=A= Persönliches Logbuch: Tiana Blake Scott =A=

  • Mission U.S.S. Kyushu NCC-71889: 06.06.2012


    Logbucheintrag Nr. 1

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Meinen ersten Tag hab ich mir wohl vollkommen anders vorgestellt. Was kann ich also sagen? Wir befinden uns mitten im Krieg mit den Romulanern, die KS ist vollkommen überfüllt und das Schiff sieht von innen und außen aus, als wäre ein Panzer drüber gerollt. Wie auf einem Schlachtfeld!
    Um ehrlich zu sein wissen wir im Moment nicht, wo wir anfangen sollen. Ich habe meinem medizinischen Team angeordnet, dass es die Verletzten nach Dringlichkeit behandeln soll. Wir haben das Holodeck zu einer provisorischen KS umgerüstet und trotzdem fehlt uns der Platz. Zur Zeit laufen stündlich neue Operationen und mindestens die Hälfte der Crew hat Verletzungen ob nun leicht oder schwer davon getragen, einige der Führungsoffiziere müssen sich erst wieder erholen und mir brummt mittlerweile ordentlich der Kopf!
    Ich glaube, wenn diese Sache vorbei ist, brauch ich erst einmal Urlaub. Aber ... wie heißt es so schön? Augen zu und durch.
    Dennoch, meinen ersten Tag habe ich mir wirklich anders vorgestellt, aber das wird schon wieder. Irgendwie!
    Ich werde zudem die Arbeitszeiten der einzelnen Schichten ändern und auf die aktuelle Situation anpassen. Das erscheint mir das Beste in dieser Lage, ich weiß, dass unsere LMO nicht da ist und deswegen muss ich nun als Stellvertreterin fungieren.
    Desweiteren müssen die Prämedikationen und Medikamentenpläne angepasst werden. Außerdem stellt ein größeres Problem das Beamen dar, dass von unserem TR aus immer noch nicht richtig funktioniert.
    Weitere Verletzte liegen verteilt auf dem Schiff in Sektionen, die zu weit von der KS entfernt sind und diese somit auch nicht transportfähig sind. Sie werden zunehmend an Ort und Stelle behandelt, was mich im Moment die logischste Schlussfolgerung zu sein scheint und erst dann zur KS transportiert, wenn ihre Parameter stabil erscheinen.


    Ens. Tiana Blake Scott
    - Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

    Einmal editiert, zuletzt von Tiana Blake Scott (20. Juni 2012 um 22:36)

  • Mission U.S.S. Kyushu NCC-71889: 20.06.2012


    Logbucheintrag Nr. 2

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Sollte ich dieses Mal vielleicht mit "mein liebes Tagebuch" anfange? Witzig wäre es ja ... irgendwie. Nun denn, es sind bereits einige Wochen vergangen, seit dem ich meinen Dienst begonnen habe. Ich würde sagen, dass ich mich bereits gut eingelebt habe. Gut, die letzte Wochen waren aufgrund der aktuellen Situation etwas stressig, immerhin befinden wir uns im Krieg mit den Romulanern. Es sind harte Zeiten, nicht nur für jeden Führungsoffizier, sondern für jeden der in diesen Krieg mit hinein gezogen wird. Davon kann sich leider niemand lossprechen.
    Die letzten paar Tage verbrachte ich mit dem organisieren und durchführen von Operationen, dem beseitigen einiger Schäde, zumindest das was uns die Techniker nicht schon so abgenommen haben und habe versucht, das Chaos was bei unserem letzten Gefecht entstand wieder ein bisschen in Ordnung zu bringen. Doch allzu lange hat es nicht angehalten, wenn man bedenkt, dass wir uns dieses Mal wieder in einem Gefecht befanden.
    Zudem wurde ich heute von unserer Couns zur Behandlungsunterstützung hinzugezogen, was mich persönlich sehr gefreut hat. Ich helfe immer gerne, auch wenn es sich dabei um psychologische Sachen handelt, wo ich persönlich leider nicht so viel Erfahrung habe, aber man lernt ja bekanntlich nie aus. Es handelte sich dabei um einen Patienten, der panische Angst vor Ärzten hat, bzw. gegen jene Personengruppe schon einen regelrechten Hass entwickelt hat. Unsere Aufgabe besteht nun darin ihn wieder langsam an ein Arzt-Patienten-Verhältnis zu gewöhnen und ihn langsam in den medizinischen Bereich wieder einzuführen. Ich dachte mir, wir könnten damit anfangen eine KS auf dem HD zu erschaffen und ihm erst einmal alles zu erklären, um ihm die Angst ein bisschen nehmen zu können. Ängst und gerade solche, sollte man immer ernst nehmen und ich bin ehrlich, ich freue mich darauf, auch auf die Zusammenarbeit mit unserer Couns.


