Bordleben XXXIII - „Das Universum hat nicht nur eine Geschichte, sondern jede mögliche Geschichte.“

  • Luc drehte sich, mit hochgezogene Augenbraue um und schaute dem Commander und den Lieutenant böse an. Danach schaute er wieder zum Commander und antwortete. "Naja Sir, vlt. sind die Daten auch gefälscht. Finden SIe einfach jemand mit der gleichen Blutgruppe, tauschen die Phiolen aus und schwupps, gefälschte Daten." Seufzte und rieb sich die Stirn. "Jetzt muss ich das wissen sonst werde ich noch verrückt. Und wenn das wirklich so gut ankommt, dann lasse ich mir eventuell die Haare langwachsen." Schmunzelte bei der Aussage.


    Danach schaute er zu Lieutenant Lareth. "Ach Lieutenant, die Uniform steht ihnen überings!" Zwinkert ihr zu.

    Commander Lucius DeLacy

    Master of Operations

    USS Pandora

    Contex is for Kings

  • Kincaid war sich umziehen gegangen und hatte seine Haare in eine rote Mähne verwandelt, so wie er es dem Foto in der Akte seines Spiegel-Ichs entnommen hatte.

    Er kehrte wieder zur Brücke zurück und brumm vor sich hin. Die Frisur wirkte nun auch weniger Streng militärisch, und mehr wie die eines grimmigen Kriegers aus der längst vergangene Zeiten. Der lockere Zopf iritierte ihn noch mächtig.

    Der Ire nahm seinen Posten wieder von einem seiner Offiziere entgegen und warf diesem dabei einen strengen Blick zu, sodass jener ohne ein Wort verschwand.

    "Unsere Funk- und Sensorkennungen sind auch aktualisiert, Sir", gibt er dann Meldung an das Komando.

    "Und...Wir sind nach wie vor alleine hier", ergänzt der Taktiker dann.


    Nach einem Moment des schweigenden Arbeitens, schaut er wieder auf. "Aus den Akten nehme ich, dass die ISS Pandora in Begegnungen mit anderen Schiffen meist mit voll aktivierter Bewaffnung, jedoch mit gesenkten Schilden geht. Scheinbar eine Art primatenähnliches Drohgehabe"

    Cmdr. Kincaid Fearghas

    Taktischer Offizier
    U.S.S. Pandora NCC-80315


  • Adrian Doru - Pandora Brücke


    Adrian grinste etwas und blickte zu Luc, dann nickte er zu sein Worten.

    "Da haben sie eigentlich Recht Commander, das heißt, bei der nächsten Medizinischenuntersuchung, Sicherheitspersonal mit zu schicken, das die Daten nicht gefälscht werden."

    Er sah zu Rhian und Luc.

    "Allerdings vielleicht sollten wir dem Oberkommando ein neues Disign der Uniformen vorschlagen."

    Adrian blickte zu Kincaid.

    "Beides Ausgezeichnet, wäre schön wenn es so bleibt, Commander."

    Er schaute erneut auf zu Kincaid und nickte.

    "Verstehe Commander, dann wäre es wohl besser wenn wir hier ebenfalls so vorgehen und das als Standart reaktion auf andere Schiffe einführen.."

    "..dieses Primaten ähnliche Drohgehabene Art, sie wissen was ich meine."


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Die junge Romulanerin ging langsam auf eine freie Konsole zu und kann sich ein freches Grinsen in Richtung DeLacy nicht verkneifen, als sie seinen bösen Blick bemerkt. Dann entkommt ihr ein leises Lachen. "Ich bin mir nicht sicher ob das so einfach ist Blutproben zu fälschen...Ich meine... Wird hier nicht auch die DNA verglichen? Gerade dann würde sowas doch auffallen. Zumindest war das bei uns immer so. Aber da hat es auch niemand gewagt irgendwas zu fälschen." , entkam ihr schmunzelnd und sie sah an sich hinab, während sie dabei lächelt. "Vielen Dank Commander. Ich finde die Uniform eigentlich auch vom Aussehen her ganz angenehm. Sie könnte vielleicht noch etwas bequemer sein, aber man kann ja nicht alles haben...Vermutlich wird mich dieser Pferdeschwanz hier aber noch verrückt machen." Kurz wackelte sie demonstrativ mit ihrem Kopf und atmete dabei tief durch. Dann zog sie leicht die Augenbrauen hoch. "Primaten ähnliches Drohverhalten? Wieso wundert mich das bei den Terranern jetzt nicht?"

