Abteilungsleben II - Die Reise geht weiter

  • Es war ein herrlicher sonniger, wenn auch gleich sehr kalter Tag. Der Himmel war klar und wolkenlos, die Sonne strahlte den gesamten großen Vorplatz der Akademie aus, welcher von regem Treiben mit Leben gefüllt war. Chris stand am Eingang zum Vorplatz mit seinem großen Reisesack und blickte auf die imposante Kulisse vor seinen Augen. Dies würde der nächste große Schritt sein, den er tun würde. Von hier aus würde es nicht mehr weit sein, um endlich den Weg dorthin zu schaffen, wo es ihn die Sterne und vielen Gedanken schon immer hingetrieben hatten. Ins All.

    Kurzerhand wurde der Reisesack etwas fester an den Rücken gezogen und sich langsam auf den Weg zum Empfang gemacht. Auch als er das große Akademie-Gebäude betrat, wurde man von der schlichten Größe beinahe überwältigt und ein wenig musste er zugeben, war es ihm sogar zu viel der Pompösität. Auch wenn es durchaus Eindruck auf jeden machte, der das erste Mal diese Räumlichkeiten betreten würde. Dann strich er sich kurz durch sein zerzaustes Haar und machte sich auf zum Empfang, wo bereits eine eifrige Andorianerin saß und einige Eingaben durchführte. Als sie dann den Schatten des Mannes erkannte, blickte sie aus eisblauen Augen langsam zu Chris auf, zuckte leicht mit den Fühlern an ihrem Kopf und lächelte freundlich.

    "Willkommen in der Sternenflottenakademie, was kann ich für Sie tun?"

    Chris stand vor ihr und lächelte ebenfalls freundlich

    "Guten Tag und danke, ich bin Cadet Christian McNight....ich habe in den nächsten Tagen einen Termin zum Grundseminar und wollte mich für ein Zimmer melden."

    die Andorianerin blickte Chris interessiert an und nickte dann, sofort machte sie, während er sprach, ein paar Eingaben und blickte dann schmunzelnd auf.

    "Ja, Sie wurden uns bereits gemeldet. Ihr Zimmer befindet sich auf der 3. Ebene in Sektion 2, Zimmernummer.......Moment......23. Bitte nehmen sie diese ID-Card mit."

    Chris nahm die Id-Card an und machte sie eine kurze Notiz, um auch zu finden, wovon die Andorianerin sprach.

    "Ich danke Ihnen! Ich wünsche noch einen angenehmen Tag!"

    Chris nahm seinen Reisesack und schulterte diesen wieder, ehe er sich aufmachte. Noch bevor er außer Hörweite war, hörte er noch ein:

    "Nichts zu danken, einen schönen Aufenthalt und viel Erfolg Cadet!"

    erreichte ihn noch die freundliche Stimme der Andorianerin, ehe er sich auf den Weg machte, sein Zimmer zu finden. Was sich als kleine Herausforderung in diesem großen Komplex herausstellen sollte.

  • Yukari hatte heute einen vorlesungsfreien Tag, was aufgrund ihrer Kurskonstellation nur äußerst selten vorkam. Daher war sie auch ausnahmsweise nicht in ihrer Kadetten-Uniform, sondern in zivil unterwegs. Sie trug eine grüne Bluse, Jeans und ein paar weiße Turnschuhe mit rosa Streifen. Gerne hätte sie die freie Zeit mit ihrer Freundin Riko verbracht, aber die hatte leider nicht so viel Glück wie Yukari und musste sich in einer Vorlesung über Staats- und Verfassungsrecht der Föderation herumquälen. Um ihre Laune wieder etwas zu heben hatte sich Yukari daher spontan entschlossen für sie beide etwas zu kochen und war nun auf dem Weg in einen nahegelegen Lebensmiitelladen.


    Während sie so über den Campus schlenderte, bemerkte sie einen jungen Mann der scheinbar jemanden oder etwas suchte. Vielleicht war er ja ein neuer Kadett. Yukari ging auf ihn zu und begrüßte ihn fröhlich lächelnd.