    Ens. Tiana Blake Scott
    - Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

    Einmal editiert, zuletzt von Tiana Blake Scott (4. Juli 2012 um 23:50)

  • Mission U.S.S. Kyushu NCC-71889: 04.07.2012


    Logbucheintrag Nr. 3

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Die Lage hat sich in den letzten Tagen leider nicht gebessert. Wir haben zwar ein wenig Ruhe, allerdings denke ich, dass diese nicht sehr lange anhalten wird.
    Allerdings haben wir die medizinische Situation im Moment gut im Griff. Ich sage bewusst nicht "ich", denn das wäre gelogen. Mein medizinisches Team leistet hervorragende Arbeit, geht tagtäglich über die eigenen Leistungsgrenzen heraus und ich persönlich finde einfach, dass muss einmal gesagt und gewürdigt werden. Allerdings funktionieren mehrere unserer Biobetten nicht, dass sollte sich und Chefingenieur mal ansehen.
    Heute war ein recht ruhiger und doch interessanter Tag. Ich wurde zu meinem ersten Außeneinsatz gerufen. Wir haben einen Mond "besichtigt" und waren auf der Suche nach Dilithium. Zuerst schien es erfolglos, doch nach einiger Zeit haben wir ein geringes Vorkommen an Kristallen entdeckt. Es war nicht viel, aber solange es uns und dem Schiff hilft, kann man gut darauf zurück greifen.
    Zudem muss ich noch zu meinem Termin mit unserer Couns. Es fehlt mein psychologisches Profil. Ich habe wirklich vollsten Respekt vor dem Bereich Psychologie, bin aber dennoch froh, wenn ich es hinter mir habe, auch wenn ich unsere Couns sehr mag. Schauen wir einfach mal, was die nächsten Stunde und Tage so bringen.


    Ens. Tiana Blake Scott
    - Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Kyushu NCC-71889: 18.07.2012


    Logbucheintrag Nr. 4

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Heute habe ich etwas Neues auf der Krankenstation eingeführt. In regelmäßigen Abständen finden nun Übungsmissionen für das gesamte medizinische Personal statt. Grund dafür ist, dass die Grundlagen an sich vergessen werden, nicht richtig ausgeführt werden oder sich einfach nicht daran erinnert wird und das kann ich als Ärztin nicht zulassen. Ich möchte, dass meine Offiziere bestens für alle Notsituationen ausgestattet sind und wissen, wie man sich richtig verhält.
    Gesagt ... getan ... bin ich mit einer Gruppe von 8 Offizieren aufs Holodeck und habe eine Situation erstellt, deren Diagnose sie eigentlich nach den ersten 5 Minuten hätten wissen müssen. Und was ist? Mein Personal, dass zum Teil aus ausgebildeten Ärzten besteht, sowie Kdt. lässt diesen Holopatienten doch tatsächlich an einem Myokradinfakrt sterben. Ich dachte bis dato, dass es nicht mehr möglich sei an einer solchen Diagnose zu sterben, war mir mein medizinisches Team wohl jetzt wieder bewiesen hat und das, wo es rein medizinisch kein Problem sein konnte, die Diagnose sicher festzustellen. Aber gut, die Besprechung danach hat stattgefunden, hoffen wir also, dass eine solche Situation nicht mehr vorkommt.
    Zudem hatten wir endlich mal Zeit die Krankenstation auf Vordermann zu bringen, was sie auch bitter nötig hatte. Heißt also es ist alles strukturtechnisch durchgeplant und organisiert. Da bin ich wirklich verdammt stolz auf mein Personal!