  • USS Pandora - Krankenstation

    Er wusste nicht ob das gut war aber wenigstens war er nicht der einzige dem nicht ganz wohl bei der Sache war.

    "Richtig, ich habe schon auf sie deswegen gewartet."

    sagte er 7nd reichte Viivie ein Hypospray.

    "Das Mittel dürfte ihre Augenfarbe in ca. einer Stunde ändern, doch sie müssen es täglich her nehmen um sicher zu gehen das die Farbe wieder zurück ändert. Alternativ könnte ich ihr Verhütungsimplantat modifizieren, jedoch würde dann die Verhütung nicht mehr sicher funktionieren bis ich die Änderung rückgängig mache, andererseits müssten sie nicht immer wieder das Medikament sich selbst verabreichen."

    erklärte er die Optionen die ihm eingefallen waren. Als das fertig war mit dem medizinischen musste er schmunzeln.

    "Nun, ich muss meine Haare noch kürzen damit es passt. Alles in allem istein anderes ich ein ziemliches Arschloch und ich würde ihn wohl so schnell feuern wenn er auf meiner Krankenstation arbeiten würde. Das einzige wo wir uns ähnlich sind ist wohl die Tatsache das wir beide ziemlich genau gleich viel Pech mit Frauen haben."

    Er witzelte zwar etwas doch es war ein Umstand der ihn durchaus bedrückte.

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  • Adrian Doru - Pandora Brücke


    Adrian grinste und nickte leicht zu Rhian.

    "Das stimmt allerdings, das Blut wird Automatisch auf alles Analysiert, auch die DNA wird erfasst."

    "Aber wiso eigentlich eine Blutprobe?"

    "Ist das nicht etwas Altmodisch?"

    "Es reicht ein aktiver Blutscann mit einem Medizinischemtricorder."

    Er zuckte mit den Schultern und nickte etwas.

    "Gut ich vermerrke es dann im Logbuch."

    Adrian lachte leicht.

    "Eine gute Frage, die sollten sie stellen, wenn wir einem Begegnen."

    Funkelte er etwas Frech.


    XO der U.S.S. Pandora NCC-80315

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Es erinnerte Viivie an sich selbst, denn es gab zwei punkte was mit ihrem Spiegelbild gleich war. Zum einen das sie Erster Offizier der Pandora gewesen war und das sie mit Adrian Doru verheiratet war. Ansonsten waren sie wie der gegenseitige Gegenpol. Sie überlegte einen Moment und gab ihm das Hypo zurück. "Passen sie besser mein Implantat an. Dann kommen auch keine bösen Überraschungen, wie den Umstand das ich es dann auch nicht vergessen kann", meinte sie zu dem Arzt.

    "Ich weiß übrigens was sie meinen. Das einzige was ich mit mein Spiegelbild gemeinsam habe ist der Mann, wobei ihr Adrian ein Monster ist, genau wie sie selbst", gab sie noch zu und man konnte den Ekel deutlich heraushören.

    Sebastian Warwick

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  • Warwick nickte leicht und legte das Hypo weg nur um Gerät zu nehmen um das Implantat ab zu gleichen und neu ein zu stellen.

    "Ich weiße aber noch ein Mal nachdrücklich darauf hin das Verhütung dann nicht mehr funktioniert über das Implantat und ihr Körper wohl ein bisschen beleidigt sein würd für ein paar Tage bis er sich wieder an gepasst hat. Setzen sie sich doch mal dort hin."

    sagte er und zeigte zu einem Hocker der in der Nähe der beiden stand. Im Sitzen würde ihm das die Arbeit recht erleichtern.

    "Ich habe das Gefühl das wir alle Monster sind auf dieser Seite des Spiegels... Obwohl das wohl nicht ganz stimmt. Ich würde eher sagen das wir selbst auch ziemliche Monster sind aber diese Facetten von uns Selbst nicht ausleben oder unterdrücken."


