=A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 61225,7388
    Datum: 23.03.2384

    Beginn der Eintragung:

    Heute verfasse ich meinen ersten Eintrag in diesem Logbuch auf dem Raumschiff U.S.S. Pegasus. Ich habe lange auf diesen einen Moment hingefiebert und habe lange damit gewartet...

    Heute ist der 23.03.2384, eine normaler Tag auf einem Raumschiff, aber mein erster Arbeitstag auf diesem Schiff. Wenn das mal nicht ein Eintrag wert ist. *Pascal schmunzelt in das Display*

    Was ist in den letzten Monaten eigentlich passiert? Ich hatte mehr Glück als ich es mir hätte in meinen kühnsten Träumen ausmalen können, aber fangen wir von vorn an.

    Über meine Erfahrungen an der Akademie ist glaube ich in meinem Artikel "Der Alltag als Kadett" genug gesagt wurden und vor allem aber ausführlich. Dass der Artikel gedruckt wurde hätte ich zuerst nicht gedacht. Um so stolzer war ich allerdings als ich ihn ein paar Tage, nach dem ich diesen in der Redaktion abgegeben hatte in den Portalen der SFNN lesen konnte. Das Bild der Akademie ist denke ich auf Grund dieses Artikels deutlich besser geworden und ich könnte mir durchaus vorstellen das es den einen oder anderen jungen Menschen, oder nicht Menschen, nun zur Akademie ziehen wird. *er macht nun eine kleine Pause*

    Als ich die Akademie fast beendet hatte und nur noch wenige, aber wichtige, Prüfungen auf dem Plan standen, stand es den Kadetten frei sich ein wenig Urlaub zu gönnen. So geschah es das ich 2-3 Wochen Urlaub auf der Sternenbasis 586 machen konnte. Warum ausgerechnet dieser Metallhaufen? Ganz einfach, das ist meine Zukunft. Ich wollte sehen und erleben wie sich alles entwickeln könnte, ich wollte spüren wie es ist auf einer riesigen Basis zu sein, ich wollte die Leute dort kennenlernen und zwischendurch natürlich auch ein wenig Lernen.

    Was dort geschah war der absolute Wahnsinn. Die ersten Tage waren relativ normal und friedlich, es gibt nichts was darüber berichtet werden müsste. Doch dann, es war der 17.02.2384, 20:13 Uhr. Da saß sie, spielte mit einem PADD und raubte mir den Atem. Junge Junge, so etwas ist mir noch nie passiert. Als ich herüber gehen wollte überlegte ich mir wie ich sie ansprechen sollte und es viel mir tatsächlich nichts besseres ein als sie zu verwechseln. Das ging ganz gut, auch wenn es mir im Nachhinein ein wenig peinlich ist. *schmunzelt wieder* Wir unterhielten uns eine Weile und es war schön. Leider musste ich wieder in meine Quartier, doch ich wollte sie wieder sehen, so schnell wie es nur irgendwie möglich war. So lud ich sie zu einem Essen ein und zu meiner Freude sagte sie auch gleich zu.

    So kam es das wir uns zum Essen trafen. Diese Frau fesselte mich, natürlich nur im übertragenen sinne, und es war.. ja, es es war schön. Als wir uns verquatscht haben lud sie mich ein bei ihr im Quartier zu schlafen. Gut erzogen wie ich bin *lacht leise* schlief ich bei ihr im Bett und sie auf dem Sofa. Der nächste Tag begann mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück und endete nach einem Sonnenbad und einigen anregenden Unterhaltungen wieder bei ihr im Quartier. Es war klasse, sie war klasse. Meine Güte, ich habe mich in diese Frau verliebt.

    Als wir uns am nächsten Tag zufällig auf der Station trafen hatte ich zum ersten mal das Gefühl das es mir das Herz zerreißen würde wenn sie nicht das selbe empfand, wenn ich gehen musste. doch sie empfand das selbe.

