Missionsleben V: 020130,02: "Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen!"

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    "Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen"


    Postenverteilung:


    Kommandierender Offizier: Junia Rix

    Erster Offizier: Tira Akari

    CONN/OPS: Vakant

    taktischer Offizier: Leano Casadio

    Sicherheitschef: Selke t'Val

    Chef Techniker: Jarez Demid

    leitender Wissenschaftsoffizier: N'yna Berks

    Wissenschaftsoffizier: Sariya

    leitender medizinischer Offizier: Jainna Rakkah

    Counselor: Vakant


    4 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:53)

  • Previously on Play Star Trek – Shenzhou:

    Nach ein paar ruhigeren Tagen, an denen sich alle erholen konnten, wurde ein Training auf dem Holodeck angeordnet. Dieses wurde von Ens Sariya und Ens Diaz ausgearbeitet. Die Führungscrew und zwei Kadetten nahmen daran teil. Ens Diaz und Ens Sariya erklärten der Crew, worum es bei dieser Trainingsmission gehen würde. Dabei wurde auch erklärt, dass die Sicherheitsprotokolle des Holodecks aktiviert blieben.

    Die Crew betrat ein Shuttle, welches kurz darauf startete. Während des Fluges kamen die Crewmitglieder ins Gespräch, wobei sich die Gesprächsinhalte mehr auf persönliches bezogen, als auf fachliche Themen.

    Der Flug wurde immer unruhiger und schließlich kam es zum Absturz des Shuttles auf der Planetenoberfläche eines Wüstenplaneten.

    Es gab keine schweren Verletzungen, aber angeschlagen waren alle. Ens Diaz versuchte mit einem medizinischen Tricorder einen ersten Scan zu unternehmen, jedoch funktionierte dieser nicht. Auch alle anderen technischen Geräte waren ohne Funktion, obwohl sie nicht vom Aufschlag hätten in Mitleidenschaft gezogen werden können. Das Schott des Shuttles ließ sich daher auch nur manuell öffnen. Es wurde schnell klar, dass es im Laufe des Tages sehr heiß werden würde. Beim Überprüfen der Notrationen wurde festgestellt, dass es nur einen halben Liter Wasser für alle gab. Ens Berks schlug daher vor, Wasser über Kondensation zu gewinnen.

    Nachdem alle untersucht wurden, machten sich Lt Selke und Ens Sariya auf, um die Ruinen, die sich in der Nähe der Absturzstelle befanden, genauer anzusehen und eventuell nach Wasser zu suchen. Sie erreichten diese und entdeckten in einem eingestürzten Gebäude in der Ortsmitte eine Art Schriftzeichen an den Wänden und Skulpturen. Während sich Ens Sariya diese näher ansah, brach Lt Selke in den Boden ein. Sie verletzte sich an ihrem Bein und vorsorgte dieses provisorisch.

    Sie entdeckten, dass aus dem Loch, welches sie freigelegt hatten, kühle, modrig riechende Luft strömte. Sie hofften auf Wasser und ließen Steine ins Loch fallen, doch es war so gut wie nichts zu hören. Nur Lt Selke vernahm einen dumpfen Aufprall, weswegen sie auf feuchten Sand hofften. Aber nur mit Ausrüstung würden sie hinunter gelangen. Daher beschlossen sie, zum Shuttle zurück zu kehren.

    Unterdessen bauten Ens Diaz und Ens Berks einen Sonnenschutz und die Anlage, um Wasser zu gewinnen, Captain Rix versuchte die Ursache, der nicht funktionierenden Technik heraus zu bekommen.

    Nach einiger Zeit kündigte sich ein Sturm an und kam schnell näher. Die Crew begann damit, die Aufbauten, die sie um das Shuttle errichtet hatten, abzubauen. Das aufgefangene Wasser wurde gesichert und der Sonnenschutz entfernt. Schließlich befanden sich wieder alle im inneren des Shuttles, rechtzeitig, bevor der Sturm dieses erfasste. Während der Sturm den Sand auf die Außenhülle des Shuttles prasseln ließ, überlegten die Insassen, wie sie weiter verfahren könnten.

