Missionsleben I: 912001,17 "Initium novum - (Neubeginn)"

  • Ort des Geschehens: Brücke --> Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix , @Valeris , Pete Farrell , T'Reava

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:10 Uhr ff.

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    Ensign Selke stand noch immer schräg hinter Ensign Tanaka und wartete auf eine Antwort von diesem, als urplötzlich der Eindringlingsalarm los schrillte. Mit einem Satz war Selke an ihrer eigenen Station und versuchte die Quelle zu lokalisieren, und in der Tat brauchte sie nicht lange. Mit einem Knurren, das einem Klingonen zur Ehre gereicht hätte, deutete sie auf zwei Leute ihrer Abteilung. "Zum Bereitschaftsraum!" grollte sie und setzte sich auch schon selbst in Bewegung, ihren eigenen Phaser bereits in der Hand, bereit, diesen auch rigoros einzusetzen.

    Das, was sie und ihre zwei Begleiter dann im Bereitschaftsraum sahen, war allerdings unerwartet. Wie es schien, war das Haustier von Commander Farrells Tochter ausgebüxt, diesem heimlich gefolgt und hing nun fest in seinem Griff. Die Romulanerin wusste nicht, ob sie sauer sein oder lachen sollte, denn einerseits sah das Ganze schon ziemlich komisch aus, doch andererseits hatte dieses Tierchen den Alarm hier ausgelöst, und der Commander konnte froh sein, dass niemand hier einen nervösen Finger am Abzug hatte. Besonders nach allem, was sie an diesem Tag schon durchgemacht hatten. Dass er sich bei Commander Rix entschuldigte, war da wohl das Mindeste. Da die Situation damit im Grunde geklärt und entschärft war, schickte Commander Rix das Sicherheitspersonal auch direkt wieder fort. Nur Selke selbst sollte bleiben.

    ###Nun gut, dann bleibe ich###, dachte die Romulanerin mit einem innerlichen Schulterzucken. ###Hier kann ich unsere Gäste und dieses... Haustier... ohnehin besser im Auge behalten als von meiner Station aus.### Sie nickte Commander Rix nur kurz bestätigend zu und bezog unmittelbar neben der Tür des Bereitschaftsraumes Posten. Sie war gespannt, wie Farrell und T'Reava reagieren würden, welche Antworten sie geben würden, und vor allem, wie die gesamte Situation sich entwickeln würde. Doch alles zu seiner Zeit. Erst einmal galt es, die Gäste sorgfältig im Auge zu behalten für den Fall, dass es doch noch Ärger geben sollte. Sie glaubte zwar nicht wirklich dran, aber wie hieß es so schön: sicher ist sicher.


    [Wörter: 324]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:35)

  • Ort des Geschehens: BR

    Beteiligte Personen: Selke, T‘Reava, Rix

    Datum: Uhrzeit:

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    „Die Erklärung zu ihrer Frage ist relativ simpel: er ist hier, weil ich hier bin. Ich hatte mich umgezogen, bevor ich hierher kam und Bis ist in letzter Zeit recht...unternehmungslustig geworden. Normalerweise bleibt er bei Lilly.

    Nein, falsch, ich glaube, ich muss blieb sagen. Bisher blieb er bei Lilly. Anscheinend vergrößert er seinen Radius.“

    Er registrierte, dass die Sicherheit die Waffen hatte sinken lassen und war gottfroh, das wirklich keiner einen nervösen Finger gehabt hatte.

    „Ich gehe nicht davon aus, dass sie jemals einen Ozeval gesehen haben? Er ist selbst in diesem Universum recht selten und die Geschichte, wie und warum er hierher kam, ist lang.“

    Pete setzte sich wieder auf den Stuhl, Bis allerdings nicht loslassend. Er drückte ihn auf seinen Schoß und hielt ihn weiterhin fest, dass er nicht im Raum herumlief. Oder flog. Oder an der Decke entlang krabbelte, wie er es gerne tat. Bis hatte seinen schuldigen Gesichtsausdruck wieder beiseite gepackt und fixierte nun Junia, die Herrin über den Replikator. Er verfolgte jede Bewegung von ihr. Vielleicht würde sie sich dem Wunderkasten ja noch einmal nähern und es sprang doch noch ein Leckerli heraus?

    Dann fiel Pete noch etwas ein. Er könnte es für sich behalten und den Vorteil allein in Anspruch nehmen, aber er glaubte, dass es mehr Sinn machte, wenn beide anwesenden Parteien darüber Bescheid wussten.

    Allerdings hat dieses Tier eine besondere Fähigkeit, was unserem Gespräch eine ganz neue Note verpassen könnte, Commander: Der kleine Gargoyle merkt, wenn jemand lügt. Davon könnten beide Seiten profitieren.“

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Pete Farrell  @Valeris  T'Reava  @Selke 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 1812 Uhr ff

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    Die Trill hatte sich in ihrem Stuhl zurückgelehnt und hörte sich die Erklärung des Kommandierenden Offiziers der Starbase an. Sie wusste ehrlich gesagt nicht was sie davon halten sollte. Auf der einen Seite war dies eine gute Erklärung warum dieses Wesen hier war, doch auf der anderen Seite konnte man auch jetzt wo Junia wusste was dieses Wesen konnte auch Absicht unterstellen. ### Ein laufender Lügendetektor also… ### schoss es der Trill durch den Kopf und sie schien einen Augenblick zu überlegen wie sie nun darauf reagieren wollte. Natürlich konnte ein solches Wesen ein Vorteil sein, doch auf der anderen Seite, wer konnte schon wissen ob er auch zwischen einer Lüge und einer zugehaltenen Information unterscheiden konnte. „Nun gut Commander, da es jetzt nun einmal so ist, kann ich es gerade nicht ändern. Ehrlich gesagt will ich es auch nicht ändern, da ich wichtigere Sachen besprechen möchte. Ich hoffe nur das ihr Haustier zwischen einer Lüge und einer zurückgehaltenen Information unterscheiden kann“ begann die Trill dann und schaute Commander Farrell dabei sehr ernst an. Das sie dieses Wesen sie dabei scheinbar genau beobachtete ließ sie an sich abperlen. Es ging hier um ihre Crew und nicht um ein Haustier.

    „Ich möchte nicht unhöflich sein, allerdings hoffe ich das sie verstehen können, wenn ich den Smalltalk auf später verschieben möchte. Der Tag heute war nicht unbedingt schön. Jeder hier an Bord hat alles was ihm lieb und teuer war verloren. Keiner hier an Bord kennt sich hier aus, kennt die Gepflogenheiten hier“ fügte sie dann noch an und machte eine kleine Pause, um wieder aufzustehen. Sie ging wieder zum Replikator um dem Commander seine Schokolade, ihrem ersten Offizier einen Gewürztee und sich selbst einen Raktajino zu replizieren. Als sie die drei Getränke geordert hatte, schaute sie zu Commander T’Reava und fragte sie „Möchten sie auch etwas?“ Junia wartete auf die Antwort des Commanders, doch dieser verneinte. Sie nahm dann die Getränke aus dem Ausgabefach und kehrte damit zu ihrem tisch zurück. Nachdem sie ihren Gästen die Getränke hingestellt hatte und sich selbst auch wieder gesetzt hatte schaute sie wieder zu Farrell. „Commander, ich möchte einfach nur wissen das meine Crew hier das tun kann was sie möchte, die Shenzhou ist nun die Heimat von über 800 Seelen. Also frage ich sie einfach mal ganz direkt. Wie soll es nun weitergehen? Wird man unser Schiff beschlagnahmen? Oder wie geht es weiter? Ich weiß das sind sehr viele Fragen“ sprach sie ihn dann direkt an, sie wollte jetzt Antworten haben denn sie wollte wissen das ihre Crew in Sicherheit war, sie selber konnte man ja vor irgendein Gericht stellen für das was sie im Sol Sektor ihres Universums getan hatte, doch ihre Crew war unschuldig, denn sie hatte ja nur auf ihre Befehle gehört.