    Leider musste ich auch bald wieder zurück zur Akademie und so hatten wir nicht mehr viel Zeit uns zu verabschieden. Ich werde jetzt an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gehen.

    Wieder in der Akademie angekommen erfuhr ich wo meine erste Testmission stattfinden sollte und es trieb mir unweigerlich ein lächeln ins Gesicht. Auf die U.S.S. Pegasus. Auch wenn es nur eine Simulation war, es war gut und ich freute mich darauf dieses Schiff, die Testmission zu erleben. Es lief alles gut, so das mein Ausbilder mich gleich ein paar Tage später auf die nächste und letzte Testmission versetzte, auf die U.S.S. Excalibur unter dem Kommando von Com. Webster. Es war eine tolle Erfahrung und auf das gelernte werde ich bei Gelegenheit zurückgreifen können.

    Es folgte die Beförderung zum Ensign und die Versetzung auf die U.S.S. Pegasus. Wieder war es mehr oder weniger Zufall, denn anders als es mir viele nachsagten hatte ich keinerlei Einfluss auf diese Versetzung. Mein erster Gedanke war "es ist toll, ich kann bei IHR sein" doch auch die Freude endlich die Akademie hinter mir lassen zu können und endlich in den aktiven Dienst zu gehen beflügelte meine Gedanken.

    Auf der Pegasus angekommen lernte ich einige sehr nette Kollegen kennen und ich glaube diese Crew ist nicht herkömmlich, sondern eher wie eine Familie. Ich werde es weiter beobachten und später ausführlicher darüber berichten.

    Da mein Dienst gleich beginnt werde ich nun diesen Eintrag beenden.

    =A= Ende des Eintrages =A=

    2 Mal editiert, zuletzt von Evelyn Giger (1. Juni 2014 um 22:54)

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 61439,5899
    Datum: 09.06.2384

    Beginn der Eintragung:

    Heute habe ich nicht viel Zeit, darum wird der nun folgende Eintrag auch nicht sehr sehr Lang werden, auch wenn viel geschehen ist seit dem letzten Eintrag.

    Seit ein paar Wochen befinde ich mich nun auf dem Schiff namens U.S.S. Pegasus. Die Crew, die Leute, die Kollegen sind alle freundlich und zuvorkommend. Bis auf ein paar kleinere Ausnahmen, die man aber getrost ignorieren kann. Zu meinem persönlichen Bedauern hat sich der Chef der Sicherheit Ensign von Donnersleben dazu entschlossen die Sternenflotte zu verlassen und so werde ich jetzt ins kalte Wasser geschmissen und darf die Leitung der Sicherheitsabteilung übernehmen. Als erstes plane ich eine kleine Umstellung des bisherigen Schichtsystems, aber mehr dazu in meinem Dienstlogbuch.

    Bei der letzten Mission ist mir beinahe ein großes Missgeschick passiert. Ich bin mir nicht sicher ob und wie ich auf Dauer den Spagat zwischen Dienst und Privatleben schaffen kann. Mir ist bewusst das Yola im Dienst meine Vorgesetzte ist und meine Aufgabe erfordert die persönlichen Gefühle hinten anzustellen, doch ich könnte es nicht ertragen wenn ihr etwas zustoßen sollte. Auch wenn es meiner Art widerspricht, sollte ich selber keine Lösung dafür finden werde ich ein Gespräch mit dem Counselor des Schiffes suchen.

    Doch nun zu einem anderen Thema. Nachdem Yola und ich, Ewan und seine Begleiterin die LMO der Kyushu, Sash, zum Essen eingeladen haben endet dieser Abend in einem Chaos. Es fing alles sehr gut an. Wir unterhielten uns und tranken, im übrigen einen sehr leckeren, Rotwein zum Essen. Zum Glück wurde niemand wegen meinen Kochkünsten vergiftet *schmunzelt in die Kamera* . Doch es ergaben sich 2 extreme Überraschungen. Nachdem Hauptgang wurde es zunehmend angespannter und Yola verließ die Runde und verschwand im Bad. Was dort passierte hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Sash, die ihres Zeichen ja LMO der Kyushu ist, untersuchte Yola noch vor Ort und stellte fest das Yola schwanger sei. So recht wusste ich nicht mehr was los war als Ewan zunehmend unhöflicher wurde und einen doch sehr unpassenden Spruch gebracht hat. Das beste wird wohl sein wenn ich ihm eine Weile zumindest in privater Hinsicht aus dem Weg gehen werde, damit sich die Lage nicht weiter anspannt. Ich weiß das Yola viel an dieser Freundschaft liegt, darum ist es um so schlimmer mit anzusehen wie sie langsam aber konstant kaputt geht.

