Fall 6: Antlitz

  • M'Bwana war ein etwa 1,80m großer, schlanker und durchtrainierter Mensch mit afrikanischen Wurzeln. Er saß an einem Tisch und blickte auf die dampfende Schüssel mit Suppe vor sich.
    "Hallo Lt Farrell... ja, was soll ich Ihnen erzählen. Ich habe meine übliche Runde gemacht und dann haben die Sensoren des Labors Alarm geschlagen. Ich bin sofort hingerannt und habe die Sicherheitssperre überbrückt. Dort habe ich dann nur noch Lt. Mezea vorgefunden, die geblutet hat. Sie lag am Boden und hat sich nicht mehr bewegt. Ich hab dann alles gemacht, was man uns in der Ersten Hilfe-Ausbildung beigebracht hat, ich hab sie auf den Rücken gelegt und dann Herz-Druck-Massage und so... Mehr konnte ich doch nicht tun! Das Labor sah so aus, wie immer, glaube ich. Ich bin da nicht oft drinnen gewesen. Es sah wie ein Labor aus, würd ich sagen... mir ist zumindest nichts besonderes aufgefallen, aber ich habe auch nicht so sehr auf die Umgebung geachtet."
    Er sah zu dem Trill hin.
    "Ich hätte schneller sein müssen, nicht wahr?"

    Dr. Oga Har Barm ging unruhig auf und ab, als T'Reava eintrat.
    "Ja, bin ich. Setzen Sie sich doch, Lt T'Reava, Sie machen mich ja ganz wuschig, wenn Sie da so rumstehen!" Die Frage der Vulkanierin, ob sie zur Tatzeit in einem der angrenzenden Labore gewesen sei, empfand Har Barm als Vorwurf.
    "Ja, da war ich sehr wohl. Aber was hätte ich denn tun sollen?! Glauben Sie vielleicht, dass mir der Tod von Mezea nicht nahe geht?!" Sie fuhr sich durch den blonden, glatten Bart. "Sie kommen jetzt hier rein und stellen Ihre Fragen und wollen einen Schuldigen finden, aber was denken Sie denn, wie es uns dabei geht? Interessiert es Sie, dass ich Mezea als meine Freundin betrachtet habe, als eine Person, der ich vertraut habe? Und jetzt ist sie tot und ich darf nicht nach Hause, weil ich zufällig nebenan gearbeitet habe, während man sie umgebracht hat! Natürlich habe ich nichts mitbekommen, was glauben Sie denn, was ich dann gemacht hätte? Einfach seelenruhig weiterarbeiten?! Halten Sie mich wirklich für so herzlos, Lieutenant?!"
    Har Barm schlug sich die Hände vors Gesicht und fing an zu schluchzen.

    Hans steckte die Probe ein und ging zurück zum Shuttleschiff. Unterwegs machte er jedoch einen Umweg und begab sich in die Informationsverabeitungsabteilung von Sirius Cybernetics, wo er Kosh fand.
    "Hallo Schatz, ich war gerade in der Nähe und ich dachte, ich schau mal kurz vorbei. Es könnte heute später werden, magst du mir was kalt stellen? Ich wärme mir das dann heute Nacht auf."
    Kosh zog die Augenbraue hoch, kommentierte das aber nicht weiter.

