wirklich als Verbündeten###, sinnierte sie und fragte sich gleich, ob das mal wieder ein Anfall typisch romulanischer Paranoia war, oder ob hier tatsächlich ihr Instinkt anschlug. Nun, die folgenden Minuten und vor allem das Verhalten Andersons und seiner Leute während dieser würde es zeigen. Und mehr als ihre Augen offen zu halten und wachsam zu bleiben, konnte sie momentan eh nicht.

    Lieutenant Commander Soleta lenkte die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf das Gerät, das sie mitgebracht und auf den Tisch des Konferenzraums gelegt hatte. Auch Selke warf einen Blick darauf, konnte aber mit dem Ding nichts anfangen und richtete ihre Aufmerksamkeit daher lieber wieder auf die Offiziere der Franklin, während sie Soleta zuhörte. ###Dieses Ding stammt also aus diesem Universum hier? Interessant...### Selke fragte sich, was Captain Anderson dazu sagen würde, sofern er sich überhaupt dazu äußern würde. Sicher, es war unwahrscheinlich, dass er etwas damit zu tun hatte, dass dieses Ding in der Außenhülle der Shenzhou gelandet war. ###Tatsächlich? Ich hatte doch vorhin den Eindruck, wir wären hier unerwünscht. Und er hätte mit seinem Schiff einen anderen Auftrag, sagte er. Was, wenn er und seine Leute doch irgendwie damit zu tun haben und mehr weiß, als er momentan zugibt? Und wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schiff so dicht an einem havarierten dran ist, dass es so schnell vor Ort sein kann wie die Franklin bei uns?### Das Misstrauen, das bei Rihannsu fest eingebaut war oder zumindest mit der Muttermilch aufgesogen und durch jahrelange Konditionierung verfestigt wurde, verstärkte sich. ###Entweder werde ich jetzt wirklich paranoid, oder er weiß wirklich mehr, als er uns zeigt. Irgendwie gefällt mir die Situation hier immer weniger.### Trotz dieser Gedanken blieb Ensign Selke erstaunlich ruhig und gelassen, wurde sogar ruhiger, ein Phänomen, dass sie an sich schon öfter erlebt hatte.

    ###Soleta hofft also auf Unterstützung bei der Untersuchung... Eigentlich logisch, wenn das Gerät aus diesem Universum stammt. Mal sehen, wie der Captain reagieren wird.### Selke beobachtete ruhig, was sich bei den Leuten tat. ###Und sie muss sich ziemlich sicher sein, dass er seinen LWO tatsächlich hinzu zieht. Damit bleibt ihm eigentlich keine andere Wahl. Mal sehen, wie gerne er das tut.### Und während der Wartezeit wollte Soleta ihre Gastgeber über das Geschehene unterrichten. ###Auch da bin ich auf die Reaktionen gespannt. Ich tippe zwar mal auf Skepsis und Unglaube, aber wer weiß, wer weiß...### Ensign Selke war sich sicher, dass die nächsten Minuten zeigen würden, woran sie waren.


    [Wörter: 678]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen:

