Bordleben XXXIII: Die Zeit ist selbst ein Element

  • "Oh... Hans ist hier.", war alles, was Kosh dem Sicherheitschef in konsterniertem Ton entgegensetzen konnte, bevor Emily erneut die Aufmerksamkeit dins J'naii beanspruchte. Das war so dumm... Nin hatte nimsen Mann extra deswegen nicht ins Vertrauen gezogen, um genau so eine Situation zu vermeiden. Nun mischte sich die Sternenflotte in interne Angelegenheiten einer Nicht-Mitgliedswelt ein... Verflixt!

    "Ja, natürlich...", erwiderte nin an die Ärztin gewandt und lies sich von ihr abscannen. Nin streckte sogar die Hände von sich, damit Emily überall besser rankommen würde, auch wenn nin eigentlich wusste, dass das unnötig war. Während dieser Zeit sickerte aber auch Johnsens zweite Frage in Koshs Gehirn hinein. "Haben wir nicht!", sagte nin etwas lauter als beabsichtigt. "Eigentlich nicht...", schob nin nach einem Blick auf Esán etwas kleinlauter nach.


    Auf der Brücke strich sich Hans durch den Bart. Nachdem er von Johnsen gehört hatte, dass Kosh wohlauf war, hatte er seine eigentlich unerschütterliche, innere Ruhe wiedergefunden. "Ja, das mag stimmen. Ich gebe zu, dass das ein Thema ist, das wir nicht in aller Tiefer erörtert haben, es schien nim... unangenehm zu sein. Ich denke, dass das ein Tabu ist, oder so. Aber ich vermute, dass die Heimreise mit diesem Thema gesättigt sein wird..."

    Ein stumpfer Piepston ließ Hans aufhorchen und er drehte sich in Richtung der Operationskonsole um, wo Lieutenant H'ala die junge Ensign mit den kybernetischen Implantaten abgelöst hatte.

    "Captain, ich bekomme keine Erfassung des Außenteams zustande. Irgendein Dämpfungsfeld hat sich um die Lichtung gelegt!", grollte die Caitianerin mit überraschend rauer Stimme.


    Es war eine befehlsgewohnte Stimme, welche die Dunkelheit durchschnitt, über die Lichtung und hinein in das verlassene Haus schallte. Sie klang etwas verzerrt, als würde sie durch eine Art Megaphon verstärkt werden: "Hier spricht der Bevölkerungsschutz! Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus! Das Gebäude ist umstellt und wir verhindern, dass Sie sich fortbeamen können. Ihr Schiff im Orbit wird in wenigen Augenblicken aufgebracht werden. Ergeben Sie sich, und niemandem muss etwas passieren!"

    [ Nicolai Johnsen ; @Emily Lauren Parker ; Pete Farrell ; Mibu Vaag ; T'Reava ; @Susan Rockwell ; Kaisa Jaervi ]

  • Kaisa kniete während des Ganzen immer noch neben Kosh und mussterte nin lange schweigend. "Sie und der Direktor sind doch soetwas wie eine Einheit. Dass er nach Ihnen suchen wird, ist demnach nur logisch, Kosh" warf die Wissenschaftlerin dann ein.

    Als die Ankündigung durch den Wald und das Gebäude hallte hob Kaisa den Kopf und blickte sich mit der Spektralsicht um. "Die Transporter werden für die gesammte Lichtung blockiert, es ist kein Bluff. Ich scanne nach Lebenszeichen um eine mögliche Lücke zufinden, durch die wir den Fahrzeugen durchbrechen können beziehungsweise um den Ursprung des Stöhrfeldes zu lokalisieren" gab sie ungewohnt ausführlich Meldung.

    Die ExBorg schritt die Außenwände des Raumes ab und scannte dabei die Umgebung mit dem Tricorder, um, wie angekündigt, die Positionen der Quelle und des Bevölkerungsschutzes zu finden.

  • J‘naii - Unbekanntes Haus

    Emily hatte nun Kosh gescannt und machte sich gleich daran die Werte von beiden miteinander zu vergleichen. Sie sah es sich an und ihre Vermutung bestätigte sich. "Wusste ich es doch. Kosh...", doch weiter kam sie nicht, als die Stimmen durchdrangen....