    Als Ewan des Quartiers verwiesen und Sash ihm gefolgt war ließen wir Abby kommen, die Yola nochmals untersuchen sollte und sie stellte tatsächlich selbe fest. Mein Gott, wie gerne würde ich jetzt mit Ari und Harkon sprechen und mit ihnen meine Freude darüber teilen. Ein wenig später, Abby war noch anwesend, zog Yola die nächste Überraschung aus dem Ärmel und griff ein Thema auf welches wir bereits vor einigen Wochen auf dem Holodeck besprochen hatten. Sie fragte mich ob sie heiraten wolle. Was bleibt einem bei dieser Frau anderes übrig als ja zu sagen? *grinst* Es war alles in allem etwas viel, aber schön. Nie im Leben hätte ich gedacht so schnell Vater zu werden und ich werde die schönste Frau der Welt heiraten dürfen. Nun aber muss ich los, mein erster Dienst als Sicherheitschef beginnt in wenigen Minuten und ich möchte nicht am ersten Tag auf diesem Posten dadurch auffallen zuspät zu kommen.

    =A= Ende des Eintrages =A=

  • =A= Dienstliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Dienstliches Logbuch und Bericht über das Verhör 683-2384

    Sternzeit: 61615,1671
    Datum: 12.08.2384

    Betreff: Verhör von Commander Benjamin Worf, Leitender Wissenschafsoffizier U.S.S. Pegasus NCC-73497

    Beginn der Eintragung:


    Das Verhör von Commander Benjamin Worf, begann zu Sternzeit 61615,1671 durch Lieutenant Ed White und wurde kurze Zeit später von Ensing Lavie übernommen. Zuerst wurden die Umstände geklärt, die dazu führten das Commander Worf die U.S.S. Pegasus verlassen hat.

    Nach diesem kurzen Anfang betrat der Sicherheitschef sein Büro und setzte sich dem Wissenschaftsoffizier gegenüber und begann seine Befragung. Lt. White stellte im folgenden Verlauf die Integrität des Klingonen in Frage, was der Sicherheitschef auch nur in Bezug auf ein Verhör zuließ, da es manchmal recht unkonventionelle Mittel braucht um die Wahrheit zu entdecken.

    Anschließend musste geklärt werden wie Commander Worf von der Krankenstation zum Transporterraum gekommen ist.

    Weiterhin bestritt der Commander jemanden auf dem Weg von der Krankenstation zum Transporterraum getroffen zu haben und es wurde festgestellt dass das Programm, welches genutzt wurde um die Transporterlogbücher zu löschen und somit dazu diente die Flucht des Commanders zu verschleiern, ein älteres Programm war, welches wohl gelöscht werden sollte. Dies bezüglich werde ich weiter ermitteln, damit dieses Programm nicht weiter verbreitet werden kann.

    Commander Worf bestätigte das er von Tolkmar, übernommen wurde und auf dem fremden Schiff durch die mangelnde Kraft seines Besetzers wieder freigelassen wurde. Dort traf er Lt.Cmdr. Yola A. Rhue und die beiden konnten von dort fliehen.

    Anschließend begab sich Commander Benjamin Worf umgehend in ärztliche und psychologische Behandlung, wo festgestellt werden konnte das er wieder er selbst sei.