    Ens. Tiana Blake Scott
    - Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Kyushu NCC-71889: 01.08.2012


    Logbucheintrag Nr. 5

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Nun, was gibt es diese Woche für nennenswerte Ereignisse?
    Die U.S.S. Kyushu ist ein Trümmerhaufen, nachdem wir angegriffen worden sind. Innerlich hab ich schon mein leben geistig an mir vorbei ziehen sehen, um ehrlich zu sein und die Lage an Bord ist nicht gerade das, was man sich unter einem funktionierenden Schiff mit einer lebenden Crew vorstellt. Über die Hälfte der Crew ist tot und die, die es nicht sind, sind physisch sowie psychisch vollkommen erschöpft, oder liegen mit äußerst schweren Verletzungen auf meiner Krankenstation. Mein medizinisches Team hat wirklich ihr Bestes gegeben und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass selbst unser MHN vollkommen am Ende seiner Kräfte war.
    Zudem musste ich unsere Couns noch durch eine recht schwere Operation begleiten, die sie dank eines neuen Verfahrens jedoch gut überstanden hat und schon wieder recht fit auf den Beinen ist. Ich werde in den nächsten Tagen noch einmal nach ihr schauen.
    Zur Zeit befinden wir uns auf New Lore, einer Basis auf einem unausprechlichen Planeten und ich muss gestehen, so langsam gefällt es mir doch hier, obwohl ich es abgrundtief verachte nicht meiner Arbeit nachgehen zu können. Landurlaub ist dann doch nichts für mich, zumindest nicht alleine. Manchmal wünsche ich mir doch wen an meiner Seite, für ein paar gemeinsame Stunden zu zweit, gerade in solchen Situationen.
    Und trotz allem, gab es heute einige Situationen, die uns Hoffnung gegeben haben. Unser KO hat geheiratet. Es war wirklich eine wunderschöne Zeremonie. Sie sind ein bildhübsches Paar und ich gönne Ihnen wirklich diese großen Schritt. Und obwohl dem voraus ein kleine Gedenkfeier gegangen ist, kann ich als Fazit dieses Tages sagen, dass es trotz allen zurückliegenden Ereignissen ein wunderschöner Tag war, der mir meine Hoffnung wieder zurück gegeben hat!!!
    Hoffe wir nur, dass der Krieg nun wirklich auch zu Ende ist!!!


    Ens. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

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  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 26.09.2012


    Logbucheintrag Nr. 6

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Nachdem ich nun nach meinem Urlaub auf die U.S.S. Achilles zurück gekehrt bin, bin ich nach dem Krieg wesentlich entspannter.
    Es war schön, meinen Planeten mal wieder besucht zu haben - man kommt ja so selten dazu - und ich finde es bemerkenswert, dass Bajor immer strahlender und schöner wird. Dennoch ist es schön wieder hier zu sein, jetzt wo alles fertig ist. Unsere KS erstrahlt in einem vollkommen anderem Licht und ich bin um ehrlich zu sein wirklich gespannt, was sie in einem richtigen Gefecht hergibt. Es steht jedoch noch einiges an organisatorischen Maßnahmen an. Heute habe ich es zumindest einmal geschafft einige Patientenakten zu korrigieren.
    Und bevor ich es vergesse, erfolgt hier nun noch ein Lob über meine Stellvertreterin CPO. Ikai'ma Latosh.
    Sie ist wirklich eine bemerkenswerte, junge Ärztin. Sie ist stets freundlich, pünktlich, verantwortungsbewusst und in alle Situationen einwandfrei ausgebildet. Ich werde sie diesbezüglich dem Captain für eine Beförderung vorschlagen, für ihre hervorragenden Dienste und Leistungen, nicht nur während meiner Abwesenheit!