    Als sich endlich Sturm und Staub gelegt hatten, gingen Lt Selke, Ens Diaz und Ens Sariya ein weiteres Mal zu den Ruinen. Zum einen, um Brennholz zu sammeln, zum anderen, um nach unterirdischen Zugängen zu suchen.

    Lt Selke und Ens Sariya waren dabei die Siedlung zu erkunden, als der Boden begann zu vibrieren und ein Brummen zu hören war. Sie erkannten, dass das Brummen und Vibrieren aus Richtung der alten Baumstämme kam, an dem sie bei der ersten Erkundung vorbei gekommen waren. Sie machten sich auf den Weg zu eben diesen, um die Ursache zu erkunden.

    Unterdessen errichtete Kadett Berks wieder die Kondensatoren am Shuttle, während sich Captain Rix damit beschäftigte einen Tricorder zum Laufen zu bekommen. Auch diese Gruppe vernahm deutlich das Vibrieren. Es gelang Captain Rix schließlich den Tricorder soweit in Gang zu bekommen, dass er in naher Umgebung scannte. Sie begaben sich ebenfalls zu den alten Baumstämmen. Unterwegs konnte der Captain eine Art Energieleitung durch den Scanner finden, der von den Bergen in Richtung der Baumstämme verlief.

    Während sie beratschlagten, wurde plötzlich aus den Stämmen heraus Sand geblasen, eine Erklärung, warum dies passierte hatten sie zunächst nicht.

    Lt Selke behielt unterdessen die Umgebung im Auge und entdeckte eine Reflektion in den Bergen.

    Überraschend betrat Kadett Leano Casadio das Holodeck und meldete sich bei Commander Rix zum Dienst. Er sollte gleich das restliche Training mit absolvieren und wurde über die aktuelle Lage informiert.

    Nachdem mehrere Offiziere das Blinken in den Bergen gesehen hatten, wurde davon ausgegangen, dass sie beobachtet wurden. Offen blieb, was dies genau für die Gruppe bedeuten könnte. Jedoch wurde beschlossen, dass eine vorsichtige Kontaktaufnahme unumgänglich sein wird.

    Beim Scannen der Umgebung, wurde ein Gang entdeckt und der dazugehörige Zugang. Dieser befand sich jedoch unter eine Schicht aus Sand.

    Plötzlich wurde es sehr laut und dann still. Der Sand wurde nicht mehr durch die Baumstämme geblasen. Im selben Augenblick fiel auch der Tricorder wieder aus. Daher wurde die These aufgestellt, dass es einen Zusammenhang geben könnte.

    Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, dass sich Lt Selke um Fackeln und provisorischer Bewaffnung kümmern sollte. Ens Sariya und Kadett Casadio würden zum Shuttle gehen und Wasser und Gegenstände holen, mit denen sie den Gang freilegen konnten.

    Nach kurzer Zeit hatte Lt Selke die Fackeln gebaut und Ens Sariya mit Kadett Casadio die Gegenstände geholt. Sie schaufelten den Sand weg und eine Falltür wurde freigelegt.

    Captain Rix gab den Befehl diese zu öffnen. Kühle, modrige Luft strömte ihnen entgegen. Als alles gesichert war, stieg die Gruppe in den Gang hinab. Langsam und vorsichtig gingen sie den dunklen Gang entlang. Nach einiger Zeit war ein Wispern zu vernehmen, aber sie konnten nicht sagen, woher es kam. Plötzlich setzte ein hohes Fiepen ein, dass die Crew am weitergehen hinderte. Lt Selke fiel in Ohnmacht, während Captain Rix bemüht war, Kontakt mit den Fremden aufzunehmen. Diese reagierten zunächst nicht, doch schließlich hörte das Fiepen auf.

    Lt Selke hatte sich schnell wieder erholt und nahm ihre Position ein und stellte sich vor die restliche Crew. Die Waffe hatte sie in der Hand, aber nicht auf die Fremden gerichtet. Ens Casadio nahm seine Position auf der anderen Seite der Gruppe ein, während Captain Rix weiterhin versuchte, Kontakt mit den Fremden aufzunehmen. Diese forderten, dass die Waffen und Geräte niedergelegt werden. Doch so schnell wollte Captain Rix dem nicht so einfach nachgeben. Sie versuchte noch mal zu verhandeln, doch die Fremden bestanden auf ihre Vorderung. Schließlich gab sie die Anweisung, dass alle ihre Waffen und Geräte auf den Boden legen sollten.