    [Wörter: 461]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:03)

  • Ort des Geschehens: Shenzhou Brücke / BR

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Pete Farrell, Valeris Tyler, T'Reava, Selke ir-Saketh t'Val

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:13 h ff

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    T'Reava wollte grade, die Frage von Rix beantworten als Bis auftauchte und noch befor Pete auf Bis reagierte, änderte sie ihr Haltung um Bis abzuweren und auszuschalten.

    Dabei ertönte der Eindringlingsalarm und Sie erkannte Bis sofort.

    Auch das Pete direkt auf Bis reagierte und T'Reava nahm darauf wieder ihre typische Haltung ein, als Rix sich bewaffnete.

    "Commander nicht jedes Wesen eignet sich als gehorsames Haustier."

    Warf sie ein, zu Pete als er meinte Bis sei Böse und wande sich von Pete zu Selke, die sich dann neben dem BR Eingang/Ausgang stellte.

    T'Reava wande sich dann wieder Rix zu und war froh das die Situation nicht eskalierte.

    Sie nahm auch Platz, was sie normal nicht tun würde, aber sie wollte keine unnötigen versehentlichen provokationen durchführen und wirkte so weniger bedrohlich.

    T'Reava musterte das Verhalten der anderen und wandte sich an Rix als ,sie gefragt wurde.

    "Nein Danke Commander, für mich bitte nichts."

    Sie hörte die Frage von Rix und wartete die Antwort von Pete ab.

    Ihr selbst war bewußt das wir in etwa die Selben Fragen haben und beide Seiten grade vor dem selben Problem stehen.

    Wofür es derzeit keine diplomatische Lösung gab, ohne Vertrauen zu haben und Verantwortung abzugeben.


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    Ort des Geschehens: Shenzhou MR

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell, Merlion Thetys, Valerie Leonova

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:09 h ff

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    Valerie folgte kurz Merlion und schüttelte kurz die Hand von Mitchell und Jason.

    "Ja... genau angenehm, die freude ist ganz meiner Seits." Meinte Val nur lächelnd und nickte dann kurz zu den Worten von Merlion.

    Sie fing gleich das Loch zu scannen wo das Herz des Schiffes fehlte um zu Prüfen ob die Abmessung mit den aus unserem Universum übereinstimmen.

    Val wendete sich kurz um.

    "Nicht zu vergessen das technische holografische Notfallprogramm, THN, WHM, MHN.."

    Warf sie ein und schaute sich kurz um und machte dann weiter, froh das sie nicht das LCARS abgleichen mußte.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Ort des Geschehens:

    Beteiligte Personen:

    Datum: Uhrzeit:

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    „Ich denke, das kriegt er hin. Achten sie auf seine Ohren“, fügte er an.“ Und solange der Nutzen, nämlich Lillys Sicherheit und Seelenfrieden überwiegt, ertrage ich auch Kratzspuren an der Decke in meinem Quartier. Oder riskiere, dafür erschossen zu werden, wenn er sich rausschleicht“, antwortete Pete sowohl zu Rix als auch zu T‘Reava und verzog dabei ein wenig das Gesicht. Gut, erschossen zu werden war definitiv nicht das, was er sich vorgestellt hatte, als er Bis aufgenommen hatte, aber egal. Seine Tochter hing an dem Tier, das war ausschlaggebend.

    Bis Ohren würden zucken, wenn jemand eine Lüge aussprach. Da Rix nicht näher darauf eingehen wollte, beließ er es bei dieser kurzen Erklärung.

    „Wir stehen im Grunde vor demselben Problem. Wir wissen nicht, inwieweit sich ihre Sternenflotte von unserer unterscheidet. Ich denke, das gilt es, jetzt gemeinsam herauszufinden, indem wir damit beginnen, unsere Datenbanken austauschen und grundsätzlich die Statuten der beiden Sternenflotten vergleichen.

    Wenn die wesentlichen Grundzüge passen, sehe ich kein Problem, sie bei uns zu integrieren, sofern sie bereit wären, dazuzulernen und sich einzufügen. Wir werden unsere Direktiven z.B. nicht für ein Schiff beugen, das muss ihnen klar sein.“

    Bis starrte immer noch zurück. Allerdings schwand die Hoffnung, doch noch ein Leckerli zu kassieren. Und auf Petes Schoß zu bleiben fand er auch nicht gerade spannend. Aber der Trill sorgte dafür, dass der kleine Unruhestifter dennoch nicht weg konnte.

    „Wir sind keine Raubritter, Commander, allerdings bezweifle ich, dass die Shenzou ihr persönliches Eigentum darstellt, nur weil sie in einem anderen Universum gelandet sind. Ein zusätzliches Schiff, wenn auch im Vergleich zu einem der unseren etwas veraltet -verzeihen sie mir diesen Ausdruck- mit eingespielter Crew ist zeitaufwendig und kostenintensiv zu bauen und zu finden für die Flotte, wenn sie so wollen. Und jetzt steht plötzlich eines vor unserer Tür und klopft unverhofft an.

    Ich würde lügen, wenn ich behaupte, die Sternenflotte wäre daran nicht interessiert.

    Allerdings können wir sie auch nicht als vermeintliches Sternenflottenschiff auf unsere Sektoren loslassen und sie einfach hier im Namen ihrer Sternenflotte ihr Ding machen lassen, das sollten sie auch verstehen. Es würde nicht funktionieren und unsere Flotte unter Umständen in Verruf bringen, was wir natürlich nicht wollen und zu verhindern suchen würden.

    Sie hingegen benötigen Ersatzteile, Vorräte und Reparaturen, die sie als einzelnes Schiff hier nicht stemmen können, wenn sie nicht zu Gesetzlosen werden wollen. Ein einzelnes Schiff mit ihrer Ausstattung hätte geringe Überlebenschancen, wenn sie auf einen technisch fortgeschritteneren Feind stoßen würden. Sie wären ein gefundenes Fressen.

    Sie sehen, wir müssen also Kompromisse schließen, mit denen beide Seiten leben können.“

    Er nahm einen Schluck der Trillschokolade, um seine Worte kurz wirken zu lassen.

    Wenn die Shenzou in unseren Schiffspool integriert werden kann, wäre das für beide Seiten ein Vorteil.