    Ens. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 08.10.2012


    Logbucheintrag Nr. 7

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Eigentlich hat der Tag heute ziemlich ruhig - fast zu ruhig - angefangen. Einige Blutwerte meiner Patienten stimmten nicht, so dass ich noch einmal zusätzlich welche bestimmen ließ um einfach alle Eventualitäten auszuschließen. Desweiteren geht es meiner OP nicht so gut. Ich warte nun auf den nächsten Statusbericht und werde dann entscheiden, ob noch einmal operiert werden muss, oder ob wir eine zusätzliche medikamentöse Therapie verordnen.
    Der Höhepunkt des Tages war allerdings der Außeneinsatz. Eine Kolonie, die unsere Hilfe brauchte ist von Orionern angegriffen worden. Die Kolonisten, die auf diesem Planeten lebten, wurde gefangen genommen, zweitweise sogar einige getötet. Auf dem Planeten selber fanden wir also ein Schlachtfeld vor, die Kolonisten zusammen gepfercht wie Tiere. Dieses Bild wird mir wohl weiterhin noch im Kopf herum spuken. Jedenfalls gelang es unseren Team, nach einiger Wartezeit die Kontrolle über die Kolonie und somit die Sicherung des Geländes und die Sicherheit der Kolonisten wieder herzustellen. Einem meiner Patienten wurde direkt in den Rücken geschossen. Er wird es überleben, ich konnte schnell genug eingreifen, dennoch verstehe ich die Gewalt nicht, die von dieser Rasse ausgeht. Was haben sie davon? An größere Macht oder gar Wissen werden sie dadurch nicht gelangen.
    Jedenfalls bin ich froh, dass alles doch noch gut ausgegangen ist. Allerdings steht die nächste Nachtschicht an, da sich meine Berichte nicht von selber schreiben!

    Ens. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 24.10.2012


    Logbucheintrag Nr. 8

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Würde diese Woche doch endlich mal ein Ende nehmen.
    Mit dem erneuten Aufbau der Kolonie bin ich nun mehr oder minder, gut in die Woche gekommen. Und dann ... wurde alles anders, als wir diesen Diplomaten an Bord genommen haben. Den Namen kann ich mir allerdings bis heute noch nicht merken. Ich glaube, der KO ist schon enttäuscht von mir und vor allem stinkwütend. Nun, ich mus zugeben, ich habe mich wahrlich nicht gerade verhalten, wie man es wohl für einen Offizier der Sternenflotte erwartet, aber zum Henker ... ich bin kein Diplomat! Ich bin Ärztin und habe somit nun wirklich keine Ahnung von Diplomatie, dafür haben wir doch unsere Couns.
    Jedenfalls werde ich mir von Lt.-Cmdr Jaihen wohl noch ein ordentliches Donnerwetter abholen und mich wohl in Diplomatie fortbilden lassen, obwohl mir so einige Herzkrankgefäße deutlich lieber wären. Natürlich kann ich ihn verstehen, er ist der Chef hier an Bord und muss gucken, dass seine Crew richtig handelt, aber bei Gott, ich bin wirklich Ärztin, mit Leib und Seele.
    Vielleicht habe ich ja Glück und komme um eine Degradierung drum rum. Wird sich zeigen, ich hoffe es zumindest. Und falls noch einmal so eine Situation auftritt, werde ich es hoffentlich schaffen, diese art- und sternenflottengerecht zu meistern.

    Ens. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

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  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 05.12.2012