    Viivie Doru

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  • Viivie nickte leicht, um den Arzt auch zu zeigen, dass sie sich über das Risiko mehr als bewusst gewesen war. "Ich bin mir über das Risiko bewusst Doc", sagte sie und sah nun wieder zum Arzt, als er über ihre Spiegelbilder sprach. "Ich denke da könnten sie recht haben. Schon alleine der Spitzname Bonny und Clyde sagt bei denen schon alles. Vermutlich hatte sie ihre Karriere als Mörderin schon sehr früh begonnen... Scheinbar steigt man so am besten bei den Terranern auf. Ich denke auch das keiner von ihnen weiß, das durch ihr betazoidisches Blut durch die Adern fließt... Ihre blauen Augen lassen zumindest darauf schließen", erwiderte sie.

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  • Sebastian nickte leicht während er das Implantat nach ihrer Bestätigung anpasste. In wenigen Momenten sollte sich die Augenfarbe ändern.

    "Da bin ich mir sehr sicher das keiner weiß das sie Halbbetazoidin sind, sonst wären sie nicht an der Position auf der sie hier sind. So wie ich das Spiegeluniversum verstanden habe."

    Nun legte er sein Werkzeug weg und hielt dann Viivie einen Spiegel so hin das sie sich selbst sehen konnte während die Augen langsam die Farbe änderten.

    "Soo... Das dürfte es gewesen sein. Ich kann nur nicht 100% versprechen das sie ein Retinascan sie nicht auffliegen lässt, je nachdem ob die Augenfarbe ihres Alter Ego natürlich ist oder auf eine andere Art und Weise verändert wurde könnte es sein das sie nicht 100% identisch sind."

    erklärte er ihr seine Bedenken die er nicht komplett ausräumen konnte.

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  • Viivie nickte erneut und als sie sich im Spiegel sah, war das aussehen wirklich gewöhnungsbedürftig. Ihr altes Aussehen hatte ihr mehr zugesagt, wenn sie so darüber nachdachte. "Finden sie nicht auch, dass dieses terranische Imperium einige Gemeinsamkeiten mit den Klingonen hat in unser Universum? Ich meine zumindest was das aufsteigen betrifft... Man muss nur reinblütig sein und gewillt sein, den direkten Vorgesetzten umzubringen", meinte sie und machte keinen Hehl daraus, dass diese Gesellschaft für sie so was wie Barbaren gewesen waren.

    "Danke für die gute Erklärung. Dann können wir jetzt nur hoffen nicht auffliegen und schnell in unser Universum zurückzukehren. Ich werde zumindest alles versuchen, dass wir alle in einem Stück hier wieder wegkommen", sagte sie und man konnte dabei nicht erkennen, ob sie es mehr den Arzt oder mehr sich selbst versprach, ehe sie von den Biobett aufsprang.

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  • Kincaid stellt auf seinen Konsolen das neue Vorgehen ein. Was für eine Taktik. "Mir fallen noch ganz andere Bezeichnungen für diese Schwachköpfe ein" brummt er und konzentriert sich auf die Anpassungen. Er studiert in den Akten auch das restliche Angriffsverhalten und die Muster um diese so gut wie möglich nach zu ahmen wenn es nötig wird.

    Cmdr. Kincaid Fearghas

    Taktischer Offizier
    U.S.S. Pandora NCC-80315


  • [info='info']Nach der Mission vom 22.02.23. Nachdem die Illianer sich weiterhin weigerten Tribut an das Empire zu zahlen, hatte die ISS Pandora erstmal mit der Auslöschung einer zivilen Kolonie geantwortet. Da das Volk sich immer noch weigerte, wurde der Arzt nun beauftragt sein neues Nervengift an die Bewohner zu testen. Zuvor sollte noch eine Sonde losgeschickt werden, da die Doru's jeden einzelnen Schrei für den neuen Imperator aufzeichnen sollten.[/info]

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  • Offiziersmesse

    Tarly hatte gerade Pause und stocherte lustlos in ihrem Ässna herum. Hier und da hörte sie ein lauthalses Lachen und Gläser, die wild gegeneinandergeschlagen wurden. Zumindest die terranischen Besatzungsmitglieder schienen nach der Venichtung von Illias III in bester Feierlaune zu sein. Die Trill hielt sich zurück und schenkte dem Rest ihrer Umgebung nur soviel Aufmerksamkeit die nötig war, um nicht ungewollt Ziel eines Angriffes zu werden. Sie wusste, dass ihr Leben als Nicht-Terranerin keinen Wert besaß. Sie hatte das Glück aufgrund ihrer Fähigkeiten für den Captain von Nutzen zu sein und sie hielt es trotz allem immer noch für besser auf Seiten des Imperiums zu stehen als sich einer hoffnungslosen Rebellion anzuschließen, so wie es andere aus ihrem Volk taten. An Bord des terranischen Flagschiffes zu dienen war bei weitem angenehmer als in Sklaverei zu enden. Allein der Gedanke daran jemandem wie DeLacy oder Fearghas als Lustsklavin zu dienen widerte sie an. Und so lange man seinen Job ordentlich machte bezahlte das Imperium auch vernünftig und das war alles, was für Tarly im Augenblick zählte.