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:15 Uhr

    Status: Roter Alarm

    NPC Zielinski

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    Jason befand sich im Maschinenraum und sie sorgten immer noch dafür, dass die Maschinen wieder liefen und die Sachen ausgetauscht wurden und erneuert wurden. Cameron befand sich gerade auf der Brücke und so hatte er die Kontrolle. Er ging gerade die Daten auf der Konsole vor ihm durch und sah, dass die Antriebe im Grunde wieder vernünftig laufen sollten. Er hatte nicht viel von der Brücke mitbekommen aber er musste sich eingestehen, dass es ihn auch nicht richtig interessierte. Die Maschinen waren im wichtiger als die eigentlichen Geschehnisse auf dem Schiff. Jason musste sich aber schon eingestehen, dass es ihn auf der anderen Seite wunderte, dass man ihn für diese Stelle genommen hatte. Er würde aber dafür sorgen, dass er seine Arbeit gut machte und dass Cameron keine Probleme haben würde.
    Er setzte sich in Bewegung und wollte dann die nächsten Aufräumarbeiten angehen, die auf seiner Liste standen. Jason wollte sich ebenfalls noch vornehmen, dass er den Lt. besuchen ging, welche sich verletzt hatte. Vielleicht sollte er den Doc auch mal ansprechen und sehen was dieser sage. Er wusste ja auf der anderen Seite noch nicht mal ob sie überhaupt Besuch empfangen durfte oder nicht. Doch jetzt befand sich erst Mal seine Arbeit auf den Plan und dies ging es zu bewältigen und diese Arbeit war nicht gerade wenig gewesen. Er musste sich aber eingestehen, dass es wahrscheinlich noch nie so viel Arbeit gegeben hatte bei einer Jungfernfahrt. Doch dann viel ihm der Zwischenfall mit der Enterprise B ein und da war doch bestimmt mehr passiert als bei ihrem Schiff. Sie mussten immerhin ein riesiges Loch am Deflektor wieder kitten und sie hatten auch noch den Ruf weggehabt, dass James Kirk dabei ums Leben kam. Er hatte sich zu der Zeit dort befunden und wurde dadurch ins Weltall gezogen. Da fiel ihm aber gerade auch ein, dass beide Schiffe aber das Opfer einer Anomalie gewesen waren. Naja dann hatten sie wohl doch etwas gemeinsam gehabt. Aber sie würden bestimmt nicht so einen Ruf haben, ging es durch seinen Kopf, als er gerade weitere Daten durchging und auch gerade die ersten Berichte der Reparaturteam bekam. Die Arbeit lief sehr gut von den Teams her und es würde wahrscheinlich nicht mehr lange dauern dass das Schiff wieder auf dem richtigen Weg war und wieder funktionierte in allen Belangen.

    (401 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraumder Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Soleta  @Selke  @Senichi Tanaka 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 1220 ff

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    Die Trill hörte ihrer Wissenschafts Offizierin genau zu, da sie jetzt das erste mal von diesem Gerät hörte. Zumindest konnte sie sich gerade nicht erinnern was es genau war. Das Soleta Captain Anderson bat den Wissenschafts Offizier der Franklin hinzu zu ziehen war nur logisch und auch Junia war gespannt wie der Captain nun reagierte. Doch der Captain der Benjamin Franklin hatte scheinbar andere Pläne. Er betrachtete das Gerät nur kurz, Junia beschlich das Gefühl das er genau wusste was das für ein Gerät war. Dann schaute Anderson Soleta an und schüttelte kurz den Kopf. „Das wird nicht nötig sein Miss Soleta, denn ich weiß was dies ist, das muss genügen, denn wie ihr Captain gerade so schön gesagt habe gibt es Dinge die unter Verschluss zu halten sind. Ich weiß nicht wie sie in Besitz dieses Geräts gekommen sind, aber Mister Tanaka wird es nun sicherstellen.“

    Die Trill war im ersten Moment etwas baff, was sie aber nicht zeigte, nur ein sehr geübtes würde es wohl bemerken. Das war eine der Stärken der Trill, sie hatte schon immer ein sehr gutes Pokerface. „Captain Anderson, ich verstehe das es Dinge gibt die auch uns nicht zugänglich sein sollten, doch sie müssen wissen das dieses Gerät uns nicht hier getroffen hat, vielleicht ist es durch die gleiche Anomalie die uns hier her gebracht hatte in unser Universum gekommen, allerdings war es maßgeblich dafür Verantwortlich das wir keine Energie mehr hatten und somit erst in diese missliche Lage gekommen sind“ antworte Junia ohne das sie eigentlich gefragt wurde. „Ich werde es in unserem Logbuch vermerken Commander, aber mehr kann ich Ihnen darüber jetzt nicht sagen“ erwiderte Anderson und schaute dann zu seinem taktischen Offizier „Ensign, nehmen sie das Gerät in Verwahrung und stellen sie sicher das es gesondert und extra gesichert verwahrt wird“ fügte er noch an.

    Junia gefiel es nicht das sie jetzt gerade nichts machen konnte, doch sie wusste auch das Soleta Scandaten des Geräts hatte. Sie hatte mit Absicht nichts davon gesagt. Doch wenn Anderson mit dachte und das tat er bestimmt, dann wusste er das. Entweder war es ihm egal oder aber er wollte das Soleta diese Daten behielt um sie zu analysieren. „War dies dann alles Commander? Denn wenn ja werde ich ihr Schiff nun erst einmal unter Quarantäne stellen und sie in Schlapp nehmen um sie zur nächsten Starbase zu bringen, genauer gesagt Starbase 249 Omega. Doch wird man sich dann ihrer annehmen, da ich vermute das die Starfleet Sicherheit Ihnen bestimmt Joch ein paar Fragen stellen möchte und die Omega Base ist die Kommandobasis dieses Sektors“ erklärte Anderson. Junia schaute zu Ihrem Wissenschafts Offizier, denn wenn Soleta sonst nichts mehr hatte, dann würden die Offiziere erst einmal wieder auf ihr Schiff zurück kehren und das war der Trill auch ganz recht.