    Erst jetzt traten die Fremden friedlich aus der Dunkelheit heraus und erklärten, dass die Strahlungen der Geräte sich auf ihre Körper auswirkt.

    Nach dieser Erklärung wurde das Übungsprogramm beendet. Alle Offiziere verließen das Holodeck, die Auswertung der Übung wurde auf den nächsten Tag anbeordert.


    Unterdessen waren neue Crewmitglieder auf der Shenzhou angekommen: Kadett Rakkah, Ens Demid und Ens Manadis. Anna Saar (LMO – NPC) setzte für die Drei gleich eine medizinisch-technische Übung an: Es wurde in der Torpedowerferkontrolle ein Notfall mit Verletzten gemeldet, es war jedoch nicht möglich, die Tür zu ihnen zu öffnen. Als sie dorthin beamen wollten, war auch dies nicht möglich.

    Ens Demid machte sich sofort auf den Weg zur Torpedowerferkontrolle, während Kadett Rakkah die Krankenstation vorbereiten ließ. Dann machte auch sie sich gemeinsam mit Ens Manadis auf den Weg zu den Verletzten. Dort hatte es Ens Demid geschafft, die verschlossene Tür zu dem Raum zu öffnen.

    Als auch Ens Manadis und Kadett Rakkah dort ankamen, kümmerten sie sich zügig um die zwei Verletzten. Nachdem Ens Demid daran gearbeitet hatte, dass das Beamen wieder möglich war, wurde die Verletzten zusammen mit dem medizinischen Personal auf die Krankenstation gebeamt. Dort wurde sich weiter um die Verletzten gekümmert.

    To be continued…

    3 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:53)

  • Ort des Geschehens: Deck 10, Wohnquartier, Quartier Anna Saar

    Beteiligte Personen: Victoria Priola, Anna Saar

    Datum: 02.10.2400 Uhrzeit: 1806 ff

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    [info='warning']Hiermit starten wir nun in die neue Mission. Bitte beachtet das der Prolog von Selke und auch meiner einen Tag vor der eigentlichen Mission spielen. Das haben wir auch gekennzeichnet. Die Mission geht also für jeden am 03.10.2400 los mit dem antreten zur Alphaschicht. Bittet beachtet auch das keiner von euch etwas von dem verschwinden von Selke oder Anna mitbekommen hat und auch nichts in den Logdatein etc stehen wird, da die beiden Antagonisten darin ausgebildet wurden ihre Spuren zu verwischen. Nun bleibt mir noch euch viel Spaß zu wünschen und keine Sorge, nicht jeder Post wird so lang werden, doch wir mussten einige Sachen erklären, damit ihr als Spieler hinter den Charakteren wisst was los ist. Ihr könnt jetzt euren Morgen beschreiben und was ihr tut wenn der Alarm los geht. Viel Spaß beim lesen! [/info]

    Prolog

    Am Abend zuvor

    NPC Commander Victoria Priola


    Nun war es endlich soweit, auf diesen Tag hatte Victoria über ein Jahr gewartet. In diesem einem Jahr hatte sie zusammen mit Jason sehr viel Zeit in die Planung ihrer Rache gesteckt. Sie hatte diesen Tag heute und morgen akribisch durchgeplant. Alles hatte seinen Zeitpunkt. Die ehemalige Geheimagentin der Sternenflotte saß nun also im Quartier von Lieutenant Commander Anna Saar. Diese hatte nun ein Gästequartier und so musste Victoria ein paar Anpassungen an ihrem Plan vornehmen, dass war kein Problem für Jason oder für sie. Immerhin waren sie beide in Undercover Einsätzen geschult worden und hatten zusammen schon sehr viel Schwierigeres überstanden und überlebt. In den Händen der blonden Frau lag ihr Orden, der ihr verliehen wurde für die verdeckten Operationen, die sie zusammen mit ihrem Team im Dominion Krieg erfolgreich durchgeführt hatten. Es war zusammen mit einem Bild von Saskia, ihrer kleinen Schwester, alles was ihr geblieben war. Sie war zusammen mit Jason auf die Shenzhou versetzt worden im Auftrag Rear Admiral Christan Blackhole. Die beiden sollten zusammen ein Auge auf diese Romulanerin die vorgegeben hatte vor dem romulanischen Sternenimperium zu fliehen und der neuen Kommandantin Junia Rix haben. Denn der Geheimdienst, oder besser gesagt ihre Abteilung trauten den beiden nicht über den Weg.