    „Guten Tag. Kann ich dir vielleicht helfen?“

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    "Tsune ni shinen kufū seyo - Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem" (20. Regel des Shōtō Nijū Kun)

  • Zorn und Wut.

    Empfindungen die "normal" für einen Klingonen waren, so erzählte es, wie sooft der Akademie Counselor.
    Diesen Teil der Ausbildung musste Vegosch mit sich selbst durchstehen. Jedes mal wenn einer dieser anderer Mit-Kadetten merken, das er für die Abteilung "Medizin" paukte, hielten die es am Anfang immer für einen Scherz und lachten über ihn. Er sei doch ein Krieger, warum will er sich dann in eine Krankenstation verkriechen?

    Er war es leid, sich immer erklären zu müssen und nur den wenigen, denen er es erklärte, verstanden es auch nicht wirklich. Aus diesem Grund gab es zur Zeit keine bessere Methode mit seiner Wut umzugehen, als in seiner Freizeit, das Holodeck zu benutzen.

    Er war ein Klingone, aufgewachsen auf Qo'noS, erzogen wie ein Klingone und hatte auch die grundlegende Schulung eines solchen durchgemacht.
    Ja der Kampf war ein Teil von ihm, ja seine Traditionen und sein Glaube ebenfalls. Doch sein Weg, den beschreitet er selbst, denn Ehre kann man auf unterschiedlichste Art erlangen.

    Seine bevorzugte Waffe war nicht das Bat'leth, wie es so viele Klingonen nutzten, nein seine Waffe war das Mek'leth. Er empfand es als viel handlicher und praktischer.

    So nutzte er es auch gerade, als Ventil welches ihm auf der Sternenflottenakademie bisher sehr geholfen hatte. Das Holodeck konnte natürlich nie den wahren Kampf ersetzen, doch um in Form zu bleiben und sich Luft zu machen, dafür war es bestens geeignet. Denn sein Weg wird sich bald vor ihm auftun, sein persönlicher Weg der Ehre!

  • Es war, wie so oft, ein gewöhnlicher Tag. Zumindest wollte ich ihn so qualifizieren; die Erdenbewohner würden diese Beschreibung sicher wählen, um auszudrücken, dass der Tagesverlauf nicht vom Standardprotokoll eines Akademie-Studenten abwich. Generell ist die Lebensart der Spezies Mensch äußerst faszinierend; selbst manche angehende Sternenflotten-Offizieren maßen dem häufigen Zustand der Trunkenheit höhere Bedeutung zu, als der angemessenen Vorbereitung auf anstehende Prüfungen. Ich hatte diese Art von Energieinvestition nie verstanden und dies war, vor dem Hintergrund der religiös bedingten Abneigung meines Volkes gegen Alkohol, wohl auch gut so.

    Derzeit hatte ich Pause. Es war 12:00 Uhr Mittags im Hochsommer. Eine Marotte, die ich mir während meiner Zeit auf der Akademie zu eigen gemacht hatte, war die regelmäßige Beobachtung von Menschen und anderen Spezies. Ich saß draußen auf einer Bank und blickte über das Außengelände der Akademie - was mir, wie eigentlich jeden Sommer, sofort auffiel, war die menschliche Reaktion auf die sommerliche Hitze. Verzerrte Gesichter, wehleidige Laute, die von sich gegeben wurden. Dabei waren die Temperaturen auf der Erde, selbst im Hochsommer, nichts im Vergleich zum Wüstenklima auf Vulkan - ein Mensch ist anatomisch nicht ausgestattet solches Klima zu ertragen - schoss es mir durch den Kopf. Natürlich. Auch an mir gingen acht volle Zeitstunden Neurobiologie der Cardassianer nicht spurlos vorüber. Anders als meine Kommilitonen trug ich dies jedoch mit Fassung.

    Ich blickte auf das Datenpad in meiner Hand. Heute hatte ich den Versetzungsbefehl auf die U.S.S. Pandora erhalten; die erste Testmission, im Zuge welcher mein Können im realen Geschehen unter Beweis gestellt würde. Intensiv dachte ich darüber nach, dass ich zuvor nur in Simulationen das All erblickt hatte - die erste Mission bald zu absolvieren, faszinierte mich.