    Sie kümmerte sich weiter um Esan und hatte dann die endgültigen Ergebnisse. Nun wusste sie, was diese Droge anrichtete. Es änderte ein Teil der Physiologie, was dazu führte, dass das Immunsystem geschwächt wurde. "Für eine Flucht ist Esan zu schwach und ich werde meinen Patienten nicht alleine lassen", sagte sie, um deutlich zu machen, dass sie nirgendwo hingehen würde.

  • Aus dem Haus war nach wie vor keine Reaktion gedrungen. Grummelnd sah Lessen auf den Tricorder, der nim bestätigte, dass alle zwölf Angehörigen nimser Einheit an Ort und Stelle waren und dass der Transporterinhibitor nach wie vor seinen Dienst tat. Nin hasste es, wenn Leute stur und mutig sein wollten, denn in der Regel waren sie dann einfach nur dumm. Nin nahm noch einmal die Sprechgarnitur in die Hand und drückte das seitliche Panel.

    "Dies ist Ihre letzte Warnung! Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus, sonst werden wir das Gebäude stürmen! Wir wissen, dass Sie da drin sind und wir wissen auch, dass Sie nicht hier sein sollten! Ergeben Sie sich - Jetzt!"

    Durch die Dunkelheit warf Lessen einen konzentrierten, gleichwohl auch genervten Blick auf nimsen Stellvertreternin. Amouk nickte grimmig zurück, während Lessen still von 10 abwärts zählte.

    Panik stieg immer höher in Kosh auf. Wenn der Bevölkerungsschutz schon hier war, dann würden die anderen Teile des Staatsapparats nicht lange auf sich warten lassen. Nin fasste Commander Johnsen am Arm, um sich nochmals seiner Aufmerksamkeit zu vergewissern: "Sie dürfen Esan nicht kriegen! Wir müssen das unbedingt verhindern! Haben Sie noch eine zusätzlichen Phaser dabei?"

    Nin würde nicht zulassen, dass Esan etwas geschah. Was auch immer die Regierung mit nin - nein ihm anstellen würde, es würde ihn zerstören.


    -.-.-.-.-.-


    "Sir, zwei Patroullienboote haben sich von einem der Satelliten losgemacht und befinden sich auf einem Abfangkurs. Geringe Bewaffnung, ebenfalls geringe defensive Kapazitäten. Sie sind keine ernsthafte Bedrohung für uns."

    Ensign Eje, ein Bolianer, der frisch von der Akademie auf die Sternenbasis versetzt worden war, hatte Mibu Vaag an der Taktik abgelöst. Äußerlich ruhig gab er die Informationen an Farrell weiter, doch wenn man genauer hinsah, konnte man ihm die latente Aufregung ansehen, die ihn bei seinem ersten, ernsthaften Einsatz befallen hatte.

    "Wir werden gerufen!"

    Hans sah nach vorne, als der Schirm von den kompakten, konusförmigen Patroullienbooten zum Gesicht einnins älteren J'naii wechselte.

    "Fremdes Schiff, hier spricht Kaii-Sa Wenroar von der planetaren Verteidigungsmacht der Vereinten J'naii-Häuser. Sie sind unbefugt in unseren Raum eingedrungen. Uns ist außerdem bekannt, dass Sie Agenten widerrechtlich auf unseren Planeten entsandt haben. Bereiten Sie sich darauf vor, geentert und zu einem Raumdock eskortiert zu werden. Ihnen allen wird dann der Prozess gemacht werden."

  • J‘naii - Unbekanntes Haus

    Emily sah zu Kosh und hatte keine andere Wahl. Sie war die Zweite Offizierin und musste nun entscheiden. "Es tut mir leid Kosh und ich hoffe du kannst mir das als Freundin verzeihen", sagte sie und ging nun auf Risiko . Sie hoffte das Hans noch helfen konnte, sofern die Kommunikation noch ging.

