Fall 16: Mnapilutaoin

  • <<<< Nach der Mission vom 18.9.2016>>>>>

    Die Implosion der Triebwerke war geglückt, die Hubble außer Gefahr. Jetzt war es an Pete die Ursachen für dieses Chaos anzusprechen. Sein Fehlverhalten. Denn er war für das Team verantwortlich.
    Daher bestellte er alle vom Team und auch Captain Pilos und seinen ersten Offizier Cmdr Drai ins Besprechungsmodul ein. Gerade eben hatte er Hutsons Nachricht gelesen und grübelte noch auf dem Weg zur Besprechung darüber nach. Ihr Vorschlag klang verlockend- sowie auch das andere Angebot kürzlich. Aber es würde nicht funktionieren. Das Schweigen. Wenn er etwas gelernt hatte, dann das, dass Schweigen über eine Sache noch schlimmere Folgen haben würde als sie direkt anzusprechen. Auch wenn es unangenehm war.
    Dort angekommen wartete er im Stehen und mit abgestürzten Händen auf der Tischplatte auf das Eintreffen seiner Leute.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Artemis ging nach der Aktion in Richtung des Besprechungsmoduls. Sie hielt sich den Kopf, er schmerzte immer noch und sie konnte noch nicht ganz begreifen, was passiert war. Auf ihrem Weg zum Besprechungsraum sah sie, wie Besatzungsmitglieder die noch verbliebenen Erdbeeren beseitigten.

    Dann betrat sie den Besprechungsraum und setzte sich, ohne Pete anzusehen.

  • Malada folgte den Ruf und ging in Richtung des Besprechungsmoduls. Er war immer noch entsetzt was dieses Virus gemacht hatte, er war froh das Pete ihn davon abgehalten hatte mit Hutson weiter mit zu gehen wer weiß was noch passiert wäre. Zudem war er immer noch entsetzt das er fast das ganze Schiff in die Luft gejagt hatte.

    Er kam am KR an "Guten Abend" seine Stimme war etwas leiser und er wusste nicht was er weiter sagen sollte deswegen setzte er sich.

  • das war alles ein wenig peinlich gewesen uns Jennifer überlegt noch wie sie jetzt damit umgehen sollte. Eine Entschuldigung war wohl fällig aber wie? Und wie sollte sie mit Peter umgehen oder Pilot? Oder gar Malada ? Sie atmet tief durch und macht sich auf den weg zum besprechubgraum. Dort angekommen steht sie vor der Tür und hadert sogar ein zu gehen. Nie war ihr etwas in der Art Peinlich gewesen. Aber die male die ihr etwas derartiges passiert war, waren auch anders. Da war nicht ihr Kommandant betroffen und schon garnicht jemand der verheiratet war. Sie atmet tief durch und doch geht sie nicht rein sondern steht da und starrt die Tür an.

  • Der Captain der Hubble sah bereits von weitem, dass jemand vor dem Raum stand, zu dem sie alle kommen sollten. Als er und Drainage neben dieser Person waren, war es ihm klar, warum sie zögerte. Es war Hutson.
    "Ma'am", grüßte Cmdr Drai höflichund vor seinem inneren Auge sah er die Dame mit verwegenem Blick an Farrells Arm hängen. Seine Mundwinkel zuckten. Pilos nickte ihr nur zu. Seine Erinnerung war, dass er sich vor der Dame in Acht nehmen sollte.
    "Nach ihnen", murmelte er schließlich und deutete mit einer galanten Bewegung an, dass Hutson doch bitte vor ihm durch die Tür treten sollte. So hatte er die Dame wenigstens im Blick und konnte von ihr nicht hinterrücks überfallen werden.