    [466 Wörter]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Soleta @Senichi Tanaka @Cameron Mitchell (erwähnt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:20 Uhr ff.

    Status: Roter Alarm

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    Dieses Gerät, das Lieutenant Commander Soleta mitgebracht und auf dem Tisch im Konferenzraum der Benjamin Franklin abgelegt hatte, wurde von Captain Anderson nur kurz betrachtet. Ensign Selke nahm dies zur Kenntnis, und dieser nur kurze Blick sagte ihr, dass er offenbar ziemlich genau wusste, was es war. ###Und das wiederum bedeutet, dass er definitiv mehr weiß.### Seine folgenden Worte bestätigten ihr dies, zumal er auch direkt erwähnte, dass es nunmal Dinge gab, die unter Verschluss zu halten waren. ###Dachte ich's mir doch. Hatte mein Instinkt, was diesen Punkt betrifft, also vollkommen recht. Somit besteht tatsächlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Franklin etwas damit zu tun hat, was auch erklären würde, weshalb sie so schnell bei uns waren. Nur habe ich außer meinem Verdacht nichts Greifbares.### Das wurmte die Romulanerin. ###Und nun kann er sich praktischer Weise hinter diesem Mantra verstecken, dass manche Dinge hinter Verschluss bleiben müssen.### Nicht, dass sie das nicht kennen würde. Es war ja auch nicht so, dass da nichts dran war. Manche Dinge waren nunmal nicht für jedermann bestimmt. Aber dieses Ding hatte ihr Schiff beschädigt, und es wäre schon schön gewesen zu erfahren, was ihnen solche Probleme bereitet hatte. Aber so was das nunmal. ###Wie war das? Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen...### Sie hoffte, dass Commander Soleta und Lieutenant Mitchell Daten hatten gewinnen können, die dieses Rätsel lösen konnten.

    Commander Rix' Anmerkung, dass dieses Gerät sie nicht hier, sondern in ihrem Universum getroffen und für den Energieverlust gesorgt hatte, mit dem sie zu kämpfen gehabt hatten, perlte an Anderson ab. Auch das nahm Selke zur Kenntnis. ###Gut, wir stammen aus einem anderen Universum, und die wissen noch nicht, ob sie uns vertrauen können, was momentan wohl auf Gegenseitigkeit beruht. Aber ein solches Verhalten, wie er es hier an den Tag legt, erinnert mich doch eher an geheimdienstliche Aktivitäten###, sinnierte sie. Vor allem auch, weil dieses Gerät auf Geheiß Captain Andersons gesondert und extra gesichert verwahrt werden sollte. ###In was, bei allen Elementen, sind wir hier hineingeraten? Testen die hier neue Technologie, und wir haben da zufällig was 'gefunden', was die 'verloren' haben?### Sie wusste es nicht, und ohne weitere Informationen würde alles weitere bloße Spekulation bleiben.

    Die Ansage hingegen, unter Quarantäne gestellt zu werden, gefiel Selke zwar auch nicht, aber in gewisser Hinsicht ergab das trotzdem Sinn. Sie waren ein Fremdkörper hier, und es musste erst einmal geklärt werden, was es mit ihnen auf sich hatte. Das konnte Selke nachvollziehen. ###Trotzdem. Klingt, als wären wir mit irgendetwas hochgradig ansteckendem infiziert...### Immerhin, die Franklin würde die Shenzhou zu einer Starbase schleppen, und auch wenn sich dort die Starfleet Sicherheit erst einmal mit ihnen befassen würde, würde man dort auch die notwendigen Reparaturen vornehmen können, was gut war. ###Ich frage mich nur, wie hier in diesem Universum das Verhältnis zum Romulanischen Reich ist. Schon bei uns war es bisweilen für mich nicht einfach, obwohl ich eingebürgert wurde, und Commander Rix war die einzige, die sich überhaupt bereit erklärt hat, mich in ihre Crew zu holen. Die Vorbehalte wegen meiner Herkunft waren bei vielen einfach zu groß.###

    Selke zwang ihre Gedanken zurück ins Hier und Jetzt. Sofern Soleta jetzt nichts mehr zu sagen hatte, wäre ihr Besuch hier an Bord beendet, und Selke war da nicht unglücklich drüber. Zum einen fühlte sie sich in der Gegenwart von Commander Ataak nicht allzu wohl, zum anderen empfand sie Misstrauen gegenüber Captain Anderson und war dementsprechend froh, aus dessen Dunstkreis verschwinden zu können.