    ###Wann bist du eigentlich zur Opportunistin geworden?### fragte sie sich, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. An Bord der ISS Pandora waren weder Platz für Mitleid noch für Schwäche und solange die junge Trill unter dem Radar lief hatte sie eigentlich nichts zu befürchten.

    "Das Geistige kommt hier zu kurz." Lothar Günther Buchheim - Das Boot

  • Endlich war der Dienst vorbei und Lucius freute sich schon auf seinen Drink mit einer besonderen Person. Er teilte Rhian mit wann er Sie abholen würde, damit beide sich frisch machen konnten. Wenn es eins gab was Lucius hasste, dann war es auf einen Drink zu gehen mit einer dreckigen Uniform. Also ging er zuerst in sein Quartier und betratt erst mal die Dusche. Die Bilder von der Oberfläsche gingen Ihm immer noch durch den Kopf aber dagegen konnte er nichts machen. Die Bewohner von Illias III hatten ihre Chance und haben diese nicht genommen. Als Luc fertig war mit der Dusche trocknete er sich ab und wickelte das Handtuch um seine Hüfte.

    Erst rasierte er sich die stoppeln vom Kinn weg, putze sich die Zähne und dann bindete er die Haare zusammen. Nun ging er in sein Schlafzimmer und zog sich eine Saubere Unifrom an und bindete seinen Dolch an der Hüfte fest. Luc schaute auf die Uhr und merkte das er sich in wenigen Minuten mit Rhian treffen würde also ging er los zum nächsten Turbolift, fuhr damit ein paar Decks runter und holte Sie von ihren Quartier ab.

    Als wenn Sie es wusste, kam Sie auch sogleich zur Tür raus. "Hallo Fremde heute schon was vor?" Grüßte er Sie und legte gleich ein Arm um Sie. "Lust auf die Offiziersmesse?" Als Rhian bestätigte das Sie damit einverstanden war, gingen beider zur Offiziersmesse. Dort angekommen wurde Rhian angerempelt und fiehl Luc praktisch in die Arme. Er fing Sie auf und schaute sich um wer dafür verantworlich war. Er sah das ein junger Ensign, der auf ein mal kreidebleich im Gesicht wurde. "Geh Bitte zur Theke und bestell uns beiden was. Ich muss mich kurz um eine Sache kümmern." Luc gab Rhian einen Kuss auf die Stirn und zertte den jungen Ensign aus der Offiziersmesse raus.

    Nach 10 Minuten kam er wieder zurück und ging zu Rhian die noch immer an der Theke saß und legte wieder seinen Arm um Sie. Dabei sah er das Rhian neben den neuen LWO saß. "Ach auch hier?" Sprach er Argelian an und bedankte sich bei Rhian für seinen Drink.

    Commander Lucius DeLacy

    Master of Operations

    USS Pandora

    Contex is for Kings

  • Rhian atmete erleichtert durch als der Dienst endlich vorüber war und begab sich zu ihrem Quartier, welches sie wenig später dann auch schon betreten würde. Sie öffnete dabei bereits die Jacke ihrer Uniform, um sich diese wenig später komplett zu entledigen. Schnell hüpft sie unter die Dusche und stützte sich dabei mit beiden Händen an der Wand ab. Immer wieder gingen ihr die Schreie der Kolonisten von Illias III durch den Kopf. Trotz der Tatsache, dass sie jetzt schon eine Weile für die Terraner arbeitet und sich an deren Art so gut es geht anpassen konnte, geht dieses Leid auch an ihr nicht einfach so vorbei. Sie hätte es besser gefunden, wenn man die Bewohner einfach auf die herkömmliche Weise mit Orbitalbeschuss bestraft hätte. Sie schüttelte schließlich ihren Kopf und verließ die Duschkabine, nur um sich darauf abzutrocknen und frisch zu machen. Im Anschluss verließ die junge Romulanerin das Badezimmer wieder und betrat das Schlafzimmer, wo sie sich eine frische Uniform hervor holt, welche sie daraufhin anziehen würde. Ein Blick in den Spiegel folgte und sie lächelte sich kurz selbst zu, ehe sie dann auch schon das Quartier verlassen würde.