    Logbucheintrag Nr. 9

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Anstregenden Wochen liegen nun hinter mir und anscheinend auch schon wieder vor mir, den es gibt einige Dinge, um die ich mir wirklich Sorgen machen.
    Zum einen hätten wir da einen unserer medizinischen Kdt., er strengt sich wirklich an, tut alles was man ihm sagt, jedoch habe ich das Gefühl, er ist nicht mit Leidenschaft dabei, was ein fataler Fehler in diesem Job ist. Entscheidet man sich für die Laufbahn als Medizinischer Offizier, muss man mit Leib und Seele dabei bleiben, fest in seinem Glauben bestärkt helfen zu können. Ich werden wohl noch einmal ein Gespräch mit ihm führen müssen. Ikai'ma hatte dies aufgrund meiner Delegation schon einmal getan, jedoch ist nicht wirklich an in heran gekommen. Vielleicht habe ich einen besseren Draht zu ihm.
    Die andere Sorge gilt unserer Couns. Durch ihre schwere Verletzung und das Missachten meiner Anweisungen, hat sich der Zustand ihres Beins so stark verschlimmert, dass wir uns in einem gemeinsamen Gespräch dazu entschlossen haben, es in einer mehrstündigen Operation stillzulegen. Eine schwere Entscheidung, gerade für eine Cait. Es liegt dann wohl an mir, ihr Mut zuzusprechen, immerhin nur ein kleiner Trost, wenn überhaupt, nachdem was sie schon alles für uns getan hat.
    Zudem stand unsere derzeitige Mission wohl unter einem etwas explosivem Stern. Unser Schiff sollte für einen Feldversuch ausgerüstet werden. Ich persönlich halte nicht viel von solchen Dingen, aber was die Sternenflotte anordnet, wird eben auch gemacht und das ohne "wenn" und "aber". Im Prinzip verstehe ich nicht wirklich viel von diesem technischen Kram, zumal wir dazu ja auch unseren Chefingenieur haben, allerdings habe ich mein Team in Bereitschaft versetzt mit allen dazugehörigen Schichten, besser vorbereitet, als nachher im Chaos zu versinken. Jedenfalls hat dieser Feldversuch nicht stattgefunden, dass es an der Starbase, an der unser Schiff angedockt lag zu einer Explosion kam, in der, der ausführende Doktor mit seinem Team umkam.
    Schlecht für sie, gut für uns! Jetzt kann ich wenigstens in der Gewissheit leben, keinen Offizier wegen eines missglückten Feldversuchs verloren zu haben, immerhin weiß man ja nie, wie das so alles enden wird!

    Ens. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 30.01.2013


    Logbucheintrag Nr. 10

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Zu aller erst einmal die gute Neuigkeit. Ich bin zum Lt.jg. befördert worden, endlich!!! Ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft.
    Desweiteren hat sich unsere Couns soweit es geht gut von ihrer schweren Operation erholt. Sie macht erste Schritte alleine, kann langsam immer weiter laufen, auch wenn es für einen Caitianer wohl sehr ungewohnt ist, sich nicht mehr so agil bewegen zu können. Mit zerreißt es ehrlich gesagt das Herz, denn obwohl sie sich nach außen hin sehr tapfer und anmutig gibt, denke ich leidet sie doch sehr unter ihrem Zustand. Da es für diesen Moment noch keine weitere Behandlungsmethode gibt, werde ich dennoch weiter suchen. Meine nächste Hoffnung besteht in dem bajoranischen Kogress. Wir werden sehen!
    Zu unserer heutigen Mission kann ich sagen, dass weiterhin noch viel zu tun ist. Da wir einen Hilferuf einer Kolonie aufgefangen haben und vor Ort helfen mussten, ist die Arbeit auch nach diesem Tag noch nicht vorbei. Die Kolonie wurde von einer lang anhaltenden Hitzewelle überwacht und so mussten wir sie mit Nahrung, Wasser und vor allem medizinisch versorgen. Eine große Aktion an sich, da sich die Kolonie aus mehreren hundert Bewohnern zusammen setze. Unser LWO hat meinem Team noch 50 seiner Leute zur Verfügung gestellt und so handelten wir nach dem medizinischen Notfallplan "Gamma3Scott", den ich zusammen mit meiner Stellvertreterin für solche Situationen konfiguriert habe. Ich muss dazu sagen, dass es sehr gut funktioniert hat. Die Teamarbeit war hervorragend, selbst die Wissenschaftsoffiziere haben sich sehr gut geschlagen und das unter diesen extremen Bedingungen. Ich bin wirklich stolz auf mein Team!

