Patena Fives - Sternenbasis 249 omεɣɑ
(mit Pete Farrell und Hamion Edin)
Es war ein... ungewohntes Gespräch. Auch der Auftrag welcher daraus hervor ging war... enttäuschend. Wenigstens konnte sie sich einen Tee oder was anderes rufen. Immerhin... Sie hatte bereits eine Nachricht mit ihrem Versetzungsbefehl erhalten und hoffte den entsprechenden Offizier zeitnah erreichen zu können. Bis dahin hieß es aber erst einmal diesen Farrell zu finden... Nachdem sie sich irgendwo einen Wachmacher aufgetrieben hätte. Hoffentlich könnte Patena irgendwann auf dem Holodeck oder sonst wo ein paar Minuten zum entspannen finden. Kaum dass sie sich einen Zitronentee genehmigt hatte war die halb Romulanerin in einen Turbolift gestiegen und bemerkte erst da die beiden anderen Personen. Kaum dass die Türen sich schlossen legten die beiden los als wäre Patena nicht da. Ihr blick war starr auf ihr PADD gerichtet während ihre Hautfarbe einen sehr gesunden Ton annahm und ihr Blick immer wieder zu der Person rüber huschte, die sie eigentlich begleiten sollte. Bei allem was ihr heilig war! Die beiden sollten sich ein Zimmer nehmen. Was hatte ihr Vorgesetzter ihr da eingebrockt?! Insgeheim versuchte Patena sich die Protokolle ins Gedächtnis zu rufen wie man am Besten derartigen Situationen entkam.
Es wurde einfach mit jeder Sekunde unangenehmer und die Kadettin betete zu allem Möglichen hier möglichst bald raus zu kommen. Es war ihr unangenehm. Plötzlich erschien es ihr garnicht mal mehr so schlimm vielleicht zurück in ihre Heimat zu gehen und von den romulanischen Behörden als Spionin verurteilt zu werden. Kaum dass der Turbolift anhielt huschte Patena raus sodass man meinen könnte, dass Kondenzstreifen an ihren Ohrenspitzen zu sehen waren. Was war das hier? Eine Raumstation oder nicht doch eher... etwas anderes. Einfach nicht drüber nachdenken. Einfach nicht weiter fragen. Sie war krank! Genau! Ganz plötzlicher ausbruch von Grippe oder irgendwas anderem. Hauptsache sie musste nicht mit diesem Mann zusammen arbeiten. Das war einmal komplett unangenehm. Da fehlte ja echt nur noch, dass die weiter gegangen wären. Alleine beiden Worten die fielen sind ihr die Zehennägel metaphorisch so stark hoch geklappt, dass ein altertümliches Fluggerät der Menschen diese als Landeklappen hätten verwenden können... Auch wenn sie eigentlich diesem Mann wie ein Schatten folgen sollte... Sie würde sich lieber von ihm fernhalten. Alleine... wie sollte sie ihn respektieren? Ein Hologram oder Android könnte wenigstens diese Erinnerungen löschen aber sie? Ein biologisches Gehirn vermochte nicht selten noch schlimmere Bilder zu erzeugen durch diese kleine Unanehmlichkeit namens Fantasie. Patena wollte dieses Kopfkino über ihre Vorgesetzten nicht haben!
Bis sie dann doch wieder mit Farrell zusammen unterwegs war hatte Patena es nicht geschafft ihrem Vorgesetzten, Nicolai Johnsen, eine Nachricht zu übermitteln, dass sie sich nicht in der Lage sah weiter mit diesem Mann zusammen zu arbeiten. Sie wurde zu ihm zittiert. Man konnte schon eine gewisse Abneigung in Patenas Gesicht erkennen als sie wieder mit Farrell zu tun hatte. Als dann seine so genannte Entschuldigung kam gefolgt von seiner Mimik, die aus sicht Patenas nur eine weitere Provokation war ballte sich tatsächlich ihre Faust und kurz fiel auch ihre Maske welche bisher die gesamte Abscheu gegenüber diesem Mann verborgen hatte. "Einigen wir uns darauf, dass diese Zusammenarbeit möglichst kurzweilig gehalten wird... Sir... Dann können Sie sich auch besser auf die Versprechen Ihrer Partnerin gegenüber konzentrieren..." kam es sehr gepresst. Selbst in der Stimme der Frau war zu hören, dass ihr gerade nach komplett anderen Tätigkeiten war als das hier friedlich zu klären. Es verlangte ihr einfach eine Menge selbstbeherrschung ab. Auch wenn sie nach diesen Worten die Abscheu wieder verbarg, so konnte sie nicht ihre schlechte Laune verbergen. Zusammen erreichten sie die OPS und Patena schwieg daraufhin einfach nur. Sie würde sich ernsthaft durch den Kopf gehen lassen, ob ihr nicht lieber danach wäre wirklich in den Knast zu gehen als sich auch nur eine Minute länger als nötig mit einem solchem Individuum beschäftigen zu müssen. Sobald sie vor Hamion Edin standen und Farrell seinen Bericht abgab folgte Patena seinem Beispiel und legte ihr PADD dazu in dem ihre Papiere sowie die Beförderung und Versetzung aufgezeichnet waren. "Sir... ich muss Ihnen das hier noch übergeben...". Damit stellte sie sich so weit es ging ohne dass es offensichtlich unhöflich war entfernt von Farrell und wartete ab ob man ihr neue Anweisungen geben würde. Allgemein würde Patena gerade an tausenden Orten lieber sein als hier. Zumindest jetzt. Am Besten sie würde sich entschuldigen wenn hier alles geklärt wäre und sich auf dem Holodeck abregen ehe sie wirklich anfing wieder etwas zu tun was sie im nachhinein bereuen würde. Erst die Abneigung ihrer Mitschüler, nun das. Davor dieser arrogante Vulkanier dem hoffentlich mal beim Händewaschen seine Ärmel runterrutschen würden.