    Wenn ihre Crew in unsere Sternenflotte integriert werden kann, ebenso. Man würde sich einen langen Ausbildungsweg von 800 Personen sparen, sie hätten eine Art Heimat für ihre Crew, sofern sie sich nicht entschließen, den Dienst aufzugeben und sich irgendwo zur Ruhe zu setzen.“ Es waren viele Wenns in seinen Worten. Die wenns, die er nicht ausgesprochen hatte, nämlich die, bei denen das Szenario anders würde laufen müssen anstatt Integration, sprach er nicht aus. Das würde er erst tun, wenn alle anderen Optionen nicht funktionieren würden.

    „Um sich näher zu kommen gäbe es die Möglichkeit, Offiziere auszutauschen. Ensign Tanaka ist bereits an Bord bei ihnen, er wird iihnen eine große Hilfe sein, sich zurecht zu finden.

    Die Sache ginge natürlich auch umgekehrt, sofern es Offiziere aus ihrer Crew gäbe, die diesen Schritt tun wollten.

    Des weiteren gäbe es die Möglichkeit, dass ihre Crew ein auf sie zugeschnittenes Integrationsprogramm an der Akademie erhält und durchläuft. Das wäre eine längerfristige Sache. Hier würden allerdings die Unterschiede zwischen unseren Sternenflotten der entscheidende Punkt sein, wie lange. Und Vielleicht haben sie auch weitere Vorschläge, wie es für beide Seiten sinnvoll weitergehen könnte?“


    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum des Captains

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Pete Farrell, T'Reava, Selke

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:10 ff

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    Valeris war bislang schweigsam gewesen. Selbst als man sie vorgestellt hatte, tat sie nicht mehr als leicht zu nicken, doch als ein ihr unbekanntes Wesen auf den Tisch von Junia fiel hatte sie etwas schneller als Rix einen Phaser in der Hand und zielte darauf. Nicht, dass sie darauf vertraut hätte zu treffen, doch etwas anderes hatte sie nicht zur Hand. Jedoch hatte Farrell das... Haustier seiner Tochter schnell unter Kontrolle und entschuldigte sich, sodass sie den Phaser wieder weg steckte. Sie sah zu Selke. Ehe ihr Blick wieder zu Rix wechselte. Sie hatte Recht mit ihren Worten, dass es ungewöhnlich war, dass dieses Wesen ausgerechnet hier auftauchte. Und irgendwie zweifelte sie an Farrells Worten, dass dieser Ozeval ungefährlich war, sogar eigentlich ein nützlicher Lügendetektor sein sollte. Sie ließ ihn nicht aus dem Auge. Dass Rix ihn erst einmal mit diesem Tier gewähren ließ gefiel ihr persönlich nicht, doch sie ließ die Entscheidung der kommandierenden Offizierin. Als schließlich die Frau, die man als T'Reava vorgestellt hatte ihre Bedenken zu Protokoll gab stimmte sie innerlich zu und nahm die Tasse von Rix entgegen. Sah sie etwa Sehnsucht in den Augen dieses seltsamen Haustieres? Vorerst schenkte sie jedoch Farrell ihre spitzen Ohren. „Dürfte ich offen sprechen?“, fragte sie und wartete, bis sie die Erlaubnis dazu bekam. „Was geschieht mit uns in dem Fall, dass sich unsere Sternenflotten doch zu sehr unterscheiden? Es ist natürlich eine rein Rhetorische Frage.“ Sie nahm einen Schluck ihres Tees. „Nebenbei angemerkt... Ich glaube, dass dieses... Haustier eine... Belohnung möchte.“

    252 Wörter

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: @Junia Rix , @Valeris , Pete Farrell , T'Reava

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:11 Uhr ff.

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    Während Ensign Selke ruhig auf ihrem Posten an der Tür des Bereitschaftsraumes stand, hörte sie sich aufmerksam die Erklärung von Commander Farrell zu seinem Haustier an und beachtete dabei auch seine Körpersprache, soweit dies möglich war. ###Was, bei allen Elementen, ist ein Ozeval?### fragte sich Selke, die noch nie von einem solchen Wesen gehört hatte. Andererseits, sie war schließlich kein wandelndes Lexikon und nicht verpflichtet, alles zu wissen. Aber dass dieses Wesen es geschafft hatte, sich unbemerkt an Bord zu schleichen und erst bemerkt wurde, als es bereits hier im Bereitschaftsraum gewesen war, fand die Romulanerin beunruhigend. Mochte Commander Farrell auch behaupten, dass es harmlos war, solange niemand seinem Frauchen etwas antun wollte, es war eine wilde Kreatur, und Selke vertrat die Ansicht, dass eine solche immer ein wildes Wesen bleiben würde. ###So ein Wesen als Haustier zu halten, heißt, dem Chaos Tür und Tor zu öffnen###, dachte sie. ###Und ein lebender Lügendetektor soll es auch noch sein?Interessant...###

    Selke entging nicht, dass auch Commander Rix skeptisch war, was die Erklärung ihres Gastes betraf. Doch die Trill hatte recht: Es war jetzt nun mal so, und es gab Wichtigeres, um das sie sich nun kümmern mussten. Wie zum Beispiel die Frage, was nun aus ihnen allen werden sollte. Der Satz 'Die Shenzhou ist nun die Heimat von über achthundert Seelen' hallte noch immer in Selkes Gedanken nach. Sie hatte gehofft, dass dieses Schiff ihre neue Heimat werden würde, nachdem sie ihre ursprüngliche Heimat durch den Verrat an ihrer Familie verloren hatte, aber doch nicht so! Die Romulanerin verspürte den sprichwörtlichen Stich ins Herz, als ungewollt Erinnerungen in ihr hoch kamen. Sie hoffte, dass man ihr nicht ansah, dass dem so war, und sie zwang ihre Gedanken mit einer großen Willensanstrengung zurück ins Hier und Jetzt.

    Und das war gut so, denn so konnte sie Farrells Ausführungen folgen. Er zeigte Möglichkeiten auf, und die klangen für die Romulanerin recht vernünftig, auch wenn ziemlich viele Wenns darin enthalten waren. Die aber würden sich in Luft auflösen, wenn die Dinge geklärt waren, die geklärt werden mussten. Doch eines störte die Romulanerin: Er ging nicht auf das ein, was geschehen würde, wenn die Unterschiede zu groß waren. Doch diese Frage wurde kurz darauf von Commander Valeris gestellt, die zudem Commander Farrells Haustier offenbar gut im Blick behalten und versucht hatte einzuschätzen, was es wollte.


    [Wörter: 390]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:04)

  • Ort des Geschehens: BR

    Beteiligte Personen: Rix, Valeris, T'Reava

    Datum: Uhrzeit:

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    Pete wandte seinen Blick auf Valeris, als diese aussprach, was alle anderen wohl dachten.

    "Rein rhetorisch geantwortet, Commander, wollen sie sich mit den Antworten auf diese Frage wirklich zusätzlich belasten? Wäre es nicht besser, von Anfang an darauf hinzuarbeiten, dass wir diesen Fall erst gar nicht betrachten müssen?" fragte er Valeris. Aber schon bevor er eine Antwort darauf bekam, redete er weiter, weil er wusste, dass sie es wohl doch wissen wollten.