  • Pete hörte den Erzählungen des afrikanisch stämmigen Menschen zu, nachdem er sich gesetzt hatte.
    "Verständlich, dass sie nicht so auf die Umgebung geachtet haben, Mr. M'Bwana. Ich kann sie beruhigen. Selbst ausgebildeten Ermittlern würde es schwer fallen, in solch einer Situation alles im Blick zu haben." kommentierte er die kurze Aussage des Menschen. Als dieser ihn ansah und noch einen Satz hinterher schob, der dem Trill eindeutig sagte, dass M'Bwana sich Vorwürfe machte.
    "Nein, hätten sie nicht. Sie haben alles getan, was in ihrer Macht stand, um Lt Mezea zu helfen, Mr. M'Bwana. Das ist schon mehr, als manch anderer in ihrer Situation getan hätte", sagte er sanft. "Es gibt Dinge, die können wir nicht verhindern, egal, wie schnell wir sind oder gerne sein würden. Akzeptieren sie das. Und jetzt versuchen sie mir, die Details zu schildern. Jede noch so kleine Kleinigkeit kann uns helfen, Lt. Mezeas Tod aufzuklären..."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava musterte Oga Har Barm einen Moment lang ohne Bedeutung. "wuschig ...?...Natürlich." T'Reava beachtete es nicht länger und nahm ihr gegenüber Platz, in einer Haltung, die dem Stehen recht ähnlich war, eine Typische vulcanische Sitz Haltung.

    T'Reava beobachtete sie und nahm die Erregung wahr, die unnötigerweise in ihr aufkam, was bei vielen Rassen leider typisch war.

    "Ich glaube gar nicht, nur Tatsachen sind relevant. Damit prüfe ich nur ob die Aussage des Sicherheitschef mit ihren übereinstimmt und es zu keinen Missverständnissen kommt. Natürlich wollen wir den Täter schnellst möglich finden, um zu verhindern, dass er weiter Straftaten begeht und ihn wegen seiner Tat der Gerechtigkeit zu überstellen. Ich denke das, wenn sie befreundet sind, sie Interesse an der Aufklärung ihres Ableben haben und sie schnellst möglich den Täter überführt haben. Und dafür bereit sind uns zu helfen und nötige fragen zu beantworten.

    Sie hätten dann auch zum Opfer werden können ... und nein ich halte sie nicht für herzlos.

    Ich weiß es ist schwer, aber dennoch ist es wichtig, das sie noch weitere Fragen beantworten. Können sie mir sagen, woran Mezea gearbeitet hat und ob es da mit anderen Mitarbeitern oder mit anderen Unternehmen Probleme gab?

    Da sie befreundet waren, was können sie mir zu ihrem Privatleben sagen?"

    "Semper homo bonus tiro est."

    Einmal editiert, zuletzt von T'Reava (1. April 2015 um 16:07)

  • Avelino hatte sich den Weg zu den Mitarbeitersüinden zeigen lassen und war einem der Sicherheitsleute von Sirius Cybernetics dann dorthin gefolgt um den Spind des Opfers nochmal mehr zu untersuchen.
    Dort angekommen und nachdem man ihm das richtige Spind gezeigt hatte, untersuchte er dies ersteinmal von aussen, aber es waren keinerlei aufbruchspuren oder manipulationen zu sehen.
    Dann öffnete er den Spind mit der ID - Karte des Opfers und begann den Inhalt zu untersuchen, aber auch dieser erwies als nicht wirklich relevant für diesen Fall.
    Es waren einige persönliche Gegenstände des Opfers vorhanden aber auch hier keinerlei Fremdspuren zu finden, keine fremde DNA, keine fremden Fingerabdrücke und auch sonst nix verdächtiges.
    Dies bedeutete, das sie einen Raub als Motiv schonmal ausschliessen konnten. Denn es fehlte weder etwas in der Brieftasche des Opfers noch bei den persönlichen Gegenständen.
    Avelino dokumentierte dennoch alles was er im Spind fand, falls es eventuell doch noch für den Fall interessant sein sollte und schloss den Spind danach wieder.
    Dann verfasste er einen kurzen Bericht dazu und schickte diesen an Lt von Lahrenberg und Lt Farrell.

