Beiträge von Julie Moreau

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Julies Quartier

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie hörte ihr zu und sie fühlte Erleichterung, als sie hörte, was davor war spielt keine Rolle. Nicht jeder würde so reagieren, zumindest vermutete sie es. Sie hatte nun das Gefühl, das sie nicht mehr atmen konnte, als Yukari sich ihr näherte. Sie genoss die Nähe und als sie sie küsste, fühlte die Betazoidin, was sie noch nie spürte. Alles in ihr kribbelte.

    Nun war es die Betazoidin die einen Schritt auf die Japanerin zu machte. Sie Strich ihr die Träne von der Wange und näherte sich ihr noch etwas so dass sie praktisch nicht mehr zurückhaltend reagierte. Sie gab ihr einen sanften Kuss auf ihren Mund ehe sie sich wieder löste. „Vielleicht ist es genau das, was mich anzieht. Ich habe noch nie so ein starkes Gefühl für jemanden empfunden“, gestand sie ihr ehrlich. Es war ihr nicht mehr möglich ihren Blick zu unterbrechen. „Ich denke ich bin in dich verliebt. Als ich dich einlud, du wirst nicht glauben, wieviel Angst ich davor hatte, dass du die Einladung ablehnen könntest“, gab sie ehrlich zu.

    Sie griff nach ihrem Glas und trank einen weiteren Schluck. Die Vorbereitung des Essens hatte sie ganz aus ihrem Kopf verdrängt. Auch die baldige Zusammenarbeit. Sie konnte grade an nichts anderes denken als an diese hübsche Frau die gerade vor ihr Stand. „Es ist komisch… normalerweise habe ich diese Ängste nicht. Aber eigentlich geht es mir schon länger so, wenn ich ehrlich bin“, sagte sie leise und wartete nun, wie Yukari darauf reagierte.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Julies Quartier

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie musste lächeln. Sie genoss es, denn erneut hatte sie das Gefühl, dass beide auch den selbe n Humor hatten, was sie mochte. „Ja dieser Offizier ist sehr bekannt“, bestätigte sie lächelnd. Als sie dann genau beobachtete, wie Yukari den Dolch bewegte und genau studierte. Bei der nächsten Erwiderung, wo es um die Tradition ging, schossen ihr wieder einige Fragen durch den Kopf. ###Liebe? Ich weiß nur das dieses Gefühl was ich gerade empfinde über Freundschaft hinaus geht. Nur geht es ihr genauso?###, fragte sie sich, doch sie traute sich nicht, dies auszusprechen. „Ich bin mir da nicht so sicher… weißt du… ich kenne so etwas nicht“, begann sie und es viel ihr schwer. Sie hatte Angst, dass sie wieder zu viel sagte, aber etwas in ihr wollte auch, dass Yukari es wusste. „Ich meine ich hatte noch nie eine Beziehung“, gelang es ihr dann schließlich doch. Sie hatte halt nur für ihren Beruf gelebt, doch irgendwie vermutete sie, dass etwas Entscheidendes fehlte.

    Sie trank schließlich einen Schluck. Irgendwie hatte sie gerade das Gefühl, als ob sie den ganzen Tag nichts getrunken hatte, was ja nicht stimmte. Ihre Augen sahen wieder zu Yukari, als sie nun ihre Frage beantwortete, was sie durch das Quartier erfahren konnte. Sie war überrascht, denn Yukari hatte mit ihrer Beobachtung ins Schwarze getroffen, wie man das so schön beim Bogenschießen nannte. „Nicht nur in etwa. Eigentlich hast du genau meinen Charakter beschrieben, so als ob du mich schon seit Jahren kennen würdest“, gestand sie ihr, ehe sie das entschuldigte Lächeln bemerkte, wo kurz darauf auch ihre Entschuldigung kam.