  • Ich begab mich in den Bereich der "Holodecks", wenn man das auf einer irdischen Basis überhaupt als "Deck" bezeichnen konnte. "Computer, Simulation Delvok 1", befahl ich der Maschine. Zwei Sekunden später war die Umgebung vorbereitet; ich betrat die Simulation.

    Ein grüner Wald. In der Ferne ein Gebäude, das auf einem Hügel thronte; ich identifizierte es als Tempel. Zu jenem Tempel führte ein Bergpfad. Ein Pfad, der, mithilfe einer Brücke, über eine Schlucht führte und so die Erreichbarkeit des Tempels gewährleistete. Die Schlucht durchzog ein breiter Fluss, der kurz nach dem Tempel in einen Wasserfall mündete. Ich hörte den Gesang der einheimischen Vögel, das Rauschen der Blätter im Wind und das ferne Rauschen des Wasserfalls... ich befand mich auf P'jem, einer den Vulkaniern heilige Welt.

    Einen tiefen Zug der künstlich erzeugten frischen Luft atmete ich ein und lenkte meine Schritte langsam in Richtung des Pfades, den ich ich entlangwanderte, um den Tempel zu erreichen. Neben dem Violinenspiel war dies meine Art der Meditation - eine regelmäßige Pilgerfahrt zu den heiligen Stätten meines Volkes. Ich erreichte die Brücke, überquerte diese und drehte mich schließlich in Richtung des riesigen Tals, das zu meinen Füßen lag. Majestätisch, atemberaubend, schön. Eigenschaften, die diese Welt nur geringfügig zu beschreiben vermochten. Trotz aller Emotionslosigkeit ist der Vulkanier im Stande, die Schönheit des Universums wertzuschätzen.

    Ich setzte mich und begann zu meditieren - dies war nach dem kräftezehrenden Vorlesungstag mehr als obligatorisch.

  • Als ich meine Augen schloss, fiel ich in meditative Trance. Mein Katra befreite sich von seiner fleischgewordenen Hülle.

    Vor meinem geistigen Auge befand ich mich nun in einer Wüste. In der Ferne, am Horizont, das Licht des Sonnenaufgangs. Die Rotation des Planeten schien beschleunigt, denn der vor mir befindliche Stern stieg ungewöhnlich schnell am Himmel auf. Eine Veränderung der Szene; ich flog. Ich flog über diverse Landschaften, erhielt Einblicke in entlegene Winkel der Erde, ihrer Flora und Fauna. Die Geburt und das Ende des Lebens, das Wachstum von Pflanzen, Tieren und Menschen. Alles erschien im Zeitraffer vor mir abzulaufen und doch nahm ich jedes Detail wahr. Dieser Planet war etwas Besonderes - und die Menschen hatten ihn noch nicht annähernd tiefgehend erforscht.

    Langsam kehrte ich aus der spirituellen Welt zurück; ich blickte weiter auf das vor mir liegende Tal. ***"Kadett Delvok!", meldete sich eine Stimme. ***"Hier Delvok!", antwortete ich. ***"Melden Sie sich im Büro des Superintendenten!", befahl die Stimme. ***"Aye, Delvok Ende!", bestätigte ich und beendete die Simulation. Mir war schleierhaft, was der Superintendent von mir wollen konnte, doch ich würde es wohl bald herausfinden.

    • Offizieller Beitrag

    Commander Naimi Koski (NPC Akademie)

    Das Büro von Naimi lag in unmittelbarer nähe von Büro der Akademieleitung, doch da diese gerade noch außer Haus war, herrschte hier mal weniger Durchgangsverkehr als sonst und so konnte Naimi in ruhe ihre Arbeit erledigen ohne das immer gleich jemand zu ihr kam und fragte ob sie eben mal aushelfen konnte. Sie hatte heute fünf Kadetten die bei ihr Vorstellig werden sollten und der letzte auf ihrer Liste war Cadet Delvok, den sie jetzt auch ausrufen ließ. Danach würde sie, wenn nichts mehr dazwischen kommen würde, Feierabend machen.