    Diese Junia Rix hatte den Posten als Captain der Shenzhou aufgrund ihrer Leistungen im Krieg bekommen. Victoria kannte niemanden der in diesem nicht über sich hinausgewachsen war. Deshalb sollten sie diese beiden beobachten und regelmäßig Berichte schreiben und wenn es erforderlich war eingreifen. Dazu wurden sie mit Tarnidentitäten auf die Shenzhou versetzt. Victoria hatte bis das Schiff in diesem Universum hier gestrandet war in der Navigationsabteilung gearbeitet, so konnte sie ein Blick auf den Captain haben. Doch nun war alles anders, der einzige der ihr geblieben war, war Jason. Doch auch er hatte einen sehr großen Verlust zu beklagen. Er würde seine Familie vermutlich nie wiedersehen. Doch Victoria würde keine gute Vorgesetzte sein, wenn sie nicht alles dafür tun würde das Jason seine Frau und seinen Sohn wiedersehen könnte.

    Diese Gedanken schob Victoria beiseite als endlich die Tür des Quartiers aufging und Anna Saar eintrat. Wie immer betrat sie ihr Quartier, ohne das Licht anzumachen. Diese naive Ärztin rechnete nicht damit, dass sie Besuch hatte und schon gar nicht rechnete sie damit, dass sie nun in die Falle von Victoria getappt war. Anna ging in die Mitte des Raumes zu ihrer Couch, auf dem Weg dahin versuchte sie mit den Worten „Computer Licht!“ das Licht in ihrem Quartier einzuschalten. Doch der Computer verweigerte ihre Angaben. Jetzt war es soweit! Gerade als Anna sich fragend umdrehte durchbrach die kalte Stimme von Victoria die Stille „Computer führe Programm Victoria Priola Delta fünf aus!“ Der Computer bestätige den Befehl mit einem knappen % Befehl ausgeführt Commander Priola %

    Sofort verriegelte sich die Tür des Quartiers und das Licht wurde auf die höchste Stufe gestellt. Anna war sichtlich verwirrt, genau das hatte die blonde Frau auch geplant. „Guten Abend Doktor, wissen sie noch wer ich bin?“ fragte Victoria ihre Gegenüber spöttisch. Es dauerte ein paar Sekunden bis sich die Ärztin von dem Schreck erholt hatte und nun starrte sie Victoria an. Sie schien zu wissen wer Victoria war, oder zumindest glaubte sie dies. „Lieutenant Winterfield! Was zur Hölle tun sie unerlaubt in meinem Quartier?“ erwiderte Anna und man erkannte in ihrer Stimme etwas Wut. Victoria schüttelte den Kopf und erwiderte „Falsch geraten Doktor. Lieutenant Lara Winterfield war meine Tarnidentität, die mir vom Geheimdienst gegeben wurde, bevor dieser unfähige Captain uns in ein anderes Universum befördert hatte. Aber wo sind meine Manieren?“