    Rhian vernahm die Stimme von Luc und zuckte dabei kaum merklich zusammen. "Uii...Ich sollte mir mal eine Kamera vor die Tür bauen, damit du mich nicht jedes Mal, wenn ich rauskomme erschreckst." entkommt ihr leise lachend und sie lässt ihn den Arm um sich legen. "Mhmm...Offiziersmesse klingt gut." Sie lächelte sanft und nickt dabei, ehe sie dann auch schon neben Luc in Richtung Offiziersmesse ging. Als sie dann plötzlich angerempelt wird und sich in den Armen von Luc befand, entkam ihr ein leicht empört wirkendes Keuchen. Sie richtete den Blick dann direkt auf den Verantwortlichen und schaut diesen böse an, ehe ein Nicken in Richtung Luc folgt. Sie lächelte dann jedoch wieder als sie den Kuss auf die Stirn bekam. "In Ordnung. Mach ihn fertig." entkam ihr grinsend und sie begab sich schonmal zur Bar, wo sie sich die Auswahl kurz anschaut, dann aber die üblichen Getränke der beiden bestellt. Während sie also auf Lucs Rückkehr wartet, schaute sie sich dabei etwas in der Offiziersmesse um und bemerkte dabei Argelian. Sie musterte die junge Trill dabei erstmal nur und schob Luc sein Glas zu, als sich dieser wieder zu ihr gesellte.

  • Offiziersmesse

    Tarly schob den Teller von sich, irgendwie war ihr der Appetit vergangen. Stattdessen bestellte sie sich ein Glas saurianischen Brandy und nippte gelegentlich daran, während sie versuchte das Geschehen auf der Brücke in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins zu verbannen. Ihr war von Anfang an klar gewesen, dass der Dienst an Bord kein Zuckerschlecken sein würde, aber was sie heute gesehen hatte überstieg ihre bisher schlimmsten Erwartungen.

    ###Denk immer daran, wofür du das machst### hatte sie sich immer wieder eingebleut. Ihre eigene Tochter von einer terranischen Familie adoptieren zu lassen war eine schwere Entscheidung gewesen. Dafür durfte das kleine Mädchen leben, würde behütet aufwachsen und eine gute Bildung genießen. Im Gegenzug verpflichtete sich Tarly dazu sich in den Dienst des Imperiums zu stellen, das war der Deal gewesen.

    Sich immer wieder einredend, dass das die richtige Entscheidung gewesen war, kippte sie den Rest des Glases hinunter und orderte sich noch einen Brandy.

    Ein kleiner Tumult am Eingang der Offiziersmesse erregte Tarlys Aufmerksamkeit. DeLacy und Lareth waren aufgetaucht und irgendso ein armer Tropf war in die beiden hineingestolpert.

    "Idiot." murmelte Tarly vor sich hin. DeLacy war ein Mann, der solche Unachtsamkeiten nicht einfach so stehen ließ. Wie erwartet verschwand er mit dem Ensign vor die Tür, Rhian bewegte sich auf die Bar zu, orderte zwei Getränke und musterte die Trill ohne etwas zu sagen.

    Auch Tarly sagte zunächst nichts und widmete sich wieder ihrem Getränk. Sie wusste nicht, was die Romulanerin für Beweggründe hatte sich den Terranern anzuschließen oder was sie sich davon versprach sich dem CONN-Offizier der Pandora an den Hals zu schmeißen. Im Grunde interessierte es die junge Trill auch nicht. Leute wie Rhian und sie waren hier auf sich allein gestellt und mussten aus ihrer Situation das Beste machen. Wenn es Rhians Absicht war sich einen Vorteil dadurch zu verschaffen, indem sie Lucius das Bett warm hielt, war das ihre Sache. Tarly bevorzugte es eher so wenig wie möglich aufzufallen und nicht als potentielle Bedrohung wahrgenommen zu werden.

    Schließlich tauchte DeLacy wieder auf, pflanzte sich neben die Romulanerin und bedankte sich für den Drink, ehe er Tarly ansprach.