    Ergebnis und Empfehlung: Nach diesem Verhör und den Ereignissen die während dieses Vorfalles passierten, bin ich davon überzeugt das Commander Benjamin Worf die Wahrheit sagt und nicht aus eigenem Antrieb die U.S.S. Pegasus verließ. Ich empfehle, ihn sobald es der medizinische Zustand zulässt wieder voll in den Dienst einzusetzen. Die Beschränkung auf sein Quartier wurde aufgehoben und bis auf wenige Bereiche des Schiffes (Sensible Bereiche ausgenommen, bis der KO/XO etwas anderes anordnet) kann er sich nun frei bewegen.

    Anmerkungen: Lieutenant Ed White hat sich während des Verhöres mehrfach im Ton vergriffen und dem Commander in unangemessener Art und Weise bedroht und beleidigt. Des weiteren stellte er während des Verhöres meine Kompetenzen in Frage und missachtete mehrfach den Befehl sich zu zügeln. Eine Disziplinierung war nicht umgänglich und Lieutenant Ed White hat folgende Strafe erhalten: 1 Woche Arrest, 150 Stunden Sonderschicht sowie einen entsprechenden Eintrag in seine Dienstakte.

    (Das komplette IRC-Log gibt es auf Anfrage)


    =A= Ende des Eintrages =A=

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 61759,3160
    Datum: 12.10.2384

    Beginn der Eintragung:

    Was für eine aufregende Zeit! Aber ich fange am besten ganz von vorne an.

    Seit meiner Versetzung zum Chef der Sicherheit ist einiges passiert. Allen voran das Verhör von Commander Worf und die sich daraus ergebenen Konsequenzen. Worf ist und war nicht Schuld an der Katastrophe auf der Pegasus, davon bin ich überzeugt gewesen und mit dieser Einstellung begann auch das Verhör. Mein Kollege Lieutenant Ed White sollte mir als Spezialist für Verhöre behilflich sein und so wollten wir heraus bekommen was wirklich passiert ist.

    Das Verhör lief alles andere als gut. Ed rastete regelrecht aus und ließ Worf für alles Bluten, er bedrohte ihn sogar und im Endeffekt musste ich disziplinarische Maßnahmen ergreifen und Ed in Arrest stecken.

    Wenig später spielte der Hauptcomputer verrückt und machte sich selbstständig, er hätte uns alle beinahe umgebracht. Ich holte Ed aus der Arrestzelle da ich just in diesem Moment dort war und zusammen unterstützten wir die MR-Crew. Er durfte danach auch draußen bleiben, was ihn allerdings nicht vor den 150 Strafstunden schützt. Anschließend wurde auf einer Dienstbesprechung einiges geklärt und meine Sicherheitsoffiziere scheinen mich nun zu akzeptieren. Aber nun zu etwas anderem, viel wichtigerem.

    *fängt mit Lächeln an*

    Sie hat es wieder geschafft mich zum Verzweifeln zu bringen und mich zu überraschen. Alles begann vor 2 Tagen auf der Brücke. Sie beförderte Ewan, der sich auch redlich verdient hatte und plötzlich erschien Admiral Deckers Hologramm mitten auf der Hauptbrücke und beförderte Yola zum Commander. Während dessen hatte sie wohl schon Wehen, denn sie sah alles andere als erholt aus. Als sie den Admiral dann fragte ob er uns beide auf der Stelle trauen würde fiel mir im ersten Moment die Kinnlade runter und ich war baff.

    Doch es dauerte nicht sehr lange bis ich begriff warum sie das tat. Sie wollte, das haben wir bereits vor einigen Wochen bereits besprochen, dass das Kind mit 2 Eltern auf die Welt kommen die verheiratet sind und wie sich ein wenig später herausstellte war es soweit. Der Admiral traute uns und wir verschwanden auf die Krankenstation wo 16:29 unser Sohn auf die Welt gekommen ist *hat dieses gewisse funkeln in den Augen* Er war 46 cm groß und wog 2570 Gramm. Sein Name ist Antoine Trev und sieht aus wie die Mutter *lächelt* ein bezauberndes Kind. Yola hat die Geburt des kleinen sehr gut überstanden und beide schlafen derweil.