    @Delvok

  • Ort des Geschehens: Erde, Sternenflottenakademie San Francisco, Kantine

    Beteiligte Personen: Kadetten Yu, Silas (NPC), Tg'Lugra (NPC)


    Es war 18 Uhr in San Francisco. Kadettin Kim Yu saß mit dem Tellariten Tg'Lugra und dem Menschen Val Silas in einer der Kantinen der Sternenflottenakademie. Die drei scherzten und genossen den vorlesungsfreien Abend. Es war einer der letzten, den sie in dieser Konstellation miteinander verbringen würden. Silas hatte alle Prüfungen bestanden und würde in Kürze in einer feierlichen Zeremonie zum Ensign ernannt werden.

    Die beiden anderen hatten gerade erst auf der Akademie angefangen und waren Frischlinge. Die Uniformen saßen noch ungewohnt und sie lebten sich erst ein.

    Kim hatte sich mit dem Tellariten schnell angefreundet, er war so entspannend, wenn man sich das Quartier mit einer über-ordentlichen und extrem peniblen Vulkanierin teilen musste. Seine ungehobelte Art war erfrischend. Val kannte sie schon ewig und vertraute ihm blind, auch wenn er hin und wieder so emotional wie ein Tellarit sein konnte. Vielleicht hatten sie sich deshalb auch in dieser Dreierkombination zusammengefunden. Kim war eindeutig die besonnenste der drei Kadetten.

    Leider überschnitten sich die Akademiejahre von Val und Kim fast gar nicht und nun war das Ende nah. Sie rieb sich an ihrem Nasenpiercing. "Lasst uns heute Abend zur Party von Mara gehen.", sagte sie bestimmt. "Übermorgen wirst du befördert und dann kommst du sicher irgendwo auf eines dieser Vorzeigeschiffe wie der Enterprise. So einen genialen Kopf wie dich suchen sie alle."

    Sie schmeichelte ihm, doch es war nicht gelogen. Während Kim ein Talent für Sprachen und Schriften hatte, war Val mit einem eidetischem Gedächtnis gesegnet - oder verflucht, je nachdem wie man es sah.

    "Wann geht's denn los?", fragte Silas, während Tg'Lugra nur zustimmend grunzte. Er war niemand der großen Worte.

    "Gegen 20 Uhr, wenn ich mich nicht irre. Na kommt, es wird Spaß machen, quasi dein Abschied, Großer!"

    Letzten Endes einigten sie sich darauf gemeinsam zur Party zu gehen. Sowas war in der Regel nicht gerne gesehen, gerade bei den Erstsemestern, doch wenn man keinem Ausbilder über den Weg lief, was sollte schon passieren?

    Entsprechend hatte Kim sich in bequeme Zivilkleidung geworfen und wartete unschuldig dreinschauend auf dem Gang auf die anderen beiden.

  • Erde, Sternenflottenakademie San Francisco, Gang bei den Quartieren

    Kadetten Yu, Silas (NPC), Tg'Lugra (NPC), Lieutenant Wp'ft'nr (NPC)


    "Kadett Yu!", sagte eine vorwurfsvoll klingende und der asiatischen Frau viel zu bekannte Stimme. Sie gehörte Lieutenant Wp'ft'nr, einem der Ausbilder und der Verantwortliche für ihre Kadettengruppe. "Haben sie etwa nichts zu tun? Ist die Zeit für das Selbststudium zu großzügig bemessen?"

    "Äh, nein Sir. Also ich..."

    Dann eilte ihre Rettung in Form von einem vorzüglich gekleideten Silas heran. "Lieutenant Wp'ft'nr, danke dass sie bei Kadett Yu gewartet haben. Die Erstsemester verlaufen sich ja doch manchmal noch. Wir wollen auch direkt los. Kadett Yu hat sich freundlicherweise bereit erklärt mir bei den Vorbereitungen der Abschlussfeier meines Jahrgangs zu helfen."