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  • M'Bwana sah auf und lächelte den Trill fast dankbar an. "Sie haben wohl recht..."
    Er atmete tief durch. "Also, wo soll ich anfangen... Wir haben hier Sicherheitsrunden in den Gängen aller sensiblen Bereiche der Labore. Der Patroullienzyklus liegt bei etwa alle Viertelstunde. Die Sensoren meldeten wie gesagt ein plötzliches Verlöschen eines Lebenszeichen im Labor 23-x. Das war so gegen Viertel nach Acht. Ich war der nächste Sicherheitsmann und bin dann sofort hin. Die Türen zum Labor sind natürlich versiegelt, ich habe den Computer gefragt ob es lebensgefährliche Strahlung oder biologische oder chemische Kampfstoffe im Labor gibt und als der das verneint hat, habe ich die Versiegelung überbrückt. Und dann habe ich sie da im Raum liegen sehen und sie blutete und so... und dann habe ich ja schon erzählt..."

    Har Barm hatte sich in Rage geredet und wurde durch die weiterhin kühlen Fragen der Vulkanierin aber daran erinnert, dass sie damit niemandem half. Sie atmete einige Male tief durch und setzte sich dann hin.
    "Nein, über ihre Arbeit darf ich Ihnen keine Auskunft geben, bevor ich mich abgesichert habe. Das können Sie aber auch ggf. aus den Akten erfahren. Ich komme in den Topf des Alfroks wenn ich einfach sensible Daten der Firma ausplaudere. Aber eigentlich kam sie mit den Mitarbeitern ganz gut aus, sie war eine umgängliche liebenswerte Frau. Über ihr Privatleben... Nun, sie hatte da wohl was mit Stan aus der Buchhaltung laufen, aber das war mehr so ein 'on-off'-Ding und sie war wohl selbst nicht so wirklich involviert. Ich weiß nicht genau wie er das sah, ich habe da mit ihm nicht drüber gesprochen. Sie hatte wohl noch eine Mutter auf Benzar, die pflegebedürftig ist... O Alfrok, wer kümmert sich denn jetzt um die Frau? Und wie wird sie es verkraften?"

    Auf Hans' PADD gingen zwei Datenströme ein. Der eine war ein kurzer Bericht von Biasini, der andere war der angekündigte lange Bericht von Tha Ab. Er überflog beide kurz. Biasinis Ergebnisse waren dürftig, bedauerlicherweise und für das Wühlen in den Datenmengen, die Tha Ab bereitgestellt hatte, würde er einige Zeit brauchen. Er lies sich vom Shuttle außerhalb der Transporterscrambler bringen und beamte sich dann ins Hauptquartier des SFCIDs, um auf der Dachterasse seine Arbeit aufnehmen zu können. Er packte noch einige zusätzliche Decken ein, es versprach, ein kalter Tag zu werden.

  • Pete hörte sich M'Wanas Ausführungen geduldig an, hakte hier und da nach, wenn er etwas genauer wissen wollte. Als nichts neues mehr gab, bedankte er sich bei dem Sicherheitsmann.
    "Ich danke ihnen, Mr. M'Bwana.Sowohl für ihre Zivilcourage als auch für ihre Geduld meinen Fragen gegenüber. Von meiner Seite aus sind wir hier fertig. Sie können jetzt nach Hause gehen. Falls wir noch weitere Fragen an sie haben sollten, die sich im Laufe der Ermittlungen ergeben, werden wir sie dort kontaktieren. Also nicht den Planeten verlassen, Sir.
    Haben sie ihrerseits noch Fragen?"

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava nickte, hörte zu, machte Notizen und beobachte Har Barm bei ihrer Aussage.

    "Das mit den sensiblen Daten verstehen wir und uns geht es auch nicht um die Firmen Geheimnisse, aber es könnte mit dem Motiv zutun haben. Versuchen wir es mal nur indirekt über ihre Arbeit zu sprechen. Gab es vielleicht jemanden der ihre Arbeit machen wollte bzw. ihren Auftrag, ausführen wollte? Oder gab es andere Firmen, die am Scheitern der Arbeit / des Auftrages Interesse hätten?"

    "Dann werden wir mal mit Stan darüber sprechen."