    Die Feierlichkeit haben wir nicht abgesagt und so freue mich schon sehr auf den 14.10. wo wir alle unsere Freunde, Verwandten und Kollegen treffen werden und die Hochzeit, wie Antoine Trev feiern werden. Ewan hat 3 Kisten echten bajoranischen Frühlingwein besorgt und Schokolade von Betazed. Das wird ein Spaß *grinst*.

    Mit Ari habe ich noch am 02.10 gesprochen, er war nicht sehr erbaut darüber das er nicht anwesend sein konnte bei der Hochzeit, wird aber auf die Sternenbasis kommen um dort mit uns zu feiern. Harkon kann leider nicht kommen, aber er versprach dass wir die Feier nachholen werden wenn wir auf der Erde sind.

    Leider gibt es auch schlechte Kunde der Lang anhaltende nichtangriffspackt mit den Romulanern ist vorbei und es fanden bereits die ersten Gefechte statt. Eine Sternenbasis wurde zerstört und die Flotte rüstet sich für einen Krieg gegen das Empire. Es stimmt mich sehr traurig das unser Kind in einen solchen Konflikt hinein geboren wurde und ich hoffe inständig das unsere Diplomaten es schaffen einen Krieg noch abzuwenden.

    <<<Ein Com-Ruf geht ein ***Schwester Nilsson an Lavie: Pascal ihre Frau und der kleine sind wach*** >>

    ***ich bin auf dem Weg*** *sagt er lächelnd*

    Dann werde ich jetzt diese Eintragung auch beenden und später fortsetzten.

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 62221,2337
    Datum: 21.03.2385

    Beginn der Eintragung:

    Heute ist es soweit, ich werde mit Antoine aufbrechen um ihn zu seinem Großvater zu bringen. Wie es dazu gekommen ist? Es war ein Prozess. Lange haben wir über diese Entscheidung nachgedacht und zuerst war ich tief davon überzeugt dass es das beste wäre mir meinen Sohn zu nehmen und mit ihm die Pegasus zu verlassen. Das Yola nicht einfach so gehen konnte war mir klar.

    Nachdem wir eine ziemlich heftige Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Aktion geführt haben könnte sie mich überzeugen weiter meinen Dienst zu tun, allerdings musste sie die Bedingung akzeptieren das ich den kleinen persönlich bei Ari abgeben würde. Es viel ihr nicht leicht und ihr Blick verriet im Gegensatz zu ihrem Gesichtsausdruck wie sehr es schmerzte uns beide in dieser schweren Zeit gehen zu lassen.

    Auf Grund dieser Situation sprach ich noch einmal mit Ari, der sich spontan dazu bereit erklärte mir entgegen zu kommen, damit ich schon schnell wie möglich wieder auf das Schiff zurückkehren konnte. Wenig später brach ich auf, Yola verabschiedete uns und ich sah zum ersten mal Tränen in ihren Augen. Es hat mir das Herz zerrissen als ich in dieses Shutte steigen musste und sie alleine zurück lassen musste.

    Noch während der ersten Stunde im Shuttle schrieb ich ihr einen Brief und entschuldigte mich. Für was? Für diesen Streit, diese Diskussion. Einfach alles was in den letzten Tagen nicht so lief wie es sollte. Meine Gedanken kreisten die nächsten Tage fast nur noch um 2 Themen, die Pegasus, die doch inzwischen mein zweites Zuhause geworden ist und meine Familie.