    Die junge Frau stand auf und verbeugte sich kurz und fügte dann an „Wenn ich mich kurz vorstellen dürfte? Mein Name ist Commander Victoria "Blackguard" Priola. Teamleiterin der Grey Panthers“ dabei schaute sie genau was Anna tat. Diese drückte auf ihren Kommunikator und wollte wohl die Sicherheit rufen, doch ihr Kommunikator reagierte nicht. Das hatte Victoria natürlich bedacht, sie hatte das Quartier mit einem Kraftfeld abgeschirmt. Keiner wusste was gerade hier passierte, keinerlei Funkverbinden drangen rein oder raus. Natürlich abgesehen von ihrem speziell modifizierten Kommunikator den sowohl Jason wie auch Victoria hatten. „Wenn sie gerade versuchen wollten die Sicherheit zu rufen, das wird nicht funktionieren Doktor, alle Verbindungen werden blockiert. Außerdem hat das Spitzohr wohl gerade andere Probleme mit meinem Mitarbeiter. Somit könnte sie Ihnen eh nicht zu Hilfe kommen“ erklärte Victoria dann und zeigte auf die Tür bevor sie fortfuhr „Der Fluchtweg durch die Tür ist ebenfalls nicht möglich, das Quartier ist verriegelt und abgeschirmt. Es weiß also niemand das sie gleich zusammen mit mir einen kleinen Ausflug machen werden.“

    Dabei konnte sich Victoria nicht verkneifen ein hämisches Grinsen aufzusetzen. Anna schien an ihren Schrank zu wollen, dort wo sie immer einen Handphaser versteckt hatte. Da Victoria diesen bereits gesichert hatte, ließ sie die Ärztin gewähren. Anna stellte auch schnell fest, dass ihr Phaser nicht da war, wo sie ihn hingelegt hatte. Als sich Anna dann umdrehte schaute sie in genau diesen Phaser, der in der Hand von Victoria lag. „Sie haben nun zwei Optionen Doktor, sie können ohne Gegenwehr mit mir mitkommen, oder ich werde sie betäuben und mitnehmen. Was ist Ihnen lieber?“ erläuterte Victoria nun der Ärztin ihren Plan. „Was wollen sie damit bezwecken?“ fragte Anna nun etwas ratlos. „Das Doktor, das werden sie noch früh genau herausfinden. Es reicht, wenn ich ihnen sage, dass sie mein Druckmittel gegen diesen inkompetenten Captain sein werden. Denn ich weiß von ihrer Freundschaft und dass sie nun auch noch ihren Dienst quittiert haben, nun das spielt mir sehr in die Karten. Niemand wird sie vermissen. Doch haben sie keine Angst, zum einen werden sie Gesellschaft von diesem Spitzohr haben. Zum anderen kann ich ihnen versprechen das ich ihnen vorerst noch nichts tun werde. Das kann ich aber nur solange garantieren wie diese Trill genau das tut was ich will“ erklärte Victoria dann Anna und schaute sie dabei fragend an. „Nun wie entscheiden sie sich Doktor?“ fragte die junge Frau dann.

    „Mir wird wohl keine andere Wahl bleiben oder Miss Priola?“ fragte Anna dann. Hatte diese naive Ärztin sie gerade ohne ihren Rang angesprochen? Victoria atmete einmal tief durch und schaute Anna dann mit Wut im Blick an. „Nein Doktor, die haben sie nicht!“ schrie Victoria dann und noch bevor Anna irgendetwas erwidern konnte betätigte Victoria den Phaser, der auf Betäubung stand. Ein gleißender gelber Strahl schnitt durch das Quartier und Anna sackte augenblicklich zusammen. „Es heißt im übrigen Commander!“ flüsterte Victoria dann noch zu der bewusstlosen Frau vor ihr am Boden. Sie hasste es, wenn man ihr nicht den nötigen Respekt entgegenbrachte. Ohne Rang ansprechen durften sie nur Mitglieder ihres Teams und natürlich ihre kleine Schwester Saskia ansprechen. Victoria kniete sich neben die bewusstlose Anna und wies den Computer mit den Worten „Computer führe Programm Victoria Priola Delta sechs aus und anschließend Delta sieben!“ Die Bestätigung des Computers bekam Victoria nicht mehr mit, denn die beiden Frauen wurden von einem grünen Transporterstrahl erfasst und aus dem Quartier gebeamt. Anschließend löschte der Computer alle Daten über das vorgefallene der letzten halbe Stunde in diesem Quartier. Dies tat er mit einem speziellen von Jason entwickelten Algorithmus. Keiner würde es herausfinden, zumindest nicht in den nächsten 250 Jahren.