    [Wörter: 575]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: Alle Brückenoffiziere, @Emily Lauren Parker (erwähnt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:20 Uhr ff

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    Valeris war nicht glücklich darüber, dass Soleta auf die Benjamin Franklin beamte, doch es war Junias Befehl gewesen, weswegen sie sich dem nicht entgegen stellte. Was jedoch Mitchell von sich gab blieb ihr noch eine Weile im Kopf. „Nein. Mein... Bauchgefühl sagt mir, dass es ratsamer wäre... Wie sagen die Menschen doch so gerne?... Die Füße still halten?“, sprach sie und sah ihn kurz fragend an. Menschliche Redensarten waren nicht ihr Spezialgebiet, doch Menschen verstanden so meist besser, was sie meinte. „Derzeit sind die Reparaturen wichtiger. Ich möchte nicht, dass wir uns hier Feinde machen, oder uns verdächtig verhalten solange unser Captain noch an Bord dieses Schiffes ist.“ Die Verbrennungen in ihrem Gesicht, die von Soletas Konsole her rührten brannten immer noch leicht, von dem Schmerz am Auge abgesehen. Sie verdeckte es vorsichtig mit ihrer Hand, denn so sehr sie es auch nicht wahr haben wollte und die letzten Minuten ignoriert hatte... die Helligkeit der Konsolen war unangenehm. Ihr Blick wanderte zu Ensign Parker, welche noch immer die Brückenoffiziere behandelte.

    170 Wörter

  • Ort des Geschehens: Benjamin Franklin -> Konferenzraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:20 ff

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    Senichi war ebenso gespannt wie alle anderen, was Soleta nun zu zeigen hatte. Anderson schien jedenfalls nicht besonders davon beeindruckt und befahl Senich, das Gerät sicherzustellen. "In Ordnung, Sir", antworte Senichi. Er würde das Gerät direkt nach Beendigung der Besprechung gesondert sichern, damit niemand mehr Zugriff darauf haben konnte.

    Für Anderson jedenfalls schien der Fall soweit geklärt und so kam so langsam Aufbruchstimmung bei den Gästen von der Shenzhou auf.

    "Denken Sie daran, dass Ensign Tanaka Sie direkt begleiten wird, Commander Rix."

    Senichi war etwas mulmig bei der Sache. Er spürte mehr und mehr, wie sich Spannungen aufbauten zwischen Anderson und der Crew der Shenzhou. Und Senichi stand quasi zwischen den Stühlen. Dennoch würde er jeden Befehl des Captains befolgen. Senichi versuchte, sich wieder etwas zu fangen, indem er sich sagte, dass die ganze Sache bestimmt bald vorüber sein würde. Letztlich war es eine Frage der Anpassung und das konnte Senichi in der Regel sehr gut. Zur Not würde er sich auch ein Quartier auf der Shenzhou zuweisen lassen, sofern das der Wunsch von Anderson sein würde.

    "Nun gut, gibt es sonst noch etwas, was wir zu besprechen hätten? Von meiner Seite wäre erst einmal alles Wichtige geklärt.", sprach Anderson.

    [200 Wörter]

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:20 ff.

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    „Wie ich bereits sagte fand unser Chefingenieur das Gerät in der Außenhülle unseres Schiffes.“ Beantwortete Soleta Captain Andersons Frage. Seine Antwort überraschte Soleta nicht, es war eine von vielen möglichen Antworten, die die Halb-Vulkanierin in Betracht gezogen hatte. Dummerweise war es eine von den Varianten, mit denen Soleta am wenigsten etwas anfangen konnte. Die Verhaltensweise des Captains und sein Bedürfnis, dieses Gerät möglichst schnell unter Verschluss zu bekommen bestätigten jedoch ihre Vermutung. ###Waffenforschung### schoss es ihr als erstes durch den Kopf. ###Vielleicht so etwas wie eine Energiedämpfungswaffe. Und unsere Sensoren konnten es nicht orten, also vermutlich auch mit einer Tarnvorrichtung### Wenn dem so war, war es auch nicht verwunderlich, dass Anderson nichts über das Gerät preisgab. Leider wusste Soleta nichts über die Zeit, in der sie sich befanden, sie konnte also nicht sagen, ob diese Waffenforschung legitim war oder nicht, ob sie gegen bestehende Verträge wie den von Algeron verstieß oder ob diese Verträge überhaupt existierten. ###Ich muss mir dringend ein Bild von unserer neuen Welt machen### Soleta überlegte kurz und äußerte sich noch einmal, bevor Anderson die Runde auflöste.