    ***Parker an Direktor von Lahrenberg. Wir stecken hier in Schwierigkeiten. Esan ist medizinisch nicht transportfähig. Sehen sie eine Möglichkeit sich mit einen Shuttle nähern zu können? Kosh braucht sie gerade*** sagte sie so leise, dass man sie draußen nicht hören konnte. ***Uns gehen hier die Optionen aus***, fügte sie noch hinzu.

    Kosh

  • Valerie Leonova - J'naii - Unbekanntes Haus

    Val versuchte immer noch heraus zu finden was hier eigentlich los war.

    Sie hörte den anderen zu und gewann langsam durch Blick.

    Aber für die Momentane Lage half dies nicht weiter.

    Viele Optionen hatte das Team nicht grade, Ausliefern und hoffentlich später befeien oder kämpfen.

    Bessere Optionen standen der zeit nicht zur wahl, sie schaute sich zwar um auf der suche nach weiteren Optionen.

    Aber es gab keine, sie hörte die Warnung von aussen und ihr Blick wanderte fragend zu Emily, wie ginge es jetzt weiter.

    Val wußte es war keine einfache entscheidung, diese Antwort war auch Politisch relevant und hatte somit auch Politische Auswirkungen.

    "Befehle Commander?"

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Brücke, USS Galileo

    Er wollte Hans gerade etwas erwidern, aber dazu kam es nicht mehr. Pete zuckte innerlich zusammen. Das war gar nicht gut. GAR nicht gut. Was die Cait gerade bezüglich dem Dämpfungsfeld gesagt hatte...

    "Versuchen Sie weiterhin, das Dämpfungsfeld zu umgehen", befahl er in ruhigem Tonfall der Caitianerin und ging nebenbei ihre Optionen durch. Sie mussten das AT hierher aufs Schiff kriegen. Das würde die weitere Handlungsweise stark vereinfachen.

    Als der Bolianer berichtete, war Pete schon bewusst, dass die Situation gleich noch komplizierter werden würde.

    Sie waren hier, bei einer Welt, die keinen Kontakt nach außen haben wollte. Das AT war auf deren Planeten. Und als Sternenflottenoffizier musste er die Gepflogenheiten und Gesetze des Planeten beachten. Solange sie das AT nicht hochbekamen hatten sie keine Chance, etwas zu tun. Allerdings war er auch nicht gewillt, das Schiff aufbringen zu lassen wie es verlangt wurde. Er würde versuchen, Wenroar hinzuhalten. Bevor er allerdings dem Ruf antworten konnte, kam ein weiterer Ruf von der Oberfläche von Parker.

    Er sah zu Hans.

    „Wir können immer noch nicht beamen. Ein weiteres Shuttle werde ich nicht entsenden, sie wissen warum, Direktor.

    Teilen sie dem AT mit, dass sie Esan verstecken sollen und sein Lebenszeichen verschleiern sollen oder denen dort unten eine Geschichte auftischen, dass er gestorben ist und wir die Überreste aufgelöst haben. Das AT und Kosh müssen mitgehen. Sobald sie weg sind, wird das Dämpfungsfeld hoffentlich nicht mehr aktiv sein, so dass wir Esan hierher beamen können.

    Wie wir das At wieder hochkriegen ohne interstellare Komplikationen heraufzubeschwören müssen wir uns noch überlegen. Ich versuche währenddessen, Kaii-Sa Wenroar hinzuhalten“, sagte er zu Hans.

    "Öffnen Sie einen Kanal.", wies er dann den Bolianer an.

    *** Kaii-Sa Wenroar, Hier spricht Captain Farrell vom Föderationsraumschiff Galileo. Ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor.

    Wir sind nur unangemeldet in ihren Raum eingedrungen, dafür möchte ich mich entschuldigen. Soviel ich weiß, ist ihre Welt nicht grundsätzlich und strikt gegen Besuch von außen. Da wir einin J’Naii in unseren Reihen als Mitarbeiternin aufweisen und familiäre Besonderheiten auch bei ihrem Volk wichtig sind, hatten wir uns spontan beschlossen, nin hierher zu einem Familientreffen zu begleiten.