    Auf die Erde habe ich es nicht geschafft, da Ari mir wie versprochen entgegen gekommen ist, er nahm den kleinen samt Spielzeug entgegen. Wir hatten nicht sehr viel Zeit da das nächste Shuttle, welches in Richtung Sternenbasis Omega flog, bald startete. Ich verabschiedete mich von beiden und ganz besonders von Antoine und gab Ari eine Aufzeichnung mit, welche er dem kleinen später geben sollte, sollte uns etwas passieren und stieg in das Shuttle. Ich hätte vorher nie geglaubt wie schwer es mir fallen würde in ein Shuttle zu steigen und nicht zurück zu sehen, denn hätte ich zurück geblickt wäre ich wieder ausgestiegen und bei den beiden geblieben. Der Pilot in dem Shuttle ein Lieutenant Murdoc beobachtete mich und versuchte wenig später eine Unterhaltung aufzubauen, was ihm allerdings nicht gelungen ist. Er war eigentlich sehr nett und hatte selbst Kinder, die bei seiner Frau auf der Erde waren.

    Kurz bevor das Shuttle an der Station andockte sah ich sie. Es war wie beim ersten mal als ich dieses Schiff gesehen habe. Diese Erhabenheit beeindruckte mich jedes mal *in die Kamera lächel*. Mein erster Weg führte mich in das Büro der Sicherheit, wo ich mich über die aktuellen Ereignisse informierte. Der zweite führte mich zu meiner Frau, die in ihrem Bereitschaftsraum saß und wohl bereits darauf gewartet hatte mich zu sehen. Wir sprachen nicht viel und umarmten uns nur, froh das wir uns wieder hatten.

    Die nächste Zeit verlief recht unspektakulär, die Pegasus bekam eine reihe von Aufträgen die wir nach und nach abarbeiteten, bis wir das erste mal auf die Romulaner stießen. Es graut mir jetzt noch bei dem Gedanken was sie mit diesem Volk gemacht haben. Leider konnten wir bisher nicht restlos aufklären was sie dort wollten, doch wenn sie diese Waffe gegen einen dicht besiedelten Planeten einsetzten... Eine schreckliche Vorstellung.

    Das zweite mal als wir auf die Romulaner trafen war ein besonderer Moment. Die Pegasus wurde zerstört und mit ihr das Zuhause für die 1012 Crewmitglieder die hier ihren Dienst verrichteten. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es nimmt viele sehr mit.

    Die Zeit nach der Zerstörung der Pegasus bis jetzt verlief relativ friedlich. Die Flotte leckt ihre Wunden und wir sind bis zum Start des neuen Schiffes auf der Station untergebracht, was vielen Crewmitgliedern nicht sonderlich gefällt. Was ich ehrlich gesagt sehr gut verstehen kann. Yola ist voll beschäftigt und hat sehr viel zu tun, was wiederum bedeutet das wir wenig Zeit miteinander verbringen können. Ich hoffe dass das bald besser wird. Ich vermisse sie in letzter Zeit sehr.

    Ewan und Sash sind nicht mehr zusammen, was sehr schade ist, da beide sehr gut zu einander passten. Doch Ewan ist selbst schuld, er konnte seine Finger nicht von anderen Frauen lassen was Sash, wen wundert es, überhaupt nicht gefallen hat.

    <<< Pascal bekommt einen Ruf herein >>>

    Ich muss für heute Schluss machen.

    Computer, speichern und beenden!

    =A= Das Logbuch wurde gespeichert =A=

    =A= Ende der Eintragung =A=

    Einmal editiert, zuletzt von Pascal Lavie (7. November 2011 um 13:58)

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 62467,0276
    Datum: 19.06.2385

    Beginn der Eintragung:

    Es ist wieder soweit, ich komme dazu Logbuch zu führen *lächelt in die unsichtbare Kamera, die im Terminal versteckt ist*. Das ist gleichzeitig mein erster Eintrag auf der U.S.S. Perception und es ist wieder einmal einiges passiert seit dem letzten Eintrag.

    Kurz nach dem letzten Eintrag hat Yola den Führungsoffizieren der Pegasus bekanntgeben können das wir ein neues Schiff erhalten, eine neue Schiffsklasse die erst frisch gebaut wurde. Das Schiff ist mächtig groß und wird sicher dem einen oder anderen Romulaner ins Schwitzen bringen können. Leider hat sich mit der neuen Aufgabe, Das Schiff fertig zu besetzen und flugfähig zu bekommen, die Zeitsituation von Yola und mir eher verschlechtert, daran müssen wir unbedingt noch arbeiten.