    Pete registrierte sehr wohl, dass Dara eintrat und peinlich schwieg. Ensign Malada bekam wenigstens noch eine Begrüßungsformel heraus. Pete nickte ihm zu, dann wartete er weiter, bis alle da waren.
    "Ladies und Gentlemen", begrüßte er sie und hob den Blick, sah jeden einzelnen an.
    "Wenn ich sie mir alle so ansehe, dann würden sie sicherlich die letzten Stunden aus ihrem Leben streichen wollen. Mir geht es nicht anders." setzte er zu einer Eröffnung für dieses schwierige Gespräch an. Sein Blick ruhte eine Sekunde länger auf Hutson.
    "Ich habe sie hier einkommandiert, um über das Geschehene zu reden und die Situation zu erörtern, wie wir weiter damit verfahren. Eines vorneweg, Ich möchte mich daher bei Ihnen allen für mein Fehlverhalten entschuldigen..."
    In dem Moment trat Pilos mit nach vorn. Er hatte sich schon sowas gedacht, dass bei dem Treffen... nun ja, bald jederhier im Raum in Selbstmitleid versank oder schlimmeres. Er räusperte sich,um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    "Ich unterbreche hier kurz..." er sah zu Pete, der leicht den Kopf neigte, dass er einverstanden war, dass Pilos das Wort ergriff. "..aber ich denke, es ist notwendig.Ich möchte etwas klarstellen, bevor sie sich jetzt alle in wilde Entschuldigungen ergehen lassen. Wenn es sie alle beruhigt, rein zeitlich ist das alles nie passiert-jedenfalls für alle, die nicht auf der Hubble waren", warf Captain Pilos ein.
    "Und an einem nicht kleinen Anteil an der Situation, die sich ergeben hatte, ist die Hubble-Crew nicht unbeteiligt.
    Der Ausfall der Biosensoren des Transports war ein technischer Defekt, ausgelöst durch die Interferenzen, die es um den Planeten aufgrund seiner besonderen Position gab. Wir hätten die Sensoren gerne vorab repariert, bevor wir sie gebeamt haben, aber die zeit war knapp. Wir hätten sie danach nicht wieder Hochbeamen können, bevor sie nach Brathähnchen gerochen hätten....
    Das Risiko, einen Erreger mit an Bord zu bringen bin ich daher eingegangen. Die Chancen dafür standen bei 1:6 490 000.
    Naja, vielleicht sollte ich demnächst Lotto spielen.
    Als der Virus an Bord war, war seine Wirkung nicht mehr aufzuhalten. Laut unseren Medizinern hatte dieses Virus enthemmende Eigenschaften. Ziemlich ausufernde, wenn ich das so bemerken darf."
    Er grinste leicht
    "Aber...die Situation ist trotz allem gut ausgegangen und wir haben sie alle unbeschadet überstanden- bis auf den verletzten Stolz vielleicht. Daher schlage ich vor, dass wir das Ganze unter der Rubrik 'Erfahrungen, die nicht wiederholt oder erwähnt werden müssen' ablegen. Damit ist die Sche von Seiten der Schiffsbesatzung erledigt. Sie waren alle unzurechnungsfähig, die Verantwortung darüber oblag mir als kommandierender Offizier der Hubble. Ich werde das in meinem Bericht auch so festhalten. Ihre eigenen Gewissen sind natürlich eine andere Sache. Cmdr Drai möchte sie noch über unser neues Flugziel informieren, dann werden wir sie hier allein lassen und unseren Aufgaben nachgehen. " Pilos hielt inne. Wenn man es genau nahm, käme auf ihn wohl ein Disziplinarverfahren zu, weil er den Befehl zum beamen erteilt hatte - und die Gefahr unterschätzt hatte und damit das ganze Schiff gefährdet hatte. Trotzdem würde seiner Ansicht nach einer reichen, der Scheiße am Hals hatte, da musste man nicht gleich ein ganzes Team mit verknacken. Die waren sicher die nächsten Tage mit ihren eigenen Problemen konfrontiert und beschäftigt.
    Nun trat Commander Drai vor.
    "Ich bin hier, um ihnen unsere neuen Befehle mitzuteilen. Wir werden auf unserem Weiterflug zurück nach Sirius die Tontolas-Strafkolonie anfliegen.- Falls einer das Bedürfnis hat, dort zu bleiben, nur zu.." Er grinste.
    "Wir sollen dort Fracht an Bord nehmen, das ist alles. Das heißt, unsere Ankunft auf Sirius wird sich um 1 Tag verzögern. Jetzt sind sie wieder dran, LtCmdr." Damit übergab er wieder an Pete und Pilos und Drai verließen den Raum.
    Pete sah seine Leute an.
    "Die Hubble-Crew dreht uns offensichtlich aus unserem Verhalten keinen Strick, wie sie gerade gehört haben. Die Frage, die nun im Raum steht,ist die, wie wir das innerhalb des Teams gedenken, es zu handhaben. Meinungendazu von ihrer Seite?" fragte er frei heraus in den Raum.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava stand dar wie sonst auch immer typisch vulkanisch mit ihrem typisch vulkanischem Gesichtsausdruck und hörte zu.
    Nach dem alle gesprochen hatten trat sie nach vor auf Pete zu und reichte ihm ein Pad mit dem Bericht dazu.