    "Nun gut. Ich bin mir sicher, dass ihnen die Antwort nicht gefallen wird. Aber ich will ehrlich zu ihnen sein. Ich werde eine Empfehlung an das Oberkommando aussprechen, wie weiter mit ihnen verfahren werden sollte. Wie und was dann diese Instanz letztlich entscheiden wird, steht noch in den Sternen.

    Aber es kämen aus meiner Sicht unterschiedliche Szenarien in Frage, wenn es zu große Differenzen gäbe:

    Fangen wir mit dem Worst Case an: Wenn sie aus einem spiegeluniversumähnlichen Universum kämen, könnten wir sie sicherlich nicht frei in diesem Universum agieren lassen. Der erste Schritt wäre simpel: wir würden ihr Schiff nicht reparieren und Schiff und Crew hier festsetzen. Was mit der Crew geschehen würde, kann ich nicht genau sagen, allerdings würden diejenigen, die sich eines Verbrechens schuldig gemacht hätten, ein ordentliches Gerichtsverfahren bekommen und sie würden im Anschluss in einer Strafkolonie landen.

    Wie gesagt, das ist das Worst Case Szenario, von dem ich aber bisher nicht ausgehe.

    Danach gibt es unzählige Abstufungen und Möglichkeiten. Reparieren wir ihr Schiff aus gegebenem Anlass nicht, werden sie kaum die Mittel aufbringen können, es aus eigener Kraft mit legalen Methoden wieder flott zu kriegen. Dadurch könnten wir sicher gehen, dass das Schiff nicht gegen uns eingesetzt werden kann. Versuchen sie, etwas zu stehlen, werden wir dagegen entsprechend vorgehen und sie zur Rechenschaft ziehen.

    Tun sie nichts entsprechendes, könnte die Crew bei solch einem Fall auch auf einem geeigneten Planeten eine neue Heimat finden. Oder sie trennen sich auf und jedes Crewmitglied versucht sein eigenes Glück, im privaten Bereich in diesem Universum irgendwo Fuß zu fassen. Eine andere Möglichleit wäre, dass sie alle ihren Rang verlieren und an der Akademie von Vorne anfangen und nochmal die Schulbank drücken müssten, um vielleicht doch noch Mitglieder dieser Sternenflotte zu werden, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Varianten mit Schiff, Crew usw. können endlos kombiniert werden, wenn sie verstehen, was ich damit meine."

    Er machte wieder eine Pause und sah auf Bis, schüttelte dabei leicht den Kopf. Bisher hatten Bis Ohren nicht gezuckt. Das war schon einmal gut zu wissen.

    "Es gibt keine Belohnung fürs Ausbüxen und Leute erschrecken, das weiß er. Aber dennoch gut beobachtet, Commander."

    Bis zischte beleidigt und fuhr dezent die Krallen aus und wieder ein. Pete spürte das durch die Uniformhose hindurch. Er zog Bis leicht am Schlafittchen, woraufhin die Krallen wieder verschwanden.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum

    Beteiligte Personen: Pete Farrell  T'Reava  @Valeris  @Selke 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 1815 Uhr

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    Junia hatte sich wieder zurückgelehnt und hörte ihrer ersten Offizierin und auch Commander Farrell zu. Valeris hatte genau die Frage gestellt sie jedem hier wohl unter den Finger brannte. Die Optionen die Commander Farrell dann alle aufzählte waren natürlich alles nur Optionen, die niemals eintreten würden. Denn alle hier wussten doch hoffentlich das die Crew der Shenzhou nicht aus diesem Spiegeluniversum kommen, sonst hätte man sich bestimmt ganz anders präsentiert. Aber die Trill konnte es auch verstehen. Doch Farrell sagte auch noch etwas ganz Wichtiges. Er sollte hier nur die Lage sondieren und dann Bericht erstatten. Das war der Trill zwar schon irgendwie klar, aber das niemand vom Oberkommando an einem solchen Gespräch teilnahm, das konnte sie nicht verstehen. Es hätte ja gereicht per Video dazugeschaltet zu sein. Doch das war hier nicht der. Junia nahm einen Schluck von ihrem Raktajino und wartete bis Farrell ausgesprochen hatte.

    „Das sind alles Optionen, die ich nachvollziehen kann, Commander, aber ich kann Ihnen sagen das sie davon keine brauchen werden. Denn sein wir mal ehrlich, würden wir hier sitzen und uns unterhalten, wenn wir aus diesem Spiegeluniversum kommen würden?“ begann sie dann und schaute kurz zu ihrer Sicherheitschefin. „Sie können wegtreten Ensign, ich habe hier alles unter Kontrolle. Helfen sie weiterhin Ensign Tanaka.“ Dann richtete Junia kurz den Blick auf Commander T’Reava und dann wieder auf Farrell. „Ich gehe davon aus, dass die Sicherheitsfreigabe von Commander T’Reava hoch genug ist damit wir hier dann zum Kern kommen können?“ fragte die Trill dann eher rhetorisch. „Ich denke sie sollten ihre Fragen stellen, damit wir dann feststellen können ob Sie und vor allem auch wir wollen. Denn es ist ja auch so dass ich da auch ein Wörtchen mitzureden habe Commander. Ich kenne meine Crew und denke ich kann da auch für sie sprechen. Ich hoffe sie verstehen das ich das schnell geklärt haben möchte, der Tag war nicht unser bester. Damit auch gleich alle Karten auf dem Tisch liegen was diesen Tag heute betrifft, das einzige was man uns vorwerfen kann ist, dass in unserem Universum kein Warpflugflug mehr im Sektor 001 möglich ist. Dafür tragen wir die Verantwortung, oder besser gesagt ich trage sie, denn es ist unter meinem Befehl passiert. Allerdings hat jede Medaille zwei Seiten. Denn die andere Seite besagt das wir durch die Aktion die uns hierher gebracht haben Milliarden Leben gerettet haben, in dem wir unserer Warpkern ausgestoßen haben und gesprengt haben“ fuhr die Kommandantin fort.

    Wenn man genau hinsah, dann erkannte man das Junia das zwar zusetzte, aber sie würde es jederzeit wieder tun, denn für sie stand der Schutz der Föderation und ihrer Crew immer an oberster Stelle. Das würde sich auch niemals ändern. „Und lassen sie mich noch eines hinzufügen Commander. Ich würde diese Entscheidung jeder zeit wieder genauso treffen, denn ich habe eine Pflicht gegenüber meiner Crew und der Föderation.“

    [Wörter: 475]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:04)

  • Ort des Geschehens: Bereitschaftsraum --> Brücke

    Beteiligte Personen: @Junia Rix , @Valeris , Pete Farrell , T'Reava , @Senichi Tanaka 

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:15 Uhr ff.