    "Jep." gab sie knapp zurück und bestellte sich ihr drittes Glas Brandy.

    Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte sich woanders hingesetzt, aber das wäre zu auffällig gewesen. Und solange sie in der Nähe dieses merkwürdigen Pärchens saß würde man sie eher in Ruhe lassen. Mit etwas Glück wären die beiden auch viel zu sehr mit sich selber beschäftigt, als der Trill auch nur einen Augenblick ihrer Aufmerksamkeit zu schenken. Ein wenig neidisch war sie auf Rhian schon, es war schon ein eGefühlte Ewigkeit her, dass mal jemand etwas nettes zu ihr gesagt hatte, sie einfach mal in den Arm genommen, geschweige denn mit ihr geschlafen hatte.

    Mit einem kräftigen Zug aus ihrem Glas vertrieb sie diesesn Gedanken und empfing dankbar die wohlige Wärme, die der Brandy langsam in ihr verbreitete.

    "Das Geistige kommt hier zu kurz." Lothar Günther Buchheim - Das Boot

  • Luc zog nur eine Augenbraue hoch als die kurz und knappen Antworten von Argelian kamen. Normalerweise würde er so etwas als ranghoher Offizier nicht dulden, aber diesmal würde er ein Auge zu machen.

    "Hören Sie, ich versuche nur Freundlich zu unseren neuen Personal zu sein. Eigentlich bin ich gar kein schlechter Kerl." Zuckt dabei mit seinen Schultern. Muss ja nicht jeder wissen, dass er eigentlich nur diese Rolle spielte um Rhian zu schützen. "Wir alle haben unsere Gründe was wir machen und wie wir es machen. Aber tun Sie mir ein gefallen." Schaute sich dabei kurz um, um zu sehen das niemand die kleine Truppe beobachtet. "Versuchen Sie wenigestens etwas Angst oder Paranoia zu zeigen. Wenn Sie immer so drauf sind, könnte man meinen, Sie würden einen Plan aushecken." Er stand auf und reichte Rhian seinen Arm.

    "Wenn Sie Reden wollen, wir sind dort drüber." Er deutete auf die Ecke und nachdem Rhian seine Hand genommen hatte, ging er mit ihr nach in die Ecke und setzten sich dort hin.

    Er nahm einen Schluck von seinem Drink und sprach leise zu Rhian. "Behalte Sie ein wenig im Auge, du weisst ja ich traue keinem hier auf diesen Schiff. Und so lange alle denken, du würdest einfach nur so meinen Bett wärmen, ist dass für uns am besten." Er rieb sich die Augen. "Die Krönung des neuen Imperators wird in wenigen Tagen stattfinden, ich hoffe das dann alles weiterhin beim alten bleibt und keine neue veränderungen kommen. Und wir keine....Personen bezogene Veränderungen durch machen müssen."

    Luc drükte die Hand fest von Rhian und jeder der die beiden beobachten würde, würde es so aussehen als wenn er Sie unter Druck setzt. So wie es normal ist für ein treuer Bürger des terranischen Imperiums.

    Commander Lucius DeLacy

    Master of Operations

    USS Pandora

    Contex is for Kings

  • Die Romulanerin musterte die Trill noch eine Weile und trank dabei genüsslich einem Schluck aus ihrem Glas. Bei den Worten von Luc entkam ihr ein breites Grinsen. "Und....Versuchen Sie am besten nicht so alleine zu sein. Viele der Menschen sehen alleine das schon als Grund um....nunja...Sie wissen ja was einer nicht-menschlichen Frau hier so passieren kann. Das wollen weder Sie noch ich." Sie erhob sich dann von ihrem Hocker und ergriff dabei die Hand von Luc. Ein leichtes Lächeln in Richtung Tarly entkam ihr dann noch, ehe sie sich schließlich mit Luc zusammen in die Ecke begab, wo sie sich auf einen Stuhl niederließ.

    Ein Seufzen entkam ihr im Anschluss und sie führte das Glas nochmal an ihre Lippen, um sich einen Schluck zu gönnen. Dann stellte sie ihr Glas auf den Tisch ab und nickte dabei leicht. "Ich werde die Gute schon im Auge behalten. Mach dir da mal keine Sorgen." entkam ihr leise mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "Hoffen wir das mal. Ich habe wenig Interesse daran, dass sich etwas verändert." Sie verzog das Gesicht als Luc begann ihre Hand fest zu drücken.