    Lt.jg. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Achilles NCC-10987: 13.02.2013


    Logbucheintrag Nr. 11

    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Es gab heute wieder einiges zu tun. Zuerst freut es mich doch sehr, dass ich Ens. Cath heute endlich mal bei der RU begrüßen durfte, zwar nur zufällig, aber immerhin. Manchmal verstehe ich einfach nicht, wieso sich unsere Offiziere so ungern auf der KS aufhalten. So schlimm sind wir nun auch nicht, dass man sich zumindest einmal freiwillig zur RU bewegen könnte. Ein LMO hats schon nicht leicht!
    Desweiteren weiß ich nicht genau, was heute passiert ist. Ich sollte die KS für Verletzte vorbereiten, die auch eingetroffen sind. Zu unserem Glück alle nur leicht verletzt in einem Spektruk von Distorsion, bis Ruptur. Allerdings hab ich mich plötzlich im TR 1 wieder gefunden und sollte ein Schiff entern. Natürlich kann ich vollkommen nachvollziehen, dass Orioner keine angenehmen Zeitgenossen sind, aber die LMO in ein Waffengefecht zu verwickeln, ist nicht gerade förderlich. Ich will mal sehen, was man der SF erklärt, wenn die U.S.S. Achilles in die nächste Krise fliegt ohne ihren LMO, weil der gerade blutüberströmt auf der KS Piruetten dreht!? Unser KO wird schon wissen, wofür es gut war, allerdings gab es mehr oder minder einen Verlust zu bekunden. Ein Offizier der Stammcrew hat eine Combustio Grad 3 erlitten und wird gerade medizinisch versorgt. Ich geselle mich gleich hinzu, wenn ich alle andere in die Wege geleitet habe. Ich denke, dass er durchkommen wird, hoffe es, doch was sich genau im Endeffekt aus dieser Situation ergibt wird die nächste Nacht zeigen! Außer Gefahr ist er noch lange nicht!!!

    Lt.jg. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Pandora NCC-80315: 17.07.2013


    Logbucheintrag Nr. 12


    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Interessanter Tag heute, nicht nur rein medizinisch. Unsere Mission verschlug uns auf Gamma Eridon 6 ... mal wieder. Denn wie uns der KO heute mitteilte, hat wohl bei unserrer letzten Mission ein Technikkit vergessen. Und wir sprechen hier nich von einer einfach Kultur. Denn so wie das Schicksal nun mal manchmal so spielt, handelt es sich bei dieser Spezies um eine Prä-Warp-Kultur. Heißt also, die LMO konnte heute richtig was tun und was mal aktiv bei einer Mission mit dabei.
    Heißt also, die Crew musste den Eridonern optisch angepasst werden, sowie ein Präparat injeziert bekommen um sich den dortigen Umweltverhältnissen anzupassen. Medizinisch nicht wirklich ein großer Aufwand, aber mal wieder etwas vollkommen anderes. Sowas hat man auf einem Schiff nicht jeden Tag. Und ich muss gestehen, die Crew sieht mit blauen Punkten wirklich schick aus.

    Lt.jg. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

  • Mission U.S.S. Pandora NCC-80315: 28.08.2013


    Logbucheintrag Nr. 13


    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Geradewegs von meiner medizinischen Fortbildung auf Bajor zurück, ging es direkt heute in eine Außenmission. Selten für einen LMO, aber eine willkommene Abwechslung.
    Nachdem wir nun auf das fremde Schiff hinüber gebeamt wurde, ging das Chaos auch schon los. Kurze Zeit später stürmten Humanoide auf uns ein, die uns zum "anbeißen" lecker fanden, konnte wir sie mit dem Phaser betäuben und auf die U.S.S. Pandora beamen. Auf dem fremden Schiff stellte sich durch medizinische Scans heraus, dass sie zumindest keine ansteckende Erkrankung hatten, soweit ich dies zur eben genannten Situation beurteilen konnte. Es war immerhin keine von uns bekannte Erkrankung zu diagnostizieren. Zurück auf unserem Schiff, ließ ich sie unter Beobachtung eines Sicherheitsteams im synkopischen Zustand auf der Krankenstation unterbringen und aktivierte die Kraftfelder. Das MHN entnahm ein paar Proben von Blut, Gewebe und führte noch einige Scnas bezüglich der inneren Organe, Hautstruktur und ähnliches durch.
    Ich fasse also noch einmal die gemachten Beobachtungen auf dem fremden und auf unserem Schiff zusammen:

    - blasse Haut
    - hohe Aggressivität
    - schwarze Sclera
    - Hunger auf Fleisch
    - schwarz unterlaufene Fingernägel
    - HF liegt zwischen 20 und 30 Schlägen/Minute