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    Nach der Frage von Commander Valeris gab Commander Farrell eine recht ausführliche Antwort, die in der Tat einige Optionen auflistete. Doch da sie nicht aus diesem Spiegeluniversum stammten, würden ihnen diese erspart bleiben. Da war sich Ensign Selke ziemlich sicher. Doch es war gut zu wissen, welche Optionen es gegeben hätte. Dass er im Grunde die Lage nur sondieren sollte, nahm sie als Zusatz zur Kenntnis. Die letzten Worte von Commander Farrell ließen die Romulanerin dann jedoch leicht schmunzeln. ###Also kein Leckerli für das Erschrecken von Leuten?### Dann kam ihr ein Gedanke. ###Eigentlich wäre dieses possierliche Tierchen nützlich, um Sicherheitssysteme in Hinsicht auf ihre Tauglichkeit bei Eindringlingen zu testen... Der kleine Racker hat zumindest das sehr erfolgreich geschafft.### Ungewollt kam ihr ein weiterer Gedanke. ###Entsprechend abgerichtet sind solche Wesen vielleicht sogar geeignet, gegnerische Bastionen zu infiltrieren. Das würde sie sowohl nützlich als auch zu einer Gefahr machen. Zumindest in den falschen Händen. Nur wer bestimmt, wessen Hände die falschen sind...?### Sie seufzte innerlich. Da schlug eindeutig wieder einmal ihre Erziehung durch.

    Als Commander Rix ihr den Befehl gab, wegzutreten und lieber wieder Ensign Tanaka zu helfen, hob die Romulanerin zwar kurz eine Augenbraue, nickte dann jedoch und sagte nur ruhig: "Verstanden, Captain." Immerhin war Rix nicht allein. Commander Valeris war ja auch noch da, und im Zweifelsfall war sie mit den anderen Sicherheitsoffizieren ja nicht weit weg. Doch sie bezweifelte, dass Commander Farrell Ärger machen wollte oder gar würde. Also verließ sie ohne Umschweife den Bereitschaftsraum und kehrte auf die Brücke zurück, wo Ensign Tanaka noch immer an der ihm zugeteilten Station saß und die Logbücher studierte. Selke gesellte sich wieder zu ihm. "Verzeihen Sie, dass ich vorhin nicht auf Ihre Antwort gewartet habe, doch Sie haben den Alarm ja mitbekommen. Da musste ich mich drum kümmern." Sie sah ihn ruhig an. "Also, wie kommen Sie voran? Kommen Sie mit dem aus Ihrer Sicht veralteten System zurecht, oder benötigen Sie Unterstützung?"


    [Wörter: 321]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:04)

  • Ort des Geschehens: BR

    Beteiligte Personen: Rix, T‘Reava, Valeris

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18.18 Uhr

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    Pete begann, den Ozeval mit der freien Hand zu streicheln, was dieser mit einem Schnurren quittierte. Dass niemand vom Oberkommando anwesend war, konnte aber auch heißen, dass sie in diesem Punkt Pete ganz vertrauten und seiner Empfehlung folgen würden. Es war hier nicht das erste Mal, dass jemand aus einem Paralleluniversum landete und in die Sternenflotte integriert wurde. Jaihen. Edin. Thetys. Allerdings wussten davon die Wenigsten, da es der Geheimhaltung unterlag. Das waren immerhin Einzelfälle gewesen, nicht gleich ein ganzes Schiff mit 800 Crewmitgliedern an Bord. Das würde schwerer werden. Pete wusste nur, dass es so etwas schon gegeben hatte, aber nicht, wer davon betroffen gewesen war.

    En kurzer Seitenblick traf T‘Reava.

    Sonst wäre sie nicht hier, Captain.“ bestätigte er Rix‘ Frage bezüglich der Sicherheitsfreigabe.

    Was uns jetzt erwartet, ist Detailarbeit. Angefangen vom Vergleich aller Direktiven, aller Datenbankeinträge und aller Lebensläufe und Werdegänge. Aller Technik.

    Das ist die eine Seite. Wenn diese Punkte passen, kommt die andere Seite dran.

    Wir können nicht ausschließen, dass es hier Doppelgänger von ihnen gibt. Das müssen wir herausfinden und Vorkehrungen dagegen treffen, dass keiner im Namen des Anderen Dinge anstellen kann, die man später bereuen müsste.

    Sprich, wir werden als letzten Punkt ihre Crew auch medizinisch untersuchen und entsprechend registrieren müssen. Ich weiß, dass ihnen dieser Punkt nicht gefällt und es sich aus ihrer Sicht vielleicht unter ihrer Würde anfühlt. Aber es dient zum Schutz beider Seiten. Ich hoffe, sie können das dennoch verstehen, dass es notwendig wäre.“

    Er ließ die Worte sacken, ehe er weitersprach.

    Nun, bis alle Vergleiche bis auf den letzten erwähnten Punkt durchgeführt wurden, was zu einem Großteil die Computer oder unsere Techniker übernehmen können, haben wir Zeit, unsere persönlichen Einstellungen und Ansichten näher kennen zu lernen und auszuloten. Daher auch das angesetzte Essen. In einem weniger offiziell anmutenden Ambiente fällt das sicher einfacher.“


    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Shenzhou MR

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell, Merlion Thetys, Valerie Leonova, Zielinski

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:09 h ff

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    Er musste leicht Grinsen und sah sie dabei an. „Dies ist ein gutes Vergleichnis,“ meinte Cameron nur mit einem leichten Grinsen auf seinen Lippen. Sie sprach danach direkt weiter und er drehte sich wieder um. Er suchte nach dem Padd und reichte es danach an sie weiter. „Hier ist die Liste. Oder besser gesagt der Schadensbericht, welchen wir gerade abarbeiten. Danach können Sie sich im Grunde richten. Ich kann ihn auch eine Bestandsliste unserer Ersatzteile geben,“ meinte Cameron direkt noch dazu.
    „Machen sie sich darum mal keine Gedanken. Ich denke, dass wir dies alles hinbekommen werden oder,“ fragte er auch seinen Stellvertreter. Dieser nickt dann aber ebenfalls und vernahm danach die Worte der anderen Person und nickte. „Dies kriegen wir hin mit den Gelpacks. Ich habe sowieso schon mitbekommen, dass wir beide einigen hätten umsteigen müssen,“ meinte Jason direkt. Er musste sich aber danach mehr als große Augen machen. Cameron musste sich eingestehen, dass ihn dies auch etwas verwunderte. „Also wir halten es immer noch bei dem normalen Computer. Ich denke nicht, dass wir eine künstliche Inteligenz brauchen,“ meinte Cameron und sah seinen Stellvertreter an. Er wunderte sich schon, dass es so viele Notfallprogramme gab auf dem Schiff. „Wer ist den auf die Idee gekommen mit einem Notfallprogramm für den Maschinenraum,“ wollte Jason dann aber wissen, dass er sich dies irgendwie nicht vorstellen konnte. Cameron konnte sich dies aber auch irgendwie nicht richtig vorstellen. „Machen wir es so. Du kümmerst dich mit ihr um das Programm und ich gehe mit Ihnen die Liste durch,“ sagte er und wartete auf die Reaktion der beiden. Danach sah er aber auch nochmal das Sicherheitspersonal an. „Also ich denke nicht, dass ihr hier gebraucht werdet. Ihr könnt gerne vor der Türe warten,“ sagte Cameron zu den beiden. Er wusste, dass die beiden wahrscheinlich nicht ganz verschwinden würden. Deswegen machte er es auf diese Weise.

    ( 334 Wörter)

  • Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Mitchell, Zielinski, Leonova, Secs

    Datum: Uhrzeit:

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    "Hervorragend", meinte Merlion Thetys, als sie das PADD von Mitchell entgegen nahm.