    Sie schüttelte nur leicht ihren Kopf und hielt den Augenkontakt. „Eigentlich waren deine Bemerkungen nicht blöd, also bitte ich dich, dass du dich dafür nicht entschuldigst“, begann sie und fuhr mit leiser Stimme fort. Sie hatte das Gefühl, dass sie erneut diese nähe fühlte, doch diesmal genoss sie das Gefühl in vollen Zügen. „Um mich runterzuziehen, braucht es schon etwas mehr. Normalerweise bin ich immer diejenige die gleich zu Anfang alles ruiniert und ich hoffe wirklich, dass es bei dir nicht so wird“, gab sie ehrlich zu. Das waren sogar die ehrlichsten Worte, die sie jemals jemanden sagte, den sie persönlich sehr mochte. Sie atmete tief durch und entschloss sich es ihr doch zu sagen. „Ich möchte dich besser kennenlernen, Yukari. So wie du wirklich bist. Deine private Seite und ich verspreche dir, dass ich bis auf meine mentale Blockade auch zeigen werde, wie ich bin“, sagte sie und bestätigte somit sogar, dass sie nicht vorhatte, ihre betazoidischen Fähigkeiten zu nutzen. Julie war es einfach wichtig, dass sie es ihr sagte.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Julies Quartier

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie ließ den Blick auf Yukari ruhen, während sie ihr die Frage beantwortet auf was sie sich spezialisierte. Es erinnerte sie an ihre ganzen Spezialisierungen, nur das es bei ihr um den biologischen und medizinischen Part handelte. Sie faszinierte sie, je mehr sie über Yukari erfahren hatte, was ihre Augen vermutlich auch verrieten, doch das störte Julie nicht mehr.

    „Ich kann dich da vermutlich besser verstehen, als du vielleicht denkst. Ich selbst habe wie du selbst auch ein Projekt, was ich der Commander ja heute früh vorgeschlagen hatte. Mein Problem ist halt, das die Berechnungen nicht gerade leicht sind. Ich bin bei den Simulationen immer wieder gescheitert, weswegen ich die Hoffnung hatte, dass wir das gemeinsam beenden. Ich denke, wenn wir da fertigwerden, kann es nicht nur ein Vorteil für bestehende Siedlungen werden, sondern auch im Bereich des Terraformings angewendet werden… Aber das war auch ein kleiner Traum einer jungen Medizinstudentin, die das ganze Universum verbessern wollte“, meinte sie, wobei sie versuchte, wieder mit Humor es ein wenig herunterzuspielen, ihre Augen sagten was anderes. Das sie daran immer noch festhielt und es ihr vermutlich sehr viel bedeutete.

    Sie versuchte diesen Gedanken nun wieder loszuwerden und sah weiterhin Yukari an. „Ich denke aufgeben liegt nicht in deiner Natur. Daher glaube ich daran, dass du alles schaffen kannst, was du dir vorgenommen hast“, antwortete sie ehrlich, wobei sie damit nicht nur auf den beruflichen Part anspielte. Es wunderte sie zwar ein wenig, aber etwas an Yukaris Art sorgte dafür, dass die junge Ärztin an jemanden glaubte, und das kannte sie so gar nicht, zumindest nicht bei jemanden den sie noch nicht richtig kannte. ###Vermutlich ist das dieses Gefühl, was sie in mir weckt###, dachte sie und es wurde immer deutlicher das sie sie wirklich sehr mochte…

    Julie musste lächeln, während Yukari sich genau umsah. „Das ist wahr. Verpasst haben wir uns nicht. Ich glaube hätte ich dich verpasst, hätte ich es wohl altmodisch via Mitteilung versucht“, entkam es ihr, wobei es ihr schon fast herausrutschte. Das sie damit deutlich zeigte, dass sie schon öfters darüber nachdachte sich mit ihr zu verabreden.

    Als Yukari dann einen Kommentar zum Schreibtisch machte, lächelte sie leicht verlegen. „Wie ich dir ja sagte… ich kann mich schwer von der Arbeit lösen, was vermutlich mit ein Grund ist, warum ich noch nicht so viele Personen privat kenne, was komisch ist, da es mir früher nie schwer fiel Freundschaften einzugehen“, sagte sie ehrlich.

    Sie sah schließlich auch zum Wappen. „Ja, aber erst seit der Gründung unseres Hauses. Mein Bruder und ich gehören erst zu der 7. Generation an, die in diesem Haus geboren wurden. Auf Betazed denke ich weißt du, dass die ältesten Häuser die ersten fünf sind, wozu meine Familie nicht angehört."