    "Vermutlich ist jemand beauftragt, der sich um die Mutter kümmert, die Distanz und ihre Arbeit wird es ihr nicht möglich gewesen sein, sich um täglich um ihre Mutter zu kümmern. Wir werden das Prüfen und vermutlich werden wir uns mit der Mutter in Verbindung setzen müssen."

    T'Reava macht dabei weiter Notizen ...

    "Semper homo bonus tiro est."

  • M'Bwana nickte. "Verstanden, Sir. Nein, bis jetzt keine Fragen."

    Har Barm rückte etwas näher an T'Reava heran, wobei letztere das Parfum zu bemerken nicht umhin kommen würde.
    "Wissen Sie, ich möchte Sie jetzt nicht auf eine vielleicht fruchtlose Fährte führen, aber ich erzähle Ihnen sicherlich nichts geheimes, wenn ich sage, dass sich Harper Industries auf Baron C auch auf die Ausschreibung von Starfleet beworben hatten. Wir haben den Zuschlag bekommen und das dürfte sie doch ziemlich gewurmt haben. Immerhin geht es um langfristige Verträge..."
    Sie sah T'Reava hoffnungsvoll an, als diese versprach, dass sich um Mezeas Mutter in jedem Falle gekümmert werde. "Danke sehr!"

    Die Suche nach einem DNS-Vergleichsmuster gestaltete sich ungleich schwieriger als zunächst angenommen. Diese DNS war mit 'seltsam' noch äußerst zuversichtlich umschrieben. Die üblichen Datenbanken hatte er inzwischen abgesucht. Nun wandte er sich den weniger üblichen zu... Außerdem lies er eine generelle Suche durchführen, etwas, das sicherlich einige Tage in Anspruch nehmen mochte, um zumindest irgendeinen Hinweis auf diese DNS-Probe zu bekommen.

  • T'Reava brachte Stan zum Ausgang und lies ihn gehen. Direkt machte sie sich auf und suchte Pete auf, dabei erstelle sie einen Bericht über das Verhör. Als sie Pete fand, gesellte sie sich zu ihm und übergab ihm den Bericht.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Farrell sah nach dem Gespräch mit Hans noch eine Weile auf den Sirier, der sich hinter dem Halbspiegel im Verhörraum efand. Als er das Türengeräusch vernahm, drehte er sich um und T'Reava übergab ihm ihren Bericht. Biasini war schon anwesend, hatte seinen Chef aber nicht gestört als der offensichtlich seinen Gedanken bezüglich Tha Abs nachhing.
    "Ihr Eindruck von Mr. Shunpike und den Chamäleoniden, Ltjgs?" , fragte er seine beiden Ermittler gleichzeitig und drehte sich zu ihnen herum.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava blickt zu Pete.
    "Mr. Shunpike ist im Gesprächeführen inkompetenter als ein 3 jähriges Kind. Ich kann teilweise nach Vollziehen, warum das Interesse des Opfers sich bei ihm nur auf Sex beschränkte. Sie scheinen nur bei ihr Zuhause, Sex gehabt zu haben, womit die Reinigung am Tatort, im Labor durch ihn auszuschließen ist. Zudem er auch kein Dienst hatte, sein Alibi wäre die Mutter. Ansonsten konnte er nichts übers Opfer erzählen, andere waren bereits Informativer. Als Täter scheint er unwahrscheinlich. Wir sollten die Protokollierung der Ein- und Ausgänge der Angestellten abwarten und den Wohnort des Opfers nach Informationen prüfen."

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Avelino sah Pete an und dann T'Reava als diese mit ihrer Ausführung fertig war.
    "Nun dem ersten Eindruck nach, scheinen beide das Opfer nicht gekannt zu haben. Natürlich müssen die Alibis und die DNA - Proben die beide freiwillig abgegeben haben noch überprüft bzw. untersucht werden."
    Avelino gab Pete den ausführlichen Bericht der beiden Verhöre.
    "Falls sie nix dagegen haben, würde ich mich darum auch als nächstes kümmern, sprich die DNA und die Alibis überprüfen."