    „Bedaure, Captain, das war noch nicht alles.“ Wieder ging ihr Blick zu Junia.

    „Commander, durch die Subraumschockwelle wurde der Subraumspalt, durch den wir hierhergelangt sind, zerstört. Es war mir in der Kürze der Zeit bedauerlicherweise nicht möglich den Ausgangspunkt unseres Sprunges zu lokalisieren. Und da wir sowohl durch die Zeit, als auch durch den Raum gereist sind, ist es nicht möglich zu bestimmen, von wo wir eigentlich kommen. Mit anderen Worten: Wir werden weder in unsere Zeit, noch in unser Universum zurück können.“ Langsam wandte sie sich wieder an Anderson und musterte ihn eindringlich.

    „Captain, da dieses Gerät aus Ihrem Universum stammt und Sie offenkundig genauestens über dessen Funktion informiert sind, nehme ich an, dass Sie befugt sind es auch entgegenzunehmen. Sofern Commander Rix keine Einwände hat, werde ich es Ihnen vorbehaltlos überlassen.“ Soleta blickte daraufhin noch einmal zu Junia und suchte ihre Bestätigung, ehe sie fortfuhr.

    „Sie werden jedoch sicher verstehen, dass wir ein hohes Interesse daran haben herauszufinden, wie wir in Ihr Universum gelangen konnten. Außerdem haben wir ein ebenso hohes Interesse daran die historischen Ereignisse in Ihrem Universum zu rekapitulieren. Wie ich bereits sagte, können wir in unser Universum nicht mehr zurückkehren, was wiederum bedeutet, dass wir uns hier eine neue Existenz aufbauen müssen, ungeachtet der noch bevorstehenden Untersuchungsverfahren. Ich bitte Sie daher uns Zugriff auf die Föderationsdatenbank zu gewähren. Selbstverständlich nur auf die Bereiche, die frei zugänglich sind.“ Soleta machte eine kurze Pause und ergänzte noch "Und wenn es möglich wäre würde ich gerne Kontakt zu Botschafter Spock aufnehmen."

    433 Wörter

    Einmal editiert, zuletzt von Soleta (23. Juli 2019 um 09:03)

  • Ort des Geschehens: Konferenzraum der Benjamin Franklin

    Beteiligte Personen: @Junia Rix @Soleta @Senichi Tanaka 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:22 Uhr

    Status: Roter Alarm

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    Ensign Selke wäre zwar froh gewesen, wenn Soleta nichts mehr vorzubringen gehabt hätte, denn dann hätten sie endlich von der Franklin verschwinden können, doch die Vulkanierin hatte doch noch etwas, das sie Captain Anderson und auch Commander Rix mitzuteilen hatte. Und das, was sie ihnen sagte, ließ selbst Selke innerlich zusammenzucken. ###Wir können definitiv nicht mehr zurück?### Zwar hatte sie keine Familie mehr, mit der sie über ihr Blut verbunden war und die nun zurück blieb, doch da waren andere Personen, die ihr in den letzten Jahren ans Herz gewachsen waren. Besonders Doktor Hanson, der von der irdischen Inselkette Hawaii stammte und sie für 'Ohana und somit quasi erweiterte Familie erklärt hatte, sowie die beiden anderen, die ebenfalls zu dieser kleinen Gruppe gehörten, waren für sie zu einer Art Ersatzfamilie geworden. ###Und nun ist auch das schon wieder Vergangenheit...### Sie seufzte innerlich, denn das bedeutete, dass sie, was diesen Punkt betraf, schon wieder von vorne beginnen musste.