    Als jedoch die Frage aufkam, was die Dolche für eine Bedeutung haben, überlegte sie kurz, wie sie es ihr verraten sollte. ###Am besten auf deine Art. Eigentlich hatte ich ja sogar gehofft das sie fragt###, ging es ihr durch den Kopf und nahm den linken von der Wand. Der Griff war mit einem Saphir bestückt und auf der Klinge konnte man einen Satz „Hüter von Rixx“ lesen, sobald man den Dolch herausziehen würde. Sie reichte Yukari den Dolch. „Das sind unsere Familiendolche. Geschmiedet für unsere Göttin Rixx. Das hier ist meiner, den anderen bekommt später die Person, die ich liebe… Ähm man kann es also als eine Art Symbol sehen… Meine Familie mag Verbundenheit und diese Dolche symbolisieren es dann“, erklärte sie und sah Yukari in die Augen. Es war das erste Mal, dass sie so etwas laut aussprach und auch wenn es nicht leicht war, genoss sie den Moment etwas.

    Julie ging schließlich zum Kühlfach und holte den Saft heraus. Schließlich schenkte sie zwei Gläser ein und reichte eines der Gläser Yukari. „Und was hast du dabei über mich erfahren?“, fragte sie sie mit einem Lächeln. Während sie wartete, stand sie bereits am Replikator, um einige fehlende Zutaten zu replizieren, die sie noch für ihren Eintopf brauchte. Dann ging sie ein Schritt zu Seite, so das Yukari genug Platz hatte. „Fühl dich ganz wie Zuhause“, sagte sie leise und trank schließlich einen Schluck von ihrem Glas, während sie noch immer die Japanerin in die Augen sah.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Turbolift --> Julies Quartier

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie musste Lächeln, zum einen da Yukari scheinbar mit ihrer Art zurechtkam und zum anderen, da sie gerade die Zeit mit ihr mehr als genoss. Als sie ihr dann zuhörte und dadurch erfuhr das sie den Doktortitel erreicht hatte, war das eigentlich erst recht ein Grund das zu feiern. Sie wartete, bis sie beide im Lift waren, ehe sie auf beides einging. „Ich wäre dabei. Ich finde, wenn man so etwas wie den Doktortitel erreichte, sollte das schon besonders gewürdigt werden. Auf was genau hast du dich eigentlich spezialisiert? Wissenschaft ist ja mindestens genauso ein breites Spektrum wie die Medizin“, meinte sie und sah ihr wieder in die Augen. Sie war neugierig und machte daraus kein Geheimnis mehr.

    Nachdem sie Deck 9 erreichten, schmunzelte sie erneut, während sie ihren Gast dann zu ihrem Quartier führte. „Wir müssen uns wohl immer verpasst haben, was schon schade ist, wenn ich das nun so betrachte“, meinte sie und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln, ehe sie die Tür zu ihrem Quartier öffnete und Yukari zuerst eintreten ließ. Sie folgte ihr dann und würde beobachten, wie sie reagierte. Immerhin war das Quartier ein Teil der zumindest die Person widerspiegelte. Man konnte halt dadurch erkennen, wie derjenige lebte.

    Julies Quartier war in der typischen Größe eines Junioroffiziers. Da das Quartier sich im Zentrum befand, hatte es keine Fenster gehabt. Auf den Schreibtisch, der sich gleich rechts neben dem Replikator befand, kann man ein Bild sehen, wo ihre Eltern mit ihrem Bruder zu sehen sind. Daneben befindet sich noch einige Padds, was nicht wirklich überraschend war, wenn man bedachte, dass Julie jemand ist, die nur sehr schwer sich von der Arbeit lösen konnte, war damit zu rechnen, dass sie sich hier auch ein Arbeitsbereich erschaffen hatte.

    Die Möbel hatte sie eher auf Standard gelassen, wie eine kleine Küchenzeile, gefolgt mit einem Esstisch und zwei dazugehörigen Stühlen. Im Wohnbereich befindet sich ein kleiner Glastisch mit einer schwarzen Couch und einen dazugehörigen Sessel. An der Wand, wo die Couch platziert wurde, hängt noch ein recht großes Familienwappen, was mit zwei Dolchen links und rechts dekoriert wurde. Der linke ist ihr eigener, während der rechte später an ihren Partner weitergegeben wird, sofern es dazu kommen würde.