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  • Es klopfte an der Tür zum Beobachtungszimmer. Lieutenant (jg) Sathag ch'Rzorn steckte ihren Kopf hinein.
    "Entschuldigen Sie, dass ich störe. Wir haben gerade eine Nachricht von Sirius Cybernetics erhalten. Man hat einen Mr. !Xantho M'Bwana tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er ist wohl schon seit über zwei Tagen tot und man sagte mir, dass Sie das vermutlich interessieren würde..."

  • "Sie können es nachvollziehen?" Pete sah T'Reava schräg an. Das klang ja wie...Humor? "Machen sie es so, T'Reava."
    Dann betrat Biasini den Raum und informierte ihn knapp über die Chamäleoniden.
    "Ja, tun sie das, überprüfen sie sie zügig....ja, Lt?" fragte Pete und unterbrach sich, als die Tür nochmals geöffnet wurde. Was der Lt sagte, ließ Pete umgehend erstarren und einen Tick bleicher werden.
    "Verdammt", entrutschte es ihm. Ihm wurde schlagartig bewusst, dass, wenn M'Bwana seit mehr als 2 Tagen tot war, dass der M'Bwana,mit dem er noch vor ein paar Stunden gesprochen hatte, vermutlich der Chamäleonid gewesen war. Vielleicht sogar der Täter. Er hatte ihn förmlich vor der Nase gehabt! Das konnte doch wohl nicht wahr sein!
    Pete legte den Zeigefinger einer Hand quer über die Oberlippe. In seinem Kopf arbeitete es fieberhaft.
    "Danke, Lt. Wir werden uns darum kümmern." presste er mühevoll gelassen hervor. Als der Lt seine Nase wieder aus dem Zimmer geschoben hatte, herrschte kurz Schweigen.
    "Wir haben ein verdammtes Problem, denke ich", postulierte er plötzlich. Keine Panik, klar denken.
    "Punkt 1: Wir brauchen etwas, was jedem von uns direkt bestätigt, dass er mit der echten Person gegenüber spricht und nicht vielleicht der Chamäleonid dahinter steckt. Ich will nicht, dass die Ermittlungen dadurch ausspioniert werden.
    Punkt 2: Jemand muss den Tatort in M'Bwanas Wohnung ansehen."
    Er machte eine kurze Pause und sah zu Tha Ab.
    "Punkt 3:Wenn M'Bwana der Chamäleonid war, hat er höchstwahrscheinlich bei seiner Aussage gelogen. Er wird, statt Mezea wieder zu beleben, den Tatort in der Zeit sauber gemacht haben. Ohne Tha Abs Wissen. Er hat die Wahrheit gesagt. Und ich lag falsch. Verdammte Scheiße...hab ich was vergessen?"
    Pete sah von der Vulkanierin zu dem Menschen und zurück. Er war sich gerade nicht sicher, ob er seiner Intuition vertrauen konnte oder nicht und suchte Bestätigung von seiten seiner Ermittler.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Avelino sah Farrell an und T'Reava nachdem der Lt der die neuigkeiten grade überbracht hatte, wieder weg war.
    "Ja das sehe ich ähnlich, das sind interessante neue Fakten." Avelino überlegte kurz und sah dann erneut zu Farrell.
    "In anbetracht der neuen Umstände, werde ich die DNA später auswerten und erstmal den neuen Tatort unter die Lupe nehmen. Aber wenn unsere Vermutung stimmt und es der gleiche Täter ist, was ja naheliegend ist, dann wird dieser Tatort wahrscheinlich genauso sauber gemacht worden sein. Ich denke das hat jetzt Priorität. Ich schaue mir den Tatort an und werde dann alle gefundenen Beweise, Spuren etc. abgleichen und im Zuge dessen auch unsere beiden Chamäleons hier überprüfen."