    "Das bringt uns schon mal enorm weiter und spart ein wenig Arbeit."

    Sie sah auf, als der Eindringlingsalarm losging. Allerdings wurde er kurz danach auch gleich wieder abgestellt.

    ###Fehlfunktion?### schoss es ihr durch den Kopf. Nun, es war egal. Sie hatten wichtigeres zu tun als dem nachzugehen. Solange ihre Secs nicht auf dumme Ideen kamen war alles gut.

    "Es hat gewisse Vorteile, Sir. Allein schon den, dass es bei einem Zwischenfall mit austretender Strahlung eingesetzt werden kann, ohne dass sie oder einer ihrer Techniker eine tödliche Dosis dabei abbekommt.

    Das MHN kann sie auch schnell im MR verarzten, wenn sonst keiner dorthin durchkommt.

    Und das sind nur zwei Beispiele.

    Sie lehnte sich mit dem Rücken an das Geländer.

    "Die technische Evolution schreitet unauhörlich voran. Ihr Feind entwickelt etwas, sie entwickeln etwas. Ein Virus kommt auf die Idee, ihre Gel-Packs anzugreifen, sie entwickeln einem Imfschutz für ihre Packs gegen dieses Virus. Wir sind ca. 20 Jahre vor ihnen was das betrifft, deshalb würde ich mich nicht gegen eine KI sperren."

    Sie klemmte klemmte sich das PADD unter einen Arm.

    "Dann wagen wir uns mal an ihr LCARS. Merlion, übrigens. Ich denke, wir werden eine ganze Weile damit beschäftigt sein, da können wir uns auch mit dem Vornamen anreden", sagte sie dann zu Zielinski, als Mitchell sie entsprechend zuteilte und wartete darauf, dass er vorging an den Ort, wo sie sich dann an die Arbeit machen konnten.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Shenzhou BR

    Beteiligte Personen: Junia Rix, Pete Farrell, Valeris Tyler, T'Reava

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:18 h ff

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    T'Reava verfolgte das Gespräch, die Fragen und die Antworten.

    Sie konzentrierte sie auf die Crewmitglieder und behielt diese weiter im Augen.

    Dabei bei blieb sie typisch Vulkanisch ernst und emotionslos.

    Zudem bestärkte T'Reava, Petes Antwort mit einem nicken.


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    Ort des Geschehens: Shenzhou MR

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell, Merlion Thetys, Valerie Leonova

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:13 h ff

    -------------------------------------------------------------

    Valerie hörte den Eindringlingsalarm und schaute auf machte einen Scann an der Konsole neben ihr, aber da war der Alarm auch schon wieder vorbei.

    Sie machte dann weiter und wandte sich wieder dem Tricorder zu, dabei nickte zu Merlions Worten, bezüglich HM.

    "Und auch wenn Techniker, Arzt nicht da sind, zugänglich, oder Tot, können denoch Arbeiten ausgeführt werden."

    "Egal ob Vakum, Gase oder irgend etwas anderes was Normale Töten könnte...."

    Ergänste Val, Merlion wärend sie weiter mit den Tricordern zugange war.

    "Gel-Packs müssen auch auf kompatiblität untersucht werden und auf die Flussrichtung achtetn."

    Wärend sie weiter ihre untersuchungen durchführte.

    "Ja, ich bin übrigens Val und viel spass mit dem Lcars."

    Val schaute sich um und kümmerte sich weiter um ihre Aufgabe.

    Wärend den Scanns und Untersuchungen, machte sie weiterhin Notizen, über das was fehlt und kompartibel ist.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Ort des Geschehens: U.S.S. Shenzhou, Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell, Merlion Thetys, Valerie Leonova, Zielinski, Saoirse Ronan

    Datum: 29.06.2399 / Uhrzeit: 18:20

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    Sie war neu an Board. Genau wie sie kamen einige andere Ingenieure an Board, vermutlich, weil irgendwas vorgefallen war. Über den aktuellen Status des Schiffes hatte sie niemand genau informiert, weshalb Saoirse beschloss, sich im MR direkt auf den aktuellsten Stand bringen zu lassen. Sie trug, wie jeder andere Offizier, eine Uniform der Sternenflotte, welche sie für den Bereich Technik ausweisen ließ, dazu, dass sie noch eine Kadettin war. Im MR waren einige Personen anwesend, die untereinander beschäftigt waren. Mit einem: "Hallo", machte sie die anderen Offiziere auf sich aufmerksam.

    Einmal editiert, zuletzt von Emma Ronan (16. Oktober 2019 um 16:16)

  • Ort des Geschehens: U.S.S. Shenzhou, Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Saoirse Ronan , Merlion Thetys, Valerie Leonova, Zielinski,

    Datum: 29.06.2399 / Uhrzeit: 18:20

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    Cameron hatte gerade das PADD mit den Daten weitergegeben als der Eindringlingsalarm losging und er nach oben schaute. „Ernsthaft. Was den jetzt wieder passiert,“ fragte er sie und hatte dies etwas lauter gesagt? „Tut mir Leid. In letzter Zeit sind hier einige Sachen passiert,“ sagte er noch direkt dazu um seinen Ausruf zu erklären.

    Ihm und Zielinski wurden dann die Vorteile einer KI und vor allem der Vorteil eines MHN hier im Maschinenraum angepriesen. Cameron musste sich eingestehen, dass es ja einige Vorteile hatte. Doch irgendwie fand er dies ein bisschen zu viel. Er würde sich aber wahrscheinlich nicht davor streuben können.

    „Okay wir haben schon verstanden. Ein MHN ist gutttt,“ meinte er mit einem leichten Grinsen auf seinen Lippen. „Aber wenn ihr da so eine künstliche Inteligenz auf dem Schiff habt oder auf der Station jetzt. Was macht ihr den da noch für Arbeit eigentlich? Ich meine dann kann diese Inteligenz doch im Grunde alles machen und ihr seit überflüssig,“ sagte Cameron jetzt einfach heraus. Bei dem Gedanken musste er wirklich daran denken, dass er sich nutzlos fühlen würde, wenn sowas die Arbeit schneller machen würde als er. Sie hatten auf der anderen Seite aber auch Recht, dass es auf der anderen Seite eine Erleichterung mit sich brachte.

    Jason schaute Merlion an. „Freut mich mein Name ist Jason,“ sagte er mit einem leichten Grinsen auf seinen Lippen und zeigte ihr dann den Weg zur nächsten Konsole und wollte mit ihr dann direkt an die Arbeit machen. Er begrüßte dann auch nochmal Val und danach kümmerte er sich mit Merlion weiterhin um die Sachen.

    Cameron sah den beiden nach und drehte sich danach wieder zu Val um. Diese ging gerade auch ihre Daten durch. „Wir können nachher auch einen Rundgang durch das Schiff machen, dann können Sie alles von eigener Hand ansehen,“ meinte Cameron zu ihr dann und wartete ihre Reaktion dann ab. Im gleichen Moment meldete sich eine weitere Person zu Dienst und Cameron musste nachdenken. Er wusste nicht wo er diesen Kadetten hinstecken sollte und merkte gerade, dass er nicht zu ihnen gehörte. Danach drehte er sich zu den anderen beiden. "Sie ist eine von euch," fragte er und begrüßte danach aber den Kadett auch.