    Erst nach einigen Minuten sprach sie Yukari dann an. „Viel Persönlichkeit habe ich hier noch nicht drin“, erklärte sie, da es sicher für andere etwas sporadisch wirken konnte. „Kann ich dir vielleicht etwas zutrinken anbieten, ehe wir uns ans Werk machen. Ich glaube ich habe noch etwas Kaiugasaft im Kühlschrank, was ich dir anbieten könnte“, bot sie ihr an, wobei ihre Stimme einen weicheren klang als zuvor hatte, was Julie nicht wirklich bemerkte.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Wissenschaftslabore --> Turbolift

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie hörte zu und die Meinung, die Yukari über Traditionen hatte, war auch ihre Meinung gewesen. Sicher einige fand sie auch auf Betazed übertrieben, oder teilweise veraltet, doch die meisten hatte die Betazoidin zu dieser Person geformt, die sie halt heute gewesen war. Sie nickte schließlich. „Da stimme ich zu, ohne meine Familientraditionen wäre ich vermutlich die Frau gewesen, die ich heute bin“, stimmte sie zu, ohne ins Detail zu gehen. Sie wusste, dass sie wohl irgendwann zu diesem Thema zurückkommen würden und wenn sie ehrlich war, freute sie sich bereits darauf. So konnte sie sie besser kennenlernen, aber da sollte man halt einen Schritt nach den nächsten machen, wie ihre Mutter immer so schön sagte.

    Als es dann um die spezielle Zutat Oskoid ging, blickte Julie erneut die Frau an, fast um wirklich ihre Gesichtszüge zu studieren. Sie blinzelte leicht, nachdem ihr wieder bewusstwurde, dass sie schon wieder anstarrte. Sie überlegte kurz. Normalerweise fuhr sie ihre Mentale Blockade immer runter, sobald sie in ihrem Quartier war. ###Diesmal nicht. Du willst sie besser kennenlernen und das machst du ohne eigene Vorteile zu erzielen###, sagte sie zu sich selbst. Ihr Bruder hätte das nicht verstanden, doch Ethan lebte auf Betazed und dort konnte er halt so sein, wie er war. Bei der Sternenflotte war das etwas anders, was aber nicht unbedingt schlechter war. Eigentlich fand sie es sogar interessanter den schweren Weg zu gehen.

    Als Yukari dann ihre Entscheidung getroffen hatte, fand sie es schon mutig. „Ich denke es wird dir schmecken… und ich bin gespannt ob du dein Versprechen hälst, wo ich dir doch noch was besonderes zum Probieren geben wollte“, sagte sie ein wenig geheimnisvoll. „Immerhin haben wir ja noch deine Beförderung zu feiern“. Gab sie einen kleinen Tipp und war gespannt, ob sie darauf kam, dass sie eigentlich auch eine Flasche von dem Fruchtsekt aufmachen wollte. Immerhin war das eine gute Gelegenheit, da man ja ungern alleine trank.

    Nachdem sie vorging und den Anfang machte, näherten sie sich den nächstmöglichen Turbolift. „Nach dir“, meinte sich Lächelnd und wollte ihr den Vortritt lassen. „Mein Quartier befindet sich auf Deck 9“, offenbarte sie ihr, wobei einige Crewquartiere sich auf dieses Deck befanden. Hauptsächlich die Wissenschaftler und Mediziner hatten auf diesem Deck ihre Quartiere bekommen, da die Hauptkrankenstation und auch die ersten Wissenschaftslabore nur zwei Decks entfernt waren.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Wissenschaftslabore

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie beobachte ihre Reaktionen, was alleine schon die Geschichtszüge verrieten. Als sie hörte, wie sie dann ihren Namen aussprach musste sie sich eingestehen, dass es ihr noch mehr gefiel, als sie es dachte. Sie mochte die Art wie sie es sagte. Sie wusste zwar nicht, warum sie auf soviel achtete, doch wollte sie es auch nicht Infrage stellen, schon alleine, denn sie es tun würde, würden ihre Gedanken nicht wirklich bei der Sache sein. „Und ich danke dir, Yukari“, sagte sie. ###Ein schöner Name, für eine hübsche Frau###, dachte sie sich.

    Sie atmete nun bei den nächsten Worten erleichtert auf. Sie hatte halt manchmal die Angewohnheit sehr direkt zu sein und war froh, dass dies diesmal nicht der Fall gewesen war. „Da kann ich dich verstehen und ich habe mich wirklich gefreut, dass du mir erklärt hast, was das bedeutet. Ich denke irgendwann wird auch eine Tradition bei mir sein, die ich dir dann näher erklären werde“, meinte sie und lächelte leicht. „Persönliche Bedeutungen und Traditionen finde ich ohnehin wichtig“, schob sie gleich nach, um auch zu verdeutlichen, dass sie diese Seiten sehr schätzte.

    Sie überlegte kurz und fragte sich, ob das so klug war ausgerechnet etwas mit Oskoid zumachen. ###Sicher ich mag es gerne, doch es kann auch das Blut in Wallung bringen… Wenn dann sollte ich das wirklich in einen Eintopf machen und vor allem Yukari vorwarnen###, dachte sie sich und lächelte. „Das hört sich gut an. Ich kann ja meinen Lieblingseintopf machen, allerdings ist da Oskoid drin. Das ist eine Pflanze, die unter anderem… naja…. halt das Blut in Wallung bringt“, erklärte sie und es fiel ihr deutlich schwer, dies zu sagen. „Ich kann das natürlich weglassen, oder stattdessen Uttabeerencrêpe machen“

    Die letzte Frage war wieder leichter. Sie sah sie wieder an, „Da ich dich eingeladen habe, würde ich sagen wir kochen bei mir. Ich habe zwar nur einen kleinen Kochbereich, aber ich denke wir werden uns da sicher einigen können, wer von uns welche Seite wählt“, sagte sie und kam etwas näher. „Also bereit? Bevor die Betaschicht kommt und der Meinung ist, dass die Ärztin dich von der Arbeit abhält“. Machte sie einen kleinen Scherz und sah Yukari abwartend an.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Wissenschaftslabore

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Julie musste leicht lächeln, als sie eine erste Gemeinsamkeit festgestellt hatte. „Bei mir war es zwar nicht meine Aufgabe, doch ich kenn das sehr gut. Ich bin selbst auch die jüngste Tochter. Ich hatte früher oft mit meiner Mutter gekocht, da mein älterer Bruder sich mehr für den Familienbetrieb interessierte. Meine Familie hat ein kleines Weingut auf Betazed, Vorteil ist dabei das sie mir ab an einige Flaschen von dem Fruchtsekt zukommen lassen, den sie meist zu Sternenbasis 249 schicken, da sie wissen, dass wir dort immer wieder zurückkehren“, erklärte sie und zeigte deutlich, dass ihr die Familie auch wichtig gewesen war, auch wenn sie sich nicht wie Ethan so für den betrieb interessierte.

    Bei der nächsten Frage nickte sie leicht. „Das ist wahr. Wissen sie ich wusste bereits als Jugendliche, dass ich wie meine Mutter Chirurgin werden wollte. Ich denke, wenn man seinen Traum auslebt, dann ist man auch mit Herz und Seele bei dem was man tut“, meinte sie. Bei der nächsten Erwiderung musste sie lächeln, da sie das nur zu gut kannte. „Das ist wie bei mir. Lieutenant MacKenzie hat mich schon mehr als einmal in den Feierabend geschickt, da ich oft vergesse das man auch seine körperlichen Grenzen hat, was mir ja eigentlich als Medizinerin nicht passieren sollte. Ich glaube der Counselor auf der Akademie nannte es bei mir Workaholic und das ich nicht das Gleichgewicht zwischen dem Beruf und das Privatleben schaffe“, gab sie zu und offenbarte Yukari das sie sie da mehr als verstehen konnte.

    Julie war angenehm überrascht, als Yukari dann doch das Angebot mit dem gemeinsamen Kochen angeboten hatte, doch wenn sie etwas betazoidisches Kochen würde, wäre es vegetarisch, wobei sie auch ein irdisches Leibgericht hatte. Das wäre dann zumindest mit Fisch gewesen. „Der Vorschlag gefällt mir, aber vielleicht sollte ich ihnen sagen, wenn ihnen etwas betazoidisches zubereite ist es Vegetarisch und meist sehr süß, besonders was das Dessert betrifft. Nennen wir es so… Wir haben eine kleine schwäche für Schokolade“, erklärte sie lächelnd und warnte Yukari somit vor. Nicht jeder mochte Schokolade im Überfluss. Julie nahm ja sogar Schokolade zu sich, wenn sie gestresst gewesen war. „Ich könnte ihnen aber mein Leibgericht von der Erde machen, wenn sie lieber etwas mit Lachs essen möchten“, schob sie noch nach, da sie ja noch nicht wusste, wie Yukari zu vegetarischem Essen stand. Der Grund lag daran, dass 70% der Betazoiden Vegetarier waren, wobei Julie zu den übrigen 30% gehörte, die auch Fleisch zu sich nahmen, auch wenn sie am liebsten Fisch mochte.

    Nur Als Yukari wegen dem Vornamen so überrascht wirkte, verwunderte es sie etwas. Hatte sie wieder etwas Falsches vorgeschlagen, oder ist sie zu schnell voran gegangen? Das waren wieder Fragen gewesen, die durch ihren Kopf jagten, doch als sie schließlich die Erklärung hörte, dass so ein Angebot wohl sehr persönlich gewesen war, sah sie etwas verlegen, oder eher schüchtern die Japanerin an. „Das wusste ich in der Tat nicht und ich hoffe ich bin damit nicht gleich übers Ziel hinausgeschossen“, sagte sie und lächelte sie verlegen an. Es wirkte beinahe wie ein unschuldiges Lächeln.

    Als sie aber dann die nächsten Sätze hörte, wo Julie genau heraushören konnte, dass es ihr schwer fiel, drohten ihre Gedanken wie heute früh abzudriften. ###Was ist nur los mit mir, dass ich mich so schwer konzentrieren kann und das ich es in Erwägung ziehe, obwohl ich ja nun die Bedeutung dafür kenne?### Sie versuchte sich wieder aus ihren Gedanken zu holen und erwiderte den Blick. Diese grünen Augen zogen sie erneut an und antwortete ihr leise. „Ich nenne dich sehr gerne bei deinen Vornamen und Privat darfst du mich jederzeit Julie nennen“, bestätigte sie es Yukari noch einmal.

    Ort des Geschehens: U.S.S. Perception - Wissenschaftslabore

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Noch ehe Yukari reagierte, konnte Julie bei der Reaktion erkennen, dass sie sie wohl überraschte und wenn sie so darüber nachdachte, überraschte diese Aktion sie selbst. Normalerweise war sie es immer, die eingeladen wurde, was hier wirklich eine Premiere für die Betazoidin gewesen war, doch hier war es anders. Sie wollte die Wissenschaftlerin besser kennenlernen. Sicher sie hatten schon beruflich zusammengearbeitet, doch das war etwas anderes. Als sie schließlich die Einladung annahm konnte man erkennen, dass sie sich freute. Es wirkte fast, als ob etwas Entspannung von Julies Schultern fiel, denn immerhin hätte sie auch ablehnen können.

    Sie lächelte leicht, als sie die beiden fragen hörte. „Das Casino wäre mir recht, aber wir können auch gerne was gemeinsam Kochen“, bot sie ihr an. Sie selbst war ja erst zweimal im Casino gewesen und das letzte Mal war es eine Einladung von der Kommandantin gewesen, als sie die Offiziere auch besser kennenlernen wollte. Das lag aber inzwischen auch schon so viele Wochen zurück. „Ich selbst habe meist immer nach meinem Dienst auch selbst gekocht, was aber auch daran liegt, dass ich mich schwer von meiner Arbeit lösen kann“, gab sie lächelnd zu und war überrascht, wie leicht es ihr bei Yukari gefallen war zuzugeben, dass sie praktisch mit ihrer Arbeit verheiratet war. Sie war halt Ärztin mit Leib und Seele, doch wollte sie sie damit auch nicht langweilen.

    Sie sah sie weiter an und irgendwie schien es für einen Moment so als ob da eine Art Anziehungskraft geben würde, bis die junge Wissenschaftlerin den Blick etwas senkte. ###Nicht so anstarren, sonst fällt es noch auf###, sagte sie sich selbst gedanklich, wobei das auch schon fast ein Maßregeln gewesen war. „Ähm... Ich danke ihnen das sie die Einladung angenommen haben. Wissen sie ich habe mich hier noch nicht sehr oft mit anderen getroffen“, gab sie erneut zu. Es war halt schwer gewesen in den letzten Wochen, da sie halt mehr gearbeitet hatte als sie Freizeit hatte, was aber an Julie selbst gelegen hatte.

    „Sie haben also die freie Wahl. Wir können gerne ins Casino gehen, aber auch was Kochen. Dann müssten wir uns nur noch für eine Richtung entscheiden“, erwiderte sie schließlich und dachte kurz nach. Da sie den Ersten Schritt ging, so konnte sie den Weg auch weitergehen. „Ähm, was halten sie davon, wenn wir im privaten das Sie weglassen? Mir wäre es lieber, wenn sie mich einfach nur Julie nennen“, bot sie ihr an und suchte erneut ihren Blick.

    Ort des Geschehens: USS Perception - Wissenschaftslabore

    Beteiligte Personen: Yukari Nishizumi

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    Nachdem sich die Perception nun auf dem Weg nach Vulkan befand und auf der Krankenstation weitgehend vorbereitet war, hatte Julie sich noch einmal auf den Weg zu den Laboren gemacht. Sie wusste gerade selbst nicht, was genau sie hierherführte, ganz besonders da inzwischen der Schichtwechsel durchgeführt wurde und nicht wusste, ob sie Yukari überhaupt noch antreffen würde.

    Die Betazoidin versuchte ihre Gedanken zu ordnen als sie nun das Labor betrat. Das zischen der Türen kam ihr viel lauter als sonst vor, was sie sich nur eingebildet hatte. Statt noch die Möglichkeit zu bekommen, dass Labor weiter zu betreten, stand sie genau vor die Person, die sie antreffen wollte. War es ein Zufall, oder doch Karma, wie die Menschen das immer so gern betonten?

    Sie blickte in die grünen Augen ihrer Gegenüber und in ihrem Kopf ratterte es für einen Bruchteil einer Sekunde. „Hallo, hätten sie vielleicht kurz Zeit?“, fragte die junge Ärztin, wobei sie bereits bei der Frage bemerkt hatte, dass es vielleicht zu dienstlich klang. Sie lächelte leicht und entschied sich auf ihre Frage noch etwas hinzuzufügen. „Ich wollte fragen, ob sie vielleicht Interesse an ein Mittagessen hätten, um den Feierabend einklinken zu lassen“, erwiderte sie und machte somit deutlich, dass sie sie nicht als Ärztin aufgesucht hatte.

    Während Julie nun auf eine Reaktion wartete und Yukari abwartend ansah, erinnerte sie sich, dass sie sogar seitdem sie auf diesem Schiff war das Erste Mal an sowas wie den Feierabend dachte und das sogar, ohne das man sie dazu drängte.

    Ort des Geschehens: USS Perception - 10 Vorne

    Beteiligte Personen: Avelino Biasini , Henry Popov

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    Julie sah erst zu Henry. „Genau so war es gemeint. Probieren sie, vielleicht erkennen sie dann auch, warum wir Betazoiden so auf Schokolade abfahren“, meinte sie schmunzelnd und hörte dann wieder den Herren zu. „ich habe zum Beispiel die schwäche, überall wo ich hinkomme die Traditionen kennenzulernen“, meinte sie an beiden gerichtet und trank den letzten Schluck von ihrer Tasse.

    „Wenn wir als erstes zu Erde kommen sollten. Sollte es erst Betazed werden könnte ich ihnen die älteste Stadt zeigen, sowie dessen Natur. Rixx hat da eine Menge zu bieten“, schlug sie nun vor. Man konnte jetzt schlecht sagen, wo sie eher hinkommen würden, aber das war auch der Grund, warum sie auf ein Schiff wollte. Man reiste von Planeten zu Planeten und lernte dadurch nicht nur neue Orte, sondern auch neue Völker und dessen Traditionen kennen, was die junge Betazoidin sehr interessant fand.

    Ort des Geschehens: USS Perception - 10 Vorne

    Beteiligte Personen: Avelino Biasini , Henry Popov

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    Julie musste leicht schmunzeln. Das war etwas, was sie erst in San Francisco lernte. Das gegenseitige Necken war auf Betazed eher bei den Frauen bekannt. Sie wusste jetzt aber schon, dass sie sich auf diesem Schiff gut einleben würde. Bisher konnte sie auch nur sagen, dass bisher alles die sie kennenlernte, recht freundlich gewesen waren. Sie wollte gerade wieder auf Henry wieder eingehen, als ihr Salat gebracht wurde und dabei zwei Schälchen. Eines mit Uttabeeren und das andere mit Schokoladensoße, ehe sie zu den anderen wieder sah. „Möchten sie mal probieren? Mit der Kombination Schokolade sind Uttabeeren sehr lecker…. Ich weiß, ich habe eine schwäche für Schokolade“, gab sie lächelnd zu und sah nun zu Henry, um erst auf seine Frage einzugehen.

    „Ich werde auch keine Änderungen vornehmen. Lieutenant MacKenzie hat das Team sehr gut eingearbeitet“, sagte sie erst, um auch zu zeigen, dass sie niemand war, die alles grundlegend anders machen würde. Warum auch? Wenn alles gut lief, musste man auch nichts ändern. „Nach der Operation gelang es uns Mister Gavin zu retten. Ich muss gestehen, dass ich gleich bei meinem ersten Dienst sehr gut gefordert wurde“, scherzte sie etwas. Das war der typische Humor bei Chirurgen.

    Dann sah sie zu Avelino und trank einen weiteren Schluck von ihrem Kakao, ehe sie erneut antwortete. „Neuseeland soll sehr schön sein. Ich habe bisher leider nur was von San Francisco gesehen. Ich bin auf Betazed groß geworden aus der schönen Stadt Rixx. Ich bin die erste aus meiner Familie, die für die Sternenflotte dienen. Ich dachte einfach so kann man mehr sehen, was das Universum zu bieten hat“, sagte sie und zeigte damit deutlich, dass sie auch neugierig auf andere Völker gewesen war.

    Ort des Geschehens: USS Perception - 10 Vorne

    Beteiligte Personen: Henry Popov , Avelino Biasini

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    Julie sah Henry an. „Also es ging eigentlich. Wir hatten nur einen Patienten, wo es etwas kritisch gewesen war“, antwortete sie. Die Operation verlief ja sehr gut, doch würde sie da nicht ins Detail gehen, erst recht wegen der Schweigepflicht. Sie trank einen Schluck von ihren Kakao, als sie die nächste Frage hörte. „Das war eher Zufall. Ich hatte die letzten vier Jahre als Assistenzärztin beim Medical Center gearbeitet, wo ich auch meine Ausbildung als Chirurgin beendet hatte. Kurz darauf bekam ich dann meine Beförderung und meine Versetzung auf die Perception… Wie sie sehen, war es also purer Zufall gewesen, dass ich auf dieses Schiff versetzt wurde“, meinte sie und sah auf, als sie angesprochen wurde und dann noch sehr charmant begrüßt wurde.

    Sie schenkte den Sicherheitschef ein Lächeln und wartete bis er sich hingesetzt hatte. „Freut mich. Ich bin Julie Moreau und es ist mir eine Freude sie kennenzulernen“, stellte sie sich nun auch vor und musste erneut schmunzeln, als sie hörte, wie Avelino, Henry ansprach.

    „Ich hatte wohl auf der Brücke nicht gerade den besten Moment gewählt, um mich bei der Captain zum Dienst zu melden, aber schön das ich wenigstens einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte“, meinte sie schlagkräftig und zeigte gewissermaßen, dass sie auch nicht auf den Mund gefallen war. „Wenn ich mich nicht täusche, sind sie Italiener, oder? Zumindest passt es zu ihrer charmanten Art“, schob sie noch nach und sah nun beide noch einmal an. „Sie beide sind dann sicher schon länger am Bord“, meinte sie, wobei sie es nicht direkt als Frage stellte.

    Ort des Geschehens: USS Perception - 10 Vorne

    Beteiligte Personen: Henry Popov

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    Julie war gerade bei dem Part über ihre Abschlussprüfung als Chirurgin zu schreiben als sie angesprochen wurde. Sie sah auf, musterte ihn leicht und lächelte daraufhin. „Guten Abend. Bitte setzten sie sich ruhig“, meinte sie und legte ihr Padd zur Seite. Sie hatte noch genug Zeit, den Brief zu beenden, was nicht gleich sein musste. Sie sah dann, wie ihr Kakao kam und nickte leicht. „Danke sehr“

    Sie sah nun wieder ihren Gegenüber an und wirkte recht neugierig. „Ich bin Julie Moreau“, stellte sie sich daraufhin vor und erinnerte sich, dass sie den Herren bereits auf der Brücke kurz gesehen hatte, als sie sich bei Lieutenant Commander Bancroft vorgestellt hatte. Da sie schon immer recht locker gewesen war, begann sie auch gleich ein Gespräch, nachdem sie einen Schluck von ihren Kakao trank.

    „Freut mich sie kennenzulernen. Ich nehme an, sie wollen sich sicher auch etwas von ihrer Schicht entspannen“, meinte sie und lächelte wieder leicht, während sie ihn abwartend ansah. Sie hatte ja gesehen, dass auf der Brücke die Hölle los war, wo sie bereits dachte, dass sie schon in einen richtig guten Moment auf das Schiff kam. Langweilig würde ihr sicher beruflich gesehen nicht werden.