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  • "Tun sie das, Biasini. Ich kann das mit den DNA Spuren übernehmen.... Und Tha Ab nach einem Tricorderscan dass er auch wirklich Tha Ab ist gehen lassen", meinte Pete zähneknirschend. Mit diesen Worten schnappte er sich ein Gerät und verließ das Zimmer, machte eine Kurve und erschien wenig später im Verhörraum.
    "Tha Ab", grüßte Pete den Sirier knapp. "Sie gestatten?" Er hielt dabei den Tricorder hoch."Nur eine kurze Überprüfung, ob sie der sind, der sie sein sollten." Schob Pete als Erklärung hinterher.
    "

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava nickte und stimmte größten teils zu.
    "Als M'Bwana hatte der Täter viel Zeit zu fliehen."

    "Wir sollten als Ermittler von nun an nicht mehr alleine unsere Arbeit tätigen und uns zu jeder Zeit zu beobachten. Das keiner von uns, vom Täter ausgetauscht werden kann."

    "Tha Ab könnte vielleicht wissen wo der falsche M'Bwana, hin will."
    T'Reava schaute Pete nach.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Pete war wieder an Bord der Hubble und befand sich in der Krankenstation des Schiffes. Der Schlag des Chamäleoniden in Form eines Siriers hatte gesessen. Petes Jochbein war angeknackst und ein hässlicher Bluterguss um das Auge und die Wange war zu sehen. Der behandelnde Arzt kümmerte sich zuerst um die Knochenfraktur, danach wäre der Bluterguss dran.
    Pete ärgerte sich, dass der Chamäleonid bereits zum zweiten Mal so dicht vor seiner Nase gewesen war und er erneut entkommen war. Er, Pete, hatte zu lange gezögert. Er sollte sich doch besser auf sein Gefühl verlassen als auf die Technik.Wieviele Ungereimtheiten hätte er denn noch haben wollen? Nach dem Schnitzer mit Tha Ab wollte er ganz auf Nummer sicher gegangen sein, bevor..... bevor er wieder den Falschen beschuldigte! Der Trillwusste langsam nicht mehr, ob er sich selbst noch trauen konnte. Er stand gelinde gesagt, n letzter Zeit unter Dauerstrom. Während der Arbeit und auch danach. Der neue Job forderte ihn. Dann war da noch die Sache mit Nathalie bzw. der Jules Verne. Das nahm seine ganze Aufmerksamkeit ein, selbst jetzt. Das brachte seine Grundsätze ins Wanken. Job und Privatleben.
    Pete schnaubte gequält auf, was der Arzt so interpretierte, dass er ihm weh getan hatte und sich dafür entschuldigte.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Kurze Zeit später hatte sich das Team wieder im CID-HQ eingefunden. Hans trat zu Farrell ins Büro hinein.
    "Bitte entschuldigen Sie die Störung, Herr Farrell, aber das dürfte Sie interessieren. Ich habe von Kontakten auf Baron C gerade eine Nachricht bekommen. Man hat einen erschossenen Chamäleoniden in einer dunklen Gasse in Sigma gefunden. Ich warte noch den Bericht der zivilen Behörden ab, aber ich habe so eine Ahnung, was passiert ist..."
    Er sprach nicht weiter, sondern warf dem Trill nur einen ernsten Blick unter zusammengezogenen Augenbrauen zu.

  • "Schicken sie denen unsere Ergebnisse bzgl. der Chamäleoniden-DNA, sie sollen sie vergleichen und sagen, ob's derselbe ist. Dann wissen wir, ob es 'unser' Chamäleonide war. Aber ich glaube, ich weiß, was sie denken. Spurenbeseitigung nennt man so etwas im Umgangsjargon. Wir werden Harper Industries vermutlich nichts nachweisen können."
    Von dem Veilchen und dem angeknacksten Jochbein war nichts mehr zu sehen. Und von der Beschwerde von der SC wusste Pete noch nichts.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)