    Ich denke nicht, dass dieser Schritt eine Enterung dieses Schiffes rechtfertigen würde. Sollten Sie weiterhin mein Schiff aufbringen wollen, werden wir Gegenmaßnahmen ergreifen. Wie sie sicherlich mit ihren Sensoren feststellen werden, sind unsere Waffensysteme nicht aktiviert.

    Außerdem haben wir keine Agenten auf ihren Planeten gebeamt, sondern nur Begleiter, da wir wissen, dass Kosh nicht gerade beliebt bei ihnen ist und wir uns um nins Sicherheit sorgen.

    Im Übrigen sollten wir uns zusammensetzen und reden, Kaii-Sa Wenroar, bevor man auf kriegerische Handlungen zurückgreift.***

    Er gab dem Bolianer ein Zeichen, dass dieser sich bereithalten sollte. Still, so dass der J´Naii auf dem Schirm nichts davon mitbekam. Die Schilde des Schiffs sollten noch unten sein, aber auf Befehl der Situation angepasst schnell hochgefahren werden, wenn es die Situation erforderte. Da die beiden anfliegenden Schiffe technisch keine Gefahr für die Galileo darstellten, sah sich der Trill auf der sicheren Seite. Er wollte vermeiden, dass sie sie provozierten und angriffen. Jedoch war es beruhigend zu wissen, dass sie -zumindest bisher- den stärkeren Part einnahmen.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Hans nickte und ging hinüber in den Besprechungsraum der Galileo, um die Kommunikation zwischen Farrell und dem J'naii nicht zu behindern.

    ***Hier von Lahrenberg. Commander Parker, die Situation im Orbit entwickelt sich gerade etwas delikat, wodurch die Galileo keine weiteren Shuttles entsenden kann. Versuchen Sie, zu deeskalieren. Wichtig ist vor allen Dingen, dass wir das Außenteam und Kosh wieder an Bord des Schiffes bekommen. Esan als Nicht-Bürger der Föderation steht hierbei unter den gegebenen Bedingungen hintenan, sofern er keinen Asyl-Antrag oder ein vergleichbares politisches Hilfsersuchen formuliert hat.*** Er ließ eine Pause, damit dieser Satz für einen Moment sacken konnte und fuhr dann fort. ***Sie können versuchen, ihn zu verbergen, gegebenenfalls haben wir später noch die Gelegenheit, ihn von der Oberfläche zu transportieren, wenn er von den Inhibitoren nicht mehr abgeschirmt wird. Eine zusätzliche Erfassungsmöglichkeit wäre hierfür dienlich, eventuell gibt Ihr MedKit da etwas her. Bitte bestätigen Sie, dass Sie meine Instruktionen verstanden haben.***

    Wenroars Mundwinkel verzogen sich zu einem freudlosen Lächeln, während er auf den kleinen Hauptschirm der Asanars Friede sah. Der Fremde mit den braunen Flecken am Haaransatz wollte ihm also etwas von freundschaftlicher Verbundenheit auftischen.

    ***Captain, Ihre Entschuldigung wird vermerkt. Aber bevor Sie weiter versuchen, mir süße Worte in die Ohren zu schmieren... Sie haben mitnichten einnin Mitarbeiternin zu einem Familientreffen begleitet, sondern stattdessen haben Sie sich dazu entschlossen, ein ebenfalls widerrechtlich in unseren Raum eingedrungenes Shuttle der Föderation mit einem Kreuzer Ihrer Raumflotte zu verfolgen. Das Shuttleschiff haben wir inzwischen gesichert und nachgewiesen, dass sich darin nur eine Lebensform für einen längeren Zeitraum befand, also sparen Sie sich alle Behauptungen es wäre anders.***

    Din ältere J'naii wusste, dass nimse nächsten Worte zu einer furchtbaren Eskalation führen konnten, aber nin war zugleich einin ergebenin Offiziernin, din nicht mehr zurückkonnte.