    Das letzte intensive Gespräch mit Yola hat mich auf eine Idee gebracht, welche ein wenig unkonventionell und vielleicht sogar ein wenig illegal war. Ich holte Ari und Antoine Trev für eine kurze Zeit zu uns. Es war nicht einfach die nötigen Genehmigungen für einen Flug zur Sternenbasis und zurück zur Erde zu bekommen, doch mit ein wenigen Augenklimpern habe ich die nötigen Papiere erhalten können. Leider konnten die beiden nur sehr kurz bleiben, doch Yola hat sich sehr gefreut. Doch mehr dazu später *lächelt*.

    Kurz nachdem die beiden wieder weg waren kam es zu einer kleineren Spannung zwischen Yola und mir, wir stritten uns. Am Morgen nach dem Streit konnten wir einen Großteil unserer Probleme beseitigen, doch ich glaube dass der, wenn auch vorübergehende Verlust, von Antoine zu sehr schmerzt und uns beide sehr nahe geht. Ich hoffe dass wir das überwinden können und unsere Beziehung nicht an der Last zerbrechen wird.

    Ich werde nun die tägliche Nachricht für den kleinen Aufnehmen und später weiter an diesem Logbuch schreiben.

    Computer, beenden und speichern!

    =A= Eintrag beendet =A=


    =A= Nachtrag im persönlichen Logbuch Pascal Lavie =A=

    Yola und ich hatten heute einen wunderschönen freien Tag, den wir mit einem gemeinsamen Frühstück und einem ausgiebigen Besuch auf dem Holodeck begannen. Es ist doch erstaunlich wie sehr sich die Kollegen an eine "nur im Notfall stören!" Anweisung halten können , wenn man sie mit genug Nachdruck ausgibt. *grinst* Wir haben entschlossen uns unsere freie Zeit in Zukunft besser einzuteilen und damit die Zeit die wir haben besser nutzen zu können. Ich werde morgen mit meinen Teamleitern sprechen und die Dienstpläne ein wenig anpassen, so das ich meinen Dienst wenigstens ein wenig an Yolas anpassen kann.

    =A= Nachtrag ende =A=


    =A= Ende der Eintragung =A=

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 62796,0913
    Datum: 17.10.2385

    Beginn der Eintragung:

    Da ich heute nicht sehr viel Zeit habe werde ich mich leider kurz fassen müssen.

    Am besten fange ich mit dem wichtigstem an. Antoine ist vor wenigen Tagen ein Jahr alt geworden. Ari hat eine riesige Party geschmissen und hat viele Kinder aus der Nachbarschaft eingeladen. Wir haben über eine Videokonferenz zuschauen können und dem kleinen gratulieren können. *Pascal lächelt* Er ist schon richtig süß und ich vermisse ihn wahnsinnig. Wie sehr hätten wir mit ihm zusammen seinen ersten Geburtstag gefeiert, ihn beim groß werden beobachtet, beim sprechen und laufen lernen bei uns gehabt und einfach einmal in den Arm genommen.

    Ich glaube das Yola die Situation sehr zu schaffen macht und sie auch sehr mit nimmt. Sie stützt sich regelrecht in die Arbeit und gibt, wie kennen wir sie anders, alles für das Schiff und diese Crew. Doch sie hat nicht vergessen was wir besprochen hatten, sie nimmt sich inzwischen auch wieder mehr Zeit für uns und wir konnten letzte Woche einen wunderschönen Abend im Holodeck verbringen. Sie hat sich richtig etwas einfallen lassen, einfach traumhaft.

    Ich muss jetzt auch schon wieder los, denn das Training der neuen Sicherheitskräfte beginnt in 20 Minuten.