    Immerhin, auch Soleta war nicht entgangen, dass Captain Anderson genau wusste, um was für ein Gerät es sich handelte. ###Alles andere hätte mich auch gewundert. Vulkanier sind ja nicht blöd, und Andersons Reaktion war eindeutig für jeden, der Augen im Kopf hat.### Und dann brachte die Vulkanierin den Punkt zur Sprache, dass sie, die Besatzung der Shenzhou, ein großes Interesse daran hatten herauszufinden, wie sie in dieses Universum hier gelangt waren. ###Und dieses Interesse ist auch nicht unberechtigt###, dachte Selke. ###Immerhin steckte da dieses Ding von hier in unserer Außenhülle und hat uns einen Blackout beschert. Und nun sind wir hier.### Dass Commander Soleta um Zugriff auf die frei zugänglichen Bereiche der Föderationsdatenbank bat, damit sie sich mit der Geschichte des hiesigen Universums vertraut machen konnten, machte Sinn. Wenn sie schon gezwungen waren, sich hier eine neue Existenz aufzubauen, dann sollten sie sich auch mit der Geschichte hier zumindest weit genug auskennen, um nicht gleich mit Anlauf ins nächste Fettnäpfchen zu springen. Die Frage war erneut nur, ob Captain Anderson ihnen diesen Zugriff wohl gewähren würde, oder ob er diese Entscheidung den Kollegen der Starbase überlassen würde. ###Zutrauen würde ich es ihm, dass er es den Kollegen der Starbase überlässt und wir bis dahin rätseln dürfen###, dachte Selke. ###Dabei gibt es Möglichkeiten genug, unsere Aktivitäten im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass wir wirklich nur auf die Daten zugreifen, die für uns frei zugänglich sind. Aber ob er uns so viel Vertrauen entgegen bringt? Würde ich es tun?### Sie dachte nach. ###Irgendetwas scheinen die hier ja getestet zu haben, und Captain Anderson ist diesbezüglich auf ein gewisses Maß an Geheimhaltung bedacht. Das kann ich nachvollziehen. An seiner Stelle würde ich einem Zugriff auf die Datenbanken nur unter Vorbehalt zustimmen und sicherstellen, dass sämtliche Aktivitäten sorgfältig überwacht werden, um nicht ganz paranoid oder zumindest unkollegial dazustehen.### Ein Teil von ihr dachte sogar darüber nach, dass es eine gute Idee wäre, die übrigen Teile der Datenbanken gezielt zu sperren, nur für den Fall dass jemand auf dumme Gedanken kam. Da schlug eindeutig ihre Erziehung durch, und das wusste sie auch. Ob Anderson wirklich so weit gehen würde? ###Hängt davon ab, wie misstrauisch er ist###, kommentierte sie ihren eigenen Gedanken. Leute vom Geheimdienst würden zweifellos so weit gehen, da war sie sich sicher. Zumindest wenn diese vom Tal'Shiar waren. Als Kind zweier Tal'Shiar-Offiziere wusste sie, wovon sie da sprach.

    Ob dieser Gedanken verspürte Selke ein sehr ungewohntes Gefühl. Es juckte sie regelrecht in den Fingern auszuprobieren, ob sie auch Zugriff auf andere Teile der Föderationsdatenbanken erhalten konnte. Ihr Vater hatte ihr alles beigebracht, was sie für solche Aktionen wissen und können musste, auch wenn er das zweifellos nicht gedurft hätte, und ihre Ausbildung an der Akademie hatte ebenfalls genügend Wissen und Fähigkeiten beigesteuert, dass sie es sich zutraute. ###Schluss jetzt! Denk nicht mal dran!### rief sie sich selbst zur Ordnung. ###Wenn das schief geht, bringst du alle in Schwierigkeiten, nicht nur dich selbst! Und gerade jetzt können wir keine weiteren Probleme gebrauchen. Ja, wir brauchen Informationen. Aber fasse dich in Geduld. Wir werden bekommen, was wir brauchen. Jetzt nicht mit der Brechstange, auch wenn's dich noch so in den Fingern juckt.### Zumal sie immer noch davon ausging, dass man sie als Romulanerin automatisch stärker im Blick behalten würde. So war es in ihrem Universum gewesen, und warum sollte das hier anders sein? ###Außerdem braucht niemand wissen, dass mein Vater mir so einiges beigebracht hat, das ich eigentlich nicht können und wissen sollte. So habe ich für den Ernstfall noch das eine oder andere Ass im Ärmel.### Also wartete sie die Reaktion Andersons ab und hoffte, dass sie dann endlich auf die Shenzhou zurückkehren konnten.