    Ob er die Ausrede wirklich fraß, oder einfach nur besseres zu tun hatte, vermochte Kim nicht zu sagen, doch er ließ sie von der Angel. "Einverstanden Kadetten. Weitermachen."

    "Danke, Sir.", entgegneten beide und stahlen sich schnell um die nächste Ecke. Dort wartete bereits Tg'Lugra vor seinem Quartier.

    "Puh, das ging ja gerade nochmal gut..."

    Der Tellarit in eigenwilliger roter Freizeitkleidung fragte: "War das Wp'ft'nr?"

    "Ja und er hätte mich gefressen, wenn Val mich nicht gerettet hätte!", scherzte Kim, während die Drei endlich zur Party aufbrachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kim Yu (14. November 2022 um 13:57)

  • Erde, Sternenflottenakademie San Francisco, Kadettenunterkunft 1091

    Für Tonia war es kein guter Tag gewesen. Zuerst hatte sie gleich in aller Frühe ihr Prüfungsergebnis zur Einführung in die Xenolinguistik erfahren, es war kein gutes Ergebnis. Dann stiess sie gleich beim aufstehen mit Wut im Bauch, mit ihrem kleinen Zeh gegen einen Schrank. Nachdem sie sich einigermaßen erholt hatte, geistig und körperlich, war sie in den Unterricht und ihre Vorlesungen gehastet. Hatte ein Gespräch mit dem Prof. für Xenolinguistik gehalten, wo ihr ihr Ergebnis nochmal um die Ohren gehauen wurde und vor fünf Minuten hatte sie das Gespräch mit ihrer mamà beendet gehabt, wo sie ihr Leid losgeworden ist, sie hatte ihrem Schmerz und ihrer Wut freien Lauf gelassen über diese Ungerechtigkeit und biss auf Granit. Mamà hatte kein Mitleid. Zumindest war es einen Versuch wert gewesen. Ein Versuch von dem sie wusste, dass dieser zum Scheitern verurteilt gewesen war, es hatte noch nie geklappt. Jetzt lag Tonia auf ihrem Bett und versuchte das Pad auf dem Schreibtisch zu ignorieren. Der Anblick bohrte sich in ihre Seele und sie hatte das Gefühl das Pad würde Augen haben und sie beobachten. Es rief nach ihr. Es wollte sie dazu bringen, Xenolinguistik zu lernen, aber sie wollte nicht, wozu brauchte sie Xenolinguistik? Sie ist eine angehende CON, keine Wissenschaftlerin. Sie sah es in ihrem Aufgabenbereich, Leute von A nach B zu bringen und Sachen zu besorgen, um es super vereinfacht auszudrücken. Sie fand stellare Navigation toll, aber keine Linguistik. Es nützte nichts. Ihre Faust versank wiederholt in ihrem Kissen und sie drehte sich auf den Rücken und erwiederte den Blick des Pads. "Na gut, du hast gewonnen cabrón, dieses Mal."

    Einmal editiert, zuletzt von Antonia Martinez (23. März 2023 um 21:41)

    • Offizieller Beitrag

    Selten genug war Tioz wieder an seiner alten Wirkungsstätte der Akademie und er empfand es jedes mal als angenehm in einem Plenarsaal zu stehen, die Studenten zu beobachten und ihnen etwas beibringen zu können was ihnen vielleicht einmal den Hintern retten konnte. Das heutige Thema "das klingonische Imperium. Eine Allianz mit einer Kriegerrasse" leitete lediglich eine Ringvorlesung ein bei der er als Gastdozent eingeladen war. Er hatte sichtlich Spaß daran wie kontrovers und offen die Studenten diskutieren konnten, nicht jeder Jahrgang konnte auch gut hinterfragen und offene Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Allianz stellen. Mit Genugtuung konnte er feststellen dass alle Studenten am Ende zu der Auffassung gelangt sind dass das Bündnis beiden Parteien zum Vorteil gereicht.