    ***Sie werden meiner Aufforderung jetzt Folge leisten. Wenn ich registriere, dass Sie etwas anderes versuchen, werde ich in Verteidigung unserer Hoheitsrechte in diesem Orbit das Feuer eröffnen. Alle Versuche Ihrerseits, Ihr Ansinnen mit Gewalt durchzusetzen, müssen von unserer Regierung so interpretiert werden, dass die Föderation einen kriegerischen Akt gegen die J'naii-Heimatwelt durchführt. Dies werden wir mit aller gebotenen Härte erwidern.***


    -.-.-.-.-.-


    Auf dem Planeten sah Kosh zwischen Emily und Johnsen hin und her. "Was passiert nun? Wir dürfen Esan nicht ausliefern! Selbst, wenn er überlebt, werden sie nin reprogrammieren und lobotomisieren und was weiß ich denn noch alles machen! Wir müssen ihn doch verteidigen!"

    Nins Gesicht war aschfahl geworden, als nin gehört hatte, was Hans durch das Kommlink sagte. Esan konnte doch nicht entbehrlich sein... Hans würde doch nicht einfach ein Mitglied der Familie so im Stich lassen. Wie konnte er nur?

  • J‘naii - Unbekanntes Haus

    Emily hatte nicht mehr viele Optionen und wusste das es nur eine Möglichkeit gab. Sie hoffte bereits innerlich, dass Esan den Plan überleben würde. Sie sah kurz zu Kosh und merkte das sie geschockt war, aber sie wusste auch das Hans keine Wahl hatte. ***Ich verstehe Direktor von Lahrenberg. Ich bekomm das schon hin. Ich werde die Lebenszeichen verschleihern und versuchen sie nachdem das Dämpfungsfeld wieder da ist nach meinen Kommunikator zu scannen. Ich werde ihn Esan zu stecken, so das sie ihn hochbeamen können***, sagte sie und sah zu den anderen.

    Sie bemerkte eine alte Luke die verschlossen schien. "Valerie, versuch diese Luke zu öffnen. Ich werde nun Esan was injizieren, was seine Biosignale verschleiert. Sobald Esan runtergebracht wird, muss diese Luke wieder versiegelt werden", sagte sie leise.

    Nachdem sie Esan das Mittel verabreichte, sah sie zu Johnsen und Vaag. "Bitte legen sie ihn dann in der Luke, ich werde währenddessen mich um die Einheimischen kümmern."

    Kosh

    T'Reava

    Nicolai Johnsen

    Mibu Vaag

    Sie atmete noch einmal durch und sah zu Kosh. "Du musst mir vertrauen. Wir bekommen das hin, ohne uns freizuschießen", sagte sie nur und trat nun zu Tür, um den anderen drein Zeit zu verschaffen. "Hallo, hier spricht Lieutenant Commander Parker. Ich habe mich hier verletzt. Bitte geben sie mir zwei Minuten, um meine Verletzung zu heilen, danach werde ich die Tür öffnen lassen", sagte sie und sah nun zu WO, da sie eine der Wenigen war, die das machen würde. Die Frau dachte halt logisch. "Kugeln sie meinen Arm aus. Das ist die einzige Möglichkeit zu zeigen, dass ich hier nicht Lüge. Damit können wir Esan wohlmöglich retten", sagte sie und hielt ihr ihren linken Arm entgegen. Sie mussten halt einen Grund finden, warum sie in diesem Haus waren und das war ein Grund den jeder glauben würde.

    Kaisa Jaervi

  • ***Nun, da liegen sie falsch. Eine Begleitung heißt nicht, dass man zwangsweise auf demselben Schiff sein muss. Kosh zog es in der Tat vor, mit nins eigenem ausgeliehenen Schiff zu fliegen, so dass wir nin in gebührendem Abstand während des Fluges begleiteten und erst auf der Oberfläche dann in direkten Kontakt mit nin traten.****

    Das war gar nicht mal gelogen. Nur ein wenig verdreht. Aber das sollte man ihnen erst einmal nachweisen müssen.

    ****Wir werden sie nicht angreifen, falls sie das meinen. Allerdings werde ich Ihnen mein Schiff auch nicht übergeben.

    Sollten sie dies dennoch versuchen, werten wir dies als kriegerischen Akt und werden uns verteidigen.****

    Er stand auf und machte eine beruhigende Geste mit den Händen.