    (393 Wörter)

    Einmal editiert, zuletzt von Cameron Mitchell (22. Oktober 2019 um 20:26)

  • Ort des Geschehens: Shenzhou MR

    Beteiligte Personen: Cameron Mitchell, Merlion Thetys, Valerie Leonova

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:22 h ff

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    Valerie blickt nach Oben, dann Cameron.

    "Eine fehl Funktion?"

    ...

    "Holographische Notfallprogramme sind wie der Name schon sagt, für den Notfall gedacht und werden dementsprechend für nur Einsätze genutzt wo Niemand zu verfügung staht oder halt zu gefährlich für die Crew."

    ...

    "Sehr gerne doch."

    Meinte Val zum Rundgang ohne zu Cameron zu schauen und arbeitet dabei weiter.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Ort des Geschehens: U.S.S. Shenzhou, Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: @Junia Rix, @Selke, @Valeris (indirekt), @Cameron Mitchell (indirekt)

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:18 Uhr ff.


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    Junia, Valeris und Selke waren noch nicht lange weg, als nach und nach alle Stationen der Shenzhou der Brücke meldeten, dass sie vorschriftsmäßig in den stationären Betrieb übergegangen waren. Sie schickten ihre abschließenden Berichte und Soleta quittierte ihren Eingang. Die Halb-Vulkanierin machte sich nun daran die Berichte zusammenzufassen und sie mit den Schadens- und Verlustmeldungen abzugleichen. Äußerlich blieb Soleta ungerührt, doch innerlich war sie fast dazu geneigt sich zu einem leisen Seufzer hinreißen zu lassen: Das Schiff war schlimmer beschädigt, als es zunächst den Anschein hatte. Zwar war die Hülle intakt geblieben und die meisten Systeme hatten sich über die Notversorgung steuern lassen, doch es war offensichtlich, dass die Shenzhou ohne die Hilfe der Benjamin Franklin nach kurzer Zeit hilflos im Raum getrieben wäre. Keines der bioneuralen Gelpacks hatte die Reise unbeschadet überstanden, selbst die, die nach ersten Diagnosen noch intakt schienen, wiesen nun irreparable Schäden auf. Es schien fast so, als hätte das Schiff einen schweren Nervenzusammenbruch erlitten von dem es sich nicht mehr erholte. Soleta war klar, dass das die Reparaturzeit immens verlängern würde. Nicht nur die Gelpacks mussten ausgetauscht werden, sondern auch alle Leitungen, die zu ihnen hin und von ihnen weg führten. Es waren tausende und sie alle mussten entfernt, neu verlegt und getaktet werden. Dafür würde man das halbe Schiff aufreißen müssen. ###Vorausgesetzt, die Gelpacks in diesem Universum sind mit unseren kompatibel### dachte die Halb-Vulkanierin. Das galt natürlich auch für sämtliche anderen Ersatzteile, vom Warpkern ganz zu schweigen. Vielleicht war es möglich, einige der Replikatoren im Maschienenraum wieder in Gang zu kriegen, dann wären Cameron und seine Leute zumindest in der Lage einige Komponenten selber herzustellen.

    Ein Ruf aus den wissenschaftlichen Labors beendete Soletas Gedankengang.

    "Brücke? Hier ist Dr. Moebius."

    Soleta zog eine Augenbraue hoch. Dr. Ignatio Moebius war der Leiter für den Fachbereich Exochemie und bediente so ziemlich jedes Klischee, dass man von einem wirrköpfigen, aber genialen Wissenschaftler erwartete. Soleta vermied den privaten Kontakt mit ihm weitestgehend, da er gerne dazu neigte einfach draufloszuplappern und seinen Kollegen ins Wort zu fallen, wenn er nicht gleicher Meinung war. Bedauerlicherweise behielt er diese Eigenschaft auch im Privatleben bei, was ihm den Ruf eines notorischen Exentrikers einbrachte. Seine Tochter schien im Gegensatz dazu das komplette Gegenteil zu personifizieren, daher verstand sich Soleta mit ihr ausgesprochen gut.

    "Sprechen Sie, Doktor." antwortete Soleta ihm und irgendwie schien sie zu spüren, wie Moebius nervös von einem Bein auf das andere hüpfte.

    "Ah Commander, Sie sinds. Wir untersuchen gerade die bioneuralen Gelpacks und sind auf etwas interessantes gestoßen, wirklich äußerst faszinierend, um nicht zu sagen..."

    "Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich auf das Wesentliche beschränken könnten, Doktor." unterbrach die Halb-Vulkanierin den Mann.

    "Ähh ja, natürlich. Also, wir haben jetzt mehrere der defekten Gelpacks untersucht und wie zu erwarten war, hatte die Strahlung, die während des Raum-Zeit-Sprunges auf die Packs gewirkt hat, eine degenerative Wirkung. Aaaaber, als wir eines der intakten Packs untersuchten, zeigten sich plötzlich Anzeichen von spontaner Mutation sowohl in den Neurotransmittern, als auch an den Synapsen. Leider waren sie dadurch nicht mehr kompatibel, was ergo zu einem Zerfall der bioneuralen Masse führte."

    Soleta zog beide Augenbrauen hoch, als Moebius ihr seine Beobachtung mitteilte.

    "Und könnte dieser Prozess auch an humanoiden Nervenzellen stattgefunden haben?"

    "Nun ja, denkbar wäre das schon, aber im Gegensatz zu bioneuralen Gelpacks sind echte Nervenzellen weitaus anpassungsfähiger. Ich schätze, dass, wenn wir es überhaupt wahrgenommen haben, es lediglich zu einer Art neuralen Irritation geführt haben könnte."

    "Die sich zum Beispiel durch Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen und Körperfunktionsstörungen äußert?" fragte Soleta nach.

    "Ja...ja ja, das wäre durchaus denkbar. Hm..ja ja, das sollten wir sofort untersuchen." Moebius Stimme klang so, als sei er gedanklich schon wieder bei seinen Petri-Schalen.

    "Tun Sie das Doktor. Und schicken Sie mir bitte Ihre Ergebnisse." Soleta trennte die Verbindung und erhielt nur wenige Augenblicke später den Untersuchungsbericht auf ihr Display.

    In dem Moment erschienen Junia, Valeris und Selke wieder auf der Brücke, begleitet von einer kleinen Delegation, bei der es sich zweifellos um den Kommandanten der Raumstation und seine Begleitung handeln musste. Gewohnheitsgemäß stand Soleta auf, doch die kleine Gruppe ging schnurstracks auf den BR zu und verschwand darin. Einen Moment lang schaute Soleta zum Turbolift. Sie hatte ein leichtes Kratzen wahrgenommen, dass definitiv keinem auf der Brücke zuzuordnen war. Doch da war nichts. Soleta setzte sich wieder und begann ihren Bericht mit Moebius Ergebnissen zu ergänzen, als plötzlich der Eindringlingsalarm losging. Soleta sprang auf, doch Selke und zwei Sicherheitsoffiziere waren sofort zur Stelle und stürmten in den BR, nur um wenig später wieder wesentlich entspannter zurückzukehren. Was immer auch die Ursache für den Alarm gewesen sein mochte, eine Gefahr stellte es ganz offensichtlich nicht dar. Als Soleta ihren Bericht fertig hatte stand sie auf und ging Richtung BR.