    "Geraten wir erneut in solch eine Situation wissen wir wie Sie reagieren und sind ggf. dann drauf eingestellt."
    "Ansonsten, wir haben zu Arbeiten, wir sollten damit weiter machen."

    T'Reava wandte sich um und ging wieder an die Position wo sie zu vorstand.
    Nahe des Ausganges und wartete darauf das sie wieder an die Arbeit konnten.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Jennifer sieht erst Drainage an einen Moment dann nickt sie ihm zu. "Cmdr." Kommt es ruhig von ihr, erst La Pilot sie rein bittet tritt sie auch in den Raum und sieht ihn an. Sie lauscht den Worten. Es mag villeicht zeit mäßig nicht passiert sein aber immerhin hat sie und auch der Rest die Erinnerungen daran. Ein kurzes lächeln verlässt ihre Lippen. "Belassen wir es dabei. Es war ein Virus und nicht mehr. Meiner Seits möchte ich mich dennoch bei allen entschuldigen Sie ich abgegangen bin." Sie blickt in die Runde und sieht zu Malada "Auch bei Ihnen Ens."

  • Avelino hatte alle begrüßt, als diese eintraten und hörte dann erstmal den ausführungen zu die Pete und Pilos losließen. Als Pete die Frage stellte, sah er kurz in die Runde und dann wieder zu Pete.
    "Von meiner Seite aus, können wir das ebenfalls vergessen. Da nix schlimmeres passiert ist, sollte man damit umgehen können. Wie das bei den anderen aussieht kann ich natürlich nicht beurteilen, da ich davon nix mitbekommen habe. Ansonsten würde ich gerne mit ihnen sprechen, sobald wir wieder auf Sirius sind Sir." Dann wartete er ab, ob die anderen auch noch etwas sagen wollten.

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  • Pete nickte.
    "Gut. Vergessen wir also das Ganze."
    Er schwieg eine Weile. Er würde auf jeden Fall mit Hutson unter 4 Augen darüber reden müssen. Und mit Nathalie.
    Dann sah er zu Biasini.
    "Wie sie möchten. Ich habe auch jetzt Zeit, LtCmdr. Unsere Ankunft auf Sirius verzögert sich ja, wie uns Cmdr Drai hat wissen lassen. Dann können Sie weh treten und etwas ausspannen. Ich glaube, das haben wir alle nötig. Und hoffen wir, dass virale Infektionen die nächsten 100 Jahre von uns fern bleiben."
    Pete blieb im Raum und wartete ab, ob Biasini zum reden bleiben würde oder nicht. Sonst würde er genau das mit Hutson in Angriff nehmen.