    Die meisten Studenten ließen ihn in ruhe, wenn er durch die Gänge der Akademie ging und so machte er sich gemütlich und ruhig auf den Weg zu seinem nächsten Termin, einen Kaffee mit Admiral Fraser trinken und mit ihr über einige der Interna sprechen. Neugierig war er alleine Berufsbedingt und er mochte die neue Leiterin der Akademie gut leiden.

  • Erde, Sternenflottenakademie San Francisco

    Es mochte merkwürdig aussehen, doch war es eine Kunst die viele Kadetten gelernt hatten. Im laufen ein Pad lesen ohne mit irgendwem zusammenzustoßen. Es gab sogar verschiedene Typen von Geh-Lesern. Es gab jene die einfach stumm und stumpf auf ihr Pad starrten.

    Es gab jene die Selbstbewusst voranschritten und die Gänge der Akademie durchquerten, wie eine Sovereign Klasse durch unbekannte Weiten streift. Diese Leute waren Schnellleser, sie hielten das Pad meist auf Hüfthöhe, angewinkelt und nur die Augen bewegten sich immer wieder schnell nach unten, lasen ein paar Absätze und schauten wieder nach vorn.

    Dann gab es jene die langsam durch die Gänge mäanderten und es irgendwie schafften alle Hindernisse die im Weg lagen, meisterhaft zu umgehen, ohne dabei auch nur vom Pad den Blick zu nehmen.

    Und dann gab es "Vorwarner" wie Tonia, jene die ihre Ankunft meist durch Geräusche ankündigten. Bei Tonia war es das beständige murmeln von dem, was sie las. Es hörte sie an wie ein Mantra einer antiken Religion so wie sie es vorlas, doch war es vielmehr als das. Es war eine Einführung in die Sprachwissenschaft, die sie versuchte, in einem verzweifelten Aufbäumen vor einer unvermeidlichen Wiederholungsklausur am morgigen Tag, sich einzuprägen. "...rhytmischeGrundeinheitderSprache:eineSilbeisteineGruppevonLautenimnatürlichenSprechfluss, diesichineinemZugaussprechen lassen.", beendete sie ihr unablässiges Gemurmel. "Mutter Mariá...ich hasse Sprachwissenschaften. Ich meine, wer denkt sich das aus und wieso ist das Pflicht? Ich weiß nicht einmal wo ich anfangen und aufhören soll mit Lernen...", ihr Monolog hielt an, nur unterbrochen von weiteren Passagen die sie sich selbst von ihrem Pad vorlas, während sie sich nicht unbedingt Mühe machte anderen auszuweichen, man wich eher ihr aus, wie einem Asteroiden, der zufällig die eigene Bahn kreuzte.

    • Offizieller Beitrag

    Der Gang zur Astronomie und Kartographie war wie immer gut gefüllt, unzählige Kadetten schlängeln sich durch die Gänge, fast alle in Gedanken und die meisten wirken leicht bis schwer gestresst, einer der Kadetten rief ihn "Admiral, ich habe die Aufgaben bereits fertig, kann ich sie nachher bereits abgeben? Können sie einmal über die Antworten schauen?" Er seufst leicht, es war bei ihm nicht üblich das die Kadetten vorzeitig ihre Hausaufgaben oder Arbeiten abgeben konnten, als er hier noch Leiter der Akademie.... und da war es auch schon passiert, eine Junge Dame ist schnurstraks in ihn hineingerannt "Hohoho, aufpassen junge Frau" Er sieht sie an und kneift die Augen zusammen als er sie mustert

    • Offizieller Beitrag

    Siobhan saß wie immer in ihrem Büro und hatte Berge von Akten vor sich, die noch bearbeitet werden mussten. Sie wusste aber auch, das sie das unmöglich alles heute und in den nächsten Tagen noch schaffen würde und so machte sie sich keinerlei Illusionen. Sie stand von ihrem Stuhl auf und ging in die kleine Kochnische, die sie damals extra hatte einbauen lassen, um sich einen Kaffee aufzubrühen. Frisch, nicht das zeug aus dem Replikator. Dementsprechend dauerte es eine Weile, bis der Kaffee fertig war und sich der Duft im ganzen Büro und sogar im Vorzimmer, ausbreitete. Sie goss sich eine Tasse ein und warf dann einen Blick auf ihren Terminplaner. Sie schmunzelte und stellte eine zweite Tasse bereit, da sie gleich noch einen Termin hatte, auf den sie sich tatsächlich freute.