    "Ensign Selke, Sie haben die Brücke." sagte sie der romulanischen Sicherheitschefin und betätigte den Türsummer. Es war sehr wahrscheinlich, dass gerade dort drinnen über das weitere Schicksal der Shenzhou und ihrer Besatzung diskutiert wurde, um so wichtiger war es, dass Junia mit aktuellen und wichtigen Informationen versorgt wurde und das wollte die Halb-Vulkanierin lieber persönlich erledigen.

    841 Wörter

    Einmal editiert, zuletzt von Soleta (22. Oktober 2019 um 13:35)

  • Ort des Geschehens: BR des Captains

    Beteiligte Personen: Rix, Valeris, T‘Reava, Farrell

    Datum: Uhrzeit:

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    „Gut, Commander. Wenn sonst nichts weiter ist von ihrer Seite aus, würde ich zurück auf die Station gehen. Wir sehen uns dann in 20 Minuten in der Offiziersmesse.“

    Er machte Anstalten, aufzustehen. Dabei schob er sich Bis unter die eine Achsel und hielt das Tier fest an sich gepresst, dass es wirklich keine Chance hatte, nochmals zu entwischen. Er würde jedenfalls die 20 Minuten nutzen, um Bis zurück in sein Quartier zu schaffen und dafür zu sorgen, dass das Kerlchen es nicht mehr schaffte, sich unbemerkt hinauszuschleichen. Er würde von Lahrenberg bitten müssen, herauszufinden, wie Bis das überhaupt anstellte.

    Mitten in der Bewegung piepte sein Minipadd. Er klickte es vom Gürtel der Galauniformhose und warf einen Blick darauf.

    „Die Akademie hat darum gebeten, dass eine Kadettin zu ihnen aufs Schiff kommt und die Maschinenraumcrew mit unterstützt. Kadett Saoirse Ronan wird als technische Verbindung zwischen ihren Leuten und denen der Station dienen.Ich denke, sie kann dabei noch einiges lernen. Vorausgesetzt, sie geben natürlich ihr Einverständnis zu dieser Sache.“

    Er steckte das Minipadd wieder weg, was einhändig etwas umständlich aussah, da die Galauniformjacke über den Gürtelbereich ragte. Aber er schaffte es.


    Ort des Geschehens: Maschinenraum

    Beteiligte Personen: Mitchell, Leonova, Zielinski, Ronan, Thetys


    Merlion hatte vor kurzem erfahren, dass eine Kadettin zu ihrer Unterstützung an Bord kommen sollte und hatte entsprechend die Sicherheitsleute der Shenzhou darüber informiert, so dass die Dame unbehelligt in den Maschinenraum der Shen gelangen konnte- mit Eskorte vermutlich, die vor den Türen, wie ihre ebenso, wartete. Auch hatte sie Mitchell darüber informiert, daher konnte er die Kadettin direkt mit Namen ansprechen, als sie im Maschinenraum erschien. Die Trill drehte sich um.

    „Ah, Kadettin Ronan nehme ich an. Willkommen an Bord dieses Schiffes. Sie hatten also das Glück, hierher kommen zu dürfen und uns hier zu unterstützen.“

    Sie wandte sich an Zielinski.

    „Ich denke, sechs Augen sehen mehr als vier, vor allem, wenn es um Quellcodes geht“, sagte sie zu ihm und winkte die Kadettin zu sich und Jason herüber. Sicherlich musste der Kadettin aufgefallen sein, dass die Shenzhou nicht gerade dem Schiffsstandard der Sternenflotte entsprach.

    „Na los, kommen sie zu uns, wir haben die ehrenvolle Aufgabe, dieses LCARS System mit dem unseren abzugleichen und zu überprüfen, ob unser LCARS mit den Systemen der Shenzhou kompatibel und updatefähig ist.“

    Sie reichte der jungen Frau die Hand.

    „Ensign Thetys, CI der Station.“

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Ort des Geschehens: Brücke

    Beteiligte Personen: alle auf der Brücke

    Datum: 29.06.2399 Uhrzeit: 18:20 Uhr ff.

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    Ensign Selke hätte nicht gedacht, dass die Logbücher derart faszinierend sein könnten, dass Ensign Tanaka auf ihre Worte so gar nicht reagierte, doch offenbar war seine Konzentration vollkommen auf den Inhalt der Logbücher gerichtet. ###Auch gut###, dachte die Romulanerin. ###Immerhin liest er tatsächlich nur die Logbücher, zumindest bis jetzt. Ich hoffe, das bleibt so.### Da ihr Gast offenkundig gut zurecht kam, begab sie sich zu ihrer eigenen Station und ging die Meldungen durch, die inzwischen dort eingegangen waren, darunter auch eine aus der Krankenstation, bei der es sich um ein kurzes Update über den Zustand der Lieutenants Shras und Ral handelte. Der Andorianer Shras würde definitiv noch mindestens für drei Tage auf der Krankenstation zu Gast bleiben, da man ihn unter Beobachtung halten wollte. Seine Werte waren teilweise jenseits von gut und böse gewesen, und der Grund dafür war bislang noch immer nicht geklärt, aber zumindest war er wieder weitestgehend stabil. Anders sah das mit Lieutenant Ral aus. Der Zustand des Tellariten, der ursprünglich der Sicherheitschef der Shenzhou gewesen war, war mehr als kritisch. Dem kurzen Bericht zufolge war er inzwischen mehrmals reanimationspflichtig gewesen. Selbst Selke, die außer den üblichen Kenntnissen in Erster Hilfe keine große Ahnung von Medizin hatte, wusste, dass das nicht gut war. Mit einem Seufzen schloss sie die Meldung. Sie wollte gerade damit beginnen, einen Bericht zu verfassen, um die Schiffsführung komprimiert auf den aktuellen Stand in Sachen Taktik und Sicherheit zu bringen, als die Stimme von Commander Soleta ihre Gedanken unterbrach. Die Romulanerin hatte zwar irgendwo am Rande mitbekommen, dass die Vulkanierin offenbar mit jemandem aus ihrer eigenen Abteilung sprach, mehr aber auch nicht. Doch offenbar war etwas in diesem Gespräch übermittelt worden, was die LWO dazu bewog, Richtung Bereitschaftsraum zu gehen - und ihr die Brücke zu überlassen.

    Ensign Selke versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, doch sie hatte schlagartig das Gefühl, in eiskaltes Wasser geworfen zu werden. Als sie Soleta ansah und ihr bestätigend zunickte, waren ihre Pupillen, ohne dass sie selbst es merkte, entsprechend ein wenig geweitet. "Verstanden, Commander", sagte sie nur und griff sich ein PADD, bevor sie den Platz im Kommandosessel einnahm. Ihr wurde heiss. Hatte sich ihr Vater wohl auch so gefühlt, als er zum ersten Mal auf diesem Platz gesessen hatte? Sicher, es würde nur für Minuten sein, aber ein wenig mulmig war ihr gerade schon. Sie atmete tief durch und begann damit, den endlich diesen Bericht zu schreiben.


    [Wörter: 400]

    Einmal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:36)