    ****Ich möchte wirklich keinen diplomatischen Zwischenfall, geschweige denn ein Feuergefecht mit ihrer Regierung haben, Kaii-Sa Wenroar. Wirklich. Ich würde eine gütliche Einigung durch ein Gespräch mit ihrer Regierung sehr bevorzugen, um diese Situation zu entschärfen.***


    (Sorry, mein Tablet weigert sich standhaft, die erste Rede farblich zu kennzeichnen. Weiß der Geier warum)

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Jetzt reichte es aber! Was bildete sich dieses Wesen mit seinen Pigmentstörungen eigentlich ein?

    ***Captain Farrell, das genügt jetzt. Sie sind widerrechtlich und - wie Sie selbst zugeben - absichtlich in unseren Raum eingedrungen; Ihre Trajektorie legt nahe, dass Sie den magnetischen Pol des Mondes als Deckung genutzt haben, was Ihre Geschichte von der Begleitung zu einer Familienfeier weiterhin zweifelhaft erscheinen lässt. Sie sind nicht in der Position, Forderungen zu erheben und ein Gespräch mit einem offiziellen Vertreter der zivilen Regierung wird zu gegebener Zeit stattfinden. Ein Kommando wird sich jetzt an Bord beamen und Sie werden diesen Personen Ihr Schiff übergeben, wie es das Protokoll vorsieht! Jeder Versuch, sich dem Aufbringen Ihres Schiffes zu widersetzen wird nach den bereits benannten Kategorien bewertet werden. Wenroar Ende!***

    Wenroar blickte zu nimsen Untergebenen hinüber, Kaii-Wen Aras, und versuchte, nimsen Zorn über nims impertinentes Gegenüber verrauchen zu lassen.

    "Kaii-Wen, stellen Sie ein minimales Kommando zusammen und transportieren Sie sich an Bord des fremden Schiffes. Und bitte, versuchen Sie, weitere Eskalation unter allen Umständen zu vermeiden. Ich will Sie nicht hinterher aus einer Arrestzelle rausboxen müssen oder schlimmeres..."

    Hans trat zurück auf die Brücke, gerade, als der Bildschirm zurück auf das Bild des bronzefarbenen Patroullienbootes sprang. Mit schnellen Schritten war er wieder bei Farrell.

    "Das AT ist benachrichtigt, was habe ich verpasst?"


    -.-.-.-.-.-


    "Bullshit!", rief Lessen gedämpft, als nin hörte, was aus der Hütte gerufen wurde. "Wenn Sie nicht rauskommen, dann kommen wir eben rein! Ihre Verletzungen können Sie auch noch unter Aufsicht behandeln!" Nin berührte nimsen Kommunikator: ***Lessen an alle: Zugriff! Und bringen Sie den Rammbock nach vorne!***

  • Valerie Leonova - J'naii - Unbekanntes Haus

    Val hört Emily zu und nickt. "Aye Commander."

    Sie macht sich direkt dran, die Luke auf zu bekommen, mit den Mitteln die ihr zur verfühgung stehen.

    Val bekommt die schwerlich zu öffne Luke, nach einer kurzen Zeit auf und deutet Vaag und Johnsen an Esan runter zu bringen.

    "Los"

    Wenn die beiden erfolgreich sind macht sich Val gleich ans Werk die Luke wieder zu verrammeln.

    So das keiner sie woeder so leicht aufbekommt und sich noch mehr anstrengen muß als Val.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • <<<Nach der Mission vom 08. März 2021: Die Galileo fliegt mit Warpgeschwindigkeit nach Hause, wird dabei wohl aber nicht verfolgt. In der Bürokratie treffen inzwischen jedoch bereits die ersten Protestnoten ein.>>>

    Kosh atmete aus und starrte Järvie an. Esan würde durchkommen. Widerstreitende Emotionen liefen durch nin hindurch. Gerade noch hatte nin der jungen Frau gedankt, doch nun konnte diese Kosh nicht sagen, wann nin nimsen Bruder würde sehen können. Die Anspannung der letzten Stunden und nun diese erneute Zurückweisung waren zu viel. Tränen liefen über die dunkle Haut und Kosh vergrub schnell nins Gesicht in den Händen um die Welt auszusperren. Nins Schultern hoben und senkten sich, während nin völlig unkontrolliert schluchzte.