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava nickte dann einfach nur und wendete sich um.
    Sie wartet noch eine Weile und verlässt dann den Raum.
    T‘Reava geht in ihr Quartier und beginnt mit dem Meditieren.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Avelino nickte kurz und wartete bis alle den Raum verlassen haben. "Gerne Sir, es ist auch nix schlimmes oder gravierendes. Ich würde nur gerne endlich meinen Landurlaub nehmen, wenn wir den aktuellen Fall abgeschlossen haben, ich denke es ist nicht gut wenn ich nach all den stressigen letzten Monaten einfach weiterpowern würde. Allein die Myanmar und der Virus haben uns ja extrem zugesetzt. Da die anderen ihren Urlaub jetzt soweit durch haben, würde ich gerne meinen beantragen." Avelino sah Pete freundlich an, wenn das nicht klappen würde, wäre es auch nicht tragisch noch etwas länger drauf zu warten, aber er musste es zumindest schonmal beantragen, damit Pete entsprechend vorbereitet war und planen konnte, für die Zeit. "Und ich schulde ihnen noch eine Pizza, wenn wir wieder auf Sirius sind, mache ich uns die Speciále nach altem Familienrezept." Er grinste und wartete dann die Antwort ab.

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  • Jennifer nickte und verließ den Raum dann auch sehr schnell um in ihr Quartier zu gehen und zu duschen. Das tat sie ausgiebig und lange. Ehe sie dann damit beginnt eine Nachricht zu schreiben an Thomas, Noah und Dave so wie Lizz. Das ganze war peinlich und irgendwie musste sie sich ablenken, also berichtete die der Familie wo sie gerade war, wie es ihr ging und was sie so machte. Das lenkte auf jedenfall mal ab für den Moment. Ihre Schicht auf der Krankenstation hatte sie erst einmal beendet. Das alles musste sie durch den Kopf gehen lassen, vor allem war es ihr unangenehm auch Nathalie gegenüber.

  • "Das ist genehmigt, LtCmdr. Wenn sie vorhaben, ihren Urlaub nicht auf Sirius zu verbringen, wenden sie sich an Pilos, vielleicht kann er ein Rendez-vous mit einem anderen Schiff arrangieren, wo sie direkt ohne den Umweg über Sirius an ihr Urlaubsziel kommen." Er musste schmunzeln, als Avelino die Pizza erwähnte.
    "Oh, aber natürlich. Das wird nicht vergessen. Allerdings müssen sie auch eine für Lilly bereithalten,weil ich den Krümel dazu sicherlich mitbringen werde."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • T'Reava war in ihrem Quartier und meditiert, bei Kerzenlicht.


    Valerie Leonova - Marschienenraum

    Valerie schaute grade einige Verbindungsanschlüsse nach/durch und prüfte sie ob alles einwandfrei lief.
    Sie bekam eine Meldung und griff nach ihrem Flexy.
    Dann las sie die Nachricht einer Freundin und antwortete ihr.
    Nach dem sie zurück geschrieben hatte, machte sie mit ihrer Arbeit weiter.

    "Semper homo bonus tiro est."

  • Avelino nickte kurz. "Danke Sir und natürlich dürfen sie die kleine mitbringen, das ist kein problem, wenn Nathalie zu der Zeit da ist, können sie sie natürlich ebenfalls mitbringen. Ich werde schon dafür sorgen das wir alle dann satt werden." Er schmunzelte kurz. "Ich denke mit dem Rendevouz wird nicht nötig sein, ich habe auf Sirius noch etwas zu erledigen, bevor ich den Urlaub antreten kann. Ich ziehe mich dann in mein Quartier zurück und halte sie nicht länger auf. Sie wollen ja sicher auch noch etwas erledigen oder ausruhen bevor wir auf Sirius ankommen." Avelino wartete noch auf die Reaktion von pete und verabschiedete sich dann um in seinem Quartier noch etwas auszuruhen vor der Ankunft auf Sirius.

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  • "Gut, dann wünsche ich Ihnen einen schönen Abend. Ich habe noch etwas mit Misses Hutson zu klären, danach werde auch ich ein wenig ausruhen", verabschiedete er Avelino und sah ihm hinterher wie er den Raum verließ. Allerdings würde er das lieber auf neutralem Boden besprechen als in ihrem Quartier.
    ***** Farrell an Hutson. Sobald sie Zeit haben, dann würde ich gerne mit Ihnen sprechen. Unter 4 Augen im Bereitschsftsmodul von uns.****