    [Wörter: 769]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 18:58)

  • Ort des Geschehens: USS Shenzhou - Deck 01 - Brücke

    Beteiligte Personen: @Valeris 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:22 Uhr

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    Emily hatte mit viel Mühe den inneren Schmerz ignorieren können und hatte nun endlich die Behandlung bei den jungen Sicherheitsoffizier beendet, der sich gleich bedankte. „Sie müssen mir nicht danken, aber sie sollten es ruhiger angehen. Ihre Haut ist noch etwas gereizt“, sagte sie woraufhin ihr Blick zur Ersten Offizierin ging. Ohne ein Wort näherte sie sich der Commander und sah sie einen Moment an. „Dürfte ich mir die Verbrennungen und ihr Auge genauer ansehen?“, fragte sie so leise, dass es wirklich nur Valeris mitbekam.

    Sie wusste durchaus, dass gerade die Führungsoffiziere es nicht mochten, wenn man hier kein Feingefühl besaß, was Emily durch ihren Job als Counselor-Assistenin zumindest besaß. Bei diesen Posten musste man schon etwas Empathie besitzen, was leider nicht alle besaßen, wenn sie da so an andere Psychologen dachte.

    Noch während sie auf eine Reaktion Seitens der Ersten Offizierin wartete, hatte Emily bereits den medizinischen Tricorder gezückt und begann die Verbrennungen zu scannen. Bereits beim ersten Blick, sah sie , dass es Verbrennungen zweiten Grades waren, was sie um Glück mit den Dermalreginerator behandeln konnte. Ehe sie allerdings, zu diesem Griff, holte sie ein Hypospray aus dem Medkit, da sie wusste, dass Valeris starke schmerzen haben musste, die sie scheinbar versuchte zu unterdrücken, da man es bei der Halbvulkanierin nicht wirklich ansehen konnte.

    „Ich werde ihnen ein leichtes Schmerzmittel geben, Commander, dann sollte es angenehmer werden“, sagte sie erneut leise und setzte das Hypospray an der Seite ihres Halses an und injizierte der Ersten Offizierin eine kleine Dosis.

    Anschließend griff sie nach den Dermalreginerator und entschloss sich erst mal die Verbrennungen im Gesicht zu behandeln und fuhr langsam mit dem medizinischen Gerät über die Verbrennungen.

    (278 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: @Emily Lauren Parker 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 12:24 Uhr

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    Valeris nickte nur kurz auf die Frage der Counselor-Assistentin. Die Verbrennungen waren tatsächlich sehr schmerzhaft, doch sie hatte auch vor Rix nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Sie hatte bereits schlimmere Verbrennungen gehabt. „Sehr freundlich von Ihnen Ensign.“, sprach sie. Sie wusste, dass man mit Freundlichkeit mit Menschen besser klar kam. Vorsichtig nahm sie die Kontaktlinse die sie trug heraus und sah sie an. Diese war definitiv nicht mehr zu gebrauchen. Normalerweise nahm sie welche, welche sie über einen längeren Zeitraum immer wieder tragen konnte. Diese hatte jedoch nicht eine Woche überlebt. Den Schmerz den sie in ihrem Gesicht empfand konnte sie gerade eben aushalten. Sie fühlte sich dennoch recht getoastet. Dennoch war sie froh Soleta wenigstens vor diesem Schaden zu bewahren. Immerhin wusste sie wie schlimm man sich bei einer solchen Explosion verletzen konnte. Damals war mehr als ein Dermalregenerator nötig um ihr Gesicht zu retten und ihr Auge hatte sich nie ganz erholt.

    Als Ensign Parker ihr ein Schmerzmittel injizieren wollte machte sie ihren Hals von ihrem Uniformkragen und ihren Haaren frei, welche nicht mehr alle in ihrem Dutt befestigt waren. Ihre Frisur war wie bei den meisten hier ein heilloses durcheinander. Es ging ihr zum Glück sehr schnell besser. Der Schmerz den sie unterdrückte und das unangenehme Hautgefühl verschwanden. Sie atmete auf. Ohne diese lästigen Störfaktoren konnte sie sich wieder besser auf ihre Arbeit konzentrieren. Sie ließ alles über sich ergehen.


    234 Wörter