    Auf der Brücke atmete Hans bewusst aus und bemerkte, wie er seinen Kiefer angespannt hatte. Er ließ los und sah zu Pete hinüber.

    "Brauchen Sie mich hier gerade noch? Ich würde sonst doch gerne einmal nach Kosh und idealerweise auch nach unserem Gast sehen."

    [ Kaisa Jaervi ; Pete Farrell ]

  • „Nein, sehen sie nach Kosh und ihrem Bruder, Hans“, sagte der Trill und registrierte das Ankommen der ersten Protestnoten. Wie erwartet.

    Pete war sich bewusst, dass er absolut kein guter Diplomat war. Diese Fähigkeit war beim CID auch nicht verlangt gewesen. Und jetzt saß er auf einem Kommandantenposten der Sternenflotte und mühte sich damit ab.

    Sein Vorgehen auf J´naii war nicht wirklich diplomatisch gewesen. Im Grunde hatte er sich und die Crew der Gerichtsbarkeit eben jener entzogen, um seine Crew zu schützen, was seine Pflicht als Vorgesetzter war. Allerdings....hatte er sich dadurch selbst einem disziplinarischen Vergehen schuldig gemacht. Wobei das Auslegungssache war, fand er.

    Egal. Das würde mit Sicherheit ein Nachspiel haben, wenn nicht sogar so etwas wie ein Disziplinarverfahren, wenn die J‘naii das hochkochten. Das blieb abzuwarten und das Risiko nahm er in Kauf. Hauptsache seine Leute und das Schiff waren außer Gefahr.

    Dann bekam er die Nachricht von der Sternbasis durchgestellt, dass die völlig ramponierte Kopernikus im Anflug auf die Sternbasis war und regelte dafür alles, inklusive einer Antwort an Chia.

    Nun, wenigstens hatte er aus der Galileo keinen Hackbraten gemacht, sondern nur den diplomatischen Krams an der Backe.....

    Kosh (dann lass mal deine Proteste hören)

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Die Protestnoten, die Pete erreichten, waren bereits durch eine erste Filterschicht der Sternenflottenbürokratie gesickert. Infolgedessen ging ihnen ein Communiqué von Commodore Simone Farasetta, dem denevanischen Sektorkommandanten voaus. Dieser saß mit gerunzelter Stirn an seinem Schreibtisch, offensichtlich nur durch pure Willenskraft davon abgehalten, sein Gesicht in den Händen zu vergraben.

    "Pete, was haben Sie denn da nur wieder angestellt? Die Regierung der J'naii verlangt mehr oder minder Ihren Kopf dafür, dass Sie sich der lokalen Gerichtsbarkeit entzogen haben. Himmel, es fallen Wörter wie "Kriegerische Absicht" und "fremdweltlerische Invasion", ganz zu schweigen, dass die J'naii damit drohen, ihre Diplomaten... Diplomatinnen... ach egal, Sie wissen schon, was ich meine; auf jeden Fall sollen die abgezogen werden. Das diplomatisch Corps ist gerade dabei, eine beschwichtigende Antwort zu formulieren, aber irgendwas werden wir denen geben müssen.

    Verdammt Pete! Das ist doch nicht das erste Mal, dass so etwas passiert! Neulich noch haben Sie cardassianische und tholianische Delegationen an Bord Ihrer Station verstimmt. Wir haben Sie gerade erst zum Captain befördert, fangen Sie gefälligst an, sich entsprechend zu benehmen, sonst müssen wir ernsthaft über einen anderen Kommandanten nachdenken!