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

  • Der Zeitpunkt war wohl gekommen, an dem sie über all das reden musste mit Pete, sie seufzt leise und tippt auf den com um ihn zu bestätigen.
    ***Ich mach mich sofort auf den weg
    so wirklich Optimistisch klang das ganze nicht. Es war ihr einfach unsagbar unangenehm. Erst der Ens dann Farell dann Pilos... sie hatte wohl leider etwas gezeigt und selber erlebt was sie sich und allen anderen ersparen wollen würde, würde sie noch einmal in solch eine Situation kommen. Sie atmet tief durch und überlegt eine weile. Jason... er hatte ihr damals geholfen mit den Meditationen, vielleicht wäre das auch jetzt wieder angebracht. Später würde sie es probieren doch jetzt macht sie sich auf den Weg.

    Angekommen atmet sie durch und betätigt betritt das Bereitschaftsmodul, mit einem Mulmigen Gefühl in der Magen gegend.

  • Pete hatte die Arme vor dem Oberkörper verschränkt und wartete. Als er eine Bewegung an der Tür wahrnahm, sah er auf und nickte Jennifer zu. Er überließ es ihr, ob sie sich setzen wollte oder nicht. Er jedenfalls blieb stehen.
    "Tja, dieses Gespräch wird vermutlich nicht einfach, daher fange ich diekt an."
    Er räusperte sich, ehe er weiter sprach.
    "Pilos und die Mannschaft der Hubble werden das, was passiert ist, zwar übergehen unter dem Aspekt, dass der Virus daran schuld war, aber wir wissen beide, dass der Virus nur das zutage gebracht hat, was tief in uns drin steckt. Man kann argumentieren, dass wir nicht Herr unserer Sinne waren und ich würde das nur allzu gerne glauben. Dennoch denke ich, dass man diese Erkrankung, wenn wir es so nennen wollen eher wie starker Alkoholeinfluss gewertet werden kann.
    Wir haben beide ein Problem.
    Meines ist: ich bin ihr Vorgesetzter und ich hätte gnadenlos ihre...Lage....ausgenutzt. Noch vor ein paar Stunden war es gar nicht so abwegig, dass sie sich schwitzend und stöhnend unter mir wiedergefunden hätten als hier in diesem Raum zu sein und dieses Gespräch zu führen. Nun, für mein Verhalten Ihnen und auch Nathalie gegenüber gibt es denke ich keine rechte Entschuldigung für mein Verhalten..... Ich liebe meine Frau. Allein dass ich sie geheiratet habe, zeigt, wie sehr. Diese Sache zeigt mir, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe, mein altes ich und Verhaltensweisen wirklich zu ändern. Wie auch immer, Ich werde ihr davon erzählen müssen, weil ich ehrlich zu ihr sein will..... und trotzdem hätte ich sie mit dieser Tat sehr verletzt, wenn Pilos nicht dazwischengeraten wäre und schlimmeres verhindert hätte", stellte er klar, aber das wusste Hutson ja schon.
    "Sie sind eine attraktive Frau, Hutson. Und sie haben mich intensiv angemacht. Manche Gewohnheiten sind schwer zu unterdrücken, wenn das Denken und die guten Vorsätze in den Hintergrund rücken. Nur ein Idiot würde das Angebot, das sie offen gemacht haben, wohl in solch einer Situation ablehnen. Aber ich sage Ihnen eines: wenn sie mich je wieder in eine solche Lage bringen und meine Ehe damit gefährden, dann werde ich sie feuern. Verstanden?" Seine Worte hatten am Ende an Schärfe zugelegt. Er schwieg eine Weile und betrachtete Jennifer dabei eingehend. Dann sprach er sanfter weiter.
    "Ihr Problem....nun, ich denke, sie sollten sich selbst mehr wert sein als eine schnelle Nummer mit irgend einem Typen, dem sie gerade über den Weg rennen. Mal ehrlich: Malada, mich oder Pilos? Sie haben mehr verdient als das, Jennifer. Hinterher würden sie sich nur noch schlechter und kleiner fühlen, als sie es wohl jetzt schon tun."

    "Die Wahrheit einer Absicht ist die Tat."
    (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)