    Nach weiteren Untersuchungen ergaben sich keine Infektionen, weder virologischer noch bakteriologischer Art. Was aber auffällig ist, dass sie menschliche Genstrukturen aufwiesen. Ebenfalls besitzen nach, nachdem sie erwacht sind ein gewisses Maß an Intelligenz, trotz des ausgeprägten Hungergefühls nach rohem Fleisch und Blut. Einer meiner medizinischen Offiziere hat ebenfalls heraus gefunden, dass sie sich gefährlicher Strahlung aussetzen können, ohne eine Schädigung davon zu tragen. Meine Vermutung liegt unter den bekannten Umständen bei einer Genotoxizität, was aber noch genauer untersucht werden muss. Ich werde diesen Fall diesbezüglich an das SMC weiterleiten.

    Lt.jg. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

    Einmal editiert, zuletzt von Tiana Blake Scott (28. August 2013 um 23:20)

  • Mission U.S.S. Pandora NCC-80315: 11.09.2013


    Logbucheintrag Nr. 14


    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Was man in der Sternenflotte nicht alles erlebt.

    Heute hatten wir es tatsächlich mit einem leicht "verrückten" Adm. zu tun, der uns wirklich hat vor einem Rätsel stehen lassen. Sonst wird das wohl ein recht kurzer Logbucheintrag, da alles soweit in mehr oder minder friedlichen Bahnen verlaufen ist.
    Ich bin zum Lt. befördert worden und freue mich wirklich sehr darüber!

    Lt. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=

    Einmal editiert, zuletzt von Tiana Blake Scott (25. September 2013 um 23:48)

  • Mission U.S.S. Pandora NCC-80315: 25.09.2013


    Logbucheintrag Nr. 15


    =A= Beginn der Eintragung =A=

    Außerhalb der Reihe waren wir heute alle gemeinsam auf einer Außenmission. Da die Lage sehr ungefährlich erschien, begleitete uns sogar unser Cpt.. Die Außenmission belief sich auf einen neuen Planeten in einem fremden Sternensystem. Kürzlich sind wir ja zu einer "Deep Space"-Mission mit mehreren Schiffen in den Norden der Galaxie aufgebrochen. Da dies nur eine reine Routinemission, bezüglich der Erkundung des Planeten sein sollte beamten wir uns somit herunter.
    Die Umgebung war atemberaubend. Frische Luft, 25 °C, Sonne, Blumen soweit das Auge reichte. Doch so wunderschön dieser Planet auch sein mochte, so gefährlich war er auch.
    Wir sammelten ein paar Daten, sowie proben von dort ansässigen Blumen. Was mir direkt auffiel war, dass sie einen süßlichen Geruch - fast penetrant - verströmten. Ich konnte nicht atmen, deswegen nahm ich vom Außenteam und diesem riesigen Blumenfeld etwas abstand. Es stank förmlich. Einige unserer Offiziere hatte Hautkontakt mit diesen Pflanzen, wovor ich sie vorher gewarnt hatte. Warum sollte man auch auf die LMO hören? Die hat ja umsonst Medizin studiert und hat ihren Spaß dran ihre Leute zu verarzten?
    Krämpfe und Schmerzen breitete sich unter den menschlichen Offizieren aus. Unser KO und ich spürten weniger davon. Plötzlich fingen diese an zu schrumpfen. Eine Art Verjüngung hatte eingesetzt und setzte sich rapide fort. Wir zögerten nicht lange und ließen uns in Quarantäne auf die Krankenstation zurück beamen. Mein Team und ich begannen mit der Diagnose und Behandlung. Wie sich heraus stellte, waren wir - auch der KO und ich - von einem über die übertragenem Fadenwurm befallen, der sich an die Genstruktur heftete und durch entsprechende Enzyme diese in ihrer Entwicklung zurück versetzte. De fakto kam er zu einer Verjüngung aller. Wir konnten die Erkrankung mit einem speziell entwickelten Androgen stoppen. Die Ergebnisse werde ich dem SMC zur Erforschung zukommen lassen.

    Lt. Tiana Blake Scott
    - Leitender Medizinischer Offizier -

    =A= Ende der Eintragung =A=