  • Erde, Sternenflottenakademie San Francisco, Gang vor der Astronomie und Kartographie

    Ihr vorankommen endete abrupt. Nun war sie doch in jemanden hineingelaufen. Bravo! Klatschte eine innere Stimme. Sie hatte es endlich geschafft. Tonia unterdrückte den Drang eines reflexartigen Fluches. Sie ging zwei, drei Schritte zurück, um die Person vor sich ein bisschen besser ansehen zu können und sie musste sich innerlich zusammenreißen als ihr Blick auf das Rangabzeichen der Person vor ihr fiel. Ihre Kinnlade wäre heruntergeklappt, wenn sie sich nicht so gut in Kontrolle gehabt hätte und sicherlich wären einige sehr farbenfrohe Flüche auf Spanisch aus ihr herausgekullert. Stattdessen brach in ihr eine kalte Panik aus und automatismen setzten sich in Kraft und eine Sekunde später stand sie in Habachtstellung.

    "Lo siento Commodore,", sprudelte es in Spanisch aus ihr heraus und ihre Wangen nahmen einen tiefen Rot-Ton an, als sie ihren Fehler bemerkte. "Entschuldigen Sie Commodore. Ich war in mein Pad vertieft und habe Sie übersehen Sir!", korrigierte sie, den Blick starr geradeaus auf Giger gerichtet, ihr Gesicht zu einer unbeweglichen Maske geformt.

    • Offizieller Beitrag

    "No pasa nada" sagt er leise "jetzt einmal tief durchatmen, sammeln und dann vorstellen Kadett "sagt er, wie er nun einmal ist leicht streng. Seine Kinder würden wahrscheinlich nicht mal mehr mit den Wimpern zucken bei dem Ton, aber das wüsste niemand der ihn eben nicht kennt "Sie müssen schon ein wenig aufpassen wenn sie beim laufen lernen, es hilf an der Seite zu gehen statt mitten durch den Gang" Er sah sie an und der rote Kragen an der Uniform lässt ihn überlegen "CON?"

  • Erde, Sternenflottenakademie San Francisco, Gang vor der Astronomie und Kartographie

    Sie atmete kurz durch und stellte sich dann vor: "Cadet 4th Class Antonia Isabella Orta Martinez, Sir!", erwiderte sie militärisch zackig, immer noch im Automatikmodus. "Entschuldigen Sie Sir, dass wird so nicht wieder vorkommen.". Sie wartete einige Augenblicke und ertrug die Ungewissheit über die als nächstes kommenden Fragen, falls dann welche kommen würden.

    "Ja Sir. CON Sir.", bestätigte sie. "Mit Zweitbelegung als Ingenieurin. Ich liebe Raumschiffe!", sie wollte sich Ohrfeigen. Warum bei der heiligen Jungfrau hatte sie diesen cringeigen Satz hinzugefügt? Aus purem Aktionismus und ihren Selbstzorn überspielend fragte sie sich, ob es gut wäre, wenn sie den Commodore fragte wer er war. "Sir? Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Sir?", sie verfluchte sich innerlich, als sie merkte, dass sie ihn nun wirklich anfing zu Fragen. Was solls. Jetzt gab es kein zurück mehr für sie.