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • =A= Persönliches Logbuch Pascal Lavie =A=

    Sternzeit: 63543,8612
    Datum: 17.07.2386

    Beginn der Eintragung:

    Und wieder ist viel Zeit seit meinem letzten Eintrag vergangen und wieder ist zu viel passiert um hier alles zu erwähnen.

    Ich fange am besten dieses mal nicht vorne an sondern erzähle wie es mir in den Kopf kommt. Ich vermisse Antoine, sehr sogar. In jedem Moment, jeder Minute die ich nicht voll im Dienst eingebunden bin sind meine Gedanken bei dem kleinen. Ich weiß das er gut versorgt ist, aber langsam glaube ich dass die 3 Jahre die er nicht bei ist uns immer mehr von einander trennen. Ich mag gar nicht daran denken wie die beiden reagieren wenn der Krieg vorbei ist und der kleine wieder zu uns kommen kann. Ich erwarte einen tränen reichen abschied. Noch ist der Krieg nicht vorbei und mir ist bewusst dass diese Art Gedanken vielleicht noch verfrüht sind, aber es lässt mich nicht los.

    Was sicher auch zu diesen Gedanken geführt hat war die Verkettung unglücklicher Zufälle und Vorkommnisse hier auf der Perception. Zuerst wurde ich von den Romulanern gefangen genommen und gefoltert, weil die Romulaner unbedingt die Sicherheitscodes der Perception haben wollten und dann wurde Yola gekidnappt und beinahe umgebracht weil man die Baupläne oder das Schiff selbst haben wollte. *Pascal seufst in die Kamera* Den Propheten sei dank konnten wir sie befreien, ich wüsste nicht was ich ohne sie machen würde, wie ich ohne sie leben sollte. Ich hatte Angst, Angst davor sie zu verlieren und das hat meine Arbeit derart beeinträchtigt das ich mir überlegen muss wie ich künftig mit solchen Situationen umgehen muss und ob ich das überhaupt kann.

    Dass das ein Risiko ist und jeder Zeit passieren kann war uns beiden von Anfang an bewusst und wir haben zusammen den Entschluss gefasst trotzdem zusammen auf einem Schiff zu dienen und für alles zu Kämpfen was wir lieben.

    Ich weiß nicht ob das eine gute Entscheidung war, im Nachhinein gesehen, doch ich bin mir sicher das es die richtige Entscheidung war hier zu bleiben und nicht zurück zu gehen und die Sternenflotte zu verlassen. Dieses Schiff ist inzwischen so etwas wie unser Zuhause geworden und unsere Kollegen sind wie eine Familie und Freunde in einem. Ich kann es nicht erklären, aber es ist ein gutes Gefühl mit diesen Leuten zu arbeiten und mit ihnen den Dienst zu verrichten, auch wenn es ab und an zu kleineren Spannungen kommt, wie neulich mit Commander von Lahrenberg, worauf ich hier nicht weiter eingehen möchte.

    Der nächste Punkt resultiert ebenfalls aus dem was die letzten Wochen auf dem Schiff passiert ist, ich habe freiwillig mit der Counselor gesprochen, eine sehr zielstrebige und zugleich resolute Frau, bei der ich mich schon gefragt habe ob sie morgens nicht aufsteht und mit einem Rasierer die Haare von den Zähnen entfernt *er schmunzelt*. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und kann sehr direkt sein und ich weiß noch nicht ob ich sie mag oder nicht leiden kann, aber das wird die Zukunft zeigen.

    Ich muss jetzt auch wieder los und zu Yola in die Krankenstation. Meinen Dienst habe ich teilweise auf Eis gelegt so das ich in dieser schweren Zeit ganz bei ihr sein kann und für sie da sein kann. Ich kann nur erahnen wie schwer es für sie tatsächlich ist, aber ich kann für sie da sein und hoffen dass ihr das hilft und sie über diese Ereignisse hinweg kommt.

    =A= Ende der Eintragung =A=

    2 Mal editiert, zuletzt von Pascal Lavie (16. April 2012 um 15:12) aus folgendem Grund: Sternenzeit und Datum nachgetragen