    So, und damit Sie gar nicht anfangen, irgendwelchen Rücktrittsgedanken nachzuhängen: Ich will von Ihnen so schnell wie möglich einen umfassenden und ehrlichen Bericht über die Ereignisse und Ihre Entscheidungen haben. Spätestens in zwei Stunden liegt der auf meinem Schreibtisch, verstanden? Und sorgen Sie dafür, dass von Lahrenberg auch einen schreibt, der hängt doch da auch mit drin.

    Farasetta Ende."

    [ Pete Farrell bitte sehr ^^]

  • Die Wissenschaftlerin stand weiter vor Kosh als nin zu schluchzen begann. Langsam streckte sie eine Hand aus hielt jedoch inne. Innerlich wusste Kaisa um das Konzept des trösten, aber es widerstrebte ihr, dieses anzuwenden. Sie rang ihre Unsicherheit zurück und betätigte statdessen den Kommunikator.

    ***Ens Järvie an Direktor von Lahrenberg***

    Kurz wartete die junge Frau auf die Antwort und fuhr dann fort.

    ***Ich befinde mich mit Kosh noch im Hangar. Nin zeigt Reaktionen emotionalen Stresses, Ich kann derzeit nicht viel dagegen machen. Sie sollten herkommen. ***

    So lautete ihr knapper Bericht während sie den Blick durch den Hangar schweifen ließ und dann wieder Kosh betrachtete.

    "Versuchen Sie kontroliert zu atmen, Kosh" versuchte Kaisa es dann doch zögernd.


    Kosh

  • USS Galileo - Krankenstation

    Emily kam gerade selbst etwas zu Ruhe. Es war wirklich nicht leicht gewesen da unten und sie wusste, dass sie als Offizier wohl alles andere als Korrekt handelte, Normalerweise hätte sie darüber mit Nathalie gesprochen, doch da sie nicht am Bord war, entschied sie sich mit Lilian darüber zu unterhalten. Sie sah die Commander an. "Commander hätten sie vielleicht kurz Zeit? Meine Entscheidung die ich da unten traf.... Da wird es wohl noch ein Nachspiel geben mit den Captain", begann sie. Sicher als Ärztin hatte sie sich richtig verhalten, allerdings nicht als Zweiter Offizier, da sie wusste, dass sie sämtliche Regeln der Diplomatie über den Haufen geworfen hatte.

    Nathalie Farrell

  • Cmdr Lilian-Cole Galliano (NPC)

    Lilian stand noch eine Weile bei Esan, der noch schlief und sah auf, als Emily sie ansprach. "Aber sicher, gehen wir ins Büro dort ist es ruhiger und es kann niemand zuhören" sie lächelte und ging schließlich die wenigen Schritte zum Bereich des Counselors, öffnete die Tür und trat ein. Sie setzte sich nicht an den Schreibtisch, sondern auf einen der niedrigen und bequemen Stühle. Sie deutete Emily an, sich zu ihr zu setzen. "Gut, dann erzählen Sie mir einfach frei von der Leber weg, was sie beschäftigt und ich versuche ihnen zu helfen" Man würde ihnen schon bescheid sagen, sobald Esan aufwachen würde.


    @Emily Lauren Parker

  • Nicolai befand sich nach dem Außeneinsatz auf der Brücke und ging zu Vaag rüber. Er stellte sich leicht hinter ihr und Räusperte sich kurz um ihr zu verdeutlichen das er etwas sagen will. Er lehnte sich nach vorne und flüsterte ihr ins Ohr "In 5 Minuten in meinem Büro Lieutenant Vaag" der Ton war ernst, Mibu dürfte sich jetzt wieder Gedanken machen, was sie wohl angestellt hat. Ob das mit dem Schatz ein Nachspiel hat? Oder ob man nur den Einsatz besprechen will? Oder beides? Man kann Munkeln. Nicolai hatte ihr mit Absicht nichts verraten und ging ohne das es Mibu sehen konnte, grinsend in sein Büro. Dort angekommen setzte er sich ran und macht den Bericht von dem Einsatz fertig. Auch wenn er es dieses mal nicht wollte, musste er. Durch das Schreiben von dem Bericht konnte Nicolai die Zeit wunderbar überbrücken.

    Mibu Vaag