    • Offizieller Beitrag

    ###solange sie nicht so fliegt wie sie läuft ist ja alles bestens### denkt er sich und muss sich das leichte grinsen regelrecht verkneifen "Entschuldigung angenommen, sehen sie diese Wege künftig wie einen holprigen Flug durch einen Nebel mit Asteroidenkontakt und jemand lässt sie mit den Anforderungslisten nicht in ruhe, dann wird das auch nicht mehr passieren" er merkt natürlich dass die Frau ein wenig aufgeregt ist und nickt dann "Sie dürfen Kadett"

    • Offizieller Beitrag

    Ellena Bancroft (NPC Psychologie)


    Ellena hatte heute Vorlesungstag und der ging meist nicht ohne Stress zu ende. Sie hatte schon die letzten Tage die Vorlesung vorbereitet, was ja ein muss war. Man konnte schließlich nicht unvorbereitete in eine Vorlesung gehen. Zumal sie immer mehr den Eindruck hatte, dass der Beruf des Counselors und auch des Psychologen an Beliebtheit eingebüßt hatte. Doch gerade dieser Bereich war unglaublich notwendig auf jedem Schiff und jeder Station der Sternenflotte.

    Gerade eilte sie über die Flure und jonglierte ihren Kaffeebecher in der einen und der Tasche mit einem Padd in den Fingern in der anderen Hand. Lesen, laufen und trinken war zuweilen recht schwierig und so schlug sie immer mal wieder den ein oder anderen Haken um den Lernbegierigen, die sich hier tummelten, auszuweichen. Als sie wieder freie Bahn hatte, schaute sie wieder auf das Padd und trank dann einen Schluck, nur um kurz vor Tioz und der Cadettin abzubremsen. „Oha…das war knapp! Hallo zusammen“ grüßte sie die beiden und schaute dann zu Antonia, die anscheint ein wenig mit dem Auftreten von Tioz zu kämpfen hatte. Zumindest sah das auf den ersten Blick so aus. „Cadet, lassen Sie sich von dem Commodore nicht einschüchtern.“ Meinte sie gut gelaunt und mit einem zwinkern.

  • Vulkan, der freudige Abschied

    Ces blickte auf das große Gebäude welches sie lange genug beherbergte. All die Erinnerungen, Erniedrigungen welche sie hier erlebt hatte. Mit ihren 2 Metern war sie den Vulkaniern durchaus ebenbürtig. Ihr tägliches Training vollbrachte sie meist allein. Keiner hatte wirklich Lust sich mit einem Mischling abzugeben. Endlich hatte sie die Schule abgeschlossen, Mittelmaß wurde sie genannt. Wertlosigkeit kam ihr entgegen. Habseligkeiten? Allein ihre Lirpa hatte hatte für sie einen Nutzen. Diese war in einer entsprechenden Tasche verstaut. Mit dem wenigen was sie besaß begab sie sich zur nächsten Abflugstelle . Sie reihte sich in eines der vielen Shuttles ein welches sie zu einem Frachter brachte. Sein Ziel, die Erde. Auf dem Weg dort hin zog sie sich zurück und tat das was sie an besten konnte, meditieren. Sie erinnerte sich an die Hitze von Vulkan und führte sich erneut die Ablehnung vor Augen. Sie machte sich bewusst warum sie ihre Heimat verließ und sich den Prüfungen der Sternenflotte unterziehn wollte.

    Die Zeit verging und etwas in ihr rührte sich. Ihr linker Arm begann zu schmerzen, wie immer wenn bald etwas geschehen würde. Schnaubend rief sie sich mental zur Besinnung und vernahm dann das sie bald angeommen waren. Sie packte ihre Sachen und begab sich erneut zu den Shuttles um sich zur Erde bringen zu lassen. Der Trubel war enorm, so viel Enge förmlich unbekannt doch da musste sie nun durch. Ihrgendwann schafte sie es an einen Tresen, in der Akademie. Sie legte ihre Unterlagen vor und erhielt dann eine Zuteilung für ein Quatier. Kaum hatte sie sich umgedreht um sich nach dem Weg umzusehen wurde sie förmlich von dem Trubel erneut erschlagen. Sie atmete tief durch, hob eine Augenbraue und machte sich auf den Weg. Das Leben brummte. Anders als wie auf Vulkan. Zwar war es auch dort lebendig doch es war auf jeden Fall anders. So warm wie dieser Planet sich auch gestaltete so kalt konnten ihre Bewohner doch reagieren. Zumindest die Erwachsenen. Die Kinder jedoch waren eher kleine Bestien. Sie hangelte sich erhobenen Hauptes durch die Halle.