    Ort: Lanora Klasse – einige Kilometer entfernt von der Starbase

    Zeit 1836 Uhr

    Victoria materialisierte zusammen mit Anna Saar in einer Arrestzelle, die speziell für ihre Gäste hergerichtet wurde. Diese Arrestzelle befand sich auf einer getarnten Lanora Klasse. Diese hatten sich Jason und Victoria mit ein wenig härterer Überredungskunst von irgendwelchen Piraten ausgeliehen. Wobei nun gehörte den beiden das Schiff, die Piraten würden nie wieder jemanden überfallen und so hatten die beiden auch gleich etwas Gutes für dieses Universum getan. Victoria aktivierte das Kraftfeld, nachdem sie Anna auf eine der zwei Pritschen gelegt hatte, um dann zur Brücke zu gehen. Jason würde wohl noch etwas länger brauchen, immerhin war dieses Spitzohr im Nahkampf geschult. Doch für Jason war sie kein Gegner, er würde bestimmt etwas mit ihr spielen. Victoria replizierte sich einen schwarzen Kaffee und setzte sich auf den Stuhl den Kommandanten und blickte auf den Hauptschirm. Dieser zeigte sowohl die Starbase wie auch die Shenzhou. Jason würde sich schon melden, wenn dieser fertig war.


    Am nächsten Tag

    Commander Junia Rix


    Ort: Deck 1, Brücke

    Beteiligte Personen: @Selke  @Manadis  @N'yna Berks  @Leano Casadio  @Jarez Demid  @Jainna Rakkah 

    Datum: 03.10.2400 Zeit 0745 Uhr

    Gut gelaunt betrat Junia die Brücke. Heute sollte die Shenzhou zu ihrer neuen Mission aufbrechen. Es handelte sich um einen Routineauftrag. Sie sollten einen Sektor, der noch nicht kartografiert war, kartografieren. Es sollte also eine sehr entspannte Mission werden. Doch Junia wäre nicht Junia, wenn sie trotzdem darauf achten würde das ihre Mannschaft immer fit und vor allem aufmerksam sein würde. So hatte die Trill für Punkt 0755 Uhr eine Übung geplant. Lieutenant Commander Shum stand vom Kommandostuhl auf und begrüßte seinen Captain. „Guten Morgen Captain Rix, es gibt nichts erwähnenswertes zu berichten“ sprach der Commander und Junia nickte zufrieden. Sie hatte auch nichts anderes erwartet. „Guten Morgen Commander Shum, sehr schön. Für die Übung der Alphaschicht ist alles vorbereitet?“ erwiderte die Trill und Shum nickte „Ja Ma’am, um Punkt 0755 wird der Computer einen roten Alarm auslösen und die Zeit messen wie lange es dauert bis alle Stationen ihre Bereitschaft melden“ war die Antwort des Bajoraners. Junia nickte noch einmal zufrieden und setzte sich dann in ihren Stuhl, rief die aktuellen Berichte an ihrer Konsole auf und schaute dabei ihren Stellvertreter an. „Dann wünsche ich einen schönen Feierabend und eine gute Nacht Commander“ erwiderte Junia mit einem lächeln auf den Lippen. Der Commander nickte ebenfalls und verließ die Brücke.

    Als es dann 0755 Uhr wurde, wurde die Brücke in ein dunkles Rot getaucht und einen Alarm verkündetet das auf dem Schiff der rote Alarm ausgelöst wurde. Nun musste jeder Offizier seinen Posten besetzen und melden, wenn dies geschehen war. Junia setzte sich etwas angespannt hin. Es sollte nicht gleich jeder wissen das es sich um eine Alarmübung handelte. Denn sonst würde es ja keinen Sinn machen. So wartete die Trill nun darauf das die Alphaschicht, hoffentlich sehr schnell auf ihren Posten war und das sich ihre Brückencrew am besten noch schneller auf ihren Stationen meldete.

    [Wörter: 1655]

    3 Mal editiert, zuletzt von Junia Rix (16. Dezember 